Einen Präriegarten anlegen ist eine gute Idee in Zeiten des Klimawandels: Pflanzungen im Stil der Prärie sind besonders pflegeleicht, bienenfreundlich und gut angepasst an Wetterextreme. Einem Präriegarten wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Gräser, die sich im Wind wiegen. Blütenpracht in wunderbar warmen Farben. Unendliche Weiten, die in den schönsten Farben leuchten.
Die Pflanzen aus der nordamerikanischen Prärie sind an harte Bedingungen gewöhnt: Hitze und lange Trockenheit im Sommer, heftige Unwetter, eisige Kälte im Winter. In den letzten Jahren hat sich unser Klima so gewandelt, das wir die mitteleuropäischen Gärten auch an die geänderten Bedingungen anpassen müssen. Unser Klima ist dem der Prärie gar nicht mehr so unähnlich, daher gedeihen die Pflanzen der Prärie sehr gut in unseren Breiten, wenn wir ihre Ansprüche an Boden und Licht erfüllen können.
Präriepflanzen brauchen mindestens 4 Stunden Sonne am Tag. Sie kommen mit viel Regen und auch mit Trockenheit zurecht. Wenn wir einen Präriegarten anlegen, sollte der Boden tiefgründig sein, Wasser und Nährstoffe speichern können, aber gut durchlässig muss er sein. Heiße Sommer und kalte Winter machen den Pflanzen der Prärie nichts aus.
Die Pflanzen im Präriegarten
Wer glaubt, die Prärie sei einen karge Landschaft, in der fast nicht wächst wie wir das aus Western-Filmen kennen, der liegt falsch. Aus den nordamerikanischen Wiesenlandschaften stammen viele beliebte Gartenstauden wie Astern, Phlox, Sonnenbraut, Mädchenauge… Die Pflanzen bilden dort eine robust Gemeinschaft, die fast das ganze Jahr über mit attraktiven Farben und Formen aufwartet und kaum Pflege wie zusätzliches Wässern oder Düngen benötigt.
Welche Pflanzen gehören in einen Präriegarten?
Wenn wir einen Präriegarten anlegen, dürfen Gräser auf keinen Fall fehlen. Besonders attraktiv ist die Kombination von Gräser mit Stauden in kräftigen Farben. Die Auswahl an geeigneten Gräsern und Blumen ist riesig. Neben zahlreichen Gräsern wie Chinaschilf, Borstenhirse, Plattährengras und Moskitogras findet man hier farbenfrohe Stauden wie Fetthenne, Steppensalbei und Sonnenhut. So entstehen Flächen, die wie Naturwiesen anmuten. Sträucher für Präriegärten sind z.B. Sommerflieder, Tamariske oder Ölweide.
Präriegarten anlegen: Pflanzkonzepte
Mit Gräsern und Stauden kann man die Beete ganz nach dem Vorbild der Natur in einem Mix aus vielen verschiedenen Arten pflanzen. Der Reiz liegt hier in der Wildheit, in der Üppigkeit. Man kann die Beete aber auch klar gestalten mit großen einheitlichen Gruppen aus einer Pflanzenart.
Schöne Stauden im Präriegarten sind z.B. Purpursonnenhut (Echinacea), Duftnessel (Agastache), Sonnenbräute (Helenium), Goldruten (Solidago), Staudensonnenblumen (Helianthus), Purpurdost (Eupatorium fistulosum), Kompasspflanzen (Silphium) und Flammenblumen (Phlox).
Präriegärten sind dynamisch, sie ändern sich ständig im Jahresverlauf. Im Frühjahr bieten die Präriepflanzen erst mal nicht viel. So empfiehlt es sich Zwiebelblumen wie Wildtulpen oder Zierlauch zwischen die Stauden und Gräser zu setzen. Ab Mai legen die Präriepflanzen los und im Spätsommer entfaltet der Präriegarten seine ganze Pracht. Die tief stehende Sonne im Indian Summer zaubert mit den warmen Tönen der Blütenfarben und den erste Färbungen des Laubes überraschende Farbwelten.
Viele Präriestauden wie die Kokardenblume blühen bis weit in den Herbst. Fantastische Eindrücke vermitteln die wunderbaren Laubfärbungen der Gräser. Im Winter bilden die Fruchtstände der Stauden und Gräser interessante Strukturen im Garten.
Präriegärten bienenfreundlich
Beete oder Gärten mit den Pflanzen der Prärie sind auch wahre Paradiese für Bienen und andere Insekten. Die meisten europäischen Wildstauden, die sonst den Insekten als Nahrungsquelle dienen, blühen eher früh. Die Stauden der Prärie entfalten ihre Pracht vom Hochsommer bis in den Herbst und sorgen für ein Pollenangebot bis in den Oktober.
Ideal im Präriegarten sind Wege und Plätze aus Kies. Natursteine und Holz sind die Materialien, die das natürliche Gartenbild gut ergänzen. Die wilden und natürlichen Pflanzungen passen hervorragend zu ganz modernen Häusern.
Präriegärten sind extrem leicht zu pflegen. Sie müssen nicht gedüngt und nur in den ersten 2 bis 3 Jahren regelmäßig gegossen und von Unkraut befreit werden. Später sind die Stauden so dicht, dass sich kein Unkraut mehr bilden kann. Dann brauchen sie nur noch bei anhaltender Trockenheit Wasser.
Einen besonders schönen Präriegarten finden man im Sichtungsgarten Hermannshof.
Garten-Ideen
Gern haben wir sie in unseren Gärten, denn sie sind auch nützliche Tiere. Aber was lockt Spatzen an? Das ist eine Pflanze, die sich perfekt für unsere hektischen und oft begrenzten urbanen Lebensräume eignet: Sedum in Töpfen. Diese kleinen, robusten Sukkulenten sind nicht nur äußerst pflegeleicht, sondern auch… In den letzten Jahren hat der Klimawandel jedoch deutlich gemacht, dass wir uns dringend mit nachhaltigen Lösungen befassen müssen, um die Herausforderungen im Umgang mit Niederschlagswasser zu bewältigen. Manche Stauden pflegeleicht und winterhart zu nennen, ist keine Übertreibung. Mit südländischen Pflanzen und den richtigen Accessoires lässt sich im Handumdrehen ein Balkon mediterran gestalten. Ein Naturgarten ist mehr als nur ein grünes Fleckchen Erde – er ist eine Oase der Ruhe und ein Zuhause für zahlreiche Pflanzen, Tiere und Menschen. Wenn Sie sich nach… Ziergräser für Kübel – ein Trend der immer mehr Gartenfreunde begeistert! Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, Ziergräser für Kübel verleihen jedem Ort das gewisse Etwas. Sie… Auch wenn Sie keinen großen Garten haben, es gibt eine Vielzahl von Teich Ideen für kleine Gärten. Winterharte trockenresistente Stauden verwandeln den Garten auch in heißen, trockenen Sommern in ein Blütenmeer. Wie kann man aus einem unscheinbaren Garten eine romantische Oase erschaffen und einen kleinen Garten romantisch gestalten? Pflanzen als Schattenspender bringen angenehme Erfrischung und schaffen ein besseres Klima als künstlicher Sonnenschutz wie Sonnenschirme oder Markisen. Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern. Wie kann man Unkraut im Garten effektiv bekämpfen? Regelmäßig rupfen oder hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie versiegeln? Eine gute Möglichkeit sind immergrüne Bodendecker gegen Unkraut zu verwenden. Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.Das Geheimnis der gefiederten Gäste: Was lockt Spatzen an?
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