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Eichhörnchen Babys – ihre ersten Schritte

Besonders niedlich sehen Eichhörnchen Babys erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.

Eichhörnchen Babys - ihre ersten Schritte 1

Ab März kommen jetzt wieder die ersten Eichhörnchen Babys zur Welt. Besonders niedlich sehen Kleinen erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.

Eichhörnchen Babys - ihre ersten Schritte 2

Eichhörnchen Geburt und Kindheit

Zweimal im Jahr werden  Eichhörnchen-Babys geboren: Einmal im Frühjahr zwischen März und April und einmal im Sommer zwischen Mai und August. Die Eichhörnchen-Mutter gebärt 3 bis 8 Junge in einem Nest, dem sogenannten Kobel.

Wir Menschen brauchen fast zwanzig Jahre um erwachsen zu werden, Eichhörnchen schaffen das in 4 Monaten. Bei Ihrer Geburt wiegen sie nur 5 bis 8 Gramm und sind so groß wie ein Radiergummi. Erst nach 3 Wochen entwickelt sich das Fell. Ab der vierten Woche öffnen sich die Augen und ab der sechsten Wochen können die Kleinen auch hören. Inzwischen bringen sie schon 100 Gramm auf die Waage.

Jetzt schlafen sie nicht mehr so lang und werden immer lebendiger. Die oberen Schneidezähne erscheinen, ab der achten Woche können Eichhörnchen Babys schon Sonnenblumenkerne knacken.
Nun werden die Jungtiere von der Muttermilch entwöhnt und nehmen feste Nahrung zu sich. Ab der zehnten Woche sind alle Zähne entwickelt. Die Eichhörnchen Teenager spielen jetzt viel mit ihren Geschwistern und erproben ihre Fähigkeiten, was wichtig ist für ihr zukünftiges Leben.

Eichhörnchen Babys - ihre ersten Schritte 3

Nach 3 Monaten sind die jungen Eichhörnchen fast ausgewachsen und können sich selbst versorgen. Bei den Menschen ziehen die Kinder aus dem Elternhaus aus, wenn sie erwachsen sind. Bei den Eichhörnchen ist es umgekehrt: Die Mutter verlässt nach 4 Monaten das Nest. Die Geschwister bleiben noch einige Zeit zusammen, bis jedes eigene Wege geht.

Wie heißen Eichhörnchen Babys?


Bei manchen Tierarten gibt es spezielle Namen für die Jungtiere: Bei Hunden heißen sie Welpen, bei Pferden Fohlen… Bei Eichhörnchen gibt es keine Bezeichnung für den Nachwuchs – die Kleinen nennt man einfach Babys, Junge oder Jungtiere.

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Eichhörnchen Mutter holt Baby zurück

Eichhörnchen Baby aus dem Nest gefallen, was nun?

Erst mal abwarten. Meist kommt die Mutter bald und holt das Kleine zurück. Wenn Sie die Mutter in der Nähe sehen oder hören, dürfen Sie auf keinen Fall stören.

Aktiv werden und sich um das Eichhörnchen Baby kümmern müssen Sie sich

  • wenn nach etwa 2 bis 3 Stunden die Mutter noch nicht aufgetaucht ist
  • wenn das Eichhörnchen Baby verletzt ist, blutet oder apathisch wirkt
  • wenn Gefahr etwa durch Katzen oder Hunde droht
  • wenn es dunkel wird

Das Wichtigste ist jetzt Wärme und Geborgenheit

Zunächst gilt es, das kleine Tier zu wärmen. Sie können es in die Hände nehmen, unter ihre Jacke oder ihren Pullover stecken oder in eine Kiste, die mit weichen Tücher ausgepolstert ist zusammen mit einer lauwarmen Wärmflasche legen. Eichhörnchen Babys kann man ohne Probleme anfassen.  Der menschliche Geruch stört Eichhörnchen-Mütter nicht.

Wenn das Eichhörnchen Baby einen gesunden Eindruck macht, können Sie am nächsten Tag nochmal probieren, ob die Mutter es zurückholt. Ansonsten bringen Sie es am besten in die nächste Auffangstation. Hier eine Liste von Auffangstationen.

Tiere, die unterkühlt sind, dürfen nichts zu fressen und nicht zu trinken bekommen.

