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Wo nisten Eichhörnchen?

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Eichhörnchen haben nicht nur ein Nest, sie haben bis zu 8 Nester. Und jedes Eichhörnchen Nest – auch Kobel genannt – hat eine andere Funktion.

Wo nisten Eichhörnchen? 3

Klettern ist anstrengend. Manche Nester nutzt das Eichhörnchen, um sich tagsüber mal zwischendurch ausruhen zu können. Hier ziehen sie sich zurück bei Regen, Wind und Kälte. Diese Nester für die Siesta am Mittag nennt man Schattenkobel.

Daneben gibt es andere Nester als Schlafkobel. Hier rollt sich das Eichhörnchen nachts in seinen buschigen Schwanz ein. Auch im Winter verbringt es dort viel Zeit. Eichhörnchen halten zwar keine Winterschlaf, aber Winterruhe. Sie schlafen viel in ihrem warmen Kobel und sind nur wenige Stunden aktiv am Tag.

Eichhörnchen Nest ?

Nicht immer ist das, was man für ein Eichhörnchen Nest hält, auch wirklich eines. Auf dem Foto oben, das sah im ersten Augenblick wie ein Eichhörnchen Nest aus. Plötzlich hat sich das „Nest“ bewegt. Tatsächlich war es ein Eichhörnchen, das eingerollt im Baum geschlafen hat.

Die Nester sind aber nicht nur zum Ausruhen und Schlafen, sie bieten die Tieren auch Schutz vor ihren Feinden. Die Kobel werden alle hoch in den Bäumen gebaut, damit die Nager geschützt vor Katzen und Mardern sind. Sie befinden sich in mindestens 6 Metern Höhe, oft noch höher. Bei einem Angriff durch einen Greifvogel kann das Hörnchen schnell in seinen Kobel flüchten.

Junge Eichhörnchen sind noch nicht so geschickt im Bauen von Nestern. Daher werden ihnen kalte Winter oft zum Verhängnis.

Wo nisten Eichhörnchen? 4


Im Winter bauen die Eichhörnchen den Wurfkobel. Das ist die Kinderstube für den Nachwuchs. In der Regel leben Eichhörnchen außerhalb der Paarungszeit allein. Gelegentlich kommt es vor das mehrere Eichhörnchen gesellig leben, das ist aber die Ausnahme. Nur in der Paarungszeit teilen Männchen und Weibchen einen Kobel. Nach der Geburt versorgt die Eichhörnchen-Mutter noch für 3 Monate ihre Jungen, dann zieht sie in ein anderes Nest.

Wo bauen die Eichhörnchen ihr Nest

Eichhörnchen haben bis zu 8 Kobel gleichzeitig. Wenn ein Eichhörnchen irgendwo eine neue Nahrungsquelle entdeckt hat, baut es in der Nähe wieder ein Nest. Die Tiere brauchen auch so viele Wohnungen, damit sie jederzeit wechseln können, wenn ein Nest kaputt gegangen ist, von Parasiten verschmutzt ist oder von Feinden bedroht wird. Deshalb muss das Eichhörnchen immer neue Nester bauen.

In der Stadt finden die Eichhörnchen oft keine hohen Bäume für ihre Nester. Dann suchen sie sich andere Schlafplätze: auf Dachböden, auf Fensterbänken, in Löcher an Hauswänden oder auf dem Balkon.


Wie bauen die Eichhörnchen ihr Nest


Ihr Nest bauen die Eichhörnchen aus Zweigen, Reisig und Stücken von Rinde. Ausgepolstert werden die Nester mit Moos, Blättern und Vogelfedern.


Eichhörnchen, die in der Nähe der Menschen leben, haben entdeckt, dass Menschen viele schöne Dinge haben, mit denen man sein Nest bequem gestalten kann. Manchmal kommt es vor, dass die niedlichen Nagetiere Socken und andere Teile von der Wäscheleine klauen.

Eichhörnchen sucht Baumaterial für sein Nest

Auf dem Foto sieht man, wie sich ein Eichhörnchen für ein zerrissenes Seil interessiert. Was man damit wohl machen kann? Später hat es einige Teile des Seils abtransportiert.

Auch Felle sind sehr interessant für Eichhörnchen. Im Video sieht man, wie fasziniert ein Eichhörnchen von einem Lammfell ist. Aber so ein Fell ist leider zu groß und zu schwer für das Eichhörnchen.

Wie sieht ein Eichhörnchen Nest aus

Der Kobel eines Eichhörnchens ist kugelförmig und hat einen Durchmesser von ca. 30-50 cm. Er ist im Gegensatz zum Vogelnest auch oben geschlossen.

Ein Eichhörnchen Nest hat mindestens 2 Ausgänge, damit die Tiere bei Gefahr vor ihren Angreifern fliehen können.
Für den Bau eines Kobels braucht ein Eichhörnchen etwa 3-5 Tage.

Normalerweise leben Eichhörnchen im Wald. Sie haben Reviere, die mehrere Hektar groß sein können. Als Kulturfolger trifft man sie heute immer häufiger auch in der Stadt, in Gärten und Parks. Sie leben überall, wo sie genügend Nahrung finden. In Gärten kommen sie besonders gern, wenn sie dort Haselnusssträucher finden.

Wie Sie Eichhörnchen in den Garten locken können, erfahren Sie hier

Auch Vogelhäuschen haben große Anziehungskraft. Eichhörnchen fressen recht gern Vogelfutter. Besser für das Eichhörnchen ist es allerdings, wenn es ein eigenes Futterhaus mit eigenem Futter bekommt.

Interessantes über Tiere im Garten finden Sie auch auf unserem Pinboard

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Wasser im Garten – 14 coole Ideen

Wasser im Garten liegt als Gestaltungselement voll im Trend. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

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Wasser im Garten liegt als Gestaltungselement voll im Trend. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Von naturnahen Teichen, künstlerisch inszenierten Bassins, weiträumigen Schwimmteichen, Pools, Brunnen und nicht zuletzt all den Variationen der Wasserspiele und des fließenden Wassers gibt es unendlich viele Variationen.

Wasser im Garten: Coole Sitzplätze am Wasser
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1. Formale Teiche

Je weniger Raum zur Verfügung steht, desto formaler sollten die Teiche sein, oft mit herrlichen Einfassungen aus Stein oder Metall, mit einer Fontäne oder einem Wasserspeier. So sind viele Gartenteiche, die direkt an der Terrasse liegen, formal gestaltet. Auf der Wasseroberfläche glitzern die Sonnenstrahlen und der Himmel spiegelt sich. Abends wird mit beleuchteten Fontänen ein feenhaftes Bild inszeniert.

