Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.
Herbst-Zeit ist Kürbis-Zeit. Kürbis-Dekorationen sind im Herbst ein Klassiker, nicht nur zu Halloween. Und mit dem gesunden Herbstgemüse lassen viele kulinarische Herbstmomente erleben. Ein besonders leckeres und einfaches Rezept ist der Kürbis-Flammkuchen.
Im Herbst bevölkern die Kürbisse als mächtige Kolosse oder winzig klein, rund, ausgezackt oder flaschenförmig Blumenkästen, Fensterbänke, Terrassen und den Esstisch. Sie sind einfarbig oder gemustert, glatt oder warzig, orange, bordeaux, weiß, grün und gelb. Mit dieser Panzerbeere in all ihrer Farben – und Formenvielfalt lassen sich drinnen und draußen farbenfrohe und haltbare Herbstbilder gestalten.
Mit Halloween kommen noch einmal lachende Farben in die Dekorationen. Jetzt ist die große Zeit der Kürbisse. Halloween, die keltisch – amerikanische Allerheiligen – Variante voller Lachen und Gruseln, voller Gespenster und Kinderfröhlichkeit hat in Europa ihren kultischen Hintergrund weitgehend verloren und sich mit Motiven des Erntedanks verbunden. Natürlich schnitzen auch wir für große und kleine Kinder herrlich schaurige Kürbismasken.
Der Kürbis in seiner ganzen Vielfalt ist heute auch zum Trendgemüse avanciert: vom zart schmeckenden kleinen Patisson – Kürbis über den bekannten Hokkaido bis zum klassischen Einmachkürbis. Süß – sauer eingelegt, als Chutney, Marmelade, Kernöl, Kürbisbrot, Muffin, Suppe und Gemüse hat er viele Verehrer.
Rezept Kürbis-Flammkuchen mit Feta
Für 1 Backblech:
Zutaten für den Teig
450 g Mehl 1 Packung Trockenhefe, ca. 7 g 1 Teelöffel Salz 1 Teelöffel Zucker 225 ml lauwarmes Wasser
Mehl, Hefe, Salz und Zucker mischen und mit dem Wasser zu einem Teig kneten. Abgedeckt an einem warmen Ort 30 min gehen lassen. Den Teig auf die Größe eines Backbleches ausrollen. Mit Backpapier auf das Blech legen. Den Backofen auf 250 Grad (Umluft 230 Grad) vorheizen.
Kürbis waschen und halbieren. Kerne und faseriges Fruchtfleisch entfernen. Nimmt man den Hokkaido-Kürbis, braucht man ihn nicht zu schälen. Andere Kürbisse wie der Butternut müssen geschält werden. Kürbis in dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Feta-Käse in Würfel schneiden.
Auf den Teig die Crème fraîche streichen. Kürbis- und Zwiebel Scheiben darauf verteilen. Mit Salz, Pfeffer, Kümmel und Thymian würzen. Den Feta-Würfel darauf verteilen. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen.
Im Backofen 10-15 Minuten goldbraun backen. Den gebackenen Flammkuchen mit den Thymian-Blättchen bestreuen. Wer möchte, kann den Flammkuchen vor dem Servieren mit Kürbiskernen bestreuen.
Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.
Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.
Trockenheit: Diese Pflanzen profitieren
Mediterrane Pflanzen
Die Pflanzen der Prärie
Auch keine Probleme mit Trockenheit haben z.B. Mädchenauge (Coreopsis), Königskerze (Verbascum) Aster (Aster ageratoides) Nelke (Dianthus) Steppendistel (Morina longifolia).
Diese Pflanzen sind trockenresistent. Sie vertragen viel Sonne und brauchen wenig Wasser.
Rosen haben sich auch in den trockenen Sommern gut bewährt.
Immergrüne und Nadelgehölze
Auch Hecken aus Heckenberberitze (Berberis), Feldahorn (Acer campestre) oder Liguster (Ligustrum vulgare) macht die Trockenheit nichts aus. Nadelgehölze wie Wacholder (Juniperus), die japanische Schirm-Rotkiefer (Pinus densiflora ‚Umbraculifera‘) oder die Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis) sind Pflanzen, die wenig Wasser brauchen.
Probleme bei Trockenheit bekommen vor allem Hortensien und Rhododendron. Genau wie u.a. Clematis, Thuja, Phlox und Weiden haben sie einen großem Wasserbedarf. Trockenheit setzt ihnen extrem zu. Auch zu den Verlierern bei Trockenheit zählen Wasserdost, Eisenhut, Sonnenbraut, Glockenblumen und Herbstanemonen. Und wenn die Pflanzen nicht gelitten haben, dann die Gartenbesitzer. Ständig gießen und dann kommt noch die Wasserrechnung…
Was können Sie tun, wenn Sie Pflanzen im Garten haben, die bei Trockenheit leiden?
Mulchen
Am besten im späten Frühjahr, wenn der Boden warm und feucht ist, können Sie den Boden mit einer Mulchschicht abdecken. Dann speichert der Boden die Feuchtigkeit länger.
Umsetzen der Pflanzen in schattigere Lagen
Ersetzen der Pflanzen durch andere, die mit den Bedingungen besser zurecht kommen
Hitze und Trockenheit als Chance
Wenn wir uns auf die Veränderungen durch den Klimawandels einstellen, eröffnet uns das bei der Gartengestaltung auch neue Möglichkeiten. Wir können heute Pflanzen setzen, die früher als nicht winterhart galten. In milden Regionen, gedeihen jetzt schon Hanfpalmen, Bananenstauden, Wein, Feigen und Kiwis in den Gärten. Mediterrane oder exotisch anmutende Gärten lassen sich viel leichter anlegen als früher.
