Der Bauerngarten – unser Traum vom Landleben

Ein Bauerngarten – das ist nicht nur ein Gartenstil, das ist ein Lebensgefühl. Romantisch und naturverbunden. Gesund leben und trotzdem Spaß haben – das ist hier die Philosophie. Viele Menschen träumen vom Leben auf dem Lande, nicht jeder hat die Möglichkeit dazu. Doch vieles, was das Landleben reizvoll macht, kann man auch in einem Stadtgarten, selbst Reihenhausgarten oder Balkon genießen.

Ein Bauerngarten – das ist nicht nur ein Gartenstil, das ist ein Lebensgefühl. Romantisch und naturverbunden. Gesund leben und trotzdem Spaß haben – das ist hier die Philosophie. Viele Menschen träumen vom Leben auf dem Lande, nicht jeder hat die Möglichkeit dazu. Doch vieles, was das Landleben reizvoll macht, kann man auch in einem Stadtgarten, selbst Reihenhausgarten oder Balkon genießen.

Bauerngarten

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten besinnen sich viele Menschen auf das, was wichtig ist. Wir streben die Einheit von Körper, Geist und Seele an, ebenso von Mensch und Natur. Die Natur wird als Entschleunigungsraum erlebt, der es erlaubt, dem stressigen Alltag mit all seinen Belastungen zu entfliehen, durchzuatmen und wieder zu sich selbst zu finden.

Der direkte Weg zur Natur führt über das bewusste Wahrnehmen der Jahreszeiten, das Auf und Ab von Temperatur und Sonnenlicht, Wachstums- und Ruhephasen, über Buddeln und Werkeln. Umgeben von bunten Blumen, eingehüllt in den Duft romantischer Rosen, frischer Kräuter und mit dem Geschmack sonnenwarmer Erdbeeren laden die grünen Refugien auch zum Träumen und Entspannen ein.

bauerngarten

Die intensive Begegnung mit der Natur fördert unser Wohlbefinden. Jede Jahreszeit zeigt ihr eigenes Gesicht, bringt besondere Erzeugnisse hervor – ein ursprünglicher Rhythmus, der in einer höheren Ordnung verankert ist. Von den Stimmungen des Landlebens lassen wir uns gern inspirieren, Heim und Garten abwechslungsreich mit rustikaler Gemütlichkeit auszustatten.

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Der alte Bauerngarten ist die wichtigste Wurzel der heutigen Landlust. Die Liebe zur Pflanze, zur üppigen Vegetation haben beide gemeinsam. Niedrige Buchsbaumhecken fassen die bäuerlichen, streng geometrisch gegliederte Beetflächen mit den üppig wuchernden Pflanzen ein. Allerdings geht im Bauerngarten diese Liebe oft durch den Magen. Der bäuerliche Garten war Nahrungsquelle und Apotheke für die ganze Familie.

Im Austausch mit Klöstern, auch aus dem herrschaftlichen Gärten erhielten die Bauern Nutz-, Gewürz-, Arzeneipflanzen und auch ein paar Ziergewächse. Diese Tendenz findet sich in den heutigen ländlichen Gärten wieder und zwar auch auf kleinstem Raum. Senioren lieben die bequem zu bearbeitenden Hochbeete. Selbst auf dem Balkon pflanzen die Menschen soviel Gemüse und Früchte wie noch nie. Tomaten, Paprika, Bohnen, Peperoni, Gurken, Mangold, Auberginen, Salat, Erdbeeren, Stachel- und Johannisbeeren kommen pflückfrisch in die Küche.

küchengarten

Wichtig auch die zahlreichen Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Salbei, Rosmarin, Pfefferminz, Ringelblume…, die den Speisen einen gesunden, vollen Geschmack geben und auch als Tee oder Heilmittel gegen allerlei Blessuren dienen.

Der Bauerngarten hat sich im Laufe der Jahrhunderte stark verändert. Er wurde beeinflusst von dem englischen Cottage-Garten, der durch ein ‚harmonisches Durcheinander‘ von Farben und Pflanzen, eine zwanglose Fülle auf engstem Raum besticht. Die edlere Variante, die Country- Gärten sind exklusive, repräsentative Anlagen mit prachtvollen Blumenrabatten, weiten Rasen- und Wiesenflächen, großzügigen Wegen. Angelegt vielfach von Globetrottern, die ihre Pflanzenschätze aus aller Welt dort präsentierten, dienten sie schon immer ausschließlich der Erholung.

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Der heutige Landlust- Gärtner befreit sich von den auferlegten Zwängen. Er liebt Pflanzen mit lockerem Habitus: Strauch- Kletterrosen und Weinreben.
Gänseblümchen im Rasen, Moos in den Steinfugen- mit einem gepflegten Ziergarten für manche nicht vereinbar- im ländlichen Garten kein Problem. Der Landgarten soll Unberührtheit ausstrahlen, er darf nicht überpflegt werden. Im Einfachen, Ursprünglichen liegt sein besonderer Zauber.

Bauerngarten

Mauern, Zäune, Tore, Brunnen sind auf jeden Fall mit heimischen Materialien auszuführen. Eingefriedet wird der Landgarten meist mit Holzzäunen, seien es Latten-, Staketen-, Weidenflechtzäune. Ziegelsteine, Klinker, Sandsteine mit ihren erdigen Tönen sind die traditionsreichen Bodenbeläge. Stilvolle Brunnen sorgen für die Bewässerung. Die dekorativen Dinge haben oft noch eine Funktion- als Spaliere, Rankstäbe, Rosenbögen, Beeteinfassungen und Schlauchführungen. Alte Gießkannen, Werkzeuge lehnen wie zufällig an einem Baum.

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Als Blumen kommen dabei gerade die Pflanzen der alten Bauerngärten recht. Viele von Ihnen wie die Bauernpfingstrose, die Cottagetulpen sehen ein wenig zerzaust, man könnte auch sagen ‚urig natürlich‘ aus. Schafsgarbe, Eisenhut, Frauenmantel, Akelei, Aster, Glockenblume, Tränendes Herz, Mädesüß, Nachtviole, Lupine, Küchenschelle, Aurikeln, Veilchen… und wie sie alle heißen, gehören dazu. Im ländlichen Garten muss es immer und überall blühen.

Einen Garten für Kinder gestalten

Einen Garten für Kinder gestalten, gehört nicht zu den einfachsten wohl aber zu den schönsten Aufgaben für Gartenplaner und Eltern. Denn wenn auch die Kinder im Garten im Vordergrund stehen sollen, haben am Ende alle etwas davon, wenn das Konzept gelingt.

Einen Garten für Kinder gestalten 1

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie haben viele Eltern die Erfahrung gemacht, dass es nicht immer einfach ist, Kinder zuhause zu beschäftigen. Gut wenn es da einen Garten gibt, der den Kindern Abwechslung bietet. Einen Garten für Kinder anzulegen, gehört nicht zu den einfachsten wohl aber zu den schönsten Aufgaben für Gartenplaner und Eltern. Denn wenn auch die Kinder im Garten im Vordergrund stehen sollen, haben am Ende alle etwas davon, wenn das Konzept gelingt. Glückliche und zufriedene Kinder beschäftigen sich stundenlang in ihrem Reich hinter dem Haus, ziehen sich in ihre bunte Welt der Fantasie dort zurück.

Einen Garten für Kinder gestalten 2

Die Eltern können die Fortschritte ihrer Kinder bewundern, gewinnen selbst Freizeit zum Entspannen. Der Garten einer Familie muss daher individuell gestaltet werden, so wie es den Wünschen und Vorstellungen aller Familienmitglieder entspricht. Vor allem ein Garten, in dem Kleinkinder glücklich sind, ist eine Herausforderung für jeden Gestalter.

Die Interessen von Kindern und Erwachsenen an der Nutzung eines Gartens können unterschiedlicher nicht sein: einerseits der Wunsch der Erwachsenen nach einer gelungenen Gartenarchitektur, nach einem Garten, der ihnen Ruhe und Entspannung bietet. Andererseits das Verlangen der Kinder auch im Garten Abenteuer zu erleben, sich bewegen, toben zu dürfen und nach einer ‚Dauerbaustelle‘ für kreatives Werkeln, Buddeln und Klettern.

garten für kinder gestalten

Kinder verbringen heute zu viel Zeit vor Computer und Fernsehgerät. Es fehlen ihnen oft körperliche, sinnliche Erfahrungen und vor allem Bewegung. Dabei haben Kinder von Natur aus ein großes Verlangen herumzutollen und ihre Umgebung zu entdecken. Was sie aber oft nicht besitzen, sind die nötigen Freiräume.

Das Interesse vieler, vor allem lebhafter Kinder erlischt sehr schnell, wenn man ihnen Spielzeug von der Stange präsentiert. Ein erfolgreicher Garten für Kinder muss also mehr bieten als Schaukel, Rutsche und Sandkasten. Die Natur gibt Kindern Spielzeuge an die Hand, die sie auf unterschiedlichste Weide verwenden können, die ihre Fantasie beflügeln: Sand, Erde, Wasser, Steine, Blätter und Äste.

