Welcher Gartenstil passt zu mir?

Einen Gartenstil zu wählen hilft ein harmonisches Konzept für den ganzen Garten oder einen Teil des Garten zu finden.

Gärten sind so individuell wie ihre Besitzer, daran besteht kein Zweifel. Aber um ein stimmiges Konzept für den persönlichen Traumgarten zu finden, kann es hilfreich sein, erst Mal zu überlegen, in welchem Stil man den Garten gestalten will. Einen Gartenstil zu wählen hilft ein harmonisches Konzept für den ganzen Garten oder einen Teil des Garten zu finden.

Man kann sich an populärsten Stilen orientieren wie dem modernen, minimalistischem Garten oder dem Romantischen Garten. Oder sich für ein außergewöhnliches Thema entscheiden wie etwa Barockgarten oder Präriegarten. Auf jeden Fall steht bei der Auswahl des Gartenstils der persönlich Geschmack im Vordergrund. Aber der Stil sollte auch zur Architektur des Hauses passen – oder ganz bewusst im Kontrast dazu stehen.

Wenn ich hier in der Gegend die modernen Privatgärten ansehe, die praktisch, pflegeleicht, bestenfalls auch bienenfreundlich – aber meist ohne Stil. Auf den großen Messen oder Gartenschauen habe ich oft Gärten gesehen, die nach einem bestimmten Thema gestaltet waren: z.B. im Stil eines marokkanischen Palastes oder wie auf einer Lodge in der Savanne. Solche Stile oder Themen machen die Gärten immer zu etwas Besonderen und kommen bei den Besucher sehr gut an.

Moderner Garten


Moderner Garten – dazu gibt es keine eindeutige Definition. Meist versteht man darunter pflegeleichte Außenanlagen mit klaren architektonischen Linien. Hierbei greift die Gestaltung des Gartens die Strukturen des Gebäudes auf und führt sie harmonisch fort. Eine ruhige Farbpalette und eine gezielte Anordnung von Elementen durch klare Formgebung betonen die schlichte Eleganz eines zeitgemäßen Gartens.

Wasserbecken oder Pools aus Beton oder Edelstahl fügen sich nahtlos in dieses Konzept ein und schaffen beruhigende Akzente. Die Kunst des Weglassens ist ein zentrales Gestaltungsprinzip moderner Gärten. Pflanzen spielen keine wichtige Rolle. Lediglich ausgewählte Solitärpflanzen setzen Akzente und definieren die Räume. Um die Strenge zu mildern, werden oft pflegeleichte Gräser verwendet, die durch ihre luftige Struktur das Gesamtbild auflockern.

In den letzten Jahren habe ich beobachtet, dass dieser Stil sich ändert. Jetzt werden selbst in architektonisch gestalteten Gärten strenge geometrische Strukturen zunehmend aufgelöst. Organische Formen treten an die Stelle der Geometrie und Muster lockern die Strenge des Minimalismus auf. Selbst bei der Pflasterung verliert die klassische Symmetrie zunehmend an Bedeutung.

Naturverbundener Garten


Ein Naturgarten ist mehr als nur ein grünes Fleckchen Erde – er ist eine Oase der Ruhe und ein Zuhause für zahlreiche Pflanzen, Tiere und Menschen. Ein Naturgarten fördert einheimische Wildpflanzen und -tiere sowie die Biodiversität. Trockenmauern strukturieren die Gartenbereiche, während Regenwassernutzungssysteme für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser sorgen.

Im Naturgarten steht weniger die formale Gestaltung im Vordergrund als vielmehr das Experimentieren und der Wandel im Laufe der Jahreszeiten. Optisch präsentieren sich Naturgärten üppig und bunt, mit einer leicht wilden Note. Die Pflanzen sind häufig grazil, blütenreich und filigran. Wasser spielt in Naturgärten eine besondere Rolle. Ob großer Naturteich, Bachlauf oder kleines Biotop – mit Wasser lassen sich beeindruckende Gartenbilder erschaffen.

Früher hatte dieser Stil nur wenige Anhänger, in den letzten Jahren kann ich beobachten, dass viele neue Gärten naturnah gestaltet werden.

Romantische Gärten


Verschwenderische Blütenfülle, bunte Beete voll knackigem Gemüse und aromatisch duftenden Kräutern, ein lauschiger Sitzplatz unter einem alten Apfelbaum – kein anderer Gartentyp ruft in uns so zahlreiche Vorstellungen von paradiesischen Zuständen hervor wie der romantische Garten.

Die Sehnsucht nach dem Wahren, Schönen und Unverfälschten lässt in der Gartengestaltung neue Ideen erblühen. Längst ist aus dem romantischen Garten von einst ein moderner Trend geworden. Klassische Bauerngärten – Cottage Gärten nach englischem Vorbild, moderner Landhausgarten…– romantische Gärten haben viele Gesichter.

Der moderne Landhausstil zeichnet sich durch liebevolle Details aus und kombiniert Elemente des englischen Stils mit einer modernen, pflegeleichten Bepflanzung und einer geordneten Struktur. Die Verbindung dieser Ansätze zeigt sich insbesondere in der Pflanzenauswahl, wobei malerische Blütenstauden und Gräser charakteristisch sind. Klinker und Naturstein sind beliebte Materialien für Wege, Mauern und Brunnen und bieten eine Vielfalt an Farben und Texturen.

Mediterraner Gartenstil


Zwar können wir in Mitteleuropa keinen originalen mediterranen Garten gestalten, doch aufgrund des Klimawandels gedeihen immer mehr Pflanzen aus den warmen Mittelmeerregionen auch in unseren Breiten. Feigen, Marillen und Pfirsiche wachsen nahezu problemlos in immer nördlicheren Gefilden. In klimatisch milden Regionen wie etwa die Weinbaugebieten stehen heute schon Hanfpalmen, Bananenstauden und Kiwis in den Gärten.

Der mediterrane Gartenstil zeichnet sich durch wärmeliebende Pflanzen wie Kiefern, Lavendel und silbrigblättrige Stauden aus, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch intensive Düfte verströmen. Rasenflächen werden aufgrund der heißen Temperaturen selten verwendet und stattdessen durch Wege und Bodenplatten aus Naturstein ersetzt. Charakteristisch für mediterrane Gärten sind Steinfiguren, Brunnen und mit Kletterpflanzen bewachsene Pergolen.

Asiatisch inspirierte Gärten


Die europäische Bewunderung für klassische asiatische Gärten besteht seit Jahrhunderten. Heute geht es weniger um die Nachbildung traditioneller japanischer oder chinesischer Gärten, sondern vielmehr um die Schaffung einer grünen Oase der Ruhe und Harmonie, die im Einklang mit der Natur steht. Die ausgewogene Komposition und die Nutzung kleiner Flächen faszinieren ebenso wie die demütige Haltung gegenüber der Natur. Asiatisch inspirierte Gärten dienen als Rückzugsorte, um Stress abzubauen und dem hektischen Alltag zu entfliehen.

Es geht uns heute daher weniger um die Realisierung eines traditionellen japanischen oder chinesischen Gartens, als um die Verwirklichung eines Traums, der Gestaltung einer grünen, dem lauten und hektischen Alltag entrückten Insel: im Gleichklang mit der Natur. Auch die ausgewogene Komposition und die kluge Nutzung relativ kleiner Flächen fasziniert uns. Selbst auf Terrassen oder Balkonen kann man sich so Garten anlegen, eine Ruhe- Oase, um dort Stress abzubauen, die Hektik des Alltags auszuklammern und zu vergessen.

Weitere Stile

Neben den populären Stilen gibt es natürlich noch viele weitere Möglichkeiten. Gärten, die sich an Landschaften orientieren wie Präriegärten, Heidegärten oder Alpengärten.
Oder Gärten, die historische Stile aufnehmen wie Barockgärten oder mittelalterliche Klostergärten. Oder die Sehnsuchtsorte zum Thema haben, wie z.B. im Stil einer nordafrikanisch Oase oder einen paradiesischen Strand.

Garten-Ideen

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Waldgarten – geheimnisvoll und umwerfend schön

Als natürlicher Lebensraum gibt der Wald ein gutes Vorbild ab, nach welchem man einen Waldgarten anlegen und umwerfend schön und geheimnisvoll gestalten kann.

Angenehm kühl in den immer heißer werdenden Sommern bieten Waldgärten wunderbare Orte zum Entspannen. Als natürlicher Lebensraum gibt der Wald ein gutes Vorbild ab, nach welchem man einen Waldgarten anlegen und umwerfend schön und geheimnisvoll gestalten kann.

Wälder haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt, sie sind magische und mystische Orte. Die idyllische Gestaltung eines Waldgartens schafft mit ihrer einmaligen Struktur und ihrem üppigen Charme einen Ort der Ruhe und Gelassenheit. Zusätzlich gilt der Waldgarten wie jede Permakultur als besonders pflegeleicht und lässt sich auch auf wenig Raum umsetzen.

Waldgarten – Die Tradition

Unsere Liebe zu Waldgärten beruht auf einer langen Tradition. Schon bei unseren Vorfahren, den Germanen lagen im Wald ihre Kultstätten, ihre alten Stammesheiligtümer. Der Schauer, der auch uns durchströmt inmitten einer einsamen, großartigen Natur, floss bei ihnen zusammen mit Andacht und frommer Stimmung angesichts des Göttlichen.

