
Insektenfreundliche Pflanzen: Was Bienen, Hummeln & Co wirklich schmeckt
Überall sieht man in diesem Jahr vermeintlich insektenfreundliche Wildblumenwiesen. Bloß Insekten kann ich dort keine entdecken. Wirklich insektenfreundliche Pflanzen, wo man Bienen, Hummeln & Co zahlreich sieht, sind nämlich andere.

Auf den Landesgartenschauen, im öffentlichen Grün, in vielen privaten Gärten wachsen jetzt Wildblumen. Auf manchen Gartenschauen kann man stundenlang durch Wildblumenwiesen spazieren. Sicherlich sehr kostengünstig und pflegeleicht.
Nur da habe ich es nie Summen und Brummen gehört.
Es gibt doch noch Bienen, Hummeln und Co, aber wo stecken die?
Insektenfreundliche Pflanzen
Anfang August war ich im Botanischen Garten München. Hier habe es endlich die Bienen und auch andere Insekten gefunden.
In dem Botanischen Garten stehen bestimmt tausende verschiedene Pflanzen, die Bienen haben hier eine tolle Auswahl. In diesem Jahr gab es auch hier die modischen Wildblumenwiesen mit heimischen Kräutern. Auch auf anderen Beeten waren vermeintlich insektenfreundliche Pflanzen zu sehen. Nur da waren die Bienen nicht.
Die Bienen und anderen Insekten haben sich lieber auf 3 Pflanzenarten konzentriert:
Lavendel:

Sonnenhut (Echinacea):

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Artischocken:


Lavendel und Artischocken stammen aus den Mittelmeerraum, der Rote Sonnenhut aus dem östlichen und zentralen Nordamerika. Also alles keine heimischen Wildblumen.
Nun, wir essen ja auch Pizza, Burger und Sushi, warum sollen die Bienen nur Hausmannskost essen?
Vielleicht gilt auch bei Bienen der Satz „Das Auge isst mit. Schließlich haben sich die Tiere hier 3 ausgesprochen attraktive Gartenpflanzen ausgesucht. Lavendel und Roter Sonnenhut sind ja sehr verbreitet in hiesigen Gärten. Artischocken weniger, was schade ist, die Blüten sind wirklich wunderschön.
Top 3 der insektenfreundlichen Pflanzen im August
Lavendel (Lavendula angustifolia)
Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel wurde als Heilmittel für die verschiedensten medizinischen Aufgaben eingesetzt: zur Beruhigung, zur Parasitenbekämpfung, zur Wiederbelebung bei Ohnmachtsanfällen, zur Wunddesinfektion und anderen. Auch in der französichen Küche hat Lavendel einen festen Platz als Bestandteil der „Herbes de Provence“ (Kräuter der Provence). Er findet Verwendung u.a. als Gewürz in Suppen, Eintöpfen und zu Salaten.
Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch. Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Es gibt Lavendel mit Blüten in verschiedenen Blauviolett-Tönen und in Weiß. Er blüht von Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten werden.
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Sonnenhut (Echinacea)
Der Sonnenhut stammt aus Nordamerika und wurde dort bei den Prärie-Indianern als Heilpflanze bei Fieber oder Schlangenbissen eingesetzt. Auch heute noch ist er Bestandteil vieler Arzneimittel, seine heilende Wirkung ist allerdings nicht unumstritten.
Ohne Zweifel ist seine dekorative Wirkung. Die anspruchslose und dekorative Staude gibt es in zahlreichen Sorten. Der Sonnenhut liebt einen warmen Standort in voller Sonne und humosen, nährstoffreichen Boden. Trockenheit macht ihm nichts aus.
Am besten kommt der Sonnenhut in kleinen Gruppen zur Geltung. Bei gemischten Staudenbeeten muss man etwas aufpassen: Diese insektenfreundliche Pflanzen können sich nicht gut durchsetzen und werden leicht von starkwüchsigen Nachbarn verdrängt. Daher sollte man auf genügend Pflanzabstand achten.
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Artischocke (Cynara cardunculus)
Dieses mediterrane Gemüse ist nicht nur lecker, sondern auch dekorativ. Das Besondere bei diese Gemüse ist, hier wird kein Frucht gegessen, sondern die Blütenknospen. Wenn man die Blütenknospen nicht erntete, öffnen sich faszinierende lila Blüten, die auch in der Floristik beliebt sind.
In wenigen Jahren erreicht die Artischocke eine Größe von bis zu zwei Metern. Artischocke brauchen einen geschützten Standort in voller Sonne. Der Boden muss gut gedüngt und mit viel Humus verbesserten sein.