Wohlfühl-Klima: Pflanzen als Schattenspender im Garten

Pflanzen als Schattenspender bringen angenehme Erfrischung und schaffen ein besseres Klima als künstlicher Sonnenschutz wie Sonnenschirme oder Markisen.

Die letzten heißen Sommer haben es gezeigt: Die Sonne kann gnadenlos sein und die Temperaturen in unseren Gärten unerträglich machen. Pflanzen als Schattenspender bringen angenehme Erfrischung und schaffen ein besseres Klima als künstlicher Sonnenschutz wie Sonnenschirme oder Markisen.

Zwar bringt die Sonne Wärme und Licht in unsere Leben, aber zu viel davon kann auch zu Problemen führen. Sonnenbrand, Überhitzung und Dehydration sind nur einige der möglichen Folgen von zu viel Sonneneinstrahlung. Daher ist es wichtig, im Garten einen Schattenplatz zu haben, an dem man sich ausruhen und erholen kann.

Eine Möglichkeit, einen solchen Schattenplatz im Garten zu schaffen, ist die Verwendung von Pflanzen. Bäume, Sträucher und andere Pflanzen können als natürliche Schattenspender dienen und bieten viele Vorteile gegenüber künstlichen Alternativen.

Das Klima unter einem Baum ist im Sommer viel angenehmer als unter einem Sonnenschirm. Außerdem sind Pflanzen ein natürlicher Bestandteil der Umgebung und passen sich perfekt in den Garten ein. Sie können das Ambiente verbessern, indem sie Farbe und Textur hinzufügen, und sind oft attraktiver als künstliche Schattenspender wie Markisen oder Sonnenschirme.


Darüber hinaus sind Pflanzen als Schattenspender eine nachhaltige Lösung. Sie produzieren Sauerstoff, absorbieren Kohlenstoffdioxid und helfen, die Luftqualität zu verbessern. Sie bieten auch Schutz vor Wind und Erosion und können als natürliche Barrieren gegen Lärm und Umweltverschmutzung dienen.

Bäume als Schattenspender

Ein majestätischer Baum mit ausladenden Ästen, der Mensch und Tier Schutz und Schatten bietet, ist ein Traum vieler Gartenbesitzer. Leider sind Hausgärten heutzutage oft zu klein für große Bäume wie Linden oder Trauerweiden. Trotzdem müssen wir nicht auf Bäume als Schattenspender verzichten. Züchter haben auf die begrenzten Platzverhältnisse reagiert und bieten jetzt Zwergformen verschiedener Bäume an.

Bäume und Sträucher, die von Natur aus schirmartig wachsen, eignen sich hervorragend als schattenspendende Bäume. Eine Felsenbirne bildet ein einzigartiges natürliches Dach, unter dem man ausgedehnte Pausen verbringt – wäre da nicht das lästige Hindernis der vielen Äste. Die kann man aber einfach entfernen und unterm Baum dafür Platz für eine geruhsame Bank schaffen. Grünes Schattendach inklusive! Auch beim Holunder funktioniert das ganz wunderbar.

Es dauert oft Jahre, bis ein Baum groß genug ist, um Schatten zu werfen. Wer es eilig hat, greift daher auf schnell wachsende Bäume zurück. Bäume, die schnell wachsen und trotzdem nicht zu groß werden und sich auch für kleinere Gärten gut eignen, sind etwa der Blauglockenbaum, der Kugel-Trompetenbaum, der Essigbaum und der Kugelahorn.

Wenn Sie sich für einen Baum als Schattenspender für Ihren Garten suchen, sollten Sie die maximale Wuchshöhe und -ausbreitung mit dem verfügbaren Platz abgleichen. Falls nötig, kann eine Wurzelsperre helfen. Auch die Bodenbeschaffenheit sowie der Standort des Baumes müssen passen.

Dach-Spaliere sind ideale Schattenspender


Ein besonderes Highlight unter den schattenspendenden Pflanzen sind Bäume mit Dach-Spalier. Diese exklusiven Bäume eignen sich hervorragend auch für kleine Gärten. Die Kronen der Bäume werden meistens an einem Bambus-Gerüst mit jahrelanger Verschulung zu einem Dach geformt.

Die Dach-Platane ist der Klassiker unter den Dach-Spalieren, aber auch andere Bäume wie z.B. Hainbuche, Weißbuche, Amberbaum können so geformt werden. Solche Bäume gibt es mit unterschiedlichen Stammhöhen und Größen.

Kletterpflanzen als Schattenspender

Nicht nur unter Bäumen, auch im Schatten einer begrünten Pergola kann man heiße Sommertage angenehm verbringen. Zahlreiche Pflanzen eigenen sich dazu, eine Pergola zu einem grünen Dach zu machen.

Kletterrosen sind eine klassische Wahl für eine Pergola-Begrünung. Sie bieten eine romantische Atmosphäre und duftende Blüten. Es gibt viele Sorten, die sich für eine Pergola eignen, wie z.B. die Kletterrose ‚New Dawn‘ oder ‚Golden Showers‘.

Weinreben sind eine weitere beliebte Wahl für eine Pergola-Begrünung. Sie bieten dichtes Laubwerk und können im Herbst Früchte tragen. Geißblatt ist eine duftende Kletterpflanze, die eine Pergola mit einer romantischen Atmosphäre und lebendiger Farbe versorgt.

Will man die Pergola rasch begrünen, bieten sich schnell wachsenden Pflanzen, die als Schattenspender genutzt werden können, wie die Kletterhortensie und die Glyzinie. Die Kletterhortensie bietet eine dichte Abdeckung und attraktive weiße oder rosa Blüten im Sommer.

Glyzinien sind bekannt für ihre schöne Blüte und können eine Pergola in ein wahres Blütenmeer verwandeln. Sie haben dichte Blätter, die ein schattiges, angenehmes Klima unter der Pergola schaffen können. Diese Kletterpflanzen können relativ schnell wachsen und innerhalb weniger Jahre eine Pergola vollständig bedecken, was eine schnelle und effektive Möglichkeit bietet, um eine grüne Oase zu schaffen.

Bambus als Schattenspender


Bambus ist eine der schnellsten wachsenden Pflanzen der Welt und kann in kürzester Zeit einen dichten Schatten spenden. Es gibt viele verschiedene Sorten von Bambus, aber der Schwarze Bambus oder der Riesenbambus sind besonders gut für den Schatten geeignet. Diese Sorten wachsen schnell und ihre dichten Blätter bieten einen kühlen Schatten, der auch an heißen Tagen angenehm bleibt.

Pflanzen als Schattenspender können eine großartige Möglichkeit sein, um die Hitze in Ihrem Garten zu reduzieren. Bäume, schnell wachsende Pflanzen wie Kletterhortensien, Glyzinien und Efeu sowie Bambus können alle dazu beitragen, dass Sie im Sommer einen kühlen und angenehmen Garten genießen können. Wählen Sie die Pflanzen, die am besten zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Garten passen, und schaffen Sie einen Ort, an dem Sie sich auch an heißen Tagen entspannen können.

Garten-Ideen

Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Können Igel gut hören?

Können Igel gut hören? Eine interessante Frage für alle, die wissen wollen, wie die sympathischen Tiere leben.. Die Antwort lautet: Ja, Igel haben tatsächlich gute Ohren. Igel sind beliebte Besucher…

 

zur Startseite

 

 

9 tolle immergrüne Bodendecker gegen Unkraut

Wie kann man Unkraut im Garten effektiv bekämpfen? Regelmäßig rupfen oder hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie versiegeln? Eine gute Möglichkeit sind immergrüne Bodendecker gegen Unkraut zu verwenden.

Gärtnern kann eine wunderbare Art sein, Zeit im Freien zu verbringen und sich mit der Natur zu verbinden. Doch trotz aller Freude, die das Hobby bereiten kann, ist das Thema Unkraut ein ständiger Begleiter, der vielen Gartenliebhabern das Leben schwer macht. Wie kann man Unkraut im Garten effektiv bekämpfen? Regelmäßig rupfen oder hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie versiegeln? Eine gute Möglichkeit sind immergrüne Bodendecker gegen Unkraut zu verwenden.

Die Vorteile von Bodendeckern


Bodendecker sind eine wundervolle Art, um Gartenflächen auf natürliche Weise zu bedecken. Sie sorgen nicht nur für ein ästhetisch ansprechendes Aussehen, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile für die Umwelt. Doch wie funktionieren Bodendecker eigentlich?

Grundsätzlich sind Bodendecker Pflanzen, die in der Lage sind, eine dichte Schicht aus Blättern und Stängeln auf dem Boden zu bilden. Dadurch verhindern sie das Wachstum von Unkraut und reduzieren die Verdunstung von Feuchtigkeit aus dem Boden. Gleichzeitig schützen sie den Boden vor Erosion und verbessern die Bodenqualität, indem sie organische Substanz und Nährstoffe in den Boden abgeben.

