Obstbäume für kleine Gärten

Moderne Gärten sind meist zu klein für große Obstbäume. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten.

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Moderne Gärten sind meist zu klein, um eine richtige Obstwiese anzulegen. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten. Von fast allen gängigen Obstarten und -sorten gibt es schwachwüchsige Varianten, die mit wenig Raum auskommen und reiche Ernte bringen.

Wer jemals reife Äpfel vom Baum gepflückt hat, der weiß: Ernten ist ein magischer Vorgang. Obst aus eigenem Anbau – das schmeckt nicht nur besonders gut, hier weiß man auch wie die Früchte behandelt worden sind. Und Obstgehölze im Garten sind mit ihrer herrlichen Blüte und den leckeren Früchte nicht nur für Menschen, sondern auch für viele Insekten und Vögel attraktiv.

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Welcher Obstbaum für einen kleinen Garten?

Für kleine Gärten eignen sich Obstbäume in Form von Buschbäumen. So ein Baum  hat eine Stammhöhe von etwa 60−80 cm. Er wächst langsam und wird nur etwa 2,5−3,5 m groß. So ein kleiner Baum lässt sich bequem abernten.

Auch Obstbäume in Säulenform oder Spalierobst sind prima Obstbäume für kleine Gärten. Sie alle kann man leicht pflegen und bequem abernten. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt.

Birnen-Spalier
Obstbäume für kleine Gärten: Spalier-Bäume

Obst-Spaliere

Spaliere sind die ideale Lösung, wenn der Garten klein und die Lust auf Obst groß ist. Sie eignen sich auch gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz. Mit der Wand als Wärmespeicher reifen selbst in rauem Klima empfindliche Obstsorten wie Aprikosen und Pfirsiche. Wichtig bei Spalierbäumen ist regelmäßiges Schneiden und Anbinden der Zweige. Dann behält der Baum seine Form und bringt reiche Ernten.

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Mini-Obstbäume

Inzwischen gibt es immer mehr Mini-Obstbäume, die nach etlichen Jahren eine Größe von nur 100-150 cm erreichen. Diese kleinen Bäume sind nicht nur tolle Obstbäume für kleine Gärten, mann kann sie auch gut in großen Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon halten. Bei einem jungen Mini-Obstbaum reicht ein Kübel von 15 l, im Alter benötigt der Baum einen Kübel von 40 Litern. Ihre Früchte sind genauso groß und schmecken genauso gut wie bei normalen Obstbäumen.

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Obstbäume für kleine Gärten: Beliebte Apfelbäume

Apfelbäume sind die beliebtesten Obstbäume hierzulande. Das Angebot an Sorten ist riesig und auch der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, wenn Sie eine robuste Sorte auswählen. Als Obstbäume für kleine Gärten eignen sich besonders Braeburn, Alkmene, Finkenwerder Herbstprinz und James Grieve.

Da Äpfel in jedem Boden gedeihen und wenig klimaabhängig sind, braucht man sich um den Anbauerfolg keine Sorgen zu machen. Mit dem großen Ernteauftritt vom Spätsommer bis zum Oktober ist unser Apfel dann ein Weltstar im Garten. Die goldene Sonne rückt ihn ins rechte Licht.

Birnen

Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten. Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckenden Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Pflaume, Zwetschge & Co

Die Familie Pflaume, Zwetschge & Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte. Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

Quitten

Lange Zeit waren Quitten aus der Mode, jetzt werden sie immer beliebter. Aus den Früchten mit dem unverkennbaren Geschmack lassen sich wunderbare Marmeladen und Gelees zubereiten. Quitten sind pflegeleicht und unkompliziert. In sonnigen Lagen ist sie in Bezug auf den Boden anspruchslos, nur kalkhaltig sollte er nicht sein.

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Da das Klima immer milder wird, gedeihen immer mehr Obstsorten in unseren Gärten. Manche Sorten, die früher nur in milden Weinbaugebieten gute Erträge lieferten, kann man jetzt in immer mehr Regionen anpflanzen. Pfirsiche, Aprikosen (Marillen), Feigen gedeihen an warmen, windgeschützten Standorten, am besten als Spalierobst vor warmen Südwänden.

Garten-Ideen

Primeln

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Ossobucu

Ossobuco – das Lieblingsessen vieler Italiener

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Wildsträucher

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten 1

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Miesmuscheln italienisch

Miesmuscheln italienisch

In Weißwein oder Rheinische Art, das sind die klassischen Rezepte für Miesmuscheln in Deutschland. Aber wer mal über die Grenze schaut, findet auch in anderen Ländern interessante Ideen. Hier ein italienisches Miesmuschel Rezept, das zwar etwas mehr Arbeit macht als die klassischen Rezepte. Aber der Aufwand lohnt sich.

Zwiebelkuchen s

Schnelle Küche: Zwiebelkuchen in 30 Minuten

Zwiebelkuchen ist ein klassisches Herbstgericht. Dazu gibt es tausende Rezepte, die zumeist eines gemeinsam haben: sie sind recht zeitaufwändig. Hier ein Rezept für einen Zwiebelkuchen, der in 30 Minuten fertig ist – einfach und lecker.

Kürbis-Flammkuchen

Herbst-Rezept: Kürbis-Flammkuchen mit Feta

Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.

trockenheitsverträgliche Pflanzen

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Herbstdeko

10 Ideen für herbstliche Dekorationen

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.

 

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Mein neuer Freund – ein Amsel Männchen

Seit einigen Monaten habe fast jeden Tag ein Amsel Männchen zu Gast auf meinem Balkon.
Er sitzt dann oft stundenlang auf meinem Tisch. Wenn ich mich nähere, beobachtet er mich ganz genau. Solange ich ruhig sehe, bleibt er da. Wenn ich ganz ruhig an der Balkontüre stehe, beobachtet er mich genau. So bald ich mich schnell bewege, fliegt er weg.

Amsel-Männchen
Das Amsel Männchen ist ganz schwarz mit orangenem Schnabel und gelben Augenringen

Amsel Männchen erkennen: Woher ich weiß, das der Vogel ein „Er“ ist?

Amsel Männchen und Weibchen kann man ganz leicht unterscheiden: Er ist schwarz gefiedert, mit orangenem Schnabel und interessanten gelben Augenringen. Sie ist bräunlich gefleckt mit blassem Schnabel.

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Das Amsel Weibchen ist bräunlich gefleckt mit blassem Schnabel

Amseln füttern

Meine Nachbarin füttert Vögel im Winter schon seit Jahren. Sie hängt Meisenknödel auf, das kam letzten Winter bei den Meisen auch sehr gut an. Ich dachten dann, ich könnte mit Vogelfutter aus dem Supermarkt auch einige Tiere auf meinen Balkon locken. Hat aber nicht geklappt. Gegen die leckeren Meisenknödel bin ich nicht angekommen.

Gegen Ende des Winters habe ich das billige Vogelfutter weggeworfen und besseres Futter hingestellt. Gesehen habe dann erst mal auch noch keinen Vogel auf meinem Balkon, aber nach einiger Zeit bemerkte ich, dass das Vogelfutter immer weniger wurde. Ich habe Futter nachgefüllt und das neue Futter verschwand wieder auf geheimnisvolle Weise.

Eines Tages habe ich ihn dann entdeckt: meinen neuen Freund – das Amsel Männchen. Die erst Zeit kam er immer allein und saß stundenlang auf dem Tisch. Ich habe ihm dann noch keine Apfelstücke hingestellt, die hat er mit Begeisterung gefressen.

Was fressen Amseln?