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2. Wassertisch

Wasser im Garten schafft einen außergewöhnlichen Platz zum Speisen: Das Wasser läuft in einem Bach über die Tischplatte und fällt an Ende in einem Wasserfall zu Boden. Mit so einem faszinierenden Wasserspiel kann man alle Gäste sicherlich beeindrucken. Mit solchen Wasserspilen hat schon der Fürsterzbischofes Markus Sittikus in Schloss Hellbrunn in Salzburg die Besucher fasziniert.

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3. Wasser im Garten ganz natürlich: Naturteich

Naturteiche mit ihren Wasser-, Sumpf- und Uferzonen entwickeln sich über Jahre weiter und vermitteln immer wieder neue, faszinierende Einblicke in das Naturgeschehen. Naturteiche geben Insekten, Amphibien, Eidechsen und Vögeln einen Lebensraum. Damit leistet Wasser im Garten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Biodiversität. Besonders in trockenen Jahren haben sie sogar eine wichtige ökologische Funktion als Trittsteine, wenn z.B. Amphibien von einem natürlichen Gewässer zum anderen wandern und am Gartenteich Station machen können.

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4. Mini Teich

Wer von einem eigenen Teich träumt, braucht keinen großen Garten. Auch in kleinen Gärten, auf Terrassen und sogar auf dem Balkon lassen sich Miniteiche anlegen. Diese kleinen Wasser-Oasen sind ausgesprochen dekorativ und bieten Vögeln und Insekten eine Möglichkeit zum Trinken oder Baden. Schon kleine Teiche können einen Gartenraum zu einem besonderen Ort machen.

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5. Bachlauf im Garten

Fließendes Wasser im Garten ist wie Musik: Der gleichmäßige Klang eines murmelnden Bachs hat eine meditative, beruhigende Wirkung auf uns. Er lädt uns ein, in uns zu gehen und die Gedanken zu ordnen.

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6. Wasserfall


Auch in ganz modernen Gärten, die natürlichen Landschaften nachempfunden wurden, sind Grotten mit Wasserfällen faszinierend. Es müssen aber nicht gleich die Niagarafälle sein. Auch ein kleiner Wasserfall im Garten ist beeindruckend.

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7. Springbrunnen

Springbrunnen haben eine lange Tradition, sie sind die Klassiker für Wasser im Garten. Sie passen besonders gut in romantische Gärten.

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8. Sprudelsteine

Sprudelsteine sind ideal, wenn man nur wenig Platz hat. Leise gurgelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der Sonne glitzernden Mantel. Dieser Quellstein mit Kieselsteinen erfüllt noch einen weiteren Zweck: Die Kieselsteine ermöglichen es, dass Bienen und andere Insekten darauf landen und gefahrlos trinken können.

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9. Brunnen

Auch viele Brunnen sind heute keine Wasserzapfstellen mehr sondern Wasserspiele. Sie können aus Sandstein, Granit, Basalt, Bronze, aus englischem Blei- oder Steinguss, stilvoll historischen Vorbildern nachempfunden sein. Von Pflanzen umgeben, verwandeln sie eine versteckte Gartenecke in eine ruhige Oase.

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10. Wasserbecken mit Fischen

Eine Vielzahl von Fischen kann gut in Gartenteichen leben – von der heimischen Elritze bis zum exotischen Koi. Es macht viel Spaß, das Leben der Fische im Teich zu beobachten, manche Tiere werden sogar richtig zutraulich zum Menschen. Fische stellen besondere Anforderungen an einen Teich: konstant gute Wasserqualität, ausreichend Pflege und artgerechte Haltung. Der Teich muss groß und tief genug sein für die jeweilige Fischart. Wasserreinigung durch Filtersysteme und Sauerstoffzufuhr sind nötig.

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11. Trittsteine


Die erfrischende Nähe des Wassers wollen wir hautnah spüren. Die Natur, die Pflanzen und die Tiere im Wasser wollen wir aus der Nähe beobachten. Wir erleben sie auch ganz bewusst, wenn wir das Wasser auf großen Trittsteinen, Stegen oder niedrigen Brücken überqueren.

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12. Wasser und Licht

Faszinierende Wasserspiele sind entstanden, bei denen die Kombination von Wasser und Licht eine faszinierende Rolle spielt. Licht bedeutet hier nicht nur Beleuchtung, sondern wärmende Morgensonne, funkelnde Mittagsglut, Schatten, Lichtinszenierung durch Gartenstrahler am Abend und in der Nacht. Wände mit rauschendem und glitzernden Wasser, Wassergardinen aus funkelnden Tropfen beleben die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen.

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13. Pool

Wer träumt nicht davon: ein eigener Swimmingpool im Garten. Vor oder nach der Arbeit mal ein paar Runden drehen und am Wochenende nach Lust und Laune herum planschen. Ein Bio- oder Naturpool funktioniert sogar ohne den Einsatz von Chlor oder anderer Chemie.

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14. Schwimmteich

Auf kunstvolle Weise verbinden Schwimmteiche Badevergnügen und Naturerfahrung. Sie sind eine Kombination eines üppig grünenden und blühenden Feuchtbiotops in einer flacheren Regenerationszone und einer tiefen Schwimmzone. In dem abgegrenzten Sumpfgebiet entziehen unter anderem Laichkraut, Tausendblatt und Wasserhahnenfuß dem Wasser Sink- und Schwebeteilchen, vor allem aber Phosphor. Sie brauchen den Phosphor zum Blühen, nehmen ihn den Algen weg und reduzieren so deren Wachstum.

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Blaue Beete

Blaue Beete leuchten am Tage im Sonnenschein, abends schimmern sie zart im Mondenschein. Blau steht für Ferne und Weite, es wirkt beruhigend und zurückhaltend.

Blaue Beete 21

Blau ist die Farbe des Himmels und der Meere. Blau steht für Ferne und Weite, es wirkt beruhigend und zurückhaltend. Blaue Beete leuchten am Tage im Sonnenschein, abends schimmern sie zart im Mondenschein.

Farben sind ein wichtiges Gestaltungsmittel im Garten. Sie verändern die Gartenräume enorm, sie leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden.

Blaues Beet mit graulaubigen Pflanzen

Besonders für kleine Gärten ist Blau eine tolle Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Beete erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Allerdings sind blaue Blüten auch sehr zurückhaltend: Sie können im Gartenbild verlorengehen, wenn sie nicht groß sind oder in Massen erscheinen.  Blaue Blüten wirken intensiver, wenn sie mit grauen oder silbrigen Blättern kombiniert wird.

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Ganz in Blau

Monochrome Beete finden in modernen Gärten viel Beachtung. Manchmal werden sogar ganze Gärten nur in einer Farbe gestaltet. Berühmt sind die prächtigen Rabatten der englischen Gärten Hadspen und Great Dixter, in denen einfarbige Kombinationen aus Sommerblumen und Stauden gekonnt in Szene gesetzt werden. Diese monochromen, flächigen Farbspiele sind ein schwieriges Unterfangen und der Wunschtraum vieler Hobbygärtner.

