Rezept Miesmuscheln in Kräuterbutter

Miesmuscheln lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten, und eine besonders delikate Variante ist die Zubereitung von Miesmuscheln in Kräuterbutter.

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Die Welt der Meeresfrüchte birgt zahlreiche Köstlichkeiten, und Miesmuscheln stehen dabei ganz oben auf der Liste. Diese kleinen Schätze des Meeres lassen sich auf vielfältige Weise zubereiten, und eine besonders delikate Variante ist die Zubereitung von Miesmuscheln in Kräuterbutter.

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Miesmuscheln gehören eigentlich zu den Delikatessen, die sich schnell und einfach zubereiten lassen. Das Rezept Miesmuscheln in Kräuterbutter fällt leider nicht in die Rubrik „Schnell und einfach“. Dieses Rezept ist zwar auch einfach, macht aber mehr Arbeit. Aber glaubt mir, der Aufwand lohnt sich.

Das Rezept erinnert an Weinbergschnecken in Kräuterbutter, eine Vorspeise, die in meiner Jugend in vielen Restaurants auf der Speisekarte stand und heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist. In den 80er Jahren war das Gericht so populär, dass sich viele Leute sogar spezielle Schneckenschalen angeschafft haben.

Gut, dass man so eine leckere Vorspeise auch mit Miesmuscheln in Kräuterbutter zubereiten kann. Die Tiere sind von der Konsistenz ja auch ganz ähnlich.

Die Saison für Miesmuscheln erstreckt sich über einen langen Zeitraum. Diese köstlichen Meeresfrüchte sind in den Monaten mit dem Buchstaben R, also von September bis April, verfügbar. Einige Menschen empfinden möglicherweise Ekel vor Muscheln. Ja, sie sind etwas glibberig, aber ihr Geschmack entschädigt allemal. Wenn Sie Gäste einladen, wäre es ratsam im Voraus zu erfragen, ob sie Miesmuscheln mögen.

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Miesmuscheln sind gesund

Miesmuscheln sind nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Mit ihrer saftigen Konsistenz und dem unverkennbaren Meeresgeschmack eignen sie sich hervorragend für verschiedene Zubereitungsarten. Hier mein italienisches Miesmuschelrezept

Miesmuscheln präsentieren sich als wahre Eiweißquellen, da sie keine Kohlenhydrate enthalten und stattdessen reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Diese gesunden, mehrfach ungesättigten Fettsäuren spielen eine entscheidende Rolle bei der Hemmung von Entzündungen und tragen positiv zur Gehirnentwicklung bei. Darüber hinaus bereichern Miesmuscheln dank ihres Gehalts an Vitaminen B1, B2, B6, C und E eine ausgewogene Ernährung. Das Muschelfleisch punktet außerdem mit einer Fülle an Mineralstoffen wie Natrium, Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium und Eisen.

Mein Rezept Miesmuscheln in Kräuterbutter

Zutaten für 3 Personen (Zubereitungszeit ca. 45 Minuten)


1 kg frische Miesmuscheln
1 Stange Porree (Lauch)
2 Möhren
0,5 Knolle Sellerie
1 Zwiebel

Für die Kräuterbutter:
100 g weiche Butter
1 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 EL frische Petersilie, fein gehackt
1 EL frischer Schnittlauch, fein geschnitten
1 TL frischer Thymian, fein gehackt
Salz nach Geschmack
Optional: Zitronensaft nach Geschmack

Kräuterbutter selber machen

Butter in einem warmen Raum, vielleicht in der Nähe der Heizung warm werden lassen. Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit einem Holzlöffel oder einer Gabel leicht aufschlagen, um sie geschmeidig zu machen.

Den gehackten Knoblauch, die fein gehackten Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Thymian) hinzufügen und gut vermengen.

Mit Salz abschmecken. Bei Bedarf etwas Zitronensaft hinzufügen, um Frische und Säure zu verleihen.

Anschließend im Kühlschrank mindestens 20 Minuten lang fest werden lassen.

Muscheln kochen

Zuerst die Muscheln putzen und unter kaltem Wasser gründlich abspülen. Wenn nötig die sogenannten Byssusfäden herausreissen. Geöffnete und beschädigte Muscheln auf jeden Fall wegwerfen. Diese sind tot und somit giftig. Wenn die Muscheln noch leben, schließen sie sich unter dem kalten Wasserstrahl wieder.

Porree (Lauch) und Zwiebel in feine Scheiben schneiden, Sellerie und Möhren würfeln. Das Gemüse in einen besonders großen Topf geben. Nur so viel Wasser hinzufügen, dass das Gemüse knapp bedeckt ist. Großzügig mit Pfeffer würzen und 10 Minuten lang köcheln lassen. (Salz ist nicht erforderlich, da die Muscheln bereits salzig genug sind.) Dann die Miesmuscheln hinzufügen und weitere 10 Minuten kochen. Anschließend abgießen und geschlossene Muscheln aussortieren.

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

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Von den Miesmuscheln jeweils eine Seite der Schale entfernen. Die andere Seite der Schale mit dem Muschelfleisch auf ein Backblech legen. Jede Muschel mit einem Teelöffel Kräuterbutter belegen. Im vorgeheizten Backofen etwa 4-5 Minuten überbacken, bis die Muscheln golden sind und die Kräuterbutter Bläschen wirft.

Fertig. Dazu passt gut ein Baguette oder ein Ciabatta Brot.

Miesmuscheln in Kräuterbutter

Miesmuscheln in Kräuterbutter

Miesmuscheln gekocht und in der Schale mit Kräuterbutter überbacken
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gericht Vorspeise
Küche Mediterran
Portionen 3 Personen

Zutaten
  

  • 1 kg frische Miesmuscheln
  • 1 Stange Stange Porree (Lauch)
  • 2 Stück Möhren
  • 0,5 Knolle Sellerie
  • 100 g weiche Butter
  • 1 Stück Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 EL frische Petersilie, fein gehackt
  • 1 EL frischer Schnittlauch, fein geschnitten
  • 1 EL frischer Thymian, fein gehackt
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Zitronensaft, optional

Anleitungen
 

  • Butter in einem warmen Raum, vielleicht in der Nähe der Heizung warm werden lassen. Die weiche Butter in eine Schüssel geben und mit einem Holzlöffel oder einer Gabel leicht aufschlagen, um sie geschmeidig zu machen.
  • Den gehackten Knoblauch, die fein gehackten Kräuter (Petersilie, Schnittlauch, Thymian) hinzufügen und gut vermengen.
  • Mit Salz abschmecken. Bei Bedarf etwas Zitronensaft hinzufügen, um Frische und Säure zu verleihen.
  • Anschließend im Kühlschrank mindestens 20 Minuten lang fest werden lassen.
  • Zuerst die Muscheln putzen und unter kaltem Wasser gründlich abspülen. Wenn nötig die sogenannten Byssusfäden herausreissen. Geöffnete und beschädigte Muscheln auf jeden Fall wegwerfen. Diese sind tot und somit giftig. Wenn die Muscheln noch leben, schließen sie sich unter dem kalten Wasserstrahl wieder.
  • Porree (Lauch) und Zwiebel in feine Scheiben schneiden, Sellerie und Möhren würfeln. Das Gemüse in einen besonders großen Topf geben. Nur so viel Wasser hinzufügen, dass das Gemüse knapp bedeckt ist. Großzügig mit Pfeffer würzen und 10 Minuten lang köcheln lassen. (Salz ist nicht erforderlich, da die Muscheln bereits salzig genug sind.) Dann die Miesmuscheln hinzufügen und weitere 10 Minuten kochen. Anschließend abgießen und geschlossene Muscheln aussortieren.
  • Backofen auf 180 Grad vorheizen.
  • Von den Miesmuscheln jeweils eine Seite der Schale entfernen. Die andere Seite der Schale mit dem Muschelfleisch auf ein Backblech legen. Jede Muschel mit einem Teelöffel Kräuterbutter belegen. Im vorgeheizten Backofen etwa 4-5 Minuten überbacken, bis die Muscheln golden sind und die Kräuterbutter Bläschen wirft.
  • Fertig. Dazu passt gut ein Baguette oder ein Ciabatta Brot.
Keyword Meeresfrüchte, Miesmuscheln

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete 13

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete – das ist meine Hommage am Ragout fin, einem klassischen Essen meiner Kindheit.

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete

Irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr kam bei uns zuhause immer Ragout fin auf den Tisch. Weil mein Vater den Klassiker der Berliner Küche aus Kalbsfleisch und Hühnerbrust in weißer Sauce so gern gegessen hat. Wir Kinder mochten es auch, aber meine Mutter fand dieses Essen doch eher fad.

Ragout fin ist in den letzten Jahren wohl so etwa in Vergessenheit geraten, aber neulich habe es zweimal auf den Speisekarten traditioneller Kaffeehäuser gefunden. Tatsächlich – es schmeckt wirklich etwas fad, wie meine Mutter immer sagte. Die Blätterteigpastete zu Fleisch ist prima, aber das Ragout könnte ruhig kräftiger sein.

Darum habe ich mal die Kombination von Blätterteigpastete mit Zürcher Geschnetzeltem probiert, und wirklich, das schmeckt viel kräftiger und herzhafter.

Zürcher Geschnetzeltes

Einmal im Jahr habe ich beruflich in Zürich zu tun. Da habe ich mit Essen gehen schon so einige Erfahrungen sammeln dürfen. In der größten Stadt der Schweiz kann man auch für viel Geld sehr schlecht essen, wenn man Pech hat. Aber Zürcher Geschnetzeltes habe ich auch schon einige Male sehr gut gegessen.

Für zahlreiche Gäste und verschiedene Einheimische gilt das Zürcher Geschnetzelte als die herausragendste kulinarische Attraktion der Stadt. Was dem Wiener sein Schnitzel, ist dem Züricher sein Züri-Gschnätzlete, wie die Schweizer es nennen. Dennoch beruht die Bewunderung für das fein geschnittene Fleisch mit cremiger Sauce und Rösti auf einem Missverständnis.

