Das bessere Wiener Schnitzel: Cotoletta alla Milanese

Rezept mit Geschichte(n) Für alle, die Wiener Schnitzel mögen: Cotoletta alla Milanese schmeckt noch besser! Ob das Wiener Schnitzel sowieso nur eine Nachahmung des berühmten Mailänder Gerichts ist, darüber streiten die Historiker. Aber während die österreichische Variante in aller Munde ist, gerät die italienische Version fast in Vergessenheit. Dabei schmeckt sie wirklich sensationell.

Auf den Spuren der panierten Köstlichkeiten


Die Geschichte der panierten Köstlichkeiten führt uns durch die Jahrhunderte, von den Mauren bis zu den prunkvollen Speisen des lombardischen Adels. Eine Reise durch kulinarische Traditionen, bei der sich das goldene Glanzlicht der Panier in verschiedenen Formen zeigt.


Die Geburt der Panier: Restenverwertung und Goldglanz


Die Panier, als Bindemittel aus altem, trockenem Brot entstanden, hatte ihre Anfänge bereits in vorchristlicher Zeit. Einst diente sie dazu, Reste auf schmackhafte Weise zu verwenden. Im 15. Jahrhundert erlebte die Panier eine luxuriöse Phase, als der lombardische Adel Gerichte mit Blattgold überzog. Doch nicht nur aus dekadenter Angeberei – man glaubte damals an die heilende Wirkung von Gold auf Herzenszipperlein. Der Rat von Venedig beendete schließlich die sinnlose Vergoldung von Speisen, und die goldene Panier trat an ihre Stelle.


Der Triumphzug der panierten Köstlichkeiten: Wiener Schnitzel und Cotoletta alla Milanese


Die Frage nach dem Ursprung des panierten Schnitzels bleibt offen, obwohl verschiedene Kulturen – von den Mauren bis zu den Wiener Mehl-Fetischisten – ihre eigenen Varianten entwickelten. Die Norditaliener, allen voran die Mailänder, widersetzten sich der Schnitzel-Ausbreitung und schufen das köstliche Costoletta Milanese. Ein Stielkotelett vom Kalb, paniert mit Ei und knusprigen Semmelbröseln, in Butter gebraten – das ist die Essenz des Cotoletta alla Milanese (oft auch Costoletta alla Milanese geschrieben), ein Rezept, das seit 800 Jahren mit der Stadt Mailand verbunden ist. Die schlichte Zubereitung hat sich bis heute bewahrt.

Wiener Schnitzel: Eine Geschmacksreise und ein Rätsel


Die Frage, ob das Mailänder Kotelett der Vorfahre des Wiener Schnitzels ist, bleibt eine kulinarische Legende. Feldmarschall Radetzky brachte das Kotelett-Rezept nach Wien, so erzählt man, doch Historiker bezweifeln dies. Die Wiener Küche kannte bereits vorher panierte, gebackene Speisen. Der Ursprung des Wiener Schnitzels bleibt ein Rätsel, das die kulinarische Welt bis heute fasziniert.


Cotoletta alla Milanese: Ein Meisterwerk der Mailänder Küche

Die Cotoletta alla Milanese, neben dem Risotto alla Milanese und dem Ossobucco, repräsentiert die kulinarische Seele Mailands. Eine Scheibe Kalbslende, paniert und in Butterschmalz gebraten, zeigt sich köstlich knusprig außen und zart im Inneren. Ein Gericht, das die Essenz der Mailänder Küche auf den Teller bringt.


Auf dieser kulinarischen Reise von der Panier bis zu den panierten Köstlichkeiten aus Mailand und Wien erleben wir nicht nur den Genuss, sondern auch die Vielfalt der Geschichten, die in jedem Bissen stecken.

Rezept Cotoletta alla Milanese mit Baby Spinat


Zutaten für das Fleisch


4 Kalbskoteletts (mit oder ohne Knochen)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Mehl zum Wenden
2 Eier
150 g Semmelbrösel (Paniermehl)
100 g Parmesan, frisch gerieben
8 Cocktailtomaten
Zitronenviertel zum Servieren
Butterschmalz zum Braten

Für den Baby Spinat


500 g Baby Spinat
3 EL Olivenöl
1 Zehe Knoblauch
Salz, Pfeffer
nach Belieben Parmesan

Anleitung:
  1. Die Kalbskoteletts leicht klopfen, um sie zu dünneren und gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dabei darauf achten, sie nicht zu zerreißen.
  2. Die Kalbskoteletts mit Salz und Pfeffer würzen.
  3. Mehl auf einen flachen Teller geben. Die Kalbskoteletts zuerst im Mehl wenden und sicherstellen, dass sie gleichmäßig bedeckt sind.
  4. Eier in einem flachen Gefäß verquirlen.
  5. In einem weiteren flachen Gefäß Semmelbrösel mit dem frisch geriebenen Parmesan vermengen.
  6. Die Kalbskoteletts nacheinander erst in das verquirlte Ei tauchen und dann in der Paniermehl-Parmesan-Mischung wenden. Drücken Sie die Semmelbrösel leicht an, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
  7. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Kalbskoteletts bei mittlerer Hitze goldbraun braten, etwa 5 Minuten pro Seite, je nach Dicke des Fleisches.
  8. Während die zweite Seite gebraten wird, die halbierten Cocktailtomaten in der Pfanne mitbraten.
  9. Mit Zitronenvierteln servieren.
Den Baby Spinat zubereiten
  1. Den Spinat zuerst putzen, verlesen, waschen und trocken schleudern. Knoblauchzehe fein hacken.
  2. In einer großen Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen, dann den Baby Spinat und den Knoblauch dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, restliches Öl oben auf den Spinat träufeln. Mit Parmesan bestreuen und umrühren. Der Spinat dünsten bis er zusammen fällt. Das dauert nur 2 bis 3 Minuten.
Wenn der Spinat so aussieht, kann man ihn vom Herd nehmen
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Cotoletta alla Milanese

Das bessere Wiener Schnitzel aus Italien, paniertes Kalbskotelett
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch
Keyword schnell und einfach
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Portionen 4

Zutaten

  • 4 Kalbskotlett
  • 2 Eier
  • Mehl zum Wenden
  • 150 g Semmelbrösel
  • 100 g Parmesan
  • 8 Cocktailtomaten
  • 1 Zitrone
  • Butterschmalz zum Braten

Anleitungen

  • Die Kalbskoteletts leicht klopfen, um sie zu dünneren und gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dabei darauf achten, sie nicht zu zerreißen.
  • Die Kalbskoteletts mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Mehl auf einen flachen Teller geben. Die Kalbskoteletts zuerst im Mehl wenden und sicherstellen, dass sie gleichmäßig bedeckt sind.
  • Eier in einem flachen Gefäß verquirlen.
  • In einem weiteren flachen Gefäß Semmelbrösel mit dem frisch geriebenen Parmesan vermengen.
  • Die Kalbskoteletts nacheinander erst in das verquirlte Ei tauchen und dann in der Paniermehl-Parmesan-Mischung wenden. Drücken Sie die Semmelbrösel leicht an, um eine gute Haftung zu gewährleisten.
  • Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Die Kalbskoteletts bei mittlerer Hitze goldbraun braten, etwa 5 Minuten pro Seite, je nach Dicke des Fleisches.
  • Während die zweite Seite gebraten wird, die halbierten Cocktailtomaten in der Pfanne mitbraten.
  • Mit Zitronenvierteln servieren

Der Spitzwegerich: Ein Unkraut nicht nur gegen Husten

Dieses weitverbreitete Kraut, das oft am Wegesrand wächst und in Gärten eher unbeliebt ist, besticht aber als eine Heilpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Hier einige Spitzwegerich Rezepte, die wirllich helfen.

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata), oft als Unkraut betrachtet, hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Dieses weitverbreitete Kraut, das oft am Wegesrand wächst und in Gärten eher unbeliebt ist, besticht aber als eine Heilpflanze mit vielen gesundheitlichen Vorteilen. Hier einige Spitzwegerich Rezepte, die wirllich helfen.

Die Heilkräfte des Spitzwegerichs

In historischen Kräuterbüchern wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Verwendung von Breitwegerich und Großem Wegerich als Heilpflanzen gelegt. Heute verwendet man vor allem Spitzwegerich.

Im Laufe der Jahrhunderte haben sich seine Anwendungsbereiche zum Teil erheblich verändert. Es gab Zeiten, in denen der Saft des Wegerichs als Mittel gegen Liebeszauber betrachtet wurde. Bereits seit der Antike wurde der Spitzwegerich jedoch bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt.

Besonders im Mittelalter spielte diese Pflanze eine unverzichtbare Rolle in der Naturheilkunde. Die Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb den Wegerich als „wärmend und trocknend“ und empfahl seine Anwendung sowohl innerlich als auch äußerlich, beispielsweise bei Gicht, Geschwüren, Insektenstichen und Knochenbrüchen.