Blaue Beete 23

Besonders beliebt sind dabei Beete in der Farbe Blau – nicht zuletzt wegen Ihrer Wirkung: Blau lässt kleine Gärten größer erscheinen. An hinteren Ende eines kleinen Gartens gesetzt, treten die Pflanzen optisch zurück. Der Garten wirkt daher größer. Auch scheinen blaue Zäune, Pflanzkübel oder Gartenmöbel weiter entfernt als sie es wirklich sind.

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Ein blaues Beet ist sicherlich nicht eintönig. Schließlich ist Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Atmosphäre. Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und sehr mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele Pflanzen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Blaue Beete 25

Jedes Blau wirkt anders. Kräftiges Blau fällt auf. Es bietet sich für die hinteren Beete im Garten an. So verleiht es dem Garten Tiefe. Zartes Blau ist eher dezent. Kombiniert mit weißen Blüten oder graulaubigen Pflanzen verleiht es Beeten eine unglaubliche Leichtigkeit. Solche Beete legt man besser nahe der Terrasse an.

Blaue Beete im Frühling

Im Frühling eröffnen Zwiebelblumen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien, Schneeglanz oder Blausternchen die Gartensaison. Mehr zu blauen Frühlingsbooten finden Sie hier

Blaue Beete 26

Blaue Beete im Frühsommer

Monatelange begeistert der Storchschnabel ´Johnson’s Blue´ mit seinen herrlichen Blüten.

Der Storchschnabel ist ideal, wenn Sie eine Pflanze suchen, die unkompliziert und absolut pflegeleicht ist und zudem noch monatelang hübsch blüht.

Johnson´s Blue blüht lavendelfarben von Mai bis September. Mit der Zeit verblassen die Blüten etwas. Der Storchschnabel kann in der Sonne, im Halbschatten und auch im Schatten stehen. Auch an den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche.

Der Ehrenpreis (Veronica) bildet hohe blaue Blütenstände. Akeleien (Aquilegia vulgaris) breiten sich aus und tauchen immer wieder an anderen Stellen im Beet auf.

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Im Frühsommer begeistern Iris in zahlreichen Sorten mit ganz unterschiedlichen Blautönen. Eine Attraktion in blauen Beeten sind Lupinen (Lupinus polyphyllus). Eindrucksvoll sind die Blüten der Rittersporne (Delphinium-Hybriden).

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Im Sommer

Im Sommer blühen auch Stauden wie Salbei, Glockenblumen, Lavendel und Katzenminze in blauen Beeten.

Katzenminze ist nicht nur bei Katze beliebt. Auf Mauerkronen, in Kiesbeeten oder in Kombination mit Rosen oder höheren Stauden findet diese unermüdlich blühende Pflanze Verwendung. Sie blüht lavendelblau von Mai bis September und wird etwa 25 cm hoch.
Die ganze Pflanze verströmt einen aromatischen, leicht zitronenartigen Duft und zieht Insekten an.

Mit dem Wiesensalbei (Salvia nemerosa ‚Mainacht‘) und der Blauen Edeldistel  (Echinops ritro) lassen sich faszinierende Beete gestalten.

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Blaue Beete im Herbst

Kraftvolle Blautöne zeigen sich im Herbst:  Enziane leuchten in intensivem Blau. Die Frikarts-Aster (Aster frikartii) und die Blaue Wald-Aster (Aster cordifolius) setzen stimmungsvolle Akzente. Schwarzkümmel (Nigella damascena) setzt immer wieder unerwartete Akzente.

Erdbeeren pflanzen – Ideen

Erdbeeren pflanzen Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen kann man nicht nur im Beet. Auch in Kübeln, Balkonkästen, Ampeln, sogar in vertikaen Gärten machen sich die leckern Früchte gut. Jetzt Erdbeeren pflanzen – Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen in Holzpaletten

Wie die Rose die Königin der Blumen ist, gilt ihre Verwandte die Erdbeere als Herrscherin im Reiche der Früchte. Sie ist das beliebteste Beerenobst im Garten, die erste und zugleich köstlichste Ankündigung des Sommers. Erdbeeren pflücken und dabei naschen macht der ganzen Familie Spaß. Das leuchtende Rot der Früchte fesselt unsere Aufmerksamkeit, weckt Lebensfreude. Dazu kommt der hohe Vitaminwert und das einmalig saftig – süße Aroma.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 30

Für diese Früchte lohnt es sich allemal, gute Vorsätze über Bord zu werfen. Sie sind eine Sünde wert. Ob auf Kuchen, als Konfitüre, mit Eis oder sonnenwarm direkt vom Strauch – Erdbeeren schmecken unwiderstehlich. Dabei sind eigentlich keine echte Beeren, sondern sogenannte Scheinfrüchte. Die wirklichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen Kerne an der Oberfläche. Tolle Erdbeerrezepte gibt es hier

Erdbeeren pflanzen Ideen: Man kann Erdbeeren im kleinen Naschgarten sogar auf der Terrasse oder dem Balkon ziehen oder auch ein ganzes Beet in Garten anlegen. Im Naschgarten lassen sich Erdbeeren in Kübeln oder Hochbeeten gut mit anderen Pflanzen wie Kräutern und Sommerblumen kombinieren.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 31


Wann Erdbeeren pflanzen


Der Sommer ist eine gute Zeit, um ein Erdbeerbeet anzulegen. Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren beginnt Mitte Juli und endet im August – dann geben sie schon im nächsten gute Erträge. Mehrmalstragende Sorten werden von August bis September in den Boden gepflanzt. Monats- und Klettererdbeeren setzt man am besten im Frühjahr.

Den Beginn im Mai machen frühe Sorten wie ‚Elvira‘ und ‚Thulana‘. Der Erdbeer- Klassiker ‚Senga Sengana‘, ebenso ‚Korona‘ und ‚Elsanta‘ zählen zu den Mittelfrühen. Später reifen u.a. ‚Sonata‘ und ‚Polka‘ und ‚Florence‘ oder ‚Yamaska‘, die man bis in den August hinein ernten kann. Wer maximales Aroma wünscht, sollte die kleinen köstlichen Monatserdbeeren probieren, die vom Juni bis zum Frostbeginn fruchten.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 32

Erdbeeren pflanzen Ideen in Kübeln und Balkonkästen

Hängeerdbeeren sind auch als Balkonpflanzen für Kübel und Kästen geeignet. Monatserdbeeren sind spezielle Sorten, die ab Mai bis zum Frost regelmäßig Früchte tragen. Das ist besonders dann optimal, wenn man nur wenige Pflanzen setzen kann.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 33

Erdbeeren in vertikalen Gärten

Walderdbeeren mit ihren niedlichen, kleinen Früchten sehen sehr dekorativ aus. Sie brauchen auch nicht viel Platz und lassen sich sogar in vertikale Gärten integrieren. Walderdbeeren sind die einzigen Erdbeeren, die keinen sonnigen Platz brauchen, sondern auch an halbschattigen bis schattigen Plätzen gut zurechtkommen.