Es scheint wie ein traditionsreicher Klassiker der gutbürgerlichen Küche zu klingen, der schon seit Generationen als Sonntagsessen serviert wurde. Tatsächlich ist das Zürcher Geschnetzelte jedoch ein vergleichsweise neues Gericht: Das erste schriftliche Rezept taucht erst 1947 in der „Goldenen Kochfibel – Altbewährtes und Neues in Wort und Bild“ der „Haushaltungslehrerin“ Rosa Graf auf. Geschnetzelte Fleischgerichte existierten zwar schon vorher, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in anderen Ländern wie Österreich und Deutschland. Auch die Rahmsoße war keine neue Erfindung.

Im Laufe der Zeit hat das Fleischgericht einige Veränderungen durchgemacht, wobei vor allem die charakteristische Weißweinsoße aus der Ursprungsversion erhalten geblieben ist.

Der Erfinder von Züri-Gschnätzlete soll namentlich nicht bekannter Koch sein, der in der Nachkriegszeit bei einem Sportfest improvisieren musste, weil die Kalbssteaks knapp wurden. Um die hungrigen Besucher weiterhin zu versorgen, soll er einfach die Reste seiner Vorräte an Fleisch, Kartoffeln und Pilzen klein geschnitten und mit einer sättigenden Rahmsoße, die reichlich Weißwein enthielt, serviert haben. Ob die Premiere in Zürich stattfand, ist nicht dokumentiert.

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete 14

Mein Rezept für Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete

Zürcher Geschnetzeltes ist ein köstliches Schweizer Gericht, das aus fein geschnittenem Kalbfleisch in einer cremigen Pilzrahmsauce besteht. Statt Kalbfleisch kann auch Hähnchenbrust oder Schweinefilet verwendet werden. Hier ist ein einfaches Rezept für Zürcher Geschnetzeltes:

Zutaten:

500 g Kalbfleisch, in dünne Streifen geschnitten
200 g Champignons, in Scheiben geschnitten
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
100 g Creme fraiche
2 EL Butter
2 EL Pflanzenöl
1 Zitrone
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Frische Petersilie zum Garnieren
2 Rollen Blätterteig mit Backpapier
1 Ei

Anleitung:

Die Kalbfleischstreifen leicht salzen und pfeffern.

In einer großen Pfanne das Pflanzenöl erhitzen und die Kalbfleischstreifen darin anbraten, bis sie goldbraun sind. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Butter in derselben Pfanne schmelzen und die gehackte Zwiebel sowie den Knoblauch hinzufügen. Bei mittlerer Hitze glasig dünsten.

Die Champignons hinzufügen und weiter braten, bis sie weich sind.

Eine Zitronenhälfte auspressen. Die Creme Fraiche und den Zitronensaft zu den Zwiebeln und Champignons geben und gut umrühren.

Die Sauce köcheln lassen, bis sie etwas eindickt.

Die angebratenen Kalbfleischstreifen zurück in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Die Geschnetzeltes-Sauce sollte nun eine cremige Konsistenz haben.

Das Zürcher Geschnetzelte mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.

Traditionell wird Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti oder Nudeln serviert, ich esse es gern auch mit Reis, aber in meinem Rezept für Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete braucht es keine Beilage.

Einfache Blätterteigpasteten selber machen

Klar, Königinnenpasteten sehen schick aus, aber sie sind nicht billig und auch nicht immer leicht zu bekommen. Darum habe ich für meine Rezept Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete eine einfachere Lösung genommen.

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Für die Pasteten schneidet man einfach Kreise aus dem ausgerollten Blätterteig mit Backpapier. Das geht ganz einfach, wenn man einen Frühstücksteller als Schablone benutzt. Die Kreise sollten etwa 20 cm Durchmesser haben. Den Teig dann mit dem Backpapier in eine feuerfeste Schale legen.

Dann das Zürcher Geschnetzelte in die Pastete füllen. Das Ei verquirlen und die Ränder des Blätterteigs mit damit einpinseln.

Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Die zweite Hälfte der Zitrone in Scheiben schneiden und dazu reichen

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete

Zürcher Geschnetzeltes in Blätterteigpastete

Kalbsgeschnetzels mit Champignons und leckerer Sauce in Einer Blätterteigpastete – die herzhfte Alternative zu Ragout fin
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 35 Minuten
Gericht Vorspeise
Küche schweizerisch
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 500 g Kalbfleisch, in dünne Streifen geschnitten
  • 200 g Champignons, in Scheiben geschnitten
  • 1 Stück Zwiebel, fein gehackt
  • 2 Stück Knoblauchzehen, fein gehackt

  • 100 g Creme fraiche
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 Stück Zitrone
  • 2 Rollen Blätterteig mit Backpapier
  • 1 Stück Ei
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Petersilie zum Garnieren

Anleitungen
 

  • Die Kalbfleischstreifen leicht salzen und pfeffern.
  • In einer großen Pfanne das Pflanzenöl erhitzen und die Kalbfleischstreifen darin anbraten, bis sie goldbraun sind. Das Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
  • Die Butter in derselben Pfanne schmelzen und die gehackte Zwiebel sowie den Knoblauch hinzufügen. Bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
  • Die Champignons hinzufügen und weiter braten, bis sie weich sind.
  • Eine Zitronenhälfte auspressen. Die Creme Fraiche und den Zitronensaft zu den Zwiebeln und Champignons geben und gut umrühren.
  • Die Sauce köcheln lassen, bis sie etwas eindickt.
  • Die angebratenen Kalbfleischstreifen zurück in die Pfanne geben und alles gut vermengen. Die Geschnetzeltes-Sauce sollte nun eine cremige Konsistenz haben. Das Zürcher Geschnetzelte mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen.
  • Für die Pasteten schneidet man einfach Kreise aus dem ausgerollten Blätterteig mit Backpapier. Das geht ganz einfach, wenn man einen Frühstücksteller als Schablone benutzt. Die Kreise sollten etwa 20 cm Durchmesser haben. Den Teig dann mit dem Backpapier in eine feuerfeste Schale legen.
  • Dann das Zürcher Geschnetzelte in die Pastete füllen. Das Ei verquirlen und die Ränder des Blätterteigs mit damit einpinseln.
  • Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Die zweite Hälfte der Zitrone in Scheiben schneiden und dazu reichen
Keyword Fleisch, klassisch, Ragout

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma – schnell und einfach

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma bereite ich auch heute noch gern öfter mal zu, nicht zuletzt weil es schnell geht und einfach ist.

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma - schnell und einfach 20

Eigentlich war meine Oma keine besonders begnadete Köchin, aber ihre Berliner Leber habe ich schon als Kind wahnsinnig gern gegessen. Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma bereite ich auch heute noch gern öfter mal zu, nicht zuletzt weil es schnell geht und einfach ist.

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma

Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln ist ein Klassiker der Berliner Küche. Sie war schon populär lange bevor Currywurst und Döner die kulinarischen Wahrzeichen der Hauptstadt wurden. Die Kombination aus saftigen Äpfeln, würzigen Zwiebeln und zartem Leberfleisch ergibt einen einzigartigen Geschmack, der viele Gaumen erfreut.

Am Eigengeschmack von Leber scheiden sich die Geister – manche lieben ihn, andere sind eher angewidert. Manche Erwachsen denken noch mit Schrecken daran, wie sie als Kinder Rinderleber vorgesetzt bekommen haben. Aber zur Berliner Leber gehört klassisch Kalbsleber, die in Kombination mit Äpfeln und Zwiebeln (fast) jedem schmeckt.Wen der bittere Eigengeschmack der Leber dennoch stört, kann das Organ vor der Zubereitung für einige Stunden in Milch einlegen.

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma ist einfach zuzubereiten und erfordert nur wenige Zutaten. Die Leber wird von Fett, Sehnen und Häuten befreit, in Mehl gewendet und mit Pfeffer gewürzt. Anschließend wird sie in Butter von beiden Seiten gebraten und im Ofen bei niedriger Temperatur warm gehalten. In derselben Pfanne werden dann Äpfel und Zwiebeln angeschwitzt und mit etwas Wasser abgelöscht. Die Mischung wird dann über die Leber gegossen und fertig ist das köstliche Gericht.


Zutaten für Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma

Die Zutaten für dieses Gericht sind einfach und leicht zu beschaffen. Hier sind die wichtigsten Zutaten:
4 Scheiben Kalbsleber (à ca. 150 g)
4 säuerliche Äpfel (à ca. 200 g), am besten Boskoop
5 rote Zwiebeln
7-8 EL Butter
Salz, Pfeffer
etwas Mehl

Die Kalbsleber sollte frisch und von guter Qualität sein. Sie können auch Rinderleber verwenden, wenn Sie wollen. Die Äpfel sollten sauer sein, um einen guten Kontrast zur Leber zu bieten. Am besten schmeckt es mit Boskoop. Die Zwiebeln sollten süß sein, um das Gericht auszugleichen. Daher verwende ich rote Zwiebeln. Das Mehl wird verwendet, um die Leber vor dem Braten zu panieren und eine knusprige Kruste zu erzeugen.


Die Butter wird zum Braten der Leber und zum Anschwitzen der Zwiebeln und Äpfel verwendet.
Insgesamt sind die Zutaten für die Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma einfach und leicht zu beschaffen. Wenn Sie diese Zutaten haben, können Sie ein leckeres Gericht zubereiten, das ein Klassiker der Berliner Küche ist.

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Vorbereitung der Zutaten

Bevor man mit der Zubereitung der Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma beginnt, ist es wichtig, die Zutaten richtig vorzubereiten. Hier sind einige Tipps, um die Zutaten optimal vorzubereiten:


Leber

Die Leber sollte von Fett, Sehnen und Häuten befreit werden. Es ist auch wichtig, alle größeren Adern zu entfernen, um zu vermeiden, dass die Leber beim Braten zusammenrollt und zäh wird. Die Leber wird in Mehl gewendet und mit Pfeffer gewürzt, bevor sie gebraten wird.


