Welcher Gartenstil passt zu mir?

Einen Gartenstil zu wählen hilft ein harmonisches Konzept für den ganzen Garten oder einen Teil des Garten zu finden.

Gärten sind so individuell wie ihre Besitzer, daran besteht kein Zweifel. Aber um ein stimmiges Konzept für den persönlichen Traumgarten zu finden, kann es hilfreich sein, erst Mal zu überlegen, in welchem Stil man den Garten gestalten will. Einen Gartenstil zu wählen hilft ein harmonisches Konzept für den ganzen Garten oder einen Teil des Garten zu finden.

Man kann sich an populärsten Stilen orientieren wie dem modernen, minimalistischem Garten oder dem Romantischen Garten. Oder sich für ein außergewöhnliches Thema entscheiden wie etwa Barockgarten oder Präriegarten. Auf jeden Fall steht bei der Auswahl des Gartenstils der persönlich Geschmack im Vordergrund. Aber der Stil sollte auch zur Architektur des Hauses passen – oder ganz bewusst im Kontrast dazu stehen.

Wenn ich hier in der Gegend die modernen Privatgärten ansehe, die praktisch, pflegeleicht, bestenfalls auch bienenfreundlich – aber meist ohne Stil. Auf den großen Messen oder Gartenschauen habe ich oft Gärten gesehen, die nach einem bestimmten Thema gestaltet waren: z.B. im Stil eines marokkanischen Palastes oder wie auf einer Lodge in der Savanne. Solche Stile oder Themen machen die Gärten immer zu etwas Besonderen und kommen bei den Besucher sehr gut an.

Moderner Garten


Moderner Garten – dazu gibt es keine eindeutige Definition. Meist versteht man darunter pflegeleichte Außenanlagen mit klaren architektonischen Linien. Hierbei greift die Gestaltung des Gartens die Strukturen des Gebäudes auf und führt sie harmonisch fort. Eine ruhige Farbpalette und eine gezielte Anordnung von Elementen durch klare Formgebung betonen die schlichte Eleganz eines zeitgemäßen Gartens.

Wasserbecken oder Pools aus Beton oder Edelstahl fügen sich nahtlos in dieses Konzept ein und schaffen beruhigende Akzente. Die Kunst des Weglassens ist ein zentrales Gestaltungsprinzip moderner Gärten. Pflanzen spielen keine wichtige Rolle. Lediglich ausgewählte Solitärpflanzen setzen Akzente und definieren die Räume. Um die Strenge zu mildern, werden oft pflegeleichte Gräser verwendet, die durch ihre luftige Struktur das Gesamtbild auflockern.

In den letzten Jahren habe ich beobachtet, dass dieser Stil sich ändert. Jetzt werden selbst in architektonisch gestalteten Gärten strenge geometrische Strukturen zunehmend aufgelöst. Organische Formen treten an die Stelle der Geometrie und Muster lockern die Strenge des Minimalismus auf. Selbst bei der Pflasterung verliert die klassische Symmetrie zunehmend an Bedeutung.

Naturverbundener Garten


Ein Naturgarten ist mehr als nur ein grünes Fleckchen Erde – er ist eine Oase der Ruhe und ein Zuhause für zahlreiche Pflanzen, Tiere und Menschen. Ein Naturgarten fördert einheimische Wildpflanzen und -tiere sowie die Biodiversität. Trockenmauern strukturieren die Gartenbereiche, während Regenwassernutzungssysteme für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser sorgen.

Im Naturgarten steht weniger die formale Gestaltung im Vordergrund als vielmehr das Experimentieren und der Wandel im Laufe der Jahreszeiten. Optisch präsentieren sich Naturgärten üppig und bunt, mit einer leicht wilden Note. Die Pflanzen sind häufig grazil, blütenreich und filigran. Wasser spielt in Naturgärten eine besondere Rolle. Ob großer Naturteich, Bachlauf oder kleines Biotop – mit Wasser lassen sich beeindruckende Gartenbilder erschaffen.

Früher hatte dieser Stil nur wenige Anhänger, in den letzten Jahren kann ich beobachten, dass viele neue Gärten naturnah gestaltet werden.

Romantische Gärten


Verschwenderische Blütenfülle, bunte Beete voll knackigem Gemüse und aromatisch duftenden Kräutern, ein lauschiger Sitzplatz unter einem alten Apfelbaum – kein anderer Gartentyp ruft in uns so zahlreiche Vorstellungen von paradiesischen Zuständen hervor wie der romantische Garten.

Die Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Unverfälschten lässt in der Gartengestaltung neue Ideen erblühen. Längst ist aus dem romantischen Garten von einst ein moderner Trend geworden. Klassische Bauerngärten – Cottage Gärten nach englischem Vorbild, moderner Landhausgarten…– romantische Gärten haben viele Gesichter.

Der moderne Landhausstil zeichnet sich durch liebevolle Details aus und kombiniert Elemente des englischen Stils mit einer modernen, pflegeleichten Bepflanzung und einer geordneten Struktur. Die Verbindung dieser Ansätze zeigt sich insbesondere in der Pflanzenauswahl, wobei malerische Blütenstauden und Gräser charakteristisch sind. Klinker und Naturstein sind beliebte Materialien für Wege, Mauern und Brunnen und bieten eine Vielfalt an Farben und Texturen.

Mediterraner Gartenstil


Zwar können wir in Mitteleuropa keinen originalen mediterranen Garten gestalten, doch aufgrund des Klimawandels gedeihen immer mehr Pflanzen aus den warmen Mittelmeerregionen auch in unseren Breiten. Feigen, Marillen und Pfirsiche wachsen nahezu problemlos in immer nördlicheren Gefilden. In klimatisch milden Regionen wie etwa die Weinbaugebieten stehen heute schon Hanfpalmen, Bananenstauden und Kiwis in den Gärten.

Der mediterrane Gartenstil zeichnet sich durch wärmeliebende Pflanzen wie Kiefern, Lavendel und silbrigblättrige Stauden aus, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch intensive Düfte verströmen. Rasenflächen werden aufgrund der heißen Temperaturen selten verwendet und stattdessen durch Wege und Bodenplatten aus Naturstein ersetzt. Charakteristisch für mediterrane Gärten sind Steinfiguren, Brunnen und mit Kletterpflanzen bewachsene Pergolen.

Asiatisch inspirierte Gärten


Die europäische Bewunderung für klassische asiatische Gärten besteht seit Jahrhunderten. Heute geht es weniger um die Nachbildung traditioneller japanischer oder chinesischer Gärten, sondern vielmehr um die Schaffung einer grünen Oase der Ruhe und Harmonie, die im Einklang mit der Natur steht. Die ausgewogene Komposition und die Nutzung kleiner Flächen faszinieren ebenso wie die demütige Haltung gegenüber der Natur. Asiatisch inspirierte Gärten dienen als Rückzugsorte, um Stress abzubauen und dem hektischen Alltag zu entfliehen.

Es geht uns heute daher weniger um die Realisierung eines traditionellen japanischen oder chinesischen Gartens, als um die Verwirklichung eines Traums, der Gestaltung einer grünen, dem lauten und hektischen Alltag entrückten Insel: im Gleichklang mit der Natur. Auch die ausgewogene Komposition und die kluge Nutzung relativ kleiner Flächen fasziniert uns. Selbst auf Terrassen oder Balkonen kann man sich so Garten anlegen, eine Ruhe- Oase, um dort Stress abzubauen, die Hektik des Alltags auszuklammern und zu vergessen.

Weitere Stile

Neben den populären Stilen gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten. Gärten, die sich an Landschaften orientieren wie Präriegärten, Heidegärten oder Alpengärten.
Oder Gärten, die historische Stile aufnehmen wie Barockgärten oder mittelalterliche Klostergärten. Oder die Sehnsuchtsorte zum Thema haben, wie z.B. im Stil einer nordafrikanisch Oase oder einen paradiesischen Strand.

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Waldgarten – geheimnisvoll und umwerfend schön

Als natürlicher Lebensraum gibt der Wald ein gutes Vorbild ab, nach welchem man einen Waldgarten anlegen und umwerfend schön und geheimnisvoll gestalten kann.

Angenehm kühl in den immer heißer werdenden Sommern bieten Waldgärten wunderbare Orte zum Entspannen. Als natürlicher Lebensraum gibt der Wald ein gutes Vorbild ab, nach welchem man einen Waldgarten anlegen und umwerfend schön und geheimnisvoll gestalten kann.

Wälder haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt, sie sind magische und mystische Orte. Die idyllische Gestaltung eines Waldgartens schafft mit ihrer einmaligen Struktur und ihrem üppigen Charme einen Ort der Ruhe und Gelassenheit. Zusätzlich gilt der Waldgarten wie jede Permakultur als besonders pflegeleicht und lässt sich auch auf wenig Raum umsetzen.

