Das Geheimnis der gefiederten Gäste: Was lockt Spatzen an?

Gern haben wir sie in unseren Gärten, denn sie sind auch nützliche Tiere. Aber was lockt Spatzen an?

Diese quirligen Vögel sind bekannt für ihre fröhlichen Gesänge und ihr lebhaftes Treiben in unseren Gärten und Parks. Gern haben wir sie in unseren Gärten, denn sie sind auch nützliche Tiere. Aber was lockt Spatzen an?

Der Charme der Spatzen

Spatzen gehören zu den häufigsten und beliebtesten Vögeln in unseren Breitengraden. Mit ihrem charakteristischen braunen Gefieder und den dunklen Augen sind sie leicht zu erkennen. Aber es ist nicht nur ihr Aussehen, das uns begeistert. Ihr zwitscherndes Geplapper und ihr geselliges Verhalten sorgen für eine fröhliche Atmosphäre in unserer Umgebung. Kein Wunder also, dass wir Spatzen in unseren Gärten willkommen heißen möchten.

Wenn wir im Restaurant oder Café sitzen, können wir oft Spatzen beobachten, wie sie unter den Tischen nach Krümeln suchen. Sie kommen ganz nah, setzen sich sogar auf den Tisch oder wie oben im Bild auf die Stuhllehne. Wenn wir das lustige Treiben auch zuhause im Garten erleben möchten, können wir die Spatzen in den Garten locken. Wir müssen nur wissen, was lockt Spatzen an.

Spatzen füttern

Was lockt Spatzen an? Natürlich Futter! Eine der effektivsten Methoden, um Spatzen in den Garten zu locken, besteht darin, sie mit Nahrung zu versorgen. Spatzen sind als Samenfresser bekannt, daher ist das Aufstellen eines Vogelfuttersystems mit verschiedenen Samen eine gute Möglichkeit, sie zum Wiederkommen zu bewegen.

Bei meiner Freundin Gisela kommen zum Futterhaus viele Vogelarten: Amseln, Meisen, Stare, Rotkehlchen, Buntspechte, Kleiber…
Spatzen lassen sich dort nicht blicken. Das liegt wohl an folgendem: Spatzen sind bekannt für ihr territoriales Verhalten. In manchen Gebieten können sie aggressiv gegenüber anderen Vogelarten sein und versuchen, ihr Territorium zu verteidigen. Wenn also bereits andere Vögel das Vogelfutterhaus beanspruchen, können Spatzen möglicherweise fernbleiben, um Konflikte zu vermeiden.

Bei Vogelfuttersystemen ist es wichtig, den richtigen Typ für Spatzen zu wählen. Eine Futtersäule mit kleinen Öffnungen ist ideal, da es größere Vögel daran hindert, das Futter zu stehlen. Spatzen werden auch von Plattformen angezogen, die es ihnen ermöglichen, auf dem Boden nach Samen zu suchen.

Natürlicher Garten

Neben dem Aufstellen von Vogelfutterstellen ist die Schaffung einer abwechslungsreichen Umgebung in Ihrem Garten eine weitere wirksame Methode, um Spatzen anzulocken. Die Bepflanzung mit einer Vielzahl von Pflanzen, die Schmetterlinge und andere Insekten anlocken, bietet eine natürliche Nahrungsquelle für Spatzen. Einheimische Pflanzen sind eine ausgezeichnete Wahl, da sie an die lokale Umgebung angepasst sind und die richtigen Insektenarten anziehen. Normaler sind Spatzen klassische  Körnerfresser und ernähren sich hauptsächlich von Getreidesamen, wie Weizen, Hafer und Gerste. In der warmen Jahreshälfte, wenn Spatzen ihre Jungen aufziehen, verfüttern sie auch tierische Nahrung, wie  Insekten. In dieser Zeit sind sie unbedingt auf Insekten angewiesen.

Ein vielfältiges Angebot an Pflanzen lockt nicht nur Spatzen an, sondern trägt auch zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden bei. Indem Sie ihnen Nahrung und Unterschlupf bieten, können Sie dazu beitragen, ihre Populationen in Ihrem Gebiet zu erhalten.

Pflanzen Sie eine echte Wildblumenwiese mit verschiedenen Pflanzenarten, die zu unterschiedlichen Jahreszeiten blühen, um eine kontinuierliche Nahrungsquelle für Ihre gefiederten Freunde zu schaffen. Sie können auch verschiedene natürliche Elemente wie Wasserspiele, Felsen und Baumstämme hinzufügen, um eine vielfältige und einladende Umgebung zu schaffen, in der sich Spatzen wohl fühlen. Indem Sie einen spatzenfreundlichen Lebensraum schaffen, können Sie das Wachstum der Spatzenpopulation fördern und sich an der Schönheit und Freude erfreuen, die sie in Ihren Garten bringen. Diese faszinierenden Vögel zu beobachten, wenn sie durch Ihren Garten fliegen, und ihr unverwechselbares Zwitschern zu hören, ist eine wunderbare Möglichkeit, sich mit der Natur zu verbinden und die Schönheit unseres Ökosystems zu schätzen.

Ein Sandbad für Spatzen

Die Schaffung eines gastfreundlichen Umfelds für Spatzen ist nicht nur für die Vögel selbst von Vorteil, sondern kann auch eine wunderbare Gelegenheit für uns Menschen sein, mit der Natur in Kontakt zu treten. Was lockt Spatzen an? Eine einfache, aber wirksame Methode, ist die Einrichtung eines Sandbads für sie. Sandbäder sind ein natürlicher Teil des Pflegeprogramms der Spatzen, die sich im Sand wälzen, um ihr Gefieder zu reinigen und Parasiten zu entfernen.

Für ein Sandbad brauchen Sie nur eine flache Schale oder einen Napf, die mit trockenem Sand gefüllt sind. Stellen Sie es in eine ruhige Ecke Ihres Gartens, weit weg von potenziellen Fressfeinden. Sie können dem Sand auch etwas trockene Erde oder Holzasche beifügen, um ihn für die Vögel attraktiver zu machen.

Wenn Sie Ihr Sandbad eingerichtet haben, müssen Sie vielleicht etwas Geduld haben und warten, bis die Spatzen es entdecken. Aber mit der Zeit werden sie diese neue Ergänzung ihres Lebensraums zu schätzen lernen. Sie bieten ihnen nicht nur einen Platz zum Putzen, sondern tragen auch dazu bei, ein vielfältigeres und lebendigeres Ökosystem in Ihrem Garten zu schaffen.

Was lockt Spatzen an? Wasserquellen und Tränken

Spatzen lieben es, zu baden und zu trinken. Damit Spatzen in Ihrem Garten gut leben können, müssen Sie ihnen eine geeignete Umgebung bieten. Dazu gehört auch Zugang zu frischem Wasser. Eine Wasserquelle gibt den Spatzen die Möglichkeit zu trinken und zu baden, was für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden unerlässlich ist. Es wird empfohlen, eine Vogeltränke oder eine flache Schale mit Wasser an einer offenen Stelle im Garten aufzustellen, weit weg von möglichen Fressfeinden. Dies wird nicht nur Spatzen, sondern auch andere Vogelarten anlocken. Indem Sie dafür sorgen, dass die Spatzen Zugang zu Wasser haben, tragen Sie zu ihrem Überleben und zum Wachstum der Gesamtpopulation bei.

Was lockt Spatzen an: Nistmöglichkeiten


Spatzen sind Höhlenbrüter und suchen nach geeigneten Nistplätzen. Das Aufhängen von Nistkästen oder das Anbringen von Nestern unter Dachvorsprüngen bietet ihnen Schutz und eine Möglichkeit zur Brut. Spatzen bevorzugen Nistplätze in der Nähe von Nahrungsquellen, daher sollten wir diese Faktoren bei der Platzierung der Nistkästen berücksichtigen. Durch das Schaffen einer sicheren Umgebung mit dichtem Gebüsch, Hecken oder Büschen bieten wir den Spatzen außerdem Schutz vor Raubtieren und schlechtem Wetter.

Ein Spatzen-Nistkasten sollte groß genug sein, um einer Spatzengruppe Platz zu bieten. Das Eingangsloch sollte rund oder oval sein und eine Größe von etwa 3 cm bis 4 cm haben. Das Flugloch sollte sich in der oberen Hälfte des Nistkastens befinden. Der Nistkasten kann aus unbehandeltem Holz bestehen und sollte in einer Höhe von 2 bis 4 Metern über dem Boden angebracht werden.

Spatzen einen Nistplatz zur Verfügung zu stellen, ist ein wichtiger Beitrag zur Schaffung eines vielfältigen und blühenden Ökosystems in Ihrem Garten. Außerdem trägt es dazu bei, die Spatzenpopulation zu unterstützen, die in den letzten Jahren stark abgenommen hat.

Sicherer Aufenthaltsort für Spatzen

Spatzen sind leichte Beute für Raubtiere wie Katzen oder Greifvögel, daher ist es wichtig, Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen. Eine wirksame Methode besteht darin, Nistkästen oder Futterstellen an Stellen anzubringen, die für Raubtiere schwer zu erreichen sind, z. B. hoch oben an einem Baumstamm oder Pfahl. Diese Nistkästen sollten kleine Eingangslöcher haben, durch die Spatzen eindringen können, die aber größere Vögel oder Tiere am Eindringen hindern.

Eine weitere Möglichkeit, einen sicheren Zufluchtsort für Spatzen zu schaffen, ist die Anpflanzung von dichten Büschen oder Sträuchern in der Nähe ihrer Nistkästen oder Futterstellen. Dies bietet ihnen Deckung und Schutz vor Raubtieren, während sie fressen oder sich ausruhen.

Geselligkeit und Artgenossen


Spatzen sind äußerst gesellige Vögel und ziehen oft in kleinen Gruppen oder Schwärmen umher. Indem wir eine freundliche Atmosphäre schaffen und ihnen genügend Platz bieten, können wir ihre Anwesenheit fördern. Spatzen fühlen sich wohler, wenn sie Artgenossen in der Nähe haben. Daher ist es ratsam, mehrere Futterstellen oder Nistkästen bereitzustellen, um die Geselligkeit der Spatzen zu unterstützen.

„Summ, summ, summ“ – Mit diesen Blumen machen Sie Ihren Balkon bienenfreundlich!

Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.

Sehnen Sie sich nach einer blühenden und summenden Oase auf Ihrem Balkon? Mit den richtigen Blumen können Sie einen attraktiven Platz schaffen, den sowohl Sie als auch die Bienen lieben. Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.