Künftig muss man die Pflanzenauswahl noch sorgfältiger planen und die Pflanzen genau nach den Bedingungen des jeweiligen Standortes setzen. Die sonnigen Lagen mit durchlässigen Böden sollten lieber trockenheitstoleranten Pflanzen vorbehalten bleiben. An einem halbschattigen oder schattigen Platz mit lehmigem Boden, der Wasser gut speichert, können auch noch durstige Pflanzen wie Hortensien und Rhododendron gedeihen.
Die Auswahl an trockenheitstoleranten Stauden und Gehölzen ist groß. So lassen sich wunderbare mediterrane Gärten oder Präriegärten gestalten. Aber auch wer einen ganz anderen Stil bevorzugt, findet sicherlich das Richtige.
Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.
Der Herbst ist eine wunderbare Zeit zum Dekorieren. Die Natur liefert jetzt soviele Materialien dazu: attraktive Früchte, Blüten, farbenfrohes Laub, Kürbisse… Mit Kerzen, Windlichtern, schöne Töpfen und Vasen können wir faszinierende herbstliche Dekorationen entwerfen.
Der Herbst ist ein Magier, der die Fülle des Sommers in Farben und Gaben noch übertrifft. Er beschenkt den Menschen überreich: Getreide, Gemüse, Wein, Hopfen, Äpfel, Birnen,… und Blumen in den leuchtensten Farben. Dazu das Herbstlaub, das mit seinem prachtvollen Goldgelb, Orange und Weinrot die Farbsymphonie noch steigert. Das alles das inspiriert uns zu tollen Dekorationen im Herbst.
Drinnen und draußen wird jetzt dekoriert mit allem, was die Natur jetzt gibt. Prachtvolle Sträuße, Erntekronen und Kränze entstehen. Früchte und Blüten schaffen stimmungsvolle Arrangements. Die ganze Fülle des Lebens wird eingefangen.
Zu den floralen Hauptdarstellern im Herbst gehören samtweiche Fuchsschwänze, ländlich anmutende Astern, duftende Nelken, attraktive Chrysanthemen, Artischockenblüten und Alpenveilchen. Die Nebenrollen in der herbstlichen Besetzung übernehmen Gräser, Disteln, Hortensien, Lampionblumen, Hagebutten, Preißelbeeren und die rostroten dekorativen Fruchtstände des Cotoneaster ‚Cornubia‘ und ‚Herbstfeuer‘.
Die schönsten Ideen für Ihre Herbstdeko
Im Trend liegt naturnahes Leben im Freien. Urige, farbenfrohe Sträuße und Kompositionen wirken kompakt, robust und phantasievoll. Alle Schattierungen von Grün, Braun und Ockertönen sind vertreten, kombiniert mit Pink, Rosa und dunklem Rot. Weiß und Gelb werden nur sparsam zur Aufhellung eingesetzt. Warmes Holz in Gefäßen und geflochtenen Kränzen rundet die Kompositionen ab.
Es finden sich auch feinere Farbstellungen: Das kühle Weiß der Schneebeere, pastellige Rosen, Chrysanthemen, panaschierter Ilex, Efeu, Disteln und feine Gräser schaffen graziöse, kühle, fast winterlich anmutende Bilder.
Anlaß zum Dekorieren gibt es genug, allein die zahlreichen Festlichkeiten verlangen nach dekorativem Schmuck. Erntedank, Winzerfeste, Hopfenernte, Hubertustag, Kartoffelfeuer, Alm-Abtrieb, für Kinder auch noch Sankt Martin und die Kürbisfeste gehören dazu.
Mit Halloween kommen noch einmal lachende Farben in die Dekorationen. Jetzt ist die große Zeit der Kürbisse. Als große Kolosse oder winzig klein, rund, ausgezackt oder flaschenförmig bevölkern sie Blumenkästen, Fensterbänke, Terrassen oder auch den Eßtisch. Sie sind einfarbig oder gemustert, glatt oder warzig, orange, bordeaux, weiß, grün und gelb. Mit dieser Panzerbeere in all ihrer Farben- und Formenvielfalt lassen sich drinnen und draußen farbenfrohe und haltbare Herbstbilder gestalten.
Halloween, die keltisch- amerikanische Allerheiligen- Variante voller Lachen und Gruseln, voller Gespenster und Kinderfröhlichkeit hat in Europa ihren kultischen Hintergrund weitgehend verloren und sich mit Motiven des Erntedanks verbunden. Aber auch wir schnitzen für große und kleine Kinder herrlich schaurige Kürbismasken.
Lebensfreude steht bei den Herbstfesten und ihren Dekorationen im Vordergrund. Die Ernte, die Fülle der Gaben, die letzten Sonnentage des goldenen Herbstes sollen voll genossen werden. Doch plötzlich nach den ersten kalten Nächten geht der Farbenrausch des Herbstes zu Ende. Das Obst ist geerntet, Herbststürme haben Büschen und Bäumen ihr farbenprächtiges Kleid geraubt.
Eichhörnchen sehen mit ihrer zierlichen Gestalt und dem buschigen Schwanz wirklich niedlich aus und gehören zu den beliebtesten Gärten im Garten. Wie Sie in Ihren Garten Eichhörnchen anlocken können, verraten wir Ihnen hier.
Ich liebe Eichhörnchen. Ich bin immer ganz fasziniert, wie die kleinen Tiere klettern können und von Baum zu Baum hüpfen. Eichhörnchen sehen mit ihrer zierlichen Gestalt und dem buschigen Schwanz wirklich niedlich aus und gehören zu den beliebtesten Gästen im Garten. Wie Sie in Ihren Garten Eichhörnchen anlocken können, verraten wir Ihnen hier.
Inhalt
Eichhörnchen aus der Hand fressen lassen – mein Versuch
Man sieht im Netz oft so tolle Videos, wo Eichhörnchen dem Menschen ganz nahe kommen und ihnen sogar aus der Hand fressen. Eigentlich sind die hier heimischen Eichhörnchen ja scheue Waldtiere, aber manchmal werden sie doch zutraulich. Ich wollte das mal ausprobieren und bin in den Eichhörnchenwald Fischen im Allgäu gefahren.