Ein weiterer Vorteil von Bodendeckern ist ihre Fähigkeit, Lebensräume für Tiere und Insekten zu schaffen. Viele Bodendecker sind in der Lage, Schmetterlinge, Bienen und andere nützliche Insekten anzulocken, die für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich sind. Darüber hinaus bieten Bodendecker auch Schutz und Lebensraum für Kleintiere wie Vögel, Eichhörnchen und Kaninchen.

Immergrüne Bodendecker gegen Unkraut: Die wichtigsten Eigenschaften


Bodendecker, die besonders gut gegen Unkraut sind, zeichnen sich in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:

Dichtes Wachstum

Schnelles Wachstum

Tief verwurzelt

Robuste Natur

Es gibt viele Arten von immergrüne Bodendecker gegen Unkraut, die für verschiedene Gartenbedingungen geeignet sind. Einige Bodendecker bevorzugen schattige Bereiche, während andere volle Sonne benötigen.

Immergrüne Bodendeckern gegen Unkraut für Sonne und Halbschatten

Wollziest (Stachys byzantina)


Wollziest, auch bekannt als Filziger Ziest, ist ein winterharter, immergrüne Bodendecker gegen Unkraut, der aufgrund seines dichten Wuchses und seines auffälligen, silbrig-grauen Laubs eine dekorative Wirkung hat. Die Pflanze bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist gut geeignet für trockene und durchlässige Böden. Im Sommer bildet Wollziest lilafarbene Blütenstände, die eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten darstellen. Wollziest ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit.


Purpurglöckchen (Heuchera)


Purpurglöckchen finden immer mehr Freunde. Die immergrüne Staude ist ein attraktiver Bodendecker, sie macht sich auch gut in herbstlichen Kübeln und Balkonkästen. Mitte Mai bis Ende Juli erscheinen die grazilen Blüten. Das Purpurglöckchen sollte halbschattig stehen, es braucht einen frischen, nährstoffreichen Boden. Es wird etwa 40 cm hoch. Bei strengem Frost sollte es einen Winterschutz aus Reisig bekommen.

Sedum


Eine weitere Option sind Sedum-Pflanzen. Diese Sukkulenten sind sehr widerstandsfähig und können in den meisten Bodentypen wachsen. Sie sind auch in der Lage, sich schnell zu vermehren und den Boden zu bedecken, was das Wachstum von Unkraut hemmt. Sedum-Pflanzen gibt es in verschiedenen Farben und Formen, so dass sie auch ästhetisch ansprechend sein können.

Für den Schatten


Haselwurz (Asarum europaeum)


Der Haselwurz ist ein winterharte immergrüne Bodendecker gegen Unkraut. Er bevorzugt schattige und feuchte Standorte und bildet dichte, flächige Bestände aus herzförmigen, dunkelgrünen Blättern. Die unauffälligen Blüten erscheinen im Frühjahr und sind von tiefroter Farbe. Der immergrüne Bodendecker gegen Unkraut ist eine pflegeleichter Pflanze, der sich auch gut unter Gehölzen und Sträuchern ausbreiten kann. Die Pflanze enthält Asaron, einen Inhaltsstoff mit medizinischer Wirkung, der bei Bedarf jedoch aufgrund von möglichen Nebenwirkungen nur unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden sollte.


Elfenblume (Epimedium)


Epimedium eignet sich gut als Bodendecker für schattige bis halbschattige Standorte. Die immergrüne Pflanze bildet dichte, flächige Bestände und unterdrückt Unkrautwuchs. Die Blüten sind klein, aber zahlreich und bilden einen schönen Kontrast zum Blattwerk.

Großes Immergrün (Vinca major)


Das Große Immergrün ist ein robuster und pflegeleichter Bodendecker, der das ganze Jahr über grün bleibt. Die Pflanze bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte und ist sehr tolerant gegenüber verschiedenen Bodentypen und Umweltbedingungen. Im Frühling produziert sie lebendige blaue oder lila Blüten und im Herbst und Winter bleibt sie ein wichtiger Bestandteil des Gartens oder Parks. Vinca major kann Unkraut unterdrücken und ist eine ausgezeichnete Wahl für Steilhänge, Einfassungen und andere schwierige Bereiche, die schwer zu pflegen sind.

Ysander (Pachysandra)


Der immergrüne Ysander – auch bekannt als Dickmännchen – bildet dichte Matten aus glänzenden, elliptischen Blättern und kleinen, weißen Blüten im Frühjahr. Die Pflanze bevorzugt schattige Bereiche und kann in der Nähe von Bäumen, Sträuchern oder als Bodendecker unter Hecken und Sträuchern gepflanzt werden. Pachysandra ist pflegeleicht und erfordert nur wenig Aufmerksamkeit, um gesund zu bleiben.

Efeu

Ein Beispiel für einen Bodendecker, der Unkraut bekämpft, ist die Efeu. Efeu ist eine immergrüne Pflanze, die auch im Winter für eine schöne Optik sorgt. Sie wächst schnell und bedeckt den Boden dicht, wodurch Unkraut kaum eine Chance hat. Efeu ist auch sehr pflegeleicht und benötigt wenig Aufmerksamkeit, was für viele Gartenbesitzer ein großer Vorteil ist.

Golderdbeere (Waldsteinia ternata)


Die Golderdbeere ist eine  bodendeckende Staude, die gegenüber vielen anderen immergrünen Bodendeckern noch einen Vorteil hat: Sie blüht im Frühjahr. Ihre leuchtend goldgelben Blüten erinnern an die der Erdbeeren. Golderdbeeren stammen aus den lichten Wäldern Europas und Vorderasiens. Entsprechend sollte auch der Standort im Garten sein: halbschattig bis schattig und etwas feucht. Ideal ist ein Platz unter größeren Gehölzen. Golderdbeeren wachsen rasch und breiten sich mit Hilfe von Ausläufern aus. Hat die Golderdbeere eine Fläche zugewachsen, kommt kein Unkraut mehr dazwischen. Die Golderdbeere ist pflegeleicht: Dünger im Frühjahr und Gießen an heißen Sommertagen sind genug. Im Herbst muss man sie vom Herbstlaub anderer Pflanzen befreien, da sie sonst im Winter faulen könnte.

Wann sollte man Bodendecker pflanzen?

In der Regel ist es am besten, Bodendecker im Herbst oder Frühling zu pflanzen, wenn die Temperaturen mild sind und der Boden feucht ist.
Im Herbst können Bodendecker ausreichend Zeit haben, um sich zu etablieren und Wurzeln zu schlagen, bevor der Winter kommt. Sie haben auch den Vorteil, dass sie im nächsten Frühling schnell wachsen und Blüten produzieren können.
Im Frühling können Sie Bodendecker pflanzen, sobald der Boden aufgetaut ist und die Frostgefahr vorbei ist. Dadurch haben die Pflanzen genügend Zeit, um vor dem heißen Sommerwetter zu wachsen und sich zu etablieren.
Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass einige Arten von Bodendeckern besser im Frühling und andere besser im Herbst gepflanzt werden sollten. Beispielsweise sollten Frühlingsblüher wie Bärlauch und Schneeglöckchen im Herbst gepflanzt werden, während Bodendecker wie Steinkraut und Sedum im Frühling gepflanzt werden sollten.
Unabhängig von der Pflanzzeit ist es wichtig, den Boden vor dem Pflanzen gut vorzubereiten und sicherzustellen, dass er frei von Unkraut und anderen Pflanzenresten ist. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass die Bodendecker genügend Platz haben, um sich auszubreiten und zu wachsen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können.

Romantisch: Lila Frühlingsblüher

Lila Frühlingsblüher sorgen für eine romantische und poetische Stimmung auf dem Balkon, der Terrasse und im Garten.

In dieser unruhigen Zeit suchen wir zuhause, im Garten und auf dem Balkon vor allem eines: Entspannung. Blumen, schön bepflanzte Kübel, attraktiv gestaltete Beete gehören unbedingt zum Wohlfühlen. Harmonie und Poesie stehen jetzt bei den Bepflanzungen im Mittelpunkt. Und eine Farbe darf dabei nicht fehlen: Lila!

Lila Frühlingsblüher sorgen für eine romantische und poetische Stimmung auf dem Balkon, der Terrasse und im Garten.

Die Modenschauen für das Frühjahr 2023 haben gezeigt: Einer der Trends für dieses Jahr ist die Farbe Lila, die jetzt eine frische und frühlingshafte Atmosphäre in unser Leben bringen wird. Lila war in den verschiedensten Nuancen zu sehen bei Designer:innen wie Versace, Victoria Beckham und Issey Miyake.

Lila als Farbe im Garten kann beruhigend und mystisch wirken. Es kann auch als Akzentfarbe verwendet werden, um andere Farben hervorzuheben oder einen dramatischen Effekt zu erzielen. Diese Farbe verkörpert Romantik, Zärtlichkeit und Träumerei auf eine unvergleichliche Art und Weise. Sie verleiht Ihrem Garten eine sanfte und verführerische Atmosphäre, die die Sinne betört.