Die Nahrung der Amsel ist sehr vielfältig, je nach Jahreszeit und Wetter gibt es anderes Futter. Ganz oben auf dem Speiseplan stehen Regenwürmer. Amseln fressen zahlreiche Insekten, Würmer, Käfer, Schnecken, Schmetterlinge, Tausendfüßer und Ameisen. Bei Regen oder Kälte gibt es keine Insekten in der Luft, dann müssen die Amseln mehr pflanzliche Kost zu sich nehmen. Vom Spätherbst bis zum Frühling fressen die Vögel viele Beeren und Früchte: Äpfel, Birnen, Hagebutte, Heckenkirsche, Vogelbeere, Walnuss… Die Früchte von Efeu, Eibe, Traubenkirsche, Zwergmispel, Liguster, Maulbeere sind auch sehr beliebt.

Wenn Sie einen Obstbaum im Garten haben, lassen Sie doch etwas Fallobst liegen. Die Amseln werden es finden und dankbar verspeisen.

Nachdem ich das Futterangebot an meinen neuen Freund – das Amsel Männchen – mit frischen Obst aufgepeppt habe, kam dann auch das Amsel Weibchen mit. Das war erst mal nicht so lustig. Sie hat auf meinem Balkon alle Blütenkübel mit Kräutern zerwühlt.

Zum Glück ist sie nur einige Male hier gewesen. Jetzt kommt das Amsel Männchen wieder immer allein und sitzt stundenlang auf meinem Tisch. Zwischendurch pickt er etwas Vogelfutter. Dann fliegt er mal wieder für einige Zeit weg und spätestens am nächsten Tag sitzt er wieder auf meinem Tisch.

Wie ein Balkon zum Wohlfühl-Ort für Vögel werden kann, zeigt der NABU in einem Video

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten

Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

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Hortensien gehören zu den beliebtesten Sträuchern in unseren Gärten. Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

Heute werden immer neue Sorten gezüchtet. Öfterblühende Sorten blühen dann ganzen Sommer über. Viele neue Sorten zeichnen sich durch gute Frosthärte aus und begeistern mit eindrucksvollen Blütenfarben oder interessanten zweifarbigen Blüten. Hortensien faszinieren uns mit ihren wunderschönen Blütenständen. Sie sind nicht zuletzt so beliebt, weil sie zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober blühen, also zu einer Zeit, wenn die Blütenpracht der meisten anderen Sträucher schon vorbei ist. Sehr interessante Hortensien Sorten finden Sie hier

Auch die Vielseitigkeit der Hortensien-Arten beeindruckt: Sie bereichern halbschattige, sogar schattige Gartenplätze, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist. Hortensien blühen lange und ergeben wunderschöne Sträuße. Alles enorme Pluspunkte. Dagegen fällt der enorme Wasserbedarf und die Empfindlichkeit mancher Hortensien-Arten und Sorten gegenüber Spätfrösten kaum ins Gewicht.

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Hortensien – so unkompliziert sie einerseits sind – haben andererseits besonders hohe Ansprüche an die Erde, in der sie stehen. Hortensien-Arten benötigen einen lehmig-humosen Boden, der gut Feuchtigkeit hält aber nicht zur Vernässung neigt. Besonders in den wichtigsten Wachstumsmonaten Mai und Juni müssen Hortensien ausreichend mit Nährstoffen versorgt sein. Es empfiehlt sich, speziellen Hortensien-Dünger zu verwenden.

Die Bauernhortensie mit ihren großen Blüten zählt zu den beliebtesten Gartensträuchern. Daneben gibt es eine große Vielfalt weiterer attraktiver Hortensien-Arten und Sorten.

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Bauernhortensie  (Hydrangea macrophylla)

Sie ist die Königin der Hortensien-Arten. Das liegt nicht zuletzt an den unzähligen Variationen auffallender Blüten, die sie in Kugel- oder Teller-Form präsentiert. Es gibt zahlreiche Sorten mit den verschiedensten Blütenfarben. Die Blüten erscheinen von Juni bis September. Die Bauernhortensie wird 1 bis 3 Meter hoch und wächst dichtbuschig. Sie ist absolut winterhart, braucht eine windgeschützte Lage und einen nahrhaften, frischen, humosen Boden. Schneiden sollte man sie nur bei Bedarf  (Oktober bis Februar), da sie am mehrjährigen Holz blüht. Die Bauernhortensie kann einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden, sie macht sich auch in Kübeln gut.

Bauernhortensien trumpfen mit phantastischen Blütenbällen auf. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

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Schneeballhortensie


Schneeballhortensie (Hydrangea arborescens)

Wem die Gartenhortensien vielleicht zu bunt sind, der möge sich die Schneeballhortensie (oder Strauchhortensie) anschauen. Mit ihren großen weiß-grünen Blütenbällen wirkt sie sehr elegant. Die kugeligen Doldenrispen erscheinen in großer Zahl und können einen Durchmesser von 15-25 cm erreichen. Zwischen Juni und September blüht die Schneeballhortensie immer wieder. Sie wächst als dichtbuschiger Strauch und wird 100 bis 150 cm hoch und breit.
Die Schneeballhortensie muss nicht geschnitten werden. Sollte sie zu groß werden, kann man sie im Frühjahr schneiden. Das beeinträchtigt ihre Blütenpracht nicht, denn sie blüht am einjährigen Holz. Sie braucht eine sonnigen bis halbschattigen Standort in windgeschützter Lage. Der Boden sollte gleichbleibend gut feucht und sauer bis neutral sein.

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Rispenhortensie

Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata )

Die Rispenhortensie  blüht  im Spätsommer, meist August, wenn die meisten anderen Blütensträucher  schon verblüht sind. Ihre Blüten schließen sich zusammen zu 30 cm langen Blütenrispen mit kegelartiger Form. Die wohlriechenden Blüten sind frischgrün bis cremeweiß, im Verblühen verfärben sie sich rosa. Sie eignen sich auch für Gestecke als Trockenblumen.

Die Rispenhortensie muss im Frühjahr  richtig beschnitten werden.  Um einen buschigen Wuchs zu erzielen, werden die Triebe nach den letzten starken Frösten bis auf etwa 50 cm eingekürzt. Dadurch werden weniger, aber kräftigere Triebe gebildet. Der ideale Standort ist halbschattig und etwas windgeschützt. Bei zu viel Schatten werden nur wenige Blüten gebildet, volle Sonne wird nur bei feuchtem Boden vertragen.

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Eichenblatt-Hortensie

Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia)

Diese ungewöhnliche Hortensie gefällt nicht nur durch ihre Blüte, sondern auch durch ihre einzigartige Blattform. Das an Eichenblätter erinnernde Laub verfärbt sich im Herbst  orangerot bis dunkelrot und haftet sehr lang im Winter. Die Blüten erscheinen von Juli bis August. Sie ähneln denen der Rispenhortensien  mit weißen, lockeren Rispen, die sich im Verblühen leicht rosé färben.

Die Eichenblatt-Hortensie wird etwa 2 Meter hoch und breit. Der  Standort sollte sonnig bis halbschattig und geschützt sein auf humosem, frischen, sauer bis neutralen Boden. Als junge Pflanze benötigt die Eichenblatt-Hortensie etwas Winterschutz.

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Tellerhortensie


Tellerhortensie (Hydrangea serrata)

Die Tellerhortensie ist ein herrlicher Blütenstrauch, der sich sehr schön in Kübeln macht, aber auch gut im Garten gedeiht. Sie hat flache, tellerförmige Köpfe mit schönen Blüten von Juni bis September.  Die Tellerhortensie braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz und gut durchlässigen, humusreichen Boden, der nicht zu kalkhaltig sein sollte. Sie wird etwa 1-2 Meter hoch. Um ihre Blütenpracht zu erhalten, sollten im Frühjahr die vertrockneten Blütendolden des letzten Jahres abgeschnitten werden. Aber Vorsicht: nicht zu viel schneiden, denn die Hortensie blüht am alten Holz. Aus ihren getrockneten Blütendolden lassen sich schöne Arrangements machen.

