Vögel im Garten: Wie Sie mehr Vögel anlocken können

Wer mehr Vögel anlocken will, muss ihnen im Garten einen komfortablen Lebensraum bieten. Die Tiere brauchen Schlafplätze, Nistplätze, Nahrung und – ganz wichtig – Wasser. Eine Vogeltränke ist ein unverzichtbares Element in einem vogelfreundlichen Garten.

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Vogelhaus aufstellen, Futter rein und dann kommen die Vögel von selber. Nein, ganz so einfach ist das nicht. Wer mehr Vögel anlocken will, muss ihnen im Garten einen komfortablen Lebensraum bieten. Die Tiere brauchen Schlafplätze, Nistplätze, Nahrung und – ganz wichtig – Wasser. Eine Vogeltränke ist ein unverzichtbares Element in einem vogelfreundlichen Garten.

Vögel sind willkommene Besucher im Garten. Nicht nur, weil Vogelgezwitscher die schönste Musik ist und es Spaß macht, die Tiere zu beobachten. Vögel im Garten machen sich auch nützlich: Während der Brutzeit fressen sie riesige Mengen an Schädlingen wie Blattläusen.

Amsel-Jungvögel
Junge Amseln am Vogelhaus

Vögel im Garten füttern


Natürlich locken Sie mit Futter Vögel in den Garten. Da die Vögel auch im Sommer in der freien Natur immer weniger Nahrung finden, empfehlen immer mehr Experten, die Tiere das ganze Jahr über zu füttern.

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Vogeltränke


Viele Menschen füttern Vögel, aber vergessen dabei, dass die Tiere ja auch Durst haben. Ein idealer Trink- und Badeplatz für Vögel ist ein Gartenteich.  Wenn Sie keinen Teich haben, sollten Sie eine Vogeltränke aufstellen, wo die Tiere trinken und baden können. Das Wasser wird gerne angenommen, da in vielen Siedlungen die natürlichen Gewässer nahezu verschwunden sind. Gerade bei heißem und trockenem Wetter sind Vogeltränken wichtig, da auch die Tiere einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf haben und viele natürliche Wasserquellen wie Pfützen und Gräben ausgetrocknet sind. Auch der NABU empfiehlt immer wieder Vogeltränken aufzustellen.
Wichtig bei der Vogeltränke ist die Hygiene, sonst können sich die für die Vögel tödlichen Salmonellen oder Trichomonaden bilden. Regelmäßig sollte das Wasser gewechselt und die Tränke gereinigt werden. Wenn Sie Reinigungsmittel verwenden, so spülen Sie das Vogelbad anschließend mehrmals mit klarem Wasser aus.
Vögel benutzen eine Tränke jedoch nur, wenn sie sich dort sicher fühlen. Können sie den Ort nicht gut einsehen oder stehen Büsche in der Nähe, bleiben die Vögel aus. Wenn die Vögel ins Wasser hüpfen und fröhlich herumspritzen, passen sie nicht auf und werden so zu leichter Beute für Katzen oder Marder. Gut sind hängende Vogeltränken, wo Katzen nicht heran können.

Nistkasten
Nistkasten zur Brutzeit

Vögel anlocken: Nistplätze schaffen


Für Vögel wird es immer schwerer, geeignete Nistplätze zu finden.
Oft bieten die modernen Dächer keine Plätze mehr für den Nestbau und auch in den Städten sind dichte Hecken und hohe Bäume immer seltener.

Das Aufhängen von Nistkästen ist eine prima Möglichkeit, um den Garten für Meisen, Sperlinge und andere höhlenbrütende Vögel interessant zu machen.
Die Nistkästen sollten nicht zu sehr der Sonne ausgesetzt sein und die Einflugslöcher sollten nach Osten zeigen, damit kein Regen reinkommt. Damit die Vögel ungestört brüten können, müssen die Nistkästen so hängen, dass keine Katzen dran kommen. Hängen Sie die Nistkästen ruhig schon im Herbst auf, da Vögel schon im Winter nach geeigneten Nistplätzen Ausschau halten und in kalten Nächten auch schon darin übernachten.

Garten naturnah gestalten

„Vielfalt ist Trumpf“ ist das Motto für den vogelfreundlichen Garten. Mit zahlreichen verschiedenen Pflanzen – darunter ein hoher Anteil heimischer Arten – sowie einer abwechslungsreichen Struktur bieten Sie Vögeln einen Lebensraum und können den Wechsel der Jahreszeiten beobachten.

naturnaher Garten

Wer in seinen Garten Vögel anlocken und beobachten möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel Unterschlupf und Nistplätze. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Wildrosen mit ihren Hagebutten sind bei Vögeln sehr beliebt.
Wer nicht so viel Platz hat, setzt eine geschnittene Liguster- oder Hainbuchenhecke, die durch einzelne Sträucher ergänzt wird, die mit ihren Blüten und Früchten Nahrung spenden.
Fassaden oder Mauern, die mit Efeu, Wildem Wein oder Knöterich bewachsen sind, bieten vor allem Amseln Rückzugsmöglichkeiten.

Ebenso genügend Nahrung in Form von Insekten, die Sie mit insektenfreundlichen Pflanzen anlocken können. Eine Wildblumenwiese ist ein Buffet für Vögel, hier finden sie Pflanzensamen und Insekten. Die Samen von heimischen Wildkräutern und -blumen sind eine wichtige Nahrungsquelle für Wildvögel wie Grünling oder Goldammer. Beliebt bei Vögeln sind beispielsweise Johanniskraut, Nachtkerze oder Beifuß.  Nicht nur die Samen, auch die Insekten, die in Staudenbeeten leben, werden von den Vögeln verspeist. Hausrotschwanz, Star, Rotkehlchen sowie Blau- und Kohlmeise ernähren sich besonders während der Brutzeit von Raupen, Käfern und Spinnen.

Trockenmauern sehen toll aus und sind nicht nur für Insekten ein schöner Lebensraum. Sie werden auch von Rotkehlchen, Haus- und Gartenrotschwanz, Kleiber, Grauschnäpper und Zaunkönig als Nahrungsquelle und Unterschlupf genutzt.

Vögel lieben Unordnung

In Totholzhaufen lebt das „Ungeziefer“, das unsere Vögel zum Fressen gern haben. Stapeln Sie das Schnittgut von Bäumen und Sträuchern in einer abgeschiedenen Gartenecke auf. Rotkehlchen, Zaunkönige und Heckenbraunellen suchen in diesen Haufen nach Nahrung und nehmen sie auch als Brutplätze. Im Herbst sollte man die Stauden- und Blumenbeete nicht abräumen, sondern bis zum Ende des Winters stehen lassen. So können die Vögel den ganzen Winter über noch die Samenstände fressen.

Moderne Hochbeete: So wird das Gemüsebeet zum Highlight im Garten

Moderne Hochbeete liegen zur Zeit voll im Trend. Sie sehen attraktiv aus und setzen sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Bei Hochbeeten muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

Moderne Hochbeete: So wird das Gemüsebeet zum Highlight im Garten 3

Moderne Hochbeete müssen nicht aussehen wie Bretterkisten. Es gibt auch ganz attraktive, die sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene setzen. Hochbeete liegen zur Zeit voll im Trend: hier muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

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Bei der Gartenplanung ist die Beetgestaltung ein wichtiger Punkt. Immer häufiger sieht man daher moderne Hochbeete neben Flachbeeten, Rasenflächen oder Obstbäumen stehen. Sie unterscheiden sich von Flachbeeten durch ihre feste Rahmenkonstruktion. Sie können problemlos im Stehen gepflegt werden und sind von der Bodenqualität des Gartens unabhängig. Das Schichtsystem innerhalb eines Hochbeetes ermöglicht es sogar, je nach Pflanzenart die bestmöglichen Bodenvoraussetzungen zu schaffen. Besonders für Regionen mit schlechtem Boden sind Hochbeete eine Bereicherung.