Waldgarten – Die Tradition

Unsere Liebe zu Waldgärten beruht auf einer langen Tradition. Schon bei unseren Vorfahren, den Germanen lagen im Wald ihre Kultstätten, ihre alten Stammesheiligtümer. Der Schauer, der auch uns durchströmt inmitten einer einsamen, großartigen Natur, floss bei ihnen zusammen mit Andacht und frommer Stimmung angesichts des Göttlichen.

Diese Gedanken lebten fort und erreichten in der Romantik Ende des 18./ Anfang des 19. Jahrhunderts einen Höhepunkt. Die treibende Kraft der Romantik ist seit jeher eine ins Unendliche gerichtete Sehnsucht nach Heilung der Welt, nach der Zusammenführung von Gegensätzen zu einem harmonischen Ganzen. Symbolische Orte und Manifestationen dieser Sehnsucht sind nebelverhangene Waldtäler, mittelalterliche Kloster-Ruinen, alte Mythen und Märchen.

Sie alle besitzen auch heute noch einen Hauch von Mystik: hoch hinauf strebend, dem Licht entgegen, bereit zur Entfaltung, den Traum von Schwerelosigkeit träumend – und dennoch in der düsteren Tradition verwurzelt, eine Mischung aus Licht und Schatten, Alt und Neu, Vergangenheit und Zukunft.

Der essbare Waldgarten als Nahrungsquelle


Waldgärten haben auch eine lange Tradition in Südamerika, Asien und Afrika. Dort steht der Wald für Leben, biologische Vielfalt und Fruchtbarkeit. In diesen Regionen kombiniert man in Waldgärten die natürliche Forstwirtschaft mit einer reichhaltigen Nahrungsproduktion. Ein gesundes Mischwald-Ökosystem besteht aus sich ständig regenerierenden Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bodendeckern und Rankpflanzen.

Vorteile eines Waldgartens


Waldgärten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – doch hat diese Art der Gartengestaltung wirklich Vorteile oder handelt es sich um einen kurzlebigen Trend? Tatsächlich ist das Anlegen einen Waldgartens nicht nur ästhetisch und schön, sondern hat auch noch weitere Vorzüge. Gärten und Stadtgebiete sind für viele Wildtiere aber als Lebensraum nur mäßig geeignet – ein Waldgarten stellt dagegen einen Rückzugsort dar, den Nützlinge wie Bienen und Hummeln, aber auch Vögel oder Eichhörnchen gerne annehmen.

Neben den Tieren schätzen auch viele Pflanzen den Waldgarten. Dank der etagenartigen Anordnung durch die Höhenunterschiede der verschiedenen Pflanzen kann eine deutlich höhere Anzahl verschiedener Arten auf kleinem Raum gedeihen. Besonders in den schattigen Bereichen des Waldgartens finden zahlreiche Wildpflanzen einen geeigneten Standort, welcher ihnen in vielen anderen Gärten verwehrt bleibt. Auf diese Weise kann man also mithilfe seines Naturgartens einen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten.

Ein weiterer Vorteil des Waldgartens besteht darin, dass er zu den sogenannten Permakulturen gehört. Das bedeutet, dass der Waldgarten im Optimalfall ein dauerhaftes Ökosystem bildet, das kaum mehr vom Menschen beeinflusst werden muss. Dies führt dazu, dass Waldgärten als überaus pflegeleicht gelten, da beispielsweise das jährliche Einsäen neuer Pflanzen durch die große Auswahl mehrjähriger oder wiederkehrender Arten erspart wird.

Zusätzlich verhindert der dauerhafte Bewuchs, dass der Boden durch Wind- und Wassererosion geschwächt wird. Dadurch muss im Garten weniger Dünger verwendet werden, weshalb diese Form der Gartengestaltung als besonders günstig gilt. Mit einem eigenen Waldgarten holen Sie sich ein lauschiges Refugium vor Ihre Haustüre, das generationenübergreifend die Herzen höher schlagen lässt. Damit der gärtnerische Traum wahr wird, sind im Vorfeld verschiedene Kriterien zu beachten.

Wie kann ich einen Waldgarten anlegen?


Um einen Waldgarten anzulegen, wählen Sie Bäume und Begleitpflanzen basierend auf Standortpräferenzen und Bodenverhältnissen. Gestalten Sie den Garten anschließend in Etagen mit hohen Bäumen, mittelhohen und niedrigen Gehölzen sowie schattenverträglichen Pflanzen am Boden. Eine Sitzecke vervollständigt den Waldgarten.

In einem Waldgarten versucht der Gärtner, den Aufbau eines natürlichen Waldgebietes in einem Nutzgarten zu imitieren beziehungsweise beizubehalten. Die Besonderheit besteht vor allem im speziellen Aufbau des Waldgartens: Dieser ist nicht, wie üblicherweise, in verschiedene Beete gegliedert, sondern setzt vor allem auf verschiedene Wuchshöhen. So besteht ein Waldgarten typischerweise stets aus einer Kraut-, einer Strauch- und einer Baumschicht, die auf engem Raum übereinander existieren.

Pflanzenvielfalt im Schattenreich


Bäume stellen ebenso konkrete Anforderungen an die Standortqualitäten, wie Stauden und Blumen. Greifen Sie daher nicht einfach zu Baum-Arten, weil Ihnen Wuchsform und Laubfarbe zusagen. Unterziehen Sie den Gartenboden zunächst einer genauen Prüfung, damit sich Ihre Favoriten wohl fühlen und kräftig Wurzeln schlagen. Um einen kleinen Garten als Waldgarten zu gestalten, bieten sich von fast jeder Baumart eine schöne Zwerg-Sorte an.

Die Vielfalt an Pflanzen, die im Schatten gedeihen, ist größer als viele vermuten. Rhododendren, Hortensien und Astilben zeigen prächtige Farben. Empfehlenswerte Schattenpflanzen sind unter anderem Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris und Zwergmispel. Aus der Welt der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

Farne sind die erste Gruppe der Schattenpflanzen, die in keinem Schattengarten fehlen dürfen. Die Pflanzen sind robust und anpassungsfähig. Auch Gräser kommen im Schattengarten nicht zu kurz und bereichern ihn um eine weitere Struktur. Natürlich dürfen auch die bunten Farbtupfer hier nicht fehlen. Hübsche Akzente setzen die Blüten von Pfirsichblättriger Glockenblume, Akelei oder Frühlingsplatterbse. Als Stauden lassen sich diese Schönheiten einfach in den Garten bringen.

Blattschmuck ist sehr beliebt. Während Efeu, Immergrün, Buchsbaum, Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, bevorzugen bunte Blattkünstler den lichten Schatten: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne können hier eine stattliche Größe erreichen.

Wer im Herbst Blumenzwiebeln steckt, kann sich bereits im nächsten Frühjahr über die ersten Frühblüher freuen. Wie im Wald nutzen die Frühblüher auch im Schattengarten die lichten Tage des frühen Jahres, um ihre Energiereserven aufzufüllen und im nächsten Jahr wieder anzutreten. Buschwindröschen (Anemone nemorosa), Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) und Krokusse (Crocus tommasinianus) sowie Märzenbecher (Leucojum vernum) sind außerdem wichtige Frühblüher, die für frühfliegende Insekten überlebensnotwendig sind.

Ein Waldgarten ist nicht nur ein Stück Natur vor Ihrer Haustür, sondern ein Ort der Vielfalt und des Lebens. Mit Geduld und Sorgfalt können Sie einen Waldgarten anlegen, der nicht nur Sie, sondern auch zahlreiche Tiere und Pflanzen erfreuen wird. Gönnen Sie sich diese Oase der Ruhe und Natur – Ihr eigenes Stück Wald inmitten des Alltags.

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Gärten, die Kindern Spaß machen

Ein kindgerechter Garten – so einen Garten anzulegen, das ist keine leichte Aufgabe, aber definitiv eine der schönsten Herausforderungen für Landschaftsplaner und Eltern. Denn wenn das Konzept gelingt, profitieren alle davon, indem glückliche Kinder stundenlang in ihrem eigenen Reich spielen und sich in ihrer bunten Fantasiewelt verlieren können.

Eltern können die Fortschritte ihrer Kinder bewundern und gleichzeitig selbst etwas Freizeit zum Entspannen gewinnen. Ein Familiengarten muss individuell gestaltet werden, um den Bedürfnissen und Wünschen aller Familienmitglieder gerecht zu werden, insbesondere denen der Kleinkinder.

Die Interessen von Kindern und Erwachsenen in Bezug auf die Nutzung des Gartens können stark variieren. Während Erwachsene eine gelungene Gartenarchitektur und Ruhe suchen, möchten Kinder Abenteuer erleben und sich bewegen. Daher erfordert ein erfolgreicher Garten für Kinder mehr als nur Standard-Spielgeräte wie Schaukeln und Rutschen.

Kinder verbringen heutzutage viel Zeit mit elektronischen Geräten und es mangelt ihnen oft an körperlichen Erfahrungen und Bewegung. Ein Garten bietet die Möglichkeit, diese Lücke zu füllen und den Kindern Raum zur Entfaltung ihrer Fantasie zu geben.

