Kakteen im Garten

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Kakteen-Beet in Deutschland

Kakteen im Garten und andere Sukkulenten bringen exotische Urlaubsstimmung. Mit ihnen lassen sich ausdrucksstarke Gärten gestalten, voller interessanter, Formen, Texturen und Farben. Besonders reizvoll ist die Verbindung von Pflanzen und Steinen.

Kakteen im Garten finden immer mehr Freunde, nicht zuletzt weil sie auch bei Hitze und Trockenheit wenig Wasser brauchen und so uns   Zeit, Arbeit und Geld sparen. So ist es nicht verwunderlich, dass zur Zeit auf den Gartenschauen viele Kakteen Beete zu bewundern sind. Auch bei unseren heimischen Bienen sind die exotischen Pflanzen durchaus beliebt. Winterharte Kakteen werden von Hummeln und Schwebfliegen besucht, Sukkulenten wie Agaven sind bei Bienen heißbegehrt.

exotischer Garten von Ezé an der Côte d' Azur

Kakteengärten

Mit Kakteen lassen sich sogar ganze Gärten anlegen. Berühmte und sehenswerte Beispiele sind der exotische Garten von Ezé an der Côte d‘ Azur. Der Garten thront 429 Meter über dem Meer und bietet neben einer spektakulären Aussicht eine große Anzahl von Sukkulenten.

Der Kakteengarten “Jardín de Cactus” gehört wie viele  Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote  zum  Werk von César Manrique. Der spanische Künstler, Architekt und Umweltschützer prägte das heutige Bild der Insel wesentlich.

Kakteenbeete in Überlingen am Bodensee

Aber auch nördlich der Alpen kann man Gärten oder einzelne Beete mit Kakteen anlegen. In Überlingen am Bodensee z.B. gibt es einen Kakteengarten, der ohne Probleme über den Winter kommt.

Es gibt zahlreiche Kakteen-Arten, die sogar Temperaturen von bis zu –30  °C problemlos überstehen. Die meisten frostharten Kakteen sind hoch oben in den Anden und nordamerikanischen Gebirgen beheimatet.

Feigenkaktus

Besonders winterharte Kakteen sind die Feigenkakteen (Opuntia ficus-indica), Igelsäulenkakteen (Echinocereus coccineus oder triglochidiatus) und die Kugelkakteen (Escobaria missouriensis oder sneedii).

Echinocereus triglochidiatus  gilt als besonders schön und pflegeleicht. Relativ viel Nässe verträgt Opuntia polyacantha. Ebenfalls robust ist Cylindropuntia imbricata. Ein sehr auffällige Erscheinung ist Opuntia macrocentra, dieser Kaktus ist nicht grün, sondern zeigt bläuliche oder violette Triebe.

Kakteenbeet

Nicht Frost ist ein Problem für viele Kakteen im Garten und Sukkulenten, sondern Feuchtigkeit. An Kälte sind sie gewöhnt. Viele kommen aus Gegenden, wo die Temperaturen oft und extrem wechseln. Winterharte Kakteen stammen aus den Gebirgsregionen Nord- und Südamerikas, den europäischen Alpen sowie dem Himalaja. Dort sind sie tagsüber einer intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt, Luft und Boden sind relativ trocken.

Empfindlich bei Regen und Schnee sind Sorten wie z.B. die Hybriden des Igelsäulenkaktus und die Wüstenkakteen der Gattung Gymnocalycium. Wenn sie jedoch unter einem Vordach stehen oder im Winter ein Dach aus Gewächshausfolie bekommen, überstehen sie die kalte Jahreszeit. Die Überdachung sollte an den Seiten offen sein, damit die Luft zirkulieren kann.

Kakteen im Garten

Ein Beet für Kakteen anlegen

Das Wichtigste für Kakteen ist viel Licht. Sie brauchen wenigstens einige Stunden am Tag direkte Sonne. Vorteilhaft ist auch, wenn der Standort windgeschützt ist. Der Boden sollte sandig-lehmig bis sandig-kiesig sein. Unbedingt nötig ist ein gute Drainage. Hanglagen eignen sich gut für die Anlage eines Beets für Kakteen, da aufgrund der Neigung das Wasser gut abfließen kann.

Kakteen-Beet

Kakteen im Garten: Steingarten anlegen mit Kakteen


In Steingärten gedeihen Kakteen besonders gut. Hier können sie gut kombiniert werden mit Sedum-Arten und anderen Stauden. Auch Gräser und Zwergkoniferen passen gut dazu. Agaven und Yuccas sind ebenfalls tolle Begleitpflanzen für Kakteen.

Man kann auch Kakteen Beete anlegen nach dem Vorbild der Wüstenlandschaft. In der Wüste gibt es große Sand- und Kiesflächen, dazwischen Felsen und Pflanzen. Dekorative Steine und Findlinge machen so eine Wüstenlandsaft zu einem besonderen Erlebnis. Mit den Steinen schafft man auch ein günstiges Mikroklima für die Pflanzen.

Garten-Ideen

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Erdbeeren pflanzen – Ideen

Erdbeeren pflanzen Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen kann man nicht nur im Beet. Auch in Kübeln, Balkonkästen, Ampeln, sogar in vertikaen Gärten machen sich die leckern Früchte gut. Jetzt Erdbeeren pflanzen – Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen in Holzpaletten

Wie die Rose die Königin der Blumen ist, gilt ihre Verwandte die Erdbeere als Herrscherin im Reiche der Früchte. Sie ist das beliebteste Beerenobst im Garten, die erste und zugleich köstlichste Ankündigung des Sommers. Erdbeeren pflücken und dabei naschen macht der ganzen Familie Spaß. Das leuchtende Rot der Früchte fesselt unsere Aufmerksamkeit, weckt Lebensfreude. Dazu kommt der hohe Vitaminwert und das einmalig saftig – süße Aroma.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 4

Für diese Früchte lohnt es sich allemal, gute Vorsätze über Bord zu werfen. Sie sind eine Sünde wert. Ob auf Kuchen, als Konfitüre, mit Eis oder sonnenwarm direkt vom Strauch – Erdbeeren schmecken unwiderstehlich. Dabei sind eigentlich keine echte Beeren, sondern sogenannte Scheinfrüchte. Die wirklichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen Kerne an der Oberfläche. Tolle Erdbeerrezepte gibt es hier

Erdbeeren pflanzen Ideen: Man kann Erdbeeren im kleinen Naschgarten sogar auf der Terrasse oder dem Balkon ziehen oder auch ein ganzes Beet in Garten anlegen. Im Naschgarten lassen sich Erdbeeren in Kübeln oder Hochbeeten gut mit anderen Pflanzen wie Kräutern und Sommerblumen kombinieren.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 5


Wann Erdbeeren pflanzen


Der Sommer ist eine gute Zeit, um ein Erdbeerbeet anzulegen. Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren beginnt Mitte Juli und endet im August – dann geben sie schon im nächsten gute Erträge. Mehrmalstragende Sorten werden von August bis September in den Boden gepflanzt. Monats- und Klettererdbeeren setzt man am besten im Frühjahr.

Den Beginn im Mai machen frühe Sorten wie ‚Elvira‘ und ‚Thulana‘. Der Erdbeer- Klassiker ‚Senga Sengana‘, ebenso ‚Korona‘ und ‚Elsanta‘ zählen zu den Mittelfrühen. Später reifen u.a. ‚Sonata‘ und ‚Polka‘ und ‚Florence‘ oder ‚Yamaska‘, die man bis in den August hinein ernten kann. Wer maximales Aroma wünscht, sollte die kleinen köstlichen Monatserdbeeren probieren, die vom Juni bis zum Frostbeginn fruchten.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 6

Erdbeeren pflanzen Ideen in Kübeln und Balkonkästen

Hängeerdbeeren sind auch als Balkonpflanzen für Kübel und Kästen geeignet. Monatserdbeeren sind spezielle Sorten, die ab Mai bis zum Frost regelmäßig Früchte tragen. Das ist besonders dann optimal, wenn man nur wenige Pflanzen setzen kann.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 7

Erdbeeren in vertikalen Gärten

Walderdbeeren mit ihren niedlichen, kleinen Früchten sehen sehr dekorativ aus. Sie brauchen auch nicht viel Platz und lassen sich sogar in vertikale Gärten integrieren. Walderdbeeren sind die einzigen Erdbeeren, die keinen sonnigen Platz brauchen, sondern auch an halbschattigen bis schattigen Plätzen gut zurechtkommen.