Sandspielbereiche, Matsch- und Erdgruben, Materialsammlungen von Ästen, Brettern und Steinen fördern die Kreativität. Im Sand wird Kuchen gebacken, gesiebt und gegraben. Die Sandkiste sollte so groß sein, dass mehrere Kinder eine Burg bauen können. Sand und Förmchen findet man dann im Sandkasten, daneben und auf dem Weg ins Haus. Eine Schutzabdeckung lässt wenigstens abends das Sammelsurium der Förmchen verschwinden und hindert Nachbars Katze daran, die Sandkiste als Toilette zu benutzen.

Sandkasten

Was Kinder in ihrem Garten machen – und was ihre Eltern auch zulassen und fördern sollten – ist nichts weniger als die Schaffung eines eigenen Lebensraumes. Das fängt bei unseren Kleinsten an, die im Garten lernen können sich gezielt zu bewegen, die Welt mit freudiger Aktivität zu erkunden. Viel Bewegung im Freien ist für die körperliche aber auch für die geistige Entwicklung der Kinder, ihre Reaktions- und Kombinationsfähigkeit unbedingt erforderlich.

Trampolin

Größere Kinder möchten nach dem Lernen mal abschalten. Mit Schaukel, Trampolin, Klettermöglichkeiten, Turnstangen, Schwebebalken gelingt das im Nu. Sie wollen Freunde und Schulkameraden treffen. Ist eine ausreichend große Freifläche vorhanden, können im Garten Kindergeburtstage gefeiert, Federball, Boccia, Basketball, Tischtennis, sogar Fußball gespielt werden.

Ein früher Umgang mit der Natur trägt zur Natürlichkeit des menschlichen Selbstverständnisses bei und zu einem Empfinden für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der umgebenden Natur. Die Beobachtung der Vögel – etwa beim winterlichen Füttern – der Schmetterlinge, Libellen, der Marienkäfer und Amphibien begeistert viele Kinder.

Kinder möchten möglichst ihr eigenes Beet haben, auf dem sie ihr Lieblingsobst oder üppig blühende Blumen ziehen. Das lässt sich auf dem Balkon und im Garten leicht anlegen. Hier üben sich die kleinen Nachwuchsgärtner, die Ihnen auch sonst so ‚hilfreich‘ zur Hand gehen, schon mal im Umgang mit der Natur. Beim Spielbeet muss der Spaß im Vordergrund stehen. Eine Bepflanzung mit Cocktailtomaten, Kürbissen, Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren führt schon die Kleinsten liebevoll an gesundes Essen, an die Genüsse des Gartens heran.

Duftwicken, Lampenputzergras und Kapuzinerkresse lassen Kinderherzen höher schlagen. Sonnenblumen vermitteln die faszinierende Entwicklung vom feinen Samenkorn bis zur ausgewachsenen Pflanze. Die samtweichen Blätter des Wollziests oder die flauschigen Blüten des Fuchsschwanzes sind als Streichelpflanzen beliebt.

Sonnenblume

Wenn kleine Kinder durch den Garten streifen, sollten alle extrem giftigen Pflanzen von hier verbannt sein. Dazu gehören Tollkirschen, Goldregen, Seidelbast, Pfaffenhütchen, Wiesen-Bärenklau, Herbstzeitlose, Rizinus, Datura und Eisenhut. Aber auch viele andere Pflanzen etwa Tränendes Herz, Maiglöckchen, Bilsenkraut, Eiben, Wolfsmilch, Fingerhut …. können, wenn Kinder sie in den Mund stecken, zumindest Übelkeit verursachen.

Ständige Aufmerksamkeit der Eltern und spielerische Belehrung der Kinder sind deshalb notwendig. Bei gemeinsamer Gartenarbeit, beim Wässern der Pflanzen ist die beste Gelegenheit dazu. Die Wiese sollte jetzt aus einem strapazierfähigen Sportrasen bestehen. Wenn Sie nicht wollen, dass die Bälle zu allen Zeiten in Blumenbeeten oder auf der Kaffeetafel landen, dann müssen Sie den Spielteil des Gartens durch eine Hecke oder Sichtschutzwand abtrennen. Alles Edle und Empfindliche bringen Sie dahinter in Sicherheit.

So wie Eltern ihre gemütlichen Sitzecken und Zufluchtsorte benötigen, suchen auch Kinder mit zunehmenden Alter Rückzugsmöglichkeiten. Sie möchten sich hinter einer kleinen Mauer oder Buschgruppe verstecken. Eine einfache Hütte oder gar ein Baumhaus wird gebaut. Sie sind für Kinder der Inbegriff von Spaß, Abenteuer, Freiheit und Geborgenheit, Rückzugsort vor den Eltern, der erste Ort, den man sich selbst geschaffen hat.

Die Erinnerung an diese herrliche Freiheit hat sich bei manchen Familienvätern so eingeprägt, dass sie später für ihre Kinder und sich selbst das perfekte Baumhaus bauen, von dem sie schon früher träumten.

Einen Garten für Kinder gestalten 15

Wasser hatte in den Gärten mit kleinen Kindern nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Höchstens einen Sprudelstein zum Planschen, ein flaches Becken konnte man anlegen. Für Teiche wären starke Sicherheitsvorkehrungen nötig gewesen. Doch allmählich beginnen sich nun die Garteninteressen von Eltern und Kindern anzunähern. Die Kinder sind größer geworden und können schwimmen. Jetzt sollte man auch Wasser in den Garten einplanen.

Da die einzelnen Kindheitsphasen relativ kurz sind, war es gut, die Kinder- Gärten robust und urig zu halten, den steten Wandel mit einzubeziehen. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem die Familie sich zum Kriegsrat zusammensetzt. Der Garten muss den veränderten Ansprüchen gemäß neu geplant werden.

Die Freibäder sind stets unerträglich voll, also sollte ein Schwimmteich im Garten her, je nach Geschmack ein mehr abenteuerlicher Badeteich oder hoch elegant. Teenies können sich durchaus vorstellen, ihre Freunde am häuslichen Gartenpool zu begrüßen und zusammen mit der übrigen Familie das Baden im Schwimmteich zu genießen. Dafür wird dann auch notfalls der nun überholte Sandkasten, ein Stück der Spielwiese geopfert.

Die Eltern gewinnen mehr Platz für eine repräsentative oder naturnahe Gartengestaltung, die sie nun auch langfristiger planen können – bis schließlich die fast Twens den Garten als ideale, stets wandelbare Kulisse für Gartenpartys entdecken.

Schattengarten – Kein Problem!

Manche Gartenbesitzer finden es problematisch, wenn ihr Garten zu großen Teilen oder gar ganz im Schatten liegt. Dabei muss Schatten kein Nachteil sein, im Gegenteil: Vor allem bei sommerlicher Hitze sind Schattengärten oder schattige Gartenbereiche Oasen der Erholung. Schattengärten können sehr reizvoll sein und zudem sind sie pflegeleicht.

Manche Gartenbesitzer finden es problematisch, wenn ihr Garten zu großen Teilen oder gar ganz im Schatten liegt. Dabei muss Schatten kein Nachteil sein, im Gegenteil: Vor allem bei sommerlicher Hitze ist ein Schattengarten oder schattiger Gartenbereich eine Oase der Erholung. Schattengärten können sehr reizvoll sein und zudem sind sie pflegeleicht.

Schattengarten - Kein Problem! 17

Manche Gartenliebhaber legen sogar bewusst Schattengärten an. Viele der schönsten und eigenwilligsten Anlagen der Welt sind Schattengärten, wie die Dschungelgärten und die stimmungsvollen japanischen Anlagen. Besonders gelungene Schattengärten sind oft der Natur nachempfunden, wie die jetzt so modernen Waldgärten.Das sind oft märchenhafte, geheimnisvolle Orte, die zur Ruhe und Besinnung aufrufen.

Schattengarten

Gartenplanung

Eine Hauptaufgabe guter Gartenplanung ist es, die ausgewogene Verteilung von Sonne und Schatten im Garten nach Ihren Wünschen festzulegen. Sie verhindert zum Beispiel, dass Bäume und Sträucher gepflanzt werden, die in kurzer Zeit viel zu umfänglich für das Format des Gartens werden und unerwünschter Schatten etwa an der Spielwiese, der Sonnenterrasse entsteht. Hochwachsende Immergrüne dürfen bei vorausschauender Planung auch nicht in die Nähe von Fenstern gesetzt werden.

Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, empfiehlt es sich von Zeit zu Zeit einen Schattenplan Ihres Gartens zu machen oder noch besser fachmännisch erstellen zu lassen. Für die Anlage besonders von Terrassen, Teichen und Nutzgärten ist er unumgänglich.

Schattengarten - Kein Problem! 22

Es gilt festzustellen, welche Gartenflächen tatsächlich den ganzen Tag im Schatten liegen. (Berücksichtigen Sie dabei auch den natürlichen Zuwachs von Büschen und Bäumen in den nächsten Jahren.) An diesen Plätzen gedeihen nur lichtgenügsame Gewächse. Markieren Sie auch, wo am Mittag oder im Hochsommer, wenn die Sonne im Zenit steht, noch ein wenig Licht hinkommt. Dort können Pflanzen wachsen, deren Lichtbedarf als „halbschattig“ angegeben wird. Denken Sie daran, dass durch die blattlosen Zweige eines Laubbaums im Frühjahr noch genug Licht fällt für allerlei Frühlingsblüher.