In diesem Eichhörnchenwald leben viele zutrauliche Tiere, die an Menschen gewöhnt sind. Ich habe mir vorher eine Tüte Walnüsse besorgt und wollte mal mein Glück versuchen, um wenigstens ein paar gute Fotos von Eichhörnchen aus der Nähe zu machen.
Am Anfang habe ich alles falsch gemacht. Ich bin jedesmal, wenn ich ein Eichhörnchen entdeckt habe, dem Tier nachgelaufen. Ganz falsch. Die putzigen Nager sind alle vor mir geflohen. Wenn ich den Tieren ein Nuss hingelegt habe, haben sie diese ganz schnell geholt und haben sich dann wieder versteckt.
Später habe ich dann ein junges Paar beobachtet, das viel mehr Erfolg hatte als ich. Die Beiden haben sich ganz ruhig auf einen Baumstumpf gesetzt und etwa 1,5 Meter vor sich einen Haufen Nüsse hingelegt. Sie mussten einige Zeit warten, aber dann sind Eichhörnchen gekommen.
Wenn man sich ganz still verhält, kann man die Eichhörnchen anlocken. Anfangs kamen die Tiere nur ganz kurz, haben sich eine Nuss geholt und waren schnell wieder weg. Nach einiger Zeit wurden sie aber zutraulicher, kamen ganz nah ran an die jungen Leute. Ein Eichhörnchen hat dann sogar im Rucksack der Beiden nachgeschaut, ob da vielleicht noch mehr Nüsse drin sind. Aber aus der Hand gefressen haben die Tiere nicht.
Eichhörnchen in den Garten locken
1. Sorgen Sie für Futter
Klar, Eichhörnchen fressen Nüsse. Aber nicht nur. Bei den Allesfressern stehen auch Samen, Früchte, Obst, Insekten, Larven und Schnecken auf dem Speiseplan. Um Eichhörnchen in den Garten zu locken, können Sie die passenden Futterpflanzen wie Haselnuss, Buche, Maronen und Walnüsse anpflanzen. Nussbäume sind wahre Eichhörnchen-Magneten. Die Nahrungssuche ist für die niedlichen Nagetiere nicht immer ganz einfach. Besonders die großen Vorräte, die für die Winterruhe benötigt werden, finden die putzigen Kletterkünstler oft nur schwer oder gar nicht.
2. Stellen Sie Futterkästen auf
Mit speziellen Futterkästen für Eichhörnchen können Sie die niedlichen Tiere mit Futter versorgen, ohne das sich andere Tiere daran bedienen können. Mit den richtigen Futtermischungen geben Sie ihnen die nötigen Vorräte für den Winter.
3. Bieten Sie was zu trinken an
Tiere haben nicht Hunger, sondern auch Durst. Wasserstellen sind nicht nur bei Eichhörnchen, sondern auch bei Vögeln, Igeln, Bienen… heiß begehrt. Schön, wenn Sie einen Gartenteich haben. Eine Vogeltränke tut es aber auch.
4. Bieten Sie Platz zum Klettern und Verstecken
Eigentlich leben Eichhörnchen im Wald. In Gärten schätzen Sie hohe alte Bäume, wo sie sich bei Gefahr schnell in Sicherheit bringen können. Außerdem können sie in den Bäumen ihre Schlafnester anlegen.
5. Eichhörnchen anlocken: Bieten Sie den Eichhörnchen Wohnhäuschen an
Eichhörnchen legen sich für gewöhnlich selbst Schlafnester, sogenannte Kobel an. Aber auch von Menschen gemachte Wohnhäuschen werden gerne genutzt. Da die Tiere auch in der Natur oft verschiedene Kobel nutzen, sollten Sie stets mehrere Wohnhäuschen anbieten. Diese müssen so platziert werden, dass Katzen nicht drankommen.
6. Sorgen Sie für die nötige Ruhe
Achten Sie darauf, dass Hunde und Katzen nicht in die Nähe der Eichhörnchen kommen. Auch Sie und Ihre Kinder sollten sich gegenüber den Eichhörnchen zurückhalten. Dann kommt vielleicht das eine oder andere der Tiere eines Tages auf Sie zu und lässt sich mit der Hand füttern.
Das klassische Bild vom Eichhörnchen ist immer das Bild mit der Nuss. Dabei sind Nüsse absolut nicht die einzige Nahrung der niedlichen Nagetiere. Wie gern Eichhörnchen Sonnenblumenkerne fressen, kann man oft am Vogelhäuschen beobachten.
Eichhörnchen haben nicht nur ein Nest, sie haben bis zu 8 Nester. Und jedes Eichhörnchen Nest – auch Kobel genannt – hat eine andere Funktion. Klettern ist anstrengend. Manche Nester…
Besonders niedlich sehen Eichhörnchen Babys erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.
Sie brauchen übrigens keinen Garten, um Eichhörnchen anzulocken. Wenn bei Ihnen in der Umgebung Eichhörnchen leben, kommen die auch auf den Balkon. Der Kletterkünstler im Bild oben kommt regelmäßig über die Regenrinne auf den Balkon meiner Freundin Gisela und bedient sich dort beim Vogelfutter, wie hier in Video zu sehen.
War in den letzten Jahren vor allem vom Schutz der Bienen die Rede, so haben inzwischen viele Menschen erkannt, dass auch die Hummeln im Garten wichtige Bestäuber vieler Wild- und…
Die meisten heimischen Sträucher, die Bienen und anderen Insekten Nahrung bieten, sind sommergrün. Aber es gibt durchaus einige immergrüne bienenfreundliche Sträucher.
Igel bekommt man eher selten zu sehen. Aber wenn manche Gartenbesitzer diese niedlichen Stacheltiere in ihrem grünen Refugium entdecken, dann beschäftigt sie die Frage „Igel im Garten – was tun?“
Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.