Anwendungsgebiete des Spitzwegerichs

  1. Entzündungshemmend: Der Spitzwegerich ist bekannt für seine entzündungshemmenden Eigenschaften. Sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet kann er dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren. Äußerlich kann ein Spitzwegerich-Umschlag bei Entzündungen der Haut, Insektenstichen und leichten Verbrennungen helfen.
  2. Schleimlösend: Spitzwegerich kann dazu beitragen, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen, was ihn zu einem wertvollen Mittel bei Erkältungen, Husten und Bronchitis macht. Ein Spitzwegerich-Hustensaft oder -tee kann dazu beitragen, den Husten zu lindern und die Atemwege zu beruhigen.
  3. Wundheilung: Die Blätter des Spitzwegerichs enthalten schleimige Substanzen, die die Wundheilung fördern können. Das Auftragen einer Spitzwegerich-Salbe oder -Tinktur auf kleine Schnitte oder Hautabschürfungen kann die Heilung beschleunigen.
  4. Allergien: Ein Spitzwegerich-Tee kann bei allergischen Reaktionen, wie Heuschnupfen, Linderung verschaffen. Die entzündungshemmenden Eigenschaften des Krauts können die Symptome mildern.
  5. Magen-Darm-Beschwerden: Spitzwegerich kann bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall und Magenschmerzen helfen. Ein Aufguss aus Spitzwegerichblättern kann beruhigend auf den Verdauungstrakt wirken.
  6. Hauterkrankungen: Die entzündungshemmenden und beruhigenden Eigenschaften des Spitzwegerichs machen ihn zu einer nützlichen Option bei Hauterkrankungen wie Ekzemen und Psoriasis. Ein Spitzwegerich-Bad oder eine Salbe kann bei Juckreiz und Irritationen helfen.

Spitzwegerich Rezepte

Hustensaft

Aus Spitzwegerich Blättern kann man einen Hustensaft herstellen, der sogar Kindern schmeckt. Die Spitzwegerich Rezepte für Hustensaft zu Hause bieten eine kostengünstige Alternative zu handelsüblichen Produkten. Getrocknete Spitzwegerich Blätter kann preisgünstig kaufen. Noch preiswerter wird es, wenn Sie frische Blätter aus Ihrem eigenen Garten verwenden.


Zutaten:

35 Gramm getrockneter Spitzwegerich (alternativ können auch frische Blätter verwendet werden, wenn verfügbar)
175 ml Bio-Honig
500 ml Wasser
Ein geeigneter Behälter zur Aufbewahrung
Anleitung:

  1. Bringen Sie die getrockneten Spitzwegerichblätter in 500 ml Wasser zum Kochen und lassen Sie sie 40 Minuten lang ziehen.
  2. Seihen Sie die Flüssigkeit ab und kochen Sie sie auf dem Herd ein, bis sie auf etwa die Hälfte reduziert ist.
  3. Lassen Sie die Flüssigkeit auf etwa 38 Grad abkühlen und fügen Sie dann den Bio-Honig hinzu. Rühren Sie gut um.
  4. Füllen Sie den Hustensaft in einen geeigneten Behälter. Der selbstgemachte Hustensaft ist mindestens zwei Wochen haltbar und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  5. Je nach Bedarf können Sie den Hustensaft bis zu dreimal täglich verwenden.
    Die Zubereitung Ihres eigenen Spitzwegerich-Hustensafts ist nicht nur kostengünstig, sondern auch eine natürliche und gesunde Option, um Husten und Halsschmerzen zu lindern.

Spitzwegerich-Rezepte: Spitzwegerich-Tee


Zutaten:
2-3 frische Spitzwegerichblätter oder 1 Teelöffel getrocknete Spitzwegerichblätter
1 Tasse heißes Wasser
Honig oder Zitronensaft (optional)
Anleitung:

  1. Geben Sie die frischen oder getrockneten Spitzwegerichblätter in eine Tasse.
  2. Gießen Sie heißes Wasser über die Blätter und lassen Sie den Tee etwa 5-10 Minuten ziehen. Anschließend durch ein Sieb ziehen.
  3. Nach Belieben mit Honig oder Zitronensaft süßen und genießen. Dieser Tee ist nicht nur wohltuend für den Hals, sondern kann auch bei Atemwegsproblemen helfen.

Spitzwegerich bei Mückenstichen

Auch bei sommerlichen Plagen können Spitzwegerich Rezepte helfen. Gegen das Jucken von Mückenstichen kann man dieses Kraut einsetzen. Man pflückt ein paar Blätter der Pflanze, legt sie zusammen und bricht sie und reibt sie, so dass der Saft austritt. Dann reibt man die Blätter auf den Stich. Hilft prima.

Natürlich findet man nicht jedes Mal, wenn man von einer Mücke gestochen wurde, gleich eine Spitzwegerich Pflanze. Daher lohnt es sich, ein Öl anzusetzen, dass man bei Bedarf immer parat hat.

Spitzwegerich Öl

Um Spitzwegerich zu sammeln und für verschiedene Anwendungen vorzubereiten, beginnen Sie am besten mit der Ernte seiner Blätter. Ein kurzes Abspülen der Kräuter ist ratsam, da es sicherstellt, dass keine Insekten oder Verunreinigungen im Öl landen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie das Kraut für Ölextraktion verwenden möchten.

Nach dem Sammeln schneiden Sie die Spitzwegerichblätter fein und geben sie in ein Schraubglas. Anschließend übergießen Sie sie mit hochwertigem Pflanzenöl, wie beispielsweise Distelöl oder Olivenöl. Wenn Sie beispielsweise 10 Gramm frische Kräuter verwenden, benötigen Sie 100 ml Öl. Wenn Sie beispielsweise 10 Gramm getrocknete Kräuter verwenden, benötigen Sie 50 ml Öl.

Verschließen Sie das Glas fest und lassen Sie die Mischung drei bis sechs Wochen lang bei Zimmertemperatur, ohne direkte Sonneneinstrahlung, ziehen. In dieser Zeit ist es ratsam, das Glas alle zwei Tage zu schütteln, um die Freisetzung der Wirkstoffe zu fördern.

Nach Ablauf der Zeit können Sie das Öl durch einen Teefilter abseihen, um die festen Bestandteile zu entfernen. Das fertige Öl kann dann in dunkle Glasflaschen abgefüllt werden, um es vor Licht und Luft zu schützen und seine Haltbarkeit zu gewährleisten.

Kann man Spitzwegerich essen?

Alle Pflanzenteile des Spitzwegerichs sind essbar und können roh oder gekocht genossen werden. Die jungen Blätter des Spitzwegerichs können in Salaten oder als Gemüsebeilage verwendet werden. Spitzwegerichblätter haben einen leicht bitteren Geschmack. Sie eignen sich für für Spitzwegerich-Omeletts, Pesto und als Geschmacksgeber für Frischkäse und Kräuterquark.

Häufig wird Spitzwegerich an Kaninchen oder Pferde verfüttert. Kaninchenfutter – das sagen viele Leute auch von Rucola.

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Flammkuchen neu interpretiert – mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch

Zwiebelkuchen und Flammkuchen kombiniert: Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch.

Rezept mit Geschichte(n) – Auf meinem Streifzug durch Straßburg, der beschaulichen Hauptstadt des Elsass, stolperte ich über eine kulinarische Entdeckung, die meine Sicht auf den traditionellen Flammkuchen nachhaltig veränderte.

Vorher kann ich nur hauchdünne Flammkuchen, die spärlich mit Lauch und Speckwürfeln belegt waren. In einem bezaubernden Lokal offenbarte sich mir eine Variation dieses elsässischen Klassikers, die zwar die dünnen Teig und die cremige Grundlage bewahrte, jedoch mit einem opulenten Belag überraschte.: Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch.

Der Flammkuchen ist ein Gericht mit einer reichen Geschichte, das weit über die Grenzen des Elsass hinaus bekannt ist. Meistens kennt man Flammkuchen hauchdünn. Normalerweise besteht er aus einem dünnen Teig, großzügig bestrichen mit Sauerrahm oder Crème fraîche, und wird traditionell mit Lauch und Speck belegt.

Dass es unzählige Varianten für den Belag gibt, ist auch nicht neu: süße Flammkuchen, herzhafte Flammkuchen – mit Kürbis, Ziegenkäse, Feigen…. Die Liste lässt sich endlos erweitern. Eine meiner Lieblingsflammkuchen ist mit Kürbisflammkuchen mit Feta. Doch in aller Regel sind die Flammkuchen – wie gesagt – dünn mit wenig gestreutem Belag. Doch in diesem Straßburger Restaurant erwartete mich eine Neuinterpretation. Der Teig war dünn wie üblich, aber der Belag üppig.

Geschichte des Flammkuchens

Der Flammkuchen selbst hat eine faszinierende Geschichte, die bis vor mehr als 100 Jahren zurückreicht. Beim Flammkuchen ranken sich zahlreiche Geschichten um dessen Ursprung. In der gastronomischen Literatur tauchte der Flammkuchen vor mehr als 100 Jahren auf, aber seine Zubereitung in den alten Holzbacköfen der Elsässer Dörfer reicht noch weiter zurück.


Die Geschichte beginnt mit einer klugen Bäuerin, die, bevor sie ihr Brot in den Ofen schob, die Temperatur überprüfen musste. Hierfür nahm sie ein Stück Teig, rollte es hauchdünn aus und schob es in den Ofen. Die Backzeit des Teigs gab Aufschluss über die Ofentemperatur – rasches Bräunen zeigte an, dass der Ofen zu heiß war, während eine lange Garzeit auf Nachfeuern hindeutete.

Bei einer Backzeit von 2–3 Minuten herrschte die ideale Temperatur im gesamten Ofen. Anstatt den gebackenen Teig zu verschwenden, bestrich sie ihn mit Sauerrahm und belegte ihn mit Speck und Zwiebeln – eine Tradition, die bis heute erhalten bleibt. Der französische Name des Flammkuchens „Tarte flambée“ leitet sich von den Flammen ab, die aus der verteilten Glut des Ofens aufloderten.

