Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen

Steine sind natürliche Materialien im Garten, schließlich kommen in der Natur doch überall Steine vor. Bei einer Gartengestaltung mit Steinen kann man fantastische Gartenbilder gestalten. Zumindest bei guten Qualitäten erweisen sie sich als pflegeleicht, langlebig und wertbeständig.

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Auch wenn die üppige Fülle mancher blühender Sommergärten darüber hinwegtäuschen mag, die Gartengestaltung mit Steinen hat viel mehr Bedeutung als wir es auf den ersten Blick wahrhaben wollen. Wie ein Gerüst strukturieren steinerne Pflaster- und Kieswege, Treppen und Terrassen das Gelände. Mauern in jeder Form und Höhe rahmen es ein, schaffen separate Räume und stützen die Hänge. Findlinge, steinerne Monolithen, Brunnen, Amphoren, Palisaden, Pergolen, Becken- und Beeteinfassungen, mit Schüttgestein gestaltete Bachläufe, Trittsteine am Teich sind gestalterische Höhepunkte.

Präriegarten

Steine sind natürlich, sie vermitteln im Garten das Gefühl von Kraft und Stärke. In ihnen sind Bewegung, Formung und Jahrhunderte gespeicherter Zeit aufbewahrt. Zumindest bei guten Qualitäten erweisen sie sich als pflegeleicht, langlebig und wertbeständig. Die edlen Natursteine mit ihrer durch Jahrtausende gewachsenen Schönheit bringen ein Stück unvergänglicher Natur zurück. Erstarrungsgesteine wie Granit, Basalt und Porphyr gehören zu ihnen, ebenso die Sediments- oder Ablagerungsgesteine, etwa Sand- oder Kalkstein, sowie die Metamorphite Gneis und echter Marmor.

Gartengestaltung mit großen Steinen

Moderne Gärten sind oft von Naturlandschaften inspiriert. Die schönsten Naturlandschaften der Welt, seien es Berge oder Steppen, haben karstigen, steinigen Boden. Steinige, unfruchtbare Böden gibt es überall, nicht nur im Gebirge, am Meer, in Moor- und Heidelandschaften…

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Die Gartengestaltung mit Steinen ist faszinierend, wenn etwa eindrucksvolle Gartenbilder entstehen nach dem Vorbild des Hochgebirges oder der Prärie. Natürlich dürfen hier Steine nicht fehlen. Der altbekannte Steingarten hat sich zu einem grandiosen Alpinum mit oft bizarren Steinquadern entwickelt. Zwischen mächtigen Felsbrocken gedeihen alpine, wetterharte Pflanzen, rauschen Wasserfälle herab.

Die steinigen Gärten erweisen sich heute auch als die großen Trendsetter. Sie entsprechen in vieler Hinsicht dem Geschmack unserer unruhigen Zeit. Fachkundig angelegt, sind sie pflegeleicht, eignen sich zum Entspannen und Genießen. Es gibt viele interessante Ideen für moderne Stein-Gärten.

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Gartengestaltung mit Steinen: Steine kombinieren

Natürlich kann kein Garten nur aus Steinen bestehen: Pflanzen, Wasser und Steine ergänzen sich und stärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Pflanzen als Solitäre oder Formgehölze und Steine als Skulpturen, Amphoren, Brunnen… wetteifern als Blickpunkte im Garten. An der Terrasse und an allen wichtigen Punkten des Gartens bestimmen sie das Bild.

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Unterschiedliche Wegbeläge wie Kies, Mulch und Natursteinpflaster mit Sand- oder Rasenfugen fördern geradezu das sinnliche Erleben des Gartens. Beete und Wege werden locker durch Blühpflanzen und Kräuter oder durch mächtige, stark strukturierte Natursteine eingefasst. Trittsteine, die über eine Wiese oder über Wasser führen, bringen uns die Umgebung fühlbar nah.

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Gartengestaltung mit Findlingen

Unregelmäßige, prachtvoll gemaserte Findlinge fungieren anderenorts als Sichtschutz und Raumteiler. Sie erobern heute selbst streng architektonische Gärten, bilden dort einen wunderbar lebendigen Kontrast. So kann man Findlinge im Garten dekorieren als tolle Blickpunkte mitten im Beet.

Steine im Gartenbau: vielfältige Verwendung

Eine tolle Form der Gartengestaltung mit SteinenTrockenmauern werden aus großen Natursteinen ohne Mörtel aufgeschichtet und können Jahrhunderte überdauern. Ein bisschen Erde zwischen die Fugen und schon bald quillt hier das Leben aus allen Ritzen. Eidechsen kommen von selbst und sonnen sich im Sommer auf den warmen Steinen. Wildbienen und Schmetterlinge fliegen zum Nektar trinken herbei.

Kies und Schieferbruch spielen in modernen Gärten eine wichtige Rolle. Ihr klassischer Einsatzort sind natürlich die Gartenwege. Dort werden sie mit anderen Materialien kombiniert, mit Steinplatten, Metallschienen, Holz und Klinker zu fantastischen Ornamenten verarbeitet.

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Kies oder Schieferbruch überziehen in modernen Gärten auch die Beete. Sie unterdrücken Unkraut und schützt vor Verdunstung. Sie speichern die Wärme des Tages und geben sie nachts wieder ab. Damit schaffen sie ein günstiges Kleinklima. Oft gehen die Kiesflächen der Beete direkt in den angrenzenden Gartenteich über. Pflanzung und Teich wirken dann wie aus einem Guss. Bei modernen Teichen liegt unter der flachen freien Wasserfläche oft eine dicke Kiesschicht, die das Spiegelbild des Himmels abwechslungsreich variiert.

