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Wildblumenwiese – natürlich und pflegeleicht

Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.

Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.

Mit ihrer Artenvielfalt bieten Wildblumenwiesen zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum. Auch viele Vögel verstecken sich gern im höheren Gras. Es ist herrlich, dem lebhaften Treiben in der Wiese zuzusehen.

Eine schöne Blumenmischung, von der besonders Bienen und Hummeln profitieren, bekommen Sie hier.

Eine Wiese für Schmetterlinge können Sie hiermit säen.

Wildblumenwiese

Die Mischung macht´s

Es gibt viele verschiedene Blumenwiesen-Typen. Die meisten gedeihen am besten in sonniger bis halbschattiger Lage auf nährstoffarmen Böden. Wenn der Boden zu nährstoffreich ist, kann man Sand einarbeiten. Es gibt aber auch spezielle Blumenwiesen-Mischungen für nährstoffreiche Böden.

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Unkompliziert und pflegeleicht sind Wildblumenwiesen aus heimischen Blumensorten. Diese gedeihen am besten und sind eine ideale Nahrungsquelle für Insekten. Eine Wiese allein besteht schon aus mindestens 30 verschiedenen Blumenarten. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein immer Blumen blühen und den Insekten Nahrung bieten.
Besonders farbenfroh sind Blumenwiesen aus einjährigen Gewächsen. Will man eine Fläche dauerhaft begrünen, kann man Mischungen aus mehrjährigen Pflanzen oder kombinierte Blumenwiesen-Mischungen wählen.

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Mit Stauden und Zwiebelgewächsen ergänzen


Ein herrlich natürliches Bild entsteht, wenn Sie große Gruppen von Wildstauden in die Blumenwiese setzen. Attraktive Wildstauden sind beispielsweise Steppen-Salbei, Wiesen-Schafgarbe, Blauer Eisenhut, Fingerhut, Lupinen und Wiesen-Margerite. Auf feuchtem Boden eignen sich Blutweiderich, Wieseniris und Mädesüß. Die Stauden sind dauerhaft, schützen sich gegenseitig und behaupten sich auch gegen die Gräser. Wichtig ist es, Pflanzen zu wählen, die mit den Lichtverhältnissen und der Bodenbeschaffenheit gut zurechtkommen.

Wildblumenwiese

Zwiebelgewächse verlängern die Blütezeit der Blumenwiese. Man sollte die kleinen verwildernden Blumenzwiebeln weitgehend in Ruhe lassen. Die Natur führt hier selbst Regie. Erst sechs Wochen nach der Blüte von Schneeglöckchen, Blausternchen, Anemonen, Allium und Narzissen darf man mähen. Inzwischen haben sich die Zwiebelchen eifrig ausgesät. Sie bilden mit den Jahren immer üppigere Teppiche.

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Wege durch die Wildblumenwiese

Eine Blumenwiese sollte so wenig wie möglich betreten werden. Die meisten Blumen sind erholen sich von Tritten nur schwer. Wollen Sie dennoch ihre Blumenwiese durchschreiten, bietet es sich an, Wege zu mähen. Dann können Sie hindurchgehen, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen.

Sie müssen auch nicht unbedingt eine große Wiese haben oder den ganzen Garten zur Blumenwiese machen. Auch einzelne Bereiche, ein schmaler Streifen oder eine Insel sind sehr dekorativ und locken viele Insekten an.

Mit dem Wechsel zwischen hohen, natürlich wirkenden Wiesenflächen und niedrigen, streng gemähten Rasenstreifen setzen Sie gestalterische Akzente und heben Besonderes hervor. Hohe Wiesenstreifen begleiten in formalen Gärten auch streng geschnittene Rasenachsen und zeigen eindrucksvoll, dass Wiesen sich auch in geometrischen Gärten behaupten.