Krokusse, Hyazinthen, Tulpen, Stiefmütterchen und Hornveilchen sind wohl die meist verbreiteten lila Frühlingsblüher. Daneben gibt es aber noch eine ganze Reihe wunderschöner Blumen, die uns im Frühling mit ihren lila Blüten verzaubern.

Kugel-Primel (Primula denticulata)

Von März bis April blüht die Kugelprimel zartlila. Ihre Blüten sitzen an kugeligen Köpfen auf langen, kräftigen Stielen. Die länglich ovalen Blätter erscheinen in dichten Rosetten. Die Kugelprimeln stammen aus Afgahanistan und Westchina. Sie werden etwa 30 cm hoch und brauchen einen nährstoffreichen, humosen Boden. Der Standort sollte eine hohe Luft- und Bodenfeuchtigkeit aufweisen. Die Lage darf nicht zu sonnig sein, am besten ist der Halbschatten unter Bäumen oder in der Nähe von Mauern.

Duftveilchen (Viola odorata)

Das Duftveilchen ist eine kleine, aber attraktive Blume, die vor allem in Europa und Asien heimisch ist. Dieser lila Frühlingsblüher hat tiefpurpurrote oder lilafarbene Blüten, die von grünen Blättern umgeben sind. Es bevorzugt feuchte, aber gut drainierte Böden und bevorzugt einen halbschattigen Standort.
Einer der größten Vorteile des Duftveilchens ist sein angenehmer Duft, der an Frühling und Sommer erinnert. Diese Blume ist auch eine beliebte Wahl für Kübel und Beete und kann sowohl als Einzelpflanze als auch in Gruppen gepflanzt werden. Es kann auch als kostbares Andenken für geliebte Menschen dienen.

Schachbrettblume (Fritilaria meleagris)


Die Schachbrettblume verdankt ihren Namen ihren schachbrettartig gemusterten Blüten. Die überhängenden Glockenblüten erscheinen von April bis Mai und sind weiß oder purpur bis rosa.
Die Schachbrettblume wird 20-40 cm hoch. Sie liebt einen geschützten sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Erde sollte feucht, humos und ohne Staunässe sein. Man kann sie bis zu 10 Jahre ungestört an einem Platz stehenlassen. Während der Wachstumsphase sollte sie etwas Volldünger bekommen. An geeigneten Standorten vermehrt sich die Schachbrettblume selbst.
Dieser aparte lila Frühlingsblüher passt gut in Steingärten, in Blumenwiesen, unter Bäume oder Sträucher oder in die Nähe eines Teiches. Auch in Schalen oder Kübeln wird sie zum attraktiven Blickfang.

Blut-Storchschnabel (Geranium sanguineum)

Der Blut-Storchschnabel ist eine beliebte Gartenpflanze, die für ihre leuchtend lila-roten Blüten bekannt ist. Sie gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae). Diese ausdauernde Staude wächst bis zu 40 cm hoch und bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Die Blütezeit reicht von Juni bis September. Die Blüten haben fünf gefärbte Petalen und sind sehr ansprechend für Insekten und Schmetterlinge. Der Blut-Storchschnabel ist eine robuste Pflanze, die leicht zu pflegen ist und sich ideal für den Einsatz in Naturgärten, Beeten, Rabatten und auf Terrassen eignet.

Polster-Phlox (Phlox subulata)


Der Polster-Phlox bildet dichte blütenübersäte Polster, die sich besonders gut für Steingärten, Schalen und Mauern eignen. Er blüht von Ende März bis Mai. Der lila Frühlingsblüher bevorzugt sonnige Lage und sandigen, leicht kalkhaltigen Boden. Viel Nässe führt zu Krankheiten. Es gibt zahlreiche Züchtungen mit Blütenfarben von Weiß über Rosa, Rot bis Blau. Der Polster-Phlox wird 10 bis 15 cm hoch. Damit der Phlox schöne dichte Teppiche bildet, setzt man 3 bis 5 Pflanzen pro Quadratmeter. Nach der Blüte sollte der Phlox um die Hälfte zurückgeschnitten werden, dann  blüht er wieder  im Herbst. 

Karpaten-Glockenblume (Campanula carpatica)

Die Karpaten-Glockenblume ist eine charmante und anspruchslose Pflanze, die ihren Namen aufgrund ihrer Verbreitung in den Karpaten erhielt. Sie gehört zur Familie der Glockenblumengewächse und zeichnet sich durch ihre wunderschönen, kleinen Glockenblüten aus, die in den Farben Blau, Lila oder Weiß erstrahlen.
Die Karpaten-Glockenblume bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und einen gut durchlässigen Boden. Die Pflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und blüht von Juni bis September. Sie ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen.

Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris )

Von März bis April ist die  Küchenschelle eine kleine Attraktion. Ihre glockenförmigen Blüten erscheinen meist in Violett, manchmal auch in Rosa, Rot oder Weiß, und sind sehr dekorativ. 
Die Küchenschelle wird etwa 20 cm hoch und wächst buschig. Sie braucht einen vollsonnigen Standort, am besten in der Nähe von Steinen. Auf Mauerkronen, zwischen Stufen und Platten oder in Steingärten fühlt sie sich besonders wohl.

Akelei (Aquilegia)

Die Akelei ist eine farbenfrohe und attraktive Pflanze, die in vielen Gärten und Parkanlagen anzutreffen ist. Sie gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und ist bekannt für ihre charakteristischen, schalenförmigen Blüten in den Farben Rosa, Lila, Blau oder Weiß. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und einen humosen Boden. Die Pflanze kann bis zu 90 cm hoch werden und blüht von Mai bis Juni. Neben ihrer attraktiven Optik ist die Akelei auch eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten wie Schmetterlinge und Bienen. Außerdem ist sie eine gute Wahl für naturnahe Gärten und Wildblumenwiesen, da sie sich gut selbst ausbreiten kann.

Strahlenanemone (Anenone blanda)

Die Strahlenanemone stammt aus Griechenland wird auch als Vorfrühlingsanamone, Balkananemone oder Griechisches Windröschen bezeichnet. Sie ist verwandt mit dem heimischen Buschwindröschen, das im Vorfrühling in unseren Wäldern blüht.
Die strahlenförmigen Blütensterne erscheinen in violett, pink, rosa, dunkelblau und weiß. Manche Sorten haben zweifarbige Blüten. Dieser lila Frühlingsblüher wird 15 cm hoch und bildet teppichartige Blütenpolster. 

Blaukissen (Aubrieta)

Blaukissen wachsen in Steingärten, auf Mauerkronen und an sonnigen Hängen als üppige Blütenteppiche. Zur Blütezeit von April bis Mai sind die Stauden vollständig von unzähligen kleinen Blüten bedeckt. Je nach Sorte präsentieren sich die Blaukissen in verschiedenen Blautönen, Violett, Rosa oder Rot. Diese Staude ist ein robuster Bodendecker, der sich auch in Blumenkästen oder Pflanzkübeln gut entwickelt.

Leberblümchen (Anemone hepatica)

Das Leberblümchen trägt seinen Namen aufgrund seiner Blattform, die an eine Leber erinnert. Die Pflanze blüht im Frühling in Farben wie Blau, Violett und Weiß und zieht damit die Aufmerksamkeit von Insekten an.
Das Leberblümchen ist eine robuste Pflanze und kann in schattigen Bereichen wachsen, obwohl sie auch in helleren Lagen gedeihen kann. In früheren Zeiten wurden Leberblümchen oft als Heilpflanzen verwendet. Es wurde angenommen, dass die Pflanze bei Stoffwechselstörungen und Lebererkrankungen hilfreich sein kann.

Zwerg-Schwertlilien (Iris reticulata)


Besonders elegante lila Frühlingsblüher sind die Zwerg-Schwertlilien. Sie werden nur 10-20 cm hoch und blühen zwischen Februar und März. Es gibt sie in den verschiedensten Tönen von Hellblau bis Purpurviolett, in Weiß und in Gelb.
Ihr Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwerg-Schwertlilien brauchen einen durchlässigen, leicht kalkhaltigen, sandigen Gartenboden.

Zierlauch (Allium)

Zur Familie des Lauchs gehören nicht nur Schnittlauch, Knoblauch und Zwiebeln, es gibt sehr dekorative Familienmitglieder: Große Arten wie der Himalya-Riesenlauch (Allium giganteum), der 170 cm hoch werden kann und Blütendolden von 10-20 cm Durchmesser hat. Oder kleine Arten wie der Goldlauch (Allium moly), der nur 20-45 cm hoch wird. Viele Lauch-Arten blühen lila, aber es die Palette der Blütenfarben bietet noch mehr: Magenta, Purpurrosa, Enzianblau, Gelb und Weiß. Manche Arten haben dichte Kugel-Blütenstände, die aus vielen Einzelblüten zusammengesetzt sind, wie der Himalya-Riesenlauch. Andere wie der Rosenlauch bezaubern durch lockere Blütenstände.