Das Interesse vieler, vor allem lebhafter Kinder erlischt sehr schnell, wenn man ihnen Spielzeug von der Stange präsentiert. Ein erfolgreicher Garten für Kinder muss also mehr bieten als Schaukel, Rutsche und Sandkasten. Die Natur gibt Kindern Spielzeuge an die Hand, die sie auf unterschiedlichste Weide verwenden können, die ihre Fantasie beflügeln: Sand, Erde, Wasser, Steine, Blätter und Äste.

Ein früher Umgang mit der Natur trägt zur Natürlichkeit des menschlichen Selbstverständnisses bei und zu einem Empfinden für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der umgebenden Natur. Die Beobachtung der Vögel – etwa beim winterlichen Füttern oder der Beobachtung von Nistkästen – der Schmetterlinge, Libellen, der Marienkäfer und Amphibien begeistert viele Kinder.

Kinder möchten möglichst ihr eigenes Beet haben, auf dem sie ihr Lieblingsobst oder üppig blühende Blumen ziehen. Das lässt sich auf dem Balkon und im Garten leicht anlegen. Hier üben sich die kleinen Nachwuchsgärtner, die Ihnen auch sonst so ‚hilfreich‘ zur Hand gehen, schon mal im Umgang mit der Natur. Beim Spielbeet muss der Spaß im Vordergrund stehen. Eine Bepflanzung mit Cocktailtomaten, Kürbissen, Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren führt schon die Kleinsten liebevoll an gesundes Essen, an die Genüsse des Gartens heran.

Duftwicken, Lampenputzergras und Kapuzinerkresse lassen Kinderherzen höher schlagen. Sonnenblumen vermitteln die faszinierende Entwicklung vom feinen Samenkorn bis zur ausgewachsenen Pflanze. Die samtweichen Blätter des Wollziests oder die flauschigen Blüten des Fuchsschwanzes sind als Streichelpflanzen beliebt.

Bei der Gestaltung des Gartens sollten extrem giftige Pflanzen vermieden werden, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Eine aufmerksame Belehrung der Kinder ist ebenfalls wichtig, um Unfälle zu vermeiden.

Kinder benötigen Rückzugsmöglichkeiten im Garten, während sie älter werden, sei es hinter Büschen oder in einfachen Hütten oder Baumhäusern. Diese Orte sind für sie Symbole für Spaß, Abenteuer und Geborgenheit.

Die Erinnerung an diese herrliche Freiheit hat sich bei manchen Familienvätern so eingeprägt, dass sie später für ihre Kinder und sich selbst das perfekte Baumhaus bauen, von dem sie schon früher träumten.

Wasser spielt im Gärten mit kleinen Kindern nur eine untergeordnete Rolle. Höchstens einen Sprudelstein zum Planschen, ein flaches Becken kann man anlegen. Erst wenn die Kinder schwimmen können, können Teiche angelegt werden.

Die Freibäder sind oft nicht attraktiv, also sollte ein Schwimmteich im Garten her, je nach Geschmack ein mehr abenteuerlicher Badeteich oder hoch elegant. Teenies können sich durchaus vorstellen, ihre Freunde am häuslichen Gartenpool zu begrüßen und zusammen mit der übrigen Familie das Baden im Schwimmteich zu genießen. Dafür wird dann auch notfalls der nun überholte Sandkasten, ein Stück der Spielwiese geopfert.

Es ist wichtig, den Garten im Laufe der Zeit an die sich ändernden Bedürfnisse der Familie anzupassen. Von robusten und fantasievollen Gärten für kleine Kinder bis hin zu eleganten und repräsentativen Gärten für Jugendliche bietet der Garten Raum für Entwicklung und Veränderung.

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Staudenwiese – zauberhaft – natürlich – pflegeleicht

Wenn Sie von einem Garten träumen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Natur unterstützt und dabei wenig Pflege erfordert, dann könnte eine Staudenwiese genau das Richtige für Sie sein.

Wenn Sie von einem Garten träumen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Natur unterstützt und dabei wenig Pflege erfordert, dann könnte eine Staudenwiese genau das Richtige für Sie sein. Weg von strengen Blumenbeeten hin zu einer zauberhaft natürlichen Atmosphäre – eine Staudenwiese bietet Ihnen jahrelange Freude und vielfältige Möglichkeiten, die Natur in Ihren Garten zu integrieren.

Im modernen Gartenbau zeigt sich zunehmend der Trend zu mehr Natürlichkeit. Immer mehr Menschen möchten ihren Garten zu einem lebendigen Lebensraum für Wildbienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten machen. Doch oft bleibt wenig Zeit für aufwendige Gartenarbeit, und das Wetter stellt uns nicht immer die besten Bedingungen, um alles im Garten perfekt zu halten.

In den vergangenen Jahren haben sich Wildblumenwiesen in den Gärten als beliebte Alternative zu Rasenflächen etabliert. Doch die Anlage solcher Wiesen gestaltet sich oft schwierig. Sie erfordert einen extrem mageren Boden, der nicht in jedem Garten vorkommt, sowie das erfolgreiche Versamen der in der Regel einjährigen Blumen. Zudem blühen diese Wiesen nur für kurze Zeit prächtig und sind anschließend nicht mehr schön anzusehen.

Eine Alternative bietet die Staudenwiese! So eine Wiese besteht aus Gräsern und Stauden, also mehrjährigen Pflanzen, die jedes Jahr wiederkehren und gezielt miteinander kombiniert werden können, um eine harmonische und natürliche Gartenlandschaft zu schaffen.

So legen Sie eine Staudenwiese an:


Das Ziel bei der Gestaltung ist es, einen lockeren und natürlichen Eindruck zu erzeugen, bei dem einzelne Blühstauden wie „Wiesenblumen“ fungieren. Die Grundlage bilden Gräser, die anfangs etwa 50 % der Pflanzen ausmachen sollten und sich im Laufe der Zeit weiter ausbreiten werden. Diese können mit Stauden kombiniert werden, die grasähnliches Laub haben.

Für das Grundgerüst der Staudenwiese eignen sich verschiedene Gräser, darunter Moor-Pfeifengras, Wieseniris, Herbst-Kopfgras, Kupferhirse und Taglilie. Diese Gräser treiben im Frühjahr frisch grün aus und bieten im Herbst eine attraktive Herbstfärbung.

Akzentpflanzen in der Staudenwiese:


Bei der Auswahl von Akzentpflanzen ist es wichtig, sich auf wenige, zum Standort passende Pflanzen zu beschränken. Diese sollten leicht und tänzerisch wirken, ähnlich wie „echte“ Wiesenblumen. Beispiele für solche Akzentpflanzen sind die Ausdauernde Wiesenglockenblume, der Wiesenknopf, die Skabiose, das Japanische Blutgras, die Witwenblume und die Fetthenne. Damit auch schon in Frühling etwas blüht, empfehlen sich Narzissen in der Wiese.

Verteilung und Anzahl der Pflanzen:


Anders als bei klassischen Staudenbeeten werden die Pflanzen in einer Staudenwiese nicht nach Höhe gestaffelt, sondern sollen einen ungefähr gleich hohen Eindruck über die gesamte Fläche erzeugen. Die Pflanzen sollten daher zufällig über das gesamte Areal verteilt werden und eng gepflanzt werden, um schnell einen natürlichen Eindruck zu erzielen und das Wachstum unerwünschter Beikräuter zu verhindern. Als grobe Richtlinie können Sie etwa 30 % mehr Pflanzen setzen, als üblicherweise empfohlen wird.

Pflege der Staudenwiese:


Staudenwiesen bevorzugen sonnige Standorte und benötigen nur wenig Pflege. Die Größe und Form der Fläche sind flexibel, wobei größere Flächen einen natürlicheren Eindruck erzeugen können. Um die Wiese zu rahmen, eignen sich kurzgemähte Rasenwege oder Gehölzränder.
Der Boden sollte gut vorbereitet werden, indem er je nach Beschaffenheit mit Sand aufgelockert oder mit Bentonit verbessert wird. Eine Grunddüngung mit Kompost ist empfehlenswert.

Das Schneiden der Pflanzen erfolgt in der Regel erst am Ende des Winters. Ein Großteil des Schnittguts kann als Mulch auf der Wiese belassen werden. Gießen ist nur in der Anfangsphase nach der Pflanzung erforderlich, sobald die Pflanzen jedoch etabliert sind, kann die Staudenwiese auf zusätzliche Bewässerung verzichten.

Fazit:


Eine Staudenwiese ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht und bietet vielen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Mit einer Vielzahl von Farben und Blütenformen können Sie Ihre Staudenwiese ganz nach Ihrem Geschmack gestalten und dabei die heimische Biodiversität unterstützen. Warum also nicht einmal eine Staudenwiese in Ihrem Garten ausprobieren und dabei die Schönheit der Natur genießen?