Der richtige Platz für alle anderen Erdbeeren sollte vollsonnig, etwas windgeschützt sein mit durchlässiger, humoser Erde. Wichtig ist auch die Fruchtfolge. Gute Vorkulturen sind Lauch, Erbsen und Bohnen. Am vorgesehen Platz dürfen vier Jahre keine Erdbeeren gestanden haben, um die Schädlinge zu reduzieren und der Bodenmüdigkeit vorzubeugen. Graben Sie die Erde tief um und arbeiten Sie reifen Kompost und Hornmehl ein. Setzen Sie später die Jungpflanzen im Abstand von 25 bis 35cm. Gut angießen!

Erdbeeren pflanzen – Ideen 34

Wenn die Erdbeeren heranreifen, gibt es – abgesehen vom Pflücken – nur noch wenig Arbeit. Die Pflanzen brauchen in dieser Zeit viel Wasser. Auf einem Mulchbett aus sauberem Stroh oder Holzwolle bleiben Pflanzen und Früchte gesund und schimmelfrei. Außerdem hält die Strohschicht gefräßige Schnecken von den süßen Beeren fern. Gemulcht wird sobald nach der Blüte die ersten Fruchtansätze sichtbar sind.

Noch während die Erdbeer-Ernte im vollen Gange ist, beginnt schon die klassische Pflanzzeit. Da möchte man Beete fürs kommende Jahr bepflanzen, vielleicht mit neuen Sorten oder weil man von dem beliebten Obst nicht genug bekommen kann. Wenn man strategisch vorgeht, kann man mit der richtigen Sortenwahl die Erntezeit über den ganzen Sommer ausdehnen.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 35

Nicht nur auf Beeten oder Hochbeeten wachsen Erdbeeren. Man kann sie auch klettern lassen, als Einfassungspflanzen verwenden. Selbst in Balkonkästen und in Kübeln gedeihen die Stauden. Sie machen sich gut in Ampeln. Ein Terrakottatopf mit reifenden Erdbeeren ist ein herrliches Geschenk, nicht nur für Gartenbesitzer.

Igel – Einer ihrer größten Feinde ist der Mähroboter

Igel – Einer ihrer größten Feinde ist der Mähroboter 37

Igel haben nur wenige natürliche Feinde. Einer der größten Igel Feinde ist inzwischen der Mähroboter. Zugegeben: Mähroboter sind wirklich praktisch. Endlich nicht mehr das lästige Rasenmähen. Nachts, wenn (fast) alle schlafen, ziehen die Mähroboter ihre Bahnen im Garten und halten mit ihren rotierenden Mähmessern das Gras immer schön kurz. Für viele Igel bringt diese moderne Mähtechnik allerdings einen qualvollen Tod.

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Igel können nicht schnell laufen, nicht auf Bäume klettern… Wenn dem Igel Gefahr droht, fliehen sie nicht sondern sie rollen sich zusammen. Sie verteidigen sich mit ihren Stacheln. Igel erkennt man sofort an ihren Stacheln. Kein anderes heimisches Tier hat solche Stacheln. Die Stacheln sind verhornte Haare. Sie dienen dem Igel zur Verteidigung. Kopf und Rücken sind mit Stacheln bedeckt, auf der Unterseite hat die Igel keine Stacheln. Jeder Stachel hat einen eigenen Muskel.

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Bei Gefahr richten sich die Stacheln auf. Der Igel rollt sich zu einer Kugel zusammen. So schützt das Tier alle empfindlichen Körperteile wie Augen und Bauch. Diese Taktik – bekannt als Einigeln – funktioniert prima zur Abwehr natürlicher Fressfeinde, bei Igel Feinden wie Mährobotern bringt sie nichts.

Mähroboter sind meist abends und nachts unterwegs – genau wie Igel. Sie erkennen die Tiere nicht als Hindernis und mähen einfach weiter, wenn sie auf einen Igel treffen. Mit den scharfen Klingen der Maschine werden Igel schwer verletzt oder verstümmelt.

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Natürliche Feinde des Igels

Igel haben nur wenige natürliche Feinde. Gesunde und ausgewachsene Tiere sind durch Fressfeinde wenig gefährdet. Natürliche Igel Feinde sind Greifvögel und große Eulenarten. Junge oder kranke Igel werden von Mardern, Füchsen und Iltissen erlegt. Der Dachs ist einer der gefährlichsten Igel Feinde, weil er seine Schwachstelle kennt: beim Einrollen bleibt eine kleine Lücke am Bauch.

Igel und Hunde und Katzen

Gelegentlich werden Igel von Katzen oder Hunden bedroht. In der Regel aber wissen Katzen und Hunde, dass sie sich bei Igeln nur eine blutige Nase holen.

Igel Feinde: Parasiten

Einige der größten Igel Feinde sind ganz klein. Igel leiden oft sehr unter Parasiten wie Zecken, Flöhen und Milben. Auch Bandwürmer und Rundwürmer machen ihm das Leben schwer. Da die Parasiten Krankheiten übertragen können, sollte man Igel nicht mit bloßen Händen anfassen.

Igel im Garten

Gerade Gartenbesitzer sollten gut auf Igel achten, denn diese Tiere sind im Garten äußerst nützlich. Sie nehmen uns viel Gartenarbeit ab: Sie fressen Engerlinge, Schnecken und andere bodennah lebende Schädlinge, gerne auch mal ein Mäusenest.

Igel leben gern in Gärten, doch sie sind dort einer Reihe von Gefahren ausgesetzt. Auch beim Mähen mit Motorsensen werden Igeln oft schwere Verletzungen zugefügt. Igel schlafen auch gern in Hecken und Sträuchern. Beim Zurückschneiden oder Entfernen von Sträuchern sollte man gut aufpassen, dass man keinen schlafenden Igel verletzt oder gar tötet. Schlafende Igel reagieren nicht bei Störungen, sie fliehen nicht, wenn man ihnen mit einer Sense oder Heckenschere zu nahe kommt.

Igel und Schneckenkorn

Es gibt Schneckenkorn mit verschiedenen Wirkstoffen. Schneckenkorn mit dem natürlichen Mineral Eisen-III-Phosphat ist umweltverträglich und stellt keine Gefahr dar für Igel und Haustiere.

Schneckenkorn mit anderen Wirkstoffen können für Igel gefährlich werden. Auch andere Gifte und Pflanzenschutzmittel bedrohen die Tiere.

Igel im Garten unterstützen

Sorgen Sie dafür, dass die Zäune nicht ganz dicht sind, damit die Igel auch in andere Gärten gehen können. Nur wenn ihr Revier groß genug ist, finden Igel genügend Nahrung.