Lila Frühlingsblüher sind echter Hingucker. Edel und klassisch wirken Blumen in Lila in Kombination mit weißen Blüten. Einen starken Kontrast hingegen schaffen Sie mit der Farbe Gelb. Natürlich lassen sich aber auch sonst alle möglichen Blütenfarben mit Lila kombinieren

Die 10 schönsten Kübelpflanzen immergrün und winterhart

Kübelpflanzen immergrün und winterhart haben den Vorteil, dass sie oft ganzjährig draußen stehen können, während das für die Exoten nur von Mai bis Ende Oktober möglich ist.

Immergrüne Pflanzen sind heute im Kübel weit verbreitet. Sie gefallen durch ihre eleganten Formen oder ihr dekoratives Laub und machen den Balkon oder die Terrasse das ganze Jahr über attraktiv. Man kann sie dort auch gut zum Sichtschutz einsetzen. Kübelpflanzen immergrün und winterhart haben den Vorteil, dass sie oft ganzjährig draußen stehen können, während das für die Exoten nur von Mai bis Ende Oktober möglich ist.

Buchsbaum im Kübel

1. Buchsbaum


Buchsbaum ist der Klassiker unter den Kübelpflanzen immergrün und winterhart. Der immergrüne Strauch macht das ganze Jahr über eine gute Figur und lässt sich hervorragend in Form schneiden. Er kann zu niedrigen Hecken,  Kugeln, Pyramiden, Würfel und vielen anderen Formen geschnitten werden. Die Blätter des Buchsbaums sind glänzend frischgrün und etwa 2 cm lang.
Buchsbaum wächst sehr gut im Schatten, kann aber auch Sonne vertragen. Er ist anspruchslos, braucht jedoch einen feuchten, nahrhaften Boden. In den ersten Jahren sollte er dreimal jährlich in Form geschnitten werden, später reicht ein Schnitt im Sommer aus. Alle Teile des Buchsbaums sind giftig.

2. Aukube (Aucuba japonica)


Mit den korallenroten Früchten Blättern  ist die Aukube ein attraktiver Blickpunkt besonders  im herbstlichen und winterlichen Garten. Die dekorativen Früchte halten  bis zum Frühjahr am Strauch.  Ihre ledrigen Blätter sind immergrün. Aukuben stammen aus Ostasien und werden bis zu 3 Meter hoch. Sie sollten halbschattig und geschützt stehen. In trockenen und kalten Wintern brauchen sie Winterschutz.

Der rote Austrieb der Glanzmispel

3. Glanzmispel (Photinia Red Robin)

Besonders schön bei der Glanzmispel ist ihr leuchtend roter Austrieb, der in milden Wintern schon sehr früh einsetzt und so kräftig Farbe in den winterlichen Garten bringt. Später sind die Blätter glänzend kupfrig grün. Von Mai bis Juni blüht sie mit 10 bis 12 cm langen Schirmrispen. Die Glanzmispel wächst sehr schnell, sie wird etwa 3 Meter hoch und genauso breit. Sie braucht einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Standort. Sie gedeiht gut in großen Kübeln.

4. Gold-Bambus (Phyllostachys aurea )


Der Gold-Bambus gehört zu den populärsten Bambus-Sorten. Bei starker Sonneneinstrahlung werden seine Halme goldgelb, im unteren Bereich haben sie unregelmäßige Knoten. Die Blätter sind frisch-goldgrün, schmal lanzettlich und bis zu 15 cm lang. Seine jungen Sprossen sind essbar.
Ausgepflanzt wird der Goldbambus 3-5 Meter hoch. Er kann auch gut im Kübel gehalten werden, dann bleibt er deutlich kleiner. Frosthart ist er bis -20 Grad. Im Kübel passt der Gold-Bambus schön auf die Terrasse oder in den Wintergarten. Er sollte sonnig bis halbschattig stehen.

5. Wacholder (Juniperus)

Wacholder ist wegen seiner attraktiven Nadeln und seinen dekorativen Beeren beliebt. Er wächst nur langsam, so ist er auch eine gute Pflanze für Kübel. Toll im Pflanztrögen sind z.B. schöne Säulenformen wie die Sorten Juniperuns Blue Arrow‘ oder ‚Skyrocket‘.

Wacholder  gedeiht an sonnigen und halbschattigen  Standorten, Schatten verträgt er nicht. Mit Hitze und Trockenheit kommt er sehr gut zurecht. 

6. Japanischen Blütenskimmie (Skimmia japonica Rubella)

Das Besondere an der Japanischen Blütenskimmie ´Rubella´ ist, dass sie im Herbst rötliche Blütenknospen bildet, die den ganzen Winter über dekorativ an den Zweigen stehen. Die glänzenden, dunkelgrünen Blätter stehen im Winter im reizvollen Kontrast zu den leuchtend roten Knospen und Blattstielen. Von April bis Mai erscheinen weiße Blüten.
Die Skimmie Rubella ist ein kleiner immergrüner Strauch, der sich hervorragend zur Bepflanzung von Kübeln, Gräbern und Vorgärten eignet. Sie wird nur 70-100 cm hoch und wächst kompakt.

7. Kiefer (Pinus)

Eigentlich lassen sich alle Arten der Kiefer im Kübel heranziehen. Da viele Kiefern jedoch sehr groß werden, setzt man meist nur Zwerg-Kiefern in Pflanztröge. Sie sind pflegeleicht und lassen sich hervorragend als Kübelpflanzen immergrün und winterhart halten. Eine beliebte Sorte für Kübel ist die Kriechkiefer Pinus mugo pumilo. Die besonders winterharte Kriechkiefer ist ein flachkugelig bis kissenförmig wachsender Kleinstrauch. Der Jahreszuwachs beträgt in der Höhe ca. 5 cm, in der Breite 12 cm.  Im Alter erreicht sie eine Höhe bis zu 60 cm und eine Breite von 150 cm.   

Ein Platz im Schatten schadet Kiefern nicht, aber in der Sonne gedeihen sie besser.

8. Eibe (Taxus baccata)

Die Eibe ist ein heimisches Gehölz, allerdings findet man sie in den Wäldern nur noch selten. Eiben können 1000 Jahre alt werden.
Eiben sind beliebt wegen ihrer eleganten, dunkelgrün glänzenden Nadeln und ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten: Eiben sind auch sehr winterharte Kübelpflanzen. Sie lassen sich gut zu Kugeln, Kegeln, Pyramiden und anderen Figuren schneiden. Toll in Kübeln sind auch Säulen-Eiben.

Die Eibe kann sonnig, halbschattig und schattig stehen. Im Herbst zieren die Eibe rote Beeren, die bei Vögeln sehr beliebt sind. Nachteil der Eibe: Fast alle Teile der Pflanze sind für Kinder und viele Haustiere giftig.

9. Stechpalme (Ilex)


Die Stechpalme J. C. Van Tol ist recht frosthart, sie kann gut in Kübel gepflanzt werden. Der immergrüne Strauch hat glänzend dunkelgrüne, stachellose Blätter. Die zahlreichen Beeren färben sich im September leuchtend rot und haften bis weit in den Winter. Die Stechpalme  wächst nur langsam. Sie bevorzugt einen kräftigen, mäßig sauren Boden und einen windgeschützten Standort, gern auch im Schatten.

10. Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus)


Für die Kübelbepflanzung sind vor allem kleinblättrige und langsam wachsende Sorten geeignet, wie ‚Otto Luyken‘ oder ´Mount Vernon´. Otto Luyken ist ein sehr frostharter Kirschlorbeer  mit schmalen Blättern. Die zartgrünen, glänzenden Blätter sind breit elliptisch. Der Kirschlorbeer Otto Luyken wird nur etwa 120 cm hoch.   Die Pflanze blüht von Mai bis Juni mit weißen Blüten in langen Trauben. Sie ist gut schnittverträglich. Einmal im Jahr sollte sie mit Langzeitdünger gedüngt werden. Kaum ein anderes immergrünes Gehölz verträgt soviel Trockenheit und Schatten. 


11. Rhododendron


Die Rhododendren-Blüte ist einer der Höhepunkte im Gartenjahr. Aber auch sonst macht der immergrüne Strauch eine gute Figur. Da Rhododendren flach wurzeln, eignen sie sich gut als Kübelpflanzen. Sie brauchen einen halbschattigen Standort und sollten nur in Rhododendron-Erde gepflanzt werden. Wird die Pflanze zu groß, kann sie nach der Blüte zurückgeschnitten werden.


12. Lavendelheide

Der Name Lavendelheide ist etwas irreführend, denn diese Pflanze hat nichts zu tun mit Lavendel. Lavendelheiden sind kleinbleibende, immergrüne Sträucher. Besonders schön ist der leuchtend rote Blattaustrieb im Frühjahr. Sie blühen in weißen oder rosa Rispen von März bis Mai. Lavendelheiden wachsen sehr langsam, nach 10 Jahren erreichen sie etwa 1 Meter Höhe, im Alter können sie auch über 2 Meter hoch werden.
Die Lavendelheide sollte halbschattig und windgeschützt stehen. Sie muss nicht geschnitten werden.

