Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen

Pinsa Gorgonzola mit Birnen – eine Pinsa bianca mit herbstlichem Belag

Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen
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Pizza ist so ein Klassiker, den jeder kennt und fast jeder gern ist. Seit ein paar Jahren bekommt die Pizza ernstzunehmende Konkurrenz: nämlich Pinsa. Ähnlich aber anders. Besser bekömmlich, weniger Kalorien. Und man kann Pinsa vielfältig belegen. Hier mein Rezept für eine Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen.

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Die Pinsa habe ich vor einigen Jahren bei einer Reise an den Gardasee entdeckt. Während meines ersten Besuchs dort entschied ich mich, die lokale Küche zu erkunden. In einem kleinen, authentischen Restaurant in Sirmione stieß ich auf die Pinsa, eine Spezialität, die mir bisher unbekannt war. Auf der Speisekarte stand Pinsa Romana. Erst dachte ich „Pinsa“ wäre ein Rechtschreibfehler, bis mich der Kellner eines besseren belehrte. Pinsa war ein neuer Food Trend in Italien.

Neugierig und hungrig zugleich, entschied ich mich, dieses rätselhafte Gericht zu probieren. Der Belag – Tomatensauce, Mozzarella, Feigen – erinnerte schon an Pizza, aber der Teig war eine Überraschung: außen extra knusprig, innen weich und fluffig.

Pizza und Pinsa – die Unterschiede

Die Pizza hat ihren Ursprung bekanntlich in Neapel, während die Pinsa aus Rom stammt. Einige Erzählungen besagen, dass die Pinsa ihren Ursprung im Alten Rom haben soll und damit die Urform der Pizza sei. Andere sagen, dass die Pinsa im Jahr 2001 von Corrado Di Marco, einem römischen Bäcker, erfunden wurde, als er nach neuen Rezepturen für Mehlmischungen und Pizzateige suchte.

Die Pinsa ist eine ideale Alternative zur Pizza, wenn du nach etwas Neuem suchst oder einen leichter verdaulichen Teig ausprobieren möchtest. Auf den ersten Blick unterscheiden sich Pinsa und Pizza nur in ihrer Form – die Pinsa ist länglich-oval wie eine Focaccia.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Teigzutaten. Der Pinsateig besteht oft aus verschiedenen Mehlsorten wie Weizen, Dinkel, Soja und Reis. Zusätzlich werden Hefe, Salz, Öl und Wasser verwendet. Im Gegensatz dazu wird der traditionelle Pizzateig normalerweise nur aus Weizenmehl, Wasser, Hefe, Salz und gelegentlich etwas Olivenöl hergestellt.


Die traditionelle neapolitanische Pizza wird klassischerweise nur aus weißem Weizenmehl hergestellt. Der Pinsateig hingegen besteht aus einer Mischung von Weizen-, Reis- und Sojamehl mit einem hohen Wasseranteil und Sauerteig. Der größte Unterschied zwischen Pinsa und Pizza liegt jedoch in der Ruhezeit: Der Pinsateig ruht bis zu 120 Stunden im Kühlschrank, mindestens jedoch 24 Stunden, um vollständig aufzugehen und die Pinsa besonders bekömmlich zu machen.

Eine Pinsa enthält weniger Fett und Kohlenhydrate, was die Verdauung und die Figur schonen kann. Durch die lange Teigführung wird die Pinsa besonders bekömmlich. Mit 343 Kalorien pro 100 Gramm hat die Pinsa 75 Prozent weniger Kalorien als eine traditionelle Pizza.

Pinsa Teig selber machen

Den Teig selber machen ist recht aufwendig.

Hier das Rezept für den Teig:


350 g Weizenmehl Type 550
50 g Dinkelvollkornmehl
30 g Sojamehl
75 g Reismehl
300 ml Wasser
2 g frische Hefe
1 EL Olivenöl
5 g Salz

Für die Zubereitung des Pinsa-Teigs vermengen Sie die verschiedenen Mehlsorten gründlich in einer Schüssel. Geben Sie das Wasser in einen Messbecher. Bröseln Sie die Hefe in das Wasser und vermengen Sie sie mit dem Olivenöl. Die Flüssigkeit in das Mehl gießen, Salz hinzufügen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Handrührgeräts etwa 5 Minuten lang kneten. Legen Sie den Teig in einen Gefrierbeutel und lassen Sie ihn für mindestens 48 Stunden (besser noch für 72 Stunden) im Kühlschrank ruhen.

Den Teig zwei Stunden vor dem Verarbeiten aus dem Kühlschrank nehmen und auf Zimmertemperatur bringen.