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Fellhortensie

Fellhortensie (Hydrangea aspera)

Eine Aufsehen erregende Hortensie an halbschattigen Standorten. Die Fellhortensie  trägt von Juli bis August schöne fruchtbare zartlila Blüten, die von hellen, sterilen Randblüten umgeben werden. Gegen Ende der Blütezeit werden die Schirmrispen immer blauer. Die auffallend großen, dunkelgrünen Blätter  sind rau behaart.
Diese Hortensie wächst locker,  breit und erreicht eine Höhe von 2 bis 3 m. Sie ist ein wunderschöner Zierstrauch, der  in Kombination mit Rhododendren sehr gut zur Geltung kommt. 
Der Standort der Fellhortensie sollte halbschattig und etwas geschützt sein. Auf frischem, humosen Boden mit saurem bis neutralem pH-Wert fühlt sie sich wohl. 

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Kletterhortensie. Hortensien sind sehr durstig. Gut, das der Wasserhahn direkt daneben ist

Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)

Die Kletterhortensie ist eine pflegeleichte Kletterpflanze. Ihre großen, weißen Blüten (Durchmesser 25 cm) von Juni bis August sind eine Pracht. Bemerkenswert ist auch, dass die Kletterhortensie sowohl in voller Sonne als auch im Schatten gedeiht. Sie ist gut geeignet, die Nordseiten von Gebäuden zu begrünen oder an den Stämmen größerer Bäume zu wachsen. 
Die Kletterhortensie braucht hohe Luftfeuchtigkeit und einen sauren, humosen Boden. Sie wird bis 7 Meter hoch und ist winterhart. Bedarfsschnitt ist von Februar bis März möglich.

Die Wirkung von Farben im Garten

Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Ein Garten ist meist nicht nur grün. Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Die Gestalter früherer Jahrhunderte hatten noch kaum eine Beziehung zur Farbe. Man kleidete sich schwarz oder braun. Auch die Innenräume der Häuser zeigten nur wenig Kolorierung. Nur in den ländlichen Gärten durften die Blumen bunt durcheinander blühen.

Blumen Farben kombinieren: Gelb, orange, lila
Leuchtend ujnd auffällig: gelb, orange und lila

Erst im 20. Jahrhundert entdeckten Designer die Pflanzenfarbe als Mittel der Gartengestaltung. Der Staudenzüchter Karl Förster und der Gartengestalter Christopher Lloyd beschäftigen sich intensiv mit der Wirkung von Farben im Garten und der Töne des Farbkreises, vor allem mit den Grundfarben Gelb, Rot, Blau, gefolgt von den Sekundärfarben Violett, Orange und Grün.

Die Wirkung von Farben im Garten 17

Die Wirkung von Farben im Garten

Man stellte fest, dass Blau im Garten beruhigend und elegant wirkt, Ordnung und Weite schafft. Rot, die Farbe der Leidenschaft und Lebensfreude will auch im Garten gezügelt werden. Gelb bringt Licht in den Garten, sorgt für heitere Stimmung. Rosa verleiht den Anlagen eine zarte Note, Orange ist dramatisch und stimulierend. Das Grün der Blätter wirkt ähnlich wie die Beige-, Grau- und Brauntöne von Stein und Holz dämpfend und beruhigend.

Wirkung von Farben im Garten
Auch die Laubfarbe hat eine wichtige Bedeutung bei der Beetgestaltung

Die Wirkung der Farben im Garten verändert sich mit dem Stand der Sonne. Am Abend gibt Weiß mit seiner einzigartigen Leuchtkraft dem Garten noch Tiefe und reflektiert selbst den letzten zarten Lichtstrahl. In der Dämmerung rückt dann die künstliche Beleuchtung Formen und Strukturen in den Vordergrund der Betrachtung.

Blumen Farben kombinieren

Selten wirkt eine Farbe im Garten für sich allein. Ihre Überzeugungskraft hängt von der Kombination mit anderen Farbtönen, dem Spiel kalter und warmer Töne, dem Kontrast von Hell und Dunkel ab. Die berühmte Gestalterin Gertrude Jekyll sah den Garten mit den Augen einer Malerin. Kühle Farben am Ende der Beete sollten die leuchtend warmen Töne in der Mitte betonen. Ihre oft pastelligen Farbkombinationen wirkten intensiver oder schwächer im Verlauf, je nach Intention.

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Für extravagante Farbentscheidungen, etwa um einen außergewöhnlichen Blickfang zu schaffen, sollte man sich erst die Nuancen ansehen, die die Natur ringsum vorgibt. Mauersteine, Beläge und Accessoires werden dann nach einem angepassten Farbmuster ausgesucht. Die Wirkung der Farben im Garten hängt auch davon ab, wie groß die gestaltete Fläche ist. Große Flächen verstärken die Wirkung der einzelnen Farbe. Sie verändern Räume enorm, leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden.

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Das Farbkonzept im Garten

Farben und Farbkombinationen lösen automatisch Gefühle aus und unterliegen immer einem Trend. Die Wirkung von Farben im Garten orientiert sich auch am Zeitgeist. Moderne Beete überraschen oft mit ungewöhnlichen Farben und Zusammenstellungen. Zur Zeit sieht man häufig ungewöhnliche Beete mit Pflanzen mit dunklen Blüten oder dunklem Laub.

Auch leuchtende Blütenfarben mit dem breiten Farbspektrum der Natursteine, mit Holz, Stahl, Klinker, Kies, Beton und Glas zu einem harmonischen Bild zusammenzufügen, erwies sich oftmals als besondere Kunst. Vor allem wenn bei Bodenbelägen oder Mauern starke Farben im Spiel waren, musste der Farbenreichtum der Blüten zu Gunsten weniger, genau abgestimmter Kombinationstöne oder gar einer in Grünnuancen spielenden Pflanzenkulisse zurückgenommen werden.

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Je bunter unsere Umgebung wurde, je lauter und hektischer sie auch war, desto mehr gewinnen Gärten der Ruhe, der Naturverbundenheit an Bedeutung, z. B. die asiatischen Gartenstile. Ein japanischer Garten strahlt geheimnisvolle Ruhe und zugleich Schönheit aus. Er spielt bei Pflanzen hauptsächlich in Grüntönen, ist ein Ort der Formen und Schatten.

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Ob Sie die Farben in Ihrem Garten harmonisch oder kontrastreich zusammenstellen, eine klassische Farbstellung wählen oder außergewöhnliche Farbspielen ausprobieren, edle dezente Farben aussuchen oder zu knallige Farben greifen, ist letztlich Ihre persönliche Entscheidung. Schließlich müssen Sie die Farben wählen, die Sie mögen, mit denen Sie sich wohlfühlen.

Eichhörnchen: niedlich – ja, aber auch nützlich?

Das Eichhörnchen Verhalten ist wirklich hübsch anzusehen, wenn sie flink einen Baumstamm hoch rennen, grazil von Baum zu Baum springen oder den Garten genau erkunden. Aber sind die niedlichen Tiere auch nützlich?

Eichhörnchen gehören zu den beliebtesten Tieren in Garten. Das Eichhörnchen Verhalten ist wirklich hübsch anzusehen, wenn sie flink einen Baumstamm hoch rennen, grazil von Baum zu Baum springen oder den Garten genau erkunden. Aber sind die niedlichen Tiere auch nützlich?

Eichhörnchen Verhalten

Sind Eichhörnchen nützlich?

Viele Bäume wachsen nur, weil es Eichhörnchen gibt. Eichhörnchen sind nützlich für unsere Umwelt und für den Wald. Vom Spätsommer bis Herbst sammeln sie jede Menge Nahrung, damit sie auch im Winter was zu fressen haben. Eichhörnchen halten zwar keinen Winterschlaf, aber Winterruhe. Etwa alle 3 Tage haben sie Hunger und Durst. Dann suchen sie die Verstecke, wo sie ihre Nüsse und Samen vergraben haben. Da sie aber nicht alle Verstecke wiederfinden, wachsen aus den vergrabenen Schätzen dann im Frühling neue Bäume. So spielen sie eine wichtige Rolle bei der Waldverjüngung.