13. Zuckerhutfichte (Picea glauca Conica)


Die Zuckerhutfichte ist eine bis 3 Meter hoch werdende Zwergfichte. Sie wächst sehr langsam und  ganz dicht kegelförmig. Ihre feinen Nadeln sind hellgrün. Sie bevorzugt einen sonnigen, feuchten Standort und ist absolut winterhart. Die Zuckerhutfichte lässt sich gut im Kübel halten, junge Zuckerhutfichten werden gern als kleine Weihnachtsbäume genommen.

Obstbäume pflanzen – der Herbst ist die beste Pflanzzeit

Obstbäume pflanzen macht glücklich, denn nichts ist mit dem Gefühl vergleichbar, Obst zu pflanzen, wachsen zu sehen und zu ernten. Vor allem der Obstgarten mit seinem Erntesegen vermittelt die überwältigende Gewissheit, überreich von der Natur beschenkt zu werden. Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die an exponierten Stellen im Garten sehr dekorativ sein können.

Kein Apfel aus dem Laden kann der Äpfeln aus dem eignen Garten an Duft und Aroma das Wasser reichen. Der Lebensmittelhandel sucht hingegen weltweit die Apfelsorten danach aus: Sie müssen vor allem in großen Mengen gut zu ernten, lange zu lagern und problemlos zu transportieren sein. Der Geschmack ist dabei weniger wichtig. Noch bedauerlicher ist aber, dass die enorme Vielfalt der Äpfel dabei auf der Strecke bleibt.

Früher hatte jede Region ‚ihre‘ Apfelsorten, die bestens an das Klima und die Bodenverhältnisse der Gegend angepasst waren und unter den gegebenen Bedingungen ihr optimales Aroma entfalteten. Großmutters Obstgarten bestand nicht nur aus einer Sorte. Vielmehr gab es da kleine rote Äpfel für den Weihnachtsbaum, große saure zum Backen, hellschalige für den Sofortverzehr, andere, die erst nach kurzer Lagerzeit die richtige Reife hatten und wieder andere, die sogar nach dem Jahreswechsel noch knackig und lecker schmeckten.

Alte Apfelschätze wie ‚Alkmene‘, ‚Freiherrr von Berlepsch‘, ‚Gravensteiner‘, ‚Prinz Albrecht v. Preußen‘, ‚ Weißer Klarapfel‘ und ‚ Wintergoldparmäne‘ sind auch heute noch unersetzlich. Die Sorten unterscheiden sich im Säuregehalt, Konsistenz, Gestalt und Farbe. Sie alle sind ein uraltes Gesundheitselexier, das uns mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen fit und in Form hält.

Obstbäume – die richtige Größe

Für jede Gartengröße gibt es den richtigen Obstbaum. Statt großer Obstwiesen hinterm Haus hat man heute meist nur wenig Raum zur Verfügung. Aber genug um Obstbäume pflanzen ist immer da. Es muss ja nicht unbedingt ein stattlicher Hochstamm sein. Halbstämme bleiben deutlich kleiner. Man kann auch auf Familienbäume zurückgreifen, bei denen auf einem Stamm verschiedene Sorten wachsen. Beliebt sind kunstvoll veredelte Kombinationen mit unterschiedlichen Erntezeiten und Sorten, die sich gegenseitig befruchten.

Besonders kleinwüchsig sind Spindelbüsche, die es inzwischen für fast alle Obstarten gibt. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt. Obstbäume pflanzen kann man sogar im Topf: Äpfel und Birnen im Minitree-Format gedeihen sogar in einem großen Topf auf der Terrasse oder dem Balkon. In kleinen Gärten müssen heute auch die Nutzpflanzen mehrere Funktionen übernehmen. Spaliere aus Obstbäumen eignen sich da gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz.

Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten.Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckensten Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Wer jedoch – bei guten Bedingungen – mit solch herrlichen Nuancen an Süße, Säure und Frucht aufwartet, dem sei es großzügig gestattet, Ansprüche zu stellen. Wenn man die erste reife Birne im Spätsommer direkt vom Baum genießt, gehört das zu den schönsten Momenten des Gartenjahres: das Licht ist schon milde, der Wind streift als frische Brise durch die ersten sich färbenden Blätter – und dann dieses kühle, manchmal so unendlich süße, doch auch herbstliche Aroma!

Die Familie Pflaume, Zwetschge Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte.
Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

Obstbäume – die beste Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit für die meisten Apfel-, Birn-, Zwetschgen- und Pflaumenbäume ist der Herbst. Der Vorteil der Herbstpflanzung liegt darin, dass die Bäume mehr Zeit haben, neue Wurzeln zu bilden. Meist treiben sie auch früher aus und machen im ersten Jahr nach der Pflanzung mehr Zuwachs. Sehr wärmebedürftigen Arten wie Nektarine, Aprikose und Pfirsich sollte man besser im Frühjahr oder Sommer pflanzen.

Obstbäume in Töpfen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Wurzelnackte Obstbäume pflanzen von beispielsweise Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche kann man vom Herbst bis zum Frühjahr. Sie müssen spätestens Ende März in die Erde, damit sie noch gut anwachsen.

Der richtige Standort für Obstbäume

Am besten für Obstbäume sind lockere, humose Böden, die sich leicht erwärmen. Obstbäume pflanzen kann man an einen Standort mit einem guten, wasserdurchlässigen Boden und viel Licht. Mit viel Sonne wird das Aroma und der Vitamingehalt gefördert. Wichtig ist auch genügend Platz, damit die Krone gut in die Breite wachsen kann. Am besten pflanzt man mehrere passende Obstbäume zusammen.  Viele Sorten sind selbst unfruchtbar. Wenn passende Sorten in der Nähe stehen, erhöht das den Ertrag deutlich.

Obstbäume pflanzen -richtig gemacht


Zum Obstbäume pflanzen muss man ein Pflanzloch ausheben, das mindestens 1,5 Mal so tief und breit ist wie das Wurzelwerk oder der Ballen. Die ausgehobene Erde aus dem Pflanzloch sollte mit guter Pflanzerde gemischt werden. Am Rand des Pflanzlochs wird einen Holzpflock in den Boden gerammt, an dem man den Obstbaum anbinden kann.

Der Baum wird in das Pflanzloch gestellt und muss möglichst senkrecht sehen, während die Erde eingefüllt wird. Wichtig ist auch die richtige Pflanzhöhe. Die Veredlungsstelle – die Verdickung unten am Stamm – muss etwa 10 cm über dem Boden bleiben, sie darf auf keinen Fall mit Erde bedeckt werden.

Mit Kokosstricken wird der Baum an dem Pfahl angebunden. Der Baum sollte sicher stehen, aber nicht zu fest angebunden sein. Auch später muss man die Anbindung immer wieder überprüfen, dass die Schnur nicht in die Rinde einwächst. Stehen die Obstbäume im Rasen, sollte immer eine offene Fläche um den Stamm frei bleiben.

Kakteen im Garten

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Kakteen im Garten und andere Sukkulenten bringen exotische Urlaubsstimmung. Mit ihnen lassen sich ausdrucksstarke Gärten gestalten, voller interessanter, Formen, Texturen und Farben. Besonders reizvoll ist die Verbindung von Pflanzen und Steinen.

Kakteen im Garten finden immer mehr Freunde, nicht zuletzt weil sie auch bei Hitze und Trockenheit wenig Wasser brauchen und so uns   Zeit, Arbeit und Geld sparen. So ist es nicht verwunderlich, dass zur Zeit auf den Gartenschauen viele Kakteen Beete zu bewundern sind. Auch bei unseren heimischen Bienen sind die exotischen Pflanzen durchaus beliebt. Winterharte Kakteen werden von Hummeln und Schwebfliegen besucht, Sukkulenten wie Agaven sind bei Bienen heißbegehrt.

Kakteengärten

Mit Kakteen lassen sich sogar ganze Gärten anlegen. Berühmte und sehenswerte Beispiele sind der exotische Garten von Ezé an der Côte d‘ Azur. Der Garten thront 429 Meter über dem Meer und bietet neben einer spektakulären Aussicht eine große Anzahl von Sukkulenten.

Der Kakteengarten “Jardín de Cactus” gehört wie viele  Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote  zum  Werk von César Manrique. Der spanische Künstler, Architekt und Umweltschützer prägte das heutige Bild der Insel wesentlich.

Aber auch nördlich der Alpen kann man Gärten oder einzelne Beete mit Kakteen anlegen. In Überlingen am Bodensee z.B. gibt es einen Kakteengarten, der ohne Probleme über den Winter kommt.

Es gibt zahlreiche Kakteen-Arten, die sogar Temperaturen von bis zu –30  °C problemlos überstehen. Die meisten frostharten Kakteen sind hoch oben in den Anden und nordamerikanischen Gebirgen beheimatet.

Besonders winterharte Kakteen sind die Feigenkakteen (Opuntia ficus-indica), Igelsäulenkakteen (Echinocereus coccineus oder triglochidiatus) und die Kugelkakteen (Escobaria missouriensis oder sneedii).