Der richtige Platz für alle anderen Erdbeeren sollte vollsonnig, etwas windgeschützt sein mit durchlässiger, humoser Erde. Wichtig ist auch die Fruchtfolge. Gute Vorkulturen sind Lauch, Erbsen und Bohnen. Am vorgesehen Platz dürfen vier Jahre keine Erdbeeren gestanden haben, um die Schädlinge zu reduzieren und der Bodenmüdigkeit vorzubeugen. Graben Sie die Erde tief um und arbeiten Sie reifen Kompost und Hornmehl ein. Setzen Sie später die Jungpflanzen im Abstand von 25 bis 35cm. Gut angießen!

Erdbeeren pflanzen – Ideen 8

Wenn die Erdbeeren heranreifen, gibt es – abgesehen vom Pflücken – nur noch wenig Arbeit. Die Pflanzen brauchen in dieser Zeit viel Wasser. Auf einem Mulchbett aus sauberem Stroh oder Holzwolle bleiben Pflanzen und Früchte gesund und schimmelfrei. Außerdem hält die Strohschicht gefräßige Schnecken von den süßen Beeren fern. Gemulcht wird sobald nach der Blüte die ersten Fruchtansätze sichtbar sind.

Noch während die Erdbeer-Ernte im vollen Gange ist, beginnt schon die klassische Pflanzzeit. Da möchte man Beete fürs kommende Jahr bepflanzen, vielleicht mit neuen Sorten oder weil man von dem beliebten Obst nicht genug bekommen kann. Wenn man strategisch vorgeht, kann man mit der richtigen Sortenwahl die Erntezeit über den ganzen Sommer ausdehnen.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 9

Nicht nur auf Beeten oder Hochbeeten wachsen Erdbeeren. Man kann sie auch klettern lassen, als Einfassungspflanzen verwenden. Selbst in Balkonkästen und in Kübeln gedeihen die Stauden. Sie machen sich gut in Ampeln. Ein Terrakottatopf mit reifenden Erdbeeren ist ein herrliches Geschenk, nicht nur für Gartenbesitzer.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 10

Seit sie in Europa eingeführt wurden, erfreuten sich die Hortensien im Kübel ständig steigender Beliebtheit. Natürlich waren es vor allem die beeindruckend großen Blütenstände immer in leuchtenden Farben, die die Menschen faszinierten. Hortensienblüten sind auch sehr lange haltbar. Der Standort ist ebenfalls interessant. Hortensien blühen zwar in der Sonne, aber auch im Halbschatten und sogar im Schatten, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist.

Hortensien im Kübel

Den Namen Hortensie vergab der Botaniker Commerson im Jahr 1771 der Legende nach zu Ehren einer Frau. Eine romantische Idee. Welche Dame die Angebetete des Botanikers war, weiß man nicht genau. Es war sicher nicht – wie manchmal behauptet – die Tochter der französischen Kaiserin Josephine. Hortense, die Tochter der Kaiserin, wurde erst Jahre nach der Namensgebung der Pflanze geboren.

Erst Ende des 18. Jahrhunderts war die Hortensie aus Asien nach Europa gekommen und wurde sehr bewundert vom Adel. Neben Rosen war sie die Lieblingsblume der französischen Kaiserin Josephine. Auch in ihrer Heimat Japan wurden Hortensien allein für die Herrscher kultiviert. Der Außenwelt war der schöne Anblick verwehrt.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 11

Hortensien gehören zu den beliebtesten Gartenpflanzen. Aber nicht nur im Garten, im Kübel oder Topf machen die Blütensträucher auch auf dem Balkon, der Terrasse oder am Hauseingang eine gute Figur. Meist wird die Bauernhortensie (Hydrangea macrophylla) im Topf gehalten, aber auch die anderen Arten wie Schneeballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Grandiflora‘), Ballhortensien (Hydrangea arborescens ‚Annabelle‘) und Samthortensien (Hydrangea sargentiana) lassen sich in Töpfen halten.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 12

Hortensien in Kübeln sind immer eine Show. Sie passen auch zu den verschiedensten Stilen und beeindrucken in ganz unterschiedlichen Kübeln – ob in einer nostalgische Vase, einem rustikalen Flechtkorb oder im cooler Designer-Kübel – Hortensien in Kübeln ziehen alle Blicke auf sich.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 13

Entsprechend ihrer unterschiedlichen Herkunft stellen die Hortensien Blütenstände in den Farbtönen Weiß, Rosa, Rot bis Blau mal als phantastische Blütenbälle, mal als Rispen oder als flach ausgebreitete Blumenteller zur Schau. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

Immer neue Sorten werden gezüchtet mit faszinierenden Blütenfärbungen.
Im Trend liegen Hortensien, die während der Blütezeit mehrmals die Farbe wechseln. Auch Sorten mit dunklem Laub oder schwarzen Stielen wie die Zauberstab-Hortensie sind besonders interessant. 

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 14

Der ideale Standort für Hortensien in Kübeln

Hortensien im Topf mögen es mild, hell und windgeschützt. In der prallen Sonne können sie allerdings nicht stehen, besser ist ein halbschattiger Platz. Terrasse oder Balkon oder eignen sich als Standort für Hortensien im Kübel also besonders gut.

Die Erde

Das Wichtigste für die Gesundheit der Hortensien ist die Erde. Hortensien im Kübel brauchen eine leicht saure Erde, sie darf möglichst keinen Kalk enthalten. Am besten pflanzt man Hortensien in spezielle Hortensien-Erde oder Rhododendron-Erde. Damit sich die Pflanzen gut entwickeln, gibt man von März bis August alle 2 Wochen speziellen Hortensien-Dünger.

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Hortensien im Topf gießen

Hortensien brauchen viel Wasser, besonders wenn sie im Topf stehen. Das große Laub verdunstet viel, deshalb muss reichlich gegossen werden. Die Erde darf nie austrocknen, doch darf dabei keine Staunässe entstehen. Topfpflanzen, die die Blätter hängen lassen, sollte man einige Minuten lang tauchen. Hortensien dürfen nur mit weichem Wasser gegossen werden, hartes Leitungswasser führt nach einiger Zeit dazu, das die Pflanzen gelbe Blätter bekommen.

Hortensien im Topf überwintern


Ist die Hortensie winterhart, kann sie im Freien im Kübel den Winter verbringen. Sie wird an einen geschützten Ort gestellt, der Kübel wird mit Vlies ummantelt und die Erde mit Reisig oder Mulch abgedeckt. An frostfreien Tage sollte gegossen werden.
Nicht winterharte Hortensien können in dunklen Kellerräumen überwintert werden. Alle verblühten Blütenstände werden abgeschnitten, den ganzen Winter über muss immer mal wieder mäßig gegossen werden. Wenn es im Frühjahr nachts nicht mehr friert, kann die Pflanze wieder nach draußen.

Immer eine Show: Hortensien im Kübel 16

Hortensien im Kübel schneiden


Im Freiland werden die meisten Hortensien sehr groß, je nach Art zwischen 1,5 und 7 Metern. Zum Glück kann die Pflanzen in Kübeln durch Rückschnitt lange Zeit klein halten. Man darf aber die Pflanze immer nur um ein Drittel zurückschneiden. Sind die Hortensien dann doch irgendwann zu groß für den Kübel, kann man sie in den Garten auspflanzen, am besten im Frühjahr.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 17

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant. Die Farbe des Himmels und der Meere strahlt Kühle aus, auch Besonnenheit und Klarheit – das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.

Blaue Frühlingsblüher im Kübel

Farben sind im Garten oder bei der Balkonbepflanzung ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel. Sie erzeugen Stimmungen. Farben können Gärten optisch vergrößern oder verkleinern. Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend und erfrischend, warme Farben regen an und aktivieren. Mit der Wahl der Farben geben Sie Ihrem Garten oder Balkon Ihre persönliche Note.

Lieblingsfarbe Blau

Laut Umfragen ist Blau die Lieblingsfarbe der meisten Menschen in Europa. Schon in der Romantik war die blaue Blume ein wichtiges Symbol. Gerade für kleine Gärten ist Blau eine wunderbare Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Frühlingsblumen erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Morgens vor Sonnenaufgang und abends vom Sonnenuntergang bis zur Dunkelheit leuchten blaue Blüten unglaublich intensiv.

