Meran ist nicht nur der perfekte Ort für Menschen, die gern wandern und gut essen wollen. Die Stadt ist ein wahres Paradies für Natur- und Gartenfreunde, die sich von üppiger Vegetation, faszinierenden Gartenlandschaften und beeindruckenden Bergpanoramen verzaubern lassen möchten. Meran ist immer wieder eine Reise wert, und ich möchte euch mitnehmen auf eine inspirierende Entdeckungstour durch diese malerische Stadt, die mich jedes Mal aufs Neue begeistert.
Garten- und Pflanzenfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Nicht nur die bekannten Gärten von Trauttmansdorff, auch überall sonst in der Stadt und in den umliegenden Orten findet man tolle Gärten, entdeckt interessante Balkons und Dachgärten. Ein Bummel durch die Villengebiete entlang der Etsch lohnt sich für Gartenfans.
Die Gärten von Trauttmansdorff: Ein botanisches Wunderland
Meran für Gartenfans, das sind ein absolutes Highlight und ein Muss für jeden Gartenliebhaber die Gärten von Trauttmansdorff. Seine Bekanntheit verdankt Trautmanndorff bei Meran vor allem der Kaiserin Elisabeth von Österreich, die 1870 zusammen mit ihren Töchtern Gisela und der kränkelnden zweijährigen Marie Valerie ihr Winterdomizil in diesem Schloss bezog. Als die Wiener Zeitungen schon nach wenigen Wochen meldeten, dass es der kleinen Marie Valerie im milden Winterklima von Meran schon viel besser gehe, wurde die Stadt als Kurort berühmt. Meran war eine der beliebtesten Destinationen der Belle Époche. Vieles erinnert heute in Trautmannsdorff und in Meran die Erholung Suchenden aus aller Welt an die unvergessene Sissi.
Die klare Bergluft mit viel Sonnenschein und milden Wintern sind der Hauptgrund für die Kurerfolge und ermöglichen es seit 150 Jahren mediterrane, selbst exotische Gewächse in Meran anzupflanzen. Palmen und Agaven wachsen überall in der Stadt. In dem 12 Hektar großen Parks von Trauttmansdorff plante man, die ganze Welt in einem Garten zu versammeln. Es wurden Gewächse und Gartenformen aus allen Erdteilen hier vereint. So findet man beispielsweise den japanischen Auwald neben Kulturlandschaften wie Reisterrassen und Teeplantagen.
Dieser erst 1994 entstandene wichtigste botanische Garten Südtirols ist überwiegend formal mit modernen Materialien wie Chrom und Holz von jungen experimentierfreudigen Architekten gestaltet.
Er präsentiert Sonnengärten des Mittelmeerraums, Vorderasiens, des Himalaya und Trockenvegetation der Halbwüste, Wasser- und Terrassengärten etwa aus England und Italien, Waldgärten aus aller Welt und die typischen Natur- und Kulturlandschaften Südtirols. Eingebettet in die eindrucksvolle Kulisse der Meraner Berge vermitteln diese Gärten überwältigende Eindrücke und Anregungen.
Treppenwege führen in den formalen Garten nach italienischer Manier, in den Staudengarten im englischen Stil. Streng beschnittene immergrüne Gehölze gehen in vielfarbige Blütenrabatten über. Die Treppen begleiten Wasserläufe, die in den sanft geschwungenen Seerosenteich mit farbenprächtiger Ufervegetation münden.
Spazierwege, auf denen schon Sissi während ihrer täglichen langen Ausflüge wandelte, schlängeln sich über Terrassen den Hang empor und öffnen den Blick auf die umliegenden Berge. Wenn man von der Weitläufigkeit, dem globalen Gedankengut dieses Gartens nicht genug bekommen kann, sollte man die Aussichtsplattform, den sogenannten ‚Mateo Thun’schen Gucker‘ besteigen, der das Gefühl vermittelt, frei in der Luft über einer imposanten Märchenwelt zu schweben.
Der Tappeinerweg und der Kräutergarten: Ein Spaziergang über den Dächern von Meran
Für mich als Naturfreund ist der Tappeinerweg ein echter Geheimtipp. Dieser idyllische Spazierweg schlängelt sich hoch über den Dächern von Meran entlang und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Stadt und das umliegende Etschtal. Dr. Tappeiner, ein Arzt und Botaniker, legte diesen Weg vor über 150 Jahren an, und er ist bis heute ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen. Egal zu welcher Jahreszeit, der Tappeinerweg lädt zum Verweilen und Genießen ein – eine perfekte Gelegenheit, die Batterien wieder aufzuladen und die Seele baumeln zu lassen.
Vom Tappeinerweg kommt man in den öffentlichen Kräutergarten, die 2012 angelegt wurde. Auf ca. 5000 Quadratmetern wachsen hier heimische und mediterrane Kräuter- und Heilpflanzen, die gut beschildert sind. Neben seiner Artenvielfalt begeistert der Meraner Kräutergarten durch seine tolle Lage mit herrlichem Ausblick.
Was man noch in Meran gesehen haben muss: Entspannung in der Therme Meran
Nach einem ausgiebigen Spaziergang durch die Gärten von Trauttmansdorff gibt es nichts Besseres, als sich in der Therme Meran zu entspannen. Diese moderne Wellness-Oase liegt mitten in der Stadt und ist nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Hier findet man eine perfekte Mischung aus Entspannung und Stadtflair. Die Therme bietet gemütliche Innenpools und einen grünen Thermenpark mit Außenpools, wo man sich herrlich erholen kann. Besonders an einem kühlen Abend ist ein Bad im warmen Wasser, umgeben von der klaren Meraner Bergluft, ein unvergleichliches Erlebnis.
