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Vögel im Garten: Wie Sie mehr Vögel anlocken können

Wer mehr Vögel anlocken will, muss ihnen im Garten einen komfortablen Lebensraum bieten. Die Tiere brauchen Schlafplätze, Nistplätze, Nahrung und – ganz wichtig – Wasser. Eine Vogeltränke ist ein unverzichtbares Element in einem vogelfreundlichen Garten.

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Vogelhaus aufstellen, Futter rein und dann kommen die Vögel von selber. Nein, ganz so einfach ist das nicht. Wer mehr Vögel anlocken will, muss ihnen im Garten einen komfortablen Lebensraum bieten. Die Tiere brauchen Schlafplätze, Nistplätze, Nahrung und – ganz wichtig – Wasser. Eine Vogeltränke ist ein unverzichtbares Element in einem vogelfreundlichen Garten.

Vögel sind willkommene Besucher im Garten. Nicht nur, weil Vogelgezwitscher die schönste Musik ist und es Spaß macht, die Tiere zu beobachten. Vögel im Garten machen sich auch nützlich: Während der Brutzeit fressen sie riesige Mengen an Schädlingen wie Blattläusen.

Amsel-Jungvögel
Junge Amseln am Vogelhaus

Vögel im Garten füttern


Natürlich locken Sie mit Futter Vögel in den Garten. Da die Vögel auch im Sommer in der freien Natur immer weniger Nahrung finden, empfehlen immer mehr Experten, die Tiere das ganze Jahr über zu füttern.

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Vogeltränke


Viele Menschen füttern Vögel, aber vergessen dabei, dass die Tiere ja auch Durst haben. Ein idealer Trink- und Badeplatz für Vögel ist ein Gartenteich.  Wenn Sie keinen Teich haben, sollten Sie eine Vogeltränke aufstellen, wo die Tiere trinken und baden können. Das Wasser wird gerne angenommen, da in vielen Siedlungen die natürlichen Gewässer nahezu verschwunden sind. Gerade bei heißem und trockenem Wetter sind Vogeltränken wichtig, da auch die Tiere einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf haben und viele natürliche Wasserquellen wie Pfützen und Gräben ausgetrocknet sind. Auch der NABU empfiehlt immer wieder Vogeltränken aufzustellen.
Wichtig bei der Vogeltränke ist die Hygiene, sonst können sich die für die Vögel tödlichen Salmonellen oder Trichomonaden bilden. Regelmäßig sollte das Wasser gewechselt und die Tränke gereinigt werden. Wenn Sie Reinigungsmittel verwenden, so spülen Sie das Vogelbad anschließend mehrmals mit klarem Wasser aus.
Vögel benutzen eine Tränke jedoch nur, wenn sie sich dort sicher fühlen. Können sie den Ort nicht gut einsehen oder stehen Büsche in der Nähe, bleiben die Vögel aus. Wenn die Vögel ins Wasser hüpfen und fröhlich herumspritzen, passen sie nicht auf und werden so zu leichter Beute für Katzen oder Marder. Gut sind hängende Vogeltränken, wo Katzen nicht heran können.

Nistkasten
Nistkasten zur Brutzeit

Vögel anlocken: Nistplätze schaffen


Für Vögel wird es immer schwerer, geeignete Nistplätze zu finden.
Oft bieten die modernen Dächer keine Plätze mehr für den Nestbau und auch in den Städten sind dichte Hecken und hohe Bäume immer seltener.

Das Aufhängen von Nistkästen ist eine prima Möglichkeit, um den Garten für Meisen, Sperlinge und andere höhlenbrütende Vögel interessant zu machen.
Die Nistkästen sollten nicht zu sehr der Sonne ausgesetzt sein und die Einflugslöcher sollten nach Osten zeigen, damit kein Regen reinkommt. Damit die Vögel ungestört brüten können, müssen die Nistkästen so hängen, dass keine Katzen dran kommen. Hängen Sie die Nistkästen ruhig schon im Herbst auf, da Vögel schon im Winter nach geeigneten Nistplätzen Ausschau halten und in kalten Nächten auch schon darin übernachten.

Garten naturnah gestalten

„Vielfalt ist Trumpf“ ist das Motto für den vogelfreundlichen Garten. Mit zahlreichen verschiedenen Pflanzen – darunter ein hoher Anteil heimischer Arten – sowie einer abwechslungsreichen Struktur bieten Sie Vögeln einen Lebensraum und können den Wechsel der Jahreszeiten beobachten.

naturnaher Garten

Wer in seinen Garten Vögel anlocken und beobachten möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel Unterschlupf und Nistplätze. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Wildrosen mit ihren Hagebutten sind bei Vögeln sehr beliebt.
Wer nicht so viel Platz hat, setzt eine geschnittene Liguster- oder Hainbuchenhecke, die durch einzelne Sträucher ergänzt wird, die mit ihren Blüten und Früchten Nahrung spenden.
Fassaden oder Mauern, die mit Efeu, Wildem Wein oder Knöterich bewachsen sind, bieten vor allem Amseln Rückzugsmöglichkeiten.

