„Summ, summ, summ“ – Mit diesen Blumen machen Sie Ihren Balkon bienenfreundlich!

Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.

Sehnen Sie sich nach einer blühenden und summenden Oase auf Ihrem Balkon? Mit den richtigen Blumen können Sie einen attraktiven Platz schaffen, den sowohl Sie als auch die Bienen lieben. Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.

Nicht nur Bienen sollten wir auf unsere Balkone einladen, sondern auch andere Insekten. Viele der bienenfreundlichen Balkonblumen eignen sich ohnehin als Futterpflanzen für alle möglichen Insekten. Wichtig ist es, verschiedenste Blumen zu pflanzen, um den Bienen so eine reichhaltige Auswahl zu bieten. Je vielfältiger das Pflanzenangebot ist, desto besser für die Bienen!

Wichtig ist auch, dass die Bienen das ganze Jahr über Nahrung finden. Das gilt nicht nur für Honigbienen, sondern auch für Wildbienen. In Beeten und Blumenkästen sollten Blumen, Kräuter und Stauden wachsen, die vom Frühjahr bis in den späten Herbst blühen, denn gerade außerhalb des Sommers haben Bienen sonst oft Probleme, Futter zu finden.

Bienenfreundliche Balkonpflanzen für die Sonne

Kräuter

Es gibt nichts Besseres als frisch geerntete Kräuter aus dem eigenen Garten zu verwenden, um ein köstliches Gericht herzustellen. Bienenfreundliche Balkonpflanzen wie Schnittlauch, Thymian, Oregano, Rosmarin, Minze, Dill und Bohnenkraut sind beliebt und leicht anzubauen, und sie können nicht nur Menschen, sondern auch Bienen und anderen Nützlingen helfen. Blühende Kräuter sind besonders geeignet, um Insekten zu erfreuen, also sollte man vorsichtig sein, die Pflanze nicht vor der Blütezeit komplett zu ernten.

Vanilleblume (Heliotropium arborescens)


Die Vanilleblume ist eine beliebte Pflanze in Gärten und Balkonen, nicht nur wegen ihres bezaubernden Dufts, sondern auch wegen ihrer Schönheit. Ihre Blütenrispen bilden eine perfekte Ergänzung zu anderen Blumenarrangements und sind ein Blickfang in jedem Garten. Der süße, warme und vanilleähnliche Geruch, der von ihren Blüten verströmt wird, zieht Schmetterlinge und andere Insekten magisch an. Die Vanilleblume bevorzugt einen sonnigen Standort und benötigt ausreichend Wasser, um ihre volle Pracht zu entfalten.

Lavendel (Lavandula angustifolia)


Lavendel – der Duft der Provence, das Symbol der Entspannung und zugleich eine der beliebtesten bienenfreundliche Balkonpflanzen. Mit seinen zierlichen violetten Blüten und seinem unverwechselbaren Aroma verzaubert Lavendel nicht nur unsere Sinne, sondern auch die Insektenwelt.

Blaue Fächerblume (Scaevola aemula)

Hängepflanzen in Blumenampeln erleben zurzeit ein Comeback. Nachdem sie jahrelang verpönt waren, liegen sie wieder voll im Trend. Wer sich nicht nur eine Hängepflanze fürs Auge, sondern auch für Insekten anschaffen möchte, ist mit der blauen Fächerblume gut beraten. Denn die Blaue Fächerblume ist eine echte Bienenfreundin und bietet den summenden Tierchen eine reiche Nektarquelle.
Aber das ist noch lange nicht alles, was diese Blume zu bieten hat. Sie ist zudem äußerst pflegeleicht und verträgt auch mal etwas Trockenheit.

Wandelröschen (Lantana camara)


Diese Pflanze stammt aus den Tropen und hat sich mittlerweile auf der ganzen Welt verbreitet. Und das aus gutem Grund, denn das Wandelröschen ist ein wahrer Hingucker! Es blüht in den schönsten Farben, von Gelb über Orange und Rot bis hin zu Pink und Violett. Da wird das Auge verwöhnt! Das Wandelröschen ist auch eine wahre Schatzkiste für Insekten! Bienen und Schmetterlinge lieben die süßen Nektartropfen, die die Pflanze produziert. Aber das ist noch nicht alles, was das Wandelröschen zu bieten hat. Es ist nämlich auch eine wahre Verwandlungskünstlerin! Denn je nach Witterung und Jahreszeit ändert es seine Farben. So kann es im Frühling in zarten Pastelltönen erstrahlen und im Herbst in satten Rottönen.