Ein weißer Garten verbreitet immer eine ganz besondere Stimmung: Ruhe, Harmonie und Eleganz. Weiße Beete sind hell und strahlend – auch noch in der Dämmerung.
Ein weißer Garten verbreitet immer eine ganz besondere Stimmung: Ruhe, Harmonie und Eleganz. Weiße Beete sind hell und strahlend – auch noch in der Dämmerung.
Für viele Pflanzenfans ist der „Weiße Garten“ von Sissinghurst Castle südlich von London das Gestaltungsvorbild schlechthin. 1950 haben hier Vita Sackville-West und ihr Mann Harold Nicolson ihre Idee eines weißen Gartens eindrucksvoll umgesetzt. Dieser Garten hat zu jeder Jahreszeit seine Reize. Einen tollen Bericht über den Garten von Sissinghurst Castle finden Sie hier.
Weiß ist die Summe aller Farben, sie steht für Reinheit, Licht, Unschuld und Neubeginn. Monochrome Beete finden immer viel Beachtung. Ein ganzes Beet oder sogar eine ganzen Garten nur in einer Blütenfarbe zu gestalten – das ist eine reizvolle und anspruchsvolle Aufgabe.
Farben sind im Garten ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel. Sie verändern die Gartenräume enorm, sie leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden. Speziell für kleine Gärten bietet sich Weiß an, da diese Farbe den Garten größer wirken lässt.
Ein weißer Garten oder weiße Beete brauchen einen dunklen Hintergrund, sonst kommt das Weiß nicht zur Geltung. Vor dunklen Mauern, Hecken oder Laubbäumen strahlen die hellen Blüten selbst in der Dämmerung oder bei trübem Wetter. Weiße Blüten sind auch ideal, um dunkle Ecken im Garten aufzuhellen.
Damit der weiße Garten nicht langweilig wirkt, müssen Pflanzen-Wuchs, Blütenformen und Laubfärbungen abwechslungsreich kombiniert werden. Den Laubfärbungen und -zeichnungen kommt hier eine besondere Bedeutung zu.
Durch graublättrige Stauden und Gehölze wird die kühle Eleganz der weißen Blüten noch unterstrichen. Gelbgrünes, graugrünes, blaugrünes Laub und Pflanzen mit den unterschiedlichsten Blattformen und -zeichnungen sorgen dafür, dass weiße Beete oder Gärten muss nicht eintönig wirken.
Weiße Blüten müssen auch nicht immer reinweiß sein. Blüten mit grünlicher, gelblicher oder zartrosa Zeichnung runden das Bild des weißen Beetes ab. Einzelne blaue Akzente im weißen Beet unterstreichen die kühle Eleganz des weißen Gartens.
Bodenbeläge in hellen Natursteinen ergänzen den natürlichen Look des weißen Gartens. Auch sie sorgen dafür, dass der Garten größer und heller wirkt.Weiße Gartenmöbel und Accessoires runden das harmonische Gartenbild ab.
Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.
Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.
Mit ihrer Artenvielfalt bieten Wildblumenwiesen zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum. Auch viele Vögel verstecken sich gern im höheren Gras. Es ist herrlich, dem lebhaften Treiben in der Wiese zuzusehen.
Es gibt viele verschiedene Blumenwiesen-Typen. Die meisten gedeihen am besten in sonniger bis halbschattiger Lage auf nährstoffarmen Böden. Wenn der Boden zu nährstoffreich ist, kann man Sand einarbeiten. Es gibt aber auch spezielle Blumenwiesen-Mischungen für nährstoffreiche Böden.
Unkompliziert und pflegeleicht sind Wildblumenwiesen aus heimischen Blumensorten. Diese gedeihen am besten und sind eine ideale Nahrungsquelle für Insekten. Eine Wiese allein besteht schon aus mindestens 30 verschiedenen Blumenarten. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein immer Blumen blühen und den Insekten Nahrung bieten. Besonders farbenfroh sind Blumenwiesen aus einjährigen Gewächsen. Will man eine Fläche dauerhaft begrünen, kann man Mischungen aus mehrjährigen Pflanzen oder kombinierte Blumenwiesen-Mischungen wählen.
Mit Stauden und Zwiebelgewächsen ergänzen
Ein herrlich natürliches Bild entsteht, wenn Sie große Gruppen von Wildstauden in die Blumenwiese setzen. Attraktive Wildstauden sind beispielsweise Steppen-Salbei, Wiesen-Schafgarbe, Blauer Eisenhut, Fingerhut, Lupinen und Wiesen-Margerite. Auf feuchtem Boden eignen sich Blutweiderich, Wieseniris und Mädesüß. Die Stauden sind dauerhaft, schützen sich gegenseitig und behaupten sich auch gegen die Gräser. Wichtig ist es, Pflanzen zu wählen, die mit den Lichtverhältnissen und der Bodenbeschaffenheit gut zurechtkommen.
Zwiebelgewächse verlängern die Blütezeit der Blumenwiese. Man sollte die kleinen verwildernden Blumenzwiebeln weitgehend in Ruhe lassen. Die Natur führt hier selbst Regie. Erst sechs Wochen nach der Blüte von Schneeglöckchen, Blausternchen, Anemonen, Allium und Narzissen darf man mähen. Inzwischen haben sich die Zwiebelchen eifrig ausgesät. Sie bilden mit den Jahren immer üppigere Teppiche.
Wege durch die Wildblumenwiese
Eine Blumenwiese sollte so wenig wie möglich betreten werden. Die meisten Blumen sind erholen sich von Tritten nur schwer. Wollen Sie dennoch ihre Blumenwiese durchschreiten, bietet es sich an, Wege zu mähen. Dann können Sie hindurchgehen, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen.
Sie müssen auch nicht unbedingt eine große Wiese haben oder den ganzen Garten zur Blumenwiese machen. Auch einzelne Bereiche, ein schmaler Streifen oder eine Insel sind sehr dekorativ und locken viele Insekten an.