Zwiebeln

Die Zwiebeln sollten geschält und in Scheiben geschnitten werden. Es ist wichtig, die Zwiebeln gleichmäßig zu schneiden, damit sie beim Braten gleichmäßig garen. Die Zwiebeln werden in Butter oder Butterschmalz goldgelb angebraten.


Äpfel

Die Äpfel sollten geschält, entkernt und in Scheiben geschnitten werden. Es ist wichtig, die Äpfel dünn zu schneiden, damit sie beim Braten schnell weich werden. Die Äpfel werden zusammen mit den Zwiebeln in der Pfanne angebraten.


Beilagen

Als Beilage zu Berliner Leber passen Kartoffeln oder Kartoffelpüree sehr gut. Auch grüne Bohnen oder Erbsen sind eine leckere Beilage. Man kann die Leber auch mit frischem Salat servieren.
Durch eine sorgfältige Vorbereitung der Zutaten wird die Berliner Leber besonders zart und lecker.

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Zubereitung der Berliner Leber

Die Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma ist ein klassisches Gericht der Berliner Küche, das aus gebratener Leber mit Zwiebeln und Äpfeln besteht. Hier sind die Schritte zum Kochen einer köstlichen Berliner Leber:

  1. Zuerst sollten die Zwiebeln und Äpfel geschält und in dünne Scheiben geschnitten werden.
  2. In einer Pfanne sollten Butter und Öl erhitzt werden. Sobald die Pfanne heiß ist, können die Leberscheiben hinzugefügt und von beiden Seiten gebraten werden, bis sie goldbraun sind. Danach sollten die Leberscheiben aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt werden.
  3. In derselben Pfanne sollten nun die Zwiebeln und Äpfel angebraten werden, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
  4. Die Leberscheiben sollten nun zurück in die Pfanne gegeben werden und zusammen mit den Zwiebeln und Äpfeln für einige Minuten geschmort werden.
  5. Vor dem Servieren sollte die Berliner Leber mit Salz und Pfeffer gewürzt werden.
    Die Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma wurde bei uns immer mit Kartoffelpüree serviert. Guten Appetit!
Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma

Serviervorschläge


Hier sind einige Serviervorschläge, um das Gericht noch schmackhafter zu machen:


Kartoffelpüree: Die Berliner Leber passt perfekt zu Kartoffelpüree. Das Püree kann einfach zubereitet werden, indem man Kartoffeln kocht und dann mit Milch und Butter zerstampft. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.


Selleriepüree: Statt Kartoffelpüree kann auch Selleriepüree serviert werden. Hierfür einfach Sellerie kochen und dann mit Milch, Butter und Gewürzen pürieren.

Geschmorter Apfel: Ein geschmorter Apfel ist eine leckere Beilage zur Berliner Leber. Hierfür einfach einen Apfel schälen und in kleine Stücke schneiden. In einer Pfanne mit Butter und Zucker schmoren, bis er weich ist.


Rote Beete: Rote Beete passt sehr gut zur Berliner Leber. Hierfür kann man einfach Rote Beete kochen und in kleine Stücke schneiden.


Salat: Ein frischer Salat passt gut zur Berliner Leber. Hierfür kann man einfach einen grünen Salat zubereiten und mit einem Dressing aus Öl, Essig, Senf und Gewürzen anrichten.


Die Berliner Leber kann auch mit anderen Beilagen serviert werden, je nach persönlichem Geschmack. Die oben genannten Vorschläge sind jedoch eine gute Möglichkeit, das Gericht zu variieren und noch schmackhafter zu machen.


Tipps und Tricks

Hier sind einige Tipps und Tricks, die helfen können, um das Rezept für Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln zu verbessern:
Verwenden Sie frische Leber, um sicherzustellen, dass sie zart und saftig ist. Wenn möglich, wählen Sie Leber vom Kalb oder Rind.


Bevor Sie die Leber braten, sollten Sie sie in Mehl wenden, um eine knusprige Kruste zu erhalten.


Achten Sie darauf, die Leber nicht zu lange zu braten, da sie sonst trocken und zäh wird. Braten Sie sie nur für ein paar Minuten auf jeder Seite, bis sie braun und knusprig sind.

Die Zwiebeln und Äpfel sollten in dünne Scheiben geschnitten werden, damit sie schnell und gleichmäßig garen.


Wenn Sie möchten, können Sie etwas Rotwein oder Brühe hinzufügen, um eine Soße zu machen. Fügen Sie es kurz vor dem Servieren hinzu, damit es nicht zu stark reduziert wird.

Servieren Sie die Berliner Leber mit Kartoffelpüree oder Kartoffelsalat und einem frischen grünen Salat. Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Rezept für Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln ein voller Erfolg wird!


Häufig gestellte Fragen


Hier sind einige Fragen, die oft gestellt werden, wenn es um das Rezept für Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln geht:

Kann man die Leber durch eine andere Fleischsorte ersetzen?


Ja, man kann auch Rinder-, Schweine oder Geflügelleber verwenden. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Leber nicht zu lange gebraten wird, da sie sonst zäh werden kann.


Kann man das Gericht auch ohne Äpfel zubereiten?


Ja, man kann die Äpfel auch weglassen oder durch Birnen ersetzen. Die süße Note der Früchte harmoniert jedoch sehr gut mit dem mürben Charakter der Leber.


Wie lange sollte man die Leber braten?


Die Leber sollte nur kurz angebraten werden, damit sie innen noch rosa bleibt und nicht zäh wird. In der Regel reichen 2-3 Minuten pro Seite aus.


Kann man das Gericht auch ohne Kartoffelpüree servieren?


Ja, man kann das Gericht auch mit Reis oder Nudeln servieren. Allerdings harmoniert das Kartoffelpüree sehr gut mit der Leber und den Zwiebeln und Äpfeln.


Wie kann man verhindern, dass die Leber bitter schmeckt?


Man kann die Leber vor dem Braten in Milch einlegen, um den bitteren Geschmack zu mildern. Außerdem sollte man darauf achten, dass man nur frische Leber verwendet und diese nicht zu lange brät.

Kann man das Gericht auch einfrieren?


Ja, man kann das Gericht einfrieren. Allerdings sollte man das Kartoffelpüree separat einfrieren und erst später wieder aufwärmen, da es sonst zu matschig wird. Die Leber, Zwiebeln und Äpfel können hingegen problemlos zusammen eingefroren werden.

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma


Abschlussbemerkungen


Insgesamt ist die Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln ein traditionelles Gericht der Berliner Küche, das einfach zuzubereiten ist und dennoch sehr lecker schmeckt. Es ist ein Klassiker, der auf keiner Berliner Speisekarte fehlen darf.


Die Kombination aus saftiger Leber, süßen Äpfeln und herzhaften Zwiebeln sorgt für einen einzigartigen Geschmack. Die Verwendung von frischen Zutaten ist dabei unerlässlich, um das beste Ergebnis zu erzielen.


Einige Varianten des Rezepts beinhalten auch die Verwendung von Speck oder Schinken, um dem Gericht noch mehr Geschmack zu verleihen. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass die Leber nicht zu lange gebraten wird, da sie sonst zäh werden kann.

Insgesamt ist die Berliner Leber mit Zwiebeln und Äpfeln ein einfaches Gericht, das sich perfekt für ein schnelles Mittagessen oder Abendessen eignet. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von dem einzigartigen Geschmack überzeugen!

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma

Berliner Leber nach dem Rezept meiner Oma

Der Klassiker der Berliner Küche schnell und einfach zubereitet
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 30 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche deutsch
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 4 Scheiben Kalbsleber (à ca. 150 g)
  • 4 Stück säuerliche Äpfel (à ca. 200 g), am besten Boskoop
  • 5 Stück rote Zwiebeln
  • 7 EL Butter
  • 1 TL Salz, Pfeffer
  • 1 EL Mehl

Anleitungen
 

  • Zuerst sollten die Zwiebeln und Äpfel geschält und in dünne Scheiben geschnitten werden.
  • In einer Pfanne sollten Butter und Öl erhitzt werden. Sobald die Pfanne heiß ist, können die Leberscheiben hinzugefügt und von beiden Seiten gebraten werden, bis sie goldbraun sind. Danach sollten die Leberscheiben aus der Pfanne genommen und beiseite gestellt werden.
  • In derselben Pfanne sollten nun die Zwiebeln und Äpfel angebraten werden, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
  • Die Leberscheiben sollten nun zurück in die Pfanne gegeben werden und zusammen mit den Zwiebeln und Äpfeln für einige Minuten geschmort werden.
  • Vor dem Servieren sollte die Berliner Leber mit Salz und Pfeffer gewürzt werden.
Keyword Fleisch, klassisch, Leber, schnell und einfach

Herbstzauber auf dem Teller: Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Ein verlockendes Rezept für eine Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen – ein kulinarisches Erlebnis, das nicht nur Gaumenfreuden verspricht, sondern auch spielend leicht zuzubereiten ist.

Herbstzauber auf dem Teller: Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen 27

Der Herbst entfaltet nicht nur kühlere Temperaturen, sondern hält auch eine Fülle an köstlichem Gemüse bereit, das die Sinne verzaubert. In diesem Reigen der Geschmacksexplosionen spielt die Rote Bete zweifellos die Hauptrolle. Dieses Gemüse überzeugt nicht nur durch seine lebendige Farbe, sondern auch durch seinen tiefen Geschmack und die gesundheitlichen Vorzüge, die es mit sich bringt.

Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen


In meiner kulinarischen Ode an den Herbst präsentiere ich ein verlockendes Rezept für eine Rote Bete Quiche mit gebackenem Ziegenkäse und Granatapfelkernen – ein kulinarisches Erlebnis, das nicht nur Gaumenfreuden verspricht, sondern auch spielend leicht zuzubereiten ist.