Diese Gedanken lebten fort und erreichten in der Romantik Ende des 18./ Anfang des 19. Jahrhunderts einen Höhepunkt. Die treibende Kraft der Romantik ist seit jeher eine ins Unendliche gerichtete Sehnsucht nach Heilung der Welt, nach der Zusammenführung von Gegensätzen zu einem harmonischen Ganzen. Symbolische Orte und Manifestationen dieser Sehnsucht sind nebelverhangene Waldtäler, mittelalterliche Kloster-Ruinen, alte Mythen und Märchen.

Sie alle besitzen auch heute noch einen Hauch von Mystik: hoch hinauf strebend, dem Licht entgegen, bereit zur Entfaltung, den Traum von Schwerelosigkeit träumend – und dennoch in der düsteren Tradition verwurzelt, eine Mischung aus Licht und Schatten, Alt und Neu, Vergangenheit und Zukunft.

Der essbare Waldgarten als Nahrungsquelle


Waldgärten haben auch eine lange Tradition in Südamerika, Asien und Afrika. Dort steht der Wald für Leben, biologische Vielfalt und Fruchtbarkeit. In diesen Regionen kombiniert man in Waldgärten die natürliche Forstwirtschaft mit einer reichhaltigen Nahrungsproduktion. Ein gesundes Mischwald-Ökosystem besteht aus sich ständig regenerierenden Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bodendeckern und Rankpflanzen.

Vorteile eines Waldgartens


Waldgärten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit – doch hat diese Art der Gartengestaltung wirklich Vorteile oder handelt es sich um einen kurzlebigen Trend? Tatsächlich ist das Anlegen einen Waldgartens nicht nur ästhetisch und schön, sondern hat auch noch weitere Vorzüge. Gärten und Stadtgebiete sind für viele Wildtiere aber als Lebensraum nur mäßig geeignet – ein Waldgarten stellt dagegen einen Rückzugsort dar, den Nützlinge wie Bienen und Hummeln, aber auch Vögel oder Eichhörnchen gerne annehmen.

Neben den Tieren schätzen auch viele Pflanzen den Waldgarten. Dank der etagenartigen Anordnung durch die Höhenunterschiede der verschiedenen Pflanzen kann eine deutlich höhere Anzahl verschiedener Arten auf kleinem Raum gedeihen. Besonders in den schattigen Bereichen des Waldgartens finden zahlreiche Wildpflanzen einen geeigneten Standort, welcher ihnen in vielen anderen Gärten verwehrt bleibt. Auf diese Weise kann man also mithilfe seines Naturgartens einen Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt leisten.

Ein weiterer Vorteil des Waldgartens besteht darin, dass er zu den sogenannten Permakulturen gehört. Das bedeutet, dass der Waldgarten im Optimalfall ein dauerhaftes Ökosystem bildet, das kaum mehr vom Menschen beeinflusst werden muss. Dies führt dazu, dass Waldgärten als überaus pflegeleicht gelten, da beispielsweise das jährliche Einsäen neuer Pflanzen durch die große Auswahl mehrjähriger oder wiederkehrender Arten erspart wird.

Zusätzlich verhindert der dauerhafte Bewuchs, dass der Boden durch Wind- und Wassererosion geschwächt wird. Dadurch muss im Garten weniger Dünger verwendet werden, weshalb diese Form der Gartengestaltung als besonders günstig gilt. Mit einem eigenen Waldgarten holen Sie sich ein lauschiges Refugium vor Ihre Haustüre, das generationenübergreifend die Herzen höher schlagen lässt. Damit der gärtnerische Traum wahr wird, sind im Vorfeld verschiedene Kriterien zu beachten.

Wie kann ich einen Waldgarten anlegen?


Um einen Waldgarten anzulegen, wählen Sie Bäume und Begleitpflanzen basierend auf Standortpräferenzen und Bodenverhältnissen. Gestalten Sie den Garten anschließend in Etagen mit hohen Bäumen, mittelhohen und niedrigen Gehölzen sowie schattenverträglichen Pflanzen am Boden. Eine Sitzecke vervollständigt den Waldgarten.

In einem Waldgarten versucht der Gärtner, den Aufbau eines natürlichen Waldgebietes in einem Nutzgarten zu imitieren beziehungsweise beizubehalten. Die Besonderheit besteht vor allem im speziellen Aufbau des Waldgartens: Dieser ist nicht, wie üblicherweise, in verschiedene Beete gegliedert, sondern setzt vor allem auf verschiedene Wuchshöhen. So besteht ein Waldgarten typischerweise stets aus einer Kraut-, einer Strauch- und einer Baumschicht, die auf engem Raum übereinander existieren.

Pflanzenvielfalt im Schattenreich


Bäume stellen ebenso konkrete Anforderungen an die Standortqualitäten, wie Stauden und Blumen. Greifen Sie daher nicht einfach zu Baum-Arten, weil Ihnen Wuchsform und Laubfarbe zusagen. Unterziehen Sie den Gartenboden zunächst einer genauen Prüfung, damit sich Ihre Favoriten wohl fühlen und kräftig Wurzeln schlagen. Um einen kleinen Garten als Waldgarten zu gestalten, bieten sich von fast jeder Baumart eine schöne Zwerg-Sorte an.

Die Vielfalt an Pflanzen, die im Schatten gedeihen, ist größer als viele vermuten. Rhododendren, Hortensien und Astilben zeigen prächtige Farben. Empfehlenswerte Schattenpflanzen sind unter anderem Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris und Zwergmispel. Aus der Welt der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

Farne sind die erste Gruppe der Schattenpflanzen, die in keinem Schattengarten fehlen dürfen. Die Pflanzen sind robust und anpassungsfähig. Auch Gräser kommen im Schattengarten nicht zu kurz und bereichern ihn um eine weitere Struktur. Natürlich dürfen auch die bunten Farbtupfer hier nicht fehlen. Hübsche Akzente setzen die Blüten von Pfirsichblättriger Glockenblume, Akelei oder Frühlingsplatterbse. Als Stauden lassen sich diese Schönheiten einfach in den Garten bringen.

Blattschmuck ist sehr beliebt. Während Efeu, Immergrün, Buchsbaum, Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, bevorzugen bunte Blattkünstler den lichten Schatten: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne können hier eine stattliche Größe erreichen.

Wer im Herbst Blumenzwiebeln steckt, kann sich bereits im nächsten Frühjahr über die ersten Frühblüher freuen. Wie im Wald nutzen die Frühblüher auch im Schattengarten die lichten Tage des frühen Jahres, um ihre Energiereserven aufzufüllen und im nächsten Jahr wieder anzutreten. Buschwindröschen (Anemone nemorosa), Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) und Krokusse (Crocus tommasinianus) sowie Märzenbecher (Leucojum vernum) sind außerdem wichtige Frühblüher, die für frühfliegende Insekten überlebensnotwendig sind.

Ein Waldgarten ist nicht nur ein Stück Natur vor Ihrer Haustür, sondern ein Ort der Vielfalt und des Lebens. Mit Geduld und Sorgfalt können Sie einen Waldgarten anlegen, der nicht nur Sie, sondern auch zahlreiche Tiere und Pflanzen erfreuen wird. Gönnen Sie sich diese Oase der Ruhe und Natur – Ihr eigenes Stück Wald inmitten des Alltags.

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Gärten, die Kindern Spaß machen

Ein kindgerechter Garten – so einen Garten anzulegen, das ist keine leichte Aufgabe, aber definitiv eine der schönsten Herausforderungen für Landschaftsplaner und Eltern. Denn wenn das Konzept gelingt, profitieren alle davon, indem glückliche Kinder stundenlang in ihrem eigenen Reich spielen und sich in ihrer bunten Fantasiewelt verlieren können.

Eltern können die Fortschritte ihrer Kinder bewundern und gleichzeitig selbst etwas Freizeit zum Entspannen gewinnen. Ein Familiengarten muss individuell gestaltet werden, um den Bedürfnissen und Wünschen aller Familienmitglieder gerecht zu werden, insbesondere denen der Kleinkinder.

Die Interessen von Kindern und Erwachsenen in Bezug auf die Nutzung des Gartens können stark variieren. Während Erwachsene eine gelungene Gartenarchitektur und Ruhe suchen, möchten Kinder Abenteuer erleben und sich bewegen. Daher erfordert ein erfolgreicher Garten für Kinder mehr als nur Standard-Spielgeräte wie Schaukeln und Rutschen.

Kinder verbringen heutzutage viel Zeit mit elektronischen Geräten und es mangelt ihnen oft an körperlichen Erfahrungen und Bewegung. Ein Garten bietet die Möglichkeit, diese Lücke zu füllen und den Kindern Raum zur Entfaltung ihrer Fantasie zu geben.