Echinocereus triglochidiatus  gilt als besonders schön und pflegeleicht. Relativ viel Nässe verträgt Opuntia polyacantha. Ebenfalls robust ist Cylindropuntia imbricata. Ein sehr auffällige Erscheinung ist Opuntia macrocentra, dieser Kaktus ist nicht grün, sondern zeigt bläuliche oder violette Triebe.

Nicht Frost ist ein Problem für viele Kakteen im Garten und Sukkulenten, sondern Feuchtigkeit. An Kälte sind sie gewöhnt. Viele kommen aus Gegenden, wo die Temperaturen oft und extrem wechseln. Winterharte Kakteen stammen aus den Gebirgsregionen Nord- und Südamerikas, den europäischen Alpen sowie dem Himalaja. Dort sind sie tagsüber einer intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt, Luft und Boden sind relativ trocken.

Empfindlich bei Regen und Schnee sind Sorten wie z.B. die Hybriden des Igelsäulenkaktus und die Wüstenkakteen der Gattung Gymnocalycium. Wenn sie jedoch unter einem Vordach stehen oder im Winter ein Dach aus Gewächshausfolie bekommen, überstehen sie die kalte Jahreszeit. Die Überdachung sollte an den Seiten offen sein, damit die Luft zirkulieren kann.

Ein Beet für Kakteen anlegen

Das Wichtigste für Kakteen ist viel Licht. Sie brauchen wenigstens einige Stunden am Tag direkte Sonne. Vorteilhaft ist auch, wenn der Standort windgeschützt ist. Der Boden sollte sandig-lehmig bis sandig-kiesig sein. Unbedingt nötig ist ein gute Drainage. Hanglagen eignen sich gut für die Anlage eines Beets für Kakteen, da aufgrund der Neigung das Wasser gut abfließen kann.

Kakteen im Garten: Steingarten anlegen mit Kakteen


In Steingärten gedeihen Kakteen besonders gut. Hier können sie gut kombiniert werden mit Sedum-Arten und anderen Stauden. Auch Gräser und Zwergkoniferen passen gut dazu. Agaven und Yuccas sind ebenfalls tolle Begleitpflanzen für Kakteen.

Man kann auch Kakteen Beete anlegen nach dem Vorbild der Wüstenlandschaft. In der Wüste gibt es große Sand- und Kiesflächen, dazwischen Felsen und Pflanzen. Dekorative Steine und Findlinge machen so eine Wüstenlandsaft zu einem besonderen Erlebnis. Mit den Steinen schafft man auch ein günstiges Mikroklima für die Pflanzen.

Garten-Ideen

Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Können Igel gut hören?

Können Igel gut hören? Eine interessante Frage für alle, die wissen wollen, wie die sympathischen Tiere leben.. Die Antwort lautet: Ja, Igel haben tatsächlich gute Ohren. Igel sind beliebte Besucher…

 

zur Startseite

 

 

Erdbeeren pflanzen – Ideen

Erdbeeren pflanzen Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen kann man nicht nur im Beet. Auch in Kübeln, Balkonkästen, Ampeln, sogar in vertikaen Gärten machen sich die leckern Früchte gut. Jetzt Erdbeeren pflanzen – Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Wie die Rose die Königin der Blumen ist, gilt ihre Verwandte die Erdbeere als Herrscherin im Reiche der Früchte. Sie ist das beliebteste Beerenobst im Garten, die erste und zugleich köstlichste Ankündigung des Sommers. Erdbeeren pflücken und dabei naschen macht der ganzen Familie Spaß. Das leuchtende Rot der Früchte fesselt unsere Aufmerksamkeit, weckt Lebensfreude. Dazu kommt der hohe Vitaminwert und das einmalig saftig – süße Aroma.

Für diese Früchte lohnt es sich allemal, gute Vorsätze über Bord zu werfen. Sie sind eine Sünde wert. Ob auf Kuchen, als Konfitüre, mit Eis oder sonnenwarm direkt vom Strauch – Erdbeeren schmecken unwiderstehlich. Dabei sind eigentlich keine echte Beeren, sondern sogenannte Scheinfrüchte. Die wirklichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen Kerne an der Oberfläche. Tolle Erdbeerrezepte gibt es hier

Erdbeeren pflanzen Ideen: Man kann Erdbeeren im kleinen Naschgarten sogar auf der Terrasse oder dem Balkon ziehen oder auch ein ganzes Beet in Garten anlegen. Im Naschgarten lassen sich Erdbeeren in Kübeln oder Hochbeeten gut mit anderen Pflanzen wie Kräutern und Sommerblumen kombinieren.


Wann Erdbeeren pflanzen


Der Sommer ist eine gute Zeit, um ein Erdbeerbeet anzulegen. Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren beginnt Mitte Juli und endet im August – dann geben sie schon im nächsten gute Erträge. Mehrmalstragende Sorten werden von August bis September in den Boden gepflanzt. Monats- und Klettererdbeeren setzt man am besten im Frühjahr.

Den Beginn im Mai machen frühe Sorten wie ‚Elvira‘ und ‚Thulana‘. Der Erdbeer- Klassiker ‚Senga Sengana‘, ebenso ‚Korona‘ und ‚Elsanta‘ zählen zu den Mittelfrühen. Später reifen u.a. ‚Sonata‘ und ‚Polka‘ und ‚Florence‘ oder ‚Yamaska‘, die man bis in den August hinein ernten kann. Wer maximales Aroma wünscht, sollte die kleinen köstlichen Monatserdbeeren probieren, die vom Juni bis zum Frostbeginn fruchten.

Erdbeeren pflanzen Ideen in Kübeln und Balkonkästen

Hängeerdbeeren sind auch als Balkonpflanzen für Kübel und Kästen geeignet. Monatserdbeeren sind spezielle Sorten, die ab Mai bis zum Frost regelmäßig Früchte tragen. Das ist besonders dann optimal, wenn man nur wenige Pflanzen setzen kann.

Erdbeeren in vertikalen Gärten

Walderdbeeren mit ihren niedlichen, kleinen Früchten sehen sehr dekorativ aus. Sie brauchen auch nicht viel Platz und lassen sich sogar in vertikale Gärten integrieren. Walderdbeeren sind die einzigen Erdbeeren, die keinen sonnigen Platz brauchen, sondern auch an halbschattigen bis schattigen Plätzen gut zurechtkommen.

Der richtige Platz für alle anderen Erdbeeren sollte vollsonnig, etwas windgeschützt sein mit durchlässiger, humoser Erde. Wichtig ist auch die Fruchtfolge. Gute Vorkulturen sind Lauch, Erbsen und Bohnen. Am vorgesehen Platz dürfen vier Jahre keine Erdbeeren gestanden haben, um die Schädlinge zu reduzieren und der Bodenmüdigkeit vorzubeugen. Graben Sie die Erde tief um und arbeiten Sie reifen Kompost und Hornmehl ein. Setzen Sie später die Jungpflanzen im Abstand von 25 bis 35cm. Gut angießen!

Wenn die Erdbeeren heranreifen, gibt es – abgesehen vom Pflücken – nur noch wenig Arbeit. Die Pflanzen brauchen in dieser Zeit viel Wasser. Auf einem Mulchbett aus sauberem Stroh oder Holzwolle bleiben Pflanzen und Früchte gesund und schimmelfrei. Außerdem hält die Strohschicht gefräßige Schnecken von den süßen Beeren fern. Gemulcht wird sobald nach der Blüte die ersten Fruchtansätze sichtbar sind.

Noch während die Erdbeer-Ernte im vollen Gange ist, beginnt schon die klassische Pflanzzeit. Da möchte man Beete fürs kommende Jahr bepflanzen, vielleicht mit neuen Sorten oder weil man von dem beliebten Obst nicht genug bekommen kann. Wenn man strategisch vorgeht, kann man mit der richtigen Sortenwahl die Erntezeit über den ganzen Sommer ausdehnen.

Nicht nur auf Beeten oder Hochbeeten wachsen Erdbeeren. Man kann sie auch klettern lassen, als Einfassungspflanzen verwenden. Selbst in Balkonkästen und in Kübeln gedeihen die Stauden. Sie machen sich gut in Ampeln. Ein Terrakottatopf mit reifenden Erdbeeren ist ein herrliches Geschenk, nicht nur für Gartenbesitzer.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel

Seit sie in Europa eingeführt wurden, erfreuten sich die Hortensien im Kübel ständig steigender Beliebtheit. Natürlich waren es vor allem die beeindruckend großen Blütenstände immer in leuchtenden Farben, die die Menschen faszinierten. Hortensienblüten sind auch sehr lange haltbar. Der Standort ist ebenfalls interessant. Hortensien blühen zwar in der Sonne, aber auch im Halbschatten und sogar im Schatten, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist.

Den Namen Hortensie vergab der Botaniker Commerson im Jahr 1771 der Legende nach zu Ehren einer Frau. Eine romantische Idee. Welche Dame die Angebetete des Botanikers war, weiß man nicht genau. Es war sicher nicht – wie manchmal behauptet – die Tochter der französischen Kaiserin Josephine. Hortense, die Tochter der Kaiserin, wurde erst Jahre nach der Namensgebung der Pflanze geboren.