Margerite  (Leucanthemum)


Zahlreiche Margeriten Arten sind in Europa heimisch. Diese hübschen Blumen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten. Als bienenfreundliche Balkonpflanzen sind Margeriten ideal.
Margeriten können sowohl in Gärten als auch auf Balkonen angebaut werden und sind sehr pflegeleicht. Sie benötigen nur ausreichend Sonnenlicht und regelmäßige Bewässerung, um gesund zu bleiben. Ob als Teil einer bunt gemischten Blumenwiese oder als Fokus in einem Blumenbeet, Margeriten sind eine großartige Wahl für alle, die Schönheit und Umweltfreundlichkeit schätzen.

Katzenminze  (Nepeta)


Nicht nur Katzen lieben diese Pflanze, auch Bienen fühlen sich magisch angezogen. Neben der Verwendung als Katzenspielzeug hat Katzenminze auch eine lange Geschichte als Heilpflanze. Sie wird traditionell zur Linderung von Kopfschmerzen, Magenproblemen und Schlaflosigkeit eingesetzt. In der modernen Medizin werden ihre Wirkstoffe auch bei der Behandlung von Angstzuständen und Entzündungen eingesetzt. Katzenminze ist eine interessante Pflanze mit vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten und bietet einen schönen Anblick mit ihren kleinen, bunten Blüten.

Insektenfreundliche Balkonblumen für den Halbschatten


Zauberschnee (Euphorbia hypericifolia ‚Diamond Frost‘)


Diese kleine Schönheit sieht auf den ersten Blick aus wie eine weiße Schneeflocke, die auf Ihren Garten herabgefallen ist.
Doch die bienenfreundliche Balkonpflanzen haben noch viel mehr zu bieten als nur ihre bezaubernde Optik. Diese Pflanze blüht von Mai bis September und ist dabei äußerst pflegeleicht. Sie benötigt nur wenig Wasser und Nährstoffe, und ist damit eine hervorragende Wahl für alle Hobbygärtner, die keine Zeit für aufwändige Pflege haben.
Doch damit nicht genug: Der Zauberschnee ist auch äußerst vielseitig einsetzbar. Ob als Bodendecker, in Töpfen oder als Begleitpflanze zu höheren Gewächsen – der Zauberschnee macht überall eine gute Figur. Besonders schön kommt er zur Geltung, wenn er in Gruppen gepflanzt wird, wo er mit seinen weißen Blüten ein traumhaftes Bild abgibt.

Männertreu (Lobelia erinus)


Diese kleine Pflanze mit ihren hübschen, blauen Blüten ist ein echter Magnet für Bienen und andere bestäubende Insekten. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an Nektar und Pollen ist Männertreu eine wertvolle Nahrungsquelle für unsere geflügelten Freunde.
Doch Männertreu hat nicht nur ökologische Vorzüge, sondern ist auch eine äußerst attraktive Blume. Sie eignet sich hervorragend als Bodendecker oder in Hängeampeln, wo sie mit ihren blauen Blüten ein wunderschönes Bild abgibt. Auch in Kombination mit anderen Pflanzen, wie zum Beispiel Petunien oder Geranien, kommt Männertreu hervorragend zur Geltung.
Und das Beste: Männertreu ist äußerst pflegeleicht.

Ringelblume (Calendula officinalis)


Diese bienenfreundliche Balkonblume ist besonders bei Bienen und Schmetterlingen beliebt, da sie reich an Nektar und Pollen ist. Doch auch für uns Menschen hat die Ringelblume einiges zu bieten. So wird sie schon seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt und ist besonders bei Hautproblemen wie Entzündungen oder Wunden ein bewährtes Heilmittel.
Doch auch optisch kann die Ringelblume überzeugen. Mit ihren leuchtend gelben und orangefarbenen Blüten bringt sie Farbe und Fröhlichkeit auf jeden Balkon oder in jeden Garten. Besonders schön kommt sie zur Geltung, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird oder in Kombination mit anderen Sommerblumen wie zum Beispiel Petunien oder Zinnien.