Nicht nur Bienen sollten wir auf unsere Balkone einladen, sondern auch andere Insekten. Viele der bienenfreundlichen Balkonblumen eignen sich ohnehin als Futterpflanzen für alle möglichen Insekten. Wichtig ist es, verschiedenste Blumen zu pflanzen, um den Bienen so eine reichhaltige Auswahl zu bieten. Je vielfältiger das Pflanzenangebot ist, desto besser für die Bienen!

Wichtig ist auch, dass die Bienen das ganze Jahr über Nahrung finden. Das gilt nicht nur für Honigbienen, sondern auch für Wildbienen. In Beeten und Blumenkästen sollten Blumen, Kräuter und Stauden wachsen, die vom Frühjahr bis in den späten Herbst blühen, denn gerade außerhalb des Sommers haben Bienen sonst oft Probleme, Futter zu finden.

Bienenfreundliche Balkonpflanzen für die Sonne

Kräuter

Es gibt nichts Besseres als frisch geerntete Kräuter aus dem eigenen Garten zu verwenden, um ein köstliches Gericht herzustellen. Bienenfreundliche Balkonpflanzen wie Schnittlauch, Thymian, Oregano, Rosmarin, Minze, Dill und Bohnenkraut sind beliebt und leicht anzubauen, und sie können nicht nur Menschen, sondern auch Bienen und anderen Nützlingen helfen. Blühende Kräuter sind besonders geeignet, um Insekten zu erfreuen, also sollte man vorsichtig sein, die Pflanze nicht vor der Blütezeit komplett zu ernten.

Vanilleblume (Heliotropium arborescens)


Die Vanilleblume ist eine beliebte Pflanze in Gärten und Balkonen, nicht nur wegen ihres bezaubernden Dufts, sondern auch wegen ihrer Schönheit. Ihre Blütenrispen bilden eine perfekte Ergänzung zu anderen Blumenarrangements und sind ein Blickfang in jedem Garten. Der süße, warme und vanilleähnliche Geruch, der von ihren Blüten verströmt wird, zieht Schmetterlinge und andere Insekten magisch an. Die Vanilleblume bevorzugt einen sonnigen Standort und benötigt ausreichend Wasser, um ihre volle Pracht zu entfalten.

Lavendel (Lavandula angustifolia)


Lavendel – der Duft der Provence, das Symbol der Entspannung und zugleich eine der beliebtesten bienenfreundliche Balkonpflanzen. Mit seinen zierlichen violetten Blüten und seinem unverwechselbaren Aroma verzaubert Lavendel nicht nur unsere Sinne, sondern auch die Insektenwelt.

Blaue Fächerblume (Scaevola aemula)

Hängepflanzen in Blumenampeln erleben zurzeit ein Comeback. Nachdem sie jahrelang verpönt waren, liegen sie wieder voll im Trend. Wer sich nicht nur eine Hängepflanze fürs Auge, sondern auch für Insekten anschaffen möchte, ist mit der blauen Fächerblume gut beraten. Denn die Blaue Fächerblume ist eine echte Bienenfreundin und bietet den summenden Tierchen eine reiche Nektarquelle.
Aber das ist noch lange nicht alles, was diese Blume zu bieten hat. Sie ist zudem äußerst pflegeleicht und verträgt auch mal etwas Trockenheit.

Wandelröschen (Lantana camara)


Diese Pflanze stammt aus den Tropen und hat sich mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet. Und das aus gutem Grund, denn das Wandelröschen ist ein wahrer Hingucker! Es blüht in den schönsten Farben, von Gelb über Orange und Rot bis hin zu Pink und Violett. Da wird das Auge verwöhnt! Das Wandelröschen ist auch eine wahre Schatzkiste für Insekten! Bienen und Schmetterlinge lieben die süßen Nektartropfen, die die Pflanze produziert. Aber das ist noch nicht alles, was das Wandelröschen zu bieten hat. Es ist nämlich auch eine wahre Verwandlungskünstlerin! Denn je nach Witterung und Jahreszeit ändert es seine Farben. So kann es im Frühling in zarten Pastelltönen erstrahlen und im Herbst in satten Rottönen.

Margerite  (Leucanthemum)


Zahlreiche Margeriten Arten sind in Europa heimisch. Diese hübschen Blumen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Als bienenfreundliche Balkonpflanzen sind Margeriten ideal.
Margeriten können sowohl in Gärten als auch auf Balkonen angebaut werden und sind sehr pflegeleicht. Sie benötigen nur ausreichend Sonnenlicht und regelmäßige Bewässerung, um gesund zu bleiben. Ob als Teil einer bunt gemischten Blumenwiese oder als Fokus in einem Blumenbeet, Margeriten sind eine großartige Wahl für alle, die Schönheit und Umweltfreundlichkeit schätzen.

Katzenminze  (Nepeta)


Nicht nur Katzen lieben diese Pflanze, auch Bienen fühlen sich magisch angezogen. Neben der Verwendung als Katzenspielzeug hat Katzenminze auch eine lange Geschichte als Heilpflanze. Sie wird traditionell zur Linderung von Kopfschmerzen, Magenproblemen und Schlaflosigkeit eingesetzt. In der modernen Medizin werden ihre Wirkstoffe auch bei der Behandlung von Angstzuständen und Entzündungen eingesetzt. Katzenminze ist eine interessante Pflanze mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und bietet einen schönen Anblick mit ihren kleinen, bunten Blüten.

Insektenfreundliche Balkonblumen für den Halbschatten


Zauberschnee (Euphorbia hypericifolia ‚Diamond Frost‘)


Diese kleine Schönheit sieht auf den ersten Blick aus wie eine weiße Schneeflocke, die auf Ihren Garten herabgefallen ist.
Doch die bienenfreundliche Balkonpflanzen haben noch viel mehr zu bieten als nur ihre bezaubernde Optik. Diese Pflanze blüht von Mai bis September und ist dabei äußerst pflegeleicht. Sie benötigt nur wenig Wasser und Nährstoffe, und ist damit eine hervorragende Wahl für alle Hobbygärtner, die keine Zeit für aufwändige Pflege haben.
Doch damit nicht genug: Der Zauberschnee ist auch äußerst vielseitig einsetzbar. Ob als Bodendecker, in Töpfen oder als Begleitpflanze zu höheren Gewächsen – der Zauberschnee macht überall eine gute Figur. Besonders schön kommt er zur Geltung, wenn er in Gruppen gepflanzt wird, wo er mit seinen weißen Blüten ein traumhaftes Bild abgibt.

Männertreu (Lobelia erinus)


Diese kleine Pflanze mit ihren hübschen, blauen Blüten ist ein echter Magnet für Bienen und andere bestäubende Insekten. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an Nektar und Pollen ist Männertreu eine wertvolle Nahrungsquelle für unsere geflügelten Freunde.
Doch Männertreu hat nicht nur ökologische Vorzüge, sondern ist auch eine äußerst attraktive Blume. Sie eignet sich hervorragend als Bodendecker oder in Hängeampeln, wo sie mit ihren blauen Blüten ein wunderschönes Bild abgibt. Auch in Kombination mit anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Petunien oder Geranien, kommt Männertreu hervorragend zur Geltung.
Und das Beste: Männertreu ist äußerst pflegeleicht.

Ringelblume (Calendula officinalis)


Diese bienenfreundliche Balkonblume ist besonders bei Bienen und Schmetterlingen beliebt, da sie reich an Nektar und Pollen ist. Doch auch für uns Menschen hat die Ringelblume einiges zu bieten. So wird sie schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt und ist besonders bei Hautproblemen wie Entzündungen oder Wunden ein bewährtes Heilmittel.
Doch auch optisch kann die Ringelblume überzeugen. Mit ihren leuchtend gelben und orangefarbenen Blüten bringt sie Farbe und Fröhlichkeit auf jeden Balkon oder in jeden Garten. Besonders schön kommt sie zur Geltung, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird oder in Kombination mit anderen Sommerblumen wie zum Beispiel Petunien oder Zinnien.

Zinnie (Zinnia elegans)


Zinnie, die bunte Diva unter den blühenden Schönheiten, ist eine wahre Meisterin in Sachen Farbenpracht und Blütenformen. Sie verzaubert mit ihren leuchtenden Blüten in verschiedenen Farben wie Rot, Gelb, Orange oder Pink und sorgt für ein wahres Feuerwerk der Farben auf dem Balkon.

Doch Zinnie ist nicht nur eine hübsche Blume, sondern auch eine wertvolle Helferin für unsere summenden Freunde. Als eine der beliebtesten bienenfreundlichen Balkonblumen ist sie ein wahrer Magnet für Bienen und andere nützliche Insekten. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an Pollen und Nektar unterstützt sie nicht nur die örtliche Insektenpopulation, sondern hilft auch bei der Bestäubung anderer Pflanzen in der Umgebung.

Doch Zinnie hat noch viele weitere Vorzüge: Sie ist eine äußerst pflegeleichte und robuste Pflanze, die auch bei heißen Temperaturen und wenig Wasser gut gedeiht. Ob als einzelne Pflanze in einem Topf oder als Teil eines bunten Blumenbeets, Zinnie verleiht jedem Balkon oder Garten einen Hauch von exotischer Schönheit und sorgt für eine fröhliche Atmosphäre.

Welche Pflanzen sind für Bienen nutzlos?


Pflanzen wie Dahlien, Chrysanthemen, Geranien oder Ranunkeln mit ihren gefüllten Blüten sehen zwar toll aus, sind aber für Insekten wertlos. Sie bieten ihnen keine Nahrung. Wer Bienen etwas Gutes tun will, greift zu Pflanzen mit ungefüllten Blüten.

Flieder wird von Bienen gemieden wegen der giftigen Inhaltsstoffe der Pflanze, die unter anderem den Nektar extrem bitter schmecken lassen. Forsythien sehen zwar wunderschön aus, produzieren aber weder Nektar noch Pollen. Für Bienen und andere Insekten ist die Pflanze damit vollkommen wertlos, denn sie bietet ihnen keinerlei Nahrung.

Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel – ein Trend der immer mehr Gartenfreunde begeistert! Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, Ziergräser für Kübel verleihen jedem Ort das gewisse Etwas. Sie…

Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

 

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Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Wildbienen sind kleine Wunderwerke der Natur und haben eine unverzichtbare Rolle in unserem Ökosystem. Sie sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Doch leider sind viele Arten bedroht und benötigen unsere Hilfe, um zu überleben. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Wildbienen im Garten ansiedeln ist für Gärtner sehr sinnvoll, nicht nur aus Tierliebe oder ökologischem Bewusstsein. Wildbienen sind wichtige Bestäuber, besonders für die Besitzer von Obstgehölzen leisten sie wichtige Arbeit.