Blaue Beete

Beete, Balkonbepflanzungen oder ganze Gärten, die nur in einer Farbe gestaltet sind, sind ungewöhnlich und finden viel Beachtung. Ein Beet oder gar ein ganzer Garten nur in Blau ist sicherlich nicht eintönig. Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Stimmung.

Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele blaue Frühlingsblumen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Die Gartensaison eröffnen blaue Frühlingsblumen mit Namen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien… , gefolgt von der Zwerg-Iris. Blaue Frühlingsblüher wie Hornveilchen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht… findet man in Kübeln und Beeten.

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Die schönsten blauen Frühlingsblumen

Blaukissen

Blaukissen sind – wie der Name schon sagt – tolle blaue Frühlingsblumen. Sie zaubern in Steingärten, auf Mauerkronen und an sonnigen Hängen üppige Blütenteppiche. Die Stauden sind dann vollständig von unzähligen kleinen Blüten bedeckt. Je nach Sorte präsentieren sich die Blaukissen in verschiedenen Blautönen, Violett, Rosa oder Rot. Diese Staude ist ein robuster Bodendecker, der sich auch in Pflanzkästen gut entwickelt.

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Hyazinthen (Hyacinthus)

Die herrlich duftende Pflanze ist sowohl im Garten als auch im Zimmer vielseitig zu verwenden. Im Treibhaus gezogene Pflanzen blühen zwischen Dezember und April, im Garten blühen sie von April bis Mai. Dort pflanzt man sie am besten in Gruppen. Hyazinthen werden 20-30 cm hoch. Sie brauchen einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sehr wichtig ist, dass die Erde im Frühjahr sehr feucht ist, sonst müssen die Hyazinthen reichlich gewässert werden.

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Traubenhyazinthen (Muscari)

Die hübschen, kleinen Traubenhyazinthen blühen in den verschiedensten Blautönen zwischen März und Mai. Sie lassen sich sehr schön mit vielen Zwiebelblumen oder Stauden kombinieren. Die meistverbreitete Sorte der Traubenhyazinthe ist die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum). Sie blüht kobaltblau mit weißen Spitzen von April bis Mai und wird etwa 15 cm hoch. Muscari azureum blüht schon ab März himmelblau, Muscari azureum ´Album´ weiß. Muscari comosum ´Plumosum´, die Feder-Hyacinthe, hat violettblaue Blütenstielchen mit violetten gefederten Büscheln. Muscari latifolium hat im Gegensatz zu den meisten anderen Sorten breite Blätter, ihre Blüten sind im oberen Teil hellblau, unten dunkelblau.

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Vergissmeinnicht (Myosotis)

Mit zahlreichen kleinen Blüten von April bis Juni entfaltet das Vergissmeinnicht einen zauberhaften Blütenflor. Meist blüht es blau, manche Sorten auch weiß oder rosa. Es wird je nach Sorte 10 bis 35 cm hoch und wirkt am besten in großen Gruppen. Toll ist auch die Kombination mit Tulpen oder Narzissen.
Vergissmeinnicht können sonnig bis halbschattig stehen. In halbschattigen, kühlen Lagen mit nahrhaftem, humosen Boden blühen sie am prächtigsten. Vergissmeinnicht sind meist zwei- oder mehrjährig. Im Garten vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

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Zwerg-Schwertlilien (Iris reticulata)

Elegante kleine blaue Frühlingsblumen sind die Zwerg-Schwertlilien. Sie werden nur 10-20 cm hoch und blühen zwischen Februar und März. Es gibt sie in den verschiedensten Blautönen von Hellblau bis Purpurviolett, in Weiß und in Gelb.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwerg-Schwertlilien brauchen durchlässige, leicht kalkhaltige, sandige Gartenböden.

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Krokusse

Mit keiner anderen Blume verbindet man so sehr das Ende des Winters wie mit dem Krokus. Die kleinen farbenfrohen Blumen bringen früh im Jahr Leben in den winterlichen Garten. 
Von Krokussen gibt es zahlreiche Arten und Sorten, sie wachsen wild in ganz Europa. Die meisten blühen im Frühling, einige auch im Herbst.
Die Blüten des Krokus sind kelchförmig, die Griffel meist orange. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb, Zartlila bis zu dunklem Violett. Einige Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Puschkinien (Puschkinia  scilloides)


Zeitig im Frühjahr blüht diese zierliche Zwiebelblume. Ihre kleinen Glöckchenblüten sind bläulich-weiß mit einem dunkelblauen Streifen. Die Puschkinie stammt aus Südostasien. Sie sollte vollsonnig bis halbschattig stehen. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Auf einem geeigneten Standort vermehrt sich die Puschkinie durch Selbstaussaat.

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Kronenanemone (Anemone coronaria)


Die Kronen-Anemonen begeistern mit farbenfrohen Blüten und stehen auch bei Bienen hoch im Kurs. Ihre Blüten erinnern an Mohn. Die Blüten, die sich auch gut als Schnittblumen erscheinen von April bis Mai. Die Knollenpflanzen werden 25-30 cm hoch und brauchen einen guten, frischen und vor allem durchlässigen Boden.

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Strahlenanemone (Anenone blanda)


Die aus Griechenland stammende Strahlenanemone wird auch als Vorfrühlingsanamone, Balkananemone oder Griechisches Windröschen bezeichnet. Sie ist verwandt mit dem heimischen Buschwindröschen, das zu den blauen Frühlingsblumen im Wald zählt. Die Strahlenanamone wird 15 cm hoch und bildet teppichartige Blütenpolster. 
Die strahlenförmigen Blütensterne erscheinen in dunkelblau, violett, pink, rosa und weiß. Manche Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Schneeglanz (Chionodoxa luciliae)

Der Schneeglanz – auch als Schneestolz oder Sternhyazinthe bezeichnet – ist ein hübscher kleiner blauer Vorfrühlingsblüher, der uns mit seiner tiefblauen Blütenfarbe begeistert. Mehrere Einzelblüten pro Stiel gruppieren sich zu attraktiven Blütenbüscheln. 6 bis 8 Wochen lang im Zeitraum zwischen Februar bis April schmückt die kleine Pflanze Blumenwiesen, Beete oder Gehölzränder, bis sie sich in den Boden zurückzieht.

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Hornveilchen (Viola cornuta)

Kaum eine andere Pflanze blüht so lang und ausdauernd wie das Hornveilchen. Außer bei Frost erfreut es uns fast das ganze Jahr über mit den hübschen kleinen Blüten, die stark an Stiefmütterchen erinnern. Es gibt Hornveilchen mit Blüten in verschiedenen Blautönen, mit roten, gelben, weißen und sogar mit schwarzen Blüten – einfarbig und mehrfarbig. Sie werden etwa 15 cm hoch und brauchen einen lehmig-humosen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.

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Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana-Hybriden)

Unverzichtbare Frühjahrsblüher sind Stiefmütterchen.  In Gruppen gepflanzt oder in Kombination mit Tulpen, Narzissen oder Vergißmeinicht ergeben sich zauberhafte Bepflanzungen für Schalen, Balkonkästen oder Gräber. Auch aus herbstlichen Schalen und Balkonkästen sind Stiefmütterchen kaum wegzudenken.

Die ein- oder mehrjährigen Garten-Stiefmütterchens gibt sie in unendlich vielen Sorten, jedes Jahr kommen neue hinzu. Fast alle Blütenfarben sind vertreten: von Weiß, Gelb, Orange, Rot, Lila, Blau bis zu fast schwarzem Purpur. Einfarbige Blüten sind anzutreffen, auch mit dunklem Auge sowie auch mehrfarbige Sorten.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 30

Primeln (Primula-Hybriden )

Sowohl im Zimmer als auch in Balkonkästen, Schalen und Beeten vertreiben die Primeln mit ihren leuchtend bunten Blüten das winterliche Grau. Primeln gibt es auch in tollen Blautönen wie z.B. die Sorte ´Baltic Blue´.