Rote Bete Carpaccio mit gebackenem Ziegenkäse ist ein begehrtes Winteressen, doch erst in warmer Quiche-Form entfaltet sich die wahre Magie dieser köstlichen Kombination. Die Zubereitung von Wintergemüse birgt so manche Herausforderung, besonders wenn die üblichen Suppen- und Eintopfvarianten nicht mehr inspirieren. In den Küchen Frankreichs erfahren Wintergemüse eine Verwandlung in Quiches und Tartes, jedoch leidet oft die ästhetische Präsentation.

Früher empfand ich eine gewisse Abneigung gegenüber Roter Bete, auch bekannt als rote Rüben. Diese Antipathie rührte daher, dass ich sie lediglich aus dem wenig glamourösen Glas kannte. Doch die Zeiten haben sich geändert, und selbstgekocht schmecken mir die Rote Bete wirklich gut. Die Zubereitung erfordert zwar etwa 45 Minuten Kochzeit, vorzugsweise mit Schale, um die kostbaren Vitamine und Nährstoffe zu bewahren. Die delikate Balance erfordert zudem, das Salz erst gegen Ende der Kochzeit hinzuzufügen, um die Farbintegrität zu wahren. Doch für die Eiligen unter uns bietet sich die Möglichkeit, auf vorgekochte Rote Bete zurückzugreifen, ohne geschmackliche Einbußen hinzunehmen.

Herbstzauber auf dem Teller: Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen 28

Gesundheitsvorteile der Rote Bete


Die Rote Bete liefert eine beeindruckende Palette an Nährstoffen, darunter Folsäure, Beta-Carotin, Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Diese machen sie nicht nur zu einem schmackhaften Wintergemüse, sondern auch zu einer ernährungsphysiologisch wertvollen Option.


Wichtig zu beachten ist jedoch, dass die Nitratmenge in Roten Beten für Säuglinge zu hoch sein kann, weshalb diese nur gelegentlich verzehrt werden sollten. Auch Menschen, die zu Nierensteinen neigen, sollten mit dem Verzehr vorsichtig sein.

Quelle: Utopia

Die Erntezeit für Rote Bete beginnt im September und erstreckt sich bis zu den ersten Nachtfrösten. Selbst in geschützten Lagen oder im Gewächshaus reicht die Erntezeit bis in den März hinein, wodurch die Rote Bete zu einem charakteristischen Wintergemüse avanciert.


In einer Welt, die auf Kalorienbewusstsein setzt, haben wir die Zutaten und Schritte dieses Rezepts bewusst einfach gehalten. Unsere Liebe für Rote Bete offenbart sich besonders in Form von Salaten mit Vinaigrette oder als leichter Suppe.

Rote Bete Quiche mit gebackenem Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Wie man sauber die Kerne aus dem Granatapfel bekommt

Die Kombination aus Roter Bete und Granatapfel kann in der Küche leicht für farbige Verzierungen sorgen, daher empfehle ich das Arbeiten mit Schürze und Handschuhen. Ein Geheimtipp: Der Saft der Rote Bete und des Granatapfels sollte nicht die Küche überziehen, sondern kann zu einer köstlichen Vinaigrette verarbeitet werden.


Die Herausforderung beim Entkernen eines Granatapfels besteht darin, die Küche und sich selbst möglichst sauber zu halten. Hierbei kann ein einfacher Esslöffel als Hilfsmittel für das Entkernen dienen. Bevor jedoch alle Kerne aus dem Gehäuse geschabt werden, sollte der Granatapfel zuvor in vier gleichgroße Teile geschnitten werden. Halten Sie ihn dann unter fließendes Wasser und lösen Sie vorsichtig mit dem Esslöffel die Kerne heraus, indem Sie das erste Viertel tief in eine Schüssel halten. Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den restlichen Vierteln, bis alle Kerne in der Schüssel sind.

Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Mein Rezept: Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Diese Rote-Bete-Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen ist nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein Must-Eat im Herbst. Die Kombination der erdigen Rote Bete, der cremigen Ziegenkäseschicht und der frischen Granatapfelkerne wird selbst Feinschmecker begeistern. Servieren Sie die Quiche mit einer leckeren Vinaigrette für den authentischen französischen Touch und lassen Sie sich von den herbstlichen Aromen verzaubern!

Zutaten für die Quiche:


Vorgekochte Rote Bete (ca. 500 g)
Blätterteig für eine Quiche
Ziegenrolle (ca. 150 g)
Granatapfelkerne (eine halbe Frucht)
Salz, Pfeffer, Olivenöl

Für die Vinaigrette:


2 EL Saft der Roten Beete
1 EL Saft des Granatapfels
2 EL Olivenöl
1TL Balsamicocreme
Salz, Pfeffer

Herbstzauber auf dem Teller: Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen 29

Zubereitung:


Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Die Rote Bete in dünne Scheiben schneiden.
Den Blätterteig in eine Quicheform oder auf ein Backblech legen und leicht andrücken.


Die gekochten Rote-Bete-Scheiben auf den Teig legen.
Die Ziegenrolle in dünne Scheiben schneiden und auf den roten Bete verteilen.
Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl beträufeln.

Die Quiche im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten goldbraun backen.
In der Zwischenzeit den Granatapfel entkernen.


Für die Vinaigrette die Säfte von den Roten Beten und dem Granatapfel mit dem Olivenöl und der Balsamicocreme verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Wer mag, kann auch etwas Zucker hinzufügen. In einem separaten Schälchen servieren.

Die Quiche auf dem Ofen holen. Mit den Granatapfelkernen bestreuen und servieren.

Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Rote Bete Quiche mit Ziegenkäse und Granatapfelkernen

Eine herbstliche Quiche, sehr gesund und kalorienarm, aber trotzdem richtig lecker
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 35 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Französisch

Zutaten
  

  • 500 g Vorgekochte Rote Bete
  • 1 Blätterteig
  • 150 g Ziegenrolle
  • 0,5 Granatapfel
  • Salz, Pfeffer,Olivenöl
  • 2 EL Saft der Roten Beete
  • 1 EL Saft des Granatapfels
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Balsamicocreme

Anleitungen
 

  • Backofen auf200 Grad vorheizen.
    Die Rote Bete in dünne Scheiben schneiden.
  • Den Blätterteig in eine Quicheform oder auf ein Backblech legen und leicht andrücken. Die gekochten Rote-Bete-Scheiben auf den Teig legen.
  • Die Ziegenrolle in dünne Scheiben schneiden und auf den roten Bete verteilen.
    Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl beträufeln.
    Die Quiche im vorgeheizten Ofen etwa 25-30 Minuten goldbraun backen.
  • In der Zwischenzeit den Granatapfel entkernen.
  • Für die Vinaigrette die Säfte von den Roten Beten und dem Granatapfel mit dem Olivenöl und der Balsamicocreme verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Wer mag, kann auch etwas Zucker hinzufügen. In einem separaten Schälchen servieren.
Keyword gesund, kalorienarm, Käse, schnell und einfach, Wintergemüse

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade

Das Cordon Bleu, ein paniertes Schnitzel mit einer köstlichen Füllung aus Käse und Schinken, ist mittlerweile in verschiedenen Varianten bekannt. Hier eine Interpretation des Klassikers als Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade 34

Wer kennt nicht dieses herausragende Gericht aus zartem Kalbsfleisch, geschmolzenem Käse und herzhaftem Schinken, umhüllt von einer goldgelben, knusprigen Panade? Das Cordon Bleu, ein paniertes Schnitzel mit einer köstlichen Füllung aus Käse und Schinken, ist mittlerweile in verschiedenen Varianten bekannt. Hier eine Interpretation des Klassikers als Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade.

Cordon Bleu mit Champignon Füllung

Die Geschichte des Cordon bleu

Der Name „Cordon Bleu“ entstammt dem Französischen und bedeutet wörtlich „blaues Band“, eine Metapher für höchste Kochkunst. Aber wie kommt ein einfaches paniertes Schnitzel zu einem so edlen Namen?


Die Legenden um die Namensgebung sind so vielfältig wie der Geschmack dieses Gerichts. Verschiedene Legenden ranken sich um die Namensgebung. Eine besagt, dass ein Schweizer Koch in einer Notlage das Gericht erfand, als unerwartet viele Gäste vor der Tür standen. Er schnitt die wenigen vorhandenen Schnitzel auf, füllte sie mit Käse und Schinken und konnte so alle Gäste satt bekommen. Als Belohnung für diese kulinarische Rettung sollte er ein „blaues Band“ erhalten, lehnte aber ab und schlug vor, das Gericht stattdessen nach diesem Ehrentitel zu benennen.
Quelle: Wikipedia

Eine andere Legende führt uns auf die Hohe See zurück, zu Leopold Ziegenbein, einem erfahrenen Seemann. Nachdem sein Dampfer „Bremen“ das „Blaue Band“ für die schnellste Atlantiküberquerung gewonnen hatte, feierte er diesen Triumph mit einem besonderen Festmahl. Sein Schweizer Koch improvisierte mit Kalbsfleisch, Käse und einer alten Brot-Panade. Das Resultat: das Cordon Bleu, benannt zu Ehren des gewonnenen Titels.
Quelle: CHEFS CULINAR

Das Fleisch für Cordon Bleu

Das klassische Cordon Bleu ist ein paniertes Kalbsschnitzel, das mit Käse und Schinken gefüllt ist. Es haben sich schon Gerichte mit der Frage auseinandergesetzt, was im Cordon bleu drin sein muss und nicht drin sein darf. Aber es gibt inzwischen viele Rezepte mit Schweineschnitzel, Pute oder Hähnchen. Auch statt Fleisch kann man beispielsweise Zucchini verwenden.

Welchen Käse nimmt man für Cordon Bleu?