Garten-Ideen

Gärten, die Kindern Spaß machen

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11 Grillplatz Ideen für den Garten

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11 Grillplatz Ideen für den Garten

Ein eigener Grillplatz im Garten lohnt sich besonders für regelmäßige Grillfans, und bei der Planung der Grillplatz Ideen ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich der Grillplatz optisch harmonisch in den übrigen Garten einfügt.

Das Grillen zählt zweifelsohne zu den besten Möglichkeiten, den Tag entspannt ausklingen zu lassen oder mit Freunden und Familie gesellig beisammen zu sein. Bei der Suche nach perfekten Grillplatz Ideen wird deutlich, dass nicht nur ein hochwertiger Grill entscheidend ist, sondern auch die praktische und stimmungsvolle Gestaltung des Grillplatzes im Garten.

Selbst mit einem kleinen Grill auf Balkon oder Terrasse lassen sich herrliche Grillabende genießen. Doch für diejenigen, die mehr Raum für ihre Grillplatz Ideen suchen, bietet sich die Möglichkeit, einen separaten Grillplatz im Garten einzurichten. Solche Grill- und Feuerstellen sollten an zentralen Plätzen im Garten installiert werden, umgeben von vielen gemütlichen Sitzplätzen. So entstehen echte Lieblingsorte der Familie und der Freunde, die sich ideal zum Feiern oder für einen gemütlichen Plausch in kleiner Runde eignen.

Grillplatz Ideen – Die Standortwahl

Ein eigener Grillplatz im Garten lohnt sich besonders für regelmäßige Grillfans, und bei der Planung der Grillplatz Ideen ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich der Grillplatz optisch harmonisch in den übrigen Garten einfügt.

Auch wenn es auf den ersten Blick praktisch erscheinen mag, den Grillplatz in unmittelbarer Nähe des Hauses zu platzieren – in Reichweite von Küche und Kühlschrank – sollte man bedenken, dass beim Grillen Rauch und Gerüche entstehen. Um Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Grillplatz so zu wählen, dass der Rauch weder ins eigene Haus noch zu den Nachbarn zieht.

Sicherheitsfragen beim Grillplatz

Die Sicherheit steht bei jedem Grillplatz an erster Stelle, und es ist wichtig, dass jeder Feuerplatz ausreichenden Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Pflanzen hat. Bei einer windigen Lage kann ein Windschutz in Form einer Mauer für einen idealen Grillplatz sorgen. Niedrige Mauern können nicht nur als Abgrenzung dienen, sondern auch als praktische Ablage für Gläser, Besteck, Teller und mehr. Für ungetrübten Grillgenuss bei schlechtem Wetter ist es ratsam, einen überdachten Sitzplatz oder sogar ein Grillhäuschen einzurichten.

Der Grill selbst sollte keinesfalls einfach auf dem Gras aufgestellt werden. Ein schwer entflammbarer Boden, der auch gegen Glut und glühende Kohle resistent ist, ist dabei entscheidend. Ein pflegeleichter Untergrund sorgt dafür, dass Fettspritzer beim Grillen keine Probleme verursachen.

Vielfältige Grillgeräte

Die Vielfalt an Grillgeräten ist beeindruckend, von urigen Grills mit rautenförmigem Muster bis zu stylischen Geräten in Modefarben, von tragbaren Kompaktvarianten bis zu hochwertigen Multifunktionskochstellen. In der Welt der Grillplatz Ideen findet sich für jeden Geschmack das passende Modell, sei es auf Holzkohlen-, Gas- oder Elektrogeräten. Moderne Techniken verhindern dabei, dass Fett und Fleischsaft auf die Flammen tropfen und schädliche Schadstoffe entwickeln.

Auch im Bereich des Designs hat sich beim Grillen in den letzten Jahren viel getan. Grillgeräte und Kamine sind in einer riesigen Auswahl erhältlich und passen zu jedem Gartenstil – von rustikalen Feuerstellen bis zu modernen Feuerringen. Viele Grill- und Feuerstellen sind derart attraktiv gestaltet, dass sie zu echten Blickpunkten im Garten avancieren.

Grillen mit Holz oder Holzkohle erzeugt eine besondere Lagerfeuerromantik, während moderne Flüssiggas-Grills ein geruchloses Grillvergnügen ohne Ärger mit den Nachbarn bieten.

Grillgenuss – mehr als nur Würstchen und Fleisch


Das kulinarische Repertoire beim Grillen reicht von saftigen Steaks über Geflügel, Fisch bis hin zu veganen Köstlichkeiten wie gedünstetem Obst und Gemüse.

Effiziente Technik ermöglicht es, Fleisch perfekt zu garen, vegetarische Speisen zuzubereiten und sogar Pizza, Brot und Kuchen auf dem Grill zu backen. Das Räuchern erlebt eine Renaissance, wobei Fleisch und Fisch in einer rauchig-würzigen Atmosphäre im Smoker besonders saftig und geschmackvoll werden.

Neben Flammkuchen und Desserts aus dem Grill, serviert mit Eis und Schokoladensauce, eröffnen sich kulinarische Möglichkeiten wie in einem Open-Air-Restaurant. Von Rosmarin eingelegter Hähnchenbrust über Thunfisch am Obstspieß bis zu Beerentörtchen – der kreative Freiraum für kulinarische Experimente beim Grillen kennt keine Grenzen mehr, und es macht Sinn, sich inspirieren zu lassen von verschiedenen Grillplatz Ideen.

Garten-Ideen

Gärten, die Kindern Spaß machen

Ein kindgerechter Garten – so einen Garten anzulegen, das ist keine leichte Aufgabe, aber definitiv eine der schönsten Herausforderungen für Landschaftsplaner und Eltern. Denn wenn das Konzept gelingt, profitieren alle…

11 Grillplatz Ideen für den Garten

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Der Spitzwegerich: Ein Unkraut nicht nur gegen Husten

Dieses weitverbreitete Kraut, das oft am Wegesrand wächst und in Gärten eher unbeliebt ist, besticht aber als eine Heilpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Hier einige Spitzwegerich Rezepte, die wirllich helfen.

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata), oft als Unkraut betrachtet, hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Dieses weitverbreitete Kraut, das oft am Wegesrand wächst und in Gärten eher unbeliebt ist, besticht aber als eine Heilpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Hier einige Spitzwegerich Rezepte, die wirllich helfen.

Die Heilkräfte des Spitzwegerichs

In historischen Kräuterbüchern wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Verwendung von Breitwegerich und Großem Wegerich als Heilpflanzen gelegt. Heute verwendet man vor allem Spitzwegerich.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich seine Anwendungsbereiche zum Teil erheblich verändert. Es gab Zeiten, in denen der Saft des Wegerichs als Mittel gegen Liebeszauber betrachtet wurde. Bereits seit der Antike wurde der Spitzwegerich jedoch bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt.

Besonders im Mittelalter spielte diese Pflanze eine unverzichtbare Rolle in der Naturheilkunde. Die Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb den Wegerich als „wärmend und trocknend“ und empfahl seine Anwendung sowohl innerlich als auch äußerlich, beispielsweise bei Gicht, Geschwüren, Insektenstichen und Knochenbrüchen.

Anwendungsgebiete des Spitzwegerichs

  1. Entzündungshemmend: Der Spitzwegerich ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet kann er dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Äußerlich kann ein Spitzwegerich-Umschlag bei Entzündungen der Haut, Insektenstichen und leichten Verbrennungen helfen.
  2. Schleimlösend: Spitzwegerich kann dazu beitragen, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen, was ihn zu einem wertvollen Mittel bei Erkältungen, Husten und Bronchitis macht. Ein Spitzwegerich-Hustensaft oder -tee kann dazu beitragen, den Husten zu lindern und die Atemwege zu beruhigen.
  3. Wundheilung: Die Blätter des Spitzwegerichs enthalten schleimige Substanzen, die die Wundheilung fördern können. Das Auftragen einer Spitzwegerich-Salbe oder -Tinktur auf kleine Schnitte oder Hautabschürfungen kann die Heilung beschleunigen.
  4. Allergien: Ein Spitzwegerich-Tee kann bei allergischen Reaktionen, wie Heuschnupfen, Linderung verschaffen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Krauts können die Symptome mildern.
  5. Magen-Darm-Beschwerden: Spitzwegerich kann bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Magenschmerzen helfen. Ein Aufguss aus Spitzwegerichblättern kann beruhigend auf den Verdauungstrakt wirken.
  6. Hauterkrankungen: Die entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften des Spitzwegerichs machen ihn zu einer nützlichen Option bei Hauterkrankungen wie Ekzemen und Psoriasis. Ein Spitzwegerich-Bad oder eine Salbe kann bei Juckreiz und Irritationen helfen.

Spitzwegerich Rezepte

Hustensaft

Aus Spitzwegerich Blättern kann man einen Hustensaft herstellen, der sogar Kindern schmeckt. Die Spitzwegerich Rezepte für Hustensaft zu Hause bieten eine kostengünstige Alternative zu handelsüblichen Produkten. Getrocknete Spitzwegerich Blätter kann preisgünstig kaufen. Noch preiswerter wird es, wenn Sie frische Blätter aus Ihrem eigenen Garten verwenden.