Erst Ende des 18. Jahrhunderts war die Hortensie aus Asien nach Europa gekommen und wurde sehr bewundert vom Adel. Neben Rosen war sie die Lieblingsblume der französischen Kaiserin Josephine. Auch in ihrer Heimat Japan wurden Hortensien allein für die Herrscher kultiviert. Der Außenwelt war der schöne Anblick verwehrt.

Hortensien gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Aber nicht nur im Garten, im Kübel oder Topf machen die Blütensträucher auch auf dem Balkon, der Terrasse oder am Hauseingang eine gute Figur. Meist wird die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) im Topf gehalten, aber auch die anderen Arten wie Schneeballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Grandiflora‘), Ballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Annabelle‘) und Samthortensien (Hydrangea sargentiana) lassen sich in Töpfen halten.

Hortensien in Kübeln sind immer eine Show. Sie passen auch zu den verschiedensten Stilen und beeindrucken in ganz unterschiedlichen Kübeln – ob in einer nostalgische Vase, einem rustikalen Flechtkorb oder im cooler Designer-Kübel – Hortensien in Kübeln ziehen alle Blicke auf sich.

Entsprechend ihrer unterschiedlichen Herkunft stellen die Hortensien Blütenstände in den Farbtönen Weiß, Rosa, Rot bis Blau mal als phantastische Blütenbälle, mal als Rispen oder als flach ausgebreitete Blumenteller zur Schau. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

Immer neue Sorten werden gezüchtet mit faszinierenden Blütenfärbungen.
Im Trend liegen Hortensien, die während der Blütezeit mehrmals die Farbe wechseln. Auch Sorten mit dunklem Laub oder schwarzen Stielen wie die Zauberstab-Hortensie sind besonders interessant. 

Der ideale Standort für Hortensien in Kübeln

Hortensien im Topf mögen es mild, hell und windgeschützt. In der prallen Sonne können sie allerdings nicht stehen, besser ist ein halbschattiger Platz. Terrasse oder Balkon oder eignen sich als Standort für Hortensien im Kübel also besonders gut.

Die Erde

Das Wichtigste für die Gesundheit der Hortensien ist die Erde. Hortensien im Kübel brauchen eine leicht saure Erde, sie darf möglichst keinen Kalk enthalten. Am besten pflanzt man Hortensien in spezielle Hortensien-Erde oder Rhododendron-Erde. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, gibt man von März bis August alle 2 Wochen speziellen Hortensien-Dünger.

Hortensien im Topf gießen

Hortensien brauchen viel Wasser, besonders wenn sie im Topf stehen. Das große Laub verdunstet viel, deshalb muss reichlich gegossen werden. Die Erde darf nie austrocknen, doch darf dabei keine Staunässe entstehen. Topfpflanzen, die die Blätter hängen lassen, sollte man einige Minuten lang tauchen. Hortensien dürfen nur mit weichem Wasser gegossen werden, hartes Leitungswasser führt nach einiger Zeit dazu, das die Pflanzen gelbe Blätter bekommen.

Hortensien im Topf überwintern


Ist die Hortensie winterhart, kann sie im Freien im Kübel den Winter verbringen. Sie wird an einen geschützten Ort gestellt, der Kübel wird mit Vlies ummantelt und die Erde mit Reisig oder Mulch abgedeckt. An frostfreien Tage sollte gegossen werden.
Nicht winterharte Hortensien können in dunklen Kellerräumen überwintert werden. Alle verblühten Blütenstände werden abgeschnitten, den ganzen Winter über muss immer mal wieder mäßig gegossen werden. Wenn es im Frühjahr nachts nicht mehr friert, kann die Pflanze wieder nach draußen.

Hortensien im Kübel schneiden


Im Freiland werden die meisten Hortensien sehr groß, je nach Art zwischen 1,5 und 7 Metern. Zum Glück kann die Pflanzen in Kübeln durch Rückschnitt lange Zeit klein halten. Man darf aber die Pflanze immer nur um ein Drittel zurückschneiden. Sind die Hortensien dann doch irgendwann zu groß für den Kübel, kann man sie in den Garten auspflanzen, am besten im Frühjahr.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant.

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant. Die Farbe des Himmels und der Meere strahlt Kühle aus, auch Besonnenheit und Klarheit – das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.

Farben sind im Garten oder bei der Balkonbepflanzung ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel. Sie erzeugen Stimmungen. Farben können Gärten optisch vergrößern oder verkleinern. Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend und erfrischend, warme Farben regen an und aktivieren. Mit der Wahl der Farben geben Sie Ihrem Garten oder Balkon Ihre persönliche Note.

Lieblingsfarbe Blau

Laut Umfragen ist Blau die Lieblingsfarbe der meisten Menschen in Europa. Schon in der Romantik war die blaue Blume ein wichtiges Symbol. Gerade für kleine Gärten ist Blau eine wunderbare Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Frühlingsblumen erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Morgens vor Sonnenaufgang und abends vom Sonnenuntergang bis zur Dunkelheit leuchten blaue Blüten unglaublich intensiv.

Blaue Beete

Beete, Balkonbepflanzungen oder ganze Gärten, die nur in einer Farbe gestaltet sind, sind ungewöhnlich und finden viel Beachtung. Ein Beet oder gar ein ganzer Garten nur in Blau ist sicherlich nicht eintönig. Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Stimmung.

Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele blaue Frühlingsblumen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Die Gartensaison eröffnen blaue Frühlingsblumen mit Namen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien… , gefolgt von der Zwerg-Iris. Blaue Frühlingsblüher wie Hornveilchen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht… findet man in Kübeln und Beeten.

Die schönsten blauen Frühlingsblumen

Blaukissen

Blaukissen sind – wie der Name schon sagt – tolle blaue Frühlingsblumen. Sie zaubern in Steingärten, auf Mauerkronen und an sonnigen Hängen üppige Blütenteppiche. Die Stauden sind dann vollständig von unzähligen kleinen Blüten bedeckt. Je nach Sorte präsentieren sich die Blaukissen in verschiedenen Blautönen, Violett, Rosa oder Rot. Diese Staude ist ein robuster Bodendecker, der sich auch in Pflanzkästen gut entwickelt.

Hyazinthen (Hyacinthus)

Die herrlich duftende Pflanze ist sowohl im Garten als auch im Zimmer vielseitig zu verwenden. Im Treibhaus gezogene Pflanzen blühen zwischen Dezember und April, im Garten blühen sie von April bis Mai. Dort pflanzt man sie am besten in Gruppen. Hyazinthen werden 20-30 cm hoch. Sie brauchen einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sehr wichtig ist, dass die Erde im Frühjahr sehr feucht ist, sonst müssen die Hyazinthen reichlich gewässert werden.

Traubenhyazinthen (Muscari)

Die hübschen, kleinen Traubenhyazinthen blühen in den verschiedensten Blautönen zwischen März und Mai. Sie lassen sich sehr schön mit vielen Zwiebelblumen oder Stauden kombinieren. Die meistverbreitete Sorte der Traubenhyazinthe ist die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum). Sie blüht kobaltblau mit weißen Spitzen von April bis Mai und wird etwa 15 cm hoch. Muscari azureum blüht schon ab März himmelblau, Muscari azureum ´Album´ weiß. Muscari comosum ´Plumosum´, die Feder-Hyacinthe, hat violettblaue Blütenstielchen mit violetten gefederten Büscheln. Muscari latifolium hat im Gegensatz zu den meisten anderen Sorten breite Blätter, ihre Blüten sind im oberen Teil hellblau, unten dunkelblau.

Vergissmeinnicht (Myosotis)

Mit zahlreichen kleinen Blüten von April bis Juni entfaltet das Vergissmeinnicht einen zauberhaften Blütenflor. Meist blüht es blau, manche Sorten auch weiß oder rosa. Es wird je nach Sorte 10 bis 35 cm hoch und wirkt am besten in großen Gruppen. Toll ist auch die Kombination mit Tulpen oder Narzissen.
Vergissmeinnicht können sonnig bis halbschattig stehen. In halbschattigen, kühlen Lagen mit nahrhaftem, humosen Boden blühen sie am prächtigsten. Vergissmeinnicht sind meist zwei- oder mehrjährig. Im Garten vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

Zwerg-Schwertlilien (Iris reticulata)

Elegante kleine blaue Frühlingsblumen sind die Zwerg-Schwertlilien. Sie werden nur 10-20 cm hoch und blühen zwischen Februar und März. Es gibt sie in den verschiedensten Blautönen von Hellblau bis Purpurviolett, in Weiß und in Gelb.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwerg-Schwertlilien brauchen durchlässige, leicht kalkhaltige, sandige Gartenböden.