Für ein klassisches Cordon Bleu wird oft Emmentaler oder Gruyère verwendet. Diese Käsesorten stammen aus der Schweiz und haben einen aromatischen Geschmack, der gut mit dem Schnitzel und dem Schinken harmoniert. Der Käse sollte schmelzfähig sein, um eine cremige Füllung zu gewährleisten.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Wahl des Käses auch vom persönlichen Geschmack abhängt. Einige bevorzugen milderen Käse wie Mozzarella, während andere einen kräftigeren Geschmack bevorzugen und beispielsweise mit Cheddar experimentieren. Preisgünstig ist die Variante mit Gouda. Letztendlich hängt die Auswahl des Käses für das Cordon Bleu von den individuellen Vorlieben ab.

Cordon Bleu kann eine Delikatesse sein, wenn es gut gemacht ist. Neulich habe ich mal eines im Restaurant einer großen Möbelhauskette (keine schwedische!) gegessen. Gruselig. Danach entschied ich mich, mein eigenes Cordon Bleu zu kreieren.

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade -das Rezept

Zutaten für 4 Portionen:


4 Schweineschnitzel als Schmetterling geschnitten
Salz und Pfeffer nach Geschmack
200 g Champignons, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
200 g Cheddar
4 dünne Scheiben gekochter Schinken
Mehl zum Bestäuben
2 Eier, verquirlt
1 Tasse Paniermehl
2 EL frische Petersilie, fein gehackt
1 EL frischer Thymian, fein gehackt
1 EL frischer Rosmarin, fein gehackt
Butterschmalz oder Öl zum Braten

Zubereitung:

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade 35

Die Schmetterlingsschnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie leicht klopfen, bis sie gleichmäßig dünn sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die gehackten Champignons, Zwiebeln und Knoblauch anbraten, bis sie weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Abkühlen lassen.

Auf die Schnitzel eine Scheibe Schinken legen und die Champignonmischung darauf verteilen. Käse in kleine Stücke schneiden und dazugeben.

Die Schnitzel zuklappen und mit Zahnstochern sichern.

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade 36

Die Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dann in das verquirlte Ei tauchen und schließlich in einer Mischung aus Paniermehl, Petersilie, Thymian und Rosmarin wenden, bis sie gut bedeckt sind.

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade 37

Reichlich Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Schnitzel hineingeben und je nach Stärke der Stücke auf jeder Seite gute 5 Minuten goldbraun braten.

Die Zahnstocher vor dem Servieren entfernen. Mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Gemüse oder einem frischen grünen Salat servieren.

Cordon Bleu mit Champignon Füllung und Kräuterpanade

Cordon Bleu mit Champignon-Füllung und Kräuterpanade

paniertes Schweineschnitzel mit Käse und Champignons gefüllt – super lecker
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche schweizerisch
Portionen 4

Zutaten
  

  • 4 Schweineschnitzel als Schmetterling geschnitten
  • 200 g Champignons
  • 1 Zwiebel, feingehackt
  • 2 Knoblauchzehen,gehackt
  • 200 g Cheddar
  • 4 Scheiben gekochter Schinken
  • Mehl zumBestäuben
  • 2 Eier, verquirlt
  • 1 Tasse Semmelbrösel
  • 2 EL frische Petersilie, fein gehackt
  • 1 EL frischer Thymian, fein gehackt
  • 1 EL frischer Rosmarin, fein gehackt
  • Butterschmalz oder Öl zum Braten
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Anleitungen
 

  • Die Schmetterlingsschnitzel zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie leicht klopfen, bis sie gleichmäßig dünn sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • In einer Pfanne etwas Öl oder Butterschmalz erhitzen und die gehackten Champignons, Zwiebeln und Knoblauch anbraten, bis sie weich sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Abkühlen lassen.
  • Auf die Schnitzel eine Scheibe Schinken legen und die Champignonmischung darauf verteilen. Käse in kleine Stücke schneiden und dazugeben.
  • Die Schnitzel zuklappen und mit Zahnstochern sichern.
  • Die Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dann in das verquirlte Ei tauchen und schließlich in einer Mischung aus Paniermehl, Petersilie, Thymian und Oregano wenden, bis sie gut bedeckt sind.
  • Reichlich Öl oder Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Schnitzel hineingeben und je nach Stärke der Stücke auf jeder Seite gute 5 Minuten goldbraun braten.
  • Die Zahnstocher vor dem Servieren entfernen. Mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Gemüse oder einem frischen grünen Salat servieren.
Keyword Käse, schnell und einfach, Schnitzel

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen

Pinsa Gorgonzola mit Birnen – eine Pinsa bianca mit herbstlichem Belag

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 42

Pizza ist so ein Klassiker, den jeder kennt und fast jeder gern ist. Seit ein paar Jahren bekommt die Pizza ernstzunehmende Konkurrenz: nämlich Pinsa. Ähnlich aber anders. Besser bekömmlich, weniger Kalorien. Und man kann Pinsa vielfältig belegen. Hier mein Rezept für eine Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen.

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 43

Die Pinsa habe ich vor einigen Jahren bei einer Reise an den Gardasee entdeckt. Während meines ersten Besuchs dort entschied ich mich, die lokale Küche zu erkunden. In einem kleinen, authentischen Restaurant in Sirmione stieß ich auf die Pinsa, eine Spezialität, die mir bisher unbekannt war. Auf der Speisekarte stand Pinsa Romana. Erst dachte ich „Pinsa“ wäre ein Rechtschreibfehler, bis mich der Kellner eines besseren belehrte. Pinsa war ein neuer Food Trend in Italien.

Neugierig und hungrig zugleich, entschied ich mich, dieses rätselhafte Gericht zu probieren. Der Belag – Tomatensauce, Mozzarella, Feigen – erinnerte schon an Pizza, aber der Teig war eine Überraschung: außen extra knusprig, innen weich und fluffig.

Pizza und Pinsa – die Unterschiede

Die Pizza hat ihren Ursprung bekanntlich in Neapel, während die Pinsa aus Rom stammt. Einige Erzählungen besagen, dass die Pinsa ihren Ursprung im Alten Rom haben soll und damit die Urform der Pizza sei. Andere sagen, dass die Pinsa im Jahr 2001 von Corrado Di Marco, einem römischen Bäcker, erfunden wurde, als er nach neuen Rezepturen für Mehlmischungen und Pizzateige suchte.

Die Pinsa ist eine ideale Alternative zur Pizza, wenn du nach etwas Neuem suchst oder einen leichter verdaulichen Teig ausprobieren möchtest. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Pinsa und Pizza nur in ihrer Form – die Pinsa ist länglich-oval wie eine Focaccia.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Teigzutaten. Der Pinsateig besteht oft aus verschiedenen Mehlsorten wie Weizen, Dinkel, Soja und Reis. Zusätzlich werden Hefe, Salz, Öl und Wasser verwendet. Im Gegensatz dazu wird der traditionelle Pizzateig normalerweise nur aus Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz und gelegentlich etwas Olivenöl hergestellt.


Die traditionelle neapolitanische Pizza wird klassischerweise nur aus weißem Weizenmehl hergestellt. Der Pinsateig hingegen besteht aus einer Mischung von Weizen-, Reis- und Sojamehl mit einem hohen Wasseranteil und Sauerteig. Der größte Unterschied zwischen Pinsa und Pizza liegt jedoch in der Ruhezeit: Der Pinsateig ruht bis zu 120 Stunden im Kühlschrank, mindestens jedoch 24 Stunden, um vollständig aufzugehen und die Pinsa besonders bekömmlich zu machen.

Eine Pinsa enthält weniger Fett und Kohlenhydrate, was die Verdauung und die Figur schonen kann. Durch die lange Teigführung wird die Pinsa besonders bekömmlich. Mit 343 Kalorien pro 100 Gramm hat die Pinsa 75 Prozent weniger Kalorien als eine traditionelle Pizza.

Pinsa Teig selber machen

Den Teig selber machen ist recht aufwendig.

Hier das Rezept für den Teig:


350 g Weizenmehl Type 550
50 g Dinkelvollkornmehl
30 g Sojamehl
75 g Reismehl
300 ml Wasser
2 g frische Hefe
1 EL Olivenöl
5 g Salz

Für die Zubereitung des Pinsa-Teigs vermengen Sie die verschiedenen Mehlsorten gründlich in einer Schüssel. Geben Sie das Wasser in einen Messbecher. Bröseln Sie die Hefe in das Wasser und vermengen Sie sie mit dem Olivenöl. Die Flüssigkeit in das Mehl gießen, Salz hinzufügen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handrührgeräts etwa 5 Minuten lang kneten. Legen Sie den Teig in einen Gefrierbeutel und lassen Sie ihn für mindestens 48 Stunden (besser noch für 72 Stunden) im Kühlschrank ruhen.

Den Teig zwei Stunden vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen.

Nun platzieren Sie ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche und teilen ihn in 4 gleichgroße Portionen. Formen Sie jedes Stück zu einer Kugel und lassen Sie sie etwa 1 Stunde ruhen.


Pinsa – Ideen für den Belag

Im Wesentlichen können Sie eine Pinsa genauso wie eine klassische Pizza belegen. Als Basis wird oft ein Tomatensugo auf den Teig gestrichen, gefolgt von weiteren Zutaten wie in Scheiben geschnittenem Gemüse, Schinken oder Salami und natürlich verschiedenen Käsesorten wie Mozzarella oder Parmesan. Auch eine Pinsa bianca ist eine Option: Anstelle des Tomatensugos verwenden Sie eine helle Sauce oder Creme-Basis, wie zum Beispiel Ricotta, Crème fraîche oder Frischkäse, und belegen die Pinsa dann mit weiteren Zutaten Ihrer Wahl. Süße Komponenten wie Aprikosenmarmelade, Honig und frische Früchte harmonieren ausgezeichnet mit einer Frischkäse-Basis.

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 44

Mein Rezept: Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen schnell und einfach

Ich den Pinsa Teig schon zweimal selber gemacht. Das war schon ganz schön aufwendig. Da es heute für die Pinsa Gorgonzola mit Birnen schnell gehen muss, nehme ich jetzt fertigen Pinsa Teig.