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher 31

Blausternchen (Scilla sibirica)

Das Blausternchen ist eine hübsche blaue Frühlingsblume meist mit violettblauen Blüten. Es gibt auch Sorten mit hellblauen und mit weißen Blüten. Das Blausternchen  hat mehrere Stiele, die jeweils mit einigen Blüten besetzt sind. Blausternchen passen gut in Steingärten oder in den Halbschatten unter Laubbäumen. Am besten kommen sie zur Geltung, wenn sie in großen Gruppen gepflanzt werden. 
Das Blausternchen wird etwa 10-20 cm hoch, es braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der im Frühjahr feucht ist.

Obstbäume für kleine Gärten

Moderne Gärten sind meist zu klein für große Obstbäume. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten.

Obstbäume für kleine Gärten 35

Moderne Gärten sind meist zu klein, um eine richtige Obstwiese anzulegen. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten. Von fast allen gängigen Obstarten und -sorten gibt es schwachwüchsige Varianten, die mit wenig Raum auskommen und reiche Ernte bringen.

Wer jemals reife Äpfel vom Baum gepflückt hat, der weiß: Ernten ist ein magischer Vorgang. Obst aus eigenem Anbau – das schmeckt nicht nur besonders gut, hier weiß man auch wie die Früchte behandelt worden sind. Und Obstgehölze im Garten sind mit ihrer herrlichen Blüte und den leckeren Früchte nicht nur für Menschen, sondern auch für viele Insekten und Vögel attraktiv.

Obstbäume für kleine Gärten 36

Welcher Obstbaum für einen kleinen Garten?

Für kleine Gärten eignen sich Obstbäume in Form von Buschbäumen. So ein Baum  hat eine Stammhöhe von etwa 60−80 cm. Er wächst langsam und wird nur etwa 2,5−3,5 m groß. So ein kleiner Baum lässt sich bequem abernten.

Auch Obstbäume in Säulenform oder Spalierobst sind prima Obstbäume für kleine Gärten. Sie alle kann man leicht pflegen und bequem abernten. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt.

Birnen-Spalier
Obstbäume für kleine Gärten: Spalier-Bäume

Obst-Spaliere

Spaliere sind die ideale Lösung, wenn der Garten klein und die Lust auf Obst groß ist. Sie eignen sich auch gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz. Mit der Wand als Wärmespeicher reifen selbst in rauem Klima empfindliche Obstsorten wie Aprikosen und Pfirsiche. Wichtig bei Spalierbäumen ist regelmäßiges Schneiden und Anbinden der Zweige. Dann behält der Baum seine Form und bringt reiche Ernten.

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Mini-Obstbäume

Inzwischen gibt es immer mehr Mini-Obstbäume, die nach etlichen Jahren eine Größe von nur 100-150 cm erreichen. Diese kleinen Bäume sind nicht nur tolle Obstbäume für kleine Gärten, mann kann sie auch gut in großen Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon halten. Bei einem jungen Mini-Obstbaum reicht ein Kübel von 15 l, im Alter benötigt der Baum einen Kübel von 40 Litern. Ihre Früchte sind genauso groß und schmecken genauso gut wie bei normalen Obstbäumen.

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Obstbäume für kleine Gärten: Beliebte Apfelbäume

Apfelbäume sind die beliebtesten Obstbäume hierzulande. Das Angebot an Sorten ist riesig und auch der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, wenn Sie eine robuste Sorte auswählen. Als Obstbäume für kleine Gärten eignen sich besonders Braeburn, Alkmene, Finkenwerder Herbstprinz und James Grieve.

Da Äpfel in jedem Boden gedeihen und wenig klimaabhängig sind, braucht man sich um den Anbauerfolg keine Sorgen zu machen. Mit dem großen Ernteauftritt vom Spätsommer bis zum Oktober ist unser Apfel dann ein Weltstar im Garten. Die goldene Sonne rückt ihn ins rechte Licht.

Birnen

Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten. Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckenden Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Pflaume, Zwetschge & Co

Die Familie Pflaume, Zwetschge & Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte. Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

Quitten

Lange Zeit waren Quitten aus der Mode, jetzt werden sie immer beliebter. Aus den Früchten mit dem unverkennbaren Geschmack lassen sich wunderbare Marmeladen und Gelees zubereiten. Quitten sind pflegeleicht und unkompliziert. In sonnigen Lagen ist sie in Bezug auf den Boden anspruchslos, nur kalkhaltig sollte er nicht sein.

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Da das Klima immer milder wird, gedeihen immer mehr Obstsorten in unseren Gärten. Manche Sorten, die früher nur in milden Weinbaugebieten gute Erträge lieferten, kann man jetzt in immer mehr Regionen anpflanzen. Pfirsiche, Aprikosen (Marillen), Feigen gedeihen an warmen, windgeschützten Standorten, am besten als Spalierobst vor warmen Südwänden.

Garten-Ideen

Rosengarten anlegen

Rosengarten anlegen – ganz modern

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hanggarten

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Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten

Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 40

Hortensien gehören zu den beliebtesten Sträuchern in unseren Gärten. Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

Heute werden immer neue Sorten gezüchtet. Öfterblühende Sorten blühen dann ganzen Sommer über. Viele neue Sorten zeichnen sich durch gute Frosthärte aus und begeistern mit eindrucksvollen Blütenfarben oder interessanten zweifarbigen Blüten. Hortensien faszinieren uns mit ihren wunderschönen Blütenständen. Sie sind nicht zuletzt so beliebt, weil sie zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober blühen, also zu einer Zeit, wenn die Blütenpracht der meisten anderen Sträucher schon vorbei ist. Sehr interessante Hortensien Sorten finden Sie hier

Auch die Vielseitigkeit der Hortensien-Arten beeindruckt: Sie bereichern halbschattige, sogar schattige Gartenplätze, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist. Hortensien blühen lange und ergeben wunderschöne Sträuße. Alles enorme Pluspunkte. Dagegen fällt der enorme Wasserbedarf und die Empfindlichkeit mancher Hortensien-Arten und Sorten gegenüber Spätfrösten kaum ins Gewicht.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 41

Hortensien – so unkompliziert sie einerseits sind – haben andererseits besonders hohe Ansprüche an die Erde, in der sie stehen. Hortensien-Arten benötigen einen lehmig-humosen Boden, der gut Feuchtigkeit hält aber nicht zur Vernässung neigt. Besonders in den wichtigsten Wachstumsmonaten Mai und Juni müssen Hortensien ausreichend mit Nährstoffen versorgt sein. Es empfiehlt sich, speziellen Hortensien-Dünger zu verwenden.

Die Bauernhortensie mit ihren großen Blüten zählt zu den beliebtesten Gartensträuchern. Daneben gibt es eine große Vielfalt weiterer attraktiver Hortensien-Arten und Sorten.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 42

Bauernhortensie  (Hydrangea macrophylla)

Sie ist die Königin der Hortensien-Arten. Das liegt nicht zuletzt an den unzähligen Variationen auffallender Blüten, die sie in Kugel- oder Teller-Form präsentiert. Es gibt zahlreiche Sorten mit den verschiedensten Blütenfarben. Die Blüten erscheinen von Juni bis September. Die Bauernhortensie wird 1 bis 3 Meter hoch und wächst dichtbuschig. Sie ist absolut winterhart, braucht eine windgeschützte Lage und einen nahrhaften, frischen, humosen Boden. Schneiden sollte man sie nur bei Bedarf  (Oktober bis Februar), da sie am mehrjährigen Holz blüht. Die Bauernhortensie kann einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden, sie macht sich auch in Kübeln gut.

Bauernhortensien trumpfen mit phantastischen Blütenbällen auf. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 43
Schneeballhortensie


Schneeballhortensie (Hydrangea arborescens)

Wem die Gartenhortensien vielleicht zu bunt sind, der möge sich die Schneeballhortensie (oder Strauchhortensie) anschauen. Mit ihren großen weiß-grünen Blütenbällen wirkt sie sehr elegant. Die kugeligen Doldenrispen erscheinen in großer Zahl und können einen Durchmesser von 15-25 cm erreichen. Zwischen Juni und September blüht die Schneeballhortensie immer wieder. Sie wächst als dichtbuschiger Strauch und wird 100 bis 150 cm hoch und breit.
Die Schneeballhortensie muss nicht geschnitten werden. Sollte sie zu groß werden, kann man sie im Frühjahr schneiden. Das beeinträchtigt ihre Blütenpracht nicht, denn sie blüht am einjährigen Holz. Sie braucht eine sonnigen bis halbschattigen Standort in windgeschützter Lage. Der Boden sollte gleichbleibend gut feucht und sauer bis neutral sein.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 44
Rispenhortensie

Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata )

Die Rispenhortensie  blüht  im Spätsommer, meist August, wenn die meisten anderen Blütensträucher  schon verblüht sind. Ihre Blüten schließen sich zusammen zu 30 cm langen Blütenrispen mit kegelartiger Form. Die wohlriechenden Blüten sind frischgrün bis cremeweiß, im Verblühen verfärben sie sich rosa. Sie eignen sich auch für Gestecke als Trockenblumen.