Allerdings Schatten ist nicht gleich Schatten. Gebäude, einzelne Mauern werfen einen tiefen, kalten Schatten. Unter dem Kronendach der Bäume entsteht oft ein warmer, angenehmer Streuschatten. Vom Halbschatten spricht man, wenn der Schatten sich mit der Sonne weiterbewegt.

Schattengarten - Kein Problem! 23

Reine Nordlagen mit kaltem Mauerschatten sind für Pflanzen kritisch ebenso wie die lichtarmen Standorte unter hohen Bäumen wie etwa Rosskastanien, Feldahorn, Buchen, Magnolien und Eschen. Diese Flachwurzler entziehen dem Boden viel Feuchtigkeit und lassen im trockenen Schatten kleine Pflanzen nur schwer gedeihen.

Die Schattengebiete eines Gartens bleiben auch nicht immer konstant. Je älter, damit größer und breiter Bäume und Sträucher werden, desto mehr Schatten entsteht. Im Lauf des Jahres ist der Anteil des Schattens im Garten sehr unterschiedlich. Im Winterhalbjahr, wenn die Sonne niedrig steht, fällt in viele Gärten besonders Atriumanlagen und Hinterhöfe kaum Sonnenlicht. Andererseits werfen die dann kahlen Laubbäume und Büsche weit weniger Schatten als im Sommer.

Durch die vorausschauende Planung können Sie zwar viel Einfluss auf die Entwicklung der Schattengebiete in Ihrem Garten nehmen. Gegen den Schatten, den das Nachbarhaus, hohe Hecken, die Mauern im Innenhof oder große alte Bäume werfen, sind Sie machtlos. Hier müssen Sie die besonderen Gesetze des Schattengartens akzeptieren.

Schattengarten - Kein Problem! 28

Schattige Ecken aufhellen

Immer sollten Sie versuchen, die dunklen Stellen im Garten aufzuhellen. Wege, Plätze, ein Pavillon, ein Sichtschutz durch hohe Mauern und Zäune sollten im Schattengarten möglichst mit hellen Materialien gestaltet sein. Helle Farben bei der Möblierung der Sitzplätze fangen auch die letzten Lichtstrahlen ein. Im Halbschatten reflektieren Teiche jeden Lichtstrahl. Einige Stunden Sonne reichen für ein gesundes Leben im Wasser aus. Auch Teiche mit Fontänen, Sprudelsteine, Brunnen in jeglicher Form sind stilvolle Gestaltungselemente.

Schattengarten - Kein Problem! 29

Pflanzen für den Schatten

Im Frühling sollte im Schattengarten die bunte Blütenpracht der Zwiebelblumen Farbe unter die noch kahlen Baumkronen zaubern. Später folgt der Farbenrausch der Rhododendron -, Hortensien – und Astilbenblüte. Die Auswahl der Pflanzen, die im Schatten gedeihen, ist reichhaltiger, als man annimmt. Zu den Dauerblühern gehören Fuchsien, Fleißige Lieschen, die veredelten Neuguinea- Hybriden, Begonien, viele mit neuen Sorten und trendigen halbgefüllten oder gefüllten leuchtenden Blüten.

Im Halbschatten erweitert sich die Palette geeigneter Pflanzen: Hier gedeihen die Schneeflockenblume (Bacopa), Duftsteinreich und Lobelien besser als in der Sonne. Unter den Kübelpflanzen ziehen Abutilon, Engelstrompete und Sternjasmin lichten Schatten der prallen Sonne vor.

Schattengarten - Kein Problem! 30

Blattschmuckliegt im Trend, vor allem wenn Blüten und attraktives Laub miteinander kombiniert werden. Während grüner Efeu, Immergrün, Buchsbaum, Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, ziehen bunte Blattkünstler den lichten Schatten vor: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne erreichen hier stattliche Größe. Im gleißenden Sonnenlicht wären sie längst verbrannt.

Schattengarten - Kein Problem! 31

Für den Schatten empfehlenswert sind auch Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris, Zwergmispel…. Aus dem Reich der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

Schattengarten - Kein Problem! 36

Damit die Pflanzen wirklich ihr Bestes geben können, ist im Schattengarten allerdings Hilfe von Menschenhand nötig. Durch die mächtigen Wurzeln der Bäume ist das Nahrungsangebot für die übrigen Pflanzen gering und der Konkurrenzdruck groß. Zunächst sollte – so gut es geht – der Boden gelockert und mit organischem Material angereichert werden. Bei vielen Bäumen empfiehlt es sich eine bis 15 cm dicke Humusschicht über die Wurzeln auszubringen, damit überhaupt Pflanzen gesetzt werden können.

Garten-Ideen

Wo schlafen Eichhörnchen

Wo schlafen Eichhörnchen eigentlich?

Wir sehen Eichhörnchen oft tagsüber auf Bäume klettern, elegant von Ast zu Ast springen oder – weniger gut – über die Straße laufen. Doch wo schlafen Eichhörnchen eigentlich? Und wohin ziehen sie sich zurück, wenn es regnet oder stürmt?

Wassermelone mit Feta

Rezept Wassermelone mit Feta und Pfeffer – so schmeckt der Sommer

Die Kombination Honigmelone mit Schinken ist ein richtiger Klassiker, den jeder kennt. Die Wassermelone hat im Feta-Käse wohl ihren Traum-Partner gefunden. Wassermelone mit Feta: Süße Wassermelone – säuerlicher Feta – scharfer Pfeffer, dazu Olivenöl. Klingt erst mal ein bisschen verrückt, ist dann aber ein echtes Geschmackserlebnis.

Gartengestaltung mit Steinen

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen

Steine sind natürliche Materialien im Garten, schließlich kommen in der Natur doch überall Steine vor. Bei einer Gartengestaltung mit Steinen kann man fantastische Gartenbilder gestalten. Zumindest bei guten Qualitäten erweisen sie sich als pflegeleicht, langlebig und wertbeständig.

immerblühendes Beet

Traumbeete – das ganze Jahr über schön

Immerblühende Beete spiegeln den Wechsel der Jahreszeiten aufs prachtvollste wider: der zart erblühende, dann lebenslustige Frühling, die abwechslungsreiche Farbenfülle des Sommers, die Reife und Farben des Herbstes, schließlich der Formenzauber der letzten vergessenen Früchte und die zarten Blüten des Winters. Ein immerblühendes Beet zu gestalten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartengestaltung.

verwunschener Garten

Romantik pur: einen verwunschenen Garten anlegen

In verwunschenen Gärten ist alles auf Zartheit, Leichtigkeit, Verspieltheit und Entdeckerfreude ausgelegt. Möchten Sie einen verwunschenen Garten anlegen, wählen Sie Pflanzen mit üppiger Blütenpracht und kombinieren sie mit stilvollen Accesoires.

Gartengestaltung modern, naturnah und pflegeleicht

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah

Rasen mähen, Unkraut jäten, Rosenschnitt und bei sommerlicher Wärme gießen, gießen, gießen… Wenn jemand leidenschaftlich gärtnert, dann macht ihm das nichts aus. Wer aber im Garten lieber entspannen will, der wählt eine Gartengestaltung modern und pflegeleicht.

Frösche im Garten halten

Frösche im Garten halten – so kommt Leben an den Teich

Frösche bringen Leben in den Gartenteich. Zudem sind sie noch ausgesprochen nützliche Tiere: Sie fressen Mücken, Fliegen, Schnecken und Würmer… Aber wenn Sie Frösche im Garten halten, kann es auch zu Problemen kommen: Die kleinen Amphibien können nämlich ordentlich Krach machen.

Vögel anlocken

Vögel im Garten: Wie Sie mehr Vögel anlocken können

Wer mehr Vögel anlocken will, muss ihnen im Garten einen komfortablen Lebensraum bieten. Die Tiere brauchen Schlafplätze, Nistplätze, Nahrung und – ganz wichtig – Wasser. Eine Vogeltränke ist ein unverzichtbares Element in einem vogelfreundlichen Garten.

Moderne Hochbeete

Moderne Hochbeete: So wird das Gemüsebeet zum Highlight im Garten

Moderne Hochbeete liegen zur Zeit voll im Trend. Sie sehen attraktiv aus und setzen sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Bei Hochbeeten muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

 

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Wie Sie einen Innenhof in eine Wohlfühl-Oase verwandeln

Innenhof gestalten: Ein Innenhof- oder Patio-Garten hat viele gute Seiten. Er wirkt gemütlich wie ein Wohnraum. Der Aufwand für Pflege und Pflanzung ist durchaus überschaubar, dabei liefert die Gartenarbeit erholsame Naturerfahrung.