Wenn bei Ihren Schuppen, Gerätehäusern und Garagen schon mal länger die Türen offen stehen, passen Sie auf, ob sich ein Igel darin versteckt, bevor Sie die Türe schließen. Das Tier würde sonst verhungern oder verdursten. Wenn Sie Ihren Komposthaufen umsetzen, achten Sie darauf, ob Igel darin wohnen.

Geben Sie den Tieren Unterschlupfmöglichkeiten: In Hecken, Gartenhäuschen, unter Büsche, Laubhaufen, Holzstapel oder Steinhaufen ziehen sich Igel gern zurück.

Igel sind nicht besonders sportlich. Sie fallen öfter man in Schächte oder Teiche und kommen nicht wieder raus. Daher sollten Sie immer alle Kellerschächte abdecken.

Igel trinken gern aus dem Gartenteich. Achten Sie darauf, dass es eine flache Stelle gibt, wo die Igel bequem zum Wasser gelangen können oder schaffen Sie eine Ausstiegshilfe z.B. mit einem Brett. Das gleiche gilt für Schwimmbecken.

Wie alt können Igel werden?

Igel können in Freiheit bis zu 7 Jahre alt werden. Die wenigsten Tiere schaffen das. Meist erreichen sie nur ein Alter von etwa 4 Jahren.

Pro Jahr sterben etwa eine halbe Million Igel im Straßenverkehr.

Die Bestände an Igeln gehen zurück, besonders junge Tiere finden oft nicht genug Nahrung. Immer mehr Tiere kommen verletzt oder abgemagert in die Auffangstationen.

Igel gehören laut Bundesnaturschutzgesetz zu den besonders geschützten Tieren. Man darf sie nicht fangen, verletzen oder töten und auch nur  wenn der Igel offensichtlich krank ist , mit nach Hause nehmen.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Schöner Garten ohne Rasen

Früher war ein gepflegter Rasen in jedem Garten ein Muss. Aber die Zeiten sind vorbei, modern kann ein Garten ohne Rasen sogar besonders attraktiv sein. Gerade in kleinen Gärten verzichtet man gern auf die arbeitsintensiven Grünflächen.

Schöner Garten ohne Rasen 42

Früher war ein gepflegter Rasen in jedem Garten ein Muss. Aber die Zeiten sind vorbei, modern kann ein Garten ohne Rasen sogar besonders attraktiv sein. Gerade in kleinen Gärten verzichtet man gern auf die arbeitsintensiven Grünflächen.

Kleiner Garten ohne Rasen mit Teich

Rasen, wie wir ihn in unseren Gärten kennen, startete seinen Siegeszug in den englischen Gärten des 18. Jahrhunderts. Er hatte dort immer etwas von Snob-Appeal an sich. Die riesigen Rasenflächen der herrschaftlichen Parks dienten als „pleasure grounds“ für die damals populär werdenden Rasensportarten wie Tennis, Fußball, Rugby, Hockey, Cricket und später Golf. Sie wurden von einem Heer von Bediensteten mit Sensen gemäht, in den Außenbereichen von Schafen abgeweidet.

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Japanisch inspirierte Gärten

In Japan hat es Tradition, da kommt der Garten ohne Rasen aus. Stattdessen bestimmen Steine, Moose, Teiche und Wasserfälle, Bäume und Sträucher das Bild. Hier wird ein harmonisches Landschaftsbild meist auf wenig Raum geschaffen – ohne eine Wiese.

Ein schöner Rasen ist ein wunderbares Element im Garten, aber er braucht auch viel Pflege. Vom Frühjahr bis zum Herbst muss es regelmäßig gemäht, gedüngt und vertikutiert werden. Zudem braucht das frische Grün sehr viel Wasser. Oft wächst der Rasen auch nicht richtig, weil er z.B. nicht genug Sonne bekommt. Daher suchen immer mehr Gartenbesitzer nach Alternativen zum Rasen.

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Kleiner Garten ohne Rasen

Gerade kleine Gärten werden gern als Wohnzimmer im Freien genutzt, hier verzichtet man oft auf eine Rasenfläche. Der Garten ohne Rasen wird zum Lebensraum, den man in seine Alltagsgewohnheiten einschließt. Großzügige Terrassen oder Holzdecks nehmen den größten Teil des Gartens ein und bieten Platz für Entspannung.

Lounge-Möbel laden auf der Terrasse zum Chillen ein, ein separater Grillplatz oder eine Outdoor-Küche bieten viel Raum für Geselligkeit: Man kocht, grillt, isst, feiert drinnen und draußen.

Whirlpools finden auf wenigen Quadratmetern Platz. Sie sorgen für Erfrischung an heißen und auch kalten Tagen. Brunnen und Wasserspiele sorgen für Abwechslung und Flair.

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Kübelpflanzen und Beete

Auch im Garten ohne Rasen dürfen Pflanzen trotzdem nicht fehlen. Stauden und Gräser wachsen in stilvoll einfassten Beeten. Entlang der Terrasse laden Hochbeete ein, bequem Blumen, Kräuter und Gemüse zu ziehen. Einzelne Bäume ziehen die Blicke auf sich. Pflanzen in Kübeln sorgen für Atmosphäre – und das das ganze Jahr über.

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Schwimmen statt Rasenmähen – keine schlechte Alternative

Statt einer Rasenfläche kann man einen Schwimmteich oder Pool zum Mittelpunkt eines kleinen Gartens machen. Das sorgt garantiert für Badespaß vom Frühjahr bis zum Herbst. Sitzplätze direkt am Wasser sind ein Muss. Man möchte das ganze Jahr über mit dem Blick aufs Wasser wohnen, fast wie auf einer Insel. An heißen Sommertagen, wenn die Luft über dem Schwimmteich oder Pool zu flirren beginnt, fühlt man sich wie im sonnigen Süden.

Garten ohne Rasen: Wasserlandschaft

Kleinere Gärten kann man eventuell ganz in einen Wassergarten mit Teichen, Bauchläufen und Wasserfällen umwandeln. Hölzerne Brücken und Stege führen in den Garten, verlocken zum Träumen und Faulenzen. Von prachtvollen Sonnendecks aus kann man das Leben am Wasser genießen.

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Bodendecker statt Rasen

Anstelle einer Rasenfläche kann man auch niedrige Pflanzen setzen. Bodendecker sind besonders pflegeleicht. Viele Bodendecker sind immergrün, winterhart und machen im Vergleich zu normalem Rasen erheblich weniger Arbeit. Die Pflanzen sorgen dafür, dass der Boden nicht austrocknet und sich kein Unkraut breit macht. Gleichzeitig sehen sie gut aus und locken Schmetterlinge und Bienen an.

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Rasenersatz Pflanzen

Auf manchen Bodendeckern kann man sogar laufen. Sie sind zwar meist nicht ganz so strapazierfähig wie normaler Rasen, aber auf der japanischen Teppichverbene „Summer Pearls“ (Phyla nodiflora) kann man sogar Fußball spielen.