Die Rispenhortensie muss im Frühjahr  richtig beschnitten werden.  Um einen buschigen Wuchs zu erzielen, werden die Triebe nach den letzten starken Frösten bis auf etwa 50 cm eingekürzt. Dadurch werden weniger, aber kräftigere Triebe gebildet. Der ideale Standort ist halbschattig und etwas windgeschützt. Bei zu viel Schatten werden nur wenige Blüten gebildet, volle Sonne wird nur bei feuchtem Boden vertragen.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 45
Eichenblatt-Hortensie

Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia)

Diese ungewöhnliche Hortensie gefällt nicht nur durch ihre Blüte, sondern auch durch ihre einzigartige Blattform. Das an Eichenblätter erinnernde Laub verfärbt sich im Herbst  orangerot bis dunkelrot und haftet sehr lang im Winter. Die Blüten erscheinen von Juli bis August. Sie ähneln denen der Rispenhortensien  mit weißen, lockeren Rispen, die sich im Verblühen leicht rosé färben.

Die Eichenblatt-Hortensie wird etwa 2 Meter hoch und breit. Der  Standort sollte sonnig bis halbschattig und geschützt sein auf humosem, frischen, sauer bis neutralen Boden. Als junge Pflanze benötigt die Eichenblatt-Hortensie etwas Winterschutz.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 46
Tellerhortensie


Tellerhortensie (Hydrangea serrata)

Die Tellerhortensie ist ein herrlicher Blütenstrauch, der sich sehr schön in Kübeln macht, aber auch gut im Garten gedeiht. Sie hat flache, tellerförmige Köpfe mit schönen Blüten von Juni bis September.  Die Tellerhortensie braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz und gut durchlässigen, humusreichen Boden, der nicht zu kalkhaltig sein sollte. Sie wird etwa 1-2 Meter hoch. Um ihre Blütenpracht zu erhalten, sollten im Frühjahr die vertrockneten Blütendolden des letzten Jahres abgeschnitten werden. Aber Vorsicht: nicht zu viel schneiden, denn die Hortensie blüht am alten Holz. Aus ihren getrockneten Blütendolden lassen sich schöne Arrangements machen.

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 47
Fellhortensie

Fellhortensie (Hydrangea aspera)

Eine Aufsehen erregende Hortensie an halbschattigen Standorten. Die Fellhortensie  trägt von Juli bis August schöne fruchtbare zartlila Blüten, die von hellen, sterilen Randblüten umgeben werden. Gegen Ende der Blütezeit werden die Schirmrispen immer blauer. Die auffallend großen, dunkelgrünen Blätter  sind rau behaart.
Diese Hortensie wächst locker,  breit und erreicht eine Höhe von 2 bis 3 m. Sie ist ein wunderschöner Zierstrauch, der  in Kombination mit Rhododendren sehr gut zur Geltung kommt. 
Der Standort der Fellhortensie sollte halbschattig und etwas geschützt sein. Auf frischem, humosen Boden mit saurem bis neutralem pH-Wert fühlt sie sich wohl. 

Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten 48
Kletterhortensie. Hortensien sind sehr durstig. Gut, das der Wasserhahn direkt daneben ist

Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)

Die Kletterhortensie ist eine pflegeleichte Kletterpflanze. Ihre großen, weißen Blüten (Durchmesser 25 cm) von Juni bis August sind eine Pracht. Bemerkenswert ist auch, dass die Kletterhortensie sowohl in voller Sonne als auch im Schatten gedeiht. Sie ist gut geeignet, die Nordseiten von Gebäuden zu begrünen oder an den Stämmen größerer Bäume zu wachsen. 
Die Kletterhortensie braucht hohe Luftfeuchtigkeit und einen sauren, humosen Boden. Sie wird bis 7 Meter hoch und ist winterhart. Bedarfsschnitt ist von Februar bis März möglich.

Mit Kübelpflanzen gestalten

Kübelpflanzen machen unseren Garten oder Balkon flexibel und vielseitig. Mit Kübelpflanzen gestalten eröffnet der individuellen Fantasie so zahlreiche Möglichkeiten. Immer neue Terrassenpflanzen schmücken nun die Kübel, sogar Stauden, Kräuter und Gemüsepflanzen.

Die Kunst Blumen, Formgehölze, Sträucher und Exoten in Töpfen zu kultivieren beherrschen die Gartengestalter schon seit der Antike. Heute ist sie ein hochaktueller Trend. Kübelpflanzen machen unseren Garten oder Balkon flexibel und vielseitig. Mit Kübelpflanzen gestalten eröffnet der individuellen Fantasie so zahlreiche Möglichkeiten. Immer neue Terrassenpflanzen schmücken nun die Kübel, sogar Stauden, Kräuter und Gemüsepflanzen.

Bougainvillea Hochstamm
Bougainvillea Hochstamm

Kübelpflanzen können gerade dann ins Rampenlicht gestellt werden, wenn sie am schönsten sind. Genau so einfach rückt auch Verblühtes in eine stillere Ecke, wo es sich bis zur nächsten Blütensaison erholen und neue Kraft schöpfen kann. Im Eingangsbereich, der stets einen guten Eindruck machen soll, sind Pflanzen in Töpfen daher genau das Richtige.

Südländishe Blütenpracht

Die brillanten Farben der exotischen oder mediterranen Blüten, ihre außergewöhnlichen, bisweilen skurrilen Formen sind unvergleichlich. Wenn sich Oleander, Solanum und Dipladenia unter der Last ihrer Blüten geradezu biegen, die Schmucklilie (Agapanthus) übersät ist von blauen Sterndolden oder die Bougainvillea zur üppigen Blütenkaskade wird, dann kann man schon voll ins Schwärmen geraten. In ihrem Schatten breitet sich Urlaubsstimmung aus.

Mit Kübelpflanzen gestalten
Mit Kübelpflanzen gestalten

Früchte und Kräuter


Eigenwillig und von besonderer Faszination sind die jetzt so beliebten Terrassenpflanzen mit exotischen Früchten: der Granatapfel, die Banane, Orangen- Zitronenstämmchen und die Mano di Buddha. Auch Kräuter wie Rosmarin und Lavendel sind dekorative Kübelpflanzen.

winterharte Kübelpflanzen
winterharte Kübelpflanzen

Das ganz Jahr über schön – Winterharte Kübelpflanzen

Immergrüne Formgehölze, winterharte Palmen und Olivenbäume sind heute im Kübel weit verbreitet. Diese Terrassenpflanzen sind meist winterhart. Winterharte Kübelpflanzen haben den Vorteil, dass sie oft ganzjährig draußen stehen können, während das für die Exoten nur von Mai bis Ende Oktober möglich ist. Die Immergrünen und andere gefallen durch ihre eleganten Formen oder ihr dekoratives Laub. Sie machen den Balkon oder die Terrasse das ganze Jahr über attraktiv. Man kann sie dort auch gut zum Sichtschutz einsetzen.

Terrassenpflanzen
Terrassenpflanzen

Die Kombination von Pflanze und Kübel

Doch nicht die Pflanze allein, sondern die gelungene Kombination mit einem ausgewählten Gefäß macht den besonderen Reiz aus. Topf und Pflanze bilden ein harmonisches Ensemble, wenn sie in Farbe, Form, Größe und Höhe aufeinander abgestimmt sind.