Ebenso genügend Nahrung in Form von Insekten, die Sie mit insektenfreundlichen Pflanzen anlocken können. Eine Wildblumenwiese ist ein Buffet für Vögel, hier finden sie Pflanzensamen und Insekten. Die Samen von heimischen Wildkräutern und -blumen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Wildvögel wie Grünling oder Goldammer. Beliebt bei Vögeln sind beispielsweise Johanniskraut, Nachtkerze oder Beifuß.  Nicht nur die Samen, auch die Insekten, die in Staudenbeeten leben, werden von den Vögeln verspeist. Hausrotschwanz, Star, Rotkehlchen sowie Blau- und Kohlmeise ernähren sich besonders während der Brutzeit von Raupen, Käfern und Spinnen.

Trockenmauern sehen toll aus und sind nicht nur für Insekten ein schöner Lebensraum. Sie werden auch von Rotkehlchen, Haus- und Gartenrotschwanz, Kleiber, Grauschnäpper und Zaunkönig als Nahrungsquelle und Unterschlupf genutzt.

Vögel lieben Unordnung

In Totholzhaufen lebt das „Ungeziefer“, das unsere Vögel zum Fressen gern haben. Stapeln Sie das Schnittgut von Bäumen und Sträuchern in einer abgeschiedenen Gartenecke auf. Rotkehlchen, Zaunkönige und Heckenbraunellen suchen in diesen Haufen nach Nahrung und nehmen sie auch als Brutplätze. Im Herbst sollte man die Stauden- und Blumenbeete nicht abräumen, sondern bis zum Ende des Winters stehen lassen. So können die Vögel den ganzen Winter über noch die Samenstände fressen.

Moderne Hochbeete: So wird das Gemüsebeet zum Highlight im Garten

Moderne Hochbeete liegen zur Zeit voll im Trend. Sie sehen attraktiv aus und setzen sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Bei Hochbeeten muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

Moderne Hochbeete: So wird das Gemüsebeet zum Highlight im Garten 3

Moderne Hochbeete müssen nicht aussehen wie Bretterkisten. Es gibt auch ganz attraktive, die sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene setzen. Hochbeete liegen zur Zeit voll im Trend: hier muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

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Bei der Gartenplanung ist die Beetgestaltung ein wichtiger Punkt. Immer häufiger sieht man daher moderne Hochbeete neben Flachbeeten, Rasenflächen oder Obstbäumen stehen. Sie unterscheiden sich von Flachbeeten durch ihre feste Rahmenkonstruktion. Sie können problemlos im Stehen gepflegt werden und sind von der Bodenqualität des Gartens unabhängig. Das Schichtsystem innerhalb eines Hochbeetes ermöglicht es sogar, je nach Pflanzenart die bestmöglichen Bodenvoraussetzungen zu schaffen. Besonders für Regionen mit schlechtem Boden sind Hochbeete eine Bereicherung.

Vorteile eines Hochbeetes

Ein Hochbeet lohnt sich aber gerade für kleinere Gärten. Es ist nahezu über das gesamte Jahr nutzbar und ersetzt dadurch mehrere Flachbeete. Dank des guten Klimas innerhalb des Hochbeetes reifen Früchte und Gemüse schneller und können rascher geerntet werden, dadurch ist bald wieder Platz für die nächste Aussaat. Auch werden weniger Pflanzenschutzmitteln benötigt.
 

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Die richtige Größe des Hochbeetes

Ausschlaggebend für die Größe des Beetes ist natürlich, wie viel Platz zur Verfügung steht. Wie lang das Beet sein kann, hängt nur vom vorhandenen Platz und ihren persönlichen Geschmack ab. Die Höhe des Beetes richtet sich nach Ihrer Körpergröße. Es soll Ihnen bis zur Hüfte reichen – etwa 70 bis 100 cm. Großgewachsene Menschen bevorzugen hohe Beete. Kleinere oder wer mit Kindern gärtnern will, nimmt lieber ein niedrigeres Beet.

Die Breite des Hochbeetes orientiert sich an ihrer Armlänge. Können Sie das Beet von beiden Seiten bearbeiten, sind das zwei Armlängen – 140-160 cm. Steht das Beet so, dass es nur von einer Seite aus bearbeitet werden kann, geht nur eine Armlänge, damit Sie ohne Probleme bis zur hintersten Pflanze kommen. Hochbeete lassen sich auch auf der Terrasse oder dem Balkon errichten.