Als Mauer, Sichtschutz, als beständige Dekoration mit Amphoren, Brunnen, Skulpturen und besonders als sicherer, bei jedem Wetter begehbarer Bodenbelag begeistert der Stein. Selbst der lange Zeit gering geschätzte Kunststein Beton ist hier ein aufregendes Gestaltungselement geworden, das sich zu eigenwilligen Formen verarbeiten lässt mit phantastischen Oberflächenstrukturierungen oder leuchtendem Anstrich.

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Auch die thermischen Eigenschaften der Steine spielen im „Wohngarten“ eine wichtige Rolle. Steine erwärmen sich schnell. Eine Sonnenterrasse am Haus kann schon von den ersten warmen Frühlingstagen an genutzt werden. Im Sommer ist es dort auch nach Sonnenuntergang noch angenehm warm. Die Steine strahlen dann die gespeicherte Wärme ab. An heißen Sommertagen sehnt man sich nach einer zweiten Steinterrasse im Schatten mit üppiger Grünbepflanzung und einem Wasserspiel. Dort verdunstet die Feuchtigkeit auf den Steinen und sorgt für angenehme Kühle.

Noch einige tolle Ideen für eine Gartengestaltung mit Stein haben wir auf unserem Pinboard gesammelt

Garten-Ideen

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Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Trockenheit: Diese Pflanzen profitieren

Mediterrane Pflanzen

mediterrane Pflanzen
mediterrane Pflanzen

Die Pflanzen der Prärie

Präriepflanzen
Präriepflanzen

Auch keine Probleme mit Trockenheit haben z.B.
Mädchenauge (Coreopsis),
Königskerze (Verbascum)
Aster  (Aster ageratoides)
Nelke  (Dianthus)
Steppendistel (Morina longifolia).

Diese Pflanzen sind trockenresistent. Sie vertragen viel Sonne und brauchen wenig Wasser.

Der beliebte Zierlauch kommt mit Trockenheit prima zurecht.

Rosen

welche Pflanzen Trockenheit vertragen

Rosen haben sich auch in den trockenen Sommern gut bewährt.

Immergrüne und Nadelgehölze

trockenheitsverträgliche Immergrüne
trockenheitsverträgliche Nadelgehölze

Auch Hecken aus Heckenberberitze (Berberis), Feldahorn (Acer campestre) oder Liguster (Ligustrum vulgare) macht die Trockenheit nichts aus. Nadelgehölze wie Wacholder (Juniperus), die japanische Schirm-Rotkiefer (Pinus densiflora ‚Umbraculifera‘) oder die Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis) sind Pflanzen, die wenig Wasser brauchen.

Ein schöne Auswahl von trockenrestistenten Pflanzen finden Sie bei Baldur-Garten.

Die Verlierer: Diese Pflanzen leiden

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren - Welche Pflanzen leiden 9
Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren - Welche Pflanzen leiden 10

Probleme bei Trockenheit bekommen vor allem Hortensien und Rhododendron. Genau wie u.a. Clematis, Thuja, Phlox und Weiden haben sie einen großem Wasserbedarf. Trockenheit setzt ihnen extrem zu. Auch zu den Verlierern bei Trockenheit zählen Wasserdost, Eisenhut, Sonnenbraut, Glockenblumen und Herbstanemonen. Und wenn die Pflanzen nicht gelitten haben, dann die Gartenbesitzer. Ständig gießen und dann kommt noch die Wasserrechnung…

Was können Sie tun, wenn Sie Pflanzen im Garten haben, die bei Trockenheit leiden?

Mulchen

Am besten im späten Frühjahr, wenn der Boden warm und feucht ist, können Sie den Boden mit einer Mulchschicht abdecken. Dann speichert der Boden die Feuchtigkeit länger.

Umsetzen der Pflanzen   in schattigere Lagen

Ersetzen der Pflanzen durch andere, die mit den Bedingungen besser zurecht kommen

Hitze und Trockenheit als Chance

Wenn wir uns auf die Veränderungen durch den Klimawandels einstellen, eröffnet uns das bei der Gartengestaltung auch neue Möglichkeiten.
Wir können heute Pflanzen setzen, die früher als nicht winterhart galten. In milden Regionen, gedeihen jetzt schon Hanfpalmen, Bananenstauden, Wein, Feigen und Kiwis in den Gärten. Mediterrane oder exotisch anmutende Gärten lassen sich viel leichter anlegen als früher.

trockenheitsresistente Pflanzen

Künftig muss man die Pflanzenauswahl noch sorgfältiger planen und die Pflanzen genau nach den Bedingungen des jeweiligen Standortes setzen. Die sonnigen Lagen mit durchlässigen Böden sollten lieber trockenheitstoleranten Pflanzen vorbehalten bleiben. An einem halbschattigen oder schattigen Platz mit lehmigem Boden, der Wasser gut speichert, können auch noch durstige Pflanzen wie Hortensien und Rhododendron gedeihen.

Die Auswahl an trockenheitstoleranten Stauden und Gehölzen ist groß. So lassen sich wunderbare mediterrane Gärten oder Präriegärten gestalten. Aber auch wer einen ganz anderen Stil bevorzugt, findet sicherlich das Richtige.

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