„German Pizza“


Der Flammkuchen, eine kulinarische Köstlichkeit aus dem Elsass und den benachbarten Regionen, hat eine faszinierende Geschichte, die weit über die Grenzen von Frankreich und Deutschland reicht. Das Elsass, heute ein Teil Frankreichs, hat in den letzten 150 Jahren eine wechselhafte Geschichte erlebt, indem es mal zu Frankreich, mal zu Deutschland gehörte – ein kulinarischer Schmelztiegel.


Manche Engländer, man muss es ihnen nachsehen, haben den Flammkuchen als „German Pizza“ getauft, vielleicht nicht ganz im Einklang mit der historischen Realität, aber definitiv eine charmante Namensgebung.

Tradition und Kreativität verschmelzen

Ich wagte mich also an meine eigene Version des Flammkuchens, die den traditionellen dünnen Teig mit einer großzügigen Menge an Belag vereinte. Der Flammkuchen aus Straßburg hatte mir gezeigt, dass es abseits der gewohnten Pfade Raum für Kreativität gibt.


Meine eigene Variation kombinierte den Flammkuchen mit dem herbstlichen Klassiker, dem Zwiebelkuchen. Warum sollte man Zwiebeln nur im Herbst genießen? Diese Frage ließ mich zu einer kreativen Fusion inspirieren – ein Flammkuchen, der das ganze Jahr über zum kulinarischen Erlebnis wird.

Der Flammkuchen und die Pizza teilen tatsächlich einige grundlegende Elemente: ein Teig, der unten großzügig bestrichen wird – sei es mit einer klassischen Tomatensauce wie bei der Pizza oder mit Sauerrahm oder Crème fraîche, wie es beim Flammkuchen der Fall ist.

Die kreative Fusion: Thunfisch und Zwiebeln


Inspiriert von einer meiner Lieblingspizzen, die in den letzten Jahren in den italienischen Trattorien immer öfter Einzug gehalten hat, wagte ich den kühnen Schritt, die Grenzen zwischen Flammkuchen und Pizza zu durchbrechen.

Die harmonische Verbindung von Thunfisch und Zwiebeln auf einer Pizza ist für viele längst zu einem Geschmackserlebnis geworden, das den Gaumen in Verzückung versetzt. Also dachte ich mir, warum nicht diese himmlische Kombination auf meinen Flammkuchen übertragen? Das Ergebnis war genial.

Der Flammkuchen, mit seinem knusprigen Teig und großzügig bestrichen mit cremiger Sauerrahm- oder Creme-Fraiche-Basis, bot die ideale Leinwand für diese kreative Geschmacksexplosion. Der herzhafte Thunfisch, reich an Aromen des Meeres, verschmolz förmlich mit den süßlich-karamellisierten Zwiebeln, die dem Ganzen eine köstliche Note verliehen.

Rezept für Flammkuchen mit karamellisierten Zwiebeln und Thunfisch

Zutaten


Für den Teig:

250 g Weizenmehl (Type 405)
150 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
1 Prise Salz
1 Prise Zucker

Wer sich die Mühe mit dem Teig sparen will, kann auch gut fertigen Teig aus dem Kühlregal benutzen.

Für den Belag:

3 große, rote Zwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
2 EL Olivenöl
1 TL Zucker
1 Ei
150 g Thunfisch in Öl aus der Dose, abgetropft
150 g Crème fraîche
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung


Teig vorbereiten:

Mischen Sie das Mehl mit Salz in einer Schüssel.
In der Mitte eine Mulde formen und lauwarmes Wasser, Olivenöl und Zucker hineingeben.
Kneten Sie die Zutaten zu einem geschmeidigen Teig.
Den Teig 30 Minuten an einem warmen Ort ruhen lassen.

Belag vorbereiten:

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen.
Die Zwiebelringe hinzufügen und bei mittlerer Hitze glasig dünsten.
Zucker über die Zwiebeln streuen und weiter braten, bis sie goldbraun und karamellisiert sind.
Etwas abkühlen lassen. Dann die Crème fraîche und das Ei darunter rühren. Den Thunfisch in kleinen Stücken dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ofen vorheizen:

Den Ofen auf 220 Grad Celsius vorheizen.

Teig ausrollen:

Den Teig dünn auf einer bemehlten Fläche ausrollen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Belag gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Backen:

Den vorbereiteten Flammkuchen in den Ofen schieben und für ca. 12-15 Minuten backen oder bis der Rand goldbraun und knusprig ist. Wenn Sie Fertigteig benutzen, beachten Sie Backzeit auf der Verpackung.

Ein kulinarisches Abenteuer


Das Ergebnis? Ein wahres Geschmacksabenteuer, bei dem die knusprige Textur des Flammkuchens mit den saftigen Aromen des Thunfischs und der subtilen Süße der Zwiebeln eine sinnliche Melodie bildeten. Eine Fusion der Welten, die bewies, dass die besten kulinarischen Erlebnisse oft jenseits der ausgetretenen Pfade zu finden sind.

12 Zimmerpflanzen Ideen für eine grünes Zuhause

Zimmerpflanzen sorgen für Wohlfühl-Ambiente. Wenn schon ein Spaziergang in der Natur Stress reduzieren kann, wieso sollten wir also nicht auch zu Hause von der Kraft der Natur und der Pflanzen profitieren? Mit kreativen Zimmerpflanzen Ideen können wir

Waren früher Zimmerpflanzen oft langweilige Staubfänger auf Großmutters Fensterbank, haben sie jetzt zahlreich Einzug gehalten in moderne Wohnungen. Vom einzelnen Usambara-Veilchen auf der Fensterbank bis zum üppigen Urban Jungle – es gibt viele Möglichkeiten, Zimmerpflanzen in Szene zu setzen.

Stellen Sie eine große Pflanze einzeln als Blickfang auf


Zu minimalistisch eingerichteten Räumen passt oft eine Solitär-Pflanze am besten. Die Pflanze setzt ein Statement im Einklang mit den wenigen, aber ausgesuchten Möbeln. Eine große, einzelne Topfpflanze wirkt stilvoll und elegant und ist ideal für die Einrichtung von Räumen mit hohen Decken. Wenn Sie einen großen Raum haben, können Sie sogar mehrere solcher Pflanzen aufstellen. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu nah beieinander stehen, damit sie sich optisch nicht gegenseitig stören.

Stellen Sie Pflanzen paarweise auf

Wenn Sie zwei gleiche Pflanzen zusammen setzen, sorgt das für ein ruhiges Bild. Besonders dekorativ ist es, ein Paar von Pflanzen aufzustellen, wenn Sie einzelne ausgewählte Möbelstücke, Türen, Fenster oder Durchbrüche betonen möchten.

Stellen Sie Ihre Pflanzen in Gruppen auf

Wohnen Sie gern mit vielen Pflanzen? Besonders schön ist es, wenn Sie ein Regal oder eine bestimmte Zimmerecke für Pflanzen reservieren, um dort Ihre grünen Lieblinge zusammen mit passenden Deko-Elementen aufzustellen. Greifen Sie das Grün der Blätter in der Gestaltung der Wohnung wieder auf. Wenn die Töpfe und Pflanzgefäße aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein einheitlicher Look.

Pflanzen in Gruppen wirken lebendig und interessant. Wenn Sie mehrere Pflanzen in einer Gruppe aufstellen, achten Sie darauf, dass sie unterschiedliche Höhen haben, damit die Gruppe interessanter wirkt. Im Einrichtungstrend „Urban Jungle“ erzielt man mit der Kombination aus großen Pflanzen mit kleineren Zimmerpflanzen einen spannenden Look.

Richtiges Dschungel-Feeling entsteht erst in der Wohnung, wenn die Pflanzen im ganzen Raum verteilt werden. Sie kommen dabei gut zur Geltung, wenn ihr sie in Gruppen arrangiert und auf verschiedenen Höhen anrichtet werden. Beim „Urban Jungle“ geht es darum, die Wohnung mit möglichst vielen Pflanzen zu füllen und so ein grünes Paradies im Großstadtdschungel zu erschaffen.

Zimmerpflanzen Ideen: Nehmen Sie Pflanzen als Raumteiler

Große Räume unterteilt man manchmal gern in einzelne Bereiche. Oder man braucht einen Sichtschutz – vielleicht um das Homeoffice im Wohnzimmer abzutrennen. Zu solchen Zwecken lassen sich auch große Zimmerpflanzen in entsprechenden Gefäßen gut als Raumteiler einsetzen.

Einfach mal abhängen

Lassen Sie Ihre Pflanzen schweben – in Ampeln, die von der Decke oder an der Wand hängen. Handgeknüpfte Pflanzenampeln aus Makramee waren in den Siebzigerjahren sehr beliebt und erleben gerade ein Revival. Daneben gibt es Pflanzenampeln in den verschiedensten Formen und Designs. Besonders Pflanzen mit überhängendem Wuchs oder langen Trieben wie Efeu und Farn kommen hier gut zur Geltung.

Pflanzen Sie vertikal

Ein vertikaler Garten ist ideal für alle, die viel Grün lieben, aber nur wenig Platz haben. Vertikales Grün gehört zu den Zimmerpflanzen Ideen, die viel Platz sparen. Daher ist diese Art der Bepflanzung immer mehr auf dem Vormarsch – und zwar drinnen und draußen.