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Mit Bodendeckern wie dem Fiederpolster (Cotula), dem Scheinknöterich (Muehlenbeckia axillaris), der Römischen Kamille (Chamaemelum nobile) und Sternenmoos lassen sich ideal begehbare Flächen herstellen.

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Einige der trittfesten Bodendecker punkten noch mit dekorativen Blüten. Diese Bodendecker-Flächen muss man nur in sehr trockenen Perioden gelegentlich wässern. Um die Pflanzen kompakt zu halten, kann man sie bei Bedarf einmal im Jahr mähen.

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Wildblumenwiese

Blumenwiesen sind unübertroffene Naturschutzgebiete, selbst auf kleinstem Raum. Etwa 1500 Insektenarten sind auf diesen Lebensraum angewiesen. Auch viele Vögel verstecken sich gern im höheren Gras. Es ist herrlich, dem lebhaften Treiben in der Wiese zuzusehen. Unkompliziert und pflegeleicht sind Wildblumenwiesen aus heimischen Blumensorten. Eine Wiese allein besteht schon aus mindestens 30 verschiedenen Blumenarten. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein immer Blumen blühen und den Insekten Nahrung bieten.

Eine Blumenwiese sollte so wenig wie möglich betreten werden. Die meisten Blumen sind erholen sich von Tritten nur schwer. Wollen Sie dennoch ihre Blumenwiese durchschreiten, bietet es sich an, Wege zu mähen. Dann können Sie hindurchgehen, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen.

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Was fressen Buntspechte?

Der Buntspecht ist ein auffälliger Vogel. Man kann ihn häufig im Garten und im Wald sehen und sein Klopfen hören. Mit dem Klopfen sucht der Vogel unter anderem nach Nahrung: Was fressen Buntspechte eigentlich?

Der Buntspecht ist ein auffälliger Vogel. Man kann ihn häufig im Garten und im Wald sehen und sein Klopfen hören. Mit dem Klopfen sucht der Vogel unter anderem nach Nahrung: Was fressen Buntspechte eigentlich?

Was fressen Buntspechte

Warum klopfen Buntspechte?

Buntspechte klopfen bis zu 12.000 Mal am Tag an Baumstämme und Äste. Die Tiere schaffen 10-40 Schläge pro Sekunde. Das ist schon ganz schön laut, man kann es im Wald von weitem hören.

Das Klopfen der Buntspechte (Dendrocopos major) hat mehrere Gründe:

  • Der Specht sucht Nahrung: Insekten in der Baumrinde
  • Er baut eine Höhle als Nest
  • Er will sein Revier verteidigen
  • Der Buntspecht sucht Kontakt zum anderen Geschlecht

Tut das Klopfen dem Vogel eigentlich nicht weh?

Wenn wir Menschen ständig den Kopf schütteln würden, bekämen wir zumindest heftige Kopfschmerzen. Der Vogel hat da kein Problem, es ist gut ausgerüstet. Die Muskeln um den Kopf wirken wie Stoßdämpfer und sein Gehirn verfügt über eine besonders starke Knochenhülle. Zum einen besitzen Spechte nur sehr wenig Gehirnflüssigkeit, das bewirkt, dass das Gehirn wird während des Klopfens nicht stark geschüttelt.

Buntspecht Männchen

Aussehen des Buntspechts

Buntspechte fallen auch durch ihr Aussehen auf: Sie sind etwa so groß wie Amseln und haben einen dunklen, kräftigen Schnabel. Ihre Flügel sind schwarz-weiß, der Bauch ist weiß, der Rücken schwarz-weiß marmoriert, der hintere Bereich des Bauches unter dem Schwanz ist leuchtend rot gefärbt. Die Männchen haben außerdem einen roten Fleck im Nacken. Junge Buntspechte haben noch keinen roten Unterschwanz. Junge Männchen haben einen roten Scheitel, bei den Weibchen ist der Kopf weniger rot.

Der Buntspecht ist überall in Deutschland verbreitet. Laut NABU ist er nicht gefährdet. Meist lebt er im Wald, aber wenn es alte Bäume gibt, findet man das Tier auch in Gärten und sogar in der Großstadt. Am liebsten sind den Buntspechten alte Bäume mit viel Totholz. Hier finden sie genügend Nahrung. Hohle Bäume dienen als „Verstärker“ für ihr Klopfen. Der Buntspecht ist ein Standvogel, er bleibt auch im Winter hier.

Was fressen Buntspechte im Sommer?

Im Frühjahr und Sommer fressen Spechte am liebsten Insekten: Fliegen, Käferlarven, Spinnen und andere. Sie sammeln die Insekten mit ihrer klebrigen Zunge oder spießen sie auf mit ihrem spitzen Schnabel.

Der Buntspecht ist ein Nützling


Buntspechte sind sehr nützlich im Garten, das sie jede Menge Schädlinge vertilgen. Sie fressen Borkenkäfern und ihren Larven und auch andere Insekten in Baumstämmen. Auch die lästigen Wiesen-Ameisen werden von Buntspechten vertilgt. Während der Brutzeit füttert der Buntspecht Eichenwickler, Erdraupen und Drahtwürmer an seine Jungen.

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Der Buntspecht ist ein Nesträuber

Leider frisst der Buntspecht nicht nur schädliche Insekten. Gelegentlich – wenn zu wenig Insekten zu finden sind – plündert er auch die Nester anderer Vögel und frisst Eier und Küken. Dabei macht es sich auch an Nistkästen zu schaffen und hämmert mit seinem Schnabel die Einflugslöcher größer, damit er an seine Beute ran kommt.

Wenn Sie Ihre Nistkästen vor den Attacken der Buntspechte schützen wollen, können sie Metallplatten vor die Einfluglöcher montieren. Auch wirksam gegen Nesträuber ist ein Nistkasten mit Vorbau, der wird von den brütenden Vögeln angenommen. So ein Vorbau hilft auch gegen andere Nesträuber wie Marder und Eichhörnchen.

Was fressen Buntspechte im Winter?

Im Winter ist das Nahrungsangebot für heimische Wildvögel immer knapp. Zu der Zeit ist es schwer an Insekten unter der Baumrinde heranzukommen. Da stellt sich der Buntspecht um: Im Winter ernährt er sich meist von Samen, Zapfen, Früchten und Nüssen. Die sind allerdings nicht so leicht zu knacken.
Deshalb hat der intelligente Vogel eine „Buntspechtschmiede“ entwickelt. Er klemmt Nüsse, Samen oder Zapfen hinter die Rinde von Bäumen und klopft dann mit seinem Schnabel solange auf die Rinde, bis die Schalen kaputtgehen.

Wenn man rund um einen Baumstamm geknackte Haselnüsse oder zerfledderte Zapfen entdeckt, weiß man, hier war ein Specht am Werk. Das gleiche gilt für Sägespäne, hier hat wohl ein Specht eine Höhle als Nest gebaut. In manchen Winter liegen tausende Zapfen unter einer „Buntspechtschmiede“.