Eichhörnchen im Hochbeet
Eichhörnchen können auch lästig sein

In Garten werden Eichhörnchen nicht zu den Nützlingen gerechnet. Nützlinge sind z.B. Igel, die Schnecken und Blattläuse vertilgen. So nützlich sind Eichhörnchen leider nicht, sie können manchmal sogar lästig sein. Hier gräbt so ein niedliches Tier gerade das Hochbeet bei den Nachbarn um. Als die Erdbeeren reif waren, hat es sich auch eifrig bedient. Als es dann noch alle Zucchini angenagt hat, waren die Nachbarn sauer: Ein Netz kam über das Hochbeet. Zum Glück war das Eichhörnchen bisher wohl schlau genug, um sich nicht im Netz zu verfangen.

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Eichhörnchen Verhalten beobachten

Eichhörnchen beobachten macht so viel Spaß, weil das Eichhörnchen Verhalten auch sehr abwechslungsreich ist. Eichhörnchen sind neugierige Tiere. Sie haben keine Angst, alles genau im Garten zu entdecken. Manchmal kommen sie auch auf den Balkon.

Eichhörnchen sind Einzelgänger

Meist kann Eichhörnchen allein in Garten beobachten. Laut Eichhörnchenhilfe Berlin-Brandenburg e.V. gibt es Tiere, die in kleinen Gruppen leben oder Freundschaften bilden. Das konnte ich hier noch nie feststellen. Selbst wenn hier mehrere Eichhörnchen gleichzeitig im Garten sind, kümmern die sich nicht umeinander. Lediglich in kalten Wintern legen sich mehrere Tiere gemeinsam in einen Kobel, um sich gegenseitig zu wärmen.

Eichhörnchen zur Paarungszeit

Eichhörnchen Paarungszeit

Zur Paarungszeit ist das natürlich anders. Hier probieren 2 Eichhörnchen gerade aus, ob die neue Gartenliege auch bequem ist. Eichhörnchen paaren sich meist zweimal im Jahr, einmal am Ende des Winters und nochmal im späten Frühjahr. Bis es zur Paarung kommt, verfolgen die Männchen die Weibchen in wilden Jagden in den Bäumen. Danach dauert es 38 Tage bis zur Geburt der Jungen. Die Väter werden bereits vor der Geburt von den Weibchen verjagt.
Seltsamerweise sehe ich hier am Alpenrand, wo es auch sehr viele schwarze Eichhörnchen gibt, immer Paare aus einem schwarzen und einem rotbraunen Tier. Ich habe noch nie 2 schwarze oder 2 rotbraune Eichhörnchen zusammen gesehen.

Eichhörnchen auf Nahrungssuche
Eichhörnchen sucht im Laubhaufen nach Insekten

Was machen Eichhörnchen den ganzen Tag über?

Wer das Eichhörnchen Verhalten beobachtet, versteht den bekannten Spruch „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“. Die meiste Zeit am Tag verbringen sie Tiere mit Nahrungssuche. Hauptsächlich fressen sie Nüsse, Samen, junge Triebe und Beeren. Auch Insekten schmecken ihnen gut. Wer Eichhörnchen und anderen Tieren im Garten etwas gut tun will, lässt einen Haufen mit Laub, Zweigen und Rasenschnitt liegen. Darin leben dann zahlreiche Insekten – das ist dann ein Paradies für Eichhörnchen, Vögel und Igel.

Was machen Eichhörnchen nachts?

Schlafen. Eichhörnchen sind den ganzen Tag unterwegs, wenn es dunkel wird, legen sie sich in ihre Kobel zum Schlafen. Im Sommer halten sie mittags Siesta. Im Winter – besonders wenn es kalt ist – sind sie nur wenige Stunden am Tag aktiv.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Wald muss nicht groß sein, auch ein Waldgarten mitten in der Stadt steigert unsere Lebensqualität. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 24

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt: er kann Wasser speichern, die Luft reinigen, bietet Tieren einen Lebensraum und verbessert das lokale Klima. Dazu muss der Wald auch nicht mal groß sein, auch ein Waldgarten oder ein Tiny Forest mitten in der Stadt steigern unsere Lebensqualität spürbar. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wasserspiel im Waldgarten
Wasserspiel im Waldgarten

Waldgarten-Ideen

Ein Waldgarten hat eine einzigartige Atmosphäre – geheimnisvoll und voller Leben. Man muss ihn sehen, hören, fühlen, riechen und erleben: Da ist das wunderbare Vogelgezwitscher im Frühling, das herrliche Gefühl über den weichen Waldboden zu laufen, der Duft nach Moos, Harz und das sanfte Licht unter dem Blätterdach der Bäume. Die lauschigen Schattenbereiche unter dem grünen Dach der Baumkronen genießen wir vor allem in der Hitze des Sommers. Je länger man hier ist, desto ruhiger geht der Atem und desto weiter entfernt scheint der Rest der Welt.

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Waldgärten haben vor allem im südamerikanischen, asiatischen und afrikanischen Raum eine Jahrhunderte alte Tradition. Wald ist hier gleichbedeutend mit Leben, biologischer Vielfalt und Fruchtbarkeit. In den Waldgärten werden naturnahe Waldwirtschaft und umfangreiche Nahrungsproduktion miteinander kombiniert. Ein gesundes Ökosystem Mischwald besteht hier aus sich permanent regenerierenden Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bodendeckern und Rankpflanzen.

essbarer Waldgarten mit Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeerenn
Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeeren

Der essbare Waldgarten

Durch die Vielfalt an Vegetationsschichten dringt das Licht optimal ein, viele unterschiedliche Tiere finden einen Lebensraum. Gute Ernten bei geringem Arbeitsaufwand werden auf relativ kleinem Raum erzielt. Walnuss- und Obstbäume können z. B. die obere Vegetationsschicht bilden, darunter Beerensträucher, in Bodennähe verschiedene Kräuter und Bodendecker, in der Erde Knollen- und Wurzelgemüse. Jedes Element in diesem System wird so ausgewählt, dass es die anderen nicht behindert, oft sogar schützt und unterstützt.

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Waldgärten in Europa

Auch in Europa entstehen immer mehr Waldgärten. So ein Garten passt gut, wenn man ein schattiges Grundstück hat. Mit altem Baumbestand sind solche Biotope am besten zu realisieren. Bäume legen den grünen Rahmen des Gartens fest, verleihen ihm Silhouette. Und selbst wenn die übrige Pflanzenwelt sich in den Winterschlaf zurückzieht, trumpfen sie weiter mit voller Präsenz auf. Dann versilbern sie mit von Raureif überzuckertem Geäst die Gartenszene oder sorgen mit immergrünen Trieben für einen Rest von Farbe in der kalten Jahreszeit.

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Die neueren Waldgarten-Ideen vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Über gigantische Felsbrocken rauscht Wasser herab und stürzt in einen Teich. Nebel durchzieht das Gelände. Als Kontrast dazu heitere Elemente ….zarte Gräser, eine liebliche Quelle, ein stiller Sitzplatz auf einer Lichtung.

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Verschiedene Waldgarten-Ideen zeigen das Heitere und das Bedrohliche, das Dunkle und das Farbige: Rhododendron- und Farngarten, Waldlichtung mit uriger Hütte und bunten Sitzkissen. Frühblühergarten mit Zwiebelblumen unter alten Bäumen, der geheime Gartenpfad mit einigen bunten Rhododendron-Tupfern, der einsame Waldsee auf dem die Sonne sich spiegelt, die karstige Felsenschlucht und der stille, weiche Moosgarten sind voller Mystik.