Innenhof gestalten hat eine lange Tradition. Die Hochkultur der Gärten entstand einst in den Innenhöfen des Zweistromlandes Mesopotamien, ebenso im alten Persien. In diesen heißen Gebieten hielten Mauern die austrocknenden Winde ab und ermöglichten eine kühlende, erfrischende Atmosphäre. Auch im Mittelmeerraum, vor allem in Spanien und Marokko, haben solche Innenhöfe, die Patios, eine lange Tradition. Sie sind dort das Zentrum des täglichen Lebens, hier trifft man sich. Ein Wasserbecken, ein Springbrunnen sorgen in der heißen Jahreszeit für angenehme Kühle.

Wie Sie einen Innenhof in eine Wohlfühl-Oase verwandeln 37

Heute sind Atriumgärten, Patios und abgegrenzte Gartenteile Inseln der Ruhe. Sie entwickeln sich immer mehr zu gärtnerischen Schmuckstücken. Der Innenhof ist ein Zwischenraum, ein zentraler Rückzugsort unter freiem Himmel. Nur selten ist er wirklich an vier Seiten von Mauern umschlossen. Bei Häusern in U-Form oder im 90-Grad- Winkel lassen sich die offenen Bereiche ständig mit Hecken, Mauern, Pergolen oder zeitweise mit Gruppen von Kübelpflanzen oder Stoffsegeln schließen.

So ein Innenhof- oder Patio-Garten hat viele gute Seiten. Er wirkt gemütlich wie ein Wohnraum. Der Aufwand für Pflege und Pflanzung ist durchaus überschaubar, dabei liefert die Gartenarbeit erholsame Naturerfahrung. Kurze Wege sind durch die Nähe zum Haus die Regel. Farben und Düfte der Bepflanzung werden viel intensiver erlebt. Wenn er nach Jahren schattig geworden ist oder die Ansprüche seiner Besitzer sich geändert haben, lässt sich der Patio leicht umgestalten.

Innenhof

Wichtig ist die Höhe der Mauern. Sie beeinflusst z. B. die Sonneneinstrahlung, die Luftzirkulation, Nachtfrostgefahr und damit auch die Pflanzenauswahl. Der kleine Innenhof zwischen mehreren Gebäudeteilen ist z. B. ruhig, windgeschützt und bietet ein ideales Mikroklima. Es wird zwar dort später hell und früher dunkel als im Garten. Man könnte daher mit Schatten liebenden Pflanzen eine Dschungelatmosphäre schaffen.

Es versteht sich von selbst, dass Baumgiganten wie Buchen oder Eichen hier nichts zu suchen haben, ebenfalls keine ungestümen Kletterer wie der Knöterich. Alles, was hier wächst, muss von sich aus möglichst klein bleiben oder einen kräftigen Formschnitt vertragen. Mit Pflanzen in Kübeln und Töpfen bleibt der Innenhof wandlungsfähig und kann nach Lust und Laune und passend zur Jahreszeit dekoriert werden. Einjährige Sommerblumen und exotische Gewächse mit ihrer Farbenpracht sind hier zu Hause.

Innenhof

Heute weichen die Trennungen von Wohn- und Gartenbereich oft leichteren, offenen Bauweisen, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwinden lassen. Durch die intensive Verbindung von Wohnung und Garten gewinnen wir viel Freiraum. Dabei können Innenhöfe sehr großzügig erscheinen. Man kann die Weite bewusst betonen und repräsentative Räume gestalten. Manchmal werden diese Räume durch Hecken und Mauern unterteilt, weil die Menschen sich so geborgener fühlen.

Wie Sie einen Innenhof in eine Wohlfühl-Oase verwandeln 38

Kleine Innenhöfe können aber auch durch die Übermacht der Mauern bedrückend wirken. Zwei Möglichkeiten gibt es, um dem entgegen zu wirken: man versucht den Blick des Betrachters von den einengenden Wänden gewissermaßen abzulenken, indem man immergrüne Gewächse, vor allem Kletterpflanzen und Spalierbäume davor setzt. Die Gartenfläche wird abwechslungsreich gestaltet.

Die Dekoration der Wände kann auch zum absoluten Höhepunkt des Innenhofes werden. Prachtvolle Wandtönungen, kleine Statuen, Wandspiegel, Blumenkästen, Kletterpflanzen, eventuell bunte Kacheln gehören dazu. Die momentan hochaktuellen vertikalen Pflanzwände aus Stauden, Farnen und Epiphyten schaffen einmalige Bilder.

Innenhof

Zu jedem Patio gehört das besänftigende Plätschern von Wasser in Becken oder Wandbrunnen. Kleine Wasserflächen spiegeln den Himmel und vermitteln Unendlichkeit. Hell-Dunkel-Kontraste werden gestalterisch geschickt genutzt.
Besondere Lichteffekte in den Ecken, eine flächige Wandbeleuchtung bringen Weite in den Hof. Tolle Ideen, wie man einen Innenhof gestalten kann, finde sie hier.

Darum lieben wir Rosen

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Andere Blumen, etwa Dahlien können ein Lied davon singen, wie es ist, zwischenzeitlich völlig aus der Mode zu kommen. Doch die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Bei den rauschenden Festen der Römer wurde der Ausdruck „auf Rosen gebettet“ durchaus wörtlich genommen. Bei der christlichen Symbolik findet sich die Rose in Altarbildern und in den Fensterrosetten zahlreicher Kirchen und Kathedralen wieder. Seitdem die Gartenrosen um 800 in Mitteleuropa heimisch wurden, blieb ihre Faszination auch bei aller Veränderung der Moden und Gartenstile unbeeinträchtigt.

Rosen

Die Entwicklung der Gartenrose aus der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) vollzog sich über Jahrhunderte. Die sicher wichtigste Stammform kommt aus Zentralasien und dem Irak: die Rosa gallica, die Essig- oder Provinzrose mit ihrem robusten, ledrigen Laub und ihren stark duftenden Blüten, deren Farbpalette von kräftigem Rosa bis zu geheimnisvollem Purpur reicht. Die Rosa x damascena wurde während der Kreuzzüge um 1270 aus Syrien mitgebracht. Ihr Duft ist einmalig, die Blüten sind heller in den schönsten Weiß- und Rosanuancen. Majestätisch, mit aufrechtem Wuchs und kühler Eleganz präsentiert sich die Rosa x alba.

Rose

Doch was wären unsere Gärten ohne die Rosen aus China mit all ihren Variationen? Die Franziskaner im 13. Jahrhundert und die ersten portugiesischen Seefahrer im 16. Jahrhundert sorgten dafür, dass der Pflanzenreichtum des Ostens zu uns fand.

Zwischen 1710 und 1850 entwickelten sich in Holland die sogenannten Centifolien, die bald die Favoriten der flämischen Maler wurden und Einzug in Bauern-, Bürger- und Herrschaftsgärten hielten. Die Blüten sind dicht gefüllt, die Petalen zart wie Seide, der Duft berauschend.

Rosengarten

Durch Mutationen, Selektionen und Züchtungen entstanden in Europa schon früh vielfältige Sorten. Kaiserin Joséphine, die Gattin Napoleons, liebte diese Pflanzen über alles. In ihrem Park bei Malmaison sollen vor 1800 schon 250 Rosensorten geblüht haben.

Seit über 700 Jahren ist die Rose die Nationalblume Englands. In ihrem Namen wurden dort im 15. Jahrhundert erbitterte Kriege geführt. Dabei stand die rote Rose für das mächtige Haus Lancaster, die weiße für das Haus York. Die unvergessene Queen Mum war Schirmherrin der 1867 gegründeten ältesten und mit über 100.000 Mitgliedern größten Rosenliebhaber – Vereinigung, der ‚Royal National Rose Society‘.

Rosen

Und wirklich, es ist ein unvergleichlicher Höhepunkt im Gartenjahr, eine Symphonie vom Form, Farbe und Duft, wenn die Rose im April/Mai die Gartenbühne betritt. Dabei erscheint sie als ambivalentes Wesen von üppiger, zugleich graziöser, geheimnisvoller Schönheit, wehrhaft und beschützend mit ihren Stacheln und manchmal über Jahrhunderte lebensfähig.

Natürlich sind es vor allem die Blüten, die es uns angetan haben, diese unvergleichlich duftenden Pompons, zart schattiert, hundertfach gefältet, in Tönen von Schneeweiß über Gelb, sanftem Aprikot und pudrigem Rosa bis hin zu dramatischem Karmesin und Purpur.

Hochstamm-Rose
Hochstamm-Rose

Doch auch die große Vielfalt, in der die Rose gezüchtet wird, trägt zu ihrer Beliebtheit bei. Denken wir nur an die unterschiedlichen Erscheinungsformen: von der robusten, einfachen Wildrose bis zur vornehmen Edelrose, von der Kletterrose, Strauchrose, Hochstammrose bis zur Beet- und Bodendeckerrose und den nostalgischen ‚alten‘ Rosen. Manche Rosen wie die Edelrose, die Hochstämmchen sind fantastische Solitäre, andere anschmiegsame Begleitpflanzen. Sie bilden Hecken oder begrünen Böschungen, viele schmücken Beete und Kübel.