Mit dem Wechsel zwischen hohen, natürlich wirkenden Wiesenflächen und niedrigen, streng gemähten Rasenstreifen setzen Sie gestalterische Akzente und heben Besonderes hervor. Hohe Wiesenstreifen begleiten in formalen Gärten auch streng geschnittene Rasenachsen und zeigen eindrucksvoll, dass Wiesen sich auch in geometrischen Gärten behaupten.
Aussaat und Pflege
Bester Zeitpunkt für eine Aussaat der Wildblumenwiese ist das Frühjahr. Nach der Aussaat muss die Wiese in den ersten Tagen mehrmals täglich gegossen werden. Wildblumenwiesen können sehr unterschiedlich sein, je nachdem welche Pflanzen-Mischung man wählt. Fast alle haben eines gemeinsam: den geringen Pflegeaufwand. Sie müssen nur zweimal im Jahr – am besten mit der Sense – gemäht und nur bei Bedarf gedüngt werden.
Kräuter – wie man Kräuterbeete anlegen kann, wann man am besten erntet, wie man Kräuter trocknet oder einfriert
Vor Jahren hat sich kaum jemand
ernsthaft um Kräuter gekümmert. Lediglich als Pflanzenschutz oder
als Würze für die Küche waren sie gefragt. Dass Kräuter auch
heilende Kräfte haben, wussten wir aus alten magischen Geschichten
vom Kräuterweiblein und von Wurzelmännern.
Heute dagegen können wir nicht genug
bekommen vom balsamischen Duft, den einmaligen Geschmacksnuancen, die
Kräuter uns neben zauberhaften Blüten bieten. Das alte Wissen um
die Heilkraft der Kräuter wird wieder lebendig. Berühmte Vorbilder
sind Kräuterpfarrer Johann Künzle, Theophrast Paracelsus und der
Mönch Walahfried Strabo.
Wir erfahren, dass die Kräuter
randvoll mit Vitaminen, Vitalstoffen und ätherischen Ölen sind,
eine Wohltat für Körper und Seele. Kräuter schützen vor freien
Radikalen, regulieren Blutzucker und Cholesterin, bringen Herz und
Kreislauf in Schwung, entgiften den Körper ganz natürlich und bauen
seelische Spannungen ab. Grund genug, um die Kräuter eine wichtige
Rolle in unserem Garten, auf unserem Balkon und in unserer Küche
spielen zu lassen.
Ihr Aroma, ihren Duft und ihre
Heilkraft können die Kräuter nur an einem optimalen Standort mit
passendem Boden, artspezifischem Düngen und Gießen entfalten.
Möchte man nur wenige Kräuter, setzt man sie im Garten oder auf dem
Balkon zwischen Nutz- und Zierpflanzen. Hauptsache der Standort
stimmt.
Will man in den unterschiedlichsten Kräutern schwelgen, legt man einen Kräutergarten, am besten im klassischen Stil alter Klostergärten, eine Kräuterspirale oder einen Topfgarten an. Alle drei Kultivierungsarten ermöglichen es, die doch sehr individuellen Pflanzen ihren Ansprüchen gemäß zu versorgen, ihnen mit den Steineinfassungen – die gespeicherte Wärme nachts zurückstrahlen – ein angenehmes Klima zu geben und die stark wuchernden Kräuter im Zaum zu halten.
Die meisten Gewürzpflanzen stammen aus
südlichen Gefilden und sind deshalb eine hohe Lichtintensität und
Wärme gewohnt. Solche Sonnenanbeter sind Estragon, Rosmarin,
Lavendel, Majoran, Salbei, Ysop und Melisse. Viele von ihnen haben
derbe Blätter. Pflanzen mit weichem Laub wie Petersilie, Kerbel,
Löffelkraut, Pfefferminze oder Beinwell vertragen keine direkte
Sonne. Sie bevorzugen halbschattige Lagen. Zu denen , die es schattig
mögen, zählen Sauerampfer und Waldmeister.
In einer Kräuterspirale wachsen auf
engstem Raum unten die Pflanzen, die es schattiger und feuchter
bevorzugen und oben die Sonnenkinder. Im Topfgarten, der auch auf der
Terrasse, dem Balkon, vor dem Küchenfenster gut gedeiht, sind die
Kräuter schnell für Sie erreichbar. Im Gegensatz zum Standort
Garten haben die stark wachsenden Pflanzen in den Gefäßen nur wenig
Platz , um ihre Wurzeln auszustrecken. Sie kämpfen stets mit
extremer Trockenheit. Tägliches, starkes Gießen, am besten nach
Sonnenuntergang und regelmäßiges Zurückschneiden der Kräuter muss
sein. Im nächsten März sollten die Kräuter aufgenommen, die zu
groß gewordenen geteilt oder zumindest mit frischem Substrat
versehen werden.
Alle Gewürz- und Heilpflanzen wünschen durchlässige, humose, sandige Erde. Schwerer Lehmboden sollte mit Sand, Torf oder Kompost verfeinert werden. Auf Staunässe reagieren die meisten empfindlich. In der Zeit vom März bis Juni werden sie ein bis zweimal im Monat mit etwas Flüssigdünger versorgt.
Eine andere Möglichkeit ist, die
Kräuter im Gemüse- oder Zierbeet anzusiedeln. Dort agieren sie dann
als Hilfspolizisten zur Schädlingsabwehr. Bohnenkraut hält die
schwarzen Läuse von den Bohnen fern, Pfefferminze verjagt
Kohlweißlinge, Petersilie und Dill beschützen das Wachstum der
Tomaten. Lavendel und Majoran vertreiben Ameisen und Blattläuse von
Rosen. Auch die rankende Kapuzinerkresse wirkt gegen Blutläuse und
Raupen.