Das Interesse vieler, vor allem lebhafter Kinder erlischt sehr schnell, wenn man ihnen Spielzeug von der Stange präsentiert. Ein erfolgreicher Garten für Kinder muss also mehr bieten als Schaukel, Rutsche und Sandkasten. Die Natur gibt Kindern Spielzeuge an die Hand, die sie auf unterschiedlichste Weide verwenden können, die ihre Fantasie beflügeln: Sand, Erde, Wasser, Steine, Blätter und Äste.

Ein früher Umgang mit der Natur trägt zur Natürlichkeit des menschlichen Selbstverständnisses bei und zu einem Empfinden für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der umgebenden Natur. Die Beobachtung der Vögel – etwa beim winterlichen Füttern oder der Beobachtung von Nistkästen – der Schmetterlinge, Libellen, der Marienkäfer und Amphibien begeistert viele Kinder.

Kinder möchten möglichst ihr eigenes Beet haben, auf dem sie ihr Lieblingsobst oder üppig blühende Blumen ziehen. Das lässt sich auf dem Balkon und im Garten leicht anlegen. Hier üben sich die kleinen Nachwuchsgärtner, die Ihnen auch sonst so ‚hilfreich‘ zur Hand gehen, schon mal im Umgang mit der Natur. Beim Spielbeet muss der Spaß im Vordergrund stehen. Eine Bepflanzung mit Cocktailtomaten, Kürbissen, Erdbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren führt schon die Kleinsten liebevoll an gesundes Essen, an die Genüsse des Gartens heran.

Duftwicken, Lampenputzergras und Kapuzinerkresse lassen Kinderherzen höher schlagen. Sonnenblumen vermitteln die faszinierende Entwicklung vom feinen Samenkorn bis zur ausgewachsenen Pflanze. Die samtweichen Blätter des Wollziests oder die flauschigen Blüten des Fuchsschwanzes sind als Streichelpflanzen beliebt.

Bei der Gestaltung des Gartens sollten extrem giftige Pflanzen vermieden werden, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Eine aufmerksame Belehrung der Kinder ist ebenfalls wichtig, um Unfälle zu vermeiden.

Kinder benötigen Rückzugsmöglichkeiten im Garten, während sie älter werden, sei es hinter Büschen oder in einfachen Hütten oder Baumhäusern. Diese Orte sind für sie Symbole für Spaß, Abenteuer und Geborgenheit.

Die Erinnerung an diese herrliche Freiheit hat sich bei manchen Familienvätern so eingeprägt, dass sie später für ihre Kinder und sich selbst das perfekte Baumhaus bauen, von dem sie schon früher träumten.

Wasser spielt im Gärten mit kleinen Kindern nur eine untergeordnete Rolle. Höchstens einen Sprudelstein zum Planschen, ein flaches Becken kann man anlegen. Erst wenn die Kinder schwimmen können, können Teiche angelegt werden.

Die Freibäder sind oft nicht attraktiv, also sollte ein Schwimmteich im Garten her, je nach Geschmack ein mehr abenteuerlicher Badeteich oder hoch elegant. Teenies können sich durchaus vorstellen, ihre Freunde am häuslichen Gartenpool zu begrüßen und zusammen mit der übrigen Familie das Baden im Schwimmteich zu genießen. Dafür wird dann auch notfalls der nun überholte Sandkasten, ein Stück der Spielwiese geopfert.

Es ist wichtig, den Garten im Laufe der Zeit an die sich ändernden Bedürfnisse der Familie anzupassen. Von robusten und fantasievollen Gärten für kleine Kinder bis hin zu eleganten und repräsentativen Gärten für Jugendliche bietet der Garten Raum für Entwicklung und Veränderung.

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Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

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Das ganze Jahr grün: Faszination und Vielfalt der immergrünen Pflanzenwelt

Fällt im Herbst oder Winter der Blick auf immergrüne Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Spätestens, wenn jetzt das letzte Laub gefallen ist, sehnen sich viele Menschen nach einem gleichbleibend schönen Garten. Der Absturz vom farbenprächtigen Garten im Sommer und Herbst zur farblosen, oft auch strukturlosen Anlage im Spätherbst und Winter ist allzu schmerzhaft.

Fällt dann der Blick auf die immergrünen Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Immergrüne Pflanzen: wichtig für die Tiere im Garten

Im Moment scheinen immergrüne Pflanzen nicht besonders beliebt zu sein. Es gibt Argumente, die behaupten, sie seien langweilig, altmodisch und ökologisch wertlos. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber die Aussage bezüglich der ökologischen Wertlosigkeit trifft nicht zu.


Immergrüne bieten zahlreichen Tieren im Garten Lebensraum und Schutz, dienen als wichtige Nistplätze für Vögel, Verstecke für Eichhörnchen und Unterschlupf für Igel. Immergrüne Pflanzen erfüllen also eine bedeutende ökologische Funktion im Garten.


Dies wurde kürzlich in meinem Freundeskreis deutlich, als zwei Freundinnen Häuser mit Gärten aus der 90er Jahren erwarben. Die Gärten waren typisch für diese Zeit mit einer Fülle von Wacholder, Kirschlorbeer und ähnlichen Pflanzen gestaltet. Die Freundinnen, die ihre Gärten nun modern gestalten wollen, haben alles herausgerissen, was nicht blüht oder Obst für Bienen produziert – also auch die alten, immergrünen Pflanzen.

Allerdings leisten sie damit keinen Beitrag zur Förderung der Natur. In unserer Nachbarschaft stehen zwei große serbische Fichten in unserem Garten, die vielen Vögeln als Zuhause dienen. Anders als in Laubbäumen, in denen selten Vögel zu sehen sind, zwitschert es ständig in den serbischen Fichten. Nachbarn erzählten mir, dass es früher in der Gegend noch mehr Vögel gab, als nebenan eine große Tanne stand. Als die gefällt wurde, verschwanden viele Vögel. In unserer Siedlung gibt es wenig große Bäume oder Nadelbäume, daher gibt es auch nicht viele Vögel.

In einem benachbarten Ort, bei einer Freundin, sieht das anders aus. Dort gibt es große Gärten mit alten Bäumen, darunter viele Fichten und riesige Eiben. Dort ist alles voller Vögel, viel mehr als hier. Dies verdeutlicht, dass gerade Nadelgehölze einen wichtigen Beitrag zur Vogelwelt leisten können. Einige immergrüne Sträucher sind auch bienenfreundlich.

Grün ist nicht gleich grün


Auch immergrüne Pflanzen wechseln ihr Blätterkleid. Immergrüne Laubgehölze machen das aber so unauffällig, dass man es kaum bemerkt. Sie werfen über das Jahr verteilt die ältesten Blätter ab. Halbimmergrüne werfen das Laub nur in sehr kalten Wintern ab. Wintergrüne Pflanzen behalten ihre Blätter bis zum Frühjahr und wechseln dann das Laub.

Immergrüne Pflanzen sind auch nicht immer grün. Das Farbspektrum reicht von leuchtendem Gelb über verschiedene Grüntöne über Blau bis zu Grau und Silber.


Immergrüne müssen nicht nur uni grün sein, sondern können wie Efeu, Ilex, Aukuben und Euonymus grün-weiß, grün-gelb panaschiert aussehen. Die Japanische Mahonie oder die Ölweide strahlen mit grauem, silberglänzendem oder grün-gelbem Laub.

Die Welt der Immergrünen ist viel abwechslungsreicher als nur Lebensbaum oder Kirschlorbeer. Die Vielfalt der immergrünen Pflanzen zeigt sich in unterschiedlichen Texturen und Wuchsformen. Von zarten Nadeln über ledrige Blätter, bezauberndem Austrieb bis hin zu farbenfrohen Früchten bieten sie das ganze Jahr über visuelle Höhepunkte. Die strukturierten Formen schaffen eine harmonische Kulisse, die den Garten zu jeder Jahreszeit bereichert.

In Top-Form

Viele immergrüne Gehölze lassen sich gut in Form schneiden. Geschnittene Hecken und lebende Gartenskulpturen sind rund ums Jahr ein Blickfang. Kugeln oder Pyramiden, Formgehölze in jeder Form haben jetzt im Spätherbst und Winter ihren großen Auftritt. Der Blick des Betrachters folgt den klaren Linien. Ganzjährig, selbst im Winter, wenn sich der Schnee als feiner Puder über formale grüne Kunstwerke legt, ist das ein bezaubernder Anblick.

Die moderne Gestaltung mit Formgehölzen ist nicht mehr so streng wie früher. Wir haben gelernt, auch der Natur ihren Raum zu lassen. Niedrige Einfassungshecken betonen heute die Beetformen und zeichnen den Verlauf der Wege, der strukturbringenden Linien im Garten nach. Sie lassen die Pflanzen eines Beetes als Einheit erscheinen. Kugeln verbinden sich mit Stauden oder Gräsern zu geometrischen Landschaften mit sanften Rundungen.

Eine große Tradition

Die Vorliebe für Immergrüne hat eine lange Geschichte in der Gartengestaltung. In mediterranen Gärten sind seit der Antike bis heute Buchs, Zypressen, Lorbeer, Agaven, Palmen, Oleander, Myrten und andere Immergrüne die charakteristischen Schönheiten.

In der Renaissance und im Barock schufen ornamentale Parterre aus Buchs, grandiose Hecken, Skulpturen aus Eiben, Liguster und anderen Immergrünen eine Gartenwelt, in der alles auf eine faszinierende Weise dem Spiel der Formen untergeordnet ist.