Zwar sind derzeit die einst beliebten langstieligen Teehybriden – die auch Edelrosen genannt werden – weniger gefragt. Doch dafür werden nostalgisch wirkende Sorten in Pastellfarben mit intensivem Duft und üppigen Blütenbüscheln umso häufiger gepflanzt.

Rose

Wer den Duft der Rosen liebt, begeistert sich heute für die Englischen Rosen. Jede einzelne Blüte ist hier ein Schmuckstück, überzeugt mit Farben wie aus wertvollen Gobelins: mit mürbem Lila, intensivem Magenta, grünlichem Gelb, Portwein – Rot. Ihr unnachahmlicher Duft kann je nach Sorte ’sphärisch leicht‘, berauschend oder ‚rätselhaft poetisch‘ sein.

Die romantischen Gärten mit ihrem Hang zur Nostalgie, zu Duft, geheimnisvollen Wegen und zauberhaften Farbabstimmungen werden wohl dem komplexen Wesen der Rose am ehesten gerecht. Der traditionell romantische Stil hat sich daher auch bei den heutigen Rosengärten durchgesetzt.

Kletterrosen

Hier ist vor allem das Reich der einmal oder mehrmals blühenden Strauchrosen, der Edel- und Beetrosen, der Kletter- und englischen Ramblerrosen, die mit ihren kräftigen, sparrigen Trieben Rosenbögen, Sichtschutzwände, Hauswände, Laubengänge und Pergolen erobern. Ein Obelisk verhilft ihnen mitten im Blumenbeet zur Höhe. Eine offene Rosenlaube wird im Verlauf einiger Jahre zu einem geschützten, verträumten Sitzplatz.

Alle Rosen lieben einen etwas lehmigen, leicht humosen Boden und einen geschützten Standort mit nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit. Außerdem brauchen sie genügend Luftbewegung, damit ihre Blätter nach einem Regenschauer schnell abtrocknen und sich keine Pilzkrankheiten bilden können.

rose

Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau werden immer noch gefürchtet. Doch bereits ab Mitte der 1980er- Jahre rückten bei der Rosenzüchtung neben der Optik auch Kriterien wie Resistenz gegen Krankheiten verstärkt in den Mittelpunkt. Strenge Rosenneuheiten-Prüfungen, die das wichtige ADR-Label vergeben, achten auf Winterhärte, Blattgesundheit und Blütenqualität gleichermaßen. Sie haben die Widerstandskraft de Rosen enorm gesteigert.

Ungünstig sind Rosenrabatten auch vor nach Süden oder Westen ausgerichteten Häuserwänden oder an asphaltierten oder gepflasterten Wegen. Rosen sind Tiefwurzler. Strauchrosen oder Kletterrosen eignen sich daher nicht für die Bepflanzung von Kübeln. Im Zweifelsfall suchen Sie Sorten aus, die ausdrücklich für die Kultur im Container gekennzeichnet sind.

Rosen

Auch was den Pflegeaufwand angeht, können Sie wählen: intensiver müssen Sie sich um Edelrosen, Topfrosen und Hochstämme kümmern, recht robust erweisen sich die meisten Wildsorten, Bodendeckerrosen und Strauchrosen.

Wirkliche Rosenfreaks sind allerdings irrational. Sonst wären viele der kapriziösen Rosenprimadonnen längst wegrationalisiert. ‚Reine Victoria‘ lässt ihre üppigen Krinolinen in einem verregneten Juni in der Knospe verschimmeln – aber wenn die Sonne scheint, stiehlt sie ihrer wetterfesten, faden Nachfahrin ‚Queen Elizabeth‘ jede Schau.

Rosen – ganz modern

In modernen Gärten behaupten neben den Kletterrosen auch die Bodendecker- und Beetrosen ihren Platz. Der Gegensatz und zugleich die innige Verbindung von Rosen mit Steinen, Metall und Holz reizt die Gestalter und schafft wirkungsvolle Blickfänge.

moderner Rosengarten

Rosen verbinden sich mit Lavendel, Wollziest, Zierlauch, Katzenminze, Salbei und vor allem Gräsern zu abwechslungsreichen Farb- und Formspielen, die pflegeleicht und lange haltbar sind. Die Blütenfarben und -formen heben sich beeindruckend von den umgebenden Kies- oder Sandbeeten, von Lattenrosten, Laubengängen aus Aluminium- oder Stahlrohren und Gabionen-Wänden ab.

Vertikale Gärten

Vertikale Gärten sind sehr dekorativ und haben eine wichtige Bedeutung für den Klimaschutz. Hier lassen sich auf kleinstem Raum tolle Gartenideen verwirklich

Moderne Gärten sind oft recht klein. Da müssen Gärtner schon jeden möglichen Platz nutzen und auch mal die Wände hochgehen. Aus dem Urban Gardening stammt die Idee der vertikalen Gärten. Hier wird nicht nur auf dem Boden – auf der horizontalen Fläche – gepflanzt, sondern auch die Wände herauf. In Form von grünen Wänden und Regalen aus Paletten entstanden auf kleinen Flächen, in Innenhöfen und auf Balkonen solche ungewöhnlichen Gärten. Aber auch außerhalb der Städte finden vertikale Gärten immer mehr Anhänger.

vertikale Gärten

Bei vertikalen Gärten lassen sich auf kleinstem Raum tolle Gartenideen verwirklichen. Vertikale Gärten sind sehr dekorativ und haben eine wichtige Bedeutung für den Klimaschutz. Bei der jetzigen Situation und bei den Prognosen hinsichtlich Flächenverbrauch, Versiegelung und Klimaänderung sind Begrünungen gerade im urbanen Raum eine lebensnotwendige Maßnahme.

Moderne Ideen

Wer viele Pflanzen auf wenig Raum unterbringen möchte, ist mit Pflanzenregalen oder Pflanzwänden gut beraten. Auf einem Pflanzregal können Sie selbst auf kleinstem Raum z.B. Gemüse und Kräuter ziehen und müssen sich außerdem nicht mehr anstrengen und bücken, wenn es um die Pflege geht.

Vertikale Gärten 39

Interessant ist die Kombination von Sichtschutz-Elementen mit Pflanzregalen. Sehr praktisch ist es, wenn das Pflanzregal direkt in das Sichtschutzelement integriert ist. So wird die Grundstücksgrenze zum Blickfang.

Pflanzenampeln und hängende Töpfe


Pflanzenampeln galten lange als altmodisch, jetzt erleben sie ein Comeback. Mit modernen Formen und Materialien – wie Beton, Metall oder Glas – sind sie wieder dekorative Blickfänge. Auch hängende Töpfe an der Wand oder am Balkongeländer sind ein tolle Idee, um Platz zu sparen und gleichzeitig Pflanzen gekonnt in Szene zu setzten.

Pflanzentasche

Stilvoll sind Pflanzentaschen. Mit Gurten können die Taschen überall dort befestigt werden, wo Sie wollen – auf der Terrasse, dem Balkon oder in der Wohnung. So waschen überall vertikale Gärten, die praktisch und außergewöhnlich sind.

Schöne Pflanzentaschen gibt es bei Amazon

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Fassaden mit Kletterpflanzen

Bei älteren Villen und Stadthäusern bewundern wir oft die wunderbaren, von Efeu oder wildem Wein umrankten Fassaden. Heute fürchten manche Hauseigentümer – meist zu Unrecht – die Beschädigung der Mauern durch Kletterpflanzen. Dabei gibt es Spaliere, moderne Seiltechniken, bei denen die Kletterpflanzen die Wände kaum berühren. Neuere Kalkzementputze verhindern sogar das schädliche Einwurzeln des Efeus im Mauerwerk.

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Fassadenbegrünung

Grüne Wände

Wie sehr sich die Menschen Natur auch in der Stadt, einen fließenden Übergang von Natur und Architektur wünschen, zeigt eine neue Kunstform, die immer mehr Begeisterung erweckt. Trennwände und Sichtschutz, ja, ganze Häuser werden heute mit flächigen Pflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten überzogen. Wie ein Maler kann der Gärtner beim Schaffen der Pflanzenwände mit einer breiten Palette von Grüntönen und mit einer endlosen Vielfalt von unterschiedlichen Blatt- und Wuchsformen arbeiten.

vertikale Gärten

In der Stadt erfüllen die begrünten Wände außer dekorativen noch wichtige ökologische Aufgaben. Im Sommer steigt die Luft über den aufgeheizten, versiegelten Flächen empor, reißt Schmutz- und Schadstoffpartikel mit und bildet eine giftige Dunstglocke.

Vertikale Gärten 45

Pflanzen unterbrechen die ungesunde Thermik, filtern den Schmutz aus der Luft und verwandeln durch die Photosynthese das übermäßig vorhandene Kohlendioxid in den benötigten Sauerstoff. Diese grünen Wände werden auch als Living Walls bezeichnet. Nicht nur, wegen der Lebendigkeit der vielfältigen Pflanzen, sondern auch, weil sich dort gerne nützliche Insekten ansiedeln.