Wie ein natürlicher Wald wird der Waldgarten in drei Schichten angelegt: hohe Bäume, kleiner Bäume und Sträucher und Stauden und Zwiebelgewächse. Der Laubfall stellt übrigens im Waldgarten kein großes Problem dar. Laub wird an den meisten Stellen von den Bodendeckern geschluckt, bildet Humus und kann einfach liegenbleiben.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 29

Pflanzen im Waldgarten

Es gibt viele faszinierde Waldgarten-Ideen, nicht zuletzt weil die Auswahl der Pflanzen, die im Schatten gedeihen, reichhaltiger ist, als man annimmt. Farbenprächtig Blüten zeigen Rhododendren, Hortensien bis zu Astilben.

Für den Schatten empfehlenswert sind auch Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris, Zwergmispel…. Aus dem Reich der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 30

Blattschmuck liegt im Trend. Während grüner Efeu, Immergrün, Buchsbaum,Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, ziehen bunte Blattkünstler den lichten Schatten vor: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne erreichen hier stattliche Größe.

Damit die Pflanzen wirklich ihr Bestes geben können, ist allerdings Hilfe von Menschenhand nötig. Durch die mächtigen Wurzeln der Bäume ist das Nahrungsangebot für viele Gewächse zu gering und der Konkurrenzdruck groß. Zunächst sollte – so gut es geht – der Boden gelockert und mit organischem Material angereichert werden. Bei manchen Bäumen empfiehlt es sich, eine bis 15 cm dicke Humusschicht über die Wurzeln auszubringen, damit überhaupt Pflanzen gesetzt werden können.

Waldgarten-Ideen

Tiny forest

Tiny ist in. Tiny houses sind in aller Munde, jetzt kommt der Tiny Forest. Die Idee geht auf den japanischen Ökologen Akira Miyawaki zurück und ist in Asien längst etabliert. Jetzt entstehen auch in europäischen Städten immer mehr solche Mini-Wälder. Sie haben meist nur die Größe eines Tennisplatzes, aber bieten vielen verschiedenen Pflanzenarten und Tieren einen Lebensraum.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 31

Die Mini-Wälder sollen die Luft und die Wasserspeicherkapazität des Bodens verbessern, Feinstaub und CO2 binden und Vögel und Insekten anlocken. Zudem haben Bäume und Wälder einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen. Durch spezielle Bodenvorbereitungen und dichte Bepflanzung von Pflanzengemeinschaften sollen die Wälder schon nach 10 Jahren so hoch sein wie normale Wälder.

Im Gegensatz zum Waldgarten darf der Tiny Forest nicht von Menschen betreten werden. Am Rand können Sitzplätze, etwa für ein grünes Klassenzimmer, eingerichtet werden, aber der eigentliche Wald bleibt Pflanzen und Tieren vorbehalten.

Garten-Ideen

Primeln

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Ossobucu

Ossobuco – das Lieblingsessen vieler Italiener

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Wildsträucher

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten 23

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Miesmuscheln italienisch

Miesmuscheln italienisch

In Weißwein oder Rheinische Art, das sind die klassischen Rezepte für Miesmuscheln in Deutschland. Aber wer mal über die Grenze schaut, findet auch in anderen Ländern interessante Ideen. Hier ein italienisches Miesmuschel Rezept, das zwar etwas mehr Arbeit macht als die klassischen Rezepte. Aber der Aufwand lohnt sich.

Zwiebelkuchen s

Schnelle Küche: Zwiebelkuchen in 30 Minuten

Zwiebelkuchen ist ein klassisches Herbstgericht. Dazu gibt es tausende Rezepte, die zumeist eines gemeinsam haben: sie sind recht zeitaufwändig. Hier ein Rezept für einen Zwiebelkuchen, der in 30 Minuten fertig ist – einfach und lecker.

Kürbis-Flammkuchen

Herbst-Rezept: Kürbis-Flammkuchen mit Feta

Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.

trockenheitsverträgliche Pflanzen

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Herbstdeko

10 Ideen für herbstliche Dekorationen

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.

 

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Moderne Pergola-Ideen

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Besonders in der Hitze des Sommers bevorzugen wir im Garten die geschützten Plätze. Wir möchten zwar gern herrlichen Sommerhimmel beobachten, aber wir möchten dabei nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. So wird eine Gartenidee, die schon seit der Antike beliebt ist, wieder sehr interessant: die Pergola.

Moderne Pergola-Ideen
Pergula mit coolem Design

Auf einem Platz unter einer Pergola, der vor neugierigen Blicken, zu viel Sonne und Wind geschützt ist, kann man herrlich träumen, den Gedanken nachhängen und Ballast abwerfen. Der geschützte Sitzplatz ist – um es modern zu sagen – eine wichtige Chill–out-Zone.

Das Wort Pergola stammt vom Italienischen ´pergula´, was Anbau oder Vorbau bedeutet. Die Pergola war ursprünglich im Mittelmeerraum ein Pfeiler- oder Säulengang, der zwischen Gebäuden als Sonnenschutz fungierte. Schon in der Antike diente die Pergola der Verzierung von Villen. Seit der Renaissance ist sie aus dem Gartenbau nicht mehr wegzudenken.

Moderne Pergola-Ideen 32

Eine Pergola kann viele Funktionen erfüllen. Sie ist ein dekorativer Blickfang im Garten. Sie bietet Sichtschutz, besonders auch nach oben. Sie schützt vor Sonne und – je nach Bauweise – auch vor Regen. Eine Pergola kann natürlich als Rankhilfe für Kletterpflanzen eingesetzt werden.

Moderne Pergola-Ideen 33
moderne Design-Pergola

Pergola im Garten modern

Auch wenn es Pergolen schon seit der Antike gibt, müssen sie nicht altmodisch aussehen. Die Formen und Gestaltungsmöglichkeiten einer Pergola sind heute äußerst vielfältig. Natürlich muss sie zum Stil des Hauses und des übrigen Garten passen. Je nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen kann eine Pergola sehr verschieden gestaltet sein.

Moderne Pergola-Ideen 34
klassische, traditionelle Pergola

Pergola-Ideen: Welches Material?

Die klassische Pergola ist aus Holz gebaut. In größeren Gärten und Parks bestehen die Stützpfeiler oft aus Naturstein oder Klinker, auch stabile Stahlträger sind möglich. Für kleine Gärten sind solche Pfeiler weniger geeignet. Als Pergola-Ideen für modernen Häuser und Gärten passen Metallkonstruktionen perfekt. In romantischen Gärten findet man eher geschwungene Zierelemente aus Gusseisen oder Stahl.

Moderne Pergola-Ideen 35

Ein Pergola kann an ein Gebäude oder eine Mauer angebaut werden, aber auch frei stehen. Meist baut man eine Pergola, um darunter einen geschützten Sitzplatz einzurichten. Das geht nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon. Man kann mit einer Pergola auch Gartenwege überdachen, etwa den Weg vom Haus zu Garage.

Moderne Pergola-Ideen 36
für mehr Sonnenschutz: Pergola mit Sonnensegeln

Das Dach einer Pergola ist in der Regel nicht geschlossen. Bei komfortabel ausgestatteten Pergolen kann man die Schattierung je nach Bedarf anpassen. Es gibt Pergola-Ideen mit integrierten Sonnensegeln, Markisen oder Lamellen-Überdachungen. Möchte man auch bei Regen die Pergola nutzen, eignet sich z.B. ein Glasdach.

Pergola mit Weinreben
Romantisch: Pergola mit Weinreben

Welche Pflanzen für eine Pergola?

Auch eine Pergola, an der wilder oder echter Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, Geißblatt oder die Großblättrige Pfeifenwinde ranken, ist ein wunderbarer Schutz im Sommer. Wenn der Wind leise durch die Blätter rauscht, bleibt es hier an heißen Tagen herrlich frisch. Unter einem grünen Dach findet man auch bei großer Hitze ein sehr angenehmes Klima.