Zinnie (Zinnia elegans)


Zinnie, die bunte Diva unter den blühenden Schönheiten, ist eine wahre Meisterin in Sachen Farbenpracht und Blütenformen. Sie verzaubert mit ihren leuchtenden Blüten in verschiedenen Farben wie Rot, Gelb, Orange oder Pink und sorgt für ein wahres Feuerwerk der Farben auf dem Balkon.

Doch Zinnie ist nicht nur eine hübsche Blume, sondern auch eine wertvolle Helferin für unsere summenden Freunde. Als eine der beliebtesten bienenfreundlichen Balkonblumen ist sie ein wahrer Magnet für Bienen und andere nützliche Insekten. Mit ihrem reichhaltigen Angebot an Pollen und Nektar unterstützt sie nicht nur die örtliche Insektenpopulation, sondern hilft auch bei der Bestäubung anderer Pflanzen in der Umgebung.

Doch Zinnie hat noch viele weitere Vorzüge: Sie ist eine äußerst pflegeleichte und robuste Pflanze, die auch bei heißen Temperaturen und wenig Wasser gut gedeiht. Ob als einzelne Pflanze in einem Topf oder als Teil eines bunten Blumenbeets, Zinnie verleiht jedem Balkon oder Garten einen Hauch von exotischer Schönheit und sorgt für eine fröhliche Atmosphäre.

Welche Pflanzen sind für Bienen nutzlos?


Pflanzen wie Dahlien, Chrysanthemen, Geranien oder Ranunkeln mit ihren gefüllten Blüten sehen zwar toll aus, sind aber für Insekten wertlos. Sie bieten ihnen keine Nahrung. Wer Bienen etwas Gutes tun will, greift zu Pflanzen mit ungefüllten Blüten.

Flieder wird von Bienen gemieden wegen der giftigen Inhaltsstoffe der Pflanze, die unter anderem den Nektar extrem bitter schmecken lassen. Forsythien sehen zwar wunderschön aus, produzieren aber weder Nektar noch Pollen. Für Bienen und andere Insekten ist die Pflanze damit vollkommen wertlos, denn sie bietet ihnen keinerlei Nahrung.

Garten-Ideen

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Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

 

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Wildbienen im Garten ansiedeln

Wildbienen sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Wildbienen sind kleine Wunderwerke der Natur und haben eine unverzichtbare Rolle in unserem Ökosystem. Sie sind fleißige Bestäuber und sorgen so dafür, dass sich viele Pflanzenarten vermehren können. Doch leider sind viele Arten bedroht und benötigen unsere Hilfe, um zu überleben. Eine Form, wie wir die Tiere unterstützen können, ist die Wildbienen im Garten ansiedeln.

Wildbienen im Garten ansiedeln ist für Gärtner sehr sinnvoll, nicht nur aus Tierliebe oder ökologischem Bewusstsein. Wildbienen sind wichtige Bestäuber, besonders für die Besitzer von Obstgehölzen leisten sie wichtige Arbeit.

Wie unterscheiden sich Wildbienen von Honigbienen?

Bienen sind für viele Menschen einfach nur summende Insekten, die Honig produzieren. Doch die Welt der Bienen ist viel vielfältiger und facettenreicher als viele denken. Insbesondere Wildbienen unterscheiden sich in vielen Aspekten von den Honigbienen. Hier sind einige Unterschiede und Besonderheiten:

Soziales Verhalten: Während Honigbienen in großen Kolonien zusammenleben und ihre Aufgaben aufteilen, leben Wildbienen in der Regel als Einzelgänger. Jede Wildbiene baut ihr eigenes Nest und kümmert sich um ihre eigenen Nachkommen.

Honigproduktion: Honigbienen produzieren Honig und haben daher eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Wildbienen hingegen produzieren keinen Honig und haben daher keinen kommerziellen Wert.

Körperbau: Wildbienen sind oft kleiner als Honigbienen und haben in der Regel eine weniger behaarte Oberfläche. Auch ihre Flügel sind meist kürzer.