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Aussaat und Pflege

Bester Zeitpunkt für eine Aussaat der Wildblumenwiese ist das Frühjahr. Nach der Aussaat muss die Wiese in den ersten Tagen mehrmals täglich gegossen werden. Wildblumenwiesen können sehr unterschiedlich sein, je nachdem welche Pflanzen-Mischung man wählt. Fast alle haben eines gemeinsam: den geringen Pflegeaufwand. Sie müssen nur zweimal im Jahr – am besten mit der Sense – gemäht und nur bei Bedarf gedüngt werden.

Upcycling – 10 originelle Blumenkübel

Mit einem originellen Blumenkübel wird aus einer hübschen Pflanze ein richtiger Hingucker. Upcycling bietet da viele interessante Möglichkeiten.

Blumen und Pflanzen allein sind schon schön. Aber noch schöner, wenn man sie in tollen Töpfen und Kübeln in Szene setzt. Mit einem originellen Blumenkübel wird aus einer hübschen Pflanze ein richtiger Hingucker. Upcycling bietet da viele interessante Möglichkeiten.

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Jetzt ist der Frühling endlich da. Alle alten Blumenkübel sind schon bepflanzt und man braucht noch mehr Platz für neue Pflanzen. Was dann? Schauen Sie doch mal im Keller, in der Garage oder im Kleiderschrank nach, was da nutzlos rumsteht und als Pflanzgefäß zu neuem Leben erweckt werden kann.

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Plastiktüten finden hier mal eine sinnvolle Verwendung

Für originelle Blumenkübel eignet sich vieles: alte Autoreifen, Taschen, Blechdosen, Kochtöpfe, Schuhe, Fahrräder…

Hier einige Ideen:

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Blechdosen aller Art sind das perfekte Material für Blumentöpfe.

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Sie können die Dosen einfach so benutzen, wie sie sind, oder Sie bemalen die Dosen.

Upcycling

Man kann die Dosen auch dekorieren – etwa mit bemalten Ästen

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Die alte Schubkarre wird zum neuen Leben erweckt

Upcycling

Kaputte Stühle und Sessel machen sich wieder nützlich

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Früher war das eine Milchkanne

Upcycling

Ein Fahrrad als toller Blickfang

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Auch ein altes Auto kann man begrünen.

Auch wenn die Pflanzkübel noch so originell sind, denken Sie immer daran: Die Pflanzen darin wollen auch leben. Sie brauchen genügend Erde, Dünger und Wasser. Und das Wasser muss auch abfließen können, damit sich keine Staunässe bildet. Alle Pflanzgefäße sollten Löcher als Wasserabzug haben oder wenigstens unten eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton.

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Upcycling

Da so manche besonders originelle Pflanzgefäße nicht die optimalen Bedingungen für die Bewässerung bieten, bepflanzt man sie gern mit Sedum – auch Fetthenne oder Mauerpfeffer genannt. Diese Pflanzen müssen kaum gegossen werden.

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Werbung: Winterharte Sedum-Mischung

Darum lieben wir Rosen

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Andere Blumen, etwa Dahlien können ein Lied davon singen, wie es ist, zwischenzeitlich völlig aus der Mode zu kommen. Doch die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Bei den rauschenden Festen der Römer wurde der Ausdruck „auf Rosen gebettet“ durchaus wörtlich genommen. Bei der christlichen Symbolik findet sich die Rose in Altarbildern und in den Fensterrosetten zahlreicher Kirchen und Kathedralen wieder. Seitdem die Gartenrosen um 800 in Mitteleuropa heimisch wurden, blieb ihre Faszination auch bei aller Veränderung der Moden und Gartenstile unbeeinträchtigt.