Buntspecht Jungvogel

Buntspechte am Futterhaus

Buntspechte sieht man häufig am Futterhaus. Sie nehmen auch Meisenknödel an. Am liebsten fressen Buntspechte weiches Futter mit Samen oder Nüssen.

Dieses Futter ist für Spechte geeignet:

  • Vogelfuttermischung
  • Fettfutter
  • Nüsse ohne Schalen
  • Meisenknödel
  • Früchte, Obst
  • Sämereien.

Nistkästen für Spechte

Buntspechte nisten am liebsten in morschen, alten Bäumen. Die oft hohlen Bäume sind für sie perfekte Brutstätten. In die Baumstämme hämmert und meißelt der Specht seine Bruthöhle.   Er beginnt viele Höhlen auszuarbeiten, bevor er eine vollendet. Meist nutzt er seine Höhle nur einmal, danach können Meisen oder Stare diesen Brutplatz nutzen.

Eigentlich zimmern Spechte ihre Brutplätze lieber selbst. Da es aber immer weniger alte, hohle Bäume in den Gärten gibt – die werden heutzutage meist schnell gefällt, sind auch Spechte zunehmend auf Nistkästen angewiesen. Der Nistkasten für Spechte sollte rundum geschlossen sein, die Größe des Einfluglochs 6 cm betragen. Der Specht kann sich aber auch die Lochgröße selbst passend hämmern.
Gelegentlich werden Nistkästen anderer Vögel von den Spechten auch einfach als Schlafplatz benutzt.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool

Ein Garten mit Pool – davon träumen viele. Das hat etwas von „Leben wie die Stars in Hollywood“. Eine Gartengestaltung mit Pool, das ist wie Urlaub fast das ganze Jahr über.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 54

Ein Garten mit Pool – davon träumen viele. Das hat etwas von „Leben wie die Stars in Hollywood“. Eine Gartengestaltung mit Pool, das ist wie Urlaub fast das ganze Jahr über.

Für den Badespaß in eigenen Garten gibt es durchaus preisgünstige Lösungen: vom Kinderplanschbecken über aufblasbare Quick-Up-Pools bis zum Aufstellpool.
Wirklich beeindruckend und komfortabel sind aber nur in den Boden eingelassenen Pools. Solche Schwimmbäder steigern auch den Wert des Grundstücks beträchtlich.

Gartengestaltung mit Pool

Für den Pool im Garten wählt man am besten einen sonnigen Platz, dann ist auch das Wasser wärmer. Damit Sie nicht ständig Laub aus dem Wasser fischen müssen, sollten Sie darauf achten, dass nicht zu viele Laubbäume in der Nähe stehen. Je nach Platz Vorliebe kann man den Pool direkt an der Terrasse oder weit weg vom Haus anlegen.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 55

Einen Pool möchte man meist geschützt vor neugierigen Blick genießen. Deshalb sollte man bei der Gartengestaltung mit Pool im Garten einen Sichtschutz einplanen. Auch der Weg zum Pool und der Bodenbelag um den Pool sind wichtige Elemente – schließlich möchte man hier barfuß laufen.

Der Badespaß lässt bei der modernen Gartengestaltung mit Pool sich noch erweitern: eine Gartendusche, bequeme Lounge-Möbel und Liegen zum Relaxen, vielleicht ein Pool-Haus oder eine Bar… Sehr angenehm ist eine Gartensauna in Verbindung mit einem Pool.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 56

Der klassische Swimming-Pool

Der klassische Swimming-Pool wird mit Chlor und anderen Chemikalien gereinigt. Dadurch kann eine gleichbleibende, keimfreie Wasserqualität erzielt werden. Solche Pools können auch beheizt werden, wodurch sie sich lang im Jahr nutzen lassen. Auch können sie mit Wellness-Accessoires ausgestattet werden wie Massagedüsen und Gegenstromanlagen. Rollladen-Abdeckungen und Scheinwerfer sind auch möglich. Allerdings sind der Pflegeaufwand und der Wasserbedarf beim klassischen Swimming-Pool recht hoch.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 57

Gartengestaltung mit Pool: Bio- oder Naturpools

Der Bio- oder Naturpool funktioniert ohne den Einsatz von Chlor oder anderer Chemie. Außerdem sind die Betriebskosten deutlich niedriger als bei einem herkömmlichen Swimming-Pool. Der Bio- oder Naturpool besteht in der Regel aus einem Schwimmbecken und einem Aufbereitungsbecken. Eine Pumpe befördert das Wasser aus dem Schwimmbecken in das Aufbereitungsbecken, wo es rein biologisch gefiltert wird. Dann kommt das saubere Wasser wieder in das Schwimmbecken zurück.

Hier kommt viel Technik zum Einsatz wie Skimmer (Oberflächenabsauger), Pumpen und Filter, damit das Wasser möglichst nährstoffarm ist und sich keine Algen bilden können. Automatisch arbeitende Teichroboter reinigen das Becken. Mit rotierenden Bürsten säubern sie selbstständig Beckengrund und Wände, befreien sie von Biofilmen, die sich auch bei sehr gepflegten Anlagen bilden können. Beim Natur-Pool müssen regelmäßig die Wasserqualität und die Technik kontrolliert werden. Natur-Pools kann man auch komfortabel mit Wellness-Accessoires ausstatten.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 58

Pflanzen braucht man im Natur-Pool nicht, wenn einem beim Baden die Berührung damit stört. Natur-Pools kommen genau wie klassische Swimming-Pools mit relativ wenig Platz aus und passen auch gut in kleinere Gärten. Für einen Schwimmteich braucht man schon mehr Platz.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 59

Bei der Gartengestaltung mit Pool macht eine Unterwasserbeleuchtung den Pool auch im nächtlichen Garten erlebbar. Mit stimmungsvollen Leuchten verwandelt er sich mal in eine romantische Märchenwelt, mal in eine geheimnisvolle oder gar geisterhafte Kulisse. Bei festlichen Anlässen kommen Kerzen, Fackeln, Petroleumleuchten und Feuerkörbe hinzu – um so schöner, wenn sich die ganze Szenerie im Pool spiegelt. Von außen wirken die Lichteffekte traumhaft. Die Wasserfläche erscheint als fluoreszierendes Lichtzelt.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 60

Die Alternative: Der Schwimmteich

Schwimmteiche wirken viel natürlicher als eine Pool-Anlage. Man badet in natürlichem Wasser und kann Flora und Fauna hautnah erleben – ein unvergleichbares Gefühl. Ein Schwimmteich beeindruckt mit seiner üppigen Vegetation: Viele Wasserpflanzen und Unterwasserpflanzen gedeihen hier. Auch bietet der Teich Lebensraum für viele heimische Tiere. Schwimmteiche sind die natürlichste Form, im eigenen Garten zu baden. Dafür muss man auf solche Annehmlichkeiten wie eine Pool-Heizung verzichten.