Man pflanzt Terrassenpflanzen in Steintröge, Terrakotta Töpfe, Kübel aus Holz, Metall oder Kunststoff. Manchmal lässt man auch die Töpfe dominieren. In antiken Formen z. B. wirken sie wie ein Gruß aus vergangener Zeit. Die modernen Cortenstahl – Kübel integrieren selbst urige Kräuter in die Terrassen architektonischer Häuser.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

Die Anordnung der Kübel hat großen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gartens. Man sollte die Kübel nicht in gerader Linie aufreihen, sondern sie ins Gartenkonzept als besondere Blickfänge einbeziehen. Dekorativ bepflanzte Kübel stehen an Wegkreuzungen im Garten, aber auch mitten im Beet. Sie geben der kleinen Bank im versteckten Winkel eine persönliche Note. Werden die Töpfe kulissenartig angeordnet mit einer größeren Pflanze im Vordergrund, gewinnt der Garten an Tiefe.

Langweilige Ecken verwandeln hübsche Gefäße mit bunten Sommerblumen in ein buntes Blumenmeer. Die Pflanzen in den Töpfen können die ‚Diplomaten‘ des Gartens sein. Wo es Farb- oder Formdifferenzen gibt, sorgen sie geschickt für den Ausgleich, ohne sich dabei selbst in den Schatten zu stellen. Besonders raffinierte Effekte ergeben sich, wenn dabei die Blütenfarben und -formen der angrenzenden Beete aufgegriffen werden.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

In großer Runde bezaubern sie auf der Terrasse. Da viele Gärten, vor allem die kleineren heute vorwiegend aus Sitzplätzen bestehen, ist die Zahl der Kübelpflanzen entsprechend groß. Wer keinen Garten hat, für den ist der Topf die einzige Möglichkeit, Balkon und Dachterrasse mit lebendigem Grün zu schmücken. Stets fesseln die Kübelpflanzen den Blick des Betrachters. Viele tolle Kübelpflanzen finden Sie hier

Geschickt platziert bilden Kübelpflanzen Sichtschutz, den man je nach Bedarf immer wieder anders arrangieren kann. Kübelpflanzen sind dort auch besonders wichtig, wo die moderne Architektur sich mit großen Fenstern, Dachterrassen und Balkons bewusst nach außen öffnet. Der Wunsch nach einer Wohlfühloase unter freiem Himmel ist heute übermächtig geworden.Vor allem immergrüne Kübelpflanzen bringen dort ganzjährig die Natur spürbar nah. Gezielte Lichtakzente setzen sie beim Einbruch der Dunkelheit stimmungsvoll in Szene und vermitteln so selbst dem Wohnraum Großzügigkeit und Natürlichkeit.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

Bei der Platzierung der Kübelpflanzen muss selbstverständlich auch auf deren Lebensbedingungen, ihre Vorliebe für Sonne oder Schatten, ihre Windempfindlichkeit geachtet werden. Der Wuchs der Pflanze bestimmt die Größe des Topfs, der immer einen Abfluss haben sollte. Für eine ganzjährige Bepflanzung sind frostfeste Gefäße wichtig. Standfest müssen die Kübel ebenfalls sein. Sollen sie öfters umgeräumt werden, bieten sich leichtere Töpfe an. Untersetzer sind unumgänglich, wenn die Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon stehen.

Auch die richtige Erdmischung ist wichtig: Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Azaleen und Hortensien brauchen z.B. saure Spezialerde, Balkonblumen bevorzugen leichte bis mittelschwere Erde. Wenn dann auch noch die regelmäßige Düngung und Wasserversorgung stimmen, haben die Kübelpflanzen optimale Wachstumsbedingungen. Sie übertreffen ihre Beetnachbarn oft an Schönheit und Blühkraft.

Kübelpflanzen
winterharte Palmen

Die Farbenfreude, enorme Wachs- und Blühkraft der Kübelpflanzen hat natürlich ihren Preis. So attraktiv sie sind, so anspruchsvoll sind sie auch. In ihren engen Töpfen sind die Kübelpflanzen ganz auf unsere aufmerksame Versorgung angewiesen. Die meisten von ihnen sind Sonnenanbeter und haben einen hohen Wasserverbrauch. An heißen Tagen muss mehrmals gegossen werden.

Mit Kübelpflanzen gestalten 49

Dabei gilt: Pflanzen mit großen Blättern wie Engelstrompete oder Zierbanane brauchen sehr viel Wasser. Harte, ledrige und graue Blätter haben einen natürlichen Verdunstungsschutz und weisen auf trockenheitsverträgliche Pflanzen hin. Dazu gehören Zitrus, Lorbeer, Olive, Agave, Lavendel, Lotus und Rosmarin.

Die Hochleistungsblüher sollten auch stets mit ausreichend Dünger versorgt werden. Man kann im Frühjahr Langzeitdünger geben, der viele Wochen vorhält. Ende August sollten Sie bei allen Pflanzen, die Sie überwintern wollen, mit dem Düngen aufhören. Die Triebe der Gewächse müssen ausgereift sein, ehe sie je nach Wetterlage im Oktober, spätestens Anfang November ins Winterquartier umziehen.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten

Zu jedem Haus, zu jedem Garten gehört ein Baum irgendwie dazu. Aber leider sind die meisten modernen Gärten zu klein, um riesige Bäume zu pflanzen. Zum Glück gibt es auch wunderschöne, zierliche Blütenbäume für den Garten.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten 50

Zu jedem Haus, zu jedem Garten gehört ein Baum irgendwie dazu. Aber leider sind die meisten modernen Gärten zu klein, um riesige Bäume zu pflanzen. Zum Glück gibt es auch wunderschöne, zierliche Blütenbäume für den Garten.

In Gärten sind Bäume wichtige Gestaltungselemente. Sie gliedern das Grundstück, spenden Schatten und bieten Sichtschutz. Selbst im Winter geben sie dem Garten noch Struktur. In unseren Gärten gibt es viele verschiedene Laub- und Nadelbäume, die größte Faszination geht jedoch von den Blütenbäumen aus – besonders von denen, die den Frühling mit einer spektakulären Blütenpracht eröffnen. Ihre Farben und Düfte ziehen uns nach den langen dunklen Wintermonaten magisch an.

Blütenbäume für den Garten

Der beliebteste Blütenbaum: die Magnolie

Die tulpenförmigen Blüten wirken wie moderne Skulpturen. Dabei zählt die Magnolie zu den ältesten Blütenpflanzen dieser Erde. Magnolien blühten schon vor mehr als 100 Millionen Jahren. Magnolien wachsen langsam, blühen oft erst nach 8 bis 10 Jahren und werden uralt. Man muss sie in all‘ der Zeit gewähren lassen, sie möglichst nicht beschneiden und auch nicht umsetzen.

Magnolien sind robuste Pflanzen: Es gibt weder Krankheiten noch Schädlinge, die ihnen zusetzen können. Lediglich der falsche Standort kann ihnen zu schaffen machen. Magnolien lieben lehmige, kräftige Humuserde mit nicht viel Kalk. Sie sind Flachwurzler und müssen bei Trockenheit gewässert werden. Am besten stehen sie vor einer windgeschützten Hauswand.

Diese Diva unter den Blütenbäumen ist die Magnolia x soulangiana, die Tulpen-Magnolie. Sie wird im Laufe der Zeit 6m hoch und ebenso breit. Sie ist mit ihren ausladenden Ästen ein eleganter Solitär für große Gärten, denen sie eine gewisse Noblesse verleiht.

Blütenbäume für den Garten: Sternmagnolie
Sternmagnolie

Die rein weiße oder auch rosa Stern-Magnolie (Magnolia stellata) wächst langsam, wird nur zwei bis drei Meter hoch und ist daher für kleinere Gärten gut geeignet. Sie blüht verschwenderisch mit sternförmigen, duftenden Blüten bereits im März und April. Ein geschützter Standort und ein mildes Klima sind erforderlich.

Nicht alle Magnolienblüten duften. Garantiert ist der betörende Duft bei der Lilienmagnolie ( Magnolia liliiflora), vor allem bei der dekorativen purpurfarbenen Sorte ‚Nigra‘. Sie blüht besonders lang, von Anfang Mai bis in den Juni und gedeiht auch in Kübeln prächtig. Die immergrüne Magnolia grandiflora mit ihren beeindruckenden schalenförmigen Blüten, die sich von Mai bis Juni öffnen, sollte nur in milden Gegenden gepflanzt werden. Die Magnolie ´Sunsation´ist ein unvergleichlichen Blickfang mit ihren sonnengelben Blüten von April bis Mai.