Zutaten

Pinsa Fertig Teig für 1 Portion

1 weiche Birne

50 g Crème fraîche

50 g Gorgonzola

1 EL Milch

2 gehackte Walnüsse

5 Datteln, entkernt und halbiert

Zubereitung der Pinsa Gorgonzola mit Birnen

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 42

Backofen auf 220 °C vorheizen.

Für die Gorgonzolacreme den Gorgonzola mit einer Gabel leicht zerdrücken. Mit Crème fraîche und Milch zu einer glatten Creme rühren und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 46

Die Birne vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. Teig mit Gorgonzolacreme bestreichen und Birnen fächerförmig auflegen. Mit Datteln dekorieren. Ab in den Ofen.

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen 47

Die Backzeit richtet sich nach dem, was der Hersteller auf der Verpackung des Teiges angibt. Bei mir waren es 6 Minuten.

Nach dem Backen mit gehackten Walnüssen betreuen.

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen

Eine Pinsa bianca mit herstlichem Belag
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 6 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch
Portionen 1

Zutaten
  

  • 1 Pinsa Fertig Teig
  • 1 weiche Birne
  • 50 g Crème fraîche
  • 50 g Gorgonzola
  • 1 EL Milch
  • 5 Datteln
  • 2 gehackte Walnüsse

Anleitungen
 

  • Backofenauf 220 °C vorheizen.
  • Fürdie Gorgonzolacreme den Gorgonzola mit einer Gabel leicht zerdrücken.Mit Crème fraîche und Milch zu einer glatten Creme rühren und mitMuskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • DieBirne vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spaltenschneiden. Teig mit Gorgonzolacreme bestreichen und Birnenfächerförmig auflegen. Mit Datteln dekorieren. Ab in den Ofen.
  • DieBackzeit richtet sich nach dem, was der Hersteller auf der Verpackung des Teiges angibt. Bei mir waren es 6 Minuten.
  • Nach dem Backen mit den gehackten Walnüssen betreuen.
Keyword schnell und einfach

Ein Hauch von Nostalgie: Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren

Hier ein Rezept, wie man 3 verschiedenen Käse-Sorten eine gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren servieren kann.

Ein Hauch von Nostalgie: Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren 52

In meiner Jugend war der gebackene Camembert mit Preiselbeeren eines meiner Lieblingsessen. Hier ein Rezept, wie man 3 verschiedenen Käse-Sorten eine gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren servieren kann.

Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren

Früher fand man Gebackenen Camembert häufig auf den Speisekarten der Restaurants. Heute jedoch, in einer Zeit von immer neuen Food-Trends, sucht man dieses Wohlfühlessen meist vergebens – zumindest hier in meiner Gegend. Der Verlockung konnte ich nicht widerstehen, als die Sehnsucht nach dem gebackenen Camembert mich nach Jahren übermannte.

Ein Hauch von Nostalgie: Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren 53

Schnell griff ich im Supermarkt ins Kühlregal und schnappte mir eine Packung des vermeintlich praktischen, vorgefertigtem Back-Camembert. Doch oh, wie enttäuschend war der Geschmack im Vergleich zu meiner Kindheitserinnerung! Nicht nur, dass die Packungen stets zu sparsam mit den Preiselbeeren umgehen, der Geschmack selbst bleibt einfach auf der Strecke.


Doch wie sagt man so schön: Selbst ist die Frau! Die Lösung war einfach – gebackenen Camembert selbst zuzubereiten. Ein Essen, eine Vorspeise, oder eine Zwischenmahlzeit, die man in einer Viertelstunde zaubern kann. Und warum sich nur auf Camembert beschränken? Die Kreativität in der Küche kennt keine Grenzen. Man kann viele Käse-Sorten überbacken. So wagte ich mich an eine Variation mit Ziegenkäse und Fetakäse. Das Ergebnis? Ein wahrer Gaumenschmaus!

Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren- Das Grundrezept


Zutaten für 4 Portionen
4 kleine Camembert
4 Scheiben Ziegenkäserolle
1 Fetakäse
2 Eier
80g Mehl
5 EL Öl
200 g Preiselbeersauce
80 g Semmelbrösel

Ein Hauch von Nostalgie: Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren 54

Die Zubereitung beginnt mit der Organisation von drei Tellern: Mehl auf dem ersten, verquirlte Eier auf dem zweiten und Semmelbrösel auf dem dritten.
Den Fetakäse in Viertel schneiden und jedes Stück zuerst in Mehl, dann in den Eiern und schließlich in den Semmelbröseln wenden. Wer es gern etwas mächtiger mag, kann den Vorgang wiederholen.

Ein Hauch von Nostalgie: Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren 55


Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Käsestücke darin braten, bis die Panade eine knusprig braune Farbe annimmt. Jede Seite benötigt etwa 3 bis 4 Minuten Bratzeit.

Variationen des Grundrezepts


Käse spicken:

Die Oberseite des Käses kreuzförmig einschneiden, Knoblauchscheiben in die Schnitte stecken und Rosmarin- oder Thymianzweige darauf legen.

Käse vorher marinieren:

Den Käse mit Olivenöl beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und etwa 15 Minuten marinieren.

Topping aus frittierten Kräutern:

Einige Stängel Petersilie oder Salbeiblätter kurz in heißer Butter frittieren.

Cranberry-Sauce selber machen

Statt der fertigen Preiselbeeren aus dem Glas können Sie auch eine Cranberry-Sauce selber machen.

Zutaten:
150 g frische Cranberrys
50 g Zucker
1 EL Wasser
1 TL Zitronensaft

Hierfür Cranberrys, Zucker, Wasser und Zitronensaft in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und die Mischung köcheln lassen, bis die Cranberrys aufplatzen und die Sauce eindickt. Nach Bedarf mehr Zucker hinzufügen.

Anstelle oder zusätzlich zu den Preiselbeeren oder der Cranberry-Sauce kann man auch Feigenmarmelade servieren.

gebackene Käse mit Preiselbeeren

Gebackene Käse Trilogie mit Preiselbeeren

Camembert, Ziegenkäse und Feta paniert und gebacken mit Preiselbeersauce
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 25 Minuten
Gericht Snack
Küche Französisch
Portionen 4

Zutaten
  

  • 4 Stück kleine Camembert
  • 4 Scheiben Ziegenkäserolle
  • 1 Stück Fetakäse
  • 2 Eier
  • 80 g Mehl
  • 5 EL Öl
  • 200 g Preiselbeersauce
  • 80 g Semmelbrösel

Anleitungen
 

  • Die Zubereitung beginnt mit der Organisation von drei Tellern: Mehl auf dem ersten,verquirlte Eier auf dem zweiten und Semmelbrösel auf dem dritten.
    Den Fetakäse in Viertel schneiden und jedes Stück zuerst in Mehl, dann in den Eiern und schließlich in den Semmelbröseln wenden. Wer es gern etwas mächtiger mag, kann den Vorgang wiederholen.
    Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Käsestücke darin braten, bis die Panade eine knusprig braune Farbe annimmt. Jede Seite benötigt etwa 3 bis 4 Minuten Bratzeit.
Keyword schnell und einfach, vegetarisch, Vorspeise

Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese

Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese 60

Rezept mit Geschichte(n) Für alle, die Wiener Schnitzel mögen: Cotoletta alla Milanese schmeckt noch besser! Ob das Wiener Schnitzel sowieso nur eine Nachahmung des berühmten Mailänder Gerichts ist, darüber streiten die Historiker. Aber während die österreichische Variante in aller Munde ist, gerät die italienische Version fast in Vergessenheit. Dabei schmeckt sie wirklich sensationell.

Cotoletta alla Milanese

Auf den Spuren der panierten Köstlichkeiten


Die Geschichte der panierten Köstlichkeiten führt uns durch die Jahrhunderte, von den Mauren bis zu den prunkvollen Speisen des lombardischen Adels. Eine Reise durch kulinarische Traditionen, bei der sich das goldene Glanzlicht der Panier in verschiedenen Formen zeigt.


Die Geburt der Panier: Restenverwertung und Goldglanz


Die Panier, als Bindemittel aus altem, trockenem Brot entstanden, hatte ihre Anfänge bereits in vorchristlicher Zeit. Einst diente sie dazu, Reste auf schmackhafte Weise zu verwenden. Im 15. Jahrhundert erlebte die Panier eine luxuriöse Phase, als der lombardische Adel Gerichte mit Blattgold überzog. Doch nicht nur aus dekadenter Angeberei – man glaubte damals an die heilende Wirkung von Gold auf Herzenszipperlein. Der Rat von Venedig beendete schließlich die sinnlose Vergoldung von Speisen, und die goldene Panier trat an ihre Stelle.


Der Triumphzug der panierten Köstlichkeiten: Wiener Schnitzel und Cotoletta alla Milanese


Die Frage nach dem Ursprung des panierten Schnitzels bleibt offen, obwohl verschiedene Kulturen – von den Mauren bis zu den Wiener Mehl-Fetischisten – ihre eigenen Varianten entwickelten. Die Norditaliener, allen voran die Mailänder, widersetzten sich der Schnitzel-Ausbreitung und schufen das köstliche Costoletta Milanese. Ein Stielkotelett vom Kalb, paniert mit Ei und knusprigen Semmelbröseln, in Butter gebraten – das ist die Essenz des Cotoletta alla Milanese (oft auch Costoletta alla Milanese geschrieben), ein Rezept, das seit 800 Jahren mit der Stadt Mailand verbunden ist. Die schlichte Zubereitung hat sich bis heute bewahrt.

Wiener Schnitzel: Eine Geschmacksreise und ein Rätsel


Die Frage, ob das Mailänder Kotelett der Vorfahre des Wiener Schnitzels ist, bleibt eine kulinarische Legende. Feldmarschall Radetzky brachte das Kotelett-Rezept nach Wien, so erzählt man, doch Historiker bezweifeln dies. Die Wiener Küche kannte bereits vorher panierte, gebackene Speisen. Der Ursprung des Wiener Schnitzels bleibt ein Rätsel, das die kulinarische Welt bis heute fasziniert.


