Die Ruten-Hirse 'Squaw' bewegt raschelnd ihre langen, schmalen Blätter im Wind. Sie erscheinen hellgrün im Frühjahr und stehen an aufgerichteten, hohen Stängeln. An den grünen Halmen zeigen sich vereinzelt burgunderrot gefärbte Blätter. Im Sommer bilden sich feingliedrige, mehrmals verzweigte Blütenrispen. Die einzelnen Blütchen von (bot.) Panicum virgatum 'Squaw' wirken unscheinbar und geben der Rispe durch ihre große Anzahl eine rosa-violette Farbe. Die Blütenschleier der Ruten-Hirse 'Squaw' verbinden unterschiedliche Pflanzen zu einem harmonischen Ensemble. Das hohe Gras umrahmt sanft Bäume und Rasenstücke. Panicum virgatum 'Squaw' bildet eine solide Grundstruktur in großen Staudenflächen. Ihre schönen, rosaroten Rispen vereinen sich mit blauen und gelben Blüten zu einer munteren Farbsymphonie. Eine einzelne Panicum virgatum 'Squaw' bildet den dominanten Mittelpunkt in einem Beet, eine kleine Gruppe wird zu einem unvergleichlichen Blickfang in einem Garten. Die Einzelstaude ist eine imposante Dekoration und gibt einem Gebäudeeingang ein einzigartiges Gesicht. Die schönen Stauden wachsen gut in einem großen Kübel und nehmen Platz auf Balkon und Terrasse. Ihre dunkelrote und weinrote Herbstfarbe der Blätter entfaltet hier eine ungeahnte Präsenz.
Die Ruten-Hirse 'Squaw' gehört zu den Süßgräsern und erreicht eine Höhe zwischen 100 und 170 Zentimeter. Die aufrechten und leicht überhängenden Stängel sind locker angeordnet und haben bis zu 30 Zentimeter lange, zugespitzte Blätter. Die eleganten, feinen Blütenrispen bestehen aus Ähren und wachsen bis zu 130 Zentimeter lang. Ihre kleinen, rosa getönten Blüten mit Blütenpollen bekommen Besuch von unterschiedlichen Insekten. Aus den winzigen Blüten entstehen im Hochsommer unzählige, rotbraune bis violette Hülsen mit kleinen Samen. Sie zieren die Pflanze und entwickeln beeindruckende Effekte im winterlichen Garten. Vögel ernähren sich von den Samen. Auf einem Standort in Hausnähe und auf Flächen zwischen Gebäuden entwickelt sich Panicum virgatum 'Squaw' zu beeindruckenden Stauden und ersetzt spielend Rasenflächen. Trotz ihrer lang ausgebreiteten Wurzeln wachsen Blütenstauden in unmittelbarer Nähe und einjährige Sommerblumen und Kräuter gedeihen im lichten Schatten ihrer Blätter. Alle Teile der Pflanze sind dekorativ und für Sträuße und Gestecke begehrt. Gärtner pflanzen eine Staude in ein Schnittblumenbeet und ernten die Halme der schönen Pflanze. Panicum virgatum 'Squaw' hat einen Wurzelstock, der lange, unterirdische Rhizome ausbildet. Die Pflanze wächst auf unterschiedlichem Boden, liebt tiefgründige, sandige, und durchlässige Erde. Sie darf feucht sein, Humus und Nährstoffe enthalten. Staunässe schadet den Wurzeln. Die Ruten-Hirse 'Squaw' wächst ausgezeichnet auf Plätzen mit viel Sonne und trockenem Boden. Sie entwickelt sich prächtig auf Standorten mit feuchterem Substrat und Halbschatten. Gärtner pflanzen sie während des ganzen Jahres. Sie bekommt Kompost und Wasser zum Wachstumsstart. Gartenliebhaber schneiden die Halme des Ziergrases im Frühjahr eine Handbreit über der Erde ab. Zwischen den Stoppeln zeigen sich schnell die jungen Triebe. Die Pflanze ist bis -28° C winterhart und benötigt in Mitteleuropa keinen Winterschutz. Die robuste und pflegeleichte 'Squaw' erfreut alle Pflanzenliebhaber und langjährigen Gartenfreunde und sie bietet Gartenanfängern einen schnellen und nachhaltigen Erfolg.