Nahrung: Während Honigbienen vor allem Blütenpollen und Nektar als Nahrung nutzen, haben Wildbienen eine größere Vielfalt an Nahrungsmitteln, die je nach Art unterschiedlich sein können.

Bestäubungsleistung: Wildbienen sind hervorragende Bestäuber und können sogar effektiver sein als Honigbienen. Da sie oft eine enge Beziehung zu bestimmten Pflanzenarten haben, können sie diese besonders effektiv bestäuben.

Es gibt also viele Unterschiede zwischen Wildbienen und Honigbienen. Doch beide sind wichtige Bestäuber und haben eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Daher sollten wir uns für den Schutz beider Arten einsetzen und uns bewusst machen, wie wichtig sie für unsere Natur sind. Also, seien Sie nicht nur ein Honigliebhaber, sondern setzen Sie sich auch für den Schutz unserer Wildbienen ein!

Wie ernähren sich Wildbienen?

Wildbienen ernähren sich hauptsächlich von Nektar und Pollen. Der Nektar dient als Energiequelle für die Bienen, während der Pollen als Proteinquelle dient. Wildbienen haben eine Vielzahl von Pflanzen, von denen sie Nektar und Pollen sammeln können. Sie sind in der Regel generalistische Sammler und besuchen eine Vielzahl von Pflanzenarten, um ihre Nahrung zu sammeln.

Es gibt jedoch auch bestimmte Wildbienenarten, die spezialisierte Sammler sind und sich nur von bestimmten Pflanzenarten ernähren. Zum Beispiel ernährt sich die Blattschneiderbiene ausschließlich von Blättern bestimmter Pflanzenarten, um ihre Nester zu bauen und ihre Brut zu versorgen.

Insgesamt ist die Ernährung von Wildbienen von großer Bedeutung für ihre Gesundheit und Überlebensfähigkeit, da sie eine wichtige Rolle in der Bestäubung von Pflanzen spielen, was wiederum für viele Ökosysteme von entscheidender Bedeutung ist.

Wildbienen unterstützen

Eine Möglichkeit, Wildbienen zu unterstützen, besteht darin, sie in unseren Gärten anzusiedeln. Aber wie genau geht das eigentlich? Keine Sorge, es ist einfacher als gedacht. Hier sind ein paar Tipps:

Schaffen Sie Nistmöglichkeiten


Wildbienen benötigen Nistplätze, um ihre Eier abzulegen. Dafür eignen sich zum Beispiel markhaltige Stängel oder leere Schneckenhäuser. Auch spezielle Wildbienenhotels, die man kaufen kann, sind eine gute Möglichkeit. Wie man wirksame Nisthilfen für Wildbienen selber baut, lesen sie hier

Pflanzen Sie bienenfreundliche Pflanzen

Es gibt viele Pflanzen, die man im Garten setzen kann, um Wildbienen anzulocken und ihnen Nahrung und Lebensraum zu bieten. Hier sind einige Beispiele:

Lavendel ist eine duftende, mehrjährige Pflanze, die von Wildbienen sehr gerne besucht wird. Es blüht im Sommer und kann in vielen verschiedenen Sorten gefunden werden. Mit Lavendel können Sie gut Wildbienen im Garten ansiedeln.

Artischocken sind extrem beliebt bei allen Bienen. Als ich mal im Botanischen Garten München war, wo zu der Zeit bestimmt hunderte, vielleicht sogar tausende verschiedene Pflanzen blühten, haben sich die Bienen alle bei den Artischocken versammelt.

Sonnenblumen sind nicht nur eine schöne Ergänzung für jeden Garten, sondern auch eine hervorragende Nahrungsquelle für Wildbienen. Sie blühen im Spätsommer und Herbst.

Borretsch ist eine jährliche Pflanze mit blauen Blüten, die im Sommer blühen. Die Blüten ziehen Wildbienen und andere Bestäuber an, während die Blätter essbar sind und einen erfrischenden Gurkengeschmack haben.

Krokusse sind eine der ersten Frühlingsblumen und bieten Wildbienen eine willkommene Nahrungsquelle, wenn es noch nicht viele andere Blütenpflanzen gibt. Wenn Sie Wildbienen im Garten ansiedeln wollen, sind gerade die frühblühenden Futterpflanzen wichtig.