Ein Bummel durch die Meraner Lauben
Die Meraner Lauben sind ein weiteres Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Diese engen Gassen und Arkaden in der Altstadt bieten eine einzigartige Mischung aus historischen Gebäuden und modernen Geschäften. Hier kann man stundenlang bummeln, in kleinen Boutiquen stöbern und sich in gemütlichen Cafés bei einem Espresso erholen. Besonders beeindruckend ist, hier findet man nicht die großen Kettenläden, die oft die Einkaufsstraßen dominieren, sondern viele individuelle Geschäfte. Besonders beeindruckt haben mich die Läden, die lokale Spezialitäten wie Speck und Salami anbieten. Ein Bummel durch die Lauben ist wie eine Zeitreise in eine mittelalterliche Einkaufsstadt und vermittelt das besondere Flair von Meran.
Die Wandelhalle: Kunst und Architektur genießen
Die Wandelhalle entlang der Winterpromenade ist ein weiteres Juwel von Meran. Diese historische Halle, geschmückt mit Gemälden der besten Künstler Südtirols des 19. Jahrhunderts, ist ein Ort zum Verweilen und Genießen. Die Belle Epoque Architektur und die kunstvollen Verzierungen schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die zum Träumen einlädt. Ein Spaziergang entlang der Wandelhalle ist wie ein kleiner Ausflug in eine andere Zeit und bietet die perfekte Gelegenheit, die Schönheit und Geschichte von Meran auf sich wirken zu lassen.
Unsere Lieblingspflanzen
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Die Passerpromenade: Ein perfekter Tagesausklang
Ein Abendspaziergang entlang der Passerpromenade ist der perfekte Ausklang eines erlebnisreichen Tages in Meran. Die Promenade erstreckt sich entlang des Flusses Passer und bietet eine wunderschöne Kulisse für einen gemütlichen Bummel. Die Restaurants entlang der Promenade laden dazu ein, die kulinarischen Köstlichkeiten Südtirols zu genießen und dabei das Treiben der Menschen zu beobachten. Besonders stimmungsvoll ist es hier in den Abendstunden, wenn die Lichter der Stadt im Fluss reflektieren und eine romantische Atmosphäre schaffen.
Die Menschen und die Sprache: Willkommen in Südtirol
Ein weiterer Pluspunkt für deutschsprachige Reisende: In Meran wird Deutsch gesprochen. Südtirol hat einen hohen Anteil an deutschsprachiger Bevölkerung, sodass man sich auch ohne Italienischkenntnisse gut zurechtfindet. Dies macht Meran zu einem besonders angenehmen Reiseziel für alle, die die Schönheit Italiens entdecken möchten, ohne sich sprachlich zu überwinden.
Mein persönlicher Tipp: Die richtige Unterkunft wählen
Meran kann im Sommer sehr heiß und stickig werden. Wer es lieber etwas frischer mag, sollte sich eine Unterkunft in den höher gelegenen Dörfern wie Dorf Tirol oder Schenna suchen. Diese sind alle bequem mit Bussen mit der Innenstadt verbunden. Wenn man doch in der Stadtmitte wohnen möchte, sollte man darauf achten, dass das Quartier eine gut funktionierende Klimaanlage hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine unzureichende Klimaanlage bei 36 Grad selbst mitten in der Nacht sehr unangenehm sein kann. Bei der Ferienwohnung, die wir letztes Jahr in der Altstadt von Meran gebucht haben, hatte ich schon vorher in den Bewertungen gelesen, dass die Klimaanlage nicht viel taugt. Leider habe dem keine große Beachtung geschenkt – und das dann bei 36 Grad selbst mitten in der Nacht sehr bereut.
Meran für Gartenfans
Meran ist definitiv mehr als nur ein Kurort – es ist ein Paradies für Natur- und Gartenfreunde, für Kultur- und Geschichtsliebhaber gleichermaßen. Die Vielfalt der Natur, die kulturellen Schätze und die herzliche Atmosphäre machen jede Reise nach Meran zu einem besonderen Erlebnis. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch und darauf, noch mehr von dieser wunderbaren Stadt zu entdecken. Egal ob beim Entspannen in der Therme, beim Spaziergang durch die Gärten von Trauttmansdorff oder beim Bummeln durch die Altstadt – Meran hat für jeden etwas zu bieten.
Garten-Ideen
Im Angesicht des Klimawandels müssen wir die Art und Weise, wie wir gärtnern, neu denken, um den extremen Wetterereignissen der Zukunft gewachsen zu sein. Hochwasserschutz im Garten bedeutet weit mehr als nur den Erhalt unserer grünen Oasen zum Entspannen und Genießen. Auf meiner letzten Reise nach Zypern habe ich eine besonders köstliche Variante von Kartoffelsalat probiert: Warmer zypriotischer Kartoffelsalat mit baked Feta. Zypern, die Insel der Götter, hat nicht nur kulturell und landschaftlich viel zu bieten, sondern… Ofengemüse mit Halloumi und Minze – ein leichtes Sommergericht, ideal, wenn es mal schnell gehen… Mediterrane Pflanzenvielfalt und englisch inspirierte Gartenkunst – diese Kombination macht moderne mediterrane Gärten auf Zypern… Tomate Feta Avocado – mit dieser Kombination lässt sich ein köstlicher Sommer-Snack zubereiten. Das Rezept… Kleine Wassergärten können sehr beeindruckend sein, selbst auf Patios und Balkonen lassen sich moderne Wasserspiele integrieren. Hier unsere Gartenparty Ideen, wie man einen Garten gestalten kann, um gut darin feiern zu können.Hochwasserschutz im Garten
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Zypriotischer Bauernsalat
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