Zutaten:

35 Gramm getrockneter Spitzwegerich (alternativ können auch frische Blätter verwendet werden, wenn verfügbar)
175 ml Bio-Honig
500 ml Wasser
Ein geeigneter Behälter zur Aufbewahrung
Anleitung:

  1. Bringen Sie die getrockneten Spitzwegerichblätter in 500 ml Wasser zum Kochen und lassen Sie sie 40 Minuten lang ziehen.
  2. Seihen Sie die Flüssigkeit ab und kochen Sie sie auf dem Herd ein, bis sie auf etwa die Hälfte reduziert ist.
  3. Lassen Sie die Flüssigkeit auf etwa 38 Grad abkühlen und fügen Sie dann den Bio-Honig hinzu. Rühren Sie gut um.
  4. Füllen Sie den Hustensaft in einen geeigneten Behälter. Der selbstgemachte Hustensaft ist mindestens zwei Wochen haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  5. Je nach Bedarf können Sie den Hustensaft bis zu dreimal täglich verwenden.
    Die Zubereitung Ihres eigenen Spitzwegerich-Hustensafts ist nicht nur kostengünstig, sondern auch eine natürliche und gesunde Option, um Husten und Halsschmerzen zu lindern.

Spitzwegerich-Rezepte: Spitzwegerich-Tee


Zutaten:
2-3 frische Spitzwegerichblätter oder 1 Teelöffel getrocknete Spitzwegerichblätter
1 Tasse heißes Wasser
Honig oder Zitronensaft (optional)
Anleitung:

  1. Geben Sie die frischen oder getrockneten Spitzwegerichblätter in eine Tasse.
  2. Gießen Sie heißes Wasser über die Blätter und lassen Sie den Tee etwa 5-10 Minuten ziehen. Anschließend durch ein Sieb ziehen.
  3. Nach Belieben mit Honig oder Zitronensaft süßen und genießen. Dieser Tee ist nicht nur wohltuend für den Hals, sondern kann auch bei Atemwegsproblemen helfen.

Spitzwegerich bei Mückenstichen

Auch bei sommerlichen Plagen können Spitzwegerich Rezepte helfen. Gegen das Jucken von Mückenstichen kann man dieses Kraut einsetzen. Man pflückt ein paar Blätter der Pflanze, legt sie zusammen und bricht sie und reibt sie, so dass der Saft austritt. Dann reibt man die Blätter auf den Stich. Hilft prima.

Natürlich findet man nicht jedes Mal, wenn man von einer Mücke gestochen wurde, gleich eine Spitzwegerich Pflanze. Daher lohnt es sich, ein Öl anzusetzen, dass man bei Bedarf immer parat hat.

Spitzwegerich Öl

Um Spitzwegerich zu sammeln und für verschiedene Anwendungen vorzubereiten, beginnen Sie am besten mit der Ernte seiner Blätter. Ein kurzes Abspülen der Kräuter ist ratsam, da es sicherstellt, dass keine Insekten oder Verunreinigungen im Öl landen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie das Kraut für Ölextraktion verwenden möchten.

Nach dem Sammeln schneiden Sie die Spitzwegerichblätter fein und geben sie in ein Schraubglas. Anschließend übergießen Sie sie mit hochwertigem Pflanzenöl, wie beispielsweise Distelöl oder Olivenöl. Wenn Sie beispielsweise 10 Gramm frische Kräuter verwenden, benötigen Sie 100 ml Öl. Wenn Sie beispielsweise 10 Gramm getrocknete Kräuter verwenden, benötigen Sie 50 ml Öl.

Verschließen Sie das Glas fest und lassen Sie die Mischung drei bis sechs Wochen lang bei Zimmertemperatur, ohne direkte Sonneneinstrahlung, ziehen. In dieser Zeit ist es ratsam, das Glas alle zwei Tage zu schütteln, um die Freisetzung der Wirkstoffe zu fördern.

Nach Ablauf der Zeit können Sie das Öl durch einen Teefilter abseihen, um die festen Bestandteile zu entfernen. Das fertige Öl kann dann in dunkle Glasflaschen abgefüllt werden, um es vor Licht und Luft zu schützen und seine Haltbarkeit zu gewährleisten.

Kann man Spitzwegerich essen?

Alle Pflanzenteile des Spitzwegerichs sind essbar und können roh oder gekocht genossen werden. Die jungen Blätter des Spitzwegerichs können in Salaten oder als Gemüsebeilage verwendet werden. Spitzwegerichblätter haben einen leicht bitteren Geschmack. Sie eignen sich für für Spitzwegerich-Omeletts, Pesto und als Geschmacksgeber für Frischkäse und Kräuterquark.

Häufig wird Spitzwegerich an Kaninchen oder Pferde verfüttert. Kaninchenfutter – das sagen viele Leute auch von Rucola.

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Das ganze Jahr grün: Faszination und Vielfalt der immergrünen Pflanzenwelt

Fällt im Herbst oder Winter der Blick auf immergrüne Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Spätestens, wenn jetzt das letzte Laub gefallen ist, sehnen sich viele Menschen nach einem gleichbleibend schönen Garten. Der Absturz vom farbenprächtigen Garten im Sommer und Herbst zur farblosen, oft auch strukturlosen Anlage im Spätherbst und Winter ist allzu schmerzhaft.

Fällt dann der Blick auf die immergrünen Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Immergrüne Pflanzen: wichtig für die Tiere im Garten

Im Moment scheinen immergrüne Pflanzen nicht besonders beliebt zu sein. Es gibt Argumente, die behaupten, sie seien langweilig, altmodisch und ökologisch wertlos. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber die Aussage bezüglich der ökologischen Wertlosigkeit trifft nicht zu.


Immergrüne bieten zahlreichen Tieren im Garten Lebensraum und Schutz, dienen als wichtige Nistplätze für Vögel, Verstecke für Eichhörnchen und Unterschlupf für Igel. Immergrüne Pflanzen erfüllen also eine bedeutende ökologische Funktion im Garten.


Dies wurde kürzlich in meinem Freundeskreis deutlich, als zwei Freundinnen Häuser mit Gärten aus der 90er Jahren erwarben. Die Gärten waren typisch für diese Zeit mit einer Fülle von Wacholder, Kirschlorbeer und ähnlichen Pflanzen gestaltet. Die Freundinnen, die ihre Gärten nun modern gestalten wollen, haben alles herausgerissen, was nicht blüht oder Obst für Bienen produziert – also auch die alten, immergrünen Pflanzen.

Allerdings leisten sie damit keinen Beitrag zur Förderung der Natur. In unserer Nachbarschaft stehen zwei große serbische Fichten in unserem Garten, die vielen Vögeln als Zuhause dienen. Anders als in Laubbäumen, in denen selten Vögel zu sehen sind, zwitschert es ständig in den serbischen Fichten. Nachbarn erzählten mir, dass es früher in der Gegend noch mehr Vögel gab, als nebenan eine große Tanne stand. Als die gefällt wurde, verschwanden viele Vögel. In unserer Siedlung gibt es wenig große Bäume oder Nadelbäume, daher gibt es auch nicht viele Vögel.

In einem benachbarten Ort, bei einer Freundin, sieht das anders aus. Dort gibt es große Gärten mit alten Bäumen, darunter viele Fichten und riesige Eiben. Dort ist alles voller Vögel, viel mehr als hier. Dies verdeutlicht, dass gerade Nadelgehölze einen wichtigen Beitrag zur Vogelwelt leisten können. Einige immergrüne Sträucher sind auch bienenfreundlich.

Grün ist nicht gleich grün


Auch immergrüne Pflanzen wechseln ihr Blätterkleid. Immergrüne Laubgehölze machen das aber so unauffällig, dass man es kaum bemerkt. Sie werfen über das Jahr verteilt die ältesten Blätter ab. Halbimmergrüne werfen das Laub nur in sehr kalten Wintern ab. Wintergrüne Pflanzen behalten ihre Blätter bis zum Frühjahr und wechseln dann das Laub.

Immergrüne Pflanzen sind auch nicht immer grün. Das Farbspektrum reicht von leuchtendem Gelb über verschiedene Grüntöne über Blau bis zu Grau und Silber.


Immergrüne müssen nicht nur uni grün sein, sondern können wie Efeu, Ilex, Aukuben und Euonymus grün-weiß, grün-gelb panaschiert aussehen. Die Japanische Mahonie oder die Ölweide strahlen mit grauem, silberglänzendem oder grün-gelbem Laub.

Die Welt der Immergrünen ist viel abwechslungsreicher als nur Lebensbaum oder Kirschlorbeer. Die Vielfalt der immergrünen Pflanzen zeigt sich in unterschiedlichen Texturen und Wuchsformen. Von zarten Nadeln über ledrige Blätter, bezauberndem Austrieb bis hin zu farbenfrohen Früchten bieten sie das ganze Jahr über visuelle Höhepunkte. Die strukturierten Formen schaffen eine harmonische Kulisse, die den Garten zu jeder Jahreszeit bereichert.