Rosen

Die Entwicklung der Gartenrose aus der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) vollzog sich über Jahrhunderte. Die sicher wichtigste Stammform kommt aus Zentralasien und dem Irak: die Rosa gallica, die Essig- oder Provinzrose mit ihrem robusten, ledrigen Laub und ihren stark duftenden Blüten, deren Farbpalette von kräftigem Rosa bis zu geheimnisvollem Purpur reicht. Die Rosa x damascena wurde während der Kreuzzüge um 1270 aus Syrien mitgebracht. Ihr Duft ist einmalig, die Blüten sind heller in den schönsten Weiß- und Rosanuancen. Majestätisch, mit aufrechtem Wuchs und kühler Eleganz präsentiert sich die Rosa x alba.

Rose

Doch was wären unsere Gärten ohne die Rosen aus China mit all ihren Variationen? Die Franziskaner im 13. Jahrhundert und die ersten portugiesischen Seefahrer im 16. Jahrhundert sorgten dafür, dass der Pflanzenreichtum des Ostens zu uns fand.

Zwischen 1710 und 1850 entwickelten sich in Holland die sogenannten Centifolien, die bald die Favoriten der flämischen Maler wurden und Einzug in Bauern-, Bürger- und Herrschaftsgärten hielten. Die Blüten sind dicht gefüllt, die Petalen zart wie Seide, der Duft berauschend.

Rosengarten

Durch Mutationen, Selektionen und Züchtungen entstanden in Europa schon früh vielfältige Sorten. Kaiserin Joséphine, die Gattin Napoleons, liebte diese Pflanzen über alles. In ihrem Park bei Malmaison sollen vor 1800 schon 250 Rosensorten geblüht haben.

Seit über 700 Jahren ist die Rose die Nationalblume Englands. In ihrem Namen wurden dort im 15. Jahrhundert erbitterte Kriege geführt. Dabei stand die rote Rose für das mächtige Haus Lancaster, die weiße für das Haus York. Die unvergessene Queen Mum war Schirmherrin der 1867 gegründeten ältesten und mit über 100.000 Mitgliedern größten Rosenliebhaber – Vereinigung, der ‚Royal National Rose Society‘.

Rosen

Und wirklich, es ist ein unvergleichlicher Höhepunkt im Gartenjahr, eine Symphonie vom Form, Farbe und Duft, wenn die Rose im April/Mai die Gartenbühne betritt. Dabei erscheint sie als ambivalentes Wesen von üppiger, zugleich graziöser, geheimnisvoller Schönheit, wehrhaft und beschützend mit ihren Stacheln und manchmal über Jahrhunderte lebensfähig.

Natürlich sind es vor allem die Blüten, die es uns angetan haben, diese unvergleichlich duftenden Pompons, zart schattiert, hundertfach gefältet, in Tönen von Schneeweiß über Gelb, sanftem Aprikot und pudrigem Rosa bis hin zu dramatischem Karmesin und Purpur.

Hochstamm-Rose
Hochstamm-Rose

Doch auch die große Vielfalt, in der die Rose gezüchtet wird, trägt zu ihrer Beliebtheit bei. Denken wir nur an die unterschiedlichen Erscheinungsformen: von der robusten, einfachen Wildrose bis zur vornehmen Edelrose, von der Kletterrose, Strauchrose, Hochstammrose bis zur Beet- und Bodendeckerrose und den nostalgischen ‚alten‘ Rosen. Manche Rosen wie die Edelrose, die Hochstämmchen sind fantastische Solitäre, andere anschmiegsame Begleitpflanzen. Sie bilden Hecken oder begrünen Böschungen, viele schmücken Beete und Kübel.

Zwar sind derzeit die einst beliebten langstieligen Teehybriden – die auch Edelrosen genannt werden – weniger gefragt. Doch dafür werden nostalgisch wirkende Sorten in Pastellfarben mit intensivem Duft und üppigen Blütenbüscheln umso häufiger gepflanzt.

Rose

Wer den Duft der Rosen liebt, begeistert sich heute für die Englischen Rosen. Jede einzelne Blüte ist hier ein Schmuckstück, überzeugt mit Farben wie aus wertvollen Gobelins: mit mürbem Lila, intensivem Magenta, grünlichem Gelb, Portwein – Rot. Ihr unnachahmlicher Duft kann je nach Sorte ’sphärisch leicht‘, berauschend oder ‚rätselhaft poetisch‘ sein.