Moderne Pergola-Ideen 37

Interessante Pergola-Ideen finden Sie auch auf diesem Pinboard

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten

Einen Präriegarten anlegen ist eine gute Idee in Zeiten des Klimawandels: Pflanzungen im Stil der Prärie sind besonders pflegeleicht, bienenfreundlich und gut angepasst an Wetterextreme. Einem Präriegarten wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Gräser, die sich im Wind wiegen. Blütenpracht in wunderbar warmen Farben. Unendliche Weiten, die in den schönsten Farben leuchten.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 39

Einen Präriegarten anlegen ist eine gute Idee in Zeiten des Klimawandels: Pflanzungen im Stil der Prärie sind besonders pflegeleicht, bienenfreundlich und gut angepasst an Wetterextreme. Einem Präriegarten wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Gräser, die sich im Wind wiegen. Blütenpracht in wunderbar warmen Farben. Unendliche Weiten, die in den schönsten Farben leuchten.

Präriegarten im Spätsommer
Präriegarten anlegen

Die Pflanzen aus der nordamerikanischen Prärie sind an harte Bedingungen gewöhnt: Hitze und lange Trockenheit im Sommer, heftige Unwetter, eisige Kälte im Winter. In den letzten Jahren hat sich unser Klima so gewandelt, das wir die mitteleuropäischen Gärten auch an die geänderten Bedingungen anpassen müssen. Unser Klima ist dem der Prärie gar nicht mehr so unähnlich, daher gedeihen die Pflanzen der Prärie sehr gut in unseren Breiten, wenn wir ihre Ansprüche an Boden und Licht erfüllen können.

Präriepflanzen brauchen mindestens 4 Stunden Sonne am Tag. Sie kommen mit viel Regen und auch mit Trockenheit zurecht. Wenn wir einen Präriegarten anlegen, sollte der Boden tiefgründig sein, Wasser und Nährstoffe speichern können, aber gut durchlässig muss er sein. Heiße Sommer und kalte Winter machen den Pflanzen der Prärie nichts aus.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 40

Die Pflanzen im Präriegarten

Wer glaubt, die Prärie sei einen karge Landschaft, in der fast nicht wächst wie wir das aus Western-Filmen kennen, der liegt falsch. Aus den nordamerikanischen Wiesenlandschaften stammen viele beliebte Gartenstauden wie Astern, Phlox, Sonnenbraut, Mädchenauge… Die Pflanzen bilden dort eine robust Gemeinschaft, die fast das ganze Jahr über mit attraktiven Farben und Formen aufwartet und kaum Pflege wie zusätzliches Wässern oder Düngen benötigt.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 41

Welche Pflanzen gehören in einen Präriegarten?

Wenn wir einen Präriegarten anlegen, dürfen Gräser auf keinen Fall fehlen. Besonders attraktiv ist die Kombination von Gräser mit  Stauden in kräftigen Farben. Die Auswahl an geeigneten Gräsern und Blumen ist riesig. Neben zahlreichen Gräsern wie Chinaschilf, Borstenhirse, Plattährengras und Moskitogras findet man hier farbenfrohe  Stauden wie Fetthenne, Steppensalbei und Sonnenhut. So entstehen Flächen, die wie Naturwiesen anmuten. Sträucher für Präriegärten sind z.B. Sommerflieder, Tamariske oder Ölweide.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 42

Präriegarten anlegen: Pflanzkonzepte

Mit Gräsern und Stauden kann man die Beete ganz nach dem Vorbild der Natur in einem Mix aus vielen verschiedenen Arten pflanzen. Der Reiz liegt hier in der Wildheit, in der Üppigkeit. Man kann die Beete aber auch klar gestalten mit großen einheitlichen Gruppen aus einer Pflanzenart.

Schöne Stauden im Präriegarten sind z.B. Purpursonnenhut (Echinacea), Duftnessel (Agastache), Sonnenbräute (Helenium), Goldruten (Solidago), Staudensonnenblumen (Helianthus), Purpurdost (Eupatorium fistulosum), Kompasspflanzen (Silphium) und Flammenblumen (Phlox).

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 43

Präriegärten sind dynamisch, sie ändern sich ständig im Jahresverlauf. Im Frühjahr bieten die Präriepflanzen erst mal nicht viel. So empfiehlt es sich Zwiebelblumen wie Wildtulpen oder Zierlauch zwischen die Stauden und Gräser zu setzen. Ab Mai legen die Präriepflanzen los und im Spätsommer entfaltet der Präriegarten seine ganze Pracht. Die tief stehende Sonne im Indian Summer zaubert mit den warmen Tönen der Blütenfarben und den erste Färbungen des Laubes überraschende Farbwelten.

Viele Präriestauden wie die Kokardenblume blühen bis weit in den Herbst. Fantastische Eindrücke vermitteln die wunderbaren Laubfärbungen der Gräser. Im Winter bilden die Fruchtstände der Stauden und Gräser interessante Strukturen im Garten.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 44

Präriegärten bienenfreundlich

Beete oder Gärten mit den Pflanzen der Prärie sind auch wahre Paradiese für Bienen und andere Insekten. Die meisten europäischen Wildstauden, die sonst den Insekten als Nahrungsquelle dienen, blühen eher früh. Die Stauden der Prärie entfalten ihre Pracht vom Hochsommer bis in den Herbst und sorgen für ein Pollenangebot bis in den Oktober.

Ideal im Präriegarten sind Wege und Plätze aus Kies. Natursteine und Holz sind die Materialien, die das natürliche Gartenbild gut ergänzen. Die wilden und natürlichen Pflanzungen passen hervorragend zu ganz modernen Häusern.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 45

Präriegärten sind extrem leicht zu pflegen. Sie müssen nicht gedüngt und nur in den ersten 2 bis 3 Jahren regelmäßig gegossen und von Unkraut befreit werden. Später sind die Stauden so dicht, dass sich kein Unkraut mehr bilden kann. Dann brauchen sie nur noch bei anhaltender Trockenheit Wasser.

Einen besonders schönen Präriegarten finden man im Sichtungsgarten Hermannshof.

Garten-Ideen

Primeln

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Ossobucu

Ossobuco – das Lieblingsessen vieler Italiener

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Wildsträucher

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten 38

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Miesmuscheln italienisch

Miesmuscheln italienisch

In Weißwein oder Rheinische Art, das sind die klassischen Rezepte für Miesmuscheln in Deutschland. Aber wer mal über die Grenze schaut, findet auch in anderen Ländern interessante Ideen. Hier ein italienisches Miesmuschel Rezept, das zwar etwas mehr Arbeit macht als die klassischen Rezepte. Aber der Aufwand lohnt sich.

Zwiebelkuchen s

Schnelle Küche: Zwiebelkuchen in 30 Minuten

Zwiebelkuchen ist ein klassisches Herbstgericht. Dazu gibt es tausende Rezepte, die zumeist eines gemeinsam haben: sie sind recht zeitaufwändig. Hier ein Rezept für einen Zwiebelkuchen, der in 30 Minuten fertig ist – einfach und lecker.

Kürbis-Flammkuchen

Herbst-Rezept: Kürbis-Flammkuchen mit Feta

Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.

trockenheitsverträgliche Pflanzen

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Herbstdeko

10 Ideen für herbstliche Dekorationen

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.

 

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Igel im Sommer: Wie Sie Ihnen jetzt helfen können

Es gibt immer weniger Igel. In Bayern zählt der Igel zu den gefährdeten Tierarten. Wenn Sie einem Igel im Sommer helfen wollen, reichen schon wenige Dinge, damit das Tier sich wohlfühlt.