Die asiatische Gartenkunst, die ebenfalls einen großen Einfluss auf unsere heutige Gartengestaltung ausübt, lässt Gartenbilder entstehen, die sich wie Gemälde nicht mehr verändern sollen. Immergrüne Pflanzen wie Bambus und formales Design spielen dabei eine bedeutende Rolle.

Immergrüne Pflanzen in modernen Gärten

Gerade in architektonischen und minimalistischen Gärten sind immergrüne Formgehölze sehr wichtige Elemente aufgrund ihrer klaren Formensprache. Moderne architektonische Anlagen leben von der völligen Harmonie zwischen Architektur und Gartengestaltung. Sie können nicht bestehen ohne zahlreiche Immergrüne, die die Struktur bilden.

Aber auch in natürlichen Gärten findet man Immergrüne. In Heidegärten gehören Wacholder, kleinbleibende Kiefern und Fichten sowie Rhododendren unbedingt dazu. Die jetzt aktuellen Waldgärten vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Immer- und wintergrüne Farne, Bambus und Rhododendren sorgen dafür, dass Waldgärten das ganze Jahr über attraktiv sind.

Gerade bei kleinen Gärten gewinnen die Immergrünen immer mehr an Bedeutung. Immergrüne Hecken schaffen das ganz Jahr über Privatsphäre und bieten Schutz vor Lärm und vor neugierigen Blicken. Bei kleinen Gärten mit einem unerwünschten Umfeld, bei Atriumgärten, die von hohen Mauern umgeben sind, schaffen die Immergrünen Lebensraum, verdecken die beengende Umgebung.

Garten-Ideen

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

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Exklusiver Luxusgarten: Entspannung und Erholung in stilvollem Ambiente

Ein Luxusgarten ist der Traum vieler Menschen. Mit sorgfältiger Planung und Gestaltung können Sie einen eleganten Außenbereich schaffen, der nicht nur beeindruckend aussieht, sondern auch funktional ist.

Ein Garten ist mehr als nur ein Stück Land um unser Haus herum. Er ist eine Oase der Ruhe, ein Ort der Entspannung und ein Spiegelbild unseres Lebensstils. Ein Luxusgarten ist der Traum vieler Menschen. Mit sorgfältiger Planung und Gestaltung können Sie einen eleganten Außenbereich schaffen, der nicht nur beeindruckend aussieht, sondern auch funktional ist.

Wenn Sie bei der Gestaltung Ihres Hauses hohe Ansprüche an Design und Komfort stellen und Ihr Wohnzimmer mit exklusiven Designer-Möbeln ausstatten, im Badezimmer modernes Interieur bevorzugen und in der Küche nur die hochwertigsten Elektrogeräte verwenden, dann werden Sie sicherlich auch Ihren Garten entsprechend gestalten wollen.

In einem Luxusgarten liegt der Fokus auf Ästhetik, die Gestaltung wird den individuellen Vorlieben angepasst und es wird alles unternommen, um aus der grünen Oase einen Ort der Entspannung zu zaubern. Denn am Ende des Tages ist der wahre Luxus eines Gartens die Freude und Erholung, die er seinen Besitzern schenkt.

Luxuriöse Gärten in der Vergangenheit

Auch schon in früheren Zeiten wurden Gärten als Luxus gesehen. Schon vor 5000 Jahren gab es in Ägypten nachweislich eine ausgebildete Gartenkultur. Die Pyramiden und Tempel Ägyptens, die heute von Wüste umgeben sind, waren einst in große repräsentative Gärten mit opulenten Wasserspielen eingebettet.

Man denke auch an die luxuriösen orientalischen Palastgärten zwischen Euphrat und Tigris, die fantastischen Gärten der Alhambra und die verschwenderischen Wasserspiele Kaiser Neros im antiken Rom. Immer dienten die Gärten der Prachtentfaltung der weltlichen und sakralen Herrscher. Es war das Privileg des Mächtigen und seiner Umgebung, die Gärten zu besitzen bzw. zu nutzen.

Mit Versailles erreichte der repräsentative Garten einen absoluten Höhepunkt, er wurde als Spiegelbild der königlichen Weltsicht gestaltet. So wie sich der absolutistische Sonnenkönig als Zentrum der politischen Macht sieht, orientiert sich die gesamte Gartenanlage zum Schloss.

Luxus in modernen Gärten

Heutige Luxusgärten zeichnen sich durch außergewöhnliche Gestaltung, hochwertige Materialien und eine Liebe zum Detail aus. Sie sind eine Synthese aus Kunst und Natur, bei der ein Höchstmaß an Handwerkskunst eine wichtige Rolle spielt. Außerdem sind solche Gärten ein Ausdruck des individuellen Geschmacks und der Lebensweise ihrer Besitzer. Hier geht es nicht nur darum, Pflanzen zu hegen, sondern vielmehr darum, eine traumhafte Umgebung zu schaffen, die Komfort und Ästhetik vereint.

Luxus im Garten bedeutet:

Ein Luxusgarten braucht kunstvolle Gestaltung

Die Gestaltung eines Luxusgartens ist eine Kunst für sich. Architekten und Landschaftsdesigner verwenden kreative Elemente wie Wasserspiele, Skulpturen und Pflanzenarrangements, um ein visuelles Meisterwerk zu schaffen.

Exklusive Materialien

Eine der entscheidenden Komponenten, die Luxusgärten von gewöhnlichen Gärten unterscheiden, sind die edlen Materialien, die bei der Gestaltung zum Einsatz kommen. Diese Materialien verleihen dem Garten nicht nur eine zeitlose Eleganz, sondern sorgen auch für Langlebigkeit und Raffinesse.

Natursteine wie Marmor, Granit, Schiefer und Travertin sind in Luxusgärten äußerst beliebt. Sie verleihen Wegen, Terrassen und Mauern eine zeitlose Schönheit und sind gleichzeitig äußerst strapazierfähig. Hochwertige Holzterrassen, Pergolen und Möbel geben dem Garten eine warme und einladende Atmosphäre.

Metalle wie Edelstahl, Aluminium und Kupfer werden oft in modernen Luxusgärten verwendet. Sie stehen für einen zeitgenössischen Glanz und können in Form von Skulpturen, Brunnen, Feuerstellen und Möbeln integriert werden. Glas wird häufig für Geländer, Überdachungen und dekorative Elemente verwendet. Keramikfliesen und Mosaikfliesen sind ideale Materialien, um Farbe und Muster in den Garten zu bringen.

Pflanzenauswahl

Die Auswahl der Pflanzen ist entscheidend. In Luxusgärten werden oft seltene und exklusive Pflanzen verwendet, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch eine einzigartige Atmosphäre schaffen. Formgehölze schaffen besondere Höhepunkte.

Wasser als Element der Entspannung

Wasser spielt in Luxusgärten eine zentrale Rolle. Pools, Teiche und Wasserfälle sind nicht nur dekorative Elemente, sondern schaffen auch eine entspannende Atmosphäre. Der Klang von plätscherndem Wasser und das Spiegelbild der umliegenden Pflanzen verleihen dem Garten eine Aura der Ruhe und Gelassenheit. Ein Whirlpool oder ein beheiztes Schwimmbad ermöglicht es den Besitzern, die Natur das ganze Jahr über zu genießen.

Sauna und Wellness

Eine Sauna im Garten vervollkommnet Ihren privaten Spa-Bereich und bietet nicht nur Wohlbefinden, sondern auch gesundheitliche Vorteile durch regelmäßige Saunabesuche. Wichtig ist, dass die Sauna optimal in Ihre Gartenumgebung integriert wird, hochwertige Materialien verwendet werden und Ihre persönlichen Designvorstellungen berücksichtigt werden.

Outdoor-Entertainment und Komfort

Ein Luxusgarten ist nicht nur ein Ort der Stille, sondern auch der Unterhaltung. Hier finden sich Terrassen mit eleganten Sitzgelegenheiten, Grillplätze, Feuerstellen und sogar Outdoor-Küchen. Diese Bereiche sind perfekt ausgestattet, um Gäste zu bewirten und das Outdoor-Leben in vollen Zügen zu genießen. Das Zusammenspiel von Natur und modernem Komfort macht Luxusgärten zu einem Ort, an dem man die schönsten Seiten des Lebens feiern kann.

Erweitertes Wohnzimmer

Häufig grenzen Terrassen oder Rasenflächen direkt an den Wintergarten oder das Wohnzimmer des Hauses an. Ein besonderes Gestaltungselement in modernen Luxusgärten besteht darin, die Innenräume nahtlos nach draußen zu erweitern. Dieser Trend verleiht sowohl dem Wohnbereich als auch der Außenanlage ein großzügigeres Erscheinungsbild, wodurch eine harmonische Verbindung zwischen Innen und Außen entsteht.

Wichtig ist, dass der Garten im Stil und in der Wahl der Farben zum Haus und den Innenräumen passt. Ein Mittel, beide Räume miteinander zu verzahnen, ist das Übertragen typischer Elemente des einen Bereichs auf den anderen. Lassen Sie das Bauwerk zum Beispiel andeutungsweise in den Garten „hineinwachsen“, in Form von niedrigen Mauern, angegliederten Pergolen oder Veranden, die seine Farben, Materialien eventuell auch Maße wiederholen.