Ein Schwimmteich besteht aus einem üppig grünenden und blühenden Feuchtbiotop und einer flacheren Regenerationszone und einer tiefen Schwimmzone. In dem abgegrenzten Sumpfgebiet entziehen unter anderem Laichkraut, Tausendblatt und Wasserhahnenfuß dem Wasser Sink- und Schwebeteilchen, vor allem aber Phosphor. Sie brauchen den Phosphor zum Blühen, nehmen ihn den Algen weg und reduzieren so deren Wachstum.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 61

Bei der Gartengestaltung mit Pool sind Sitzplätze direkt am Wasser sind Muss. Wir möchten das ganze Jahr über mit dem Blick aufs Wasser wohnen, fast wie auf einer Insel. Die Terrasse ragt dann in den Teich hinein. Hölzerne Brücken und Sonnendecks führen in den Garten, verlocken zum Träumen und Faulenzen. Wie in einem Spiegel verliert sich der Blick über dem Wasser im unendlichen Blau des Himmels. Die Gedanken beginnen zu schweifen, der Alltag fällt von uns ab. An heißen Sommertagen, wenn die Luft über den Schwimmteichen oder Pools zu flirren beginnt, fühlt wir uns wie im sonnigen Süden.

Traumhaft: Gartengestaltung mit Pool 62

Aus Sicherheitsgründen sollte man allerdings Gartengestaltung mit Pool und Schwimmteichen auch an eine Beleuchtung des Ufers denken, damit nachts niemand ein unfreiwilliges Bad nimmt. Sind Kinder im Haus, muss man unbedingt ein Sicherheitsnetz über der Wasserfläche anbringen oder einen Zaun um den Pool oder Teich ziehen.

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Immer eine Show: Hortensien im Kübel

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 63

Seit sie in Europa eingeführt wurden, erfreuten sich die Hortensien im Kübel ständig steigender Beliebtheit. Natürlich waren es vor allem die beeindruckend großen Blütenstände immer in leuchtenden Farben, die die Menschen faszinierten. Hortensienblüten sind auch sehr lange haltbar. Der Standort ist ebenfalls interessant. Hortensien blühen zwar in der Sonne, aber auch im Halbschatten und sogar im Schatten, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist.

Hortensien im Kübel

Den Namen Hortensie vergab der Botaniker Commerson im Jahr 1771 der Legende nach zu Ehren einer Frau. Eine romantische Idee. Welche Dame die Angebetete des Botanikers war, weiß man nicht genau. Es war sicher nicht – wie manchmal behauptet – die Tochter der französischen Kaiserin Josephine. Hortense, die Tochter der Kaiserin, wurde erst Jahre nach der Namensgebung der Pflanze geboren.

Erst Ende des 18. Jahrhunderts war die Hortensie aus Asien nach Europa gekommen und wurde sehr bewundert vom Adel. Neben Rosen war sie die Lieblingsblume der französischen Kaiserin Josephine. Auch in ihrer Heimat Japan wurden Hortensien allein für die Herrscher kultiviert. Der Außenwelt war der schöne Anblick verwehrt.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 64

Hortensien gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Aber nicht nur im Garten, im Kübel oder Topf machen die Blütensträucher auch auf dem Balkon, der Terrasse oder am Hauseingang eine gute Figur. Meist wird die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) im Topf gehalten, aber auch die anderen Arten wie Schneeballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Grandiflora‘), Ballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Annabelle‘) und Samthortensien (Hydrangea sargentiana) lassen sich in Töpfen halten.

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Hortensien in Kübeln sind immer eine Show. Sie passen auch zu den verschiedensten Stilen und beeindrucken in ganz unterschiedlichen Kübeln – ob in einer nostalgische Vase, einem rustikalen Flechtkorb oder im cooler Designer-Kübel – Hortensien in Kübeln ziehen alle Blicke auf sich.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 66

Entsprechend ihrer unterschiedlichen Herkunft stellen die Hortensien Blütenstände in den Farbtönen Weiß, Rosa, Rot bis Blau mal als phantastische Blütenbälle, mal als Rispen oder als flach ausgebreitete Blumenteller zur Schau. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

Immer neue Sorten werden gezüchtet mit faszinierenden Blütenfärbungen.
Im Trend liegen Hortensien, die während der Blütezeit mehrmals die Farbe wechseln. Auch Sorten mit dunklem Laub oder schwarzen Stielen wie die Zauberstab-Hortensie sind besonders interessant. 

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Der ideale Standort für Hortensien in Kübeln

Hortensien im Topf mögen es mild, hell und windgeschützt. In der prallen Sonne können sie allerdings nicht stehen, besser ist ein halbschattiger Platz. Terrasse oder Balkon oder eignen sich als Standort für Hortensien im Kübel also besonders gut.

Die Erde

Das Wichtigste für die Gesundheit der Hortensien ist die Erde. Hortensien im Kübel brauchen eine leicht saure Erde, sie darf möglichst keinen Kalk enthalten. Am besten pflanzt man Hortensien in spezielle Hortensien-Erde oder Rhododendron-Erde. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, gibt man von März bis August alle 2 Wochen speziellen Hortensien-Dünger.

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Hortensien im Topf gießen

Hortensien brauchen viel Wasser, besonders wenn sie im Topf stehen. Das große Laub verdunstet viel, deshalb muss reichlich gegossen werden. Die Erde darf nie austrocknen, doch darf dabei keine Staunässe entstehen. Topfpflanzen, die die Blätter hängen lassen, sollte man einige Minuten lang tauchen. Hortensien dürfen nur mit weichem Wasser gegossen werden, hartes Leitungswasser führt nach einiger Zeit dazu, das die Pflanzen gelbe Blätter bekommen.

Hortensien im Topf überwintern


Ist die Hortensie winterhart, kann sie im Freien im Kübel den Winter verbringen. Sie wird an einen geschützten Ort gestellt, der Kübel wird mit Vlies ummantelt und die Erde mit Reisig oder Mulch abgedeckt. An frostfreien Tage sollte gegossen werden.
Nicht winterharte Hortensien können in dunklen Kellerräumen überwintert werden. Alle verblühten Blütenstände werden abgeschnitten, den ganzen Winter über muss immer mal wieder mäßig gegossen werden. Wenn es im Frühjahr nachts nicht mehr friert, kann die Pflanze wieder nach draußen.

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Hortensien im Kübel schneiden


Im Freiland werden die meisten Hortensien sehr groß, je nach Art zwischen 1,5 und 7 Metern. Zum Glück kann die Pflanzen in Kübeln durch Rückschnitt lange Zeit klein halten. Man darf aber die Pflanze immer nur um ein Drittel zurückschneiden. Sind die Hortensien dann doch irgendwann zu groß für den Kübel, kann man sie in den Garten auspflanzen, am besten im Frühjahr.

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