In Top-Form

Viele immergrüne Gehölze lassen sich gut in Form schneiden. Geschnittene Hecken und lebende Gartenskulpturen sind rund ums Jahr ein Blickfang. Kugeln oder Pyramiden, Formgehölze in jeder Form haben jetzt im Spätherbst und Winter ihren großen Auftritt. Der Blick des Betrachters folgt den klaren Linien. Ganzjährig, selbst im Winter, wenn sich der Schnee als feiner Puder über formale grüne Kunstwerke legt, ist das ein bezaubernder Anblick.

Die moderne Gestaltung mit Formgehölzen ist nicht mehr so streng wie früher. Wir haben gelernt, auch der Natur ihren Raum zu lassen. Niedrige Einfassungshecken betonen heute die Beetformen und zeichnen den Verlauf der Wege, der strukturbringenden Linien im Garten nach. Sie lassen die Pflanzen eines Beetes als Einheit erscheinen. Kugeln verbinden sich mit Stauden oder Gräsern zu geometrischen Landschaften mit sanften Rundungen.

Eine große Tradition

Die Vorliebe für Immergrüne hat eine lange Geschichte in der Gartengestaltung. In mediterranen Gärten sind seit der Antike bis heute Buchs, Zypressen, Lorbeer, Agaven, Palmen, Oleander, Myrten und andere Immergrüne die charakteristischen Schönheiten.

In der Renaissance und im Barock schufen ornamentale Parterre aus Buchs, grandiose Hecken, Skulpturen aus Eiben, Liguster und anderen Immergrünen eine Gartenwelt, in der alles auf eine faszinierende Weise dem Spiel der Formen untergeordnet ist.

Die asiatische Gartenkunst, die ebenfalls einen großen Einfluss auf unsere heutige Gartengestaltung ausübt, lässt Gartenbilder entstehen, die sich wie Gemälde nicht mehr verändern sollen. Immergrüne Pflanzen wie Bambus und formales Design spielen dabei eine bedeutende Rolle.

Immergrüne Pflanzen in modernen Gärten

Gerade in architektonischen und minimalistischen Gärten sind immergrüne Formgehölze sehr wichtige Elemente aufgrund ihrer klaren Formensprache. Moderne architektonische Anlagen leben von der völligen Harmonie zwischen Architektur und Gartengestaltung. Sie können nicht bestehen ohne zahlreiche Immergrüne, die die Struktur bilden.

Aber auch in natürlichen Gärten findet man Immergrüne. In Heidegärten gehören Wacholder, kleinbleibende Kiefern und Fichten sowie Rhododendren unbedingt dazu. Die jetzt aktuellen Waldgärten vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Immer- und wintergrüne Farne, Bambus und Rhododendren sorgen dafür, dass Waldgärten das ganze Jahr über attraktiv sind.

Gerade bei kleinen Gärten gewinnen die Immergrünen immer mehr an Bedeutung. Immergrüne Hecken schaffen das ganz Jahr über Privatsphäre und bieten Schutz vor Lärm und vor neugierigen Blicken. Bei kleinen Gärten mit einem unerwünschten Umfeld, bei Atriumgärten, die von hohen Mauern umgeben sind, schaffen die Immergrünen Lebensraum, verdecken die beengende Umgebung.

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10 Cottage Garten Ideen voller Romantik und Natürlichkeit

Inspiriert von den traditionellen englischen Cottage Gärten, die sich oft um alte Bauernhäuser herum entwickelten, sind Cottage Garten Ideen heute in vielen Teilen der Welt beliebt.

Ein Cottage Garten ist weit mehr als nur eine Ansammlung von Blumen und Sträuchern. Es ist ein Stück Paradies, das natürliche Schönheit, rustikalen Charme und eine einladende Atmosphäre miteinander verwebt. Inspiriert von den traditionellen englischen Cottage Gärten, die sich oft um alte Bauernhäuser herum entwickelten, sind Cottage Garten Ideen heute in vielen Teilen der Welt beliebt.

Ich bin den Cottage Gärten zum ersten Mal begegnet auf einer Reise nach Grossbritannien, genau genommen nach Wales. Eine Freundin von mir ist dort hingezogen.

Der Cottage Garten hat seinen Ursprung im Mittelalter und diente zunächst hauptsächlich praktischen Zwecken. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte er sich zu einem romantischen Rückzugsort, der die Verbindung zwischen Mensch und Natur zelebriert. Im 18. Jahrhundert erlebte er seine Blütezeit und beeinflusste die englische Gartenkunst maßgeblich. Im 19. Jahrhundert wurden Cottage Garten Ideen von Schriftstellern verherrlicht, und im 21. Jahrhundert erlebt er eine Renaissance als Ort der Entspannung und naturnahen Gestaltung. Der Cottage-Garten bleibt eine zeitlose Gartentradition.

Ein Cottage Garten kann auch auf kleinem Grundstück entstehen und selbst kleine Gärten können in ein verzaubertes Paradies mit einer besonderen Atmosphäre verwandelt werden. Dabei tragen Accessoires wie antik wirkende Steinfiguren und kunstvolle, verzierte Rankgitter dazu bei, eine bezaubernde Stimmung zu schaffen. Dennoch sind es vor allem die Pflanzen, die den Charakter eines Cottage Gartens prägen. Der üppige Reichtum an Pflanzen zielt darauf ab, dass der Garten zu jeder Jahreszeit ein faszinierendes Bild in leuchtenden Farben bietet.

Die Pflanzen im Cottage Garten


Entscheidend wurde der Cottage Garten von der berühmten englischen Gartengestalterin Gertrude Jekyll geprägt. Unter ihren malerisch geschulten Augen vereinten sich Grundzüge des bäuerlichen Cottage-Garten mit gezielter Farbgestaltung. Jekyll wünschte in den Gärten eine üppige, dichte Bepflanzung, bei der immer etwas blühen muss. Farben sind im Cottage Garten ein wichtiges Gestaltungselement. Sie sind niemals grell und laut, vielmehr vermitteln zarte Pastelltöne und ein tiefes Blau Ruhe und Harmonie.

Hortensien, Glyzinen, weiße und violettblaue Glockenblumen, leuchtend dunkelblauer Rittersporn, Salbei, Fingerhut, Leinkraut, Hornveilchen , Männertreu und Blaue Gänseblümchen gehören hierher. Natürlich beschränkt sich die Farbgebung nicht nur auf das Reich der Pflanzen. Auch die Farben der Gartenmöbel, Pflanzbehälter, Rankspaliere, des Gartenzauns unterstützen die Stimmung des Gartens.

Es ist schon eine Herausforderung für den ‚grünen Daumen‘, ein gekonntes Farbspiel in den Beeten während des Jahres durchzuhalten. Nach den zarten Frühlingsblühern folgt der Farbenrausch der Stauden. Wenn einzelne Stauden verblühen, muss das Bild durch eine geschickte Staffelung der Pflanzen, durch zwischengepflanzte Einjährige oder Exoten vervollkommnet werden.

Die Königin im Cottage-Garten: Die Rose

Die Farb- und Formenvielfalt erreicht ihren Höhepunkt, wenn im Mai die Rose, seit der Antike die verehrte Königin der Blumen, die Bühne des Gartens betritt. Rosen sind faszinierende Wesen von gleichzeitig üppiger und graziler, geheimnisvoller Schönheit. Mit ihren Stacheln sind sie wehrhaft und schützend, und einige von ihnen können über Jahrhunderte hinweg gedeihen.

Auch heute noch ist die Rose für viele Gartenbesitzer die bevorzugte Blume, nicht zuletzt wegen ihrer einzigartigen Fülle an Blüten und ihrer vielfältigen Erscheinungsformen. Denken Sie nur an die Bandbreite von robusten Wildrosen bis hin zu eleganten Edelrosen, von Kletterrosen, Strauchrosen und Hochstammrosen bis zu Beetrosen und Bodendeckerrosen, sowie den nostalgischen „alten“ Rosen. Sie bilden eine Symphonie aus Formen, Farben und Düften.

Einige Rosen ranken über Pergolen, Rosenbögen und Hauswände, während andere Hecken bilden oder Böschungen begrünen. Viele verschönern Beete und Kübel. Besonders exklusiv wirken die Historischen und Englischen Rosen mit ihren gefüllten, „altmodischen“ Blütenformen. Jede einzelne Blüte ist ein Kunstwerk und verzaubert zudem mit ihrem betörenden Duft.

Besonders in Cottage Gärten finden Kletterrosen und Strauchrosen ihren natürlichen Lebensraum. Die kräftig wachsenden Ramblerrosen, auch Rankrosen genannt, erklimmen mit ihren langen Trieben die Kronen alter, kahler Bäume und verleihen ihnen einen zauberhaften zweiten Frühling. Sie umrahmen auch Tore und die Dächer von Pavillons mit einem duftigen Blütenkranz.