Moderne Technologien

Auch unsere Gärten werden zunehmend von der Digitalisierung erfasst. Insbesondere Gartenbesitzer, die viel beschäftigt sind und beruflich stark eingebunden, greifen immer häufiger auf den „Smart Garden“ zurück. Hierbei kommen Mähroboter, automatische Bewässerungssysteme und verschiedene Beleuchtungseinstellungen zum Einsatz, die den Garten scheinbar mühelos in das gewünschte Licht rücken. Mit Hilfe von Zeitschaltuhren und Regensensoren oder sogar per App-Steuerung wird der Traum von einem pflegeleichten Garten verwirklicht.

Garten-Ideen

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

Gärten, die Kindern Spaß machen

Ein kindgerechter Garten – so einen Garten anzulegen, das ist keine leichte Aufgabe, aber definitiv eine der schönsten Herausforderungen für Landschaftsplaner und Eltern. Denn wenn das Konzept gelingt, profitieren alle…

11 Grillplatz Ideen für den Garten

Ein eigener Grillplatz im Garten lohnt sich besonders für regelmäßige Grillfans, und bei der Planung der Grillplatz Ideen ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich der Grillplatz optisch harmonisch in den übrigen Garten einfügt.

 

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Gründach – Ungenutzte Flächen zum Leben erwecken

Die Dächer von Häusern und Garagen bieten oft eine ungenutzte Fläche, die sich problemlos in grüne Oasen verwandeln lässt. Ein Gründach ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch von ökologischer Bedeutung. Es trägt zur Verbesserung des städtischen Klimas bei, entlastet die Kanalisation bei Starkregen und bietet Insekten einen Lebensraum.

Darüber hinaus schützt die Begrünung die Dachabdichtung vor den Auswirkungen der Witterung und verlängert die Lebensdauer des Daches, insbesondere bei Flachdächern. Im Winter verbessert die Dachbegrünung die Isolation und trägt zur Senkung der Heizkosten bei. Im Sommer sorgen Gründächer für angenehm kühle Räume. Sie dienen auch der Lärmminderung.

Die Pflanzen auf dem Dach tragen zur Luftreinigung bei, indem sie Feinstaub und Schadstoffe filtern. Gründächer speichern einen Großteil des Niederschlags und geben ihn allmählich durch Verdunstung ab, was besonders bei starkem Regen von Vorteil ist. Gründächer bieten zudem Schutz vor Hagel.

Diese grünen Dächer schaffen Lebensräume für verschiedene Tierarten, insbesondere Insekten und brütende Vögel. Die Kombination verschiedener Pflanzenarten, die von Frühling bis Herbst blühen, ist hierbei förderlich. Auf dem Dach können auch mit Totholz ökologische Nischen für Insekten geschaffen werden.

Gründächer sind heute ein integraler Bestandteil nachhaltiger Architektur und werden von einigen Städten und Gemeinden finanziell unterstützt oder gefördert. Es ist jedoch wichtig, auf das Gewicht zu achten, wenn Sie ein Dach begrünen möchten. Die Tragfähigkeit des Dachs muss je nach Art der Begrünung berücksichtigt werden.

Intensive Dachbegrünung

Intensive Dachbegrünung ermöglicht die Schaffung eines Dachgartens, der größere Pflanzen wie Sträucher und kleine Bäume aufnehmen kann. Dies erfordert eine zusätzliche Belastung von 300-600 kg pro Quadratmeter.

Extensive Dachbegrünung

Extensive Dachbegrünung hingegen umfasst leichtere Systeme, die weniger als 10 cm hoch sind und mit niedrigen Stauden wie Mauerpfeffer, Hauswurz oder Steinbrech bepflanzt werden können. Die leichtesten Systeme wiegen nur 50 bis 60 kg/qm. Fertig bepflanzte Vegetationsmatten mit einer Dicke von zwei Zentimetern erleichtern die Anwendung erheblich, da sie bereits vollständig mit Pflanzen bewachsen sind.

Bei Systemen mit größerem Aufbau können auch Gräser, Kräuter wie Thymian und Lavendel sowie kleine Gehölze gepflanzt werden, was jedoch ein höheres Gewicht bedeutet.


Gründächer sind nicht auf flache Dächer beschränkt; spezielle Systeme ermöglichen auch die Begrünung von Schrägdächern. Sie können auch auf Garagen, Carports, Schuppen und sogar auf Mülltonnenhäusern eingesetzt werden.

Pflanzen für das Gründach

Die Auswahl der Pflanzen für die Dachbegrünung hängt von der Art des Projekts ab. Bei extensiver Dachbegrünung sind robuste und pflegeleichte Pflanzen gefragt, die Hitze, Frost und Trockenheit standhalten können. Beliebte Optionen sind Sedum, Sempervivum, Thymian, Färberkamille und Schnittlauch. Auch Steingartenstauden wie Steinbrech und Teppich- oder Polster-Schleierkraut eignen sich gut.

Frühblühende Blumenzwiebeln wie Krokusse, Zwergiris, Puschkinien und Osterglocken können ebenfalls gesetzt werden, um die Blütenpracht zu erhöhen. Für die Förderung der Artenvielfalt bei Insekten ist die Verwendung verschiedener Pflanzenarten ratsam. Je artenreicher das Dach bepflanzt ist, umso besser dient es verschiedenen Insekten als Nahrungsquelle. Die Möglichkeiten für die Dachbegrünung sind vielfältig und bieten mehr Optionen, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Ist die Erdschicht auf dem Dach mehr als 15 cm dick, können dort auch Ziergräser wie Schwingel (Festuca), Segge (Carex) oder Zittergras (Briza) wachsen. Auch anspruchslose Stauden wie Küchenschelle (Pulsatilla), Silberwurz (Dryas) oder Fingerkraut (Potentilla) und Kräuter wie Salbei, Thymian und Lavendel können dort gedeihen.

Neben den idealen Wachstumsbedingungen für die ausgewählten Pflanzen ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass der Schutz des Dachaufbaus gewährleistet ist und die Entwässerung ordnungsgemäß funktioniert. Grundsätzlich kann die Bauweise für Dachbegrünungen in zwei Typen unterteilt werden: einschichtige und mehrschichtige Systeme. Das Herzstück jedes Dachbegrünungssystems bildet eine Schutzfolie, die das Dach abdichtet und es vor den Wurzeln der Pflanzen schützt.

Pflege eines Gründachs

Eine Bewässerung ist nur während der Anwuchsphase der extensiven Dachbegrünung oder bei extremer Trockenheit erforderlich. Einmal im Jahr m die Pflanzen mit Langzeitdünger versorgt werden. Ein- bis zweimal pro Jahr muss das Dach von Gehölzen wie Birken oder Weiden und Wildkräutern wie Löwenzahn befreit werden. Höhere Gründach-Pflanzen wie Gräser müssen bei Bedarf geschnitten werden.

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Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

Gärten, die Kindern Spaß machen

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Vertikaler Garten: 12 tolle Gestaltungsideen

Moderne Gärten sind oft eher klein. Daher sollte man jeden verfügbaren Platz zu nutzen, sogar vertikale Flächen. Ein vertikaler Garten ist nicht nur platzsparend, sondern auch sondern begeistert auch mit seinen Farben, Formen und Blüten und ist zudem ökologisch wertvoll.

Die Konzeption der vertikalen Gärten entspringt der Bewegung des Urban Gardening. Hierbei beschränkt man sich nicht nur auf die horizontale Bodenfläche, sondern erschließt auch vertikale Flächen wie Wände. Diese originellen Gärten in Form von grünen Wänden und Palettenregalen haben sich in begrenzten Arealen wie Innenhöfen und Balkonen entwickelt. Doch auch außerhalb urbaner Gebiete gewinnen vertikale Gärten stetig an Anhängern.

Statt auf Horizontal setzt man hier auf Vertikal, was völlig neue Möglichkeiten für die Gartengestaltung eröffnet. Wenn der Platz auf der horizontalen Fläche für Pflanzen knapp ist, können sie einfach vertikal an der Wand angebracht werden. Dies kann entweder in Form einer einheitlichen Pflanzenfassade geschehen oder als separate Beete arrangiert werden.

In vertikalen Gärten lassen sich kreative Gartenideen auf kleinstem Raum umsetzen. Diese Gärten sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern tragen auch zum Klimaschutz bei. Angesichts der aktuellen Situation und den Vorhersagen bezüglich Flächenverbrauch, Versiegelung und Klimawandel sind Begrünungsmaßnahmen, besonders in städtischen Umgebungen, von essenzieller Bedeutung.

Vertikaler Garten: Innovative Gestaltungsideen

Für diejenigen, die viele Pflanzen auf begrenztem Raum unterbringen möchten, bieten sich Pflanzenregale oder Pflanzwände an. Pflanzenregale ermöglichen es, selbst auf kleinstem Raum Gemüse und Kräuter anzubauen, ohne sich umständlich bücken zu müssen.