Spektakulär sind ganze grüne Wände. Vertikales Grün ist aber auch mit weniger Platz und Aufwand zu realisieren. Sehr dekorativ sind Pflanzenbilder an der Wand.

Lassen Sie Kletterpflanzen klettern

Kletterpflanzen im Zimmer sind eine prima Möglichkeit, um Grün auch an ungewöhnlichen Stellen in der Wohnung halten zu können. Zum Beispiel die Passionsblume, der Efeu, der Russische Wein oder die Efeutute eignen sich gut als Kletterpflanzen im Zimmer.

Im Wintergarten

Ein beheizter Wintergarten ist ein Paradies für Zimmerpflanzen. Erreicht die Temperatur 18 bis 20 Grad, fühlen sich die Pflanzen exotischen Ursprungs wohl. Sie haben keine Probleme damit, dass die Wintertage hierzulande meist eher dunkel sind. Wird der Wintergarten nur auf etwa 12 bis 15 Grad geheizt, kann er gut für für subtropische, empfindlichere Pflanzen wie etwa Hibiskus, Tibouchina oder manche Zitruspflanzen genutzt werden.

Haben die Österreicher die Idee des Wiener Schnitzel bei den Italienern geklaut?

Das Wiener Schnitzel, ein ikonisches Gericht der österreichischen Küche, hat nicht nur den Gaumen vieler Feinschmecker erobert, sondern auch eine faszinierende Geschichte. Bloß stellt sich mancher hier die Frage: Stammt das Rezept eigentlich aus Italien?

Natürlich streiten die Österreicher das ab. Das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft beschäftigt sich ausführlich auf seiner Homepage mit der Frage .

Wiener Schnitzel Geschichte: Die frühen Tage des „Schnitzels“


Der Begriff „Schnitzel“ scheint etymologisch vom Wort „Schnitzelein“ abzuleiten. Bereits im 17. Jahrhundert war die Bezeichnung „Schnitzel“ für handtellergroße Fleischschnitten gebräuchlich. Diese Information stammt aus einem Rezept für Rouladen in Georg Andreas Böcklers „Nützliche Haus- und Feldschule“ von 1683. Es scheint, als wäre dieses köstliche Gericht selbst in vornehmen Häusern einer hochberühmten Reichsstadt im Gebrauch gewesen.


Der Siegeszug der „Panier“

Der Ursprung der Panade (Panier) liegt wahrscheinlich in der Tradition, Reste zu verwerten, insbesondere altes Brot. Dies wurde zuerst zu Bröseln verarbeitet und bildete die Grundlage für verschiedene Speisen. Auch Blattgold galt als Ursprung der Panade, wobei reiche Menschen in der Lombardei im 15. und 16. Jahrhundert ihre Speisen mit Blattgold überzogen, sowohl aus diätetischen Gründen als auch als Statussymbol. Nachdem das Vergolden von Speisen 1514 in Venedig verboten wurde, ersetzten Köche das Blattgold durch die goldene Panade. Die Technik des Panierens wurde von den Italienern übernommen, die sie wiederum von den Spaniern gelernt hatten, die das wiederum von den Mauren übernommen haben.


Die Legende von Radetzky


Eine Legende, die sich hartnäckig hält, besagt, dass Feldmarschall Radetzky das Rezept für das Wiener Schnitzel 1857 aus Italien mitgebracht habe. 1848/49 unterdrückte er als Generalkommandant der österreichischen Armee in Lombardo-Venetien die italienische Revolution. Während seines Aufenthalts lernte er das Cotoletta milanese kennen, ein Mailänder Kotelett, das im 14. und 16. Jahrhundert entstanden sein dürfte. Die Begeisterung für diese Speise war so groß, dass er den Kaiser neben einem militärischen Bericht auch von dieser kulinarischen Entdeckung in Kenntnis setzte. Nach seiner Rückkehr wurde Radetzky sofort an den Hof gerufen, um dem kaiserlichen Chefkoch das Rezept für das Cotoletta milanese zu übermitteln. Am Wiener Hof wurde das Rezept umgehend ausprobiert, und von dort aus eroberte es rasch das gesamte Kaiserreich.

Laut dem österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft haben Historiker haben diese Geschichte jedoch widerlegt, und es scheint, als ob das Wiener Schnitzel schon viel früher in der Wiener Küche bekannt war. Natürlich sehen die Italiener das ganz anders, wie man auf der italienischen Wikipedia Seite über Cotoletta alla Milanese nachlesen kann.

Tatsächlich ist die Ähnlichkeit der beiden Rezepte schon verblüffend: So geht die Zubereitung des Cotoletta alla milanese genauso wie die des Wiener Schnitzels, nur mit dem Unterschied, das die Italiener Kalbskotelett verwenden und die Österreicher Kalbsschnitzel verwenden. Zudem wird die italienische Variante recht dick serviert, nicht so dünn wie die klassischen Wiener Schnitzel.

Noch erstaunlicher finde ich, dass das Wiener Schnitzel noch immer ein Renner ist, während die Italienische Variation vom Aussterben bedroht ist. Man findet dazu auch relativ wenige Rezepte im Netz. Eigentlich ist es auch egal, wer das Wiener Schnitzel erfunden hat, Hauptsache es schmeckt.

Der Weg zum „Wiener Schnitzel“


Obwohl Rezepte für Vorläufer des Wiener Schnitzels bereits im 18. Jahrhundert existierten, wurde der Begriff „Wiener Schnitzel“ erst gegen Anfang des 20. Jahrhunderts in der Kochliteratur etabliert. Davor wurde es als „Kalbsschnitzel“, „Paniertes Schnitzel“ oder „Eingebröselte oder panirte Schnitzeln“ bezeichnet. Die Legende besagt, dass es sich erst im 20. Jahrhundert endgültig durchsetzte.

Das Wiener Schnitzel war anfangs eine Festtagsspeise und fand Mitte des 19. Jahrhunderts Einzug in die Festmahlzeiten des Volkes. Anstelle von Kalbfleisch wurde oft Schweinefleisch verwendet. Es war zunächst auf besondere Anlässe wie Weihnachten, Neujahr und Hochzeiten beschränkt. Später wurde es zum Sonntagsessen und fand schließlich seinen Platz auf Speisekarten, von einfachen Restaurants bis zu großen Hotels. Heute findet man es selbst in vielen Fast-Food Läden.

Rezept Wiener Schnitzel


4 Kalbsschnitzel (je ca. 150 g), dünn geklopft
Salz und Pfeffer nach Geschmack, manche nehmen auch etwa Paprika
1 Tasse Mehl
2 Eier
2 Tassen Semmelbrösel
Butterschmalz zum Braten
Zitronenspalten zum Servieren

Anleitung:

Die Kalbsschnitzel leicht klopfen, um sie zu dünnen, gleichmäßigen Scheiben zu formen. Dies macht das Fleisch zart und sorgt für eine gleichmäßige Garzeit.
Die Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen.

Mehl vorbereiten:
Das Mehl auf einen flachen Teller geben und die Schnitzel darin gleichmäßig wenden. Stellen Sie sicher, dass sie rundherum mit Mehl bedeckt sind.

Ei-Mischung erstellen:
In einer flachen Schüssel die Eier verquirlen. Sie können auch eine Prise Salz in die Eier geben, um den Geschmack zu intensivieren.

Panade vorbereiten:
Die Semmelbrösel auf einen weiteren flachen Teller geben. Bitte nehmen Sie kein Paniermehl, Semmelbrösel schmecken viel besser! Man muss die die Brösel auch nicht selber reiben, viele Bäckereien bieten fertige Semmelbrösel an.

Panieren der Schnitzel:
Tauchen Sie jedes Schnitzel zuerst in das Mehl, dann in die Ei-Mischung und stellen Sie sicher, dass es gut benetzt ist.
Anschließend das Schnitzel in den Semmelbröseln wenden, so dass es gleichmäßig mit der Panade bedeckt ist. Drücken Sie die Brösel leicht an, um sicherzustellen, dass sie gut haften.

Braten der Schnitzel:
Erhitzen Sie ausreichend Butterschmalz in einer Pfanne auf mittlerer Hitze. Das Öl sollte etwa 1 cm hoch stehen.
Die panierten Schnitzel vorsichtig in die heiße Pfanne geben und von jeder Seite goldbraun braten. Dies dauert normalerweise 2-3 Minuten pro Seite, abhängig von der Dicke der Schnitzel.

Abtropfen und Servieren:
Die gebratenen Schnitzel auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.


Servieren Sie die Wiener Schnitzel heiß, garniert mit Zitronenspalten. Traditionell wird das Schnitzel mit Zitrone beträufelt, um einen frischen Geschmack hinzuzufügen. Genießen Sie dieses klassische Wiener Schnitzel mit Beilagen wie Kartoffelsalat, Bratkartoffeln oder Preiselbeeren.

Was fressen Spatzen? Ein Blick auf die Ernährungsgewohnheiten dieser gefiederten Freunde

Ihre charmante Art und ihr fröhliches Gezwitscher machen sie zu beliebten Gästen in unserer Umgebung. Doch was fressen Spatzen eigentlich?

Spatzen sind eine der am häufigsten vorkommenden Vogelarten in unseren Städten und Gärten. Ihre charmante Art und ihr fröhliches Gezwitscher machen sie zu beliebten Gästen in unserer Umgebung. Doch was fressen Spatzen eigentlich?