Hochbeet Materialien: Holz, Stein oder Metall


Die Rahmenkonstruktion eines modernen Hochbeetes kann aus verschiedenen Materialien bestehen: Holz, Weidengeflecht, Metall oder Stein. Beliebt sind Hochbeete aus Holz, da das Material zu vielen Gartenstilen passt. Beliebte Hölzer für Hochbeete sind Lärche, Douglasie, Weichhölzer und Kiefer. Hochbeete aus Holz werden schnell warm und können die Wärme auch gut halten – gute Voraussetzungen für das Gemüse-Wachstum.

Moderne Hochbeete
Hochbeet aus Weidengeflecht

Natürlich und schön sind Hochbeete aus anderen Naturmaterialien wie zum Beispiel Weidengeflecht. Diese verrotten allerdings mit der Zeit, sie müssen nach einigen Jahren erneuert werden.

Viel robuster sind Hochbeete aus Naturstein oder Metall. Hochbeete aus Naturstein sehen sehr gut aus. Der Stein hält lang  und verändert sich mit dem Garten. Ein Hochbeet aus Stein ist nicht nur witterungsbeständig, die Steine speichern zusätzlich auch Wärme. Auch Gabionenbeete sind optische Höhepunkte im Garten.

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Edel und langlebig sind Hochbeete aus Cortenstahl, Edelstahl oder witterungsbeständigem Aluminium. In einem modernen, design-orientierten Garten werden Hochbeete aus diesen Materialien die erste Wahl sein. Metall erwärmt sich im Frühjahr schnell, kann die Wärme im Herbst und an kühlen Sommernächten aber nicht lange speichern.

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Wie wird das Hochbeet befüllt?

Um gute Erfolge mit dem Hochbeet zu erzielen, sollte es in mehreren Schichten befüllt werden.

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Das Hochbeet befüllen:

Die Basis am Boden bildet ein engmaschiges Drahtgitter wie zum Beispiel Kaninchendraht; Wühlmäuse und andere Nagetiere können so nicht eindringen.
Darauf kann eine Drainageschicht mit z.B. Steinen oder Bauschutt gelegt werden.

Es folgt eine Schicht grober Bestandteile wie gehäckselte Äste von Bäumen und Sträuchern. Sie sorgen für eine gute Durchlüftung im Beet. Das aufgeschichtete Material kann so besser und schneller verrotten.

Dann kommt eine Schicht aus feinem Pflanzenmaterial wie Rasenschnitt, Laub, Staudenschnitt…

Darauf kommt eine Schicht reifer Kompost oder Pflanzerde aus Qualitätskompost

Ganz oben liegt dann die nährstoffreiche, vorgedüngte Erde. Will man Kräuter im Hochbeet anpflanzen, nimmt man statt der nährstoffreichen Erde besser spezielle Kräuter-Erde.

Keine billige Erde kaufen – sie verklumpt schneller und beschädigt die Wurzeln.

Wann sollte man ein Hochbeet anlegen?


Herbst und Frühling sind ideal, um ein Hochbeet anzulegen, dann fällt viel natürlicher Abfall im Garten an, dessen Nährstoffe für das Hochbeet nützlich sind.
Moderne Hochbeete aus Holz von innen noch zusätzlich mit Teichfolie auskleiden, das schützt das Holz und beugt Austrocknung vor.
Schnecken, die sich gern am Salat zu schaffen machen, kann man vermeiden, wenn man ein Hochbeet mit umlaufender Schneckenschutzkante nimmt.

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Moderne Hochbeete bepflanzen

Moderne Hochbeete werden meist mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Gut geeignet sind Tomaten und Stangenbohnen, jedoch nur kleinere Sorten. Sonst werden die Pflanzen zu hoch zum Ernten. Auch bei raumgreifenden Arten wie Zucchini oder Kürbis gilt Vorsicht: Sie können andere Pflanzen vertreiben. Ansonsten ist ein Hochbeet unkompliziert, denn man kann direkt ins Beet säen oder gekaufte Jungpflanzen setzen. Dabei sollten hohe Pflanzen in die Mitte, niedrige an den Rand gesetzt werden, damit alle Licht bekommen.

Hochbeet im Vorgarten
Modernes Hochbeet im Vorgarten

Hochbeet im Vorgarten

Natürlich gedeihen auch Blumen, Stauden und kleinere Sträucher prima im Hochbeet. So kann man mit einem Hochbeet einen langweiligen Vorgarten aufwerten. Hier an der Straße sollte man es lieber mit Blumen bepflanzen und auf Nutzpflanzen verzichten.

Wenn Sie ein einfaches Hochbeet selber bauen möchten, hier eine Anleitung

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