Nun platzieren Sie ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche und teilen ihn in 4 gleichgroße Portionen. Formen Sie jedes Stück zu einer Kugel und lassen Sie sie etwa 1 Stunde ruhen.


Pinsa – Ideen für den Belag

Im Wesentlichen können Sie eine Pinsa genauso wie eine klassische Pizza belegen. Als Basis wird oft ein Tomatensugo auf den Teig gestrichen, gefolgt von weiteren Zutaten wie in Scheiben geschnittenem Gemüse, Schinken oder Salami und natürlich verschiedenen Käsesorten wie Mozzarella oder Parmesan. Auch eine Pinsa bianca ist eine Option: Anstelle des Tomatensugos verwenden Sie eine helle Sauce oder Creme-Basis, wie zum Beispiel Ricotta, Crème fraîche oder Frischkäse, und belegen die Pinsa dann mit weiteren Zutaten Ihrer Wahl. Süße Komponenten wie Aprikosenmarmelade, Honig und frische Früchte harmonieren ausgezeichnet mit einer Frischkäse-Basis.

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Mein Rezept: Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen schnell und einfach

Ich den Pinsa Teig schon zweimal selber gemacht. Das war schon ganz schön aufwendig. Da es heute für die Pinsa Gorgonzola mit Birnen schnell gehen muss, nehme ich jetzt fertigen Pinsa Teig.

Zutaten

Pinsa Fertig Teig für 1 Portion

1 weiche Birne

50 g Crème fraîche

50 g Gorgonzola

1 EL Milch

2 gehackte Walnüsse

 

5 Datteln, entkernt und halbiert

Zubereitung der Pinsa Gorgonzola mit Birnen

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Backofen auf 220 °C vorheizen.

Für die Gorgonzolacreme den Gorgonzola mit einer Gabel leicht zerdrücken. Mit Crème fraîche und Milch zu einer glatten Creme rühren und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.

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Die Birne vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden. Teig mit Gorgonzolacreme bestreichen und Birnen fächerförmig auflegen. Mit Datteln dekorieren. Ab in den Ofen.

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Die Backzeit richtet sich nach dem, was der Hersteller auf der Verpackung des Teiges angibt. Bei mir waren es 6 Minuten.

Nach dem Backen mit gehackten Walnüssen betreuen.

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Pinsa Gorgonzola mit Birnen, Datteln und Walnüssen

Eine Pinsa bianca mit herstlichem Belag
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 6 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch
Portionen 1

Zutaten
  

  • 1 Pinsa Fertig Teig
  • 1 weiche Birne
  • 50 g Crème fraîche
  • 50 g Gorgonzola
  • 1 EL Milch
  • 5 Datteln
  • 2 gehackte Walnüsse

Anleitungen
 

  • Backofenauf 220 °C vorheizen.
  • Fürdie Gorgonzolacreme den Gorgonzola mit einer Gabel leicht zerdrücken.Mit Crème fraîche und Milch zu einer glatten Creme rühren und mitMuskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken.
  • DieBirne vierteln, vom Kerngehäuse befreien und in dünne Spaltenschneiden. Teig mit Gorgonzolacreme bestreichen und Birnenfächerförmig auflegen. Mit Datteln dekorieren. Ab in den Ofen.
  • DieBackzeit richtet sich nach dem, was der Hersteller auf der Verpackung des Teiges angibt. Bei mir waren es 6 Minuten.
  • Nach dem Backen mit den gehackten Walnüssen betreuen.
Keyword schnell und einfach
Anja Wehle

Dipl.-Kff. - Journalistin und Bloggerin. Ich liebe alles, was wächst, grünt oder blüht. Noch mehr faszinieren mich die Tiere im Garten. In meinen mehr als zwei Jahrzehnten als Gartenjournalistin durfte ich die erstaunlichsten Gärten besuchen und Menschen treffen, die mit Hingabe und Kreativität wahre grüne Kunstwerke geschaffen haben. Meine Kamera ist stets an meiner Seite, um die Schönheit der Gärten und ihrer tierischen Bewohner einzufangen.

Autor: Anja Wehle

Dipl.-Kff. - Journalistin und Bloggerin. Ich liebe alles, was wächst, grünt oder blüht. Noch mehr faszinieren mich die Tiere im Garten. In meinen mehr als zwei Jahrzehnten als Gartenjournalistin durfte ich die erstaunlichsten Gärten besuchen und Menschen treffen, die mit Hingabe und Kreativität wahre grüne Kunstwerke geschaffen haben. Meine Kamera ist stets an meiner Seite, um die Schönheit der Gärten und ihrer tierischen Bewohner einzufangen.

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