Krokusse

Mit keiner anderen Blume verbindet man so sehr das Ende des Winters wie mit dem Krokus. Die kleinen farbenfrohen Blumen bringen früh im Jahr Leben in den winterlichen Garten. 
Von Krokussen gibt es zahlreiche Arten und Sorten, sie wachsen wild in ganz Europa. Die meisten blühen im Frühling, einige auch im Herbst.
Die Blüten des Krokus sind kelchförmig, die Griffel meist orange. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb, Zartlila bis zu dunklem Violett. Einige Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

Puschkinien (Puschkinia  scilloides)


Zeitig im Frühjahr blüht diese zierliche Zwiebelblume. Ihre kleinen Glöckchenblüten sind bläulich-weiß mit einem dunkelblauen Streifen. Die Puschkinie stammt aus Südostasien. Sie sollte vollsonnig bis halbschattig stehen. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Auf einem geeigneten Standort vermehrt sich die Puschkinie durch Selbstaussaat.

Kronenanemone (Anemone coronaria)


Die Kronen-Anemonen begeistern mit farbenfrohen Blüten und stehen auch bei Bienen hoch im Kurs. Ihre Blüten erinnern an Mohn. Die Blüten, die sich auch gut als Schnittblumen erscheinen von April bis Mai. Die Knollenpflanzen werden 25-30 cm hoch und brauchen einen guten, frischen und vor allem durchlässigen Boden.

Strahlenanemone (Anenone blanda)


Die aus Griechenland stammende Strahlenanemone wird auch als Vorfrühlingsanamone, Balkananemone oder Griechisches Windröschen bezeichnet. Sie ist verwandt mit dem heimischen Buschwindröschen, das zu den blauen Frühlingsblumen im Wald zählt. Die Strahlenanamone wird 15 cm hoch und bildet teppichartige Blütenpolster. 
Die strahlenförmigen Blütensterne erscheinen in dunkelblau, violett, pink, rosa und weiß. Manche Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

Schneeglanz (Chionodoxa luciliae)

Der Schneeglanz – auch als Schneestolz oder Sternhyazinthe bezeichnet – ist ein hübscher kleiner blauer Vorfrühlingsblüher, der uns mit seiner tiefblauen Blütenfarbe begeistert. Mehrere Einzelblüten pro Stiel gruppieren sich zu attraktiven Blütenbüscheln. 6 bis 8 Wochen lang im Zeitraum zwischen Februar bis April schmückt die kleine Pflanze Blumenwiesen, Beete oder Gehölzränder, bis sie sich in den Boden zurückzieht.

Hornveilchen (Viola cornuta)

Kaum eine andere Pflanze blüht so lang und ausdauernd wie das Hornveilchen. Außer bei Frost erfreut es uns fast das ganze Jahr über mit den hübschen kleinen Blüten, die stark an Stiefmütterchen erinnern. Es gibt Hornveilchen mit Blüten in verschiedenen Blautönen, mit roten, gelben, weißen und sogar mit schwarzen Blüten – einfarbig und mehrfarbig. Sie werden etwa 15 cm hoch und brauchen einen lehmig-humosen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.

Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana-Hybriden)

Unverzichtbare Frühjahrsblüher sind Stiefmütterchen.  In Gruppen gepflanzt oder in Kombination mit Tulpen, Narzissen oder Vergißmeinicht ergeben sich zauberhafte Bepflanzungen für Schalen, Balkonkästen oder Gräber. Auch aus herbstlichen Schalen und Balkonkästen sind Stiefmütterchen kaum wegzudenken.

Die ein- oder mehrjährigen Garten-Stiefmütterchens gibt sie in unendlich vielen Sorten, jedes Jahr kommen neue hinzu. Fast alle Blütenfarben sind vertreten: von Weiß, Gelb, Orange, Rot, Lila, Blau bis zu fast schwarzem Purpur. Einfarbige Blüten sind anzutreffen, auch mit dunklem Auge sowie auch mehrfarbige Sorten.

Primeln (Primula-Hybriden )

Sowohl im Zimmer als auch in Balkonkästen, Schalen und Beeten vertreiben die Primeln mit ihren leuchtend bunten Blüten das winterliche Grau. Primeln gibt es auch in tollen Blautönen wie z.B. die Sorte ´Baltic Blue´.

Blausternchen (Scilla sibirica)

Das Blausternchen ist eine hübsche blaue Frühlingsblume meist mit violettblauen Blüten. Es gibt auch Sorten mit hellblauen und mit weißen Blüten. Das Blausternchen  hat mehrere Stiele, die jeweils mit einigen Blüten besetzt sind. Blausternchen passen gut in Steingärten oder in den Halbschatten unter Laubbäumen. Am besten kommen sie zur Geltung, wenn sie in großen Gruppen gepflanzt werden. 
Das Blausternchen wird etwa 10-20 cm hoch, es braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der im Frühjahr feucht ist.

Obstbäume für kleine Gärten

Moderne Gärten sind meist zu klein für große Obstbäume. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten.

Moderne Gärten sind meist zu klein, um eine richtige Obstwiese anzulegen. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten. Von fast allen gängigen Obstarten und -sorten gibt es schwachwüchsige Varianten, die mit wenig Raum auskommen und reiche Ernte bringen.

Wer jemals reife Äpfel vom Baum gepflückt hat, der weiß: Ernten ist ein magischer Vorgang. Obst aus eigenem Anbau – das schmeckt nicht nur besonders gut, hier weiß man auch wie die Früchte behandelt worden sind. Und Obstgehölze im Garten sind mit ihrer herrlichen Blüte und den leckeren Früchte nicht nur für Menschen, sondern auch für viele Insekten und Vögel attraktiv.

Welcher Obstbaum für einen kleinen Garten?

Für kleine Gärten eignen sich Obstbäume in Form von Buschbäumen. So ein Baum  hat eine Stammhöhe von etwa 60−80 cm. Er wächst langsam und wird nur etwa 2,5−3,5 m groß. So ein kleiner Baum lässt sich bequem abernten.

Auch Obstbäume in Säulenform oder Spalierobst sind prima Obstbäume für kleine Gärten. Sie alle kann man leicht pflegen und bequem abernten. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt.

Obstbäume für kleine Gärten: Spalier-Bäume

Obst-Spaliere

Spaliere sind die ideale Lösung, wenn der Garten klein und die Lust auf Obst groß ist. Sie eignen sich auch gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz. Mit der Wand als Wärmespeicher reifen selbst in rauem Klima empfindliche Obstsorten wie Aprikosen und Pfirsiche. Wichtig bei Spalierbäumen ist regelmäßiges Schneiden und Anbinden der Zweige. Dann behält der Baum seine Form und bringt reiche Ernten.

Mini-Obstbäume

Inzwischen gibt es immer mehr Mini-Obstbäume, die nach etlichen Jahren eine Größe von nur 100-150 cm erreichen. Diese kleinen Bäume sind nicht nur tolle Obstbäume für kleine Gärten, mann kann sie auch gut in großen Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon halten. Bei einem jungen Mini-Obstbaum reicht ein Kübel von 15 l, im Alter benötigt der Baum einen Kübel von 40 Litern. Ihre Früchte sind genauso groß und schmecken genauso gut wie bei normalen Obstbäumen.

Obstbäume für kleine Gärten: Beliebte Apfelbäume

Apfelbäume sind die beliebtesten Obstbäume hierzulande. Das Angebot an Sorten ist riesig und auch der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, wenn Sie eine robuste Sorte auswählen. Als Obstbäume für kleine Gärten eignen sich besonders Braeburn, Alkmene, Finkenwerder Herbstprinz und James Grieve.

Da Äpfel in jedem Boden gedeihen und wenig klimaabhängig sind, braucht man sich um den Anbauerfolg keine Sorgen zu machen. Mit dem großen Ernteauftritt vom Spätsommer bis zum Oktober ist unser Apfel dann ein Weltstar im Garten. Die goldene Sonne rückt ihn ins rechte Licht.

Birnen

Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten. Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckenden Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Pflaume, Zwetschge & Co

Die Familie Pflaume, Zwetschge & Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte. Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

Quitten

Lange Zeit waren Quitten aus der Mode, jetzt werden sie immer beliebter. Aus den Früchten mit dem unverkennbaren Geschmack lassen sich wunderbare Marmeladen und Gelees zubereiten. Quitten sind pflegeleicht und unkompliziert. In sonnigen Lagen ist sie in Bezug auf den Boden anspruchslos, nur kalkhaltig sollte er nicht sein.

Da das Klima immer milder wird, gedeihen immer mehr Obstsorten in unseren Gärten. Manche Sorten, die früher nur in milden Weinbaugebieten gute Erträge lieferten, kann man jetzt in immer mehr Regionen anpflanzen. Pfirsiche, Aprikosen (Marillen), Feigen gedeihen an warmen, windgeschützten Standorten, am besten als Spalierobst vor warmen Südwänden.

Garten-Ideen

Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Können Igel gut hören?

Können Igel gut hören? Eine interessante Frage für alle, die wissen wollen, wie die sympathischen Tiere leben.. Die Antwort lautet: Ja, Igel haben tatsächlich gute Ohren. Igel sind beliebte Besucher…

 

zur Startseite

 

 

Zirol * Tiere im Garten & Gartenideen   Impressum   Datenschutzerklärung