Thymian ist eine mehrjährige Pflanze mit kleinen, duftenden Blüten, die von Wildbienen besucht werden. Es ist auch eine nützliche Pflanze für den Menschen, da es in der Küche verwendet werden kann.

Oregano ist eine weitere mehrjährige Pflanze mit duftenden Blüten, die von Wildbienen besucht werden. Es ist auch eine wertvolle Pflanze für den Menschen, da es in der Küche verwendet werden kann.

Diese sind nur einige Beispiele von vielen Pflanzen, die man setzen kann, um Wildbienen im Garten ansiedeln. Es ist wichtig, eine Vielzahl von Pflanzen zu verwenden, um sicherzustellen, dass es immer eine Nahrungsquelle für Wildbienen gibt. Besonders wichtig sind dabei einheimische Wildblumen, die an die regionalen Bedingungen angepasst sind.

Generell ist es für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Wildbienen am besten, eine Vielfalt an Blumen und Blütenformen anzubieten, um sicherzustellen, dass sie genügend Nektar und Pollen erhalten und ihre Nahrungsvielfalt gewährleistet wird.

Wildbienen sind generell in der Lage, an gefüllten Blüten zu sammeln. Allerdings sind nicht alle gefüllten Blüten gleich geeignet für Wildbienen.

Gefüllte Blüten, auch als doppelte Blüten bekannt, haben zusätzliche Blütenblätter oder andere Strukturen, die den Blütenstempel und Staubgefäße verdecken. Dies kann für Wildbienen den Zugang zum Nektar und Pollen erschweren oder unmöglich machen.

Einige Arten von Wildbienen haben jedoch längere Zungen und können gefüllte Blüten besser erreichen. Andere Arten können die Blütenblätter auseinanderschieben oder durchbohren, um an den Nektar und Pollen zu gelangen.

Verzichten Sie auf Pestizide


Pestizide schaden nicht nur den Schädlingen, sondern auch den nützlichen Insekten wie den Wildbienen. Verzichten Sie also auf den Einsatz von Pestiziden und setzen Sie stattdessen auf natürliche Schädlingsbekämpfung.

Lassen Sie es wilder werden


Wildbienen bevorzugen natürliche und ungestörte Lebensräume. Wenn Sie Wildbienen im Garten ansiedeln wollen, lassen Sie also ruhig mal ein paar Ecken im Garten wilder wachsen und vermeiden Sie eine zu intensive Pflege.

Sind Wildbienen gefährlich?

Wildbienen sind im Allgemeinen nicht gefährlich für Menschen, da sie im Gegensatz zu Honigbienen keine Verteidigungstaktiken entwickelt haben, um ihre Nester zu schützen. Wildbienen sind meistens sehr friedlich und neigen dazu, Menschen zu meiden, wenn sie nicht bedroht werden.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass wie bei jedem Insekt auch Wildbienen stechen können, wenn sie bedroht oder provoziert werden. Wenn man jedoch nicht versucht, eine Wildbiene zu fangen oder zu verletzen, wird sie in der Regel nicht angreifen.

Mit diesen Tipps können Sie dazu beitragen, dass sich Wildbienen in Ihrem Garten wohlfühlen und sich vermehren. Doch nicht nur das: Sie werden auch feststellen, dass Ihr Garten durch die vielen fleißigen Bestäuber noch bunter und lebendiger wird. Also, worauf warten Sie noch? Setzen Sie sich für den Schutz unserer Wildbienen ein und machen Sie Ihren Garten zur Wildbienen-Oase!

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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8 Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken

Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

Sommer, Blumen, Schmetterlinge im Garten – dieses Bild gehört meist der Vergangenheit an. Die meisten Gärten bieten zu wenig für die anmutigen Tiere. Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

Zwischen Pflanzen und Schmetterlingen gibt es ein wunderbares Zusammenspiel: Die Pflanzen geben den Schmetterlingen Nahrung, im Gegenzug transportieren die Tiere die Pollen der Pflanzen und bestäuben sie.

Bunt und vielfältig muss ein schmetterlingsfreundlicher Garten oder Balkon sein. Blühende Stauden- und Kräuterbeete, Wildsträucher-Hecken, Wildblumenwiesen – das sind attraktive Lebensräume für Schmetterlinge und andere Insekten.