Spatzen sind sehr zutrauliche Vögel. Neulich saß ich mit einer Freundin in der Bäckerei und wir haben Kaffee getrunken. Da kam ein kleiner Spatz einfach durch die offene Tür reingeflogen, spazierte unter den Tischen lang, holte sich ein paar Krümel und flog dann zur Tür wieder raus. Ein paar Minuten später kam er wieder reingeflogen, wieder ein paar Krümel, wieder raus. Das ganze ging bestimmt drei, vier Mal, während wir Kaffee getrunken haben.

Auch als ich mal im Restaurant gesessen habe, haben sich die Vögel einfach auf die Rückenlehnen der Stühle sogar gesetzt, sind unter den Tischen überall lang gegangen und haben nach Essensresten gesucht. Das Problem dabei ist nur, was die da finden, das ist ja gar nicht gesund für die. Naja, wir Menschen ernähren uns ja auch nicht immer gesund. Essensreste, vor allem, wenn sie auch noch Salz oder Zucker enthalten, sind gar nicht gut für Vögel.

Spatzen sind Allesfresser. Sie mögen Insekten, wie Ameisen, Würmer, Raupen, Käfer, Spinnen, Blattläuse, da helfen sie uns gut bei der Gartenarbeit. Sie fressen aber auch Körner, Samen, Kerne, Nüsse und Früchte. Die Ernährung ist im Sommer und im Winter unterschiedlich, je nachdem, was die Natur so bereithält. Vor allem Jungvögel brauchen ausreichend tierische Nahrung, um zu wachsen. Deshalb werden die Jungvögel von ihren Eltern immer ausschließlich mit Insekten ernährt.

Besitzer von Buchsbaum sollten die Spatzen in ihrem Garten besonders gut behandeln, denn die Tiere fressen auch die Raupen des Buchsbaumzünsler.

Was fressen Spatzen?


Hier werden wir einen genaueren Blick auf die Ernährungsgewohnheiten dieser gefiederten Freunde werfen.

Körnerfresser


Spatzen gehören zur Familie der Sperlingsvögel und sind hauptsächlich Körnerfresser. Sie ernähren sich von einer Vielzahl von Samen und Getreidekörnern, darunter Hafer, Weizen, Gerste und Hirse. Diese Körner sind eine wichtige Energiequelle für Spatzen und bieten ihnen die notwendige Nahrung, um ihren aktiven Lebensstil aufrechtzuerhalten.


Insekten als Proteinquelle


Obwohl Spatzen hauptsächlich Körnerfresser sind, nehmen sie auch Insekten in ihre Ernährung auf. Insekten dienen Spatzen als wichtige Proteinquelle, besonders während der Brutzeit, wenn die Nachfrage nach Nahrung für die Jungvögel steigt. Zu den von Spatzen bevorzugten Insekten gehören Fliegen, Mücken, Ameisen und kleine Käfer.

Früchte und Beeren


Spatzen sind nicht ausschließlich auf Körner und Insekten angewiesen. Sie ergänzen ihre Ernährung gelegentlich mit Früchten und Beeren. Während der Sommermonate fressen sie gerne Beeren von Sträuchern wie Holunder und Weißdorn. Diese Früchte liefern zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe, die zur Gesundheit der Vögel beitragen.

Nektar und Säfte

Ein weiterer interessanter Aspekt der Ernährung von Spatzen ist ihre Vorliebe für Nektar und Säfte. Sie können mit ihren scharfen Schnäbeln Blumen aufpicken und den süßen Nektar daraus trinken. Dies ist jedoch keine Hauptnahrungsquelle, sondern eher eine gelegentliche Delikatesse.

Spatzen füttern


In unseren städtischen Umgebungen haben Spatzen gelernt, von menschlicher Hilfe zu profitieren. Sie besuchen gerne Vogelhäuschen und Futterspender in unseren Gärten, um leicht verfügbare Nahrung zu finden. Vogelliebhaber können Spatzen durch das Bereitstellen von Vogelfutter, insbesondere Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Mehlwürmer, unterstützen.

Spatzen an Wänden – was machen sie da?


Warum hängen Spatzen gelegentlich an den Wänden von Häusern und klettern herum? Sie picken dort Mörtel und Putz heraus. Obwohl es vielleicht schwer vorstellbar ist, unterstützt dies tatsächlich ihre Verdauung. Mörtel, Putz sowie kleine Sandpartikel und Schalen von Schnecken liefern ihnen wertvolle Mineralstoffe.

Was dürfen Spatzen nicht fressen?

Spatzen sind generell anpassungsfähige Vögel, die sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln ernähren. Dennoch gibt es bestimmte Lebensmittel, die für sie ungeeignet oder sogar schädlich sein können. Einige Beispiele davon sind:

Salzige Lebensmittel: Zu viel Salz kann für Vögel schädlich sein, da sie nicht gut mit einer hohen Salzaufnahme umgehen können.

Zuckerhaltige Lebensmittel: Zuckerhaltige Lebensmittel können ebenfalls Probleme verursachen und sind keine natürliche Nahrungsquelle für Spatzen.

Alkoholhaltige Substanzen: Alkohol ist giftig für Vögel und sollte auf keinen Fall gefüttert werden.

Avocado: Bestimmte Bestandteile der Avocado, insbesondere in den Blättern und der Schale, können für Vögel giftig sein.

Zwiebeln und Knoblauch: Diese können schädlich sein, wenn sie in größeren Mengen verzehrt werden.

Schokolade und Koffein: Diese Substanzen sind giftig für viele Vögel, einschließlich Spatzen.

Spatzen sind gesellig

Spatzen leben gern in Gruppen. Das Foto habe ich an einem Parkplatz mitten in der Stadt gemacht. Da gab es nichts besonderes, auch nichts zu fressen. Trotzdem saß auf dem Strauch stundenlang ein ganzer Schwarm Spatzen. Manchmal flogen einige weg, andere kam wieder dazu. Es war immer etwa los. In Gruppen können Spatzen sich und ihren Nachwuchs effektiv vor Katzen und Greifvögeln schützen. Das gemeinsame Leben im Trupp hat nicht nur während der Brutzeit praktische Vorteile. Gemeinsam begeben sie sich auf Futtersuche und zum Baden. In der Gruppe übernehmen einige Mitglieder die Wachfunktion, behalten die Umgebung im Blick, während der Rest nach Nahrung sucht, trinkt, badet, die Sonne genießt oder ein Nickerchen macht.

Spatzen sind vielseitige Vögel, wenn es um ihre Ernährung geht. Sie sind hauptsächlich Körnerfresser, ernähren sich aber auch von Insekten, Früchten und Nektar. Diese Vielfalt in ihrer Ernährung ermöglicht es ihnen, in verschiedenen Umgebungen zu überleben und zu gedeihen. Wenn Sie also diese bezaubernden Vögel in Ihrem Garten sehen, denken Sie daran, dass Sie ihnen durch das Bereitstellen von Vogelfutter eine große Freude bereiten können. Spatzen sind nicht nur ein wichtiger Teil unserer natürlichen Umwelt, sondern auch faszinierende Wesen, die unsere Aufmerksamkeit und Pflege verdienen.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Das ganze Jahr grün: Faszination und Vielfalt der immergrünen Pflanzenwelt

Fällt im Herbst oder Winter der Blick auf immergrüne Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Spätestens, wenn jetzt das letzte Laub gefallen ist, sehnen sich viele Menschen nach einem gleichbleibend schönen Garten. Der Absturz vom farbenprächtigen Garten im Sommer und Herbst zur farblosen, oft auch strukturlosen Anlage im Spätherbst und Winter ist allzu schmerzhaft.

Fällt dann der Blick auf die immergrünen Pflanzen, die dem Garten auch jetzt noch Farbe, Tiefe und einen Rahmen geben, überlegt mancher, ob er den Anteil der Immergrünen im Garten nicht erheblich vergrößern sollte.

Immergrüne Pflanzen: wichtig für die Tiere im Garten

Im Moment scheinen immergrüne Pflanzen nicht besonders beliebt zu sein. Es gibt Argumente, die behaupten, sie seien langweilig, altmodisch und ökologisch wertlos. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber die Aussage bezüglich der ökologischen Wertlosigkeit trifft nicht zu.


Immergrüne bieten zahlreichen Tieren im Garten Lebensraum und Schutz, dienen als wichtige Nistplätze für Vögel, Verstecke für Eichhörnchen und Unterschlupf für Igel. Immergrüne Pflanzen erfüllen also eine bedeutende ökologische Funktion im Garten.


Dies wurde kürzlich in meinem Freundeskreis deutlich, als zwei Freundinnen Häuser mit Gärten aus der 90er Jahren erwarben. Die Gärten waren typisch für diese Zeit mit einer Fülle von Wacholder, Kirschlorbeer und ähnlichen Pflanzen gestaltet. Die Freundinnen, die ihre Gärten nun modern gestalten wollen, haben alles herausgerissen, was nicht blüht oder Obst für Bienen produziert – also auch die alten, immergrünen Pflanzen.

Allerdings leisten sie damit keinen Beitrag zur Förderung der Natur. In unserer Nachbarschaft stehen zwei große serbische Fichten in unserem Garten, die vielen Vögeln als Zuhause dienen. Anders als in Laubbäumen, in denen selten Vögel zu sehen sind, zwitschert es ständig in den serbischen Fichten. Nachbarn erzählten mir, dass es früher in der Gegend noch mehr Vögel gab, als nebenan eine große Tanne stand. Als die gefällt wurde, verschwanden viele Vögel. In unserer Siedlung gibt es wenig große Bäume oder Nadelbäume, daher gibt es auch nicht viele Vögel.