Wie unterscheiden sich Wildbienen von Honigbienen?

Bienen sind für viele Menschen einfach nur summende Insekten, die Honig produzieren. Doch die Welt der Bienen ist viel vielfältiger und facettenreicher als viele denken. Insbesondere Wildbienen unterscheiden sich in vielen Aspekten von den Honigbienen. Hier sind einige Unterschiede und Besonderheiten:

Soziales Verhalten: Während Honigbienen in großen Kolonien zusammenleben und ihre Aufgaben aufteilen, leben Wildbienen in der Regel als Einzelgänger. Jede Wildbiene baut ihr eigenes Nest und kümmert sich um ihre eigenen Nachkommen.

Honigproduktion: Honigbienen produzieren Honig und haben daher eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Wildbienen hingegen produzieren keinen Honig und haben daher keinen kommerziellen Wert.

Körperbau: Wildbienen sind oft kleiner als Honigbienen und haben in der Regel eine weniger behaarte Oberfläche. Auch ihre Flügel sind meist kürzer.

Nahrung: Während Honigbienen vor allem Blütenpollen und Nektar als Nahrung nutzen, haben Wildbienen eine größere Vielfalt an Nahrungsmitteln, die je nach Art unterschiedlich sein können.

Bestäubungsleistung: Wildbienen sind hervorragende Bestäuber und können sogar effektiver sein als Honigbienen. Da sie oft eine enge Beziehung zu bestimmten Pflanzenarten haben, können sie diese besonders effektiv bestäuben.

Es gibt also viele Unterschiede zwischen Wildbienen und Honigbienen. Doch beide sind wichtige Bestäuber und haben eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Daher sollten wir uns für den Schutz beider Arten einsetzen und uns bewusst machen, wie wichtig sie für unsere Natur sind. Also, seien Sie nicht nur ein Honigliebhaber, sondern setzen Sie sich auch für den Schutz unserer Wildbienen ein!

Wie ernähren sich Wildbienen?

Wildbienen ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Pollen. Der Nektar dient als Energiequelle für die Bienen, während der Pollen als Proteinquelle dient. Wildbienen haben eine Vielzahl von Pflanzen, von denen sie Nektar und Pollen sammeln können. Sie sind in der Regel generalistische Sammler und besuchen eine Vielzahl von Pflanzenarten, um ihre Nahrung zu sammeln.

Es gibt jedoch auch bestimmte Wildbienenarten, die spezialisierte Sammler sind und sich nur von bestimmten Pflanzenarten ernähren. Zum Beispiel ernährt sich die Blattschneiderbiene ausschließlich von Blättern bestimmter Pflanzenarten, um ihre Nester zu bauen und ihre Brut zu versorgen.

Insgesamt ist die Ernährung von Wildbienen von großer Bedeutung für ihre Gesundheit und Überlebensfähigkeit, da sie eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen spielen, was wiederum für viele Ökosysteme von entscheidender Bedeutung ist.

Wildbienen unterstützen

Eine Möglichkeit, Wildbienen zu unterstützen, besteht darin, sie in unseren Gärten anzusiedeln. Aber wie genau geht das eigentlich? Keine Sorge, es ist einfacher als gedacht. Hier sind ein paar Tipps:

Schaffen Sie Nistmöglichkeiten


Wildbienen benötigen Nistplätze, um ihre Eier abzulegen. Dafür eignen sich zum Beispiel markhaltige Stängel oder leere Schneckenhäuser. Auch spezielle Wildbienenhotels, die man kaufen kann, sind eine gute Möglichkeit. Wie man wirksame Nisthilfen für Wildbienen selber baut, lesen sie hier

Pflanzen Sie bienenfreundliche Pflanzen

Es gibt viele Pflanzen, die man im Garten setzen kann, um Wildbienen anzulocken und ihnen Nahrung und Lebensraum zu bieten. Hier sind einige Beispiele:

Lavendel ist eine duftende, mehrjährige Pflanze, die von Wildbienen sehr gerne besucht wird. Es blüht im Sommer und kann in vielen verschiedenen Sorten gefunden werden. Mit Lavendel können Sie gut Wildbienen im Garten ansiedeln.

Artischocken sind extrem beliebt bei allen Bienen. Als ich mal im Botanischen Garten München war, wo zu der Zeit bestimmt hunderte, vielleicht sogar tausende verschiedene Pflanzen blühten, haben sich die Bienen alle bei den Artischocken versammelt.

Sonnenblumen sind nicht nur eine schöne Ergänzung für jeden Garten, sondern auch eine hervorragende Nahrungsquelle für Wildbienen. Sie blühen im Spätsommer und Herbst.

Borretsch ist eine jährliche Pflanze mit blauen Blüten, die im Sommer blühen. Die Blüten ziehen Wildbienen und andere Bestäuber an, während die Blätter essbar sind und einen erfrischenden Gurkengeschmack haben.

Krokusse sind eine der ersten Frühlingsblumen und bieten Wildbienen eine willkommene Nahrungsquelle, wenn es noch nicht viele andere Blütenpflanzen gibt. Wenn Sie Wildbienen im Garten ansiedeln wollen, sind gerade die frühblühenden Futterpflanzen wichtig.

Thymian ist eine mehrjährige Pflanze mit kleinen, duftenden Blüten, die von Wildbienen besucht werden. Es ist auch eine nützliche Pflanze für den Menschen, da es in der Küche verwendet werden kann.

Oregano ist eine weitere mehrjährige Pflanze mit duftenden Blüten, die von Wildbienen besucht werden. Es ist auch eine wertvolle Pflanze für den Menschen, da es in der Küche verwendet werden kann.

Diese sind nur einige Beispiele von vielen Pflanzen, die man setzen kann, um Wildbienen im Garten ansiedeln. Es ist wichtig, eine Vielzahl von Pflanzen zu verwenden, um sicherzustellen, dass es immer eine Nahrungsquelle für Wildbienen gibt. Besonders wichtig sind dabei einheimische Wildblumen, die an die regionalen Bedingungen angepasst sind.

Generell ist es für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Wildbienen am besten, eine Vielfalt an Blumen und Blütenformen anzubieten, um sicherzustellen, dass sie genügend Nektar und Pollen erhalten und ihre Nahrungsvielfalt gewährleistet wird.

Wildbienen sind generell in der Lage, an gefüllten Blüten zu sammeln. Allerdings sind nicht alle gefüllten Blüten gleich geeignet für Wildbienen.

Gefüllte Blüten, auch als doppelte Blüten bekannt, haben zusätzliche Blütenblätter oder andere Strukturen, die den Blütenstempel und Staubgefäße verdecken. Dies kann für Wildbienen den Zugang zum Nektar und Pollen erschweren oder unmöglich machen.

Einige Arten von Wildbienen haben jedoch längere Zungen und können gefüllte Blüten besser erreichen. Andere Arten können die Blütenblätter auseinanderschieben oder durchbohren, um an den Nektar und Pollen zu gelangen.

Verzichten Sie auf Pestizide


Pestizide schaden nicht nur den Schädlingen, sondern auch den nützlichen Insekten wie den Wildbienen. Verzichten Sie also auf den Einsatz von Pestiziden und setzen Sie stattdessen auf natürliche Schädlingsbekämpfung.

Lassen Sie es wilder werden


Wildbienen bevorzugen natürliche und ungestörte Lebensräume. Wenn Sie Wildbienen im Garten ansiedeln wollen, lassen Sie also ruhig mal ein paar Ecken im Garten wilder wachsen und vermeiden Sie eine zu intensive Pflege.

Sind Wildbienen gefährlich?

Wildbienen sind im Allgemeinen nicht gefährlich für Menschen, da sie im Gegensatz zu Honigbienen keine Verteidigungstaktiken entwickelt haben, um ihre Nester zu schützen. Wildbienen sind meistens sehr friedlich und neigen dazu, Menschen zu meiden, wenn sie nicht bedroht werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass wie bei jedem Insekt auch Wildbienen stechen können, wenn sie bedroht oder provoziert werden. Wenn man jedoch nicht versucht, eine Wildbiene zu fangen oder zu verletzen, wird sie in der Regel nicht angreifen.

Mit diesen Tipps können Sie dazu beitragen, dass sich Wildbienen in Ihrem Garten wohlfühlen und sich vermehren. Doch nicht nur das: Sie werden auch feststellen, dass Ihr Garten durch die vielen fleißigen Bestäuber noch bunter und lebendiger wird. Also, worauf warten Sie noch? Setzen Sie sich für den Schutz unserer Wildbienen ein und machen Sie Ihren Garten zur Wildbienen-Oase!

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Können Igel gut hören?

Können Igel gut hören? Eine interessante Frage für alle, die wissen wollen, wie die sympathischen Tiere leben.. Die Antwort lautet: Ja, Igel haben tatsächlich gute Ohren.

Igel sind beliebte Besucher in unseren Gärten. Zudem findet man sie in Wäldern, Wiesen und Parks. Leider bekommen wir sie nur selten zu sehen, weil sie nur nachts aktiv sind.

Igel können nur schlecht sehen. Sie können fast keine Farben wahrnehmen und sehen nur in Grau- und Cremetönen. Dafür können sie umso besser hören und riechen.

Igel sind kleine und wendige Tiere, die in den meisten Teilen der Welt beheimatet sind. Sie gehören zu den ältesten Säugetieren, ihre Vorfahren lebten schon vor 65 Millionen Jahren. Obwohl sie oft als eher unauffällige Tiere angesehen werden, sind sie tatsächlich sehr wachsam und besitzen eine Reihe von Sinnesorganen, die ihnen dabei helfen, sich in ihrer Umgebung zu orientieren und Gefahren rechtzeitig zu erkennen.

Wie gut können Igel hören?

Das wichtigste Sinnesorgan für den Igel ist die Nase. Aber direkt danach kommen die Ohren. Können Igel gut hören? Auf jeden Fall können sie viel besser hören als Menschen. Obwohl die Ohren des Igels klein sind, sind sie sehr empfindlich und in der Lage, eine Vielzahl von Geräuschen wahrzunehmen. Dies ist besonders wichtig für Igel, da sie oft auf der Suche nach Nahrung unterwegs sind und ständig auf der Hut vor Raubtieren sein müssen.
Igel können sowohl hohe als auch tiefe Geräusche wahrnehmen und nutzen diese Fähigkeit, um sich in ihrer Umgebung zu orientieren und Gefahren rechtzeitig zu erkennen. So können sie beispielsweise hören, wenn sich Raubtiere nähern. Igel können auch sehr hohe Töne, zum Beispiel von Insekten – einer ihrer Lieblingsspeisen – hören. Wie gut können Igel hören, das sieht man daran, dass sie sogar Geräusche im Ultraschallbereich mit Frequenzen von etwa 60 000 Hertz wahrnehmen, Menschen hingegen nur bis etwa 16 000 Hertz.


Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahrnehmung von Geräuschen durch Igel ist ihre Fähigkeit, Richtungen genau zu bestimmen. Igel wissen immer, woher das Geräusch kommt. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, Raubtieren auszuweichen oder Nahrung zu finden.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Igel tatsächlich gute Ohren haben und diese Fähigkeit nutzen, um sich in ihrer Umgebung zu orientieren und Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Dies macht sie zu sehr wachsamen und fähigen Tieren, die in der Lage sind, in ihrer Umgebung zu überleben.

Können Igel gut riechen?


Wie gesagt – das wichtigste Sinnesorgan des Igel ist die Nase. Dank ihrer starken Nase können Igel ihre Beute und ihre Umgebung wahrnehmen und so ihr Überleben sicherstellen. Igel laufen immer schnuppernd am Boden herum. Mit ihrer guten Nase finden sie auch kleinste Käfer.
Ein Igel hat eine sehr empfindliche Nase und merkt sehr schnell, ob es sich um eine gefährliche Situation handelt oder nicht. Außerdem kann er seine Beute, wie Insekten, auf große Entfernungen riechen. Dies ist besonders wichtig, wenn es darum geht, genügend Futter zu finden.

Außerdem können Igel mit ihrer Nase auch Feinde erkennen. Wenn ein Igel einen ungewöhnlichen Geruch wahrnimmt, bringt er sich sofort in Sicherheit und stellt seine Stacheln auf, um sich zu schützen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Igel einen sehr guten Geruchssinn haben und dass dieser Sinn für ihr Überleben sehr wichtig ist. Obwohl Igel keine Wölfe oder Hunde sind, die bekannt für ihren hervorragenden Geruchssinn sind, können sie trotzdem sehr gut riechen und ihre Umgebung aufmerksam wahrnehmen.


Wenn Sie Igel in ihrem Garten beobachten möchten, achten Sie darauf, dass Sie keine stark riechenden Düfte wie Parfum oder Duftkerzen verwenden, da dies die Igel vertreiben kann. Stattdessen können Sie ihnen einen kleinen Teller mit Wasser und ein paar Leckerbissen (z.B. Katzenfutter) hinstellen, um sie willkommen zu heißen. Aber bitte keine Milch geben, da Igel den Milchzucker nicht vertragen und davon Durchfall bekommen.

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Großer schwarzer Vogel: Rabe oder Krähe?

Besonders beliebt sind Rabe oder Krähe nicht. Sie sind schwarz, wirken bedrohlich und plündern die Nester der kleinen Singvögel. Aber es sind hochintelligente Tiere mit erstaunlichen sozialen Fähigkeiten. Wer sich ein bisschen mit der Welt von Rabe oder Krähe befasst, wird fasziniert sein.

Besonders beliebt sind Rabe oder Krähe nicht. Sie sind schwarz, wirken bedrohlich und plündern die Nester der kleinen Singvögel. Aber es sind hochintelligente Tiere mit erstaunlichen sozialen Fähigkeiten. Wer sich ein bisschen mit der Welt von Rabe oder Krähe befasst, wird fasziniert sein.

Rabe oder Krähe: Wie unterscheidet man die Vögel?

Rabe oder Krähe – zwei Vögel, die vielen von uns auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen. Doch wer genauer hinschaut, wird schnell merken, es gibt auch Unterschiede.


Bevor wir uns den Unterschieden widmen, sollten wir uns zunächst die Gemeinsamkeiten der beiden Vögel ansehen. Sowohl Raben als auch Krähen gehören zur Familie der Rabenvögel und haben meist ein schwarzes Gefieder. Sie sind schlau und anpassungsfähig, was sie zu erfolgreichen Jägern und Sammlern macht. Doch es gibt auch einige deutliche Unterschiede, die es uns ermöglichen, Rabe oder Krähe zu unterscheiden.


Der erste und offensichtlichste Unterschied ist die Größe. Raben sind viel größer als Krähen. Ein ausgewachsener Rabe kann eine Flügelspannweite von bis zu 1,30 Metern haben, während eine Krähe selten länger als 50 Zentimeter wird. Auch das Gewicht ist ein guter Indikator: Raben wiegen zwischen 0,7 und 1,5 Kilogramm, während Krähen nur etwa 0,4 bis 0,6 Kilogramm auf die Waage bringen.


Ein weiterer Unterschied betrifft den Schwanz. Raben haben einen keilförmigen Schwanz, während der Schwanz einer Krähe eher gerade und abgerundet ist. Auch der Schnabel unterscheidet sich: Der Schnabel eines Raben ist kräftiger und gebogener als der einer Krähe.


Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal betrifft die Stimme. Während Krähen eine hohe, kratzende Stimme haben, klingt der Ruf eines Raben tiefer und rauer. Einige Menschen beschreiben den Ruf eines Raben auch als krächzend.
Und schließlich gibt es noch das Verhalten. Raben sind oft scheuer als Krähen und meiden den Kontakt mit Menschen. Krähen hingegen sind neugieriger und suchen oft die Nähe von menschlichen Siedlungen. Außerdem bauen Raben ihre Nester auf Felsen oder in Bäumen, während Krähen ihre Nester oft in Gebäuden, auf hohen Bäumen oder auf Masten errichten.

Welche Krähenarten leben in Mitteleuropa?

In Mitteleuropa gibt es viele verschiedene Arten von Krähen, die uns mit ihrem schwarz glänzenden Gefieder und ihrer beeindruckenden Intelligenz faszinieren. Diese klugen Vögel gehören zur Familie der Rabenvögel und haben sich an unterschiedliche Lebensräume angepasst. In diesem Blog-Artikel wollen wir uns einige der bekanntesten Krähenarten in Mitteleuropa genauer anschauen.

Rabenkrähe


Eine der bekanntesten Krähenarten in Mitteleuropa ist die Rabenkrähe – oder auch Aaskrähe genannt – (Corvus corone). Diese Vogelart ist häufig in offenen Landschaften wie Wiesen, Feldern und Weiden zu finden. Rabenkrähe ernähren sich hauptsächlich von Kadavern, aber auch von Insekten, Würmern und Beeren. Sie sind sehr soziale Vögel und leben in großen Gruppen, die man oft am Himmel kreisen sieht. Mit ihrem kräftigen Schnabel und ihren scharfen Augen sind sie in der Lage, auch größere Kadaver zu zerteilen und zu verspeisen.

Nebelkrähe

Eine weitere Krähenart, die in Mitteleuropa vorkommt, ist die Nebelkrähe (Corvus cornix). Im Vergleich zur Rabenkrähe ist die Nebelkrähe etwas kleiner und hat ein graueres Gefieder. Sie lebt bevorzugt in Wäldern und an Waldrändern und ernährt sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren und Pflanzen. Wie die Aaskrähe sind auch Nebelkrähen sehr intelligente Vögel und können sich an unterschiedliche Situationen anpassen.

Saatkrähe

Eine besonders imposante Krähenart ist die Saatkrähe (Corvus frugilegus). Mit ihrem kräftigen Schnabel und ihrem schwarz glänzenden Gefieder ist sie ein echter Hingucker. Saatkrähen leben hauptsächlich in offenen Landschaften und ernähren sich von Getreide, aber auch von Insekten und Kleintieren. Wie die Aaskrähe leben auch Saatkrähen in großen Gruppen, die man oft auf Feldern beobachten kann.

Dohle

Eine weitere Krähenart in Mitteleuropa ist die Dohle. Mit einer Größe von bis zu 34 cm ist sie deutlich kleiner als die Rabenkrähe, aber nicht minder interessant. Die Dohle lebt in offenen Landschaften und ernährt sich von Insekten und Körnern. Anders als die Rabenkrähe, die in Familienverbänden lebt, bilden Dohlen oft große Kolonien.

Nicht alle Krähenarten sind schwarz. Auch die Alpendohle und der Eichelhäher gehören zu den Krähenvögeln, sie sind recht leicht zu erkennen.

Der Kolkrabe

Der Kolkrabe (Corvus corax) mit seinem schwarz glänzenden Gefieder ist der größte Rabenvogel Europas und erreicht eine Flügelspannweite von bis zu 1,40 Meter. Er ist zugleich der größte Singvogel, der in unseren Breiten lebt. Sein auffälligster Körperteil ist jedoch der mächtige, dreieckige Schnabel, der ihm das Aussehen eines geflügelten Räubers verleiht. Doch der Kolkrabe ist nicht nur ein imposanter Anblick, sondern auch ein hochintelligenter Vogel.
Kolkraben leben in Paaren und sind bekannt für ihre enge Bindung an ihre Partner. Sie bleiben oft ein Leben lang zusammen und verteidigen ihr Territorium gemeinsam gegen andere Tiere, wie beispielsweise den Steinadler.

Diese Bindung kann so eng sein, dass sie sich gegenseitig Futter in den Schnabel geben und einander bei der Nahrungssuche unterstützen.
Die Intelligenz der Kolkraben zeigt sich auch in ihrem erstaunlichen Gedächtnis und ihrer Fähigkeit, Probleme zu lösen. In der freien Wildbahn können sie Werkzeuge verwenden, um an Futter zu gelangen, wie beispielsweise Stöcke oder Kieselsteine.

In Gefangenschaft haben sie sogar gelernt, Schlossmechanismen zu knacken, um an ihre Beute zu gelangen.
Doch die Intelligenz der Kolkraben hat auch dazu geführt, dass sie in vielen Kulturen als Vögel des Todes und der dunklen Mächte angesehen werden. In vielen Märchen und Sagen erscheint der Kolkrabe als Unglücksbote oder als Symbol für den Tod.

Die erstaunlichen Fähigkeiten der Raben werden immer noch weiter von Verhaltensbiologen erforscht. Manches kann sich heute schon erklären, aber immer noch sind Fragen offen. Ein sehr interessantes Buch zum Stand der Forschung über Raben ist von Thomas Bugnyar erschienen. Neben vielen hochinteressanten Beobachtungen stellt der Autor auch eine tolle Methode vor, wie man die Raben vom Plündern der Nester seltener Vogelarten abhält. Man stellt täuschend echte Eier her und füllt sie mit Brechmittel. Die intelligenten Tiere merken sich das und lassen diese Nester in Zukunft in Ruhe.