Wenn im Spätherbst der Blütenzauber des Gartens allmählich zu Ende geht, sorgen die geometrischen, von Buchsbaum oder Flechtzäunen eingefassten Blumen- und Gemüsebeete und die Formgehölze dafür, dass der Cottage-Garten auch im Winter ein schöner Anblick ist. Die klassisch-klare Gliederung lässt sich problemlos sowohl auf kleine als auch auf große Grundstücke übertragen. Das hat viele Gartenbesitzer dazu veranlasst, sich diesem Stil zuzuwenden. Natürlich steht dahinter auch der Wunsch nach Lebensqualität und einem gewissen noblem Lifestyle, den dieser Garten ausstrahlt.

Einladende Gartenwege


Integrieren Sie schmale Pfade oder gewundene Gartenwege, die durch Ihren Cottage-Garten führen. Sie können Steinplatten, Kies oder Holzstege verwenden, um einen rustikalen Charme zu erzeugen. Dies bietet nicht nur einen angenehmen Weg durch den Garten, sondern ermöglicht es auch, die verschiedenen Pflanzen aus nächster Nähe zu bewundern.

Cottage Garten Ideen: Romantische Rankgitter und Lauben


Rankgitter und Lauben sind charakteristisch für Cottage-Gärten und bieten nicht nur Unterstützung für Kletterpflanzen wie Rosen und Clematis, sondern dienen auch als romantische Rückzugsorte im Garten. Eine mit Rosen umrankte Pergola oder eine gemütliche Gartenlaube lädt zum Verweilen und Träumen ein.

Dank eines stabilen Daches über Ihrem Kopf können Sie Ihr grünes Paradies auch an kühleren Tagen oder während eines Regenschauers genießen. Gestalten Sie den Pavillon mit einer Umgebung aus verschiedenen Kletterpflanzen, um ihn nahtlos in Ihren Cottage-Garten zu integrieren.

Verborgene Plätze schaffen


Damit Sie sich in Ihrem Cottage Garten rundum wohl fühlen können, ist es wichtig, unerwünschte Blicke fernzuhalten. Tolle Cottage Garten Ideen sind, dazu blühende Sträucher oder platzsparende Rankgitter zu nehmen. An bestimmten Stellen im Garten kann auch ein Beet mit hochwachsenden Stauden im Sommer als Sichtschutz dienen, ohne den Garten völlig zu isolieren.

Dekorative Accessoires


Verleihen Sie Ihrem Cottage Garten Persönlichkeit, indem Sie dekorative Accessoires hinzufügen. Vasen, Amphoren, Sonnenuhren – oft in der Mitte des Gartens – bilden stimmungsvolle Blickpunkte. Als Accessoires können Sie traditionsreichen Formen in edlen Materialien wählen. Aber auch stimmungsvolle Cottage Garten Ideen sind Dekoelemente im Stil von Shabby Chic.

Brunnen im Cottage-Garten


Anders als beim traditionellen Bauerngarten stehen beim Cottage Garten das intensive Erleben der Natur, das sinnliche Vergnügen an Klängen, Düften und Farben im Vordergrund. Der Duft etwa von Nachtviolen, Veilchen, Lilien oder Levkojen, das Plätschern eines verborgenen Brunnens, eines kleinen Wasserfalls verzaubern das grüne Refugium in eine Oase aus Tausendundeiner Nacht. Der Garten wird zum Erlebnis für alle Sinne.

Ein Brunnen im Cottage Garten ist nicht nur eine Wasserstelle, sondern auch ein Symbol der Ruhe und Schönheit. Diese romantischen Wasserspiele sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil von Cottage Gärten und verleihen ihnen eine zusätzliche Dimension der Magie.

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Exklusiver Luxusgarten: Entspannung und Erholung in stilvollem Ambiente

Ein Luxusgarten ist der Traum vieler Menschen. Mit sorgfältiger Planung und Gestaltung können Sie einen eleganten Außenbereich schaffen, der nicht nur beeindruckend aussieht, sondern auch funktional ist.

Ein Garten ist mehr als nur ein Stück Land um unser Haus herum. Er ist eine Oase der Ruhe, ein Ort der Entspannung und ein Spiegelbild unseres Lebensstils. Ein Luxusgarten ist der Traum vieler Menschen. Mit sorgfältiger Planung und Gestaltung können Sie einen eleganten Außenbereich schaffen, der nicht nur beeindruckend aussieht, sondern auch funktional ist.

Wenn Sie bei der Gestaltung Ihres Hauses hohe Ansprüche an Design und Komfort stellen und Ihr Wohnzimmer mit exklusiven Designer-Möbeln ausstatten, im Badezimmer modernes Interieur bevorzugen und in der Küche nur die hochwertigsten Elektrogeräte verwenden, dann werden Sie sicherlich auch Ihren Garten entsprechend gestalten wollen.

In einem Luxusgarten liegt der Fokus auf Ästhetik, die Gestaltung wird den individuellen Vorlieben angepasst und es wird alles unternommen, um aus der grünen Oase einen Ort der Entspannung zu zaubern. Denn am Ende des Tages ist der wahre Luxus eines Gartens die Freude und Erholung, die er seinen Besitzern schenkt.

Luxuriöse Gärten in der Vergangenheit

Auch schon in früheren Zeiten wurden Gärten als Luxus gesehen. Schon vor 5000 Jahren gab es in Ägypten nachweislich eine ausgebildete Gartenkultur. Die Pyramiden und Tempel Ägyptens, die heute von Wüste umgeben sind, waren einst in große repräsentative Gärten mit opulenten Wasserspielen eingebettet.

Man denke auch an die luxuriösen orientalischen Palastgärten zwischen Euphrat und Tigris, die fantastischen Gärten der Alhambra und die verschwenderischen Wasserspiele Kaiser Neros im antiken Rom. Immer dienten die Gärten der Prachtentfaltung der weltlichen und sakralen Herrscher. Es war das Privileg des Mächtigen und seiner Umgebung, die Gärten zu besitzen bzw. zu nutzen.

Mit Versailles erreichte der repräsentative Garten einen absoluten Höhepunkt, er wurde als Spiegelbild der königlichen Weltsicht gestaltet. So wie sich der absolutistische Sonnenkönig als Zentrum der politischen Macht sieht, orientiert sich die gesamte Gartenanlage zum Schloss.

Luxus in modernen Gärten

Heutige Luxusgärten zeichnen sich durch außergewöhnliche Gestaltung, hochwertige Materialien und eine Liebe zum Detail aus. Sie sind eine Synthese aus Kunst und Natur, bei der ein Höchstmaß an Handwerkskunst eine wichtige Rolle spielt. Außerdem sind solche Gärten ein Ausdruck des individuellen Geschmacks und der Lebensweise ihrer Besitzer. Hier geht es nicht nur darum, Pflanzen zu hegen, sondern vielmehr darum, eine traumhafte Umgebung zu schaffen, die Komfort und Ästhetik vereint.

Luxus im Garten bedeutet:

Ein Luxusgarten braucht kunstvolle Gestaltung

Die Gestaltung eines Luxusgartens ist eine Kunst für sich. Architekten und Landschaftsdesigner verwenden kreative Elemente wie Wasserspiele, Skulpturen und Pflanzenarrangements, um ein visuelles Meisterwerk zu schaffen.

Exklusive Materialien

Eine der entscheidenden Komponenten, die Luxusgärten von gewöhnlichen Gärten unterscheiden, sind die edlen Materialien, die bei der Gestaltung zum Einsatz kommen. Diese Materialien verleihen dem Garten nicht nur eine zeitlose Eleganz, sondern sorgen auch für Langlebigkeit und Raffinesse.

Natursteine wie Marmor, Granit, Schiefer und Travertin sind in Luxusgärten äußerst beliebt. Sie verleihen Wegen, Terrassen und Mauern eine zeitlose Schönheit und sind gleichzeitig äußerst strapazierfähig. Hochwertige Holzterrassen, Pergolen und Möbel geben dem Garten eine warme und einladende Atmosphäre.

Metalle wie Edelstahl, Aluminium und Kupfer werden oft in modernen Luxusgärten verwendet. Sie stehen für einen zeitgenössischen Glanz und können in Form von Skulpturen, Brunnen, Feuerstellen und Möbeln integriert werden. Glas wird häufig für Geländer, Überdachungen und dekorative Elemente verwendet. Keramikfliesen und Mosaikfliesen sind ideale Materialien, um Farbe und Muster in den Garten zu bringen.

Pflanzenauswahl

Die Auswahl der Pflanzen ist entscheidend. In Luxusgärten werden oft seltene und exklusive Pflanzen verwendet, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Formgehölze schaffen besondere Höhepunkte.