In einem benachbarten Ort, bei einer Freundin, sieht das anders aus. Dort gibt es große Gärten mit alten Bäumen, darunter viele Fichten und riesige Eiben. Dort ist alles voller Vögel, viel mehr als hier. Dies verdeutlicht, dass gerade Nadelgehölze einen wichtigen Beitrag zur Vogelwelt leisten können. Einige immergrüne Sträucher sind auch bienenfreundlich.

Grün ist nicht gleich grün


Auch immergrüne Pflanzen wechseln ihr Blätterkleid. Immergrüne Laubgehölze machen das aber so unauffällig, dass man es kaum bemerkt. Sie werfen über das Jahr verteilt die ältesten Blätter ab. Halbimmergrüne werfen das Laub nur in sehr kalten Wintern ab. Wintergrüne Pflanzen behalten ihre Blätter bis zum Frühjahr und wechseln dann das Laub.

Immergrüne Pflanzen sind auch nicht immer grün. Das Farbspektrum reicht von leuchtendem Gelb über verschiedene Grüntöne über Blau bis zu Grau und Silber.


Immergrüne müssen nicht nur uni grün sein, sondern können wie Efeu, Ilex, Aukuben und Euonymus grün-weiß, grün-gelb panaschiert aussehen. Die Japanische Mahonie oder die Ölweide strahlen mit grauem, silberglänzendem oder grün-gelbem Laub.

Die Welt der Immergrünen ist viel abwechslungsreicher als nur Lebensbaum oder Kirschlorbeer. Die Vielfalt der immergrünen Pflanzen zeigt sich in unterschiedlichen Texturen und Wuchsformen. Von zarten Nadeln über ledrige Blätter, bezauberndem Austrieb bis hin zu farbenfrohen Früchten bieten sie das ganze Jahr über visuelle Höhepunkte. Die strukturierten Formen schaffen eine harmonische Kulisse, die den Garten zu jeder Jahreszeit bereichert.

In Top-Form

Viele immergrüne Gehölze lassen sich gut in Form schneiden. Geschnittene Hecken und lebende Gartenskulpturen sind rund ums Jahr ein Blickfang. Kugeln oder Pyramiden, Formgehölze in jeder Form haben jetzt im Spätherbst und Winter ihren großen Auftritt. Der Blick des Betrachters folgt den klaren Linien. Ganzjährig, selbst im Winter, wenn sich der Schnee als feiner Puder über formale grüne Kunstwerke legt, ist das ein bezaubernder Anblick.

Die moderne Gestaltung mit Formgehölzen ist nicht mehr so streng wie früher. Wir haben gelernt, auch der Natur ihren Raum zu lassen. Niedrige Einfassungshecken betonen heute die Beetformen und zeichnen den Verlauf der Wege, der strukturbringenden Linien im Garten nach. Sie lassen die Pflanzen eines Beetes als Einheit erscheinen. Kugeln verbinden sich mit Stauden oder Gräsern zu geometrischen Landschaften mit sanften Rundungen.

Eine große Tradition

Die Vorliebe für Immergrüne hat eine lange Geschichte in der Gartengestaltung. In mediterranen Gärten sind seit der Antike bis heute Buchs, Zypressen, Lorbeer, Agaven, Palmen, Oleander, Myrten und andere Immergrüne die charakteristischen Schönheiten.

In der Renaissance und im Barock schufen ornamentale Parterre aus Buchs, grandiose Hecken, Skulpturen aus Eiben, Liguster und anderen Immergrünen eine Gartenwelt, in der alles auf eine faszinierende Weise dem Spiel der Formen untergeordnet ist.

Die asiatische Gartenkunst, die ebenfalls einen großen Einfluss auf unsere heutige Gartengestaltung ausübt, lässt Gartenbilder entstehen, die sich wie Gemälde nicht mehr verändern sollen. Immergrüne Pflanzen wie Bambus und formales Design spielen dabei eine bedeutende Rolle.

Immergrüne Pflanzen in modernen Gärten

Gerade in architektonischen und minimalistischen Gärten sind immergrüne Formgehölze sehr wichtige Elemente aufgrund ihrer klaren Formensprache. Moderne architektonische Anlagen leben von der völligen Harmonie zwischen Architektur und Gartengestaltung. Sie können nicht bestehen ohne zahlreiche Immergrüne, die die Struktur bilden.

Aber auch in natürlichen Gärten findet man Immergrüne. In Heidegärten gehören Wacholder, kleinbleibende Kiefern und Fichten sowie Rhododendren unbedingt dazu. Die jetzt aktuellen Waldgärten vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Immer- und wintergrüne Farne, Bambus und Rhododendren sorgen dafür, dass Waldgärten das ganze Jahr über attraktiv sind.

Gerade bei kleinen Gärten gewinnen die Immergrünen immer mehr an Bedeutung. Immergrüne Hecken schaffen das ganz Jahr über Privatsphäre und bieten Schutz vor Lärm und vor neugierigen Blicken. Bei kleinen Gärten mit einem unerwünschten Umfeld, bei Atriumgärten, die von hohen Mauern umgeben sind, schaffen die Immergrünen Lebensraum, verdecken die beengende Umgebung.

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Sauerkraut selber machen schnell und einfach

Sauerkraut selber machen – das geht ganz einfach zu Hause und Spaß macht es auch.

Sauerkraut ist nicht nur köstlich, sondern auch unglaublich gesund. Diese fermentierte Kohlspezialität ist reich an probiotischen Bakterien und Vitamin C, was sie zu einer großartigen Ergänzung für jede Mahlzeit macht. Das Beste daran ist, dass Sie Sauerkraut selber machen können – ganz einfach zu Hause und Spaß macht es auch.

Die gesundheitlichen Vorteile von Sauerkraut

Sauerkraut, das durch die Fermentation von Weißkohl entsteht, ist nicht nur eine köstliche Beilage, sondern auch ein echtes Superfood mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum Sie Sauerkraut in Ihre Ernährung integrieren sollten:

Probiotische Power: Sauerkraut ist reich an probiotischen Bakterien, insbesondere Milchsäurebakterien wie Lactobacillus. Diese Mikroorganismen sind gut für deine Darmgesundheit, da sie das Gleichgewicht der Darmflora fördern und die Verdauung unterstützen. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für ein starkes Immunsystem und kann dazu beitragen, verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen zu verhindern.


Reich an Vitamin C: Sauerkraut ist eine hervorragende Quelle für Vitamin C, ein starkes Antioxidans, das die Abwehrkräfte des Körpers stärkt. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C kann dazu beitragen, Erkältungen und andere Infektionen zu bekämpfen, die Hautgesundheit zu fördern und Entzündungen zu reduzieren.


Verbesserte Verdauung: Die in Sauerkraut enthaltenen probiotischen Bakterien tragen nicht nur zur Darmgesundheit bei, sondern fördern auch eine bessere Verdauung. Sie helfen, Nährstoffe effizienter aufzunehmen und können dazu beitragen, Blähungen und Verstopfung zu reduzieren.

Entzündungshemmend: Die Milchsäurefermentation im Sauerkraut produziert bioaktive Verbindungen wie Milchsäure und kurzkettige Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben. Dies kann dazu beitragen, chronische Entzündungen im Körper zu reduzieren, die mit vielen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden.

Unterstützung des Immunsystems: Ein gesunder Darm ist eng mit einem starken Immunsystem verknüpft. Wenn Ihre Darmflora im Gleichgewicht ist, kann sie Infektionen besser abwehren. Sauerkraut kann daher dazu beitragen, die Immunfunktion zu verbessern und die Anfälligkeit für Krankheiten zu verringern.

Bessere Nährstoffaufnahme: Die Fermentation von Sauerkraut macht die in Kohl enthaltenen Nährstoffe besser bioverfügbar. Dies bedeutet, dass Ihr Körper die Vitamine und Mineralien im Sauerkraut effizienter aufnehmen kann.

Gewichtsmanagement: Sauerkraut ist kalorienarm und ballaststoffreich, was es zu einer guten Wahl für Menschen macht, die ihr Gewicht kontrollieren oder abnehmen möchten. Die Ballaststoffe im Sauerkraut tragen zur Sättigung bei und können das Verlangen nach ungesunden Snacks reduzieren.

Herzgesundheit: Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Sauerkraut können zur Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems beitragen, indem sie das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Der hohe Gehalt an Kalium in Sauerkraut kann auch den Blutdruck senken.

Warum Sauerkraut selber machen?


Wenn Sie Sauerkraut selber machen, bietet es die meisten gesundheitlichen Vorteile, da es lebende probiotische Kulturen enthält. Industriell hergestelltes Sauerkraut wird oft pasteurisiert, was die guten Bakterien abtötet. Daher lohnt es sich, zu Hause Sauerkraut selber machen oder nach nicht pasteurisierten Sorten im Geschäft zu suchen, um von all diesen wunderbaren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.

Wenn man Sauerkraut selber macht, hat man die Kontrolle über die Qualität der Zutaten und es enthält keine Konservierungsstoffe oder unnötige Zusatzstoffe. Darüber hinaus schmeckt es einfach viel frischer und köstlicher. Und am besten schmeckt es wenn man den Kohl aus dem eigenen Gemüsegarten verwenden kann.