Vorteile eines Hochbeetes

Ein Hochbeet lohnt sich aber gerade für kleinere Gärten. Es ist nahezu über das gesamte Jahr nutzbar und ersetzt dadurch mehrere Flachbeete. Dank des guten Klimas innerhalb des Hochbeetes reifen Früchte und Gemüse schneller und können rascher geerntet werden, dadurch ist bald wieder Platz für die nächste Aussaat. Auch werden weniger Pflanzenschutzmitteln benötigt.
 

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Die richtige Größe des Hochbeetes

Ausschlaggebend für die Größe des Beetes ist natürlich, wie viel Platz zur Verfügung steht. Wie lang das Beet sein kann, hängt nur vom vorhandenen Platz und ihren persönlichen Geschmack ab. Die Höhe des Beetes richtet sich nach Ihrer Körpergröße. Es soll Ihnen bis zur Hüfte reichen – etwa 70 bis 100 cm. Großgewachsene Menschen bevorzugen hohe Beete. Kleinere oder wer mit Kindern gärtnern will, nimmt lieber ein niedrigeres Beet.

Die Breite des Hochbeetes orientiert sich an ihrer Armlänge. Können Sie das Beet von beiden Seiten bearbeiten, sind das zwei Armlängen – 140-160 cm. Steht das Beet so, dass es nur von einer Seite aus bearbeitet werden kann, geht nur eine Armlänge, damit Sie ohne Probleme bis zur hintersten Pflanze kommen. Hochbeete lassen sich auch auf der Terrasse oder dem Balkon errichten.

Hochbeet Materialien: Holz, Stein oder Metall


Die Rahmenkonstruktion eines modernen Hochbeetes kann aus verschiedenen Materialien bestehen: Holz, Weidengeflecht, Metall oder Stein. Beliebt sind Hochbeete aus Holz, da das Material zu vielen Gartenstilen passt. Beliebte Hölzer für Hochbeete sind Lärche, Douglasie, Weichhölzer und Kiefer. Hochbeete aus Holz werden schnell warm und können die Wärme auch gut halten – gute Voraussetzungen für das Gemüse-Wachstum.

Moderne Hochbeete
Hochbeet aus Weidengeflecht

Natürlich und schön sind Hochbeete aus anderen Naturmaterialien wie zum Beispiel Weidengeflecht. Diese verrotten allerdings mit der Zeit, sie müssen nach einigen Jahren erneuert werden.

Viel robuster sind Hochbeete aus Naturstein oder Metall. Hochbeete aus Naturstein sehen sehr gut aus. Der Stein hält lang  und verändert sich mit dem Garten. Ein Hochbeet aus Stein ist nicht nur witterungsbeständig, die Steine speichern zusätzlich auch Wärme. Auch Gabionenbeete sind optische Höhepunkte im Garten.

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Edel und langlebig sind Hochbeete aus Cortenstahl, Edelstahl oder witterungsbeständigem Aluminium. In einem modernen, design-orientierten Garten werden Hochbeete aus diesen Materialien die erste Wahl sein. Metall erwärmt sich im Frühjahr schnell, kann die Wärme im Herbst und an kühlen Sommernächten aber nicht lange speichern.

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Wie wird das Hochbeet befüllt?

Um gute Erfolge mit dem Hochbeet zu erzielen, sollte es in mehreren Schichten befüllt werden.

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Das Hochbeet befüllen:

Die Basis am Boden bildet ein engmaschiges Drahtgitter wie zum Beispiel Kaninchendraht; Wühlmäuse und andere Nagetiere können so nicht eindringen.
Darauf kann eine Drainageschicht mit z.B. Steinen oder Bauschutt gelegt werden.

Es folgt eine Schicht grober Bestandteile wie gehäckselte Äste von Bäumen und Sträuchern. Sie sorgen für eine gute Durchlüftung im Beet. Das aufgeschichtete Material kann so besser und schneller verrotten.

Dann kommt eine Schicht aus feinem Pflanzenmaterial wie Rasenschnitt, Laub, Staudenschnitt…

Darauf kommt eine Schicht reifer Kompost oder Pflanzerde aus Qualitätskompost

Ganz oben liegt dann die nährstoffreiche, vorgedüngte Erde. Will man Kräuter im Hochbeet anpflanzen, nimmt man statt der nährstoffreichen Erde besser spezielle Kräuter-Erde.

Keine billige Erde kaufen – sie verklumpt schneller und beschädigt die Wurzeln.

Wann sollte man ein Hochbeet anlegen?


Herbst und Frühling sind ideal, um ein Hochbeet anzulegen, dann fällt viel natürlicher Abfall im Garten an, dessen Nährstoffe für das Hochbeet nützlich sind.
Moderne Hochbeete aus Holz von innen noch zusätzlich mit Teichfolie auskleiden, das schützt das Holz und beugt Austrocknung vor.
Schnecken, die sich gern am Salat zu schaffen machen, kann man vermeiden, wenn man ein Hochbeet mit umlaufender Schneckenschutzkante nimmt.

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Moderne Hochbeete bepflanzen

Moderne Hochbeete werden meist mit Gemüse und Kräutern bepflanzt. Gut geeignet sind Tomaten und Stangenbohnen, jedoch nur kleinere Sorten. Sonst werden die Pflanzen zu hoch zum Ernten. Auch bei raumgreifenden Arten wie Zucchini oder Kürbis gilt Vorsicht: Sie können andere Pflanzen vertreiben. Ansonsten ist ein Hochbeet unkompliziert, denn man kann direkt ins Beet säen oder gekaufte Jungpflanzen setzen. Dabei sollten hohe Pflanzen in die Mitte, niedrige an den Rand gesetzt werden, damit alle Licht bekommen.

Hochbeet im Vorgarten
Modernes Hochbeet im Vorgarten

Hochbeet im Vorgarten

Natürlich gedeihen auch Blumen, Stauden und kleinere Sträucher prima im Hochbeet. So kann man mit einem Hochbeet einen langweiligen Vorgarten aufwerten. Hier an der Straße sollte man es lieber mit Blumen bepflanzen und auf Nutzpflanzen verzichten.

Wenn Sie ein einfaches Hochbeet selber bauen möchten, hier eine Anleitung

Springbrunnen und Wasserspiele – Entspannung und Gartenspaß

Wasser beeindruckend in Szene gesetzt: Springbrunnen und Wasserspiele im Garten lassen dass nasse Element herrlich plätschern und sprudeln. Solche Elemente werten jeden Garten auf. Wasserspiele können auf vielfältige Weise gestaltet werden und die moderne Technik lässt immer interessantere Springbrunnen und Wasserspiele entstehen.

Wasser beeindruckend in Szene gesetzt: Springbrunnen und Wasserspiele im Garten lassen dass nasse Element herrlich plätschern und sprudeln. Solche Elemente werten jeden Garten auf. Wasserspiele können auf vielfältige Weise gestaltet werden und die moderne Technik lässt immer interessantere Springbrunnen und Wasserspiele entstehen.