Cotoletta alla Milanese: Ein Meisterwerk der Mailänder Küche

Die Cotoletta alla Milanese, neben dem Risotto alla Milanese und dem Ossobucco, repräsentiert die kulinarische Seele Mailands. Eine Scheibe Kalbslende, paniert und in Butterschmalz gebraten, zeigt sich köstlich knusprig außen und zart im Inneren. Ein Gericht, das die Essenz der Mailänder Küche auf den Teller bringt.


Auf dieser kulinarischen Reise von der Panier bis zu den panierten Köstlichkeiten aus Mailand und Wien erleben wir nicht nur den Genuss, sondern auch die Vielfalt der Geschichten, die in jedem Bissen stecken.

Rezept Cotoletta alla Milanese mit Baby Spinat


Zutaten für das Fleisch


4 Kalbskoteletts (mit oder ohne Knochen)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Mehl zum Wenden
2 Eier
150 g Semmelbrösel (Paniermehl)
100 g Parmesan, frisch gerieben
8 Cocktailtomaten
Zitronenviertel zum Servieren
Butterschmalz zum Braten

Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese 61
Für den Baby Spinat


500 g Baby Spinat
3 EL Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
nach Belieben Parmesan

Anleitung:
  1. Die Kalbskoteletts leicht klopfen, um sie zu dünneren und gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dabei darauf achten, sie nicht zu zerreißen.
  2. Die Kalbskoteletts mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Mehl auf einen flachen Teller geben. Die Kalbskoteletts zuerst im Mehl wenden und sicherstellen, dass sie gleichmäßig bedeckt sind.
  4. Eier in einem flachen Gefäß verquirlen.
  5. In einem weiteren flachen Gefäß Semmelbrösel mit dem frisch geriebenen Parmesan vermengen.
  6. Die Kalbskoteletts nacheinander erst in das verquirlte Ei tauchen und dann in der Paniermehl-Parmesan-Mischung wenden. Drücken Sie die Semmelbrösel leicht an, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
  7. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Kalbskoteletts bei mittlerer Hitze goldbraun braten, etwa 5 Minuten pro Seite, je nach Dicke des Fleisches.
  8. Während die zweite Seite gebraten wird, die halbierten Cocktailtomaten in der Pfanne mitbraten.
  9. Mit Zitronenvierteln servieren.
Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese 62
Den Baby Spinat zubereiten
  1. Den Spinat zuerst putzen, verlesen, waschen und trocken schleudern. Knoblauchzehe fein hacken.
  2. In einer großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, dann den Baby Spinat und den Knoblauch dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, restliches Öl oben auf den Spinat träufeln. Mit Parmesan bestreuen und umrühren. Der Spinat dünsten bis er zusammen fällt. Das dauert nur 2 bis 3 Minuten.
Baby Spinat braten
Wenn der Spinat so aussieht, kann man ihn vom Herd nehmen
Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese 63

Cotoletta alla Milanese

Das bessere Wiener Schnitzel aus Italien, paniertes Kalbskotelett
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch
Portionen 4

Zutaten
  

  • 4 Kalbskotlett
  • 2 Eier
  • Mehl zum Wenden
  • 150 g Semmelbrösel
  • 100 g Parmesan
  • 8 Cocktailtomaten
  • 1 Zitrone
  • Butterschmalz zum Braten

Anleitungen
 

  • Die Kalbskoteletts leicht klopfen, um sie zu dünneren und gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dabei darauf achten, sie nicht zu zerreißen.
  • Die Kalbskoteletts mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Mehl auf einen flachen Teller geben. Die Kalbskoteletts zuerst im Mehl wenden und sicherstellen, dass sie gleichmäßig bedeckt sind.
  • Eier in einem flachen Gefäß verquirlen.
  • In einem weiteren flachen Gefäß Semmelbrösel mit dem frisch geriebenen Parmesan vermengen.
  • Die Kalbskoteletts nacheinander erst in das verquirlte Ei tauchen und dann in der Paniermehl-Parmesan-Mischung wenden. Drücken Sie die Semmelbrösel leicht an, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
  • Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Kalbskoteletts bei mittlerer Hitze goldbraun braten, etwa 5 Minuten pro Seite, je nach Dicke des Fleisches.
  • Während die zweite Seite gebraten wird, die halbierten Cocktailtomaten in der Pfanne mitbraten.
  • Mit Zitronenvierteln servieren
Keyword schnell und einfach

Flammkuchen neu interpretiert – mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch

Zwiebelkuchen und Flammkuchen kombiniert: Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch.

Flammkuchen neu interpretiert - mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch 64

Rezept mit Geschichte(n) – Auf meinem Streifzug durch Straßburg, der beschaulichen Hauptstadt des Elsass, stolperte ich über eine kulinarische Entdeckung, die meine Sicht auf den traditionellen Flammkuchen nachhaltig veränderte.

Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch

Vorher kann ich nur hauchdünne Flammkuchen, die spärlich mit Lauch und Speckwürfeln belegt waren. In einem bezaubernden Lokal offenbarte sich mir eine Variation dieses elsässischen Klassikers, die zwar die dünnen Teig und die cremige Grundlage bewahrte, jedoch mit einem opulenten Belag überraschte.: Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch.

Der Flammkuchen ist ein Gericht mit einer reichen Geschichte, das weit über die Grenzen des Elsass hinaus bekannt ist. Meistens kennt man Flammkuchen hauchdünn. Normalerweise besteht er aus einem dünnen Teig, großzügig bestrichen mit Sauerrahm oder Crème fraîche, und wird traditionell mit Lauch und Speck belegt.

Straßburg

Dass es unzählige Varianten für den Belag gibt, ist auch nicht neu: süße Flammkuchen, herzhafte Flammkuchen – mit Kürbis, Ziegenkäse, Feigen…. Die Liste lässt sich endlos erweitern. Eine meiner Lieblingsflammkuchen ist mit Kürbisflammkuchen mit Feta. Doch in aller Regel sind die Flammkuchen – wie gesagt – dünn mit wenig gestreutem Belag. Doch in diesem Straßburger Restaurant erwartete mich eine Neuinterpretation. Der Teig war dünn wie üblich, aber der Belag üppig.

Geschichte des Flammkuchens

Der Flammkuchen selbst hat eine faszinierende Geschichte, die bis vor mehr als 100 Jahren zurückreicht. Beim Flammkuchen ranken sich zahlreiche Geschichten um dessen Ursprung. In der gastronomischen Literatur tauchte der Flammkuchen vor mehr als 100 Jahren auf, aber seine Zubereitung in den alten Holzbacköfen der Elsässer Dörfer reicht noch weiter zurück.


Die Geschichte beginnt mit einer klugen Bäuerin, die, bevor sie ihr Brot in den Ofen schob, die Temperatur überprüfen musste. Hierfür nahm sie ein Stück Teig, rollte es hauchdünn aus und schob es in den Ofen. Die Backzeit des Teigs gab Aufschluss über die Ofentemperatur – rasches Bräunen zeigte an, dass der Ofen zu heiß war, während eine lange Garzeit auf Nachfeuern hindeutete.

Bei einer Backzeit von 2–3 Minuten herrschte die ideale Temperatur im gesamten Ofen. Anstatt den gebackenen Teig zu verschwenden, bestrich sie ihn mit Sauerrahm und belegte ihn mit Speck und Zwiebeln – eine Tradition, die bis heute erhalten bleibt. Der französische Name des Flammkuchens „Tarte flambée“ leitet sich von den Flammen ab, die aus der verteilten Glut des Ofens aufloderten.

Straßburg

„German Pizza“


Der Flammkuchen, eine kulinarische Köstlichkeit aus dem Elsass und den benachbarten Regionen, hat eine faszinierende Geschichte, die weit über die Grenzen von Frankreich und Deutschland reicht. Das Elsass, heute ein Teil Frankreichs, hat in den letzten 150 Jahren eine wechselhafte Geschichte erlebt, indem es mal zu Frankreich, mal zu Deutschland gehörte – ein kulinarischer Schmelztiegel.


Manche Engländer, man muss es ihnen nachsehen, haben den Flammkuchen als „German Pizza“ getauft, vielleicht nicht ganz im Einklang mit der historischen Realität, aber definitiv eine charmante Namensgebung.

Tradition und Kreativität verschmelzen

Ich wagte mich also an meine eigene Version des Flammkuchens, die den traditionellen dünnen Teig mit einer großzügigen Menge an Belag vereinte. Der Flammkuchen aus Straßburg hatte mir gezeigt, dass es abseits der gewohnten Pfade Raum für Kreativität gibt.


Meine eigene Variation kombinierte den Flammkuchen mit dem herbstlichen Klassiker, dem Zwiebelkuchen. Warum sollte man Zwiebeln nur im Herbst genießen? Diese Frage ließ mich zu einer kreativen Fusion inspirieren – ein Flammkuchen, der das ganze Jahr über zum kulinarischen Erlebnis wird.

Der Flammkuchen und die Pizza teilen tatsächlich einige grundlegende Elemente: ein Teig, der unten großzügig bestrichen wird – sei es mit einer klassischen Tomatensauce wie bei der Pizza oder mit Sauerrahm oder Crème fraîche, wie es beim Flammkuchen der Fall ist.

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Die kreative Fusion: Thunfisch und Zwiebeln


Inspiriert von einer meiner Lieblingspizzen, die in den letzten Jahren in den italienischen Trattorien immer öfter Einzug gehalten hat, wagte ich den kühnen Schritt, die Grenzen zwischen Flammkuchen und Pizza zu durchbrechen.

Die harmonische Verbindung von Thunfisch und Zwiebeln auf einer Pizza ist für viele längst zu einem Geschmackserlebnis geworden, das den Gaumen in Verzückung versetzt. Also dachte ich mir, warum nicht diese himmlische Kombination auf meinen Flammkuchen übertragen? Das Ergebnis war genial.