Das Buch hat bei Amazon super Kritiken und gilt als Bestseller in der Rubrik Bestimmungsbücher für Vögel.

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Lustige Singvögel im Garten: Kleiber anlocken

Wie kann man Kleiber anlocken in seinen Garten ?

Der Kleiber ist längst nicht so bekannt wie Amseln, Meisen oder Rotkehlchen. Dabei ist dieser kleine Geselle mit seinem blau-grauen Rücken und dem rostfarbenen Bauch ein wahrer Hingucker und wird von vielen Vogelliebhabern geschätzt. Doch wie kann man Kleiber anlocken in seinen Garten ?

Wie sieht ein Kleiber aus?

Der Kleiber (Sitta europaea) ist ein kleiner Singvogel, der etwa 12 bis 14 Zentimeter lang ist. Er hat eine auffällige Färbung mit einem bläulich-grauen Rücken und einer orangefarbenen Brust. Sein Kopf ist grau mit einer schwarzen Augenmaske und einem weißen Streifen über den Augen. Die Flügel und der Schwanz sind dunkel und haben weiße Flecken.
Der Schnabel des Kleibers ist kräftig und kurz und ist ideal zum Aufbrechen von Nüssen und Samen. Seine Füße haben scharfe Krallen und sind besonders gut an das Klettern an Baumstämmen angepasst.
Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, aber das Männchen hat normalerweise einen breiteren orangefarbenen Bruststreifen als das Weibchen. Junge Kleiber ähneln den erwachsenen Vögeln, haben jedoch eine stumpfere Färbung und weniger auffällige Markierungen.
Insgesamt hat der Kleiber ein sehr charakteristisches Aussehen und Verhalten, das ihn zu einem beliebten Vogel bei Vogelbeobachtern und Naturfreunden macht. Er gehört ja zu den eher kleinen Vögel, tritt am Vogelhaus auch viel größeren Vögeln wie Amseln gegenüber sehr selbstbewusst auf.

Wo lebt der Kleiber?

Der Kleiber ist in weiten Teilen Europas heimisch und kommt auch in Teilen Asiens vor. In Europa ist der Kleiber in fast allen Ländern verbreitet, von Skandinavien bis ins Mittelmeer, von Großbritannien bis ins Baltikum.
Der Kleiber gilt als eine relativ häufige Vogelart und ist in vielen Wäldern und Parks zu finden. Die Bestände des Kleibers sind in den letzten Jahrzehnten stabil geblieben oder leicht angestiegen, obwohl lokale Bestände von Umweltveränderungen und Habitatverlust beeinflusst werden können. Er gilt als nicht gefährdete Art.
Der Kleiber bevorzugt Wälder und Parklandschaften mit altem Baumbestand und reichhaltigen Nahrungsquellen, wie z.B. Nadel- und Laubbäume mit reichlichem Vorkommen von Insekten, Samen und Nüssen.
Insgesamt ist der Kleiber eine verbreitete und recht häufige Vogelart in Europa, die oft in Gärten und Parks zu sehen ist und für viele Menschen ein vertrautes und beliebtes Tier ist.

Kleiber anlocken – was muss man ihnen bieten

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass der Kleiber gerne in naturnahen Gärten lebt. Wenn Sie Kleiber anlocken möchten, bieten Sie ihm also einen Garten mit vielen verschiedenen Sträuchern und Bäumen an, in denen er nach Futter suchen kann. Der Kleiber ernährt sich vor allem von Insekten und deren Larven, aber auch Nüsse, Samen und Beeren stehen auf seinem Speiseplan. Wichtig ist auch, dass der Garten genügend Nistmöglichkeiten bietet.

Wo baut der Kleiber sein Nest?

Kleiber bauen ihre Nester in Baumhöhlen. Sie bevorzugen dabei natürliche Baumhöhlen, die durch abgebrochene Äste, Risse in der Baumrinde oder andere Beschädigungen entstanden sind. Manchmal nutzen sie auch verlassene Spechthöhlen oder Nistkästen, die von Menschen aufgehängt wurden.
Der Bau des Nestes beginnt im Frühjahr, wenn das Paar mit dem Sammeln von Materialien beginnt. Dazu gehören Zweige, Gras, Blätter, Flechten und Moos. Die Kleiber kleben die Materialien mit Speichel zusammen und bauen so eine flache, runde Plattform. Im Inneren des Nestes wird das Nestmaterial mit feinem Material ausgekleidet, wie zum Beispiel Tierhaaren, Federn oder Wurzeln.
Kleiber sind sehr geschickt im Nestbau und können innerhalb weniger Tage ein komplettes Nest errichten. Die Nester werden oft mehrere Jahre hintereinander genutzt und können dadurch immer größer und stabiler werden.

Vorhandene Höhlen werden vom Kleiber nach seinen Bedürfnissen umgebaut. Ist die Höhlenöffnung zu groß, dann „kleben“ sie diese mit Lehm so weit zu, dass sie passend ist. Der „Kleber“ wird dabei so fest, dass Nesträuber und andere Vögel ihn meist nicht zerstören können.

Der geeignete Nistkasten für Kleiber

Wenn Sie den Kleiber anlocken möchten, können Sie ihm auch Nistkästen zur Verfügung stellen. Ein Nistkasten für Kleiber sollte bestimmte Anforderungen erfüllen, um den Bedürfnissen dieser Vogelart gerecht zu werden:

Größe: Der Nistkasten sollte mindestens 30 cm hoch und 12 cm breit sein, um Platz für das Nest und die Jungen zu bieten.

Einflugloch: Das Einflugloch sollte einen Durchmesser von 32 mm haben, damit Kleiber hinein- und herausfliegen können, aber keine größeren Vögel eindringen können.

Auch Nistkästen werden vom Kleiber mit Lehm „umgebaut“, selbst dann, wenn es gar nicht nötig wäre. Wenn Sie den Kleiber anlocken möchten, können Sie ruhig einen Nistkasten mit einem größeren Loch nehmen. Der Vogel klebt sich das Loch schon nach seinen Vorstellungen zurecht.


Ausrichtung: Der Einflug des Nistkastens sollte nach Osten oder Südosten ausgerichtet sein, damit er von der Morgensonne erwärmt wird und kein Regen, der ja meist von Westen kommt, eindringen kann.

Innenraum: Der Nistkasten sollte eine glatte Innenfläche haben, damit die Kleiber das Nest leicht bauen können. Es ist auch hilfreich, eine kleine Stange oder Rille im Inneren des Kastens zu haben, um den Vögeln zu helfen, beim Ein- und Aussteigen Halt zu finden.

Platzierung: Der Nistkasten sollte in einer Höhe von mindestens 2-3 Metern aufgehängt werden, idealerweise an einem Baum oder Gebäude, in der Nähe von Nahrungsquellen und Wasserstellen. Es ist auch wichtig, den Nistkasten in einer ruhigen Gegend zu platzieren, um die Vögel nicht zu stören.

Es ist auch ratsam, den Nistkasten jedes Jahr nach der Brutzeit zu reinigen, um Krankheiten zu vermeiden und die Lebensdauer des Nistkastens zu verlängern.

Wenn Sie Kleiber anlocken möchten, können Sie dem Vogel neben Nistkästen auch Äste und Zweige anbieten, die er als Nistmaterial verwenden kann. Bieten Sie ihm auch gerne kleine Schälchen mit Wasser an, in denen er seinen Durst stillen kann.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie den Kleiber nicht zu sehr stören. Wenn Sie ihm beim Fressen oder Brüten zuschauen möchten, sollten Sie sich unauffällig verhalten und möglichst nicht zu nah herangehen.

Wann brütet der Kleiber?

Der Kleiber brütet in der Regel einmal im Jahr im Frühling, normalerweise zwischen April und Juli. Die Brutsaison kann sich jedoch je nach Region und Klima um einige Wochen verschieben.
Das Weibchen legt normalerweise 5-6 Eier. Die Brutzeit beträgt in der Regel etwa 14 bis 18 Tage. Während dieser Zeit brütet das Weibchen die Eier aus, während das Männchen ihr Futter bringt und sie vor Fressfeinden schützt. Nach dem Schlüpfen der Jungen dauert es etwa 18 bis 22 Tage, bis sie flügge werden und das Nest verlassen.

Was frisst der Kleiber?

Der Kleiber ist ein Vogel, der sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen ernährt, die er an Baumstämmen und Ästen findet. Zu seinen bevorzugten Beutetieren gehören Käfer, Raupen, Schmetterlinge und Spinnen. Aber auch Samen und Nüsse stehen auf dem Speiseplan des Kleibers, insbesondere im Winter, wenn Insekten knapp sind.
Kleiber sind spezialisierte Vogelarten, die sich auf die Suche nach Nahrung an Baumstämmen und Ästen spezialisiert haben. Sie verwenden ihren kräftigen Schnabel, um die Rinde von Bäumen und Zweigen aufzuhacken und Insekten und Spinnen herauszuziehen. Kleiber können sogar kopfüber an Baumstämmen herunterlaufen, um an Nahrung zu gelangen.
Es ist auch bekannt, dass Kleiber Nahrungsvorräte anlegen. Sie können im Herbst und Winter Nüsse, Samen und andere Nahrungsquellen in Baumritzen und anderen Verstecken verstecken und diese im Winter abrufen, wenn die Nahrungsversorgung knapp ist.

Woher hat der Kleiber seinen Namen?

Der Kleiber war früher ein Handwerker, der Lehmwände gebaut hat, so wie der Vogel seine Nisthöhlen mit Lehm ausbaut. „Kleiben“ bedeutet im Mittelhochdeutschen „Kleben“.

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Wo überall Vögel ihre Nester bauen

In der Natur nisten Vögel meist auf Bäumen, in Höhlen oder am Boden. Aber in der Stadt sind solche Möglichkeiten knapp, da stellt sich die Frage: Wo bauen Vögel ihre Nester in Siedlungen?

In der Natur nisten Vögel meist auf Bäumen, in Höhlen oder am Boden. Aber in der Stadt sind solche Möglichkeiten knapp, da stellt sich die Frage: Wo bauen Vögel ihre Nester in Siedlungen? Hier müssen sich die Tiere schon was einfallen lassen, um einen guten Nistplatz zu finden. Und manche Vögel sind sehr kreativ bei der Wahl ihre Nistplatzes.

Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie und wo Vögel Nester bauen. Jede Vogelart hat ihre eigenen Ansprüche an den Nestbau und wählt unterschiedliche Standorte und Baumaterialien, um ihre Eier und Jungvögel zu schützen.