Wasserpiele
Wasserpiele

Das Funkeln der Wassertropfen in der Sonne und das beruhigende Plätschern  eines Wasserspieles oder Gartenbrunnens verbreiten  Ruhe und Entspannung. Wasser hat auch beim Betrachten eine magisch meditative Wirkung, auch das Rauschen und Plätschern selbst in kleinen Dosen schalten das Gehirn in eine Art Entspannungsmodus. Schon vergleichsweise kleine Wasserschalen, Brunnen oder Kaskaden können einen Gartenraum zu einem besonderen Ort machen.

Springbrunnen und Wasserspiele - Entspannung und Gartenspaß 18

Wasserspiele sind immer auffällige Blickfänge im Garten – oft sogar Mittelpunkt der Anlage. Die Auswahl an Wasserspielen ist riesig, für jeden Gartenstil und jede Gartengröße gibt es die passende Lösung: vom klassischen Springbrunnen für romantische Gärten bis zur coolen Wassergardine für moderne, architektonische Gärten, vom Quellstein auf der Terrasse oder dem Balkon bis zur großen Fontäne im Gartenteich.

Solarspringbrunnen
Solarspringbrunnen

Viele Brunnen sind heute eigentlich Wasserspiele. Ein verstecktes Auffangbecken für das Wasser und eine Pumpe, die es durch einen Schlauch immer wieder nach oben befördert, sorgen für munteres Plätschern und kühlende Frische.

Springbrunnen und Wasserspiele - Entspannung und Gartenspaß 19

Besonders modern ist die Kombination von Wasser und Licht. Bei vielen Wasserspielen sorgen eingebaute Lichter abends für eine stimmungsvolle Beleuchtung.  Dabei werden inzwischen fast ausnahmslos energiesparende LEDs verwendet, bei denen sich die Farbe in der Regel mit der Fernbedienung verändern lässt.

Wasser übt auf viele Menschen eine unwiderstehliche Faszination aus – und je mehr Bewegung dabei ins Spiel kommt, desto größer der Spaß! Moderne Springbrunnen und Fontänen lassen sich vielfältig programmieren: Spritz-Rhythmus, die Höhe der Fontänen oder Beleuchtungsfarbe – alles kann man entweder individuell festlegen oder über voreingestellte Programme steuern. Besonders beliebt sind Solar Springbrunnen.

Springbrunnen und Wasserspiele - Entspannung und Gartenspaß 20

Teichanlagen, Bäche, Kaskaden und Springbrunnen haben seit jeher einen hohen Stellenwert in der Gartenkunst. Moderne Wasserspiele lassen sich auch in kleineren Garten, in Patios und sogar auf Balkonen einrichten. Heute ist auch die Zeit der Raum sparenden Wandbrunnen, die vor allem durch die Form der Wasserspeier wirken. Man wählt als Kontrast zum beweglichen Wasser bewusst starre Materialien, wie Stein, Edelstahl oder Glas. Leise gurgelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der Sonne glitzernden Mantel.

Abstrakte Plastiken, Säulen oder Stelen fungieren als Wasserspeier. Viele schicken Fontänen hoch in die Luft. Manche versprühen zarte Nebel, die über den Garten ziehen und eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Wände mit rauschendem und glitzernden Wasser, Wassergardinen aus funkelnden Tropfen beleben die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen.

Springbrunnen und Wasserspiele - Entspannung und Gartenspaß 21

Wichtig ist bei den Wasserspielen und Springbrunnen der richtige Standort. Damit Sie das Wasser auch mit allen Sinnen genießen können, sollten Sie Sprudelsteine und andere Brunnen möglichst dicht an den Orten platzieren, die Sie häufig aufsuchen: vor dem Haus, auf der Terrasse oder auch mitten im Staudenbeet.

Mit Kübelpflanzen gestalten

Kübelpflanzen machen unseren Garten oder Balkon flexibel und vielseitig. Mit Kübelpflanzen gestalten eröffnet der individuellen Fantasie so zahlreiche Möglichkeiten. Immer neue Terrassenpflanzen schmücken nun die Kübel, sogar Stauden, Kräuter und Gemüsepflanzen.

Die Kunst Blumen, Formgehölze, Sträucher und Exoten in Töpfen zu kultivieren beherrschen die Gartengestalter schon seit der Antike. Heute ist sie ein hochaktueller Trend. Kübelpflanzen machen unseren Garten oder Balkon flexibel und vielseitig. Mit Kübelpflanzen gestalten eröffnet der individuellen Fantasie so zahlreiche Möglichkeiten. Immer neue Terrassenpflanzen schmücken nun die Kübel, sogar Stauden, Kräuter und Gemüsepflanzen.

Bougainvillea Hochstamm
Bougainvillea Hochstamm

Kübelpflanzen können gerade dann ins Rampenlicht gestellt werden, wenn sie am schönsten sind. Genau so einfach rückt auch Verblühtes in eine stillere Ecke, wo es sich bis zur nächsten Blütensaison erholen und neue Kraft schöpfen kann. Im Eingangsbereich, der stets einen guten Eindruck machen soll, sind Pflanzen in Töpfen daher genau das Richtige.

Südländishe Blütenpracht

Die brillanten Farben der exotischen oder mediterranen Blüten, ihre außergewöhnlichen, bisweilen skurrilen Formen sind unvergleichlich. Wenn sich Oleander, Solanum und Dipladenia unter der Last ihrer Blüten geradezu biegen, die Schmucklilie (Agapanthus) übersät ist von blauen Sterndolden oder die Bougainvillea zur üppigen Blütenkaskade wird, dann kann man schon voll ins Schwärmen geraten. In ihrem Schatten breitet sich Urlaubsstimmung aus.

Mit Kübelpflanzen gestalten
Mit Kübelpflanzen gestalten

Früchte und Kräuter


Eigenwillig und von besonderer Faszination sind die jetzt so beliebten Terrassenpflanzen mit exotischen Früchten: der Granatapfel, die Banane, Orangen- Zitronenstämmchen und die Mano di Buddha. Auch Kräuter wie Rosmarin und Lavendel sind dekorative Kübelpflanzen.

winterharte Kübelpflanzen
winterharte Kübelpflanzen

Das ganz Jahr über schön – Winterharte Kübelpflanzen

Immergrüne Formgehölze, winterharte Palmen und Olivenbäume sind heute im Kübel weit verbreitet. Diese Terrassenpflanzen sind meist winterhart. Winterharte Kübelpflanzen haben den Vorteil, dass sie oft ganzjährig draußen stehen können, während das für die Exoten nur von Mai bis Ende Oktober möglich ist. Die Immergrünen und andere gefallen durch ihre eleganten Formen oder ihr dekoratives Laub. Sie machen den Balkon oder die Terrasse das ganze Jahr über attraktiv. Man kann sie dort auch gut zum Sichtschutz einsetzen.

Terrassenpflanzen
Terrassenpflanzen

Die Kombination von Pflanze und Kübel

Doch nicht die Pflanze allein, sondern die gelungene Kombination mit einem ausgewählten Gefäß macht den besonderen Reiz aus. Topf und Pflanze bilden ein harmonisches Ensemble, wenn sie in Farbe, Form, Größe und Höhe aufeinander abgestimmt sind.