Ziemlich ungefährdet von Frost sind die weißen Blüten der Hohen Magnolie (Magnolia x loebneri), die sich erst Ende April öffnen. In kalten Gegenden ist die Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) eine fabelhafte Alternative. Ihre weißen Blüten erscheinen erst im Juni und Juli.

Prunus

Prunus: magische Blütenträume

Dem Zauber eines blühenden Prunus kann sich niemand entziehen, ganz gleich ob es sich dabei aus der weitläufigen Pflanzen- Familie um eine Kirsche, Mandel, Aprikose, einen Pfirsich oder eine Pflaume handelt. Zur Blütezeit sind sie alle überwältigend mit ihrem weißen, rosa oder cremefarbenen Blütensegen, unter dem man oft die Äste nicht mehr sieht. Besonders formenreich präsentieren sich die Zierkirschen mit ihren fernöstlichen Sortennamen: die säulenförmig wachsende Prunus serrulata ‚Amanogava‘, der anmutig überhängende ‚Shidare-Sakura‘, der aufrechte, starke ‚Kanzan‘. Wer sich sehr früh blühende Arten wünscht, pflanzt Prunus yedoensis, jene Zierkirsche, unter der die Japaner ihr Kirschblütenfest feiern.

Viele Prunus, etwa die dunkelrosa Nelkenkirsche werden sehr groß.
Es gibt allerdings heute auch eine große Auswahl klein bleibender Prunussorten, die in jedem Hausgarten, manche sogar auf dem Balkon Platz finden.

Zwergpfirsich Melred

Der Zwergpfirsich Melred, der häufig schon Ende März/Anfang April mit seinen roten Blüte begeistert, wird nur 2 bis 3 Meter hoch. Die besonders reich blühende ‚Fugenzo‘, die Hängeform der ‚Kiku-shidare-sakura‘, die ‚Autumnalis‘ mit ihrer langen Blütezeit vom Herbst bis in den Frühling, das allseits beliebte Mandelbäumchen, die ‚Shiro-fugen‘ und ‚Shirotae‘ … brauchen auch nicht viel Platz.

Wer nur sehr wenig Platz hat, dem schenkt Prunus mume, die Japan- Aprikose mit ihren Blüten in Weiß oder Pink und dem süßen Duft einen Hauch von Frühling mit Asienflair. Die Reichblütige Kurilenkirsche gilt als schönste Blütenkirsche für kleinste Gartenplätze. Das fernöstliche Wunderkind ist bereits als junge Pflanze derart blütenübersät, dass man die Triebe nur erahnen kann.

Goldregen

Goldregen (Laburnum anagryroides)


Kaum ein Baum kann mit mit so einer leuchtenden Blütenpracht aufwarten wie der Goldregen. Die überreich mit  gelben Blüten behangenen Bäume sind von Mai bis Anfang Juni schon von weitem zu sehen. Ihre duftenden Schmetterlingsblüten erscheinen in dichten, bis zu 30 cm langen Trauben.

Ein ganz besonderen Goldregen ist die Chimären-Goldregen

Weißdorn

Weißdorn


Auch der Weißdorn ist ein hervorragender kleiner Baum für unsere Gärten. Neben der Wildform Crategus monogyna gibt es auch verschiedene Sorten von Weiß- und Rotdorn, die sich auch für kleinere Gärten eignen.

Zierapfel

Zier-Äpfel (Malus in Sorten)


Zieräpfel trumpfen gleich zweimal im Jahr groß auf: Sie begeistern im Frühjahr durch ihre Blüte, im Herbst durch ihre dekorativen Früchte.

Trompetenbaum

Trompetenbaum (Catalpa bignoides)


Von Juni bis Juli erscheinen die weißen Blüten in 15 bis 20 cm langen Rispen. Auch die großen, herzförmigen Blätter dieses Baumes sind sehr dekorativ. Der Trompetenbaum wird bis zu 15 Meter hoch.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten 51


Judasbaum (Cercis siliquastrum)


Der Judasbaum ist einer der reizvollsten Gartenbäume, besonders wegen seiner üppigen Blütenfülle und seines ungewöhnlichen Wuchses.

Paulownia

Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)


Der Blauglockenbaum – botanisch Paulownia – ist nach der russischen Zarentochter Anna Pawlowna benannt. Er ist ein viel bewunderter Baum mit Seltenheitswert.  Von April bis Mai vor dem Blattaustrieb erscheinen die rosavioletten Blüten. Der Blauglockenbaum wächst bis zu 15 Meter hoch und bekommt eine breite Krone.

Schneeglöckchenbaum

Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina)


Dieser romantisch anmutende Baum bezaubert mit glockenförmigen Blüten von April bis Mai. Im Herbst färbt sich das Laub schön gelbgrün, im Winter haften noch dekorative Früchte.

Taschentuchbaum

Taschentuchbaum (Davidia involucrata vilmoriniana)


Ein sehr edler Blütenbaum. Das Besondere an ihm sind seine traumhaft schönen, rahmweißen, herabhängenden Hochblätter.

Chinesischer Blumenhartriegel

Cornus kousa chinensis


Der Chinesische Blumenhartriegel weiß mehrmals im Jahr zu begeistern: Im Frühling entwickelt er große, weiße Brakteenblüten. Später schmückt es sich mit dekorativen, himbeerartigen Früchten. Die Früchte sind eßbar, die Schale sollte man wegen ihres bitteren Geschmacks nicht mitessen. Im Herbst färbt sich das Laub leuchtend rot.

Aesculus carnea briotii

Rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea ‚Briotii‘)


Diese Rosskastanie blüht leuchtend rot im späten Frühjahr. Sie wächst zu einem 10 m hohen Baum mit kompakter, rundlicher Krone.

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Die Primeln tragen ihren Namen zu Recht! Der lateinische Name „Primula“ bedeutet: Die Erste. Genau passend für die Blumen, die schon früh im Jahr für Frühlings-Stimmung sorgen. Und für viel Abwechslung, denn Primel ist nicht gleich Primel. Die großer Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

neue interessante  Primel-Sorten

Es kommend laufend neue interessante Primel-Sorten dazu. In ausgefallenen Tönen wie Apricot oder Hellblau, Zweifarbige Sorten, mit ungewöhnlichen Blütenzeichnungen wie die weiß-blau gestreifte Sorte Tiger Blue, Mini Primeln oder Primeln mit hohen Stängeln… Die Vielfalt bei den Primeln ist groß. Die Gattung Primula umfasst rund 500 Arten und wird durch neue Kreuzungen stetig erweitert.

Gold-Laced Primel
Gold-Laced Primel

Das große Angebot der Sorten und die Kreuzung der unterschiedlichsten Arten hat eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert etwa war man so vernarrt in Primeln, dass das Sammeln besonderer Exemplare groß in Mode kam. Wahre Kunstwerke von damals sind die viktorianischen Sorten: die Gold-Laced oder Silver-Laced Primeln, deren Blüten mit einem feinen goldgelben oder weißen Rand eingefasst sind. Jahrzehnte waren sie vergessen, jetzt erleben sie eine schöne Renaissance.

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune! 52

Im Zimmer

Schon im Winter verbreiten Primel im Zimmer Frühlingsstimmung. Drinnen fühlen sich Primeln besonders wohl, wenn sie einen hellen und nicht zu sonnigen Standort bekommen. Je kühler die Primel steht, desto länger blüht sie. Wichtig ist, dass sie regelmäßig mit lauwarmem, kalkarmen Wasser gegossen werden, damit ihr Wurzelballen nicht austrocknet. Überschüssiges Wasser sollte direkt abgegossen werden, um die gefürchtete Staunässe zu vermeiden.

In Balkonkästen + Kübeln

Im Vorfrühling sind Primeln die absoluten Stars in farbenfrohen Arrangements in Balkonkästen oder Kübeln. Dort sollten sie genauso wie im Beet in kleinen Grüppchen arrangiert werden. Zusammen mit Tulpen oder Narzissen wecken die bunten Frühblüher Frühlingsgefühle. Etwas später im Jahr folgen Hornveilchen, Ranunkel, Bellis und Frühlings-Margerite als passende Pflanzpartner. Dekorativ ist auch die Kombinationen von Primeln und Blattschmuckpflanzen wie Purpurglöckchen.