Pflanzenbild
Pflanzenbild

Indoor

Vertikale Gärten – diese Idee eignet sich auch für Innenräume. Begrünen Sie Ihre Wände und sorgen Sie damit für eine entspannende Wirkung für Augen und Seele. Mit einer Pflanzwand im Zimmer erzielen Sie eine deutliche Verbesserung der Akustik und des Raumklimas. Ein lebendes Pflanzenbild an der Wand gibt jedem Raum ein grünes Ambiente. Bilder aus Pflanzen sind eindrucksvolle Blickfänge.

Zierlauch – der Star in imposanten Frühlingsbeeten

Nicht nur bei Gartendesignern ist der Zierlauch sehr angesagt, weil man mit ihm so imposante Beete gestalten kann. Auch Bienen und Schmetterlinge lieben diese Pflanze.

Mit den auffälligen meist lila Blütenkugeln ist der Zierlauch eine der Trend-Pflanzen der letzten Jahre. Der Zierlauch betritt die Gartenbühne, wenn die Blütenpracht von Tulpen und Narzissen vorbei ist.

Zierlauch
Zierlauch - der Star in imposanten Frühlingsbeeten 46

Nicht nur bei Gartendesignern ist der Zierlauch sehr angesagt, weil man mit ihm so imposante Beete gestalten kann. Auch Bienen und Schmetterlinge lieben diese Pflanze.

Bärlauch
Bärlauch

Der Zierlauch gehört zur Unterfamilie der Lauchgewächse, einer sehr abwechslungsreichen Zwiebelblumen-Gattung. Zu den Lauchgewächsen gehören auch einige Nutzpflanzen, wie die Zwiebel, Lauch oder Porree, der Schnittlauch und der Knoblauch. Bärlauch ist eine wichtige Pflanze im Kräutergarten. Die Blätter des frischen Bärlauchs sind in der Küche sehr beliebt, daraus kann man z.B. ein herrliches Pesto bereiten. Wenn die Pflanze dann beginnt zu blühen, schmecken die Blätter nicht mehr. Dafür ist die Blüte durchaus dekorativ.

Zierlauch
Wunderschön: Zierlauch und Pfingstrosen

Schöne Zierlauch-Sorten

Zu den etwa 900 Arten des Zierlauchs gehören kleine Sorten, die nur 15 cm hoch werden.

Der Riesen-Lauch (Allium giganteum) hingegen kann eine stattliche Höhe von bis zu 180 cm erreichen. Ein gigantischer Anblick, wenn wunderschönen Blütenstände in luftiger Höhe schweben.

Mit seiner schönen Optik wird der Purpur-Zierlauch (Allium aflatunense) – besonders die Sorte ´Purple Sensation´- immer zum Blickfang. Er wird etwa 80 cm hoch und blüht von Mai bis Juni.

Der Zier-Lauch ‚Globemaster‘ beeindruckt mit bis zu 20 großen lila Blüten von Juni bis Juli. Er wird etwa 90 cm hoch.

Bekannt sind vor allem die Zierlauch mit Blüten in verschiedenen Lila- und Purpurtönen. Es gibt aber auch andere Blütenfarben.

Toll ist die weiße Sorte ´Mount Everest´. Nicht ganz hoch wie der Berg, aber immerhin stolze 120 cm Höhe erreichen die Pflanzen mit den reinweißen Blütenbällen. Die Blüten haben einen Durchmesser von 10 bis 15 cm.

Der Blauzungen-Lauch (Allium karataviense) gehört zu den kleinen Lauch-Arten. Er wird nur 15 -25 cm hoch. Seine weiß-rosa Blüten ziehen Bienen und Schmetterlinge magisch an.

Präriegarten
Zierlauch im Präriegarten

Zierlauch passt sehr gut in Präriegärten. Die natürlichen Lebensräume von Zierlauch sind häufig Steppen und steinige Berghänge. Die Ansprüche an den Boden passen daher gut zu den Stauden und Gräser der Prärie. Die meisten Pflanzen der Präriegärten entfalten ihre Pracht erst im Spätsommer. So ist es ideal, dass den Zierlauch schon viel früher im Jahr diese Pflanzungen belebt.

Sternkugel-Lauch
Tolle Kombination: Sternkugel-Lauch mit Lavendel und Katzenminze

Standort

Die Zwiebeln des Zierlauchs werden von September bis November gesetzt, wenn der Boden frostfrei ist, auch bis in den Dezember hinein. Die Erde sollte durchlässig sein, der Standort überwiegend sonnig.

Zierlauch

Pflege des Zierlauchs

Zierlauch braucht nur wenig Pflege. Während des Austriebs im Frühjahr düngt man ihn reichlich, am besten mit organischem Volldünger.

Zierlauch - der Star in imposanten Frühlingsbeeten 47
Auch verblüht noch ein interessanter Anblick

Bei vielen Zierlauch-Arten vergilben die Blätter recht früh, manchmal schon während die Pflanze noch blüht. Wenn Sie wollen, können Sie dann Blätter und Blüte abschneiden. Man kann die Blüte aber auch stehen lassen, dann bildet sich ein schöner Fruchtstand, der noch lange erhalten bleibt.

Ideen für Kräuterbeete

Kräuter – wie man Kräuterbeete anlegen kann, wann man am besten erntet, wie man Kräuter trocknet oder einfriert

Vor Jahren hat sich kaum jemand ernsthaft um Kräuter gekümmert. Lediglich als Pflanzenschutz oder als Würze für die Küche waren sie gefragt. Dass Kräuter auch heilende Kräfte haben, wussten wir aus alten magischen Geschichten vom Kräuterweiblein und von Wurzelmännern.

Ideen für Kräuterbeete 48


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Heute dagegen können wir nicht genug bekommen vom balsamischen Duft, den einmaligen Geschmacksnuancen, die Kräuter uns neben zauberhaften Blüten bieten. Das alte Wissen um die Heilkraft der Kräuter wird wieder lebendig. Berühmte Vorbilder sind Kräuterpfarrer Johann Künzle, Theophrast Paracelsus und der Mönch Walahfried Strabo.

Kräutergarten

Wir erfahren, dass die Kräuter randvoll mit Vitaminen, Vitalstoffen und ätherischen Ölen sind, eine Wohltat für Körper und Seele. Kräuter schützen vor freien Radikalen, regulieren Blutzucker und Cholesterin, bringen Herz und Kreislauf in Schwung, entgiften den Körper ganz natürlich und bauen seelische Spannungen ab. Grund genug, um die Kräuter eine wichtige Rolle in unserem Garten, auf unserem Balkon und in unserer Küche spielen zu lassen.

Ihr Aroma, ihren Duft und ihre Heilkraft können die Kräuter nur an einem optimalen Standort mit passendem Boden, artspezifischem Düngen und Gießen entfalten. Möchte man nur wenige Kräuter, setzt man sie im Garten oder auf dem Balkon zwischen Nutz- und Zierpflanzen. Hauptsache der Standort stimmt.

Will man in den unterschiedlichsten Kräutern schwelgen, legt man einen Kräutergarten, am besten im klassischen Stil alter Klostergärten, eine Kräuterspirale oder einen Topfgarten an. Alle drei Kultivierungsarten ermöglichen es, die doch sehr individuellen Pflanzen ihren Ansprüchen gemäß zu versorgen, ihnen mit den Steineinfassungen – die gespeicherte Wärme nachts zurückstrahlen – ein angenehmes Klima zu geben und die stark wuchernden Kräuter im Zaum zu halten.

Kräuter

Die meisten Gewürzpflanzen stammen aus südlichen Gefilden und sind deshalb eine hohe Lichtintensität und Wärme gewohnt. Solche Sonnenanbeter sind Estragon, Rosmarin, Lavendel, Majoran, Salbei, Ysop und Melisse. Viele von ihnen haben derbe Blätter. Pflanzen mit weichem Laub wie Petersilie, Kerbel, Löffelkraut, Pfefferminze oder Beinwell vertragen keine direkte Sonne. Sie bevorzugen halbschattige Lagen. Zu denen , die es schattig mögen, zählen Sauerampfer und Waldmeister.

Kräuterspirale
Kräuterspirale

In einer Kräuterspirale wachsen auf engstem Raum unten die Pflanzen, die es schattiger und feuchter bevorzugen und oben die Sonnenkinder. Im Topfgarten, der auch auf der Terrasse, dem Balkon, vor dem Küchenfenster gut gedeiht, sind die Kräuter schnell für Sie erreichbar. Im Gegensatz zum Standort Garten haben die stark wachsenden Pflanzen in den Gefäßen nur wenig Platz , um ihre Wurzeln auszustrecken. Sie kämpfen stets mit extremer Trockenheit. Tägliches, starkes Gießen, am besten nach Sonnenuntergang und regelmäßiges Zurückschneiden der Kräuter muss sein. Im nächsten März sollten die Kräuter aufgenommen, die zu groß gewordenen geteilt oder zumindest mit frischem Substrat versehen werden.

Kräuterbeet

Alle Gewürz- und Heilpflanzen wünschen durchlässige, humose, sandige Erde. Schwerer Lehmboden sollte mit Sand, Torf oder Kompost verfeinert werden. Auf Staunässe reagieren die meisten empfindlich. In der Zeit vom März bis Juni werden sie ein bis zweimal im Monat mit etwas Flüssigdünger versorgt.