Wo bauen Vögel ihre Nester, das hängt von der Vogelart ab. Es gibt 3 Nist-Typen von Vögeln: Höhlenbrüter, Freibrüter und Bodenbrüter.

Diese Amsel hat ihr Nest direkt an einer lauten Straße mit belebten Gehweg gebaut. Das ging nicht gut, schon nach wenigen Tagen hat sie ihr Nest aufgegeben.

Höhlenbrüter: Wo bauen diese Vögel ihre Nester?

Höhlenbrüter bauen ihre Nester normalerweise in natürlichen oder künstlichen Höhlen. Natürliche Höhlen können zum Beispiel in Bäumen, Felsspalten, Uferböschungen oder verlassenen Kaninchenbauten gefunden werden. Künstliche Höhlen werden manchmal von Menschen geschaffen, wie Nistkästen oder spezielle Brutröhren.
Höhlenbrüter sind Vogelarten, die sich aufgrund ihrer Nestplatzansprüche und Brutverhalten auf den Bau ihrer Nester in Höhlen spezialisiert haben. Durch den Bau ihrer Nester in Höhlen können sie ihre Eier und Jungvögel vor Raubtieren und Witterungseinflüssen schützen. Bekannte Höhlenbrüter in Deutschland sind zum Beispiel Spechte, Schleiereulen, Mauersegler und verschiedene Meisenarten.

Der Nestbau der Freibrüter


Freibrüter bauen ihre Nester normalerweise an freiliegenden Stellen, wie zum Beispiel auf dem Boden, in Büschen oder Bäumen. Anders als Höhlenbrüter benötigen Freibrüter keinen geschützten Raum und bevorzugen daher offene Bereiche für ihre Nestkonstruktionen.

Die genauen Nistplätze und Baumaterialien können je nach Vogelart variieren. Einige Vogelarten wie beispielsweise Lachmöwen oder Flussregenpfeifer bauen ihre Nester auf sandigen Flächen oder Kiesbänken, während andere Arten wie zum Beispiel Amseln oder Stare ihre Nester in dichten Büschen oder Bäumen errichten.

Freibrüter sind Vogelarten, die ihre Nester im Freien bauen, um ihre Eier und Jungvögel vor Räubern und Witterungseinflüssen zu schützen. In Deutschland gibt es viele verschiedene Arten von Freibrütern, darunter Amseln, Rotkehlchen, Buchfinken und viele andere.

Wo bauen Bodenbrüter ihre Nester?

Bodenbrüter sind eine faszinierende Gruppe von Vögeln, die ihre Nester direkt auf dem Boden errichten. Dabei verwenden sie oft nur wenige Baumaterialien, um ihre Eier und Jungvögel vor Räubern und Witterungseinflüssen zu schützen.
Die genauen Standorte und Materialien, die Bodenbrüter für ihre Nester verwenden, können je nach Vogelart variieren. Einige Bodenbrüter, wie zum Beispiel Kiebitze oder Uferschnepfen, bauen ihre Nester auf offenen Flächen in feuchten Gebieten, wie zum Beispiel Wiesen oder Sumpfgebieten. Andere Arten, wie zum Beispiel Feldlerchen oder Wachteln, bevorzugen trockenere Standorte, wie zum Beispiel Felder oder Brachland.
Die Materialien, die Bodenbrüter für den Nestbau verwenden, sind oft wenige wie Zweige, Gräser, Laub oder Moos. Einige Arten, wie zum Beispiel Kiebitze oder Uferschnepfen, verwenden sogar Steine oder Kies, um ihre Nester zu polstern und zu stabilisieren.


Der Nestbau ist ein wichtiger Aspekt im Leben von Bodenbrütern, da sie aufgrund ihrer offenen Nistplätze oft einem erhöhten Risiko durch Raubtiere oder menschliche Störungen ausgesetzt sind. Um ihre Nester zu schützen, haben viele Bodenbrüter Strategien entwickelt, wie zum Beispiel Täuschungsmanöver oder aggressive Verhaltensweisen gegenüber potenziellen Räubern.

Ein Blässhuhn nistet im Ammersee, nur wenige Meter von einer lebhaften Uferpromenade entfernt.

Ungewöhnliche Plätze von Vogelnestern

Das Nest eines Vogels ist normalerweise ein vertrautes Bild in unseren Gärten, Parks und Wäldern. Doch besonders in den Städten entscheiden sich Vögel schon mal für ungewöhnliche Orte, um ihr Zuhause zu bauen. In diesem Artikel werde ich einige der ungewöhnlichsten Orte vorstellen, an denen Vogelnester gefunden wurden.

So nisteten schon mal Zaunkönige im Garten in einer Blumenampel.

Im Schließfach eines Schwimmbades hat man schon mal ein Rotkehlchen-Nest gefunden.

Ein Spatzen-Paar hat sich schon mal an einer der lautesten Straßenecken Berlins in einer Ampel eingenistet

In Köln ist auch schon mal eine Meisen in eine Ampel am Autobahn-Zubringer gezogen. Leise war das dort bestimmt nicht, aber gut geschützt vor vielen Feinden.

Auch Briefkästen und Zeitungsröhren sind beliebte Nistplätze. Wenn man „Vogelnest im Briefkasten“ googelt, findet man jede Menge Geschichten.

Diese Liste ist nur ein kleiner Einblick in die ungewöhnlichen Orte, an denen Vögel ihre Nester bauen. Es zeigt, wie anpassungsfähig Vögel sind und wie sie manchmal unerwartete Orte als Zuhause wählen. Wir sollten uns bemühen, ihre Brutstätten zu schützen und zu respektieren, egal wo sie sich befinden.

Mit Nistkästen Vögel unterstützen

Vögel sind nicht nur wunderschöne Geschöpfe, sondern auch unverzichtbar für unser Ökosystem. Sie helfen bei der Bestäubung von Pflanzen und regulieren die Schädlingspopulationen. Doch leider gilt bei ihnen genau wie bei uns Menschen: Besonders in den großen Städten herrscht Wohnungknappheit. Der Lebensraum der Vögel wird immer mehr eingeschränkt und es wird für sie immer schwieriger, geeignete Nistplätze zu finden. Hier kommen Nistkästen ins Spiel: Wir sollten den gefiederten Freunden helfen, indem wir ihnen künstliche Nistmöglichkeiten anbieten.


Nistkästen gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen. Sie können aus Holz, Stein, Ton oder anderen Materialien hergestellt werden. Wichtig ist, dass der Nistkasten sicher und stabil befestigt ist und dass er groß genug ist, damit die Vögel genügend Platz zum Brüten haben. Es gibt spezielle Nistkästen für verschiedene Vogelarten, die sich in Größe, Form und Einflugloch unterscheiden.


Doch warum sollten wir überhaupt Nistkästen aufstellen? Zum einen schaffen wir dadurch neue Nistmöglichkeiten für Vögel, die aufgrund von Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung immer weniger natürliche Brutplätze finden. Zum anderen schützen wir dadurch auch die Vögel vor Feinden wie Katzen und Mardern, die ihre Eier und Jungvögel fressen könnten.

Nistkästen können auch eine großartige Möglichkeit sein, um Vögel aus nächster Nähe zu beobachten. Wenn Sie einen Nistkasten in Ihrem Garten aufstellen, können Sie das Brüten und Aufziehen von Jungen hautnah miterleben. Dies kann nicht nur eine erstaunliche Erfahrung sein, sondern auch dazu beitragen, das Bewusstsein für den Schutz von Vögeln zu erhöhen.
Natürlich gibt es auch einige Dinge zu beachten, wenn man Nistkästen aufstellt. Die Kästen sollten sauber gehalten werden und regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie sicher und intakt sind. Es ist auch wichtig, den Nistkasten an einem geeigneten Ort aufzustellen, fern von stark frequentierten Bereichen, um den Vögeln genügend Ruhe und Sicherheit zu bieten.

Insgesamt sind Nistkästen eine wunderbare Möglichkeit, um Vögel zu unterstützen und ihnen zu helfen, in einer zunehmend vom Menschen veränderten Umgebung zu überleben. Durch die Schaffung von Nistplätzen in unseren Gärten und Parks können wir einen kleinen Beitrag zum Schutz dieser faszinierenden Tiere leisten.

Bauen alle Vögel Nester?

Die meisten Vögel bauen Nester. Es gibt jedoch einige Vogelarten, die keine bauen. Einige dieser Arten legen ihre Eier direkt auf den Boden oder in Felsspalten, ohne jegliche Struktur zu bauen.
Es gibt auch Vogelarten, die ihre Nester von anderen Tieren übernehmen, anstatt sie selbst zu bauen. Einige Arten von Kuckucken zum Beispiel legen ihre Eier in die Nester anderer Vögel und lassen auch ihre Jungen von anderen Vögeln aufziehen.

Wann beginnen die meisten Vögel mit dem Nestbau?

In der Regel beginnen viele Vogelarten jedoch mit dem Nestbau im Frühling, wenn die Tage länger werden und die Temperaturen steigen.
In gemäßigten Klimazonen beginnen viele Vögel ab Ende März oder Anfang April mit dem Nestbau. Zum Beispiel beginnen Meisen in Mitteleuropa oft Ende März bis Anfang April mit dem Nestbau. Zugvögel, die im Frühjahr aus ihren Winterquartieren zurückkehren, beginnen oft sofort mit dem Nestbau, um ihre Brutzeit zu maximieren.
Es gibt jedoch auch Ausnahmen, einige Vogelarten wie Eulen bauen ihre Nester oft schon im Winter und halten sich dann dort auf, bis sie im Frühjahr ihre Eier legen. Andere Arten wie beispielsweise Schwalben können auch schon im späten Winter oder im frühen Frühling mit dem Nestbau beginnen.

Fressen Eichhörnchen Sonnenblumenkerne?

Das klassische Bild vom Eichhörnchen ist immer das Bild mit der Nuss. Dabei sind Nüsse absolut nicht die einzige Nahrung der niedlichen Nagetiere. Wie gern Eichhörnchen Sonnenblumenkerne fressen, kann man oft am Vogelhäuschen beobachten.

Das klassische Bild vom Eichhörnchen ist immer das Bild mit der Nuss. Dabei sind Nüsse absolut nicht die einzige Nahrung der niedlichen Nagetiere. Wie gern Eichhörnchen Sonnenblumenkerne fressen, kann man oft am Vogelhäuschen beobachten.