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Eichhörnchen Babys selber aufziehen – nicht so einfach

Wenn Sie den Mut haben, das Eichhörnchen Baby selber groß zu ziehen, kommt Einiges auf Sie zu. Am Anfang alle 2 Stunden füttern rund um die Uhr mit spezieller Aufzucht-Milch (auf keinen Fall Kuhmilch!) Ab der 5. Woche auch mit Baby-Brei. Nach 7 Wochen auch mit Sonnenblumenkernen, Äpfeln, Karotten, Mais, Zwieback und Vollkornkeksen.

Das Füttern ist aber nicht mal die größte Herausforderung: Eichhörnchen Babys können in den ersten Wochen nicht mal allein Pippi machen. Nach dem Füttern muss man den kleinen Nagern erst mal minutenlang den Bauch massieren. Dann das Genitalteil mit einem feuchten Tuch antippen, damit das Eichhörnchen Baby Wasser lässt.

Manchmal pinkeln sich die Kleinen auch im Schlaf voll. Und dann noch das Thema Durchfall. Leider gibt es für Eichhörnchen keinen Windeln, daher ist jetzt erst mal Waschen angesagt. Aber bitte vorsichtig, nicht komplett Duschen und föhnen.

Eichhörnchen selber aufziehen ist gar nicht so einfach, aber es ist ein wunderbares Erlebnis. Sie können stolz sein, wenn Sie es geschafft haben und das Kleine spätestens nach 12 Wochen in ein freies Leben entlassen können.

Wie Sie Eichhörnchen Babys mit Handaufzucht groß bekommen, dafür finden Sie hier nützliche Tipps..

Eichhörnchen in Not

Oft kommt es vor, dass junge Eichhörnchen nicht mehr von der Mutter versorgt werden, z.B. weil die Mutter verunglückt ist. Die Jungtiere suchen dann Hilfe bei Menschen. Aus Verzweiflung krabbeln sie Spaziergängern an den Beinen hoch oder kommen in eine Wohnung herein. Keine Angst, scheuchen Sie die Tiere nicht weg, die Eichhörnchen können keine Tollwut haben. Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei.

Wenn Sie ein hilfebedürftiges Tier finden, bringen Sie es rasch zu einer Eichhörnchen-Pflegestelle oder Wildtierstation. in einem Karton mit Handtuch, vielleicht sogar mit einer lauwarmen Wärmflasche darunter. Erwachsene Tiere sollte Sie vorsichtig mit einem Handtuch hochnehmen, um nicht gebissen zu werden.

Hilfe finden Sie unter https://www.eichhoernchen-notruf.com/

Tel: 0700 – 200 200 12

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 6

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant. Die Farbe des Himmels und der Meere strahlt Kühle aus, auch Besonnenheit und Klarheit – das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.

Blaue Frühlingsblüher im Kübel

Farben sind im Garten oder bei der Balkonbepflanzung ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel. Sie erzeugen Stimmungen. Farben können Gärten optisch vergrößern oder verkleinern. Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend und erfrischend, warme Farben regen an und aktivieren. Mit der Wahl der Farben geben Sie Ihrem Garten oder Balkon Ihre persönliche Note.

Lieblingsfarbe Blau

Laut Umfragen ist Blau die Lieblingsfarbe der meisten Menschen in Europa. Schon in der Romantik war die blaue Blume ein wichtiges Symbol. Gerade für kleine Gärten ist Blau eine wunderbare Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Frühlingsblumen erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Morgens vor Sonnenaufgang und abends vom Sonnenuntergang bis zur Dunkelheit leuchten blaue Blüten unglaublich intensiv.

Blaue Beete

Beete, Balkonbepflanzungen oder ganze Gärten, die nur in einer Farbe gestaltet sind, sind ungewöhnlich und finden viel Beachtung. Ein Beet oder gar ein ganzer Garten nur in Blau ist sicherlich nicht eintönig. Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Stimmung.

Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele blaue Frühlingsblumen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Die Gartensaison eröffnen blaue Frühlingsblumen mit Namen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien… , gefolgt von der Zwerg-Iris. Blaue Frühlingsblüher wie Hornveilchen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht… findet man in Kübeln und Beeten.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 7

Die schönsten blauen Frühlingsblumen

Blaukissen

Blaukissen sind – wie der Name schon sagt – tolle blaue Frühlingsblumen. Sie zaubern in Steingärten, auf Mauerkronen und an sonnigen Hängen üppige Blütenteppiche. Die Stauden sind dann vollständig von unzähligen kleinen Blüten bedeckt. Je nach Sorte präsentieren sich die Blaukissen in verschiedenen Blautönen, Violett, Rosa oder Rot. Diese Staude ist ein robuster Bodendecker, der sich auch in Pflanzkästen gut entwickelt.