Fester Bestandteil in jedem
Gewürzgarten sind langlebige Kräuter, die viele Jahre am selben Ort
bleiben und gut gepflegt – öfters mal mit Kompost versorgt – immer
größer werden. Zu ihnen gehören Rosmarin, Beinwell, Ysop,
Origanum, Liebstöckel, Johanniskraut und Pfefferminze. Die
kurzlebigen, ein- bis zweijährigen sind Basilikum, Borretsch,
Portulak, Dill, Majoran und Kamille. Sie sät oder pflanzt man am
besten in jedem Jahr an einem anderen Platz.
Wenn die Pflanzen dann kräftig
gewachsen sind, kommt die Zeit der Ernte. Die meisten gängigen
Gewürzkräuterarten, die in unseren Breiten gedeihen, können
ständig geerntet werden. Bei ausschließlich krautigen Sorten wie
Petersilie, Schnittlauch, Pimpinelle, Borretsch, Sauerampfer…
werden die ganzen Blätter geschnitten. Sie treiben dann von unten
wieder kräftig aus.
Bei verholzenden Pflanzen, also z.B.
bei Salbei, Basilikum, Rosmarin, Minze schneidet man die
Triebspitzen. Sie sind zart, gut im Geschmack und reich an
Inhaltsstoffen.
Durch ihre Entfernung wird die Pflanze
zu buschigem, kompakten Wachstum angeregt.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie
z.B. Beifuß. Bei ihm sind nur die Blütenstände aromatisch und zwar
am stärksten, wenn die Knospen noch geschlossen sind.
Die höchste Konzentration an
aromatischen Inhaltsstoffen erreichen die Kräuter kurz vor der
Blüte. Sie sollten dann, also in den meisten Fällen jetzt im Juli/
August als Vorrat für den Winter geerntet werden. Es empfiehlt sich
nicht, Kräuter in großen Mengen nach längeren Regenperioden zu
schneiden. Dann sind die Gehalte sämtlicher wertgebender
Inhaltsstoffe gering. Ein guter Zeitpunkt für die Ernte sind die
Morgenstunden, so zwischen 7 und 9 Uhr, nach einigen sonnigen Tagen.
Der Morgentau ist dann getrocknet und der Anteil der ätherischen
Stoffe besonders hoch.
Mit dem Trocknen wählen Sie die
älteste Methode, um die Pflanzen haltbar zu machen.
Sobald die Blätter oder Blüten von
den Kräutern abgeschnitten sind, beginnen Stoffwechselveränderungen,
die Aroma und Heilkraft beeinflussen. Deshalb soll der
Trockenvorgang so schnell und schonend wie möglich erfolgen.
Ungewaschen und gründlich verlesen werden die Kräuter zu lockeren
Sträußen gebunden. Danach kopfüber an einem luftigen, warmen,
zugleich schattigen Platz aufgehangen. So können die ätherischen
Öle aus den Stängeln in die Blätter ziehen. In 4 bis 5 Tagen
sollte der Trockenvorgang abgeschlossen sein.
Bei manchen Kräutern etwa Liebstöckel
oder Salbei funktioniert dieses Trocknungsverfahren nicht immer. Hier
kann man nachhelfen, indem man sie in einem Umluftherd bei 30° kurz
nachtrocknet.
Wenn nach dem Trocknen die Blätter
rascheldürr sind und die Stängel sich leicht brechen lassen, werden
die Blätter abgestreift und in dunklen, luftdichten Gefäßen
aufbewahrt.
Das Einfrieren von Kräutern ist
denkbar einfach. Von den frisch geschnittenen Pflanzen werden die
harten Stiele entfernt. Die Kräuter werden gehackt und können dann
in Gefrierbeuteln möglichst portionsweise und gut beschriftet der
Kälte übergeben werden. Verwendet werden sie später direkt aus dem
Gefrierschrank in noch hart gefrorenen Zustand. Gefrorene oder
getrocknete Kräuter sind circa ein Jahr haltbar.
Man Kräuter auch konservieren, indem
man sie in Essig oder Öl, auch in Schnaps einlegt.
Man kann mit ihnen Tees,
Beruhigungskissen, Duftsäckchen, Duftöle und Badezusätze kreieren,
vor allem aber herrliche Speisen zaubern, die das ganze Jahr an den
schönen Gartensommer erinnern.
Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.
Wasser hat von jeher einen beruhigenden, entspannenden Einfluss auf uns Menschen. Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.
Wasser ist ein unverzichtbares Gestaltungselement in modernen Gärten. Der Urgrund allen Lebens beweist hier seine Ausdrucksstärke und die Fähigkeit, sich zu verändern. Selbst ohne feste Gestalt passt sich das kühle Nass willig jeder Form, jedem erdenklichen Stil an. Hier einige schöne Wasserspiele – Werbung –
In
vielen Ländern wird Wasser als kostbares Gut verehrt, zugleich auch
wegen seiner unberechenbaren Kraft gefürchtet. Immer wieder
versuchen die Gestalter, die Urgewalt des Wassers zu beherrschen, und
sei es nur spielerisch heiter wie bei den Wasserspielen.
Wasserspiele
haben seit alters her die Menschen, vor allem die Mächtigen
bezaubert.Die Römer schmückten ihre Städte und Gärten an
allen Ecken mit prachtvollen Wasserbecken und Springbrunnen. Wenn man
bedenkt, dass es damals noch keine Pumpen gab und das kostbare Nass
einfach verschwendet wurde, kann man den großen Aufwand ermessen,
der für diese Wasserspiele nötig war. Die maßlosen Ausgaben für
Wasserspiele waren ein Grund, warum das Volk von Rom gegen Kaiser
Nero rebellierte und ihn stürzte.
In
den orientalischen Palastgärten zwischen Euphrat und Tigris dienten
Wasserrinnen und Wasserkaskaden dazu, die Luft zu befeuchten und zu
kühlen, eine Wohltat in der wüstenhaften Umgebung. Wasserspiele
schmücken jeden Hofe, jede Nische der Alhambra und des ‚Palacio del
Generalife ‚ im spanischen Granada.