Die romantischen Gärten mit ihrem Hang zur Nostalgie, zu Duft, geheimnisvollen Wegen und zauberhaften Farbabstimmungen werden wohl dem komplexen Wesen der Rose am ehesten gerecht. Der traditionell romantische Stil hat sich daher auch bei den heutigen Rosengärten durchgesetzt.

Kletterrosen

Hier ist vor allem das Reich der einmal oder mehrmals blühenden Strauchrosen, der Edel- und Beetrosen, der Kletter- und englischen Ramblerrosen, die mit ihren kräftigen, sparrigen Trieben Rosenbögen, Sichtschutzwände, Hauswände, Laubengänge und Pergolen erobern. Ein Obelisk verhilft ihnen mitten im Blumenbeet zur Höhe. Eine offene Rosenlaube wird im Verlauf einiger Jahre zu einem geschützten, verträumten Sitzplatz.

Alle Rosen lieben einen etwas lehmigen, leicht humosen Boden und einen geschützten Standort mit nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit. Außerdem brauchen sie genügend Luftbewegung, damit ihre Blätter nach einem Regenschauer schnell abtrocknen und sich keine Pilzkrankheiten bilden können.

rose

Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau werden immer noch gefürchtet. Doch bereits ab Mitte der 1980er- Jahre rückten bei der Rosenzüchtung neben der Optik auch Kriterien wie Resistenz gegen Krankheiten verstärkt in den Mittelpunkt. Strenge Rosenneuheiten-Prüfungen, die das wichtige ADR-Label vergeben, achten auf Winterhärte, Blattgesundheit und Blütenqualität gleichermaßen. Sie haben die Widerstandskraft de Rosen enorm gesteigert.

Ungünstig sind Rosenrabatten auch vor nach Süden oder Westen ausgerichteten Häuserwänden oder an asphaltierten oder gepflasterten Wegen. Rosen sind Tiefwurzler. Strauchrosen oder Kletterrosen eignen sich daher nicht für die Bepflanzung von Kübeln. Im Zweifelsfall suchen Sie Sorten aus, die ausdrücklich für die Kultur im Container gekennzeichnet sind.

Rosen

Auch was den Pflegeaufwand angeht, können Sie wählen: intensiver müssen Sie sich um Edelrosen, Topfrosen und Hochstämme kümmern, recht robust erweisen sich die meisten Wildsorten, Bodendeckerrosen und Strauchrosen.

Wirkliche Rosenfreaks sind allerdings irrational. Sonst wären viele der kapriziösen Rosenprimadonnen längst wegrationalisiert. ‚Reine Victoria‘ lässt ihre üppigen Krinolinen in einem verregneten Juni in der Knospe verschimmeln – aber wenn die Sonne scheint, stiehlt sie ihrer wetterfesten, faden Nachfahrin ‚Queen Elizabeth‘ jede Schau.

Rosen – ganz modern

In modernen Gärten behaupten neben den Kletterrosen auch die Bodendecker- und Beetrosen ihren Platz. Der Gegensatz und zugleich die innige Verbindung von Rosen mit Steinen, Metall und Holz reizt die Gestalter und schafft wirkungsvolle Blickfänge.

moderner Rosengarten

Rosen verbinden sich mit Lavendel, Wollziest, Zierlauch, Katzenminze, Salbei und vor allem Gräsern zu abwechslungsreichen Farb- und Formspielen, die pflegeleicht und lange haltbar sind. Die Blütenfarben und -formen heben sich beeindruckend von den umgebenden Kies- oder Sandbeeten, von Lattenrosten, Laubengängen aus Aluminium- oder Stahlrohren und Gabionen-Wänden ab.

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