Das sind die Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken:

Schmetterlingsstrauch (Buddleya davidii)


Der Schmetterlingsstrauch, auch Sommerflieder genannt, zieht Schmetterlinge magisch an. Er blüht den ganzen Sommer bis zum Oktober über in bis zu 50 cm langen Rispen. Schmetterlingssträucher gibt es in verschiedenen Farben: von dunkelviolett über purpur, rosa bis weiß. Sie können einzeln gepflanzt werden, machen sich auch gut in gemischten Blütenhecken. Auffällig ist ihr schneller Wuchs.

Der Schmetterlingsstrauch ist sehr anspruchslos, er gedeiht auf fast jedem Gartenboden, der nicht zu nährstoffreich ist. Er sollte vollsonnig und geschützt stehen. Hitze und Trockenheit verträgt der Schmetterlingsstrauch gut. In kalten Wintern friert er zurück, diese Schäden sollte man im Februar/März durch Rückschnitt beseitigen. Außerdem braucht er im Frühjahr Volldünger.

Blaue Berg-Flockenblume (Centaurea montana)


Die Berg-Flockenblume ist eine der beliebtesten Halbschattenstauden. Sie passt gut in Natur- und Bauerngärten. Die Staude ist ideal, wenn man Schmetterlinge in den Garten locken möchte. Von Mai bis August blüht sie intensiv blau. Besonders lang hält die Blüte an, wenn man Verblühtes rasch entfernt. Die lanzettförmigen Blätter der Berg-Flockenblume sind wollig behaart. Die in Zentraleuropa beheimatete Staude ist dauerhaft, anspruchslos und frosthart. Sie wird 20 bis 40 cm hoch.

Schmetterlinge in den Garten locken: Aster


Im spätsommerlichen und herbstlichen Garten sind Astern unverzichtbar. Nur wenige andere Pflanzen können so ein Feuerwerk der Farbe entfalten wie diese Großstauden. Sie blühen von September bis Oktober je nach Sorte in Farben von Violettblau bis Purpurrot und Weiß. Glattblattastern werden etwa 140 cm hoch. Sie brauchen einen nährstoffreichen Boden in voller Sonne. Aufgrund ihrer Höhe pflanzt man die Glattblattastern am besten in den mittleren oder hinteren Teil des Staudenbeetes. Sie passen gut zu Ziersalbei, Katzenminze und zu Gräsern. Herbstastern sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen. Mit ihnen kann man auch Schmetterlinge in den Garten locken.


Edeldistel


Normalerweise sind Gartenfreunde von Disteln in ihrem Garten nicht begeistert – bei diesen Disteln ist das ganz anders. Extravagant wirken die blauen Blütenstände, die von scharf dornigen Hüllblättern umgeben sind. Die Edeldisteln blühen zwischen Juli und September. Sie werden etwa 80 cm hoch und bevorzugen einen Standort in voller Sonne. Die Erde braucht nicht nährstoffreich zu sein. Deshalb setzt man sie gern in sandig-steinigen Boden an Böschungen oder in Kiesbeete.


Bartblume (Caryopteris clandonensis)


Die Bartblume ist ein besonders schöner blauer Spätsommerblüher. Sie blüht mit violettblauen, duftenden Blüten vom Sommer bis in den Herbst, sie paßt gut in Stein- und Heidegärten und kann auch als Kübelpflanze gehalten werden. Die Bartblume wird nur etwa 1 Meter hoch. Die Blätter sind sommergrün, auf der Oberseite grün, unten gräulich und duften aromatisch. Die Bartblume bevorzugt einen sonnigen, geschützten Platz und nicht zu armen, kalkhaltigen Boden. In kalten Wintern friert sie zurück, was aber nicht schlimm ist, da sie sowieso nach jedem Winter zurückgeschnitten werden sollte.


Prachtscharte (Liatris spicata)


Die Prachtscharte erfreut sich großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen ihrer langen Blütezeit: von Juli bis Oktober. Ihre Blüten – je nach Sorte violett, rotviolett oder weiß – stehen in langen Ähren.
Die Prachtscharte ist recht anspruchslos. Sie läßt sich gut mit anderen sommerblühenden Stauden pflanzen z. B. Sommermargeriten, Sonnenhut oder Mädchenauge. Sie gedeiht am besten in feuchtem Boden, verträgt aber auch Trockenheit. Wichtig ist gute Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Die Prachtscharte wird je nach Sorte zwischen 40 und 100 cm hoch. Die aus Nordamerika stammende Staude sollte sonnig stehen, sie ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz.