Sauerkraut selber machen – was Sie dazu benötigen:


1 Kopf Weißkohl (ca. 1,5 kg)
1,5 bis 2 Esslöffel Salz (am besten ohne Zusätze)
Ein großes Einmachglas oder ein Sauerkrauttrog
Ein Küchenmesser oder Krauthobel
Eine großer Schüssel
Ein Gewicht (zum Beispiel ein sauberer Stein oder ein Glas, das in das Einmachglas passt)
Ein sauberes Tuch oder ein Küchenhandtuch

Schritt-für-Schritt-Anleitung


Schritt 1: Vorbereitung des Kohls

Beginnen Sie damit, den Weißkohl gründlich unter kaltem Wasser zu waschen und entfernen Sie die äußeren Blätter. Es ist sehr wichtig, das schadhafte Stellen des Kohlkopfs entfernt werden, weil die sonst das ganze Sauerkraut verderben können. Schneiden Sie den Kohl dann in feine Streifen oder verwenden Sie einen Krauthobel, um ihn zu zerkleinern. Sie können auch Karotten nach Belieben hinzufügen, um den Geschmack zu variieren.

Schritt 2: Massieren des Kohls


Jetzt kommt der spaßige Teil: Massieren Sie den Kohl kräftig mit den Händen. Durch das Massieren wird der Kohl weicher und es tritt mehr Flüssigkeit aus ihm aus. Dies ist entscheidend für den Fermentationsprozess. Sie sollten etwa 10 Minuten damit verbringen, den Kohl zu massieren, bis er weich und saftig ist.

Schritt 3: Würzen des Kohls


In einer großen Schüssel mischen Sie den geschnittenen Kohl mit dem Salz. Das Salz ist entscheidend für die Fermentation und hilft, Flüssigkeit aus dem Kohl zu ziehen. Man kann auch Pfeffer, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren  oder Kümmel dazugeben und/oder das Sauerkraut mit etwas trockenem Weißwein verfeinern. Interessante Gewürz sind auch Chilli oder Meerrettich. Da kann man ein bisschen experimentieren.

Schritt 4: Füllen des Einmachglases


Legen Sie den Kohl nach und nach in das Einmachglas oder den Sauerkrauttrog und drücken Sie ihn fest zusammen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. Gießen Sie auch die entstandene Flüssigkeit in das Glas. Der Kohl sollte vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein. Falls nicht, können Sie etwas Salzwasser hinzufügen.

Schritt 5: Beschweren des Kohls


Platzieren Sie ein Gewicht, wie zum Beispiel einen sauberen Stein oder ein Glas, auf den Kohl, um sicherzustellen, dass er unter der Flüssigkeit bleibt. Dadurch wird verhindert, dass der Kohl schimmelt. Bei einem Sauerkrauttrog gibt es spezielle Beschwerungssteine.


Schritt 6: Abdecken und Fermentation

Decken Sie das Einmachglas mit einem sauberen Tuch oder einem Küchenhandtuch ab und befestigen Sie es mit einem Gummiband oder einem Faden. Dadurch kann Luft zirkulieren, während Schmutz und Insekten ferngehalten werden. Stellen Sie das Einmachglas an einen warmen Ort, etwa bei Raumtemperatur, und lassen Sie es für etwa 2-3 Wochen fermentieren. In dieser Zeit wird das Sauerkraut langsam gären und seinen charakteristischen sauren Geschmack entwickeln.


Schritt 7: Überprüfung und Lagerung

Während der Fermentation sollten Sie regelmäßig das Sauerkraut überprüfen. Wenn Blasen aufsteigen, ist das ein gutes Zeichen, dass die Fermentation stattfindet. Sie können das Sauerkraut probieren, um den Geschmack zu überwachen und es nach Ihrem persönlichen Geschmack länger fermentieren lassen. Meist ist das Superfood nach etwa 6 Wochen fertig. Sobald das Sauerkraut den gewünschten Geschmack erreicht hat, können Sie es in den Kühlschrank stellen, wo es sich mehrere Monate hält und mit der Zeit noch saurer und intensiver im Geschmack wird.

Es muss nicht immer Sauerkraut aus Weißkohl sein. Sauerkraut selber machen kann man auch aus Spitzkohl. Eine besondere Attraktion auf dem Teller ist Rotes Sauerkraut aus Rotkohl.

10 Cottage Garten Ideen voller Romantik und Natürlichkeit

Inspiriert von den traditionellen englischen Cottage Gärten, die sich oft um alte Bauernhäuser herum entwickelten, sind Cottage Garten Ideen heute in vielen Teilen der Welt beliebt.

Ein Cottage Garten ist weit mehr als nur eine Ansammlung von Blumen und Sträuchern. Es ist ein Stück Paradies, das natürliche Schönheit, rustikalen Charme und eine einladende Atmosphäre miteinander verwebt. Inspiriert von den traditionellen englischen Cottage Gärten, die sich oft um alte Bauernhäuser herum entwickelten, sind Cottage Garten Ideen heute in vielen Teilen der Welt beliebt.

Ich bin den Cottage Gärten zum ersten Mal begegnet auf einer Reise nach Grossbritannien, genau genommen nach Wales. Eine Freundin von mir ist dort hingezogen.

Der Cottage Garten hat seinen Ursprung im Mittelalter und diente zunächst hauptsächlich praktischen Zwecken. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte er sich zu einem romantischen Rückzugsort, der die Verbindung zwischen Mensch und Natur zelebriert. Im 18. Jahrhundert erlebte er seine Blütezeit und beeinflusste die englische Gartenkunst maßgeblich. Im 19. Jahrhundert wurden Cottage Garten Ideen von Schriftstellern verherrlicht, und im 21. Jahrhundert erlebt er eine Renaissance als Ort der Entspannung und naturnahen Gestaltung. Der Cottage-Garten bleibt eine zeitlose Gartentradition.

Ein Cottage Garten kann auch auf kleinem Grundstück entstehen und selbst kleine Gärten können in ein verzaubertes Paradies mit einer besonderen Atmosphäre verwandelt werden. Dabei tragen Accessoires wie antik wirkende Steinfiguren und kunstvolle, verzierte Rankgitter dazu bei, eine bezaubernde Stimmung zu schaffen. Dennoch sind es vor allem die Pflanzen, die den Charakter eines Cottage Gartens prägen. Der üppige Reichtum an Pflanzen zielt darauf ab, dass der Garten zu jeder Jahreszeit ein faszinierendes Bild in leuchtenden Farben bietet.

Die Pflanzen im Cottage Garten


Entscheidend wurde der Cottage Garten von der berühmten englischen Gartengestalterin Gertrude Jekyll geprägt. Unter ihren malerisch geschulten Augen vereinten sich Grundzüge des bäuerlichen Cottage-Garten mit gezielter Farbgestaltung. Jekyll wünschte in den Gärten eine üppige, dichte Bepflanzung, bei der immer etwas blühen muss. Farben sind im Cottage Garten ein wichtiges Gestaltungselement. Sie sind niemals grell und laut, vielmehr vermitteln zarte Pastelltöne und ein tiefes Blau Ruhe und Harmonie.

Hortensien, Glyzinen, weiße und violettblaue Glockenblumen, leuchtend dunkelblauer Rittersporn, Salbei, Fingerhut, Leinkraut, Hornveilchen , Männertreu und Blaue Gänseblümchen gehören hierher. Natürlich beschränkt sich die Farbgebung nicht nur auf das Reich der Pflanzen. Auch die Farben der Gartenmöbel, Pflanzbehälter, Rankspaliere, des Gartenzauns unterstützen die Stimmung des Gartens.

Es ist schon eine Herausforderung für den ‚grünen Daumen‘, ein gekonntes Farbspiel in den Beeten während des Jahres durchzuhalten. Nach den zarten Frühlingsblühern folgt der Farbenrausch der Stauden. Wenn einzelne Stauden verblühen, muss das Bild durch eine geschickte Staffelung der Pflanzen, durch zwischengepflanzte Einjährige oder Exoten vervollkommnet werden.

Die Königin im Cottage-Garten: Die Rose

Die Farb- und Formenvielfalt erreicht ihren Höhepunkt, wenn im Mai die Rose, seit der Antike die verehrte Königin der Blumen, die Bühne des Gartens betritt. Rosen sind faszinierende Wesen von gleichzeitig üppiger und graziler, geheimnisvoller Schönheit. Mit ihren Stacheln sind sie wehrhaft und schützend, und einige von ihnen können über Jahrhunderte hinweg gedeihen.

Auch heute noch ist die Rose für viele Gartenbesitzer die bevorzugte Blume, nicht zuletzt wegen ihrer einzigartigen Fülle an Blüten und ihrer vielfältigen Erscheinungsformen. Denken Sie nur an die Bandbreite von robusten Wildrosen bis hin zu eleganten Edelrosen, von Kletterrosen, Strauchrosen und Hochstammrosen bis zu Beetrosen und Bodendeckerrosen, sowie den nostalgischen „alten“ Rosen. Sie bilden eine Symphonie aus Formen, Farben und Düften.

Einige Rosen ranken über Pergolen, Rosenbögen und Hauswände, während andere Hecken bilden oder Böschungen begrünen. Viele verschönern Beete und Kübel. Besonders exklusiv wirken die Historischen und Englischen Rosen mit ihren gefüllten, „altmodischen“ Blütenformen. Jede einzelne Blüte ist ein Kunstwerk und verzaubert zudem mit ihrem betörenden Duft.