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Hyazinthen (Hyacinthus)

Die herrlich duftende Pflanze ist sowohl im Garten als auch im Zimmer vielseitig zu verwenden. Im Treibhaus gezogene Pflanzen blühen zwischen Dezember und April, im Garten blühen sie von April bis Mai. Dort pflanzt man sie am besten in Gruppen. Hyazinthen werden 20-30 cm hoch. Sie brauchen einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sehr wichtig ist, dass die Erde im Frühjahr sehr feucht ist, sonst müssen die Hyazinthen reichlich gewässert werden.

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Traubenhyazinthen (Muscari)

Die hübschen, kleinen Traubenhyazinthen blühen in den verschiedensten Blautönen zwischen März und Mai. Sie lassen sich sehr schön mit vielen Zwiebelblumen oder Stauden kombinieren. Die meistverbreitete Sorte der Traubenhyazinthe ist die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum). Sie blüht kobaltblau mit weißen Spitzen von April bis Mai und wird etwa 15 cm hoch. Muscari azureum blüht schon ab März himmelblau, Muscari azureum ´Album´ weiß. Muscari comosum ´Plumosum´, die Feder-Hyacinthe, hat violettblaue Blütenstielchen mit violetten gefederten Büscheln. Muscari latifolium hat im Gegensatz zu den meisten anderen Sorten breite Blätter, ihre Blüten sind im oberen Teil hellblau, unten dunkelblau.

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Vergissmeinnicht (Myosotis)

Mit zahlreichen kleinen Blüten von April bis Juni entfaltet das Vergissmeinnicht einen zauberhaften Blütenflor. Meist blüht es blau, manche Sorten auch weiß oder rosa. Es wird je nach Sorte 10 bis 35 cm hoch und wirkt am besten in großen Gruppen. Toll ist auch die Kombination mit Tulpen oder Narzissen.
Vergissmeinnicht können sonnig bis halbschattig stehen. In halbschattigen, kühlen Lagen mit nahrhaftem, humosen Boden blühen sie am prächtigsten. Vergissmeinnicht sind meist zwei- oder mehrjährig. Im Garten vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

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Zwerg-Schwertlilien (Iris reticulata)

Elegante kleine blaue Frühlingsblumen sind die Zwerg-Schwertlilien. Sie werden nur 10-20 cm hoch und blühen zwischen Februar und März. Es gibt sie in den verschiedensten Blautönen von Hellblau bis Purpurviolett, in Weiß und in Gelb.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwerg-Schwertlilien brauchen durchlässige, leicht kalkhaltige, sandige Gartenböden.

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Krokusse

Mit keiner anderen Blume verbindet man so sehr das Ende des Winters wie mit dem Krokus. Die kleinen farbenfrohen Blumen bringen früh im Jahr Leben in den winterlichen Garten. 
Von Krokussen gibt es zahlreiche Arten und Sorten, sie wachsen wild in ganz Europa. Die meisten blühen im Frühling, einige auch im Herbst.
Die Blüten des Krokus sind kelchförmig, die Griffel meist orange. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb, Zartlila bis zu dunklem Violett. Einige Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Puschkinien (Puschkinia  scilloides)


Zeitig im Frühjahr blüht diese zierliche Zwiebelblume. Ihre kleinen Glöckchenblüten sind bläulich-weiß mit einem dunkelblauen Streifen. Die Puschkinie stammt aus Südostasien. Sie sollte vollsonnig bis halbschattig stehen. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Auf einem geeigneten Standort vermehrt sich die Puschkinie durch Selbstaussaat.

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Kronenanemone (Anemone coronaria)


Die Kronen-Anemonen begeistern mit farbenfrohen Blüten und stehen auch bei Bienen hoch im Kurs. Ihre Blüten erinnern an Mohn. Die Blüten, die sich auch gut als Schnittblumen erscheinen von April bis Mai. Die Knollenpflanzen werden 25-30 cm hoch und brauchen einen guten, frischen und vor allem durchlässigen Boden.