Der
französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war ganz vernarrt in die
aufwändigen Wasserspiele in seinem Park Versailles. Er sparte hier
wegen der hohen Kosten auf seine Weise. Die Wasserspiele sprudelten
nur, wenn der Monarch mit Gefolge lustwandelte. Sobald er ihnen den
Rücken kehrte, hörten die Wasserspiele auf. Noch heute erliegen
jährlich Hunderttausende von Schaulustigen dem Zauber der
Wasserspiele von Versailles, vor allem wenn sie im Hochsommer nachts
feenhaft erleuchtet sind.
Die
Fürstenhäuser in ganz Europa ahmten die gigantischen Wasserspiele
nach, etwa im Schlosspark Hellabrunn bei Salzburg, in Herrenhausen
bei Hannover, Herrenchiemsee oder in der Wilhelmshöhe bei Kassel.
In der Wilhelmshöhe fließt das Wasser über Kaskaden 852 Stufen
hinab, sucht seinen Weg über Wasserfälle, Aquädukte bis es
schließlich im Schlossteich angekommen eine Fontäne 60 m hoch
treibt.
Solche
überdimensionierten Wasserspiele sind heute nicht angesagt. Auch dem
Nimbus der Verschwendung haben sie längst verloren. Die
berühmte englische Chelsea Flower Show, wie immer Trendsetter im
Gartendesign zeigt, dass der Trend besonders bei der Verwendung des
Wassers eindeutig zur Nachhaltigkeit geht. Nichts wird verschwendet,
die Ressourcen für Kinder und Enkel bewahrt. Der Gewinner der
diesjährigen Show, die Australier schufen einen naturnahen geradezu
wilden Outback Garten, bei dem aufgefangenes Regenwasser einen
Wasserfall speist. Solarmodule, geformt wie utopische Früchte
sammeln Energie für die charmante Wildnis.
Die
Freude an raffinierter Technik, am Spiel mit den Kräften der Natur
ist auch auch bei den heutigen Wasserspielen deutlich zu merken. Alle
Wasserspiele, selbst Brunnen, Wasserfälle, Bäche und Rinnen sind
jetzt nach einem ähnlichen Prinzip gestaltet: Das Wasser entspringt
in einem schönen Gefäß, einem durchbohrten Stein…. fließt
schließlich in ein Auffangbecken, wird gefiltert und möglichst
unterirdisch, zumindest unsichtbar in einem Schlauch zur Quelle
zurück gepumpt.
Dabei
sind die Pump- und Filtersysteme so konzipiert, das sie für eine
lang anhaltende gute Wasserqualität sorgen. In Sammelbecken
aufgefangenes Regenwasser wird in den Wasserkreislauf geschickt
integriert. Energie kann mit Solar- oder Nieder-Volt-Anlagen äußerst
sparsam dabei eingesetzt werden.
Vielfältige
technische Fortschritte, ein enormer Wissenszuwachs im Bereich der
Prozesssteuerung und nicht zuletzt der Einsatz von Licht ermöglichen
es, wahre Wunderwelten der Wasserspiele zu inszenieren.
Abstrakte
Plastiken, Säulen oder Stelen fungieren als Wasserspeier. Viele
schicken Fontänen
hoch in die Luft. Manche versprühen zarte Nebel, die über den
Garten ziehen und eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Leise
murmelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der
Sonne glitzernden Mantel.Plätschernde Bäche, gurgelnde Rinnsale und
wild rauschende Wasserfälle bringen Musik in den Garten.
Durchdacht
platzierte können Wasserspiele in unseren heutigen meist kleinen
Gärten, ja, selbst auf Balkons und Dachterrassen erstaunliche, die
Seele erquickende Akzente setzen. Am besten wählt man dafür einen
Platz, den man gut im Blick hat, z. B. nahe der Terrasse. Wegen der
Spritzgefahr scheiden windige Stellen aus.
Neue
elegante Wasserspiele sind entstanden, etwa Schalenbrunnen aus Glas
oder Natursteinwände mit eleganten Wasserspeiern, aus denen
wunderbar lebendig Wasser strömt. Man wählt als Kontrast zum
beweglichen Wasser bewusst starre Materialien, wie Stein, Edelstahl
oder Glas. Auch die Kombination von Wasser und Licht spielt oft eine
faszinierende Rolle. Licht bedeutet dabei nicht nur Beleuchtung,
sondern ebenso wärmende Morgensonne, funkelnde Mittagsglut,
Schatten, Lichtinszenierung durch Gartenstrahler am Abend und in der
Nacht.
Wände
mit rauschendem und glitzernden Wassergardinen beleben mit funkelnden
Tropfen die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller
Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit
dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen. Die glatte
freie Oberfläche der flachen Reflecting – Pools schafft ein Gefühl
von Helligkeit und Weite und eine neue Dimension in der Wahrnehmung:
Wie in einem Spiegel verliert sich der Blick im unendlichen Blau des
Himmels.
Man
genießt den Lichtzauber der trendigen Pools am besten, wenn man sie
auf Stegen oder Trittsteinen überquert. An heißen Sommertagen
beginnt die Luft über den Pools zu flirren und man fühlt sich wie
im sonnigen Süden. Wenn die Dunkelheit hereinbricht, tauchen
Gartenstrahler, Fackeln,auch Feuerkörbe den Teich, Wasserfall, Bach
oder Brunnen in eine zauberhafte Beleuchtung.
Kleine
Fackeln züngeln auf Wasserspeiern. Am wirkungsvollsten ist es, wenn
das Licht eines Unterwasserscheinwerfers direkt mit dem Wasserstrahl
nach oben steigt oder sich im Wasserstrahl bricht. Schaumdüsen
steigern den Beleuchtungseffekt, ebenso vorprogrammierte
Farbwechselspiele.