Man pflanzt Terrassenpflanzen in Steintröge, Terrakotta Töpfe, Kübel aus Holz, Metall oder Kunststoff. Manchmal lässt man auch die Töpfe dominieren. In antiken Formen z. B. wirken sie wie ein Gruß aus vergangener Zeit. Die modernen Cortenstahl – Kübel integrieren selbst urige Kräuter in die Terrassen architektonischer Häuser.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

Die Anordnung der Kübel hat großen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gartens. Man sollte die Kübel nicht in gerader Linie aufreihen, sondern sie ins Gartenkonzept als besondere Blickfänge einbeziehen. Dekorativ bepflanzte Kübel stehen an Wegkreuzungen im Garten, aber auch mitten im Beet. Sie geben der kleinen Bank im versteckten Winkel eine persönliche Note. Werden die Töpfe kulissenartig angeordnet mit einer größeren Pflanze im Vordergrund, gewinnt der Garten an Tiefe.

Langweilige Ecken verwandeln hübsche Gefäße mit bunten Sommerblumen in ein buntes Blumenmeer. Die Pflanzen in den Töpfen können die ‚Diplomaten‘ des Gartens sein. Wo es Farb- oder Formdifferenzen gibt, sorgen sie geschickt für den Ausgleich, ohne sich dabei selbst in den Schatten zu stellen. Besonders raffinierte Effekte ergeben sich, wenn dabei die Blütenfarben und -formen der angrenzenden Beete aufgegriffen werden.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

In großer Runde bezaubern sie auf der Terrasse. Da viele Gärten, vor allem die kleineren heute vorwiegend aus Sitzplätzen bestehen, ist die Zahl der Kübelpflanzen entsprechend groß. Wer keinen Garten hat, für den ist der Topf die einzige Möglichkeit, Balkon und Dachterrasse mit lebendigem Grün zu schmücken. Stets fesseln die Kübelpflanzen den Blick des Betrachters. Viele tolle Kübelpflanzen finden Sie hier

Geschickt platziert bilden Kübelpflanzen Sichtschutz, den man je nach Bedarf immer wieder anders arrangieren kann. Kübelpflanzen sind dort auch besonders wichtig, wo die moderne Architektur sich mit großen Fenstern, Dachterrassen und Balkons bewusst nach außen öffnet. Der Wunsch nach einer Wohlfühloase unter freiem Himmel ist heute übermächtig geworden.Vor allem immergrüne Kübelpflanzen bringen dort ganzjährig die Natur spürbar nah. Gezielte Lichtakzente setzen sie beim Einbruch der Dunkelheit stimmungsvoll in Szene und vermitteln so selbst dem Wohnraum Großzügigkeit und Natürlichkeit.

Kübelpflanzen
Kübelpflanzen

Bei der Platzierung der Kübelpflanzen muss selbstverständlich auch auf deren Lebensbedingungen, ihre Vorliebe für Sonne oder Schatten, ihre Windempfindlichkeit geachtet werden. Der Wuchs der Pflanze bestimmt die Größe des Topfs, der immer einen Abfluss haben sollte. Für eine ganzjährige Bepflanzung sind frostfeste Gefäße wichtig. Standfest müssen die Kübel ebenfalls sein. Sollen sie öfters umgeräumt werden, bieten sich leichtere Töpfe an. Untersetzer sind unumgänglich, wenn die Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon stehen.

Auch die richtige Erdmischung ist wichtig: Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Azaleen und Hortensien brauchen z.B. saure Spezialerde, Balkonblumen bevorzugen leichte bis mittelschwere Erde. Wenn dann auch noch die regelmäßige Düngung und Wasserversorgung stimmen, haben die Kübelpflanzen optimale Wachstumsbedingungen. Sie übertreffen ihre Beetnachbarn oft an Schönheit und Blühkraft.

Kübelpflanzen
winterharte Palmen

Die Farbenfreude, enorme Wachs- und Blühkraft der Kübelpflanzen hat natürlich ihren Preis. So attraktiv sie sind, so anspruchsvoll sind sie auch. In ihren engen Töpfen sind die Kübelpflanzen ganz auf unsere aufmerksame Versorgung angewiesen. Die meisten von ihnen sind Sonnenanbeter und haben einen hohen Wasserverbrauch. An heißen Tagen muss mehrmals gegossen werden.

Mit Kübelpflanzen gestalten 22

Dabei gilt: Pflanzen mit großen Blättern wie Engelstrompete oder Zierbanane brauchen sehr viel Wasser. Harte, ledrige und graue Blätter haben einen natürlichen Verdunstungsschutz und weisen auf trockenheitsverträgliche Pflanzen hin. Dazu gehören Zitrus, Lorbeer, Olive, Agave, Lavendel, Lotus und Rosmarin.

Die Hochleistungsblüher sollten auch stets mit ausreichend Dünger versorgt werden. Man kann im Frühjahr Langzeitdünger geben, der viele Wochen vorhält. Ende August sollten Sie bei allen Pflanzen, die Sie überwintern wollen, mit dem Düngen aufhören. Die Triebe der Gewächse müssen ausgereift sein, ehe sie je nach Wetterlage im Oktober, spätestens Anfang November ins Winterquartier umziehen.

Spaghetti mit Spargel und Bärlauch

Die Bärlauch- und die Spargel-Saison laufen im Frühjahr eine ganze Zeit lang gleichzeitig, also warum nicht mal beides kombinieren? Dieses Spaghetti mit Spargel und Bärlauch Rezept ist ganz einfach und wirklich lecker.

Die Bärlauch- und die Spargel-Saison laufen im Frühjahr eine ganze Zeit lang gleichzeitig, also warum nicht mal beides kombinieren? Ob die Beiden zusammenpassen? Anfangs war ich etwas skeptisch. Aber dieses Spaghetti mit Spargel und Bärlauch Rezept ist ganz einfach und wirklich lecker.

Spaghetti mit Spargel und Bärlauch
Spaghetti mit Spargel und Bärlauch

Für 2 Personen

10 Stangen grüner Spargel
180 g Spaghetti
3 EL Olivenöl
10 Blätter Bärlauch
Salz
Pfeffer, aus der Mühle
2 EL Parmesan, gehobelt
etwas Zitronensaft

Bei Spargel die holzigen Enden abschneiden und das untere Drittel der Spargelstangen schälen. Die Spargel in etwa 3 cm lange Stücke schneiden und 5 Minuten kochen.

Währenddessen die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen und ebenfalls abgießen.

Bärlauch fein hacken und mit 2 Esslöffel Oliven-Öl, 2 Esslöffel Parmesan vermengen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken.

Das restliche Olivenöl in eine Pfanne geben und den Spargel 3-4 Minuten darin braten. Die Spaghetti und den Bärlauch dazugeben, gut vermengen und noch kurz weiter braten.

Auch sehr lecker in der Bärlauch Zeit ist die Bärlauch Creme

Balkonpflanzen: Die wichtigsten Tipps für eine farbenfrohe Blütenpracht

Üppige Blütenpracht, lange Blütezeit: Balkonpflanzen verwandeln den Sommer in ein Blütenmärchen und sorgen für ein ausgelassenes Farbspiel vom Frühling bis in den Herbst. Die Vielfalt der einjährigen Sommerblüher macht schöne Kombinationen möglich. Ob zarte Pastelltöne, kontrastreiche Farbkombinationen, Pflanzungen Ton in Ton oder einfach fröhlich bunt – mit den Balkonpflanzen können Sie Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Beete jedes Jahr anders und ganz individuell gestalten.