Im letzten Sommer standen bei uns in der Nachbarschaft in einem Garten riesige Sonnenblumen. Bestimmt 2,50 Meter hoch. Beim ersten kräftigen Gewitter sind die Pflanzen umgeknickt. Die Gartenbesitzer haben dann die Blüten der Sonnenblumen in ihren Gartenzaun gehängt. Das sah nicht besonders toll aus, ich habe mit erst gefragt, was das überhaupt soll. Dann fiel mir ein, die Blüten waren ja noch voller Sonnenblumenkerne, das soll wohl Vogelfutter sein.

Vögel konnte ich keine dort sehen, aber immer wenn ich in den nächsten Tagen an dem Zaun vorbeikam, konnte ich mindestens ein Eichhörnchen beobachten, dass sich an den Blüten bediente. Schließlich gehören für Eichhörnchen Sonnenblumenkerne auch zu ihren Lieblingsspeisen.


Eichhörnchen sind nicht nur unglaublich süß anzusehen, sondern auch faszinierende Wesen. Sie sind Allesfresser und lieben es, verschiedene Nüsse, Samen und Früchte zu knabbern. Unter ihren Lieblingsspeisen sind jedoch auch Sonnenblumenkerne zu finden. Diese kleinen Kerne sind sehr nahrhaft und schmecken den Eichhörnchen besonders gut.

Wie Sie Eichhörnchen Sonnenblumenkerne geben können


Wenn Sie also Eichhörnchen in Ihrem Garten haben und sie füttern möchten, können Sie ihnen eine Freude machen, indem Sie den Eichhörnchen Sonnenblumenkerne bereitstellen. Sie können die Kerne einfach auf den Boden legen oder in eine spezielle Futterstation für Eichhörnchen geben. Sie werden schnell merken, wie die kleinen Nagetiere darauf aufmerksam werden und sich über das Futter hermachen.


Aber Vorsicht: Geben Sie den Eichhörnchen Sonnenblumenkerne nicht zu viele auf einmal, da dies zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Eine kleine Portion ab und zu ist völlig ausreichend. Achten Sie auch darauf, dass Sie ungesalzene Sonnenblumenkerne verwenden. Gesalzene Kerne sind für Eichhörnchen ungeeignet und können ihnen schaden.


Es ist übrigens auch sehr wichtig, dass Sie die Eichhörnchen nicht überfüttern. Zu viel Futter kann dazu führen, dass die Tiere krank werden und anfällig für Krankheiten werden. Auch wenn die Eichhörnchen zu dick werden, sind sie eine leichte Beute für ihre Feinde. Stellen Sie sicher, dass die Eichhörnchen auch in der Lage sind, ihre eigenen Nahrungsquellen zu finden, um sie gesund und aktiv zu halten.

Was fressen Eichhörnchen?

Eichhörnchen sind Allesfresser, was bedeutet, dass sie eine Vielzahl von Lebensmitteln zu sich nehmen können. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Nüssen, Samen, Früchten und Beeren. Eichhörnchen sind besonders bekannt für ihre Liebe zu Eicheln, aber auch Haselnüsse, Walnüsse, Bucheckern und Kiefernsamen sind wichtige Nahrungsquellen für sie.

Da Eichhörnchen das ganze Jahr über aktiv sind, müssen sie auch im Winter eine ausreichende Nahrungsversorgung haben. In der kalten Jahreszeit ernähren sie sich hauptsächlich von gespeicherten Vorräten wie Eicheln und anderen Nüssen, die sie im Herbst gesammelt haben. Um ihre Vorräte vor Konkurrenten zu schützen, verstecken Eichhörnchen ihre Nüsse und Samen oft an verschiedenen Stellen, um sie später wiederzufinden.

Eichhörnchen sind auch dafür bekannt, gelegentlich Insekten, Eier und Pilze zu fressen. Sie können auch gerne Vogeleier oder Jungvögel essen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Diese tierischen Proteine sind eine wichtige Nahrungsquelle für Eichhörnchen, insbesondere während der Brutzeit, wenn sie ihre Jungen ernähren müssen.

Insgesamt haben Eichhörnchen eine vielseitige Ernährung, die aus einer Mischung aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln besteht. Obwohl sie am häufigsten als Nussknacker betrachtet werden, sind Eichhörnchen in der Tat sehr anpassungsfähige und clevere Tiere, die in der Lage sind, ihre Nahrungsquelle entsprechend der Jahreszeit und der Verfügbarkeit von Ressourcen zu variieren.

Was dürfen Eichhörnchen nicht fressen?

Eichhörnchen haben eine vielseitige Ernährung, die aus einer Mischung aus pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln besteht. Es gibt jedoch einige Dinge, die Eichhörnchen nicht fressen sollten.

Schokolade ist eines der am meisten verbreiteten Lebensmittel, die Eichhörnchen nicht fressen sollten. Schokolade enthält Theobromin, eine Chemikalie, die für Eichhörnchen toxisch ist. Wenn sie Schokolade fressen, kann dies zu einer Reihe von Symptomen führen, einschließlich Herzproblemen, Anfällen und sogar zum Tod führen. Es ist wichtig, Schokolade und alle anderen Nahrungsmittel, die Theobromin enthalten, wie Kaffee und Tee, von Eichhörnchen fernzuhalten.

Eichhörnchen sollten auch keine verarbeiteten Lebensmittel oder zuckerhaltigen Snacks essen. Junk Food wie Chips, Kekse oder zuckerhaltige Getränke können Eichhörnchen krank machen und ihr Gewicht erhöhen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Gekochtes oder gebratenes Essen sollte auch nicht an Eichhörnchen verfüttert werden, da ihr Verdauungssystem nicht für verarbeitete Nahrungsmittel ausgelegt ist. Dies kann Verdauungsprobleme und Durchfall verursachen.

Zusätzlich sollten Eichhörnchen auch keine Lebensmittel essen, die mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurden. Diese können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen und die Tiere töten.

Insgesamt sollten Eichhörnchen eine natürliche und abwechslungsreiche Ernährung erhalten, die frei von schädlichen Chemikalien und verarbeiteten Nahrungsmitteln ist. Wenn Sie Eichhörnchen füttern möchten, stellen Sie sicher, dass Sie nur geeignete Lebensmittel wie Nüsse, Samen, Früchte und Beeren bereitstellen und keine schädlichen Substanzen verfüttern.

Warum werden Eichhörnchen oft mit einer Nuss abgebildet?

Eichhörnchen werden oft mit einer Nuss abgebildet, weil Nüsse einen wichtigen Bestandteil ihrer Ernährung ausmachen. Eichhörnchen sind dafür bekannt, Nüsse wie Eicheln, Haselnüsse, Walnüsse und Bucheckern zu sammeln und zu lagern, um im Winter ausreichend Nahrung zu haben. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Nüsse zu knacken und zu schälen, werden Eichhörnchen oft als Nussknacker bezeichnet.


Darüber hinaus sind Eichhörnchen auch bekannt für ihre geschickte und akrobatische Art, auf Bäumen herumzuklettern und sich an Zweigen festzuhalten, während sie Nüsse mit ihren Zähnen knacken. Diese Fähigkeiten machen Eichhörnchen zu einem faszinierenden und fotogenen Tier, das oft als Symbol für Geschicklichkeit und Anpassungsfähigkeit dargestellt wird.

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Wo schlafen Vögel im Winter?

Wenn ich gemütlich im warmen Zimmer sitze, habe ich schon oft gefragt: Wo schlafen Vögel im Winter eigentlich?

Der Winter ist eine harte Zeit für Vögel: Oft Schnee oder Schneeregen, Frost, eisiger Wind und große Kälte. Wenn ich gemütlich im warmen Zimmer sitze, habe ich schon oft gefragt: Wo schlafen Vögel im Winter eigentlich?

Welche Vögel bleiben im Winter in Mitteleuropa?

Viele Vögel ziehen im Herbst in den Süden, um dort in der Wärme den Winter zu verbringen. Aber es gibt auch Vögel, die hier bleiben. Man nennt sie Stand- oder Wintervögel. Das sind z.B. Amseln, das Rotkehlchen, der Haussperling, der Bergfink und Buchfink, die Blaumeise, die Kohlmeise und der Specht.

Da das Klima immer wärmer wird, bleiben immer Vogelarten hier. Früher sind Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Hausrotschwanz und Star nach Süden geflogen, heute verbringen sie den Winter nördlich der Alpen.

Warum bleiben die Vögel jetzt lieber hier? Der Flug nach Süden und zurück ist anstrengend und gefährlich, er kostet viele Tiere das Leben. Und wenn die Vögel hier bleiben, können sie im Frühling gleich die besten Reviere und Brutplätze besetzen.

Wie schlafen die Vögel im Winter?


Vögel schlafen im Winter auf verschiedene Weisen. Die meisten Vögel plustern sich auf und übernachten gut geschützt im Gebüsch oder an einem Baumstamm. Durch das Aufplustern entsteht um den Vogelkörper eine isolierende Luftschicht, die das Tier wärmt.  Und wo schlafen Vögel im Winter? Manche Vögel, wie die Stare und die Buchfinken, schlafen in den Bäumen. Andere Vögel, wie die Ammern und die Rohrammern, suchen sich einen sicheren Ort auf dem Boden, um zu schlafen. Die meisten Vogelarten finden jedoch keine Schlafplätze in den Bäumen oder auf dem Boden. Sie müssen andere Orte finden, wo sie im Winter schlafen können. Manche Vögel schlafen sogar im Fliegen. Wie das funktioniert, haben Forscher vom Max-Planck-Institut untersucht.


Einige der besten Schlafplätze für Vögel findet man in Hohlräumen wie den Wurzeln von Bäumen oder in Erdhöhlen. Die Hohlräume in den Bäumen bieten den Vögeln Schutz vor dem Wetter und sorgen dafür, dass sie nicht frieren. Auch Erdhöhlen bieten dieses Sicherheitsgefühl und sind oft sehr kuschelig warm. Andere Vögel suchen sich einen stillgelegten Vogelhorst oder einen Baumstumpf als Schlafplatz im Winter. Diese Orte bieten genauso viel Schutz wie die Hohlräume in den Bäumen und sind oft auch leichter zu finden als diese.

Schlafverhalten von Vögeln im Winter


Der Winter ist eine Zeit des Schlafens und Rückzugs für viele Tiere, darunter auch Vögel. Wo genau diese Tiere schlafen und was sie dabei tun, ist eine spannende Frage. Schlafen Vögel im Winter anders als im Sommer? Wie halten sie sich warm? Welche Rolle spielt der Schlaf in ihrem Überleben in der kalten Jahreszeit? Einige Vögel schlafen während des Fluges, andere in Baumhöhlen oder Nestern, wieder andere in Höhlen oder unter Büschen. Die meisten Vögel schlafen jedoch in Bäumen.