Eine interessante Möglichkeit ist die Kombination von Sichtschutzelementen mit Pflanzenregalen. Besonders praktisch ist es, wenn das Pflanzenregal nahtlos ins Sichtschutzelement integriert wird, wodurch die Grundstücksgrenze zu einem Blickfang wird.

Pflanzenampeln, die lange Zeit als altmodisch galten, erleben derzeit eine Renaissance. Mit modernen Materialien wie Beton, Metall oder Glas präsentieren sie sich als dekorative Blickpunkte. Auch hängende Töpfe an Wänden oder Balkongeländern sind eine clevere Möglichkeit, Platz zu sparen und Pflanzen geschickt in Szene zu setzen.

Stilvoll sind auch Pflanzentaschen, die mittels Gurten überall angebracht werden können, sei es auf Terrassen, Balkonen oder in Innenräumen. Diese vertikalen Gärten sind überall dort realisierbar, wo sie praktisch und unkonventionell wirken.

Klassische Wandbegrünung mit Kletterpflanzen

Bei historischen Villen und Stadthäusern bewundern wir oft die prächtigen Fassaden, die von Efeu oder wildem Wein geschmückt werden. Heutzutage fürchten manche Hausbesitzer zu Unrecht Schäden durch Kletterpflanzen an den Mauern. Es gibt jedoch moderne Methoden wie Spaliere und Seiltechniken, bei denen die Pflanzen die Wände kaum berühren. Zudem verhindern neuere Kalkzementputze das schädliche Eindringen von Efeu ins Mauerwerk.

Lebende Wände

Ein vertikaler Garten, der mit einer Fülle von Grünpflanzen bepflanzt ist, unterscheidet sich deutlich von einer herkömmlichen Fassadenbegrünung. Seine Faszination liegt vielmehr in den unterschiedlichen Grüntönen und Blattstrukturen. Dieser Garten zeichnet sich auch durch eine bemerkenswerte Vielfalt an Pflanzenarten aus. Das Laub von Frauenmantel und Bergenie schimmert in einem leuchtenden Hellgrün an einer Mauer, die von Stauden, Gräsern und Farnen überwuchert ist. Eine dicht bewachsene, lebendige grüne Wand stellt einen äußerst beeindruckenden Anblick dar.

Die Sehnsucht der Menschen nach einer Verbindung von Natur und Architektur in urbanen Umgebungen spiegelt sich in einer aufstrebenden Kunstform wider: Trennwände, Sichtschutzelemente und sogar ganze Gebäude werden zunehmend mit flächigen Bepflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten geschmückt. Hierbei kann der Gärtner wie ein Künstler mit einer Vielzahl von Grüntönen und verschiedenen Blatt- sowie Wuchsformen arbeiten. Auch Salate und Gemüse lassen sich gut in vertikalen Gärten anbauen.

Wenn eine grüne Wand auf einer Terrasse oder einem Balkon platziert wird, trägt sie dazu bei, ein angenehmeres Mikroklima zu schaffen. Das Laub reinigt die Luft und sorgt in heißen Sommern durch die Verdunstung von Wasser für eine natürliche Abkühlung. Diese grüne Wand wird auch oft als „Living Wall“ bezeichnet, nicht nur aufgrund ihrer lebendigen Struktur durch die Vielfalt der Pflanzen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass sie nützlichen Insekten eine Heimat bietet.

In städtischen Gebieten erfüllen diese begrünten Wände nicht nur dekorative Funktionen, sondern tragen auch ökologisch wichtige Aufgaben. Während des Sommers steigt die Luft über den aufgeheizten versiegelten Flächen auf und trägt Schmutz- und Schadstoffpartikel mit sich, wodurch eine schädliche Dunstglocke entsteht. Pflanzen unterbrechen diese ungesunde Luftzirkulation, filtern Schmutz aus der Luft und wandeln durch Photosynthese überschüssiges Kohlendioxid in lebenswichtigen Sauerstoff um.

Die Auswahl der Pflanzen für lebende Wände


Bei der Pflanzenauswahl ist es von entscheidender Bedeutung, äußerst sorgfältig auf die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen zu achten. Nur auf diese Weise kann der vertikale Garten die gewünschte Wirkung entfalten und wird nicht zu einer trostlosen Trockenlandschaft. Für die Gestaltung der begrünten Wand eignen sich Blattschmuckstauden besonders gut. Es ist ratsam, immergrüne Sorten zu bevorzugen, die auch längere Trockenphasen gut überstehen können.

Der Zwerg-Blau-Schwingel ‚Zwergenkönig‘ (Festuca Cinerea-Hybride), ein Gras mit einer Höhe von ungefähr zehn Zentimetern, erweist sich hierbei als ausgezeichnete Wahl. Ebenfalls geeignet für die Bepflanzung der grünen Wand ist die niedrigwachsende Strauchveronika (Hebe), dank ihrer schmalen grünen Triebe. Falls Sie ein automatisches Bewässerungssystem in die Struktur integriert haben, können auch etwas empfindlichere Pflanzen, wie das rotlaubige Zwerg-Purpurglöckchen, erfolgreich an der vertikalen Wand gedeihen. Für substratlose Umgebungen sind Flachwurzler und widerstandsfähige Pflanzen wie verschiedene Sukkulenten besonders gut geeignet.

Bewässerung

Bezüglich der Bewässerung gibt es die Möglichkeit sowohl auf manuelle als auch auf automatische Methoden zurückzugreifen, wobei die individuellen Wasserbedürfnisse der Pflanzen berücksichtigt werden sollten. Besonders beliebt ist hierbei die Tröpfchenbewässerung. Bei dieser Methode wird Wasser direkt aus einem Speicher in die Schicht aus Substrat oder Steinwolle unter den Pflanzen geleitet. Diese Schicht saugt sich voll und versorgt die Pflanzen über einen längeren Zeitraum mit Feuchtigkeit.

Vertikaler Garten im Zimmer

Die Idee der vertikalen Gärten lässt sich auch auf Innenräume übertragen. Durch das Begrünen von Wänden schaffen Sie eine entspannende Umgebung für Augen und Seele. Eine Pflanzwand im Raum verbessert die Akustik und das Raumklima erheblich. Eine lebende Pflanzenwand verleiht jedem Raum eine grüne Atmosphäre. Bilder aus Pflanzen stellen eindrucksvolle Blickfänge dar.

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Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

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Hanggarten gestalten: 10 Ideen

Die schönsten Villen der Reichen und Mächtigen liegen oft auf Hügeln oder an Hängen mit traumhaften Panoramablick, umgeben von eindrucksvollen Hanggärten. Gelungene Hanggärten gehörten schon immer zu den Pilgerstätten aller Gartenliebhaber. Man denkt unwillkürlich an die prachtvollen mediterranen Gärten, die terrassenförmig steile Hänge hinaufsteigen.

Zugegeben – einen Hanggarten anzulegen ist nicht immer einfach. Aber Höhenunterschiede im Garten sind eine ausgesprochene Bereicherung, sie bieten Spannung und Abwechslung. Allerdings müssen die Vorzüge der Hanglage, die Eigenheiten des Geländes besonders herausgearbeitet werden. Das Gefühl von Geborgenheit oder Freiheit, dazu die oft abwechslungsreiche Gestaltung des Hangs machen den besonderen Reiz dieser Gärten aus.

Läuft der Hang auf das Gebäude zu, umhüllt er das Haus. Ein Gefühl herrlicher Geborgenheit entsteht. Wenn der Hang vom Haus abfällt, empfindet man unbegrenzte Weite, der Horizont wird zur Grenze des Gartens. Ist der Hang nur schwach geneigt, bringt die Gartengestaltung keine besonderen Schwierigkeiten mit sich. Eine schön geschwungene Treppe, ein paar kleinere Stützmauern sind die hauptsächlichen zusätzlichen Aufwendungen.

Hanggarten anlegen – die Bepflanzung

An die Bepflanzung werden allerdings extreme Anforderungen gestellt. Sie muss widerstandsfähig und langlebig sein. Die Pflanzen haben die wichtige Zusatzaufgabe: sie müssen den Hang stabilisieren. Die Grundbepflanzung sollte beinah flächendeckend und so schnell wie möglich erfolgen. Bis die Pflanzen durch starke Verwurzelung und ausgebreitetes Blattwerk den Hang schützen können, sichern Kokosmatten und andere Geotextilien, Holzbalken, Böschungsbänder und niedrige Steinschichten die Erde.

Da der Regen stets am Hang herabläuft, siedeln dort die unterschiedlichsten Gewächse. Unten sollten die Feuchtigkeitsliebenden und oben die Pflanzen der Steppe gesetzt werden. Eine abwechslungsreiche Vegetation entsteht.

Stauden, Sträucher und Bodendecker sind ideal, um Erosion zu verhindern und den Hang zu stabilisieren. Bodendecker wie Immergrün (Vinca) und Schleifenblume (Iberis) können den Boden bedecken und das Unkrautwachstum reduzieren. Ziergräser und Blumen in verschiedenen Höhen schaffen ein abwechslungsreiches Bild.