Balkonblumen
Balkonblumen

Ab Mitte April können Sie schon die Sommerschönheiten auf die Terrasse und den Balkon setzen. Ein kleines Risiko bei Nachtfrösten bleibt auf jeden Fall dabei. Eine Folienabdeckung muss daher immer griffbereit sein. Greifen Sie nicht nur auf die alten Standards zurück! Es macht viel mehr Spaß auch neuere Sorten auszuprobieren wie wetterfeste Sunpatiens, die Begonie Summerwings, Elfensporn, Zierklee, Süßkartoffeln, Mini-Petunien, Duft-Begonien …

Balkonpflanzen Blattschmuck

Blattschmuck

Nicht nur die Blüten, auch das Laub kann sehr attraktiv sein. Im modernen Pflanzungen findet man daher viele Blattschmuckpflanzen. Buntnesseln, Gräser, Süßkartoffeln & Co. sind pflegeleicht und viele Monate lang schön. Manche Blattschmuckpflanzen dienen als Vermittler zwischen den leuchtenden Farben der Blüten. Es gibt aber auch Pflanzen mit so außergewöhnlichen Laubfärbungen und -zeichnungen, die selbst zu echten Hinguckern werden.

Abstand halten – auch im Balkonkasten

Setzen Sie die Sommerblumen in frische, gute Blumenerde mit Dünger. Die Pflanzen brauchen ein wenig Abstand voneinander; denn sie wollen noch wachsen. In den Gefäßen entstehen zwangsläufig Konkurrenzen, gehen schwache Gewächse unweigerlich zwischen den starken unter. Deshalb räumt man Pflanzen, die in die Breite wachsen, mehr Platz ein. Man setzt auch in die Mitte von Beeten oder Schalen höhere, stehende Blumen und davor hängende Sorten. Dann haben alle Nachbarn die Chance, Licht und Luft zu tanken.

Balkonblumen

Die Wahl des Balkonkastens oder Kübels

Bei der Auswahl der Balkonkästen und Kübel dürfen nicht nur modisches Flair, der Stil und die Ausstattung Ihrer Terrasse oder des Balkons, sondern vor allem das Wohl der Blumen in Vordergrund stehen. Üppige Balkonpflanzen benötigen genügend Platz, um sich zu entfalten. Nehmen Sie daher besser voluminöse Blumenkästen und Kübel. Die Pflanzen gedeihen besonders gut in Balkonkästen von 80 bis 120 cm Länge, die 20 bis 25 cm breit sind und ein eingebautes Wasserreservoir besitzen. Alle Pflanzgefäße sollten Löcher als Wasserabzug haben oder wenigstens unten eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton.

Nicht nur Ihre Vorlieben entscheiden über das Gelingen eines schönen Balkons oder einer Terrasse. Wichtig sind vor allem die Lage, die Lebensbedingungen, die die Pflanzen hier vorfinden. Auf Südwest- und Südostseiten fühlen sich fast alle Blumen wohl. Heiße Südlagen vertragen nur wenige, wie Pelargonien oder Gazanien.

Balkonblumen für den Schatten

Für den Schatten

Für sonnige Lagen gibt es zahlreiche Balkonblumen. Im Halbschatten und Schatten ist die Auswahl nicht so groß. Gut gedeihen im Halbschatten z.B. Begonien, Ziertabak (Nicotina), Bacopa, Männertreu (Lobelia) und Fächerblumen (Scaevola). Im Schatten fühlen sich neben Begonien auch Fuchsien (Fuchsia), Fleißige Lieschen (Impatiens) und die Schneeflockenblume (Sutera) wohl. Attraktive Balkonkästen kann man gestalten, wenn man dazu Blattschmuck-Pflanzen wie Buntnesseln oder Ungarischen Sauerklee setzt.

Ganz gleich, ob Sie eine überwiegend schattige, sonnige oder windige Terrasse haben, Sie müssen sich mit den Gewächsen arrangieren, die die vorhandenen Lichtverhältnisse bevorzugen. Auch Pflanzen mit sehr unterschiedlichem Wasserbedarf sollten Sie nicht zusammensetzen.

Bärlauch Saison: Diese Bärlauch-Creme schmeckt so frisch wie der Frühling

Die Bärlauch Saison ist eine tolle Zeit. Leider ist sie nur kurz im Frühjahr zwischen März und Mai. Wenn die Pflanzen zu blühen beginnen, ist die Bärlauch Saison vorbei. Es gib viele fantastische Rezept für Bärlauch – es muss nicht immer nur Pesto sein. Hier ein schnelles und einfaches Rezept für eine Bärlauch-Creme, die man wunderbar einfach auf´s Brot essen kann. Sie schmeckt auch gut zu Fleisch, Fisch oder zu Pell-Kartoffeln.

Die Bärlauch Saison ist eine tolle Zeit. Leider ist sie nur kurz im Frühjahr zwischen März und Mai. Wenn die Pflanzen zu blühen beginnen, ist die Bärlauch Saison vorbei. Es gib viele fantastische Rezept für Bärlauch – es muss nicht immer nur Pesto sein. Hier ein schnelles und einfaches Rezept für eine Bärlauch-Creme, die man wunderbar einfach auf´s Brot essen kann. Sie schmeckt auch gut zu Fleisch, Fisch oder zu Pell-Kartoffeln.

Bärlauch-Creme

Bärlauch kommt wild in fast ganz Europa und Nordasien vor. Hier am Alpenrand wächst er überall wild im Wald und in vielen Gärten. Wer ihn in freier Natur erntet, muss gut aufpassen, damit er ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechselt.

Bärlauch ist auch eine hübsche Pflanze für den Kräuter-Garten, denn er ist nicht nur schmackhaft, sondern auch dekorativ. Von Ende April bis Juni erscheinen hübsche weiße Blüten. Bärlauch wächst zumeist in Laubwäldern auf feuchtem, lehmigen Boden. So sollte auch der Standort im Garten halbschattig und feucht sein.

Bärlauch

Bärlauch ist eine altbekannte Gewürzpflanze, die zur Zeit wieder groß in Mode ist. Seinen Namen soll er daher haben, dass Bären nach dem langen Winterschlaf viel Bärlauch fressen. Die Naturheilkunde schreibt ihm auch heilende Kräfte zu, er soll u.a. die Verdauung anregen und den Blutdruck senken. Bärlauch gehört zu der Gattung Allium und ist mit Schnittlauch, Zwiebeln und Knoblauch verwandt. Sein Geschmack und Geruch erinnern auch stark an Knoblauch, nur weniger intensiv.  Vorteil des Bärlauchs gegenüber Knoblauch ist, dass man nach seinem Genuss nicht am nächsten Tag stinkt. Zwar ist die ganze Pflanze essbar, als Gemüse oder Gewürz werden jedoch meist nur die Blätter genommen. Ab Februar treiben die Blätter aus, dann kann geerntet werden. Beim Ernten ist darauf zu achten, dass bei jeder Pflanze mindestens ein Blatt stehen bleibt, damit sich die Pflanze wieder regenerieren kann. Mit der Blüte endet die Erntezeit. Danach zieht sich die Pflanze ein. 

Bärlauch findet in der Frühlingsküche unter anderem Verwendung  in Salaten, Pesto, Suppen, Kräuterquark. Durch Erhitzen verliert er viel Vitamin C, daher sollte er am besten roh gegessen werden. Auch kann er nicht getrocknet werden, denn dabei gehen alle seine Inhaltsstoffe verloren.