Einige Forscher haben sich mit dem Schlafverhalten von Vögeln im Winter beschäftigt und herausgefunden, dass sie einige interessante Anpassungen an ihr Schlafverhalten vornehmen, um sich warm zu halten und Energie zu sparen. Zum Beispiel hält der Eisvogel im Winter gerne in der Nähe von Gebäuden auf, wo die Temperatur etwas höher ist als draußen. Andere Vögel suchen sich Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit, damit ihr Gefieder nicht austrocknet.

Einige Vögel ändern auch ihre Schlafposition im Winter, um sich warm zu halten. Die meisten Vögel schlafen normalerweise mit dem Kopf unter einem Flügel, aber im Winter legen sie den Kopf oft zur Seite oder unter den Körper. Dies hilft ihnen, wärmer zu bleiben und Energie zu sparen. Im Winter ist es für Vögel besonders wichtig, genug Schlaf zu bekommen, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen können.

Schlafen Vögel im Nest?

In einem Nest schlafen die meisten Vögel nur in Zeit, während sie brüten und ihren Nachwuchs aufziehen. Den Rest des Jahres schlafen sie so wie das für ihre Art typisch ist.


Warum sind Vögel im Winter ruhig?


Vögel sind im Winter ruhig, weil sie versuchen, Energie zu sparen. Sie fliegen nicht so viel wie in den anderen Jahreszeiten und bleiben oft an einem Ort, wo es warm ist. Dies hilft ihnen dabei, die kalte Jahreszeit zu überstehen.


Schlafen Vögel in Nistkästen?


Nistkästen sind für Vögel ein guter Ort, um über den Winter zu kommen. Während wir schön in der warmen Wohnung sitzen, möchten Vögel auch nicht bei klirrender Kälte auf einem Ast hocken. Nistkästen sind daher willkommene Winterquartiere. Vögel wie Meisen, Spatzen, Rotkelchen, Zaunkönige und Kleiber wissen die kuschelige Wärme in den kleinen Kästen zu schätzen. Aber auch andere Tiere schlafen im Winter gern in Nistkästen: Eichhörnchen, Siebenschläfer, Haselmäuse, Fledermäuse und sogar Schmetterlinge.
Wenn sich die Vögel im Winter in dem Nistkasten wohlgefühlt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie im Frühling auch darin brüten.

Wann Nistkästen reinigen?


Um die Tiere im Winter nicht zu stören oder gar zu verscheuchen, sollte die Nistkästen ab Oktober nicht mehr gereinigt werden. Besser im Spätsommer reinigen und alte Nester und Kot entfernen, damit sich keine Parasiten vermehren können.

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Wie Sie Tiere im Winter in Ihrem Garten unterstützen können

Im Winter erscheint der Garten oft wie ausgestorben. Das täuscht, es leben viele Tiere im Winter in unseren Gärten. Nur wenige sind Richtung Süden gezogen – etwa die Zugvögel wie Schwalben oder Mauersegler und auch manche Schmetterlinge wie der Admiral haben sich auf die lange, gefährliche Reise gemacht.

Die meisten Tiere aber sind hiergeblieben und versuchen irgendwie den Winter zu überstehen. Eine schwierige Zeit für sie. Nicht nur, dass sie wenig Nahrung finden, auch das Fehlen von Rückzugsmöglichkeiten im Garten bereitet ihnen Probleme.

Zahlreiche Tiere überwintern ganz still und heimlich in unseren Gärten: Wildbienen ziehen sich gern in Totholz zurück und Hummeln bleiben in ihren Erdröhren. Kröten und Eidechsen verkriechen sich mit Vorliebe in Bodenlöchern. Ein dunkler Schuppen ist ein ideales Winterquartier für Fledermäuse.

Vögel im Winter

Einige Vögel haben uns Richtung Süden verlassen, aber es sind noch zahlreiche hier geblieben. Im Garten sieht man durch die kahlen Büsche nun Meisen, Zaunkönige und Amseln huschen. In hohlen Stängeln, Blattachsen und Blütenresten der Stauden überwintern viele Insekten, die Weichfressern wie Zaunkönigen, Kleinspechten und Rotkehlchen als Nahrung dienen.

Viele Singvögel stellen sich nun von Insektenfutter auf Beerenkost um. Die Samenstände der Stauden schmecken Körnerfressern wie Zeisigen und Finken. Eine Gruppe von Bergfinken macht sich über die roten Hagebutten der Kartoffelrose her und der sonst so scheue Buntspecht sammelt die übrig gebliebenen Haselnüsse als Wintervorrat ein.

Das Füttern von Vögeln ist ein besonderes Naturerlebnis. Ein Schwarm Finken, Spatzen und Meisen wirbelt wie buntes Konfetti um das Vogelhäuschen vor der Terrasse. Gut, wenn dort in der Kälte der Tisch für sie abwechslungsreich mit Äpfeln, kleinen Früchten, Samen, Körnern, Fettknödeln… gedeckt ist. Die lebhaften Vögel gewöhnen sich schnell an die Futterstelle, zanken sich um die besten Stücke und werden manchmal sogar zutraulich.

Fast alle Vögel lieben Sonnenblumenkerne. Körner werden bevorzugt gefressen von Meisen, Finken und Sperlingen. Für die Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amseln, Wacholderdrosseln oder Zaunkönig kann man Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie anbieten. Wichtig ist, dass das Futter nicht verdirbt und dass die Futterstellen regelmäßig gereinigt werden.

Schutz für Igel

Ab Mitte Oktober finden Igel immer weniger Nahrung. Dann beginnen sie ihr Winternest zu bauen. Liegen die Bodentemperaturen dauerhaft nur um die Null Grad, suchen die Tiere ihre Winterquartiere auf. Von kurzen Unterbrechungen abgesehen, verschlafen Igel die kalte Jahreszeit bis in den März oder April.

Wer Igeln etwas Gutes tun will, bietet den Tieren ein Quartier, in dem sie ihren Winterschlaf halten können. Das ideale Winterquartier für Igel besteht aus einem Haufen aus totem Holz, Reisig und Laub. Auch in Erdmulden oder unter Hecken finden sie Schutz. Neben diesen natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten können Sie auch ein Igel-Häuschen aufstellen.

Bei der Gartenarbeit im Herbst unbedingt auf bereits bestehende Igel-Unterschlupfe achten und diese nicht zerstören oder umsetzen. Vorsicht ist beim Umgang mit Motorsensen, Balkenmähern oder Laubsaugern geboten. Denken Sie daran, Igel brauchen nicht nur Unterschlupfmöglichkeiten, sondern auch regelmäßig frisches Trinkwasser. Vergessen Sie nicht, ihnen einen Napf hinzustellen.

Denken Sie auch an die Eichhörnchen!


Eichhörnchen sind vorausschauende Tiere: sie legen im Herbst kleine Vorratslager von Eicheln, Bucheckern, Wal- und Haselnüssen für den Winter an. Ein gewisser Schwund ist einkalkuliert. Einige der Verstecke werden etwa von Wildschweinen oder Mäusen geplündert, andere finden die Eichhörnchen selbst nicht wieder.

Um den Winter gut zu überstehen, können die Tiere im Winter außerdem ihren Energieverbrauch auf ein Minimum reduzieren. Sie halten zwar keinen echten Winterschlaf, verbringen aber bei Eis und Schnee fast den ganzen Tag schlafend in ihrem Nest. Nur um Futter aufzunehmen verlassen sie ihren Kobel.

Wenn die Temperaturen für längere Zeit unter den Gefrierpunkt sinken, wird die Situation auch für die Tiere im Winter gefährlich. Sie haben dann Probleme an ihre Vorräte heranzukommen. Tierliebe Gartenbesitzer sollten jetzt Futterstellen für die possierlichen Nagetiere anlegen mit Eicheln, Nüssen, Sonnenblumenkernen, Esskastanien, Tannenzapfen, getrockneten Apfel-, Möhren- und Bananenstücken.

Bienen & Co. im Winter helfen

Bienen brauchen unseren besonderen Schutz. Honigbienen können im Winter einfach in ihre Bienenstöcke zurückfliegen, aber den Wildbienen fehlen oft geeignete Rückzugsmöglichkeiten. Die Tiere im Winter verbringen die Zeit meist in Baumhöhlen, altem Gehölz oder hohlen Stängeln verschiedener Pflanzen und bauen dort die Brutzellen für die Eiablage.

Wer Wildbienen und anderen Insekten ein Quartier für den Winter geben möchte, sollte sich beim Herbstputz im Garten zurückhalten und lieber verblühte Stauden stehen und totes Holz liegen lassen. Auch mit sogenannten Insektenhotels können Sie Wildbienen, aber auch anderen Nützlingen wie Florfliegen und Ohrwürmern ein Quartier für den Winter bieten.

Schmetterlingen im Winter helfen

Schmetterlinge haben im Winter ganz verschiedene Methoden, um den Winter zu überleben… Manche wie der Admiral oder der Distelfalter machen sich auf den Weg Richtung Süden, andere überwintern als Ei oder Larve und andere als erwachsene Schmetterlinge.

Das Pfauenauge, das als erwachsener Schmetterling überwintert, braucht ein warmes Plätzchen wie einen Reisig- oder Laubhaufen, aber auch das Gartenhäuschen wird gerne als Rückzugsort gewählt. Hier sollten Sie ein Fenster einen Spalt weit offen lassen. Der Zitronenfalter braucht dagegen keine besondere Hilfe – durch seinen natürlichen Frostschutz übersteht der zierliche Schmetterling sogar Temperaturen von bis zu -20 °C.

Amphibien im Winter

Frösche und Kröten hat nicht jeder gern in seinem Garten, dabei sind sie äußerst nützliche Tiere, denn sie fressen jede Menge Schädlinge. Damit Erdkröten gut im Garten überwintern können, brauchen sie Laub- und Komposthaufen sowie Erdhöhlen.

Viele Frösche bleiben den Winter über im Wasser, gern auf dem Grund des Gartenteichs. Ein Teich, in dem die Tiere im Winter leben können, muss mindestens einen Meter tief sein, denn nur so ist sicher, dass er nie vollständig zufriert. Ebenso wichtig ist, dass genügend Sauerstoff im Wasser ist. Das kann man mit Schilfrohrgräsern oder bestimmten Unterwasserpflanzen erreichen oder man lässt eine Pumpe laufen. Auf keinen Fall sollte man die Eisschicht aufhacken, das würde bei den Tieren nur Panik auslösen und könnte dadurch ihr Leben gefährden.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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