Lavendel


Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel wurde als Heilmittel für die verschiedensten medizinischen Aufgaben eingesetzt: zur Beruhigung, zur Parasitenbekämpfung, zur Wiederbelebung bei Ohnmachtsanfällen, zur Wunddesinfektion und anderen. Auch in der französichen Küche hat Lavendel einen festen Platz als Bestandteil der „Herbes de Provence“ (Kräuter der Provence). Er findet Verwendung u.a. als Gewürz in Suppen, Eintöpfen und zu Salaten.
Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch. Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Es gibt Lavendel mit Blüten in verschiedenen Blauviolett-Tönen und in Weiß. Er blüht von Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten werden.

Blutweiderich (Lythrum salicaria)


Der Blutweiderich ist eine auffällige Pflanze für die Ufer von Gartenteichen und in Wassergärten. Die heimische Pflanze, die neben Flüssen oder kleineren Wasserläufen, in Gebieten, die regelmäßig überschwemmt werden, am Ufer von Teichen oder Seen wächst, ist recht anspruchslos und gedeiht auf jedem Boden, solange er feucht ist. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Blutweiderich wird 100 bis 150 cm hoch. Von Juni an den ganzen Sommer über erscheinen die intensiv purpuroten bis lila Blüten. Nicht nur als Zierpflanze, auch als Heilpflanze in der Kräutermedizin hat der Blutweiderich Bedeutung. Er wirkt blutstillend, wird zur Behandlung von Wunden und Ausschlägen eingesetzt, auch bei Durchfall und Husten soll er helfen.

Schmetterling im Garten sind nicht nur hübsch anzusehen, die Tiere haben auch eine wichtige ökologische Bedeutung.

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Nützlinge anlocken: Warum Sie Nützlinge im Garten brauchen

Nützlinge anlocken erleichtert uns die Gartenarbeit – ganz natürlich und umweltfreundlich.

Während wir gemütlich im Liegestuhl sitzen, nehmen uns viele kleine Helfer die Gartenarbeit ab. Nur ein schöner Traum? Nein, tatsächlich unterstützen uns viele Nützlinge bei der Gartenarbeit. Nützlinge anlocken erleichtert uns die Gartenarbeit – ganz natürlich und umweltfreundlich.

Was sind Nützlinge?

Nützlinge sind Tiere und Insekten, die im Garten leben und dort wichtige Aufgaben übernehmen: Sie fressen Schädlinge, bestäuben unsere Pflanzen, zersetzen Gartenabfälle, durchlüften den Boden und versorgen ihn mit neuen Nährstoffen.

Es gibt viele nützliche Tiere im Garten: Bienen und Hummeln bestäuben Pflanzen, Igel verspeisen Schnecken. Wichtig Schädlingsbekämpfer sind Vögel: Bei der Aufzucht des Nachwuchses verfüttern sie jede Menge Blattläuse und andere Schädlinge an die hungrigen Jungvögel.

Meisen sind nicht nur besondere hübsche Vögel, sie sind auch sehr nützlich. Während der Brutzeit füttern die Vogeleltern ihren Nachwuchs alle 5 Minuten mit Obstbaumschädlingen wie Frostspannerraupen und Gespinstmotten. Das Gleiche tun auch Gartenrotschwanz, Fliegenschnäpper und Kleiber. Nistkästen an Obstbäumen erleichtern den Tieren das Leben und nehmen uns auch viel Arbeit ab.

Auch weniger bekannte Tiere unterstützen uns bei der Gartenarbeit: Z.B. die Larven der Schwebfliege und Florfliege fressen Blattläuse. Beim Marienkäfer sind die Larven und die erwachsenen Tier immer auf der Suche nach Blattläusen, um ihren Hunger zu stillen. Auf Mauern und in Steingärten leben gerne Eidechsen, auch sie jagen Insekten. Spitzmäuse sorgen am Komposthaufen für Ordnung, hier finden sie Engerlinge, Schnecken und Fliegenmaden. Spinnen sind wichtig im Garten, denn sie halten uns die Stechmücken vom Leib.