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune! 53

Primeln im Garten

Auch im Frühlingsgarten sorgt die Primelfamilie für heitere Stimmung. Vor allem die frühen sind es, die nach dem langen Winter unsere Sehnsucht nach Duft und Farbe stillen. Der volle Farbfächer, mit dem die Primeln spielen, schafft überall im Garten dekorative Aspekte. Primeln vertragen Temperaturen unter null Grad. Deshalb können die Pflanzen auch schon früh im Jahr gepflanzt werden. Nur der Boden sollte dafür nicht gefroren sein.

Die zahlreichen Hybriden der gedrungenen Kissenprimeln gehören zu den Ersten, die den Frühling begrüßen. Dazu gesellen sich die Stängel-Primeln (Primula elatior). Diese fallen besonders auf, weil ihre Blüten auf etwa zehn Zentimeter hohen Stielen sitzen. Beliebte andere Primeln sind die Kugel-Primel (Primula denticulata), die Sumpfprimel (Primula rosea) und die Karnevalsprimel (Primula vulgaris subsp. Sibthorpii).

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris) – auch Himmelschlüssel genannt – steht unter Naturschutz. Hübsch sind auch die Etagen-Primeln (Primula bulleyana und Primula Bullesiana-Hybriden), die erst im Sommer blühen. Die Fliederprimel (Primula malacoides) oder die Becherprimel (Primula obconica) eignen sich ausschließlich als Zimmerpflanzen.

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune! 54

Sind Primeln winterhart?

Ja, Primeln sind sehr ausdauernde Wild- und Gartenstauden, die auf der gesamten Nordhalbkugel zuhause sind. Sie sind widerstandsfähige, wenig anspruchsvolle und pflegeleichte Gartenpflanzen. Ein bisschen Komposterde von Zeit zu Zeit tut ihnen gut. Ihre Winterhärte haben sie aus ihrer kalten Heimat, den Hochgebirgen Asiens und Europas mitgebracht.

Doch Vorsicht, die Primeln haben ganz eigene Vorstellungen von Standort, Feuchtigkeit und Licht. Am wohlsten fühlen sie sich an halbschattigen, luftfeuchten Plätzen mit frischem, humosen Boden. Ideal sind daher der lichte Gehölzrand, die Nähe eines Bachlaufs oder Teichs. Nur wenige Sorten wie die Sommerprimel (Primula florindae), die Sumpfprimel (Primula rosea), die Kissenprimel (Primula vulgaris) kommen bei feuchtem Boden mit sonnigen Lagen zurecht.

Primeln

Eine Ausnahme ist die mehrfarbige Gartenaurikel (Primula hortensis). Sie wächst auf Mauerkronen, im Steingarten, drängt sich durch die schmalsten Fugen von Stufen und Platten, ist mit kalkhaltigem, frischem bis trockenem Boden in voller Sonne bis Halbschatten zufrieden.

Primula pruhoniciana
purpurne Polsterprimel – Primula pruhoniciana

Auch die niedrige rötlich – purpurne Polsterprimel (Primula pruhoniciana) mit den gelben Augen mag Hanglagen in voller Sonne.

Die Lebenszeit der Primeln ist leider insgesamt nur sehr kurz. Fast alle sind nur zweijährig, säen sich jedoch vielfach selbst aus. Und wenn sie nicht von ihren Hauptfeinden den Schnecken zwischendurch verspeist werden, bereiten sie uns unendlich viel Freude.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

In einem bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen. Zwar halten Bienen im allgemeinen Winterschlaf, aber an warmen Tagen verlassen sie schon mal ihr warmes Nest, weil sie „mal müssen“. Die Bienen haben eine Kotblase, mit deren Hilfe sie zwar bis zu drei Monaten einhalten können. Wenn es milder wird, verspüren sie den Drang zum Entleeren. Gut wenn sie bei der Gelegenheit gleich frische Nahrung finden.

Zaubernuss (Hamamelis)
Zaubernuss (Hamamelis)

Zaubernuss (Hamamelis)

Voll erblüht ist die Zaubernuss ein Inbegriff von Schönheit und Eigenart. Sie blüht vor dem Blattaustrieb, frühe Arten schon ab Dezember und nicht selten bis Ende März. Sonnengelbe, bernsteinfarbene, purpurne oder kupferrote Sorten entfalten an milden Tagen innerhalb weniger Stunden ihre bizarr geformten Blüten. Eine tolle Auswahl an Sorten finden Sie bei der Baumschule Horstmann

Schneekirsche (Prunus subhirtella)
Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Dieses Ziergehölz startet früh in die Wintersaison und ist ausdauernd. Bei mildem Wetter blüht sie schon im November und Dezember, manchmal sogar zu Weihnachten. Sollten die Temperaturen allerdings sehr tief in den Keller gehen, verwelken die Blüten. Die Hauptblüte folgt dann im März/April. Die Blüten der Schneekirsche sind weiß-rosa und halbgefüllt. Bereits junge Schneekirschen blühen sehr reich.

Schneeheide
Erica carnea

Die Schneeheide beginnt mit ihrer Blütenpracht bereits im Dezember. Das Kraut gehört damit zu den Pflanzen, die ganz früh im Winter blühen. Sie wird höchstens 30 Zentimetern hoch und ist ein guter Bodendecker. Es gibt zahlreiche verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blüten- und Laubfarben. Das Heidekraut mag sandige Böden und einen sonnigen Standort, Staunässe verträgt sie nicht.

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)
Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Zwischen Februar und April erscheinen die schneeweißen, manchmal auch rosafarbenen Blüten dieses zauberhaften Strauches. Sie verbreiten einen intensiven Duft, der etwas an Mandeln erinnert. Die Schneeforsythie wird nur etwa 1 bis 1,5 Meter hoch und ist daher auch gut für kleine Gärten und für Kübel geeignet. Schneeforsythie bei Baumschule Horstmann

Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)
Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Der Winterjasmin schmückt mit leuchtend goldgelben Blütensternen ganze Hauswände.
Er startet mit seiner Blüte schon im November/ Dezember. Bei klirrender Januarkälte macht er oft eine Blühpause.

Seidelbast (Daphne)
Seidelbast (Daphne)

Seidelbast (Daphne)

Mit viel Farbe trumpfen die karminrosa Blüten des Seidelbasts auf. Dieser Strauch blüht von Januar bis April purpurrosa bis karminrot. Seine Blüten duften intensiv und locken so schon früh im Jahr hungrige Bienen an. Vorsicht: Die roten Früchte, die ab Mai erscheinen, sind sehr giftig, sie sollten unbedingt entfernt werden.

Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)
Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)

Zwischen Dezember und April öffnet die Duftheckenkirsche ihre rahmweißen Blüten. Dabei umgibt sie sich mit einem intensiven Duft, der an Veilchen erinnert. Sie ist halbwintergrün, in milden Wintern behält sie ihr Laub. Besonders gut kommt die Duftheckenkirsche zur Geltung an einem Spalier direkt am Haus.

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)
Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

In Duftgärten sollte der Duftschneeball auf keinen Fall fehlen. Er blüht von November an den ganzen Winter, die Hauptblüte ist im März. Die Knospen sind tiefrosa, die Blüten rosa bis weiß. Einzeln im Garten oder in Gruppen z.B. mit Zierkirschen, Zierquitten und Schneeheide macht sich der Duftschneeball sehr gut. Auch als Kübelpflanze ist er dekorativ.

Christrose (Helleborus niger)
Christrose (Helleborus niger)

Blüten im Schnee und Frost sind ein Wunder, das jedes Jahr wiederkommt und voller Verheißung ist. Die Christrose erfreut uns nun im lichten Schatten unter Bäumen in ihren vielfältigen Arten: es gibt Christrosen mit grünen, glockenförmigen Blüten, mit weißen Blüten, mit rosa Blüten, mit roten, gefüllten oder duftenden Blüten. Manche Christrosen-Sorten wie Praecox blühen schon vor Weihnachten, andere erst von März bis April.

Schneeglöckchen (Galanthus)
Schneeglöckchen (Galanthus)

Schneeglöckchen (Galanthus)

Schon früh im Jahr – manchmal noch mitten im Schnee – blüht das zierliche Schneeglöckchen und stimmt uns auf den Frühling ein. Die hängenden, weißen Blüten bleiben bei Kälte geschlossen, bei mildem Wetter öffnen sie sich und geben den Blick frei auf die grüne Zeichnung der inneren Blütenblätter.

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