Manche
Gärten verlangen von ihrer Anlage her geradezu nach einem
Wasserspiel, wie etwa der Hanggarten, der durch einen kleinen Bach,
einen herabstürzenden Wasserfall herrlich belebt wird. Der Hang muss
nicht hoch sein, kann auch künstlich durch aufgeschütteten
Erdaushub gebildet werden. Mit mächtigen Felsen, die an Wildbäche
der Hochgebirge erinnern, schafft man einen einzigartig natürlichen
Bachverlauf. Hier gilt es aber ähnlich wie bei Fontänen, die
Wassermenge und die Fallhöhe des Wassers von vornherein zu
begrenzen.
Ein stets donnernder Wasserfall ist für alle eine Zumutung. Dagegen wird ein munter plätscherndes oder leise rauschendes Wasser als wohltuend empfunden, lässt andere Geräusche wie beispielsweise Straßenlärm zurücktreten und sorgt für neue akustische Erlebnisse im Garten.
In Frühlingsbeeten setzen Zwiebelblumen farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen.
Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns. Aber auch als Zeit der Ernte; denn vieles, was jetzt blüht, wurde bereits im Herbst gepflanzt. Allen voran die Zwiebelblumen in den Frühlingsbeeten. Sie setzen nun farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen. Zwiebelblumen werden auch begeistert begrüßt auf Stauden- oder Rosenbeeten, bei denen die übrige Blüte erst spät beginnt.
Für
ein kombiniertes Zwiebelpflanzen- Sommerblumen und Staudenbeet
wählen Sie am besten einen sonnigen, windstillen Platz mit lockerer,
durchlässiger Erde, die reich an Nährstoffen ist. Die im Herbst
oder auch im Frühling gesetzten Zweijahresblumen wie
Stiefmütterchen, Silberling und Goldlack erwachen nach und nach aus
dem Winterschlaf und wachsen mit zunehmender Wärme und
Sonnenscheindauer zügig heran. Bald drängen auch die Narzissen,
Hyazinthen, Kaiserkronen und vor allem die spektakulären Tulpen aus
der Erde.
Als
Garten- und Balkonblume zeigt die Tulpe unendlich viele Varianten,
von den einfachen oder gefüllten frühen Tulpen bis zu den Greigii-,
Fosteriana-, Kaufmanniana-, Cottage-, Papageien-,
Triumpf-,Lilienblütigen-, Darwin-, den Viridiflora- Tulpen, um nur
einige Sorten zu nennen. Von ihrer ursprünglichen Turbanform hat
sich die Tulpe weiterentwickelt zu Becher-, Schüssel -, Stern- oder
Pokalformen, auch zu komplizierten Erscheinungen mit gedrehten,
rundlichen oder gefransten Blütenblättern.
Ob
nach einem bestimmten Farbmotto oder kunterbunt gemischt – die
ungeahnte Vielfalt der Zwiebelblumen lässt keinen Wunsch offen und
inspiriert zu wagemutigen Kombinationen. Auch mit
den einfarbigen Beeten lassen sich enorme Farbwirkungen erzielen. So
bringt ein zart gelbes Beet das Gefühl von Leichtigkeit in den
Garten. Rote Beete setzen ungezügelt, aufregend und voller
Lebenslust kräftige Akzente. Ein weißes Beet hellt den Garten auf.
Es kommt in der Abenddämmerung besonders schön zur Geltung.
Bei
allen Beetgestaltungen ist der Standort des Betrachters besonders
wichtig . Auf Sitzplätzen und
Terrassen ruhen wir uns aus, begegnen den Pflanzen auf Augenhöhe.
Wir haben dort auch viel mehr Zeit, eine einzelne Pflanze zu
betrachten, ihren Duft zu riechen oder die Vielfalt einer Komposition
wahrzunehmen. Die Pflanzenkonzepte können daher bei einem Beet nahe
der Terrasse viel differenzierter und artenreicher sein.
An Eingängen, Wegen oder Zufahrten haben Pflanzflächen einen repräsentativen Charakter. Da diese Beete meist im Vorübergehen erlebt werden, sollte die Bepflanzung großzügig sein.
Klare Farben und Strukturen, eine beschränkte Arten- und Sortenauswahl mit größeren Stückzahlen erfüllen dieses Kriterium. An markanten Punkten wie Wegkreuzungen kann man auffällige Akzente setzen.
Entscheidend
ist auch, wie sich die Beete in den Garten einfügen, wie sie aus
allen Blickwinkeln erlebbar sind. In einem naturnahen oder
romantischen Garten folgen die Rabatten den locker geschwungenen
Pfaden, verführen uns innezuhalten und ihre Schönheit zu
betrachten. Sie können mal in Bändern, die wie Pinselstriche
wirken, oder in dicken Tuffs aus dem Grün herausragen. Mitunter
drehen sie sich in Spiralen auf der Wiese. In architektonischen oder
auch kleinen Gärten sind die Beete streng formal gestaltet. Niedrige
Buchsbaumeinfassungen helfen, die Fülle der Blüten zu bändigen.
Wenn
die Zwiebelblumen verblühen und und sich zurückbilden, entstehen
Lücken in den Beeten und die Pflanzen zeigen unansehnliche
vergilbte Blätter. Die dürfen auf keinen Fallabgeschnitten
werden. Am besten man versteckt sie, indem man andere Gewächse davor
setzt. Dafür bieten sich die nun heranwachsenden Stauden wie
Bergenien, Pfingstrosen, Wolfsmilch oder Gräser an.
Aber
auch die Einjährigen, wie Vergissmeinnicht, Spinnenblume,
Jungfer-im-Grünen, die attraktive Cardy mit ihren graziösen lila
Distelblüten, das luftig – leicht wachsende Hohe Eisenkraut füllen
nun die Beete auf und führen sie in den Sommer über.
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