Wasser als Element der Entspannung

Wasser spielt in Luxusgärten eine zentrale Rolle. Pools, Teiche und Wasserfälle sind nicht nur dekorative Elemente, sondern schaffen auch eine entspannende Atmosphäre. Der Klang von plätscherndem Wasser und das Spiegelbild der umliegenden Pflanzen verleihen dem Garten eine Aura der Ruhe und Gelassenheit. Ein Whirlpool oder ein beheiztes Schwimmbad ermöglicht es den Besitzern, die Natur das ganze Jahr über zu genießen.

Sauna und Wellness

Eine Sauna im Garten vervollkommnet Ihren privaten Spa-Bereich und bietet nicht nur Wohlbefinden, sondern auch gesundheitliche Vorteile durch regelmäßige Saunabesuche. Wichtig ist, dass die Sauna optimal in Ihre Gartenumgebung integriert wird, hochwertige Materialien verwendet werden und Ihre persönlichen Designvorstellungen berücksichtigt werden.

Outdoor-Entertainment und Komfort

Ein Luxusgarten ist nicht nur ein Ort der Stille, sondern auch der Unterhaltung. Hier finden sich Terrassen mit eleganten Sitzgelegenheiten, Grillplätze, Feuerstellen und sogar Outdoor-Küchen. Diese Bereiche sind perfekt ausgestattet, um Gäste zu bewirten und das Outdoor-Leben in vollen Zügen zu genießen. Das Zusammenspiel von Natur und modernem Komfort macht Luxusgärten zu einem Ort, an dem man die schönsten Seiten des Lebens feiern kann.

Erweitertes Wohnzimmer

Häufig grenzen Terrassen oder Rasenflächen direkt an den Wintergarten oder das Wohnzimmer des Hauses an. Ein besonderes Gestaltungselement in modernen Luxusgärten besteht darin, die Innenräume nahtlos nach draußen zu erweitern. Dieser Trend verleiht sowohl dem Wohnbereich als auch der Außenanlage ein großzügigeres Erscheinungsbild, wodurch eine harmonische Verbindung zwischen Innen und Außen entsteht.

Wichtig ist, dass der Garten im Stil und in der Wahl der Farben zum Haus und den Innenräumen passt. Ein Mittel, beide Räume miteinander zu verzahnen, ist das Übertragen typischer Elemente des einen Bereichs auf den anderen. Lassen Sie das Bauwerk zum Beispiel andeutungsweise in den Garten „hineinwachsen“, in Form von niedrigen Mauern, angegliederten Pergolen oder Veranden, die seine Farben, Materialien eventuell auch Maße wiederholen.

Moderne Technologien

Auch unsere Gärten werden zunehmend von der Digitalisierung erfasst. Insbesondere Gartenbesitzer, die viel beschäftigt sind und beruflich stark eingebunden, greifen immer häufiger auf den „Smart Garden“ zurück. Hierbei kommen Mähroboter, automatische Bewässerungssysteme und verschiedene Beleuchtungseinstellungen zum Einsatz, die den Garten scheinbar mühelos in das gewünschte Licht rücken. Mit Hilfe von Zeitschaltuhren und Regensensoren oder sogar per App-Steuerung wird der Traum von einem pflegeleichten Garten verwirklicht.

Garten-Ideen

Gärten, die Kindern Spaß machen

Ein kindgerechter Garten – so einen Garten anzulegen, das ist keine leichte Aufgabe, aber definitiv eine der schönsten Herausforderungen für Landschaftsplaner und Eltern. Denn wenn das Konzept gelingt, profitieren alle…

11 Grillplatz Ideen für den Garten

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Gründach – Ungenutzte Flächen zum Leben erwecken

Die Dächer von Häusern und Garagen bieten oft eine ungenutzte Fläche, die sich problemlos in grüne Oasen verwandeln lässt. Ein Gründach ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch von ökologischer Bedeutung. Es trägt zur Verbesserung des städtischen Klimas bei, entlastet die Kanalisation bei Starkregen und bietet Insekten einen Lebensraum.

Darüber hinaus schützt die Begrünung die Dachabdichtung vor den Auswirkungen der Witterung und verlängert die Lebensdauer des Daches, insbesondere bei Flachdächern. Im Winter verbessert die Dachbegrünung die Isolation und trägt zur Senkung der Heizkosten bei. Im Sommer sorgen Gründächer für angenehm kühle Räume. Sie dienen auch der Lärmminderung.

Die Pflanzen auf dem Dach tragen zur Luftreinigung bei, indem sie Feinstaub und Schadstoffe filtern. Gründächer speichern einen Großteil des Niederschlags und geben ihn allmählich durch Verdunstung ab, was besonders bei starkem Regen von Vorteil ist. Gründächer bieten zudem Schutz vor Hagel.

Diese grünen Dächer schaffen Lebensräume für verschiedene Tierarten, insbesondere Insekten und brütende Vögel. Die Kombination verschiedener Pflanzenarten, die von Frühling bis Herbst blühen, ist hierbei förderlich. Auf dem Dach können auch mit Totholz ökologische Nischen für Insekten geschaffen werden.

Gründächer sind heute ein integraler Bestandteil nachhaltiger Architektur und werden von einigen Städten und Gemeinden finanziell unterstützt oder gefördert. Es ist jedoch wichtig, auf das Gewicht zu achten, wenn Sie ein Dach begrünen möchten. Die Tragfähigkeit des Dachs muss je nach Art der Begrünung berücksichtigt werden.

Intensive Dachbegrünung

Intensive Dachbegrünung ermöglicht die Schaffung eines Dachgartens, der größere Pflanzen wie Sträucher und kleine Bäume aufnehmen kann. Dies erfordert eine zusätzliche Belastung von 300-600 kg pro Quadratmeter.

Extensive Dachbegrünung

Extensive Dachbegrünung hingegen umfasst leichtere Systeme, die weniger als 10 cm hoch sind und mit niedrigen Stauden wie Mauerpfeffer, Hauswurz oder Steinbrech bepflanzt werden können. Die leichtesten Systeme wiegen nur 50 bis 60 kg/qm. Fertig bepflanzte Vegetationsmatten mit einer Dicke von zwei Zentimetern erleichtern die Anwendung erheblich, da sie bereits vollständig mit Pflanzen bewachsen sind.

Bei Systemen mit größerem Aufbau können auch Gräser, Kräuter wie Thymian und Lavendel sowie kleine Gehölze gepflanzt werden, was jedoch ein höheres Gewicht bedeutet.


Gründächer sind nicht auf flache Dächer beschränkt; spezielle Systeme ermöglichen auch die Begrünung von Schrägdächern. Sie können auch auf Garagen, Carports, Schuppen und sogar auf Mülltonnenhäusern eingesetzt werden.

Pflanzen für das Gründach

Die Auswahl der Pflanzen für die Dachbegrünung hängt von der Art des Projekts ab. Bei extensiver Dachbegrünung sind robuste und pflegeleichte Pflanzen gefragt, die Hitze, Frost und Trockenheit standhalten können. Beliebte Optionen sind Sedum, Sempervivum, Thymian, Färberkamille und Schnittlauch. Auch Steingartenstauden wie Steinbrech und Teppich- oder Polster-Schleierkraut eignen sich gut.

Frühblühende Blumenzwiebeln wie Krokusse, Zwergiris, Puschkinien und Osterglocken können ebenfalls gesetzt werden, um die Blütenpracht zu erhöhen. Für die Förderung der Artenvielfalt bei Insekten ist die Verwendung verschiedener Pflanzenarten ratsam. Je artenreicher das Dach bepflanzt ist, umso besser dient es verschiedenen Insekten als Nahrungsquelle. Die Möglichkeiten für die Dachbegrünung sind vielfältig und bieten mehr Optionen, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Ist die Erdschicht auf dem Dach mehr als 15 cm dick, können dort auch Ziergräser wie Schwingel (Festuca), Segge (Carex) oder Zittergras (Briza) wachsen. Auch anspruchslose Stauden wie Küchenschelle (Pulsatilla), Silberwurz (Dryas) oder Fingerkraut (Potentilla) und Kräuter wie Salbei, Thymian und Lavendel können dort gedeihen.

Neben den idealen Wachstumsbedingungen für die ausgewählten Pflanzen ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass der Schutz des Dachaufbaus gewährleistet ist und die Entwässerung ordnungsgemäß funktioniert. Grundsätzlich kann die Bauweise für Dachbegrünungen in zwei Typen unterteilt werden: einschichtige und mehrschichtige Systeme. Das Herzstück jedes Dachbegrünungssystems bildet eine Schutzfolie, die das Dach abdichtet und es vor den Wurzeln der Pflanzen schützt.

Pflege eines Gründachs

Eine Bewässerung ist nur während der Anwuchsphase der extensiven Dachbegrünung oder bei extremer Trockenheit erforderlich. Einmal im Jahr m die Pflanzen mit Langzeitdünger versorgt werden. Ein- bis zweimal pro Jahr muss das Dach von Gehölzen wie Birken oder Weiden und Wildkräutern wie Löwenzahn befreit werden. Höhere Gründach-Pflanzen wie Gräser müssen bei Bedarf geschnitten werden.

Garten-Ideen

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