Rezept Bärlauch-Creme

100 g frischer Bärlauch
200 g Frischkäse natur
250 g Quark
0,5 Teelöffel Salz
1 Esslöffel Olivenöl
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
etwas Zitronensaft

Bärlauch waschen, trocken schleudern und fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut vermischen.Vor dem Essen mindestens eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten

Zu jedem Haus, zu jedem Garten gehört ein Baum irgendwie dazu. Aber leider sind die meisten modernen Gärten zu klein, um riesige Bäume zu pflanzen. Zum Glück gibt es auch wunderschöne, zierliche Blütenbäume für den Garten.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten 23

Zu jedem Haus, zu jedem Garten gehört ein Baum irgendwie dazu. Aber leider sind die meisten modernen Gärten zu klein, um riesige Bäume zu pflanzen. Zum Glück gibt es auch wunderschöne, zierliche Blütenbäume für den Garten.

In Gärten sind Bäume wichtige Gestaltungselemente. Sie gliedern das Grundstück, spenden Schatten und bieten Sichtschutz. Selbst im Winter geben sie dem Garten noch Struktur. In unseren Gärten gibt es viele verschiedene Laub- und Nadelbäume, die größte Faszination geht jedoch von den Blütenbäumen aus – besonders von denen, die den Frühling mit einer spektakulären Blütenpracht eröffnen. Ihre Farben und Düfte ziehen uns nach den langen dunklen Wintermonaten magisch an.

Blütenbäume für den Garten

Der beliebteste Blütenbaum: die Magnolie

Die tulpenförmigen Blüten wirken wie moderne Skulpturen. Dabei zählt die Magnolie zu den ältesten Blütenpflanzen dieser Erde. Magnolien blühten schon vor mehr als 100 Millionen Jahren. Magnolien wachsen langsam, blühen oft erst nach 8 bis 10 Jahren und werden uralt. Man muss sie in all‘ der Zeit gewähren lassen, sie möglichst nicht beschneiden und auch nicht umsetzen.

Magnolien sind robuste Pflanzen: Es gibt weder Krankheiten noch Schädlinge, die ihnen zusetzen können. Lediglich der falsche Standort kann ihnen zu schaffen machen. Magnolien lieben lehmige, kräftige Humuserde mit nicht viel Kalk. Sie sind Flachwurzler und müssen bei Trockenheit gewässert werden. Am besten stehen sie vor einer windgeschützten Hauswand.

Diese Diva unter den Blütenbäumen ist die Magnolia x soulangiana, die Tulpen-Magnolie. Sie wird im Laufe der Zeit 6m hoch und ebenso breit. Sie ist mit ihren ausladenden Ästen ein eleganter Solitär für große Gärten, denen sie eine gewisse Noblesse verleiht.

Blütenbäume für den Garten: Sternmagnolie
Sternmagnolie

Die rein weiße oder auch rosa Stern-Magnolie (Magnolia stellata) wächst langsam, wird nur zwei bis drei Meter hoch und ist daher für kleinere Gärten gut geeignet. Sie blüht verschwenderisch mit sternförmigen, duftenden Blüten bereits im März und April. Ein geschützter Standort und ein mildes Klima sind erforderlich.

Nicht alle Magnolienblüten duften. Garantiert ist der betörende Duft bei der Lilienmagnolie ( Magnolia liliiflora), vor allem bei der dekorativen purpurfarbenen Sorte ‚Nigra‘. Sie blüht besonders lang, von Anfang Mai bis in den Juni und gedeiht auch in Kübeln prächtig. Die immergrüne Magnolia grandiflora mit ihren beeindruckenden schalenförmigen Blüten, die sich von Mai bis Juni öffnen, sollte nur in milden Gegenden gepflanzt werden. Die Magnolie ´Sunsation´ist ein unvergleichlichen Blickfang mit ihren sonnengelben Blüten von April bis Mai.

Ziemlich ungefährdet von Frost sind die weißen Blüten der Hohen Magnolie (Magnolia x loebneri), die sich erst Ende April öffnen. In kalten Gegenden ist die Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) eine fabelhafte Alternative. Ihre weißen Blüten erscheinen erst im Juni und Juli.

Prunus

Prunus: magische Blütenträume

Dem Zauber eines blühenden Prunus kann sich niemand entziehen, ganz gleich ob es sich dabei aus der weitläufigen Pflanzen- Familie um eine Kirsche, Mandel, Aprikose, einen Pfirsich oder eine Pflaume handelt. Zur Blütezeit sind sie alle überwältigend mit ihrem weißen, rosa oder cremefarbenen Blütensegen, unter dem man oft die Äste nicht mehr sieht. Besonders formenreich präsentieren sich die Zierkirschen mit ihren fernöstlichen Sortennamen: die säulenförmig wachsende Prunus serrulata ‚Amanogava‘, der anmutig überhängende ‚Shidare-Sakura‘, der aufrechte, starke ‚Kanzan‘. Wer sich sehr früh blühende Arten wünscht, pflanzt Prunus yedoensis, jene Zierkirsche, unter der die Japaner ihr Kirschblütenfest feiern.

Viele Prunus, etwa die dunkelrosa Nelkenkirsche werden sehr groß.
Es gibt allerdings heute auch eine große Auswahl klein bleibender Prunussorten, die in jedem Hausgarten, manche sogar auf dem Balkon Platz finden.

Zwergpfirsich Melred

Der Zwergpfirsich Melred, der häufig schon Ende März/Anfang April mit seinen roten Blüte begeistert, wird nur 2 bis 3 Meter hoch. Die besonders reich blühende ‚Fugenzo‘, die Hängeform der ‚Kiku-shidare-sakura‘, die ‚Autumnalis‘ mit ihrer langen Blütezeit vom Herbst bis in den Frühling, das allseits beliebte Mandelbäumchen, die ‚Shiro-fugen‘ und ‚Shirotae‘ … brauchen auch nicht viel Platz.

Wer nur sehr wenig Platz hat, dem schenkt Prunus mume, die Japan- Aprikose mit ihren Blüten in Weiß oder Pink und dem süßen Duft einen Hauch von Frühling mit Asienflair. Die Reichblütige Kurilenkirsche gilt als schönste Blütenkirsche für kleinste Gartenplätze. Das fernöstliche Wunderkind ist bereits als junge Pflanze derart blütenübersät, dass man die Triebe nur erahnen kann.

Goldregen

Goldregen (Laburnum anagryroides)


Kaum ein Baum kann mit mit so einer leuchtenden Blütenpracht aufwarten wie der Goldregen. Die überreich mit  gelben Blüten behangenen Bäume sind von Mai bis Anfang Juni schon von weitem zu sehen. Ihre duftenden Schmetterlingsblüten erscheinen in dichten, bis zu 30 cm langen Trauben.

Ein ganz besonderen Goldregen ist die Chimären-Goldregen

Weißdorn

Weißdorn


Auch der Weißdorn ist ein hervorragender kleiner Baum für unsere Gärten. Neben der Wildform Crategus monogyna gibt es auch verschiedene Sorten von Weiß- und Rotdorn, die sich auch für kleinere Gärten eignen.

Zierapfel

Zier-Äpfel (Malus in Sorten)


Zieräpfel trumpfen gleich zweimal im Jahr groß auf: Sie begeistern im Frühjahr durch ihre Blüte, im Herbst durch ihre dekorativen Früchte.