Der Flammkuchen, mit seinem knusprigen Teig und großzügig bestrichen mit cremiger Sauerrahm- oder Creme-Fraiche-Basis, bot die ideale Leinwand für diese kreative Geschmacksexplosion. Der herzhafte Thunfisch, reich an Aromen des Meeres, verschmolz förmlich mit den süßlich-karamellisierten Zwiebeln, die dem Ganzen eine köstliche Note verliehen.

Rezept für Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch

Zutaten


Für den Teig:

250 g Weizenmehl (Type 405)
150 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise Zucker

Wer sich die Mühe mit dem Teig sparen will, kann auch gut fertigen Teig aus dem Kühlregal benutzen.

Für den Belag:

3 große, rote Zwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
2 EL Olivenöl
1 TL Zucker
1 Ei
150 g Thunfisch in Öl aus der Dose, abgetropft
150 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung


Teig vorbereiten:

Mischen Sie das Mehl mit Salz in einer Schüssel.
In der Mitte eine Mulde formen und lauwarmes Wasser, Olivenöl und Zucker hineingeben.
Kneten Sie die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig.
Den Teig 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

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Belag vorbereiten:

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen.
Die Zwiebelringe hinzufügen und bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
Zucker über die Zwiebeln streuen und weiter braten, bis sie goldbraun und karamellisiert sind.
Etwas abkühlen lassen. Dann die Crème fraîche und das Ei darunter rühren. Den Thunfisch in kleinen Stücken dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ofen vorheizen:

Den Ofen auf 220 Grad Celsius vorheizen.

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Teig ausrollen:

Den Teig dünn auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Belag gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Backen:

Den vorbereiteten Flammkuchen in den Ofen schieben und für ca. 12-15 Minuten backen oder bis der Rand goldbraun und knusprig ist. Wenn Sie Fertigteig benutzen, beachten Sie Backzeit auf der Verpackung.

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Ein kulinarisches Abenteuer


Das Ergebnis? Ein wahres Geschmacksabenteuer, bei dem die knusprige Textur des Flammkuchens mit den saftigen Aromen des Thunfischs und der subtilen Süße der Zwiebeln eine sinnliche Melodie bildeten. Eine Fusion der Welten, die bewies, dass die besten kulinarischen Erlebnisse oft jenseits der ausgetretenen Pfade zu finden sind.

Haben die Österreicher die Idee des Wiener Schnitzel bei den Italienern geklaut?

Haben die Österreicher die Idee des Wiener Schnitzel bei den Italienern geklaut? 69

Das Wiener Schnitzel, ein ikonisches Gericht der österreichischen Küche, hat nicht nur den Gaumen vieler Feinschmecker erobert, sondern auch eine faszinierende Geschichte. Bloß stellt sich mancher hier die Frage: Stammt das Rezept eigentlich aus Italien?

Wiener Schnitzel Geschichte

Natürlich streiten die Österreicher das ab. Das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft beschäftigt sich ausführlich auf seiner Homepage mit der Frage .

Wiener Schnitzel Geschichte: Die frühen Tage des „Schnitzels“


Der Begriff „Schnitzel“ scheint etymologisch vom Wort „Schnitzelein“ abzuleiten. Bereits im 17. Jahrhundert war die Bezeichnung „Schnitzel“ für handtellergroße Fleischschnitten gebräuchlich. Diese Information stammt aus einem Rezept für Rouladen in Georg Andreas Böcklers „Nützliche Haus- und Feldschule“ von 1683. Es scheint, als wäre dieses köstliche Gericht selbst in vornehmen Häusern einer hochberühmten Reichsstadt im Gebrauch gewesen.


Der Siegeszug der „Panier“

Der Ursprung der Panade (Panier) liegt wahrscheinlich in der Tradition, Reste zu verwerten, insbesondere altes Brot. Dies wurde zuerst zu Bröseln verarbeitet und bildete die Grundlage für verschiedene Speisen. Auch Blattgold galt als Ursprung der Panade, wobei reiche Menschen in der Lombardei im 15. und 16. Jahrhundert ihre Speisen mit Blattgold überzogen, sowohl aus diätetischen Gründen als auch als Statussymbol. Nachdem das Vergolden von Speisen 1514 in Venedig verboten wurde, ersetzten Köche das Blattgold durch die goldene Panade. Die Technik des Panierens wurde von den Italienern übernommen, die sie wiederum von den Spaniern gelernt hatten, die das wiederum von den Mauren übernommen haben.


Die Legende von Radetzky


Eine Legende, die sich hartnäckig hält, besagt, dass Feldmarschall Radetzky das Rezept für das Wiener Schnitzel 1857 aus Italien mitgebracht habe. 1848/49 unterdrückte er als Generalkommandant der österreichischen Armee in Lombardo-Venetien die italienische Revolution. Während seines Aufenthalts lernte er das Cotoletta milanese kennen, ein Mailänder Kotelett, das im 14. und 16. Jahrhundert entstanden sein dürfte. Die Begeisterung für diese Speise war so groß, dass er den Kaiser neben einem militärischen Bericht auch von dieser kulinarischen Entdeckung in Kenntnis setzte. Nach seiner Rückkehr wurde Radetzky sofort an den Hof gerufen, um dem kaiserlichen Chefkoch das Rezept für das Cotoletta milanese zu übermitteln. Am Wiener Hof wurde das Rezept umgehend ausprobiert, und von dort aus eroberte es rasch das gesamte Kaiserreich.

Laut dem österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft haben Historiker haben diese Geschichte jedoch widerlegt, und es scheint, als ob das Wiener Schnitzel schon viel früher in der Wiener Küche bekannt war. Natürlich sehen die Italiener das ganz anders, wie man auf der italienischen Wikipedia Seite über Cotoletta alla Milanese nachlesen kann.

Tatsächlich ist die Ähnlichkeit der beiden Rezepte schon verblüffend: So geht die Zubereitung des Cotoletta alla milanese genauso wie die des Wiener Schnitzels, nur mit dem Unterschied, das die Italiener Kalbskotelett verwenden und die Österreicher Kalbsschnitzel verwenden. Zudem wird die italienische Variante recht dick serviert, nicht so dünn wie die klassischen Wiener Schnitzel.

Noch erstaunlicher finde ich, dass das Wiener Schnitzel noch immer ein Renner ist, während die Italienische Variation vom Aussterben bedroht ist. Man findet dazu auch relativ wenige Rezepte im Netz. Eigentlich ist es auch egal, wer das Wiener Schnitzel erfunden hat, Hauptsache es schmeckt.

Wiener Schnitzel Geschichte

Der Weg zum „Wiener Schnitzel“


Obwohl Rezepte für Vorläufer des Wiener Schnitzels bereits im 18. Jahrhundert existierten, wurde der Begriff „Wiener Schnitzel“ erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts in der Kochliteratur etabliert. Davor wurde es als „Kalbsschnitzel“, „Paniertes Schnitzel“ oder „Eingebröselte oder panirte Schnitzeln“ bezeichnet. Die Legende besagt, dass es sich erst im 20. Jahrhundert endgültig durchsetzte.

Das Wiener Schnitzel war anfangs eine Festtagsspeise und fand Mitte des 19. Jahrhunderts Einzug in die Festmahlzeiten des Volkes. Anstelle von Kalbfleisch wurde oft Schweinefleisch verwendet. Es war zunächst auf besondere Anlässe wie Weihnachten, Neujahr und Hochzeiten beschränkt. Später wurde es zum Sonntagsessen und fand schließlich seinen Platz auf Speisekarten, von einfachen Restaurants bis zu großen Hotels. Heute findet man es selbst in vielen Fast-Food Läden.

Rezept Wiener Schnitzel


4 Kalbsschnitzel (je ca. 150 g), dünn geklopft
Salz und Pfeffer nach Geschmack, manche nehmen auch etwa Paprika
1 Tasse Mehl
2 Eier
2 Tassen Semmelbrösel
Butterschmalz zum Braten
Zitronenspalten zum Servieren

Anleitung:

Die Kalbsschnitzel leicht klopfen, um sie zu dünnen, gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dies macht das Fleisch zart und sorgt für eine gleichmäßige Garzeit.
Die Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen.

Mehl vorbereiten:
Das Mehl auf einen flachen Teller geben und die Schnitzel darin gleichmäßig wenden. Stellen Sie sicher, dass sie rundherum mit Mehl bedeckt sind.

Ei-Mischung erstellen:
In einer flachen Schüssel die Eier verquirlen. Sie können auch eine Prise Salz in die Eier geben, um den Geschmack zu intensivieren.

Panade vorbereiten:
Die Semmelbrösel auf einen weiteren flachen Teller geben. Bitte nehmen Sie kein Paniermehl, Semmelbrösel schmecken viel besser! Man muss die die Brösel auch nicht selber reiben, viele Bäckereien bieten fertige Semmelbrösel an.

Wiener Schnitzel panieren

Panieren der Schnitzel:
Tauchen Sie jedes Schnitzel zuerst in das Mehl, dann in die Ei-Mischung und stellen Sie sicher, dass es gut benetzt ist.
Anschließend das Schnitzel in den Semmelbröseln wenden, so dass es gleichmäßig mit der Panade bedeckt ist. Drücken Sie die Brösel leicht an, um sicherzustellen, dass sie gut haften.

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Braten der Schnitzel:
Erhitzen Sie ausreichend Butterschmalz in einer Pfanne auf mittlerer Hitze. Das Öl sollte etwa 1 cm hoch stehen.
Die panierten Schnitzel vorsichtig in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite goldbraun braten. Dies dauert normalerweise 2-3 Minuten pro Seite, abhängig von der Dicke der Schnitzel.

Abtropfen und Servieren:
Die gebratenen Schnitzel auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.

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Servieren Sie die Wiener Schnitzel heiß, garniert mit Zitronenspalten. Traditionell wird das Schnitzel mit Zitrone beträufelt, um einen frischen Geschmack hinzuzufügen. Genießen Sie dieses klassische Wiener Schnitzel mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Preiselbeeren.

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