Igel im Sommer: Wie Sie Ihnen jetzt helfen können 46

Es gibt immer weniger Igel. In Bayern steht der Igel seit 2017 schon auf der Roten Liste – er zählt zu den gefährdeten Tierarten. Nicht nur die Landwirtschaft beschneidet der Lebensraum der Tiere, auch unsere Gärten sind immer weniger für Igel geeignet. Wenn Sie einem Igel im Sommer helfen wollen, reichen schon wenige Dinge, damit das Tier sich wohlfühlt.

Igel im Garten – gut oder schlecht?

Igel im Garten gefunden? Toll! Schließlich sind Igel sehr nützliche Tiere, sie nehmen uns viel Gartenarbeit ab. Sie fressen Engerlinge, Schnecken und andere bodennah lebende Schädlinge, gerne auch mal ein Mäusenest. Außerdem macht es viel Spaß, die Igel zu beobachten, wenn sie bei Einbruch der Dämmerung durch den Garten huschen. Wenn sich Igel wohlfühlen, bleiben sie den Garten jahrelang treu.

Igel im Sommer helfen

Igeln im Sommer helfen

Wer Igel glücklich machen will, muss nicht gleich den ganzen Garten naturnah gestalten. Wer Igel im Sommer helfen will, lässt einen Reisig- oder Laubhaufen liegen. Ein Totholz-Stapel in einer abgelegenen Gartenecke, wo die Igel sich verkriechen können, ist auch schon ein Anfang. Natürlich sollte man auf Insektizide verzichten, damit sich möglichst viele Insekten im Garten tummeln und so dem Igel als Nahrungsgrundlage dienen.

Vorsicht bei Rasenmähen


Gerade beim Rasenmähen muss man gut auf Igel achten. Die bequemen Mähroboter sind leider immer eine Gefahr für Igel und andere Tiere, die im Garten unterwegs sind. Noch gefährlicher für Igel sind Freischneider, Motorsensen und Fadenmäher. Diese Geräte können Igel durch ihre scharfen Messer auf grausame Art und Weise verletzen oder töten! Igel legen sich gern tagsüber in das hohe Grün unter Büschen und Hecken zum Schlafen. Wer hier schneidet, sollte immer vorher nachsehen, ob dort keine Tiere sind. Igel laufen im Gegensatz zu anderen Tieren bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich ein. Gegen Fressfeinde wie Katzen ist diese Strategie gut, aber gegen Mähroboter oder Sensen bringt sie nichts.

Damit die Igel im Garten sicher sind


Damit den Igel im Garten nichts passiert, sollte Sie immer alle Kellerschächte abdecken. Stehen bei Ihren Schuppen, Gerätehäusern und Garagen schon mal länger die Türen offen, schauen Sie nach, ob sich ein Igel darin versteckt, bevor Sie die Türe schließen. Das Tier könnte sonst verhungern oder verdursten. Passen Sie auf, wenn Sie Ihren Komposthaufen umsetzen. Darin wohnen gern Igel. Lassen Sie Schlupflöcher im Zaun, damit die Igel auch in der Umgebung auf Nahrungssuche gehen können. Wenn Sie einen Gartenteich haben, aus den die Igel gern trinken, sehen Sie zu, dass es eine flache Stelle gibt, wo die Igel bequem zum Wasser gelangen können oder schaffen Sie mit einem Brett eine Ausstiegshilfe. Das gleiche gilt für Schwimmbecken mit senkrechtem Rand.

Igel beobachten


In der Regel sind Igel nachtaktiv, tagsüber schlafen sie. Wer Igel beobachten möchte, kann das am besten in der Dämmerung tun. Nur zwischen Frühjahr und Sommer, kann man Igel auch bei Tag im Garten sehen, wenn sie Material für ihr Nest sammeln.


Die meisten jungen Igel erblicken das Licht der Welt zwischen Juni und September. In dieser Zeit sollte man bei der Gartenarbeit stets auf Igel-Nester achten.

Bitte nicht stören


Wenn Sie ein Nest finden, bitte lassen Sie es in Ruhe und decken es sofort wieder ab – auch wenn Sie oder Ihre Kinder noch so gern die niedlichen Igel-Babys sehen würden. Igel-Mütter reagieren sehr empfindlich bei Störungen und verlassen dann das Nest und ihre Jungen. Für die Igel-Babys ist das meist das Todesurteil, denn selbst erfahrenen Pflegern gelingt die schwierige Aufzucht von Neugeborenen nur selten.

Igel im Sommer füttern

Igel im Sommer füttern


Die meisten Experten raten davon ab, Igel regelmäßig zu füttern. Dagegen spricht, dass an den Futterstellen häufig Krankheiten übertragen werden und es zu Kämpfen zwischen den Tieren kommt. Es gibt kein wirklich geeignetes Futter für die Insektenfresser, auch werden bei regelmäßiger Fütterung viele Tiere zu dick. Mehr Argumente finden Sie hier

Ausnahmsweise ist die Fütterung nützlich im Sommer bei anhaltender Trockenheit, wo Jungigel, Igelmütter mit säugenden Jungen und abgemagerte Igel besser unterstützt werden sollten. Auch im zeitigen Frühjahr oder im Spätherbst bei ungünstiger Witterung kann eine Zufütterung sinnvoll sein.

Beim Füttern ist zu beachten:

  • nur Wasser, keine Milch
  • keine Essensabfälle, Gemüse oder Obst geben
  • am besten spezielles Igelfutter geben, ansonsten Katzenfutter, aber kein Hundefutter
  • Futterschalen täglich säubern
  • nur gesunde Igel füttern, kranke oder schwächliche Tiere besser in eine Igel-Auffangstation bringen.


Soll man Igel im Sommer Wasser geben?


Wer einem Igel im Sommer helfen möchte, sollte auf jeden Fall dafür sorgen, dass Igel – besonders an heißen Sommertagen – etwas zu trinken im Garten finden. Wer keinen Gartenteich hat, sollte eine Wasserschale aufstellen. Hier sollte man darauf achten, dass die Schale nicht so geformt ist, dass der  Igel  hineinfallen und ertrinken könnte.

Wie Sie Igeln helfe können, den Winter zu überstehen, können Sie hier lesen

Stauden und Gräser kombinieren – 10 interessante Ideen

Stauden und Gräser kombinieren kann man zu sehr natürlichen Gartenbildern. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

Stauden und Gräser kombinieren - 10 interessante Ideen 48

Mit Stauden und Gräsern kann man sehr natürliche Gartenbilder kombinieren. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

Imperata Red Baron und Japananemone
Starke Farben: Imperate Red Baron und Japananemone

Viele Gräser entfalten erst im Spätsommer ihre ganze Pracht. Zusammen mit spät blühenden Stauden lassen sich tolle Beete kreieren. Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie vor allem auf die Wuchshöhe achten. Kleine Gräser wie Blut- und Federgras lassen sich gut niedrigen Stauden wie Fetthenne, kissen-Astern oder Katzenminze  kombinieren. Höhere Gräser wie Chinaschilf und Pfeifengras (Molinia) passen gut z.B. zu Eisenkraut oder Herbstanemonen.

Ziergräser gibt es in vielen verschiedenen Formen mit ganz unterschiedlichen Farben und Texturen, auch mit attraktiven Blüten- und Fruchtständen, von niedrigen Bodendecker bis zum gigantischen, eindrucksvollen Solitär. Genauso vielfältig sind die Verwendungsmöglichkeiten für Gräser. Stauden sind meist langlebige Gewächse, die mit der Zeit immer üppiger und schöner werden, vorausgesetzt sie kommen mit den Boden- und Standortverhältnissen zurecht und – nicht zuletzt – mit ihren Beetpartnern.