Eine andere Möglichkeit ist, die Kräuter im Gemüse- oder Zierbeet anzusiedeln. Dort agieren sie dann als Hilfspolizisten zur Schädlingsabwehr. Bohnenkraut hält die schwarzen Läuse von den Bohnen fern, Pfefferminze verjagt Kohlweißlinge, Petersilie und Dill beschützen das Wachstum der Tomaten. Lavendel und Majoran vertreiben Ameisen und Blattläuse von Rosen. Auch die rankende Kapuzinerkresse wirkt gegen Blutläuse und Raupen.

Fester Bestandteil in jedem Gewürzgarten sind langlebige Kräuter, die viele Jahre am selben Ort bleiben und gut gepflegt – öfters mal mit Kompost versorgt – immer größer werden. Zu ihnen gehören Rosmarin, Beinwell, Ysop, Origanum, Liebstöckel, Johanniskraut und Pfefferminze. Die kurzlebigen, ein- bis zweijährigen sind Basilikum, Borretsch, Portulak, Dill, Majoran und Kamille. Sie sät oder pflanzt man am besten in jedem Jahr an einem anderen Platz.

Kräuter

Wenn die Pflanzen dann kräftig gewachsen sind, kommt die Zeit der Ernte. Die meisten gängigen Gewürzkräuterarten, die in unseren Breiten gedeihen, können ständig geerntet werden. Bei ausschließlich krautigen Sorten wie Petersilie, Schnittlauch, Pimpinelle, Borretsch, Sauerampfer… werden die ganzen Blätter geschnitten. Sie treiben dann von unten wieder kräftig aus.

Bei verholzenden Pflanzen, also z.B. bei Salbei, Basilikum, Rosmarin, Minze schneidet man die Triebspitzen. Sie sind zart, gut im Geschmack und reich an Inhaltsstoffen.

Durch ihre Entfernung wird die Pflanze zu buschigem, kompakten Wachstum angeregt.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie z.B. Beifuß. Bei ihm sind nur die Blütenstände aromatisch und zwar am stärksten, wenn die Knospen noch geschlossen sind.

Die höchste Konzentration an aromatischen Inhaltsstoffen erreichen die Kräuter kurz vor der Blüte. Sie sollten dann, also in den meisten Fällen jetzt im Juli/ August als Vorrat für den Winter geerntet werden. Es empfiehlt sich nicht, Kräuter in großen Mengen nach längeren Regenperioden zu schneiden. Dann sind die Gehalte sämtlicher wertgebender Inhaltsstoffe gering. Ein guter Zeitpunkt für die Ernte sind die Morgenstunden, so zwischen 7 und 9 Uhr, nach einigen sonnigen Tagen. Der Morgentau ist dann getrocknet und der Anteil der ätherischen Stoffe besonders hoch.

Kräutergarten

Mit dem Trocknen wählen Sie die älteste Methode, um die Pflanzen haltbar zu machen.

Sobald die Blätter oder Blüten von den Kräutern abgeschnitten sind, beginnen Stoffwechselveränderungen, die Aroma und Heilkraft beeinflussen. Deshalb soll der Trockenvorgang so schnell und schonend wie möglich erfolgen. Ungewaschen und gründlich verlesen werden die Kräuter zu lockeren Sträußen gebunden. Danach kopfüber an einem luftigen, warmen, zugleich schattigen Platz aufgehangen. So können die ätherischen Öle aus den Stängeln in die Blätter ziehen. In 4 bis 5 Tagen sollte der Trockenvorgang abgeschlossen sein.

Bei manchen Kräutern etwa Liebstöckel oder Salbei funktioniert dieses Trocknungsverfahren nicht immer. Hier kann man nachhelfen, indem man sie in einem Umluftherd bei 30° kurz nachtrocknet.

Wenn nach dem Trocknen die Blätter rascheldürr sind und die Stängel sich leicht brechen lassen, werden die Blätter abgestreift und in dunklen, luftdichten Gefäßen aufbewahrt.

Das Einfrieren von Kräutern ist denkbar einfach. Von den frisch geschnittenen Pflanzen werden die harten Stiele entfernt. Die Kräuter werden gehackt und können dann in Gefrierbeuteln möglichst portionsweise und gut beschriftet der Kälte übergeben werden. Verwendet werden sie später direkt aus dem Gefrierschrank in noch hart gefrorenen Zustand. Gefrorene oder getrocknete Kräuter sind circa ein Jahr haltbar.

Ideen für Kräuterbeete 50
Kräuteröl und Kräutertee

Man Kräuter auch konservieren, indem man sie in Essig oder Öl, auch in Schnaps einlegt.

Man kann mit ihnen Tees, Beruhigungskissen, Duftsäckchen, Duftöle und Badezusätze kreieren, vor allem aber herrliche Speisen zaubern, die das ganze Jahr an den schönen Gartensommer erinnern.


Ideen für Kräuterbeete 51

Wasserspiele

Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.

Wasser hat von jeher einen beruhigenden, entspannenden Einfluss auf uns Menschen. Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.

Wasserschale

Wasser ist ein unverzichtbares Gestaltungselement in modernen Gärten. Der Urgrund allen Lebens beweist hier seine Ausdrucksstärke und die Fähigkeit, sich zu verändern. Selbst ohne feste Gestalt passt sich das kühle Nass willig jeder Form, jedem erdenklichen Stil an. Hier einige schöne Wasserspiele – Werbung –

In vielen Ländern wird Wasser als kostbares Gut verehrt, zugleich auch wegen seiner unberechenbaren Kraft gefürchtet. Immer wieder versuchen die Gestalter, die Urgewalt des Wassers zu beherrschen, und sei es nur spielerisch heiter wie bei den Wasserspielen.

Wasserspiel
am Comersee

Wasserspiele haben seit alters her die Menschen, vor allem die Mächtigen bezaubert.Die Römer schmückten ihre Städte und Gärten an allen Ecken mit prachtvollen Wasserbecken und Springbrunnen. Wenn man bedenkt, dass es damals noch keine Pumpen gab und das kostbare Nass einfach verschwendet wurde, kann man den großen Aufwand ermessen, der für diese Wasserspiele nötig war. Die maßlosen Ausgaben für Wasserspiele waren ein Grund, warum das Volk von Rom gegen Kaiser Nero rebellierte und ihn stürzte.

In den orientalischen Palastgärten zwischen Euphrat und Tigris dienten Wasserrinnen und Wasserkaskaden dazu, die Luft zu befeuchten und zu kühlen, eine Wohltat in der wüstenhaften Umgebung. Wasserspiele schmücken jeden Hofe, jede Nische der Alhambra und des ‚Palacio del Generalife ‚ im spanischen Granada.

Der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war ganz vernarrt in die aufwändigen Wasserspiele in seinem Park Versailles. Er sparte hier wegen der hohen Kosten auf seine Weise. Die Wasserspiele sprudelten nur, wenn der Monarch mit Gefolge lustwandelte. Sobald er ihnen den Rücken kehrte, hörten die Wasserspiele auf. Noch heute erliegen jährlich Hunderttausende von Schaulustigen dem Zauber der Wasserspiele von Versailles, vor allem wenn sie im Hochsommer nachts feenhaft erleuchtet sind.

Hellabrunn
Schlosspark Hellabrunn

Die Fürstenhäuser in ganz Europa ahmten die gigantischen Wasserspiele nach, etwa im Schlosspark Hellabrunn bei Salzburg, in Herrenhausen bei Hannover, Herrenchiemsee oder in der Wilhelmshöhe bei Kassel. In der Wilhelmshöhe fließt das Wasser über Kaskaden 852 Stufen hinab, sucht seinen Weg über Wasserfälle, Aquädukte bis es schließlich im Schlossteich angekommen eine Fontäne 60 m hoch treibt.

Brunnen
Moderner Gartenbrunnen

Solche überdimensionierten Wasserspiele sind heute nicht angesagt. Auch dem Nimbus der Verschwendung haben sie längst verloren. Die berühmte englische Chelsea Flower Show, wie immer Trendsetter im Gartendesign zeigt, dass der Trend besonders bei der Verwendung des Wassers eindeutig zur Nachhaltigkeit geht. Nichts wird verschwendet, die Ressourcen für Kinder und Enkel bewahrt. Der Gewinner der diesjährigen Show, die Australier schufen einen naturnahen geradezu wilden Outback Garten, bei dem aufgefangenes Regenwasser einen Wasserfall speist. Solarmodule, geformt wie utopische Früchte sammeln Energie für die charmante Wildnis.

Die Freude an raffinierter Technik, am Spiel mit den Kräften der Natur ist auch auch bei den heutigen Wasserspielen deutlich zu merken. Alle Wasserspiele, selbst Brunnen, Wasserfälle, Bäche und Rinnen sind jetzt nach einem ähnlichen Prinzip gestaltet: Das Wasser entspringt in einem schönen Gefäß, einem durchbohrten Stein…. fließt schließlich in ein Auffangbecken, wird gefiltert und möglichst unterirdisch, zumindest unsichtbar in einem Schlauch zur Quelle zurück gepumpt.