Hanggärten terrassieren

Steile Hänge, die mehr als 30°abfallen und die, die durch Geländeeinschnitte und Aufschüttungen entstanden sind, müssen auf jeden Fall terrassiert werden. Nur so kann man sie überhaupt nutzen. Ist man mit kleineren Ebenen zufrieden, wo man einmal einen Sitzplatz, bei der nächsten einen Blumen- oder Kräuterbeet anlegt, hält sich der Aufwand für die Hang stützenden Maßnahmen in Grenzen.


Wer sich vor mannshohen Stützmauern nicht fürchtet, kann auch den ganz großen Wurf wagen und das Grundstück in zwei bis drei Parterres aufteilen. Viel Erdbewegung und mannigfache Hangabstützung sind dafür erforderlich. Naturstein- oder Sichtbetonmauern, Cortenstahl und großvolumige Findlinge schaffen ein vielseitiges Gartenbild. Die einzelnen Ebenen können als Sitzplatz, Ruhe- oder Spielplatz, Gemüse- oder Wassergarten… genutzt werden.

Wege und Treppen im Hanggarten

Interessant geführte Treppen mit abwechslungsreichen Richtungswechseln verbinden die Parterre miteinander. Treppen können breit und großzügig angelegt, eng und gewunden oder flach mit langen Trittflächen nach oben führen. Als Baumaterial eignen sich Natursteine, Betonbeläge, Holz, Klinkerpflaster…

Auf jeden Fall müssen die Beläge trittfest und rutschsicher, die Stufenbreite und -höhe bequem zu begehen sein. Anfang und Ende einer Treppe sollte man auch im Dunklen durch eine Ausleuchtung gut erkennen können. Unregelmäßig angeordnete und vereinzelte Stufen müssen Sie vermeiden, die werden leicht zu Stolperfallen.

Treppen zusammen mit Wegen und Stützmauern bilden die maßgeblichen Gestaltungselemente des Hanggartens, die auch in ihren Materialien aufeinander abgestimmt sein müssen. Was massiv den Hang stützt, sollte für den Betrachter leicht wirken. Niedrige Mauern und Vorsprünge, die auch als Tisch oder Bank genutzt werden können, sind sehr wirkungsvoll.

In modernen Gärten werden Mauern organisch geschwungen geführt und wirken nicht als Fremdkörper. Selbst steile Hanglagen stützt man mit breiten Cortenstahlbändern. Man wählt robuste Blockstufen oder auch leichte Konstruktionen aus Stahl und Natursteinplatten, die fast schwebend die Höhenunterschiede überwinden.

Künstliche Hanggärten

Nicht alle Höhen und Tiefen in Gartenanlagen sind so von der Natur geschaffen. Geländemodellierungen beflügeln die Phantasie der Gartengestalter und zaubern kleine und große Kunstlandschaften. Sie bieten sich bei strukturarmen Gärten an und bei Anlagen, die der umgebenden Landschaft nachempfunden wurden, ebenso bei Gärten, die häufig starkem Wind oder Straßenlärm ausgesetzt sind.


Mit herausgearbeiteten Hügeln und dazwischen angelegten Talmulden wird eine optische Erweiterung, ja, sogar eine tatsächliche Flächenvergrößerung erreicht. Die Modellierung kann soweit gehen, dass der Garten in die Tiefe durch einen Senkgarten erweitert wird. Im Senkgarten legt man einen Teich, ein Grill- oder Sitzplatz unter Gartenniveau an. Eine geschickte Methode, eine abwechslungsreiche Höhenstaffelung zu erreichen.

Bewässerung

Hanggärten benötigen eine sorgfältige Bewässerung, da das Wasser aufgrund der Hanglage leicht abfließen kann. Ein Bewässerungssystem ist empfehlenswert. Mulchen Sie den Boden, um die Feuchtigkeit zu speichern und Unkrautwachstum zu reduzieren.

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Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

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11 Grillplatz Ideen für den Garten

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Coole Gartenplätze für heiße Tage

Um der Hitze zu trotzen und die sommerliche Atmosphäre in vollen Zügen zu genießen, braucht es den perfekten Sitzplatz im Garten.

Die Sonne brennt vom Himmel, die Temperaturen steigen und der Sommer ist in vollem Gange. Was gibt es da Schöneres, als die warmen Tage im eigenen Garten zu verbringen? Doch um der Hitze zu trotzen und die sommerliche Atmosphäre in vollen Zügen zu genießen, braucht es den perfekten Sitzplatz im Garten.

Ein heißer Sommertag kann eine echte Herausforderung sein, insbesondere wenn man nach einer Möglichkeit sucht, der Hitze zu entkommen. Doch keine Sorge – ein Garten kann zu einem wahren Paradies werden, wenn es darum geht, an solchen Tagen Abkühlung und Entspannung zu finden.

Erfrische Kühle unter Bäumen

An heißen Tagen bietet ein Garten mit schattigen Bäumen eine willkommene Oase der Entspannung. Unter dem kühlen Blätterdach können wir dem glühenden Sonnenlicht entkommen und uns von der Hitze erholen. Der sanfte Windhauch, der durch die Baumkronen streicht, trägt dazu bei, dass sich die warme Luft angenehmer anfühlt. Das Rascheln der Blätter und das Zwitschern der Vögel schaffen eine beruhigende Atmosphäre, die unsere Sinne belebt.

Pflanzen als Schattenspender müssen nicht immer Bäume oder Kletterpflanzen. Auch Pflanzen in Hängeampeln können angenehmen Schatten spenden.

Die Schattenoase im Pavillon

Ein Pavillon bietet nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern schafft auch eine angenehme und kühle Atmosphäre. Hier können Sie gemütlich auf bequemen Gartenmöbeln Platz nehmen, ein gutes Buch lesen oder einfach nur die Ruhe und Stille genießen. Der Sitzplatz im Garten unter dem Pavillon wird schnell zum Lieblingsplatz für heiße Sommertage.

Sitzplatz im Garten unter einem Sonnensegel

Unter einem Sonnensegel können wir uns vor der intensiven Sonneneinstrahlung schützen und gleichzeitig die frische Luft genießen. Das Sonnensegel filtert das blendende Licht und sorgt für angenehmen Schatten, der uns vor übermäßiger Hitze schützt. Der leichte Windhauch, der durch das Segel weht, sorgt für eine angenehme Abkühlung und schafft eine erfrischende Atmosphäre.

Der gemütliche Loungebereich

Ein gemütlicher Loungebereich im Garten ist die perfekte Möglichkeit, den Sommer stilvoll zu genießen. Mit bequemen Sofas, Sesseln und Hängematten ausgestattet, lädt der Sitzplatz im Garten zum Entspannen und Verweilen ein. Ob für gesellige Grillabende mit Freunden oder für ein romantisches Dinner zu zweit unter freiem Himmel – der Loungebereich bietet die ideale Kulisse für unvergessliche Momente. Ergänzt mit stimmungsvoller Beleuchtung und vielleicht sogar einem Feuerkorb für kühlere Abende, wird dieser Platz im Garten zum Inbegriff von Entspannung und Gemütlichkeit.

Die schwebende Oase in der Hängematte

Eine Hängematte im Garten ist eine perfekte Wahl für alle, die den Sommer in absoluter Entspannung verbringen möchten. Egal ob zwischen zwei Bäumen oder an einem Gestell befestigt, eine Hängematte schafft eine paradiesische Atmosphäre. Hier können Sie sanft schaukelnd dem Zwitschern der Vögel lauschen, ein Nickerchen machen oder einfach die Seele baumeln lassen. Die Hängematte ist ein zeitloser Klassiker, der auch an heißen Tagen für angenehme Kühle und Entspannung sorgt.

Für Sonnenanbeter

Wer auch an heißen Tagen gern in der Sonne badet, braucht eine ruhige Zone zum Chillen. Es muss nicht immer der Liegestuhl auf der Terrasse sein, ein Outdoor Liegekissen ist modern und multifunktional.

Die erfrischende Abkühlung im Pool

Was gibt es Schöneres, als sich an heißen Tagen in den kühlen Fluten eines Pools oder Schwimmteiches zu erfrischen? Ein eigener Pool im Garten ist nicht nur eine Quelle der Abkühlung, sondern auch ein Ort des Spaßes und der Entspannung. Ob groß oder klein, ein Pool bietet die perfekte Möglichkeit, die Hitze zu besiegen und den Sommer in vollen Zügen zu genießen. Mit bequemen Liegen und Sitzplätzen ausgestattet, wird der Poolbereich zum Mittelpunkt des Sommerspaßes.

Wem der klassische Liegestuhl zu langweilig ist – in einem Sessel über dem Naturpool zu schweben, macht garantiert Spaß.

Gemütlich lässt sich der Tag genießen, wenn man im Himmelbett über dem Wasser schwebt.

Wasserspiele

Wer keinen Teich oder Pool besitzt, findet an heißen Tagen auch mit einem Wasserspiel eine erfrischende und beruhigende Quelle der Entspannung sein. Das sanfte Plätschern des Wassers wirkt wie eine natürliche Klimaanlage und schafft eine angenehme Atmosphäre.