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Strahlenanemone (Anenone blanda)


Die aus Griechenland stammende Strahlenanemone wird auch als Vorfrühlingsanamone, Balkananemone oder Griechisches Windröschen bezeichnet. Sie ist verwandt mit dem heimischen Buschwindröschen, das zu den blauen Frühlingsblumen im Wald zählt. Die Strahlenanamone wird 15 cm hoch und bildet teppichartige Blütenpolster. 
Die strahlenförmigen Blütensterne erscheinen in dunkelblau, violett, pink, rosa und weiß. Manche Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Schneeglanz (Chionodoxa luciliae)

Der Schneeglanz – auch als Schneestolz oder Sternhyazinthe bezeichnet – ist ein hübscher kleiner blauer Vorfrühlingsblüher, der uns mit seiner tiefblauen Blütenfarbe begeistert. Mehrere Einzelblüten pro Stiel gruppieren sich zu attraktiven Blütenbüscheln. 6 bis 8 Wochen lang im Zeitraum zwischen Februar bis April schmückt die kleine Pflanze Blumenwiesen, Beete oder Gehölzränder, bis sie sich in den Boden zurückzieht.

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Hornveilchen (Viola cornuta)

Kaum eine andere Pflanze blüht so lang und ausdauernd wie das Hornveilchen. Außer bei Frost erfreut es uns fast das ganze Jahr über mit den hübschen kleinen Blüten, die stark an Stiefmütterchen erinnern. Es gibt Hornveilchen mit Blüten in verschiedenen Blautönen, mit roten, gelben, weißen und sogar mit schwarzen Blüten – einfarbig und mehrfarbig. Sie werden etwa 15 cm hoch und brauchen einen lehmig-humosen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.

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Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana-Hybriden)

Unverzichtbare Frühjahrsblüher sind Stiefmütterchen.  In Gruppen gepflanzt oder in Kombination mit Tulpen, Narzissen oder Vergißmeinicht ergeben sich zauberhafte Bepflanzungen für Schalen, Balkonkästen oder Gräber. Auch aus herbstlichen Schalen und Balkonkästen sind Stiefmütterchen kaum wegzudenken.

Die ein- oder mehrjährigen Garten-Stiefmütterchens gibt sie in unendlich vielen Sorten, jedes Jahr kommen neue hinzu. Fast alle Blütenfarben sind vertreten: von Weiß, Gelb, Orange, Rot, Lila, Blau bis zu fast schwarzem Purpur. Einfarbige Blüten sind anzutreffen, auch mit dunklem Auge sowie auch mehrfarbige Sorten.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 19

Primeln (Primula-Hybriden )

Sowohl im Zimmer als auch in Balkonkästen, Schalen und Beeten vertreiben die Primeln mit ihren leuchtend bunten Blüten das winterliche Grau. Primeln gibt es auch in tollen Blautönen wie z.B. die Sorte ´Baltic Blue´.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 20

Blausternchen (Scilla sibirica)

Das Blausternchen ist eine hübsche blaue Frühlingsblume meist mit violettblauen Blüten. Es gibt auch Sorten mit hellblauen und mit weißen Blüten. Das Blausternchen  hat mehrere Stiele, die jeweils mit einigen Blüten besetzt sind. Blausternchen passen gut in Steingärten oder in den Halbschatten unter Laubbäumen. Am besten kommen sie zur Geltung, wenn sie in großen Gruppen gepflanzt werden. 
Das Blausternchen wird etwa 10-20 cm hoch, es braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der im Frühjahr feucht ist.

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer

Nur 14 cm groß und18 Gramm leicht – trotzdem kann dieser kleine Vogel richtig Krach machen. Zu den Rotkehlchen Besonderheiten zählt, dass sie lautstark ihr Revier verteidigen, sie können bis zu 100 Dezibel erreichen. Der kleine Singvogel hat aber noch mehr ungewöhnliche Eigenschaften.

Nur 14 cm groß und 18 Gramm leicht – trotzdem kann dieser kleine Vogel richtig Krach machen. Zu den Rotkehlchen Besonderheiten zählt, dass sie lautstark ihr Revier verteidigen, sie können bis zu 100 Dezibel erreichen. Der kleine Singvogel hat aber noch mehr ungewöhnliche Eigenschaften.

Rotkehlchen Besonderheiten

Hartnäckig verteidigen Rotkehlchen ihr Revier

Außer zur Paarungszeit dulden Rotkehlchen keine Eindringlinge in ihrem Revier. In Mitteleuropa leben die beliebten Singvögel oft das ganze Jahr an einem Standort. Sie haben dort ein Revier von etwa 700 qm. Ihre Nester bauen sie in Büschen, Hecken, im Unterholz und im Laub nahe des Bodens. Solch niedrige Nester sind sehr gefährdet und müssen gegen viele Nesträuber verteidigt werden. Aber auch andere Rotkehlchen sind im Revier unerwünscht.