Aster und Lampenputzergras
Niedige Gräser und Stauden kombinieren: Aster und Lampenputzergras

Die hohen Stauden, die in einer Saison 150cm und mehr wachsen, bilden sich erst spät im Jahr zur vollen Größe aus, prägen dann aber meist bis in den Winter hinein die Rabatten. Die meisten von ihnen wie das Riesen-Schleierkraut, die Sonnenbraut, die Riesen-Steppenkerze, der Kandelaber-Ehrenpreis lieben es sonnig, der Wasserdost, die Kerzen-Ligularie und der Federmohn sind auch mit Halbschatten, der Wald-Geißbart und die Silberkerze sogar mit Schatten zufrieden.

Präriegarten

Gartengestaltung mit Gräsern und Stauden

Stauden und Gräser kombinieren kann man in modernen Beeten wird mit anspruchsvollen Zusammenstellungen. Stauden werden hier mit Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen, Sträuchern und immer mehr Gräsern zusammengesetzt, oft geradezu zu einem Bild verwoben. Schon die Blühstauden mit ihrem Wachsen, Blühen und sich Zurückbilden machen es schwer, ein gleichbleibend schönes Gartenbild zu schaffen.

Viel extremer ist die Entwicklung bei Gräsern, von denen die meisten dem Wachstumsrhythmus der Stauden folgen. Die Giganten wie das Pampasgras oder Riesen- Chinaschilf bzw. Pfahlrohr können in kurzer Zeit bis zu 350 cm erreichen und bringen damit viel Dynamik und Spannung in den Garten. Die bewegten Beete zu gestalten, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartenarchitektur.

Herbstliches Beet - Fetthenne und Gräser

Stauden und Gräser kombinieren ist nicht immer unkompliziert. Viele Gräser, vor allem die Einheimischen säen sich kräftig aus, manche wuchern, bilden Ausläufer und sind den übrigen Stauden an Lebenskraft stark überlegen. Nur in den Extremlagen, wie in Beeten mit praller Sonne, sandigem Boden, im Steingarten, am Wald- und Teichrand können sich die Stauden neben den Gräsern im Überlebenskampf behaupten.

Federgras und Gaura lindheimeri
Zart und duftig – die Kombination Federgras und Gaura lindheimeri

Für die großen Prachtstauden, von denen alle Gartenliebhaber träumen, sind die Gräser schwierige Partner. Die Stauden wollen gehegt und gehätschelt, mit Kompost und Dünger versorgt, alle paar Jahre umgesetzt werden, um ihre Lebenskraft zu erhalten. Sie vertragen es nicht, von den wuchernden Gräsern bedrängt zu werden. Man muss also notgedrungen durch zeitweiligen kräftigen Rückschnitt, durch Umsetzen die lebenskräftige Gräsergesellschaft im Prachtstaudenbeet im Zaum halten.

Hohe Prachtstauden und Ziergräser stehen nicht nur in weitläufigen Rabatten, sondern auch in Randbeeten vor Hauswänden, Mauern und Hecken. Überall wo sie auftreten – sei es als imposante Solitäre oder in Gruppen – ziehen sie sofort alle Blicke auf sich. In Verbindung mit abgestimmten Begleitpflanzen sorgen sie für farblich und formal spannende Gartenbilder.

Gräser und Stauden als Sichtschutz
Gräser und Stauden als Sichtschutz

Gräser und Stauden als Sichtschutz

Die Kombination von hohen Prachtstauden wie Feinstrahlastern, Gartenchrysanthemen, Lupinen, Rittersporn, Sonnenauge, Sonnenhut, Taglilien, Türkischer Mohn… und Ziergräsern ist im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen, am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens.

Stauden und Gräser kombinieren - 10 interessante Ideen 49
Gräser und Stauden als Sichtschutz am Schwimmteich

Stauden und Gräser kombinieren: tolle Beete im Jahresverlauf

Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie Zwiebelpflanzen für den Frühling als Platzhalter für die Stauden und Gräser setzen. Nach ihrer Blüte verschwinden sie im Laub der heranwachsenden Großstauden. Gräser neutralisieren die oft starken Blütenfarben der Stauden, geben den Beeten Fülle und Geschlossenheit. Im Spätsommer haben sich die Giganten unter den Blühstauden wie Riesen–Sonnenhüte, Steppenkerzen, Wasserdost, Federmohn, Kandelaber- Ehrenpreis, Kerzenligularien und Sonnenbraut zu wahren Blütenbergen entwickelt. Sie inszenieren zusammen mit den Riesengräsern ein wohl einmaliges Schauspiel.

Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten
Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten

Wenn der Herbst sich ankündigt, treten die Gräser immer mehr aus ihrer Rolle als vermittelnde, dienende Kraft hervor. Sie sind nun Struktur- und Leitstauden geworden. Stehen Riesengräser in größeren Gruppen, haben sie immer etwas von Abenteuer, Wasserlandschaft und im trockenen Bereich von weiter Prärie an sich.

Miscanthus im Herbst
Miscanthus im Herbst

Viele Gräser zeigen eine prachtvolle Herbstfärbung in warmen Gelb -, Orange – und Rottönen. Die goldene Herbstsonne, Wasser und Wind sind ihre schönsten Begleiter.Wenn die Sonne seitlich oder von hinten auf die Halme fällt, scheinen an vielen Tagen die Beete in der Herbstsonne zu glühen, unter hellem, bedecktem Himmel glänzen sie sanft.

Stauden und Gräser kombinieren
Stauden und Gräser kombinieren

Gewiss, Gräser und Stauden machen im Laufe des Jahres einige Arbeit. Sie müssen geputzt, gedüngt, gegossen, gestäbt, vor Schädlingen geschützt und umgesetzt werden. Dafür erfreuen sie uns viele Jahre, Gräser sogar Jahrzehnte lang. Außerdem vermitteln sie uns Einblicke in einen faszinierenden Zeitlauf, eine unendliche Fülle von Farben und Formen und das notfalls auf kleinstem Raum. Wenn Gräser und Stauden zu umfangreich werden, setzt man sie um und das Schauspiel beginnt an anderer Stelle von neuem. Gräser bieten allerdings Bienen keine Nahrung, deshalb sollte man sie mit bienenfreundlichen Stauden kombinieren.

Pampasgras im Winter
Pampasgras im Winter

Auch im Winter wird Ihre Begeisterung für diese Gärten nicht abnehmen. Die Gräser behaupten noch immer ihre Gestaltungsrolle im Staudenbeet, wo sie neben einigen Fruchtständen der Blühstauden, vergessenen Zierfrüchten feine Strukturen bilden. Der Regen wird daran hängenbleiben, der Raureif aus ihnen malerische Skulpturen machen. Das ist nicht das Ende der Gartensaison sondern ein neuer Höhepunkt, eventuell der Beginn einer großen Leidenschaft.

Garten-Ideen

Primeln

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Ossobucu

Ossobuco – das Lieblingsessen vieler Italiener

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Wildsträucher

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten 47

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Miesmuscheln italienisch

Miesmuscheln italienisch

In Weißwein oder Rheinische Art, das sind die klassischen Rezepte für Miesmuscheln in Deutschland. Aber wer mal über die Grenze schaut, findet auch in anderen Ländern interessante Ideen. Hier ein italienisches Miesmuschel Rezept, das zwar etwas mehr Arbeit macht als die klassischen Rezepte. Aber der Aufwand lohnt sich.

Zwiebelkuchen s

Schnelle Küche: Zwiebelkuchen in 30 Minuten

Zwiebelkuchen ist ein klassisches Herbstgericht. Dazu gibt es tausende Rezepte, die zumeist eines gemeinsam haben: sie sind recht zeitaufwändig. Hier ein Rezept für einen Zwiebelkuchen, der in 30 Minuten fertig ist – einfach und lecker.

Kürbis-Flammkuchen

Herbst-Rezept: Kürbis-Flammkuchen mit Feta

Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.

trockenheitsverträgliche Pflanzen

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Herbstdeko

10 Ideen für herbstliche Dekorationen

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.

 

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