Trompetenbaum

Trompetenbaum (Catalpa bignoides)


Von Juni bis Juli erscheinen die weißen Blüten in 15 bis 20 cm langen Rispen. Auch die großen, herzförmigen Blätter dieses Baumes sind sehr dekorativ. Der Trompetenbaum wird bis zu 15 Meter hoch.

Die schönsten Blütenbäume für den Garten 24


Judasbaum (Cercis siliquastrum)


Der Judasbaum ist einer der reizvollsten Gartenbäume, besonders wegen seiner üppigen Blütenfülle und seines ungewöhnlichen Wuchses.

Paulownia

Blauglockenbaum (Paulownia tomentosa)


Der Blauglockenbaum – botanisch Paulownia – ist nach der russischen Zarentochter Anna Pawlowna benannt. Er ist ein viel bewunderter Baum mit Seltenheitswert.  Von April bis Mai vor dem Blattaustrieb erscheinen die rosavioletten Blüten. Der Blauglockenbaum wächst bis zu 15 Meter hoch und bekommt eine breite Krone.

Schneeglöckchenbaum

Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina)


Dieser romantisch anmutende Baum bezaubert mit glockenförmigen Blüten von April bis Mai. Im Herbst färbt sich das Laub schön gelbgrün, im Winter haften noch dekorative Früchte.

Taschentuchbaum

Taschentuchbaum (Davidia involucrata vilmoriniana)


Ein sehr edler Blütenbaum. Das Besondere an ihm sind seine traumhaft schönen, rahmweißen, herabhängenden Hochblätter.

Chinesischer Blumenhartriegel

Cornus kousa chinensis


Der Chinesische Blumenhartriegel weiß mehrmals im Jahr zu begeistern: Im Frühling entwickelt er große, weiße Brakteenblüten. Später schmückt es sich mit dekorativen, himbeerartigen Früchten. Die Früchte sind eßbar, die Schale sollte man wegen ihres bitteren Geschmacks nicht mitessen. Im Herbst färbt sich das Laub leuchtend rot.

Aesculus carnea briotii

Rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea ‚Briotii‘)


Diese Rosskastanie blüht leuchtend rot im späten Frühjahr. Sie wächst zu einem 10 m hohen Baum mit kompakter, rundlicher Krone.

10 Ideen für Vorgärten

Der erste Eindruck ist entscheidend. So wie sich der Vorgarten Vorbeikommenden und Besuchern präsentiert, verrät es viel über das Wesen der Bewohner. Hier zeigen wir Ihnen einige Ideen für Vorgärten.

10 Ideen für Vorgärten 25

Der erste Eindruck ist entscheidend. So wie sich der Vorgarten Vorbeikommenden und Besuchern präsentiert, verrät es viel über das Wesen der Bewohner: zurückhaltend, vornehm, pragmatisch, umweltbewusst, repräsentativ oder weltoffen freundlich… Der Vorgarten – und sei er noch so klein, ist so etwas wie die Visitenkarte des Hauses. Gleichzeitig ist er das Erste, was man am Morgen beim Verlassen des Hauses sieht, und über das man sich am Abend beim Heimkommen freut. Hier zeigen wir Ihnen einige Ideen für Vorgärten.

Ideen für Vorgärten

Der Vorgarten hat in den letzten Jahren für viel Gesprächsstoff gesorgt. Grund sind die zahlreichen Kies- und Schottergärten, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind, wenn Hausbesitzer mit einer Steinschüttung auf Unkrautvlies besonders pflegeleichte Vorgärten anlegen wollten. In den sozialen Netzwerken werden unter „Gärten des Grauens“ Fotos der schlimmsten Kiesgärten gesammelt und verspottet. Tatsächlich sind diese Schottergärten gar nicht so pflegeleicht, denn dort siedeln sich schon bald Wildkräuter an.

Grüne, bepflanzte und abwechslungsreiche Vorgärten beeinflussen die Lebensqualität im Haus und in der Nachbarschaft positiv. Zudem haben sie eine große Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Sie geben wilden Tieren Lebensräume, denn sie sind ökologische Trittsteine für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern.

Vorgarten
Ländlicher Vorgarten

Vorgärten sollten ganz individuell sein. Doch ganz gleich ob sie groß, klein, schmal, schattig sind, am Hang liegen…. kaum ein Stück im Garten ist schwieriger zu gestalten als der Eingangsbereich vor dem Haus. Hier müssen Funktionalität und Schönheit viel stärker verschmelzen als im Wohngarten. Der Eingangsbereich sollte Tag für Tag durch sein gepflegtes Aussehen überzeugen. Er wird während des ganzen Jahres von Besuchern und Bewohnern des Hauses genutzt, gegebenenfalls zu allen Tages- und Nachtzeiten.

Der Vorgarten zeigt sich im Gegensatz zum Wohngarten als halb öffentlicher halb privater Raum. Viele Voraussetzungen etwa für die Sicherheit und Schönheit der Beleuchtung und Pflasterung müssen geklärt werden. Schließlich will man auch nachts bei schlechtem Wetter ungefährdet die Garage erreichen oder den späten Besucher abends vor dem Haus erkennen können.

Außerdem müssen ein Vordach gegen den Regen, der Briefkasten, Wegbeleuchtungen und so nützliche, aber nicht immer ansehnliche Dinge wie die Mülltonne, Fahrradständer optisch verträglich untergebracht werden. Kanaldeckel können stören. Das Auto braucht seinen Platz. Die Erfahrung zeigt: Je größer eine Familie und je kleiner die Kinder, desto schwieriger ist es, alle Notwendigkeiten und Wünsche zu vereinen. Das alles unter einen Hut zu bekommen, erfordert viel Überlegung und großes planerisches Können.

Vorgarten an stark befahrener Straße

Entscheidend ist auch, ob Ihr Haus in Alleinlage oder an einer stark befahrenen Straße liegt. Solche Häuser können sich schon aus Sicherheits- oder Lärmschutzgründen nie so offen und freundlich zeigen wie die in einer stillen Wohnstraße. Hohe Hecken, Mauern, Tore mit Gegensprechanlagen, eventuell mit Videoüberwachung sorgen für den nötigen Abstand vom Besucher. In einem Vorgarten an einer verkehrsreichen Straße dienen Mauern, Hecken und möglichst immergrüne Pflanzen als Staub- und Geräuschfilter.

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Bei einer Straße mit weniger Verkehr genügt ein niedriger Zaun und eine lockere Bepflanzung. Ein kleines Tor hält Kinder und Haustiere davon ab, auf die Straße hinauszulaufen. An einer ruhigen Wohnstraße ist eigentlich keine Abgrenzung des privaten und öffentlichen Bereichs nötig. Beide gehen ineinander über. Das wirkt großzügig.

Und wirklich kann man in solchen Straßen eine unglaubliche Vielfalt in den Eingangsbereichen festzustellen. Das sind oftmals keine Vorgärten im konventionellen Sinne – kein kühles Abstandsgrün – keine Ehrfurcht gebietende Inszenierung mit Formgehölzen und Kunstwerken, wie man sie in den Vorgärten älterer Villen oder öffentlicher Gebäude findet.