Auch auf dem Gebiet der Bodenverbesserung sind Nützlinge tätig. Die wichtigsten sind Regen- und Kompostwürmer. Sie graben Gänge und lockern dadurch den Boden auf. Abgestorbene Pflanzenteile werden von den Würmern gefressen.

Igel machen sich nachts auf die Suche nach Engerlingen, Schnecken und anderen bodennah lebenden Schädlingen. Wenn sich Igel im Garten wohlfühlen, bleiben sie ihrem Standort jahrelang treu. Lassen Sie die Maulwürfe in Ruhe. Die Tiere sind nach dem Bundesnaturschutzgesetz geschützt und dürfen nicht gefangen oder getötet werden. Außerdem sind auch sie sehr nützliche Tiere: Sie fressen z.B. Schnecken, Engerlinge und Schnakenlarven.

Wie Sie Nützlinge anlocken

In einem naturnahen Garten siedeln sich von allein viele Nützlinge an und bekämpfen die Schädlinge. Sie können die Nützlinge anlocken, indem Sie ihnen gut Lebensbedingungen bieten.
Die Tiere brauchen das ganze Jahr über Wasser. Eine größere Schale auf dem Boden ist für kleine Säugetiere eine Trinkgelegenheit und für Vögel ein Badeplatz. Kleine Schalen mit Steinen darin dienen Insekten als Tränke.

Nützlinge anlocken

Wie Sie Nützlinge im Garten ansiedeln

Ein Teich, eine Trockenmauer, gemischte Blüten- und Wildobsthecken machen den Garten interessant und bieten vielen Tieren Lebensraum. Eine abwechslungsreiche Bepflanzung mit Blumen, Kräutern und Obstgehölzen lockt viele Nützlinge an. Ideal für Tiere sind unordentliche Gärten. Haufen mit Laub und Totholz bieten Versteckmöglichkeiten und Schlafplätze. So können sich viele Nützlinge im Garten ansiedeln.

Wenn Sie es lieber ordentlicher in Ihrem Garten mögen, können Sie den Nützlingen auch Häuser und Hotels errichten. Igelhäuser dienen den Tieren zum überwintern. Ein Insektenhotel dient als Überwinterungs- und Nisthilfe. Wichtige Nützlinge, etwa Schlupfwespen, können darin überwintern. Nistkästen sind bei Vögeln sehr willkommen, um ihre Jungen großzuziehen.

Nützlinge gezielt einsetzen: Nützlinge kaufen


Bei akutem Schädlingsbefall kann man auch gezielt Nützlinge kaufen und einsetzen. Beispielsweise helfen die Larven der Florfliege gegen Blatt- und Wollläuse, Thripse und Spinnmilben. Gegen Thripse nützen auch Raubmilben der Gattung Amblyseius. Der Dickmaulrüssler lässt sich mit Nematoden bekämpfen. Nematoden sind mikroskopisch kleine Fadenwürmer. Sie dringen in die Larve des Käfers ein und töten ihn.

Sind Obstbäume von Apfelwicklern befallen, hilft der Einsatz von Nematoden der Art Steinernema feltiae. Leiden Tomatenpflanzen unter der Weißen Fliege, hilft der Einsatz der Schlupfwespe Encarsia formosa. Der gefürchtete Buchsbaumzünsler, der große Schäden beim Buchsbaum anrichtet, lässt sich mit Nematoden der Art Steinernema carpocapsae bekämpfen. Die Nematoden dringen durch Körperöffnungen ein und geben ein Bakterium ab, das die Larve abtötet. 

Nützlinge sind eine wirksame und umweltschonende Alternative zu chemischen Pflanzenschutzmitteln. Mit der „Giftspritze“ töten wir nicht nur Schädlinge, sondern auch die nützlichen Tiere im Garten. Und wir nehmen die Rückstände der Pestizide über die Nahrung in unseren Körper auf.
Der Einsatz von Nützlingen ist unbedenklich für Menschen, Haustiere und Pflanzen und schont schon vorhandene Nützlinge.

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