Wasserspiele 52

Dabei sind die Pump- und Filtersysteme so konzipiert, das sie für eine lang anhaltende gute Wasserqualität sorgen. In Sammelbecken aufgefangenes Regenwasser wird in den Wasserkreislauf geschickt integriert. Energie kann mit Solar- oder Nieder-Volt-Anlagen äußerst sparsam dabei eingesetzt werden.

Vielfältige technische Fortschritte, ein enormer Wissenszuwachs im Bereich der Prozesssteuerung und nicht zuletzt der Einsatz von Licht ermöglichen es, wahre Wunderwelten der Wasserspiele zu inszenieren.

Abstrakte Plastiken, Säulen oder Stelen fungieren als Wasserspeier. Viele schicken Fontänen hoch in die Luft. Manche versprühen zarte Nebel, die über den Garten ziehen und eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Leise murmelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der Sonne glitzernden Mantel.Plätschernde Bäche, gurgelnde Rinnsale und wild rauschende Wasserfälle bringen Musik in den Garten.

Durchdacht platzierte können Wasserspiele in unseren heutigen meist kleinen Gärten, ja, selbst auf Balkons und Dachterrassen erstaunliche, die Seele erquickende Akzente setzen. Am besten wählt man dafür einen Platz, den man gut im Blick hat, z. B. nahe der Terrasse. Wegen der Spritzgefahr scheiden windige Stellen aus.

Neue elegante Wasserspiele sind entstanden, etwa Schalenbrunnen aus Glas oder Natursteinwände mit eleganten Wasserspeiern, aus denen wunderbar lebendig Wasser strömt. Man wählt als Kontrast zum beweglichen Wasser bewusst starre Materialien, wie Stein, Edelstahl oder Glas. Auch die Kombination von Wasser und Licht spielt oft eine faszinierende Rolle. Licht bedeutet dabei nicht nur Beleuchtung, sondern ebenso wärmende Morgensonne, funkelnde Mittagsglut, Schatten, Lichtinszenierung durch Gartenstrahler am Abend und in der Nacht.

Wände mit rauschendem und glitzernden Wassergardinen beleben mit funkelnden Tropfen die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen. Die glatte freie Oberfläche der flachen Reflecting – Pools schafft ein Gefühl von Helligkeit und Weite und eine neue Dimension in der Wahrnehmung: Wie in einem Spiegel verliert sich der Blick im unendlichen Blau des Himmels.

Man genießt den Lichtzauber der trendigen Pools am besten, wenn man sie auf Stegen oder Trittsteinen überquert. An heißen Sommertagen beginnt die Luft über den Pools zu flirren und man fühlt sich wie im sonnigen Süden. Wenn die Dunkelheit hereinbricht, tauchen Gartenstrahler, Fackeln,auch Feuerkörbe den Teich, Wasserfall, Bach oder Brunnen in eine zauberhafte Beleuchtung.

Kleine Fackeln züngeln auf Wasserspeiern. Am wirkungsvollsten ist es, wenn das Licht eines Unterwasserscheinwerfers direkt mit dem Wasserstrahl nach oben steigt oder sich im Wasserstrahl bricht. Schaumdüsen steigern den Beleuchtungseffekt, ebenso vorprogrammierte Farbwechselspiele.

Wasserspiel

Manche Gärten verlangen von ihrer Anlage her geradezu nach einem Wasserspiel, wie etwa der Hanggarten, der durch einen kleinen Bach, einen herabstürzenden Wasserfall herrlich belebt wird. Der Hang muss nicht hoch sein, kann auch künstlich durch aufgeschütteten Erdaushub gebildet werden. Mit mächtigen Felsen, die an Wildbäche der Hochgebirge erinnern, schafft man einen einzigartig natürlichen Bachverlauf. Hier gilt es aber ähnlich wie bei Fontänen, die Wassermenge und die Fallhöhe des Wassers von vornherein zu begrenzen.

Ein stets donnernder Wasserfall ist für alle eine Zumutung. Dagegen wird ein munter plätscherndes oder leise rauschendes Wasser als wohltuend empfunden, lässt andere Geräusche wie beispielsweise Straßenlärm zurücktreten und sorgt für neue akustische Erlebnisse im Garten.

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10 Ideen für Frühlingsbeete

In Frühlingsbeeten setzen Zwiebelblumen farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen.

Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns. Aber auch als Zeit der Ernte; denn vieles, was jetzt blüht, wurde bereits im Herbst gepflanzt. Allen voran die Zwiebelblumen in den Frühlingsbeeten. Sie setzen nun farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen. Zwiebelblumen werden auch begeistert begrüßt auf Stauden- oder Rosenbeeten, bei denen die übrige Blüte erst spät beginnt.

Frühlingsbeet

Für ein kombiniertes Zwiebelpflanzen- Sommerblumen und Staudenbeet wählen Sie am besten einen sonnigen, windstillen Platz mit lockerer, durchlässiger Erde, die reich an Nährstoffen ist. Die im Herbst oder auch im Frühling gesetzten Zweijahresblumen wie Stiefmütterchen, Silberling und Goldlack erwachen nach und nach aus dem Winterschlaf und wachsen mit zunehmender Wärme und Sonnenscheindauer zügig heran. Bald drängen auch die Narzissen, Hyazinthen, Kaiserkronen und vor allem die spektakulären Tulpen aus der Erde.

Tulpen

Als Garten- und Balkonblume zeigt die Tulpe unendlich viele Varianten, von den einfachen oder gefüllten frühen Tulpen bis zu den Greigii-, Fosteriana-, Kaufmanniana-, Cottage-, Papageien-, Triumpf-,Lilienblütigen-, Darwin-, den Viridiflora- Tulpen, um nur einige Sorten zu nennen. Von ihrer ursprünglichen Turbanform hat sich die Tulpe weiterentwickelt zu Becher-, Schüssel -, Stern- oder Pokalformen, auch zu komplizierten Erscheinungen mit gedrehten, rundlichen oder gefransten Blütenblättern.

Frühlingsbeet

Ob nach einem bestimmten Farbmotto oder kunterbunt gemischt – die ungeahnte Vielfalt der Zwiebelblumen lässt keinen Wunsch offen und inspiriert zu wagemutigen Kombinationen. Auch mit den einfarbigen Beeten lassen sich enorme Farbwirkungen erzielen. So bringt ein zart gelbes Beet das Gefühl von Leichtigkeit in den Garten. Rote Beete setzen ungezügelt, aufregend und voller Lebenslust kräftige Akzente. Ein weißes Beet hellt den Garten auf. Es kommt in der Abenddämmerung besonders schön zur Geltung.

Frühlingsbeet

Bei allen Beetgestaltungen ist der Standort des Betrachters besonders wichtig . Auf Sitzplätzen und Terrassen ruhen wir uns aus, begegnen den Pflanzen auf Augenhöhe. Wir haben dort auch viel mehr Zeit, eine einzelne Pflanze zu betrachten, ihren Duft zu riechen oder die Vielfalt einer Komposition wahrzunehmen. Die Pflanzenkonzepte können daher bei einem Beet nahe der Terrasse viel differenzierter und artenreicher sein.

10 Ideen für Frühlingsbeete 61

An Eingängen, Wegen oder Zufahrten haben Pflanzflächen einen repräsentativen Charakter. Da diese Beete meist im Vorübergehen erlebt werden, sollte die Bepflanzung großzügig sein.

Klare Farben und Strukturen, eine beschränkte Arten- und Sortenauswahl mit größeren Stückzahlen erfüllen dieses Kriterium. An markanten Punkten wie Wegkreuzungen kann man auffällige Akzente setzen.

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Entscheidend ist auch, wie sich die Beete in den Garten einfügen, wie sie aus allen Blickwinkeln erlebbar sind. In einem naturnahen oder romantischen Garten folgen die Rabatten den locker geschwungenen Pfaden, verführen uns innezuhalten und ihre Schönheit zu betrachten. Sie können mal in Bändern, die wie Pinselstriche wirken, oder in dicken Tuffs aus dem Grün herausragen. Mitunter drehen sie sich in Spiralen auf der Wiese. In architektonischen oder auch kleinen Gärten sind die Beete streng formal gestaltet. Niedrige Buchsbaumeinfassungen helfen, die Fülle der Blüten zu bändigen.

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Wenn die Zwiebelblumen verblühen und und sich zurückbilden, entstehen Lücken in den Beeten und die Pflanzen zeigen unansehnliche vergilbte Blätter. Die dürfen auf keinen Fallabgeschnitten werden. Am besten man versteckt sie, indem man andere Gewächse davor setzt. Dafür bieten sich die nun heranwachsenden Stauden wie Bergenien, Pfingstrosen, Wolfsmilch oder Gräser an.

10 Ideen für Frühlingsbeete 64

Aber auch die Einjährigen, wie Vergissmeinnicht, Spinnenblume, Jungfer-im-Grünen, die attraktive Cardy mit ihren graziösen lila Distelblüten, das luftig – leicht wachsende Hohe Eisenkraut füllen nun die Beete auf und führen sie in den Sommer über.

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