Ob es sich um einen Springbrunnen, einen kleinen Bachlauf oder sogar einen Wasserfall handelt, das Wasserspiel erzeugt eine kühlende Wirkung und senkt die Temperaturen in seiner Umgebung. Der Anblick des sprudelnden Wassers hat eine beruhigende Wirkung und lädt dazu ein, sich hinzusetzen und den Moment zu genießen.

Egal für welchen Gartenplatz Sie sich entscheiden, stellen Sie sicher, dass Sie genügend kalte Getränke und Sonnenschutzmittel bereithalten. Vergessen Sie nicht, regelmäßig Wasser zu trinken, um nicht zu dehydrieren.

Genießen Sie die Schönheit Ihres Gartens und schaffen Sie sich Ihren eigenen kühlen Rückzugsort an heißen Tagen. Entspannen Sie, tanken Sie neue Energie und genießen Sie den Sommer in vollen Zügen.

Natürlich und voller Leben: Kreative Ideen mit Totholz im Garten

Totholz im Garten ist nicht nur ein wichtiger Lebensraum für viele Lebewesen. Mit diesem interessanten Material lassen sich auch kreative Gartenideen umsetzen.


Ein Garten ist nicht nur ein Ort der Schönheit und Erholung, sondern auch ein lebendiges Ökosystem, in dem zahlreiche Pflanzen und Tiere ihren Platz finden. Während wir uns oft auf die blühenden Blumen, das saftige Grün… konzentrieren, gibt es einen oft übersehenen Schatz, der für das Gleichgewicht und die Vielfalt im Garten von entscheidender Bedeutung ist – das Totholz im Garten.


Es handelt sich dabei um abgestorbene Bäume, Äste oder Baumstümpfe, die im Garten verbleiben. Auf den ersten Blick mögen sie unscheinbar und nutzlos erscheinen, aber in Wahrheit sind sie ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Organismen und mit etwas Fantasie lassen sie sich zu außergewöhnlicher Gartendeko arrangieren.

Neulich bin ich mit meiner Freundin Renate durch den Kurpark von Bad Wörishofen spaziert. Nach vielen schönen Rosen- und Staudenbeeten kamen wir zu einer Stelle, wo Renate ganz entsetzt war: Wer hat denn hier den ganzen Abfall hingekippt? Ich konnte sie beruhigen: Das war kein Abfall, das war Totholz. Allerdings war das Holz wirklich recht lieblos hingeworfen worden, so dass es für Menschen, die nicht mit den neusten Gartentrends vertraut sind, schon wie Abfall wirken kann.

Warum Totholz im Garten einsetzen?


Eines der faszinierendsten Phänomene im Zusammenhang mit Totholz im Garten ist der Abbau und die Zersetzung. Sobald ein Baum stirbt und zu Totholz wird, beginnen Pilze, Bakterien und Insekten ihre Arbeit. Sie zersetzen das Holz und wandeln es in wertvolle Nährstoffe um. Dieser Prozess dauert Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte, und ist von großer Bedeutung für den natürlichen Kreislauf im Garten. Indem sie das Totholz abbauen, machen diese Organismen Platz für neues Leben und tragen zur Bodenbildung bei.


Aber es ist nicht nur der Zersetzungsprozess, der Totholz im Garten so wertvoll macht. Das abgestorbene Holz bietet auch zahlreichen Tieren einen Lebensraum. Käfer, Ameisen, Spinnen und andere Insektenarten bevölkern das Totholz und nutzen es als Nistplatz, Versteck oder Futterquelle. Viele Vögel, darunter Spechte und Meisen, suchen im Totholz nach Insektenlarven und kleinen Lebewesen. Sogar kleine Säugetiere wie Mäuse und Igel können im Totholz Unterschlupf finden.


Wie kann man Totholz im Garten benutzen?

Eine Möglichkeit besteht darin, abgestorbene Äste oder Stämme einfach liegen zu lassen. Wenn sie sicher sind und keine Gefahr für Menschen oder Gebäude darstellen, können sie als natürliche Dekorationselemente dienen und den Garten mit rustikalem Charme bereichern. Eine andere Möglichkeit ist es, ein Totholzhaufen anzulegen. Hierzu werden verschiedene Holzarten übereinander gestapelt, um eine strukturreiche Umgebung zu schaffen. Dies bietet zahlreichen Insekten und Kleintieren Verstecke und Nistmöglichkeiten.

Totholzhecke anlegen und begrünen

Eine Totholzhecke, auch Benjeshecke genannt, ist eine naturnahe Struktur, die aus aufgeschichteten Holz- und Strauchschnittmaterialien besteht. Sie dient als Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und hat gleichzeitig ökologische und ökonomische Vorteile.
Die Benjeshecke wurde nach den deutschen Naturschützer Benjes benannt, zwei Brüder, die diese Methode in den 1980er Jahren populär gemacht haben. Die Grundidee hinter einer Benjeshecke besteht darin, organische Materialien wie Äste, Zweige, Baumstümpfe, Reisig und Strauchschnitt in Schichten aufzuschichten, um eine lockere, strukturreiche und natürliche Hecke zu schaffen.


Die Vorteile einer Benjeshecke sind vielfältig. Zum einen bietet sie zahlreichen Tieren einen Lebensraum. Insekten, Vögel, Kleinsäuger und andere Tierarten finden Schutz, Nahrung und Nistmöglichkeiten in den verschiedenen Schichten des Totholzmaterials. Die Hecke lockt eine Vielzahl von Insekten an, die wiederum Vögel anziehen, die nach Nahrung suchen. Es entsteht ein kleines Ökosystem, das zur Biodiversität im Garten oder in der Landschaft beiträgt.
Die Errichtung einer Benjeshecke ist relativ einfach. Es werden Materialien wie Äste, Zweige, Reisig und Baumstümpfe in einer bestimmten Anordnung und Schichtdicke aufgeschichtet. Der Vorgang kann je nach Größe der Hecke und den verfügbaren Materialien variieren. Es ist ratsam, darauf zu achten, dass das verwendete Holz nicht behandelt oder chemisch belastet ist, um die Umwelt nicht zu gefährden.


Die Hecke benötigt etwas Zeit, um sich zu entwickeln und zu einem stabilen Lebensraum heranzuwachsen. In den ersten Jahren kann es sein, dass sich vor allem Pionierpflanzen ansiedeln. Mit der Zeit werden sich jedoch verschiedene Pflanzenarten ansiedeln und die Hecke mit Leben füllen.

Holzstapel

Die einfachste Art, Totholz im Garten zu verwenden, sind Holzstapel. Man kann abgestorbene Äste und Zweige sammeln und sie in einer Ecke des Gartens oder unter Bäumen stapeln. Wichtig ist es, den Stapel nicht zu eng zu bauen, damit genügend Hohlräume für Tiere entstehen. Auch sollte man darauf achten, den Stapel nicht zu stark zu verdichten, um eine gute Belüftung zu ermöglichen.

Totholzstapel fungieren auch als Verstecke und Nistplätze für verschiedene Tiere. Vögel nutzen die Lücken und Spalten im Stapel als Brutplätze oder schützen sich vor Raubtieren. Kleine Säugetiere wie Mäuse und Igel finden in den hohlen Stämmen und Ästen einen geschützten Rückzugsort. Amphibien wie Frösche und Kröten schätzen die feuchten Bedingungen unter dem Totholzstapel und nutzen ihn als Laichplatz.

Darüber hinaus fördert ein Totholzstapel im Garten das ökologische Gleichgewicht. Die darin lebenden Organismen sind Teil komplexer Nahrungsketten und helfen, den natürlichen Kreislauf von Zersetzung und Nährstoffrückführung aufrechtzuerhalten. Pilze, die auf dem Totholz wachsen, sind wichtige Zersetzer und tragen zur Humusbildung bei. Dadurch wird der Boden fruchtbarer und bietet optimale Bedingungen für das Wachstum anderer Pflanzen.

Totholz im Garten dekorieren

Wurzeln, abgestorbene Baumstämme oder große Äste wirken oft schon allein wie Skulpturen. Man kann sie jedoch auch schnitzen, sägen oder etwas bemalen. Das verleiht dem Garten eine einzigartige und künstlerische Note.

Gartenmöbel

Aus größeren Holzstücken lassen sich Gartenmöbel wie Bänke, Tische oder Stühle gestalten. Diese rustikalen Möbelstücke werden zum Blickfang im Garten und bieten gleichzeitig eine gemütliche Sitzgelegenheit.


Dekoelemente

Kleine Holzstücke können dekorative Akzente im Garten setzen. Man kann sie bemalen, mit Schnitzereien versehen oder mit anderen Materialien kombinieren, um interessante Ornamente oder Skulpturen zu schaffen. Hängen Sie sie an Bäumen oder Zäunen auf oder platziere Sie sie strategisch an verschiedenen Stellen im Garten, um einen individuellen und natürlichen Touch zu erzeugen.

Pflanzgefäße

Holzstücke oder Baumstümpfe können auch als Pflanzgefäße genutzt werden. Man kann kleine Blühpflanzen oder Kräuter darin anpflanzen und so eine rustikale und natürliche Atmosphäre schaffen. Die Kombination von lebendigen Pflanzen und dem natürlichen Aussehen des Totholzes ergibt eine reizvolle Mischung.

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