Besonders in Cottage Gärten finden Kletterrosen und Strauchrosen ihren natürlichen Lebensraum. Die kräftig wachsenden Ramblerrosen, auch Rankrosen genannt, erklimmen mit ihren langen Trieben die Kronen alter, kahler Bäume und verleihen ihnen einen zauberhaften zweiten Frühling. Sie umrahmen auch Tore und die Dächer von Pavillons mit einem duftigen Blütenkranz.

Wenn im Spätherbst der Blütenzauber des Gartens allmählich zu Ende geht, sorgen die geometrischen, von Buchsbaum oder Flechtzäunen eingefassten Blumen- und Gemüsebeete und die Formgehölze dafür, dass der Cottage-Garten auch im Winter ein schöner Anblick ist. Die klassisch-klare Gliederung lässt sich problemlos sowohl auf kleine als auch auf große Grundstücke übertragen. Das hat viele Gartenbesitzer dazu veranlasst, sich diesem Stil zuzuwenden. Natürlich steht dahinter auch der Wunsch nach Lebensqualität und einem gewissen noblem Lifestyle, den dieser Garten ausstrahlt.

Einladende Gartenwege


Integrieren Sie schmale Pfade oder gewundene Gartenwege, die durch Ihren Cottage-Garten führen. Sie können Steinplatten, Kies oder Holzstege verwenden, um einen rustikalen Charme zu erzeugen. Dies bietet nicht nur einen angenehmen Weg durch den Garten, sondern ermöglicht es auch, die verschiedenen Pflanzen aus nächster Nähe zu bewundern.

Cottage Garten Ideen: Romantische Rankgitter und Lauben


Rankgitter und Lauben sind charakteristisch für Cottage-Gärten und bieten nicht nur Unterstützung für Kletterpflanzen wie Rosen und Clematis, sondern dienen auch als romantische Rückzugsorte im Garten. Eine mit Rosen umrankte Pergola oder eine gemütliche Gartenlaube lädt zum Verweilen und Träumen ein.

Dank eines stabilen Daches über Ihrem Kopf können Sie Ihr grünes Paradies auch an kühleren Tagen oder während eines Regenschauers genießen. Gestalten Sie den Pavillon mit einer Umgebung aus verschiedenen Kletterpflanzen, um ihn nahtlos in Ihren Cottage-Garten zu integrieren.

Verborgene Plätze schaffen


Damit Sie sich in Ihrem Cottage Garten rundum wohl fühlen können, ist es wichtig, unerwünschte Blicke fernzuhalten. Tolle Cottage Garten Ideen sind, dazu blühende Sträucher oder platzsparende Rankgitter zu nehmen. An bestimmten Stellen im Garten kann auch ein Beet mit hochwachsenden Stauden im Sommer als Sichtschutz dienen, ohne den Garten völlig zu isolieren.

Dekorative Accessoires


Verleihen Sie Ihrem Cottage Garten Persönlichkeit, indem Sie dekorative Accessoires hinzufügen. Vasen, Amphoren, Sonnenuhren – oft in der Mitte des Gartens – bilden stimmungsvolle Blickpunkte. Als Accessoires können Sie traditionsreichen Formen in edlen Materialien wählen. Aber auch stimmungsvolle Cottage Garten Ideen sind Dekoelemente im Stil von Shabby Chic.

Brunnen im Cottage-Garten


Anders als beim traditionellen Bauerngarten stehen beim Cottage Garten das intensive Erleben der Natur, das sinnliche Vergnügen an Klängen, Düften und Farben im Vordergrund. Der Duft etwa von Nachtviolen, Veilchen, Lilien oder Levkojen, das Plätschern eines verborgenen Brunnens, eines kleinen Wasserfalls verzaubern das grüne Refugium in eine Oase aus Tausendundeiner Nacht. Der Garten wird zum Erlebnis für alle Sinne.

Ein Brunnen im Cottage Garten ist nicht nur eine Wasserstelle, sondern auch ein Symbol der Ruhe und Schönheit. Diese romantischen Wasserspiele sind seit Jahrhunderten fester Bestandteil von Cottage Gärten und verleihen ihnen eine zusätzliche Dimension der Magie.

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Moderne Grabgestaltung im Herbst

Die Grabgestaltung im Herbst zeigt die Verbundenheit der Menschen mit den Verstorbenen.

Die Totengedenktage im November verleihen unseren Friedhöfen eine besondere Atmosphäre. In dieser Zeit spürt man überall eine sanfte Melancholie, die sich mit positiven Emotionen wie Hoffnung und Liebe vermengt. Die Grabgestaltung im Herbst zeigt die Verbundenheit der Menschen mit den Verstorbenen.

Für viele Menschen bedeuten diese Tage eine Zeit der inneren Einkehr und Besinnung. Sie rücken das Leben und Sterben ihrer Angehörigen in den Fokus und sind Anlass für Familien, den Friedhof zu besuchen. Zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr strömen so viele Menschen dorthin.

Der Herbst ist eine Zeit des Wandels und der Erneuerung. Die Blätter fallen von den Bäumen, die Tage werden kürzer, und die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Auch auf Friedhöfen ist der Herbst eine besondere Jahreszeit, in der die Grabgestaltung eine wichtige Rolle spielt. Moderne Grabgestaltung im Herbst kann nicht nur dem Verstorbenen Respekt zollen, sondern auch Trost und Inspiration für die Hinterbliebenen bieten.

Menschen, die uns im Leben nahestanden, werden auch im Tod nicht vergessen. Oft sind es die kleinen alltäglichen Begebenheiten, die uns an die geliebten Personen erinnern und uns zum Schmunzeln bringen. Heutzutage werden Gräber immer häufiger individuell gestaltet, um die Persönlichkeit des Verstorbenen widerzuspiegeln. Dies kann Lavendel für Provence-Liebhaber, einen kleinen Teich oder Bachlauf für einen passionierten Angler oder eine Weinrebe für einen Winzer oder Weinkenner beinhalten. Die Verwendung der Lieblingsfarben und -blumen des Verstorbenen bei der Grabgestaltung im Herbst zeigt eine innige Verbundenheit.

Grabgestaltung im Herbst: Die Wahl der Pflanzen

In der kalten Jahreszeit wählen viele frostharte, zuverlässige und immergrüne Pflanzen für die Gräber. Besenheiden, Knospenblüher, Schneeheiden, Irische Glockenheiden, Englische Heiden, Erica gracilis, Stiefmütterchen, Gaultherien, Stacheldrahtgras und Silberblatt sind charakteristisch. Immergrüne bodendeckende Pflanzen wie Efeu, Zwergmispel, Sternmoos oder Kriechspindel halten die Gräber auch im Winter ansprechend.

Moderne Gräber werden auch im Winter mit Farbe gestaltet, indem verschiedene Blattschmuckpflanzen, Heidegewächse und grazile Gräser in unterschiedlichen Farben kombiniert werden. Moose, Sedumgewächse, Silberblatt, Zierkohl, Efeu sowie Zwergsträucher wie Pernettien, Skimmien und Gaultherien ergänzen die Gestaltung.

Die Wahl der Farben


Eine der ersten Entscheidungen bei der Grabgestaltung im Herbst ist die Wahl der Farben. Traditionell sind Herbstfarben wie Rot, Orange, Gelb und Braun besonders beliebt. Diese Farben spiegeln die warmen Töne der herbstlichen Landschaft wider und schaffen eine warme und einladende Atmosphäre am Grab. Moderne Grabgestaltung erlaubt jedoch auch eine gewisse kreative Freiheit bei der Farbwahl. Ein minimalistisches Grab kann beispielsweise in neutralen Tönen wie Grau, Schwarz und Weiß gestaltet werden, um einen zeitgenössischen Look zu erzielen.

Gestecke

Aufwendige klassische und moderne Gestecke verschönern die Gräber und behalten ihre Schönheit den gesamten Winter über. Natürliche Elemente wie Herbstlaub, Kastanien, Hagebutten, Zweige von Efeu, Stechpalmen, Zypressen, Wacholder und Mahonie werden in den Gestecken verwendet. Moose, Tannenzapfen und Trockenblumen sind ebenfalls beliebte Ergänzungen.

Naturmaterialien nutzen


Im Herbst sind Naturmaterialien besonders reichlich vorhanden und eignen sich hervorragend für die Grabgestaltung. Laub, Kastanien, Eicheln und Zweige können verwendet werden, um dekorative Elemente am Grab hinzuzufügen. Ein Kranz aus herbstlichen Blättern oder ein Gesteck aus Zweigen und Beeren verleihen dem Grab eine natürliche und organische Note. Diese Materialien sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine schöne Möglichkeit, die Jahreszeit in die Gestaltung einzubeziehen.

Blumenschmuck, sei es in Form von Sträußen, Schalen, Gestecken oder Kränzen mit frischen Blüten, wird mit viel Herzblut gestaltet. Diese Arrangements sind heutzutage individueller und persönlicher. Oft spiegeln sie die Vorlieben und Hobbys des Verstorbenen wider. Das Hervorheben der Lieblingsfarben und -blumen des Verstorbenen zeigt die innige Verbundenheit.

Viele Gräber werden nun auch gegen Frost geschützt, indem Triebspitzen von Latschenkiefern, Wacholder, Zypressen, Eiben oder Tannen abgedeckt werden. Es ist auch wichtig, Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen zu pflanzen, damit sie im kommenden Frühjahr auf den Gräbern in leuchtenden Farben blühen können.

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