Tauchen andere Rotkehlchen in diesem Revier auf und wollen bloß kurz mal was fressen, wird das toleriert. Aber wehe, wenn der Rivale will mehr. Besonders wachsam sind die Rotkehlchen Männchen, wenn die Weibchen die befruchtungsfähige Periode erreichen. Nun müssen die Männchen wohl fürchten, dass die Nachbarn in ihr Revier eindringen und das Weibchen befruchten.
Erst probieren die Rotkehlchen Männchen ihre Widersacher mit Gesang zu vertreiben. Dieser aggressive Gesang kann bis zu 100 Dezibel laut werden. Wenn der Rivale trotzdem nicht abzieht, kommt es zum Kampf. Die Revierkämpfe dauern meist eine halbe Stande, können aber auf stundenlang ausgefochten werden. Solche Kämpfe gehen nicht selten tödlich aus.

Auch am Futterhaus zeigt sich öfter, dass Rotkehlchen ihre Konkurrenten energisch vertreiben und durchaus zänkisch und streitlustig sein können.

Rotkehlchen Gesang

Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist: sie sind Frühaufsteher. Schon vor Sonnenaufgang kann man ihren Gesang hören. Und abends, wenn alle anderen Vögel schon schlafen, singen die Rotkehlchen immer noch.

Rotkehlchen singen vor allem von März bis Mai, wenn sie ihr Revier abstecken. Der Gesang der Rotkehlchen ist sehr vielfältig, über 270 unterschiedliche Motive wurden nachgewiesen.

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer 22

Rotkehlchen Besonderheiten: Männchen und Weibchen sehen gleich aus

Bei vielen Vogelarten wie Amseln und Enten kann man Männchen und Weibchen gut unterscheiden, bei Rotkehlchen nicht. Eine weitere Rotkehlchen Besonderheit ist, dass auch die Weibchen singen. Allerdings sind sie leiser und nicht so ausdauernd wie die Herren der Schöpfung.

Rotkehlchen leben fast überall in Europa außer in Teilen Portugals, Spaniens, Italiens und Griechenlands. Auch in den gemäßigten Zonen Nordafrikas, Nordamerikas, Kleinasiens, im Nahen Osten sowie in einigen Teilen Russlands sind sie beheimatet. Die Rotkehlchen, die in wärmeren Regionen leben, bleiben auch im Winter da, die Tiere aus den nördlichen Regionen ziehen im Winter in den Süden.
In Deutschland sind Rotkehlchen Teilzieher. Einige bleiben hier, andere ziehen kürzere Strecken in wärmere Regionen.

Geheimnisvoller Orientierungssinn

Auf dem Weg in den Süden legen die Rotkehlchen große Strecken zurück. Aber wie finden sie den Weg? Die Zugvögel können sich an Sonnenstand und Sternenhimmel orientieren.  Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist, sie haben darüber hinaus einen inneren Kompass, der sich am Magnetfeld der Erde orientiert. Ganz erforscht ist dieser Orientierungssinn noch nicht, aber man weiß, dass ein spezielles Protein in der Netzhaut von Rotkehlchen als extrem empfindlicher Magnetsensor funktioniert. Mehr dazu finden Sie hier

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer 23

Rotkehlchen halten Menschen für Schweine

Im Wald graben Wildschweine oft den Boden um. Dabei kommen viele Würmer und Insekten zu Tage, ein Lieblingsfutter der Rotkehlchen. Daher halten sich Rotkehlchen gern in der Nähe der Wildschweine auf, weil sie so leicht an Futter kommen.

Im Garten graben Menschen schon mal den Boden um und befördern dabei ebenfalls schmackhafte Bodenbewohner ans Tageslicht. Die Menschen sind dabei für die Rotkehlchen genauso nützlich wie die Schweine im Wald. Viele Gärtner*innen haben sich schon gewundert, wie nah die Vögel an sie herankommen. Rotkehlchen sind zutraulich und haben wenig Scheu vor dem Menschen.

Rotkehlchen baden gern


Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist, dass sie gern baden. Morgens schlägt der Vogel seine Flügel gegen Blätter die nass von Regen oder Tau sind. Abends kommt dann das richtig Bad an flachen Stellen am Ufer eines Sees. Im Garten werden gern Teich, Bachläufe, Brunnen oder Vogeltränken zum Baden genutzt. Leider kommt es besonders im Winter immer wieder zu Badeunfällen.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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