Wie Sie einen pflegeleichten Vorgarten anlegen können, erfahren Sie hier

Ideen für Vorgärten

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Wildblumenwiese im Vorgarten:
Mit ihrer Artenvielfalt bieten Wildblumenwiesen zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum.
10 Ideen für Vorgärten 28
Romantisch: Ein zauberhafter Rosengarten begrüßt die Besucher.
10 Ideen für Vorgärten 29
In praller Sonne: pflegeleichter Präriegarten vor dem Haus.
10 Ideen für Vorgärten 30
An einer Straße mit wenig Verkehr kann man auch Obst im Vorgarten anbauen.
10 Ideen für Vorgärten 31
Klassisch und elegant: ein repräsentativer Vorgarten
10 Ideen für Vorgärten 32
Vorgarten mit Hausbaum
In den kleiner gewordenen Vorgärten stehen der Judasbaum, die Weidenblättrige Birne, die Zieräpfel, Kugelahorn, -robinie, -trompetenbaum, die Hängeformen von Eschen, Zierkirschen oder Blutbuchen. Sie alle werden nur 4 bis 6 Meter hoch und hüten die heutigen Häuser.

12 Ideen für Balkonpflanzen im Frühling

Die Tage werden länger, die Äste der Büsche und Bäume zusehends farbiger. Die warmen Sonnenstrahlen verführen uns die Balkontür zu öffnen, nach draußen zu treten, den Vögeln zu lauschen und den frischen Geruch nach Frühling tief einzuatmen. Hier finden Sie Ideen für Ihre Balkonpflanzen im Frühling

12 Ideen für Balkonpflanzen im Frühling 33

Die Tage werden länger, die Äste der Büsche und Bäume zusehends farbiger. Der Saft steigt im Holz empor und erfüllt die Pflanzen mit Leben. Der Boden riecht angenehm erdig. Erste Bienen summen zwischen Weidekätzchen und Zwiebelblumen umher. Die warmen Sonnenstrahlen verführen uns die Balkontür zu öffnen, nach draußen zu treten, den Vögeln zu lauschen und den frischen Geruch nach Frühling tief einzuatmen. Hier finden Sie Ideen für Ihre Balkonpflanzen im Frühling.

12 Ideen für Balkonpflanzen im Frühling 34

Die kleinen Frühlingsblüher wecken in uns positive Emotionen und lassen die Wintertristesse bald vergessen. Ihr Duft begeistert nicht nur uns Menschen, er zieht auch Bienen, Hummeln und Co. magisch an. Frühblüher wie Elfen-Krokus, Märzenbecher und Traubenhyazinthen sind wichtige Nahrungsquellen für Bienen & Co.

balkonpflanzen frühling

Nichts symbolisiert das Wiedererwachen der Natur besser als das Erblühen der Zwiebelblumen. Es ist ein Zauber, ein Geheimnis um sie. Wir setzen die Zwiebel im Herbst und wissen nicht, was genau entsteht. Doch sie ist etwas Lebendiges, wächst langsam, verspricht Duft, Farbe und Schönheit. Sie enthält alle Lebenskraft und kann sich auch selbst genug sein, so wie die Hyazinthe, die auf einem Glas nur mit ein bisschen Wasser traumhafte Blüten hervorbringt.

12 Ideen für Balkonpflanzen im Frühling 39

Mit Narzissen, Krokussen, Wildtulpen in wunderbaren Farben, blauen Traubenhyazinthen, Blausternchen (Scilla), Schneestolz, Hyazinthen… entstehen zauberhafte Farbkompositionen. Zwiebelblumen schmücken Stauden- oder Rosenbeete, bei denen die übrige Blüte erst spät einsetzt, wachsen unter Laubbäumen, im Steingarten, der im Vorfrühling schrecklich leer aussieht, in kahlen Schalen und Blumenkästen. Ihre Farblinien können dem Verlauf der Beete und Wege folgen oder sich frei über die Wiese verteilen. Am schönsten sind sie, wenn sie großflächig prachtvolle Blütenteppiche weben.

balkonpflanzen frühling

Den Frühling im Farbenrausch erlebt man, wenn man im Herbst hochwertige Blumenzwiebeln an den verschiedensten Stellen im Garten setzt. Zum Glück finden wir auch jetzt ein reiches Angebot an vorgetriebenen Pflanzen, das es Menschen mit Zeitmangel ermöglicht, eine üppig blühende Wohlfühloase schnell und einfach zu gestalten. Wir lassen uns nun nicht mehr aufhalten, uns endlich den Frühling auf die Terrasse, den Balkon zu holen.

balkonpflanzen frühling

Die kleinen Frühlingsblüher, die wir begrüßen, sind für uns Helden. Ganz allein auf sich gestellt, oft noch in bitterer Kälte müssen sie sich behaupten, ihren unbeugsamen Lebenswillen beweisen. Zuerst kamen die Primeln mit ihrem unendlichen Farben und Farbenreichtum. In diesen Wochen tauchen sie überall wieder auf – in Balkonkästen und Kübeln, in Vorgartenrabatten und großflächigen Parkbeeten, als erster blühender Grabschmuck oder in Töpfen und Containern auf Straßen und Plätzen: die bunten Stiefmütterchen und ihre kleinen mehrjährigen Schwestern, die Horn-Veilchen.

balkonpflanzen frühling

Die Züchter entdeckten vor fast 300 Jahren ihre Liebe zu der unscheinbaren Viola tricolor, dem wilden Stiefmütterchen, das als Heilkraut hohes Ansehen genoss. Aus dem unkrautigen Veilchengewächs züchteten sie durch immer neue Kreuzungen die prachtvollen Gartenstiefmütterchen. Weltweit sind die Stiefmütterchen vor allem beliebt wegen ihrer tausendfach unterschiedlichen Gesichtchen, die so ausdrucksvoll ‚gucken‘ können.

balkonpflanzen frühling

Der Name ‚Stiefmütterchen‘ kommt übrigens von der Anatomie der Blüte. Das unterste der fünf Blütenblätter ist schön ausgeprägt und stellt die Stiefmutter dar. Links und rechts darüber, ebenfalls prächtig anzusehen, ihre leiblichen Töchter. Im Hintergrund, unscheinbar, die beiden Stieftöchter. Wer Balkongeländer mit bunten Frühlingskästen schmückt, ist mit Stiefmütterchen als Grundbepflanzung gut beraten.

Zwischen Stiefmütterchen und Primeln machen sich einige bunte Tulpen, rosa Hyazinthen, blaue Zwergiris gut, ebenso Tausendschönchen in Weiß, Rosa und Rot. Vergissmeinnicht wirken traumhaft in Gruppen als hellblaue oder rosa Blütenwolken. Dazu passen hervorragend Krokusse, Blausternchen, die früh blühenden Alpenveilchen.

balkonpflanzen frühling

Später kommen Ranunkeln, Anemonen, Maiglöckchen, Zwergmargerithen und Glockenblumen hinzu. Dicht zusammen gepflanzt wirken die keinen Frühjahrsblüher besonders üppig. Anders als später die Sommerblumen wachsen sie nur wenig und machen sich gegenseitig nicht den Platz streitig.

balkonpflanzen frühling

Mit ihren leuchtenden Farben und ihrer robusten Widerstandskraft sind die Frühlingsblüher gerade richtig. Ihnen machen auch eventuelle Spätfröste nichts aus. Setzen Sie Bellis, Primeln, Vergissmeinnicht, Stiefmütterchen und Hornveilchen bereits in voller Blüte. Es war lang genug grau, jetzt soll es grünen und blühen. Das Frühjahr ist auch die richtige Zeit, um Winterschäden an der Rahmenbepflanzung oder bei den Bodendeckern zu beheben, eine Neubepflanzung vorzunehmen.

Mehr Iden für Balkonpflanzen im Frühling finden Sie auf unsere Pinnwand.

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