Staudenwiese – zauberhaft – natürlich – pflegeleicht

Wenn Sie von einem Garten träumen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Natur unterstützt und dabei wenig Pflege erfordert, dann könnte eine Staudenwiese genau das Richtige für Sie sein.

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Wenn Sie von einem Garten träumen, der nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch die Natur unterstützt und dabei wenig Pflege erfordert, dann könnte eine Staudenwiese genau das Richtige für Sie sein. Weg von strengen Blumenbeeten hin zu einer zauberhaft natürlichen Atmosphäre – eine Staudenwiese bietet Ihnen jahrelange Freude und vielfältige Möglichkeiten, die Natur in Ihren Garten zu integrieren.

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Im modernen Gartenbau zeigt sich zunehmend der Trend zu mehr Natürlichkeit. Immer mehr Menschen möchten ihren Garten zu einem lebendigen Lebensraum für Wildbienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten machen. Doch oft bleibt wenig Zeit für aufwendige Gartenarbeit, und das Wetter stellt uns nicht immer die besten Bedingungen, um alles im Garten perfekt zu halten.

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In den vergangenen Jahren haben sich Wildblumenwiesen in den Gärten als beliebte Alternative zu Rasenflächen etabliert. Doch die Anlage solcher Wiesen gestaltet sich oft schwierig. Sie erfordert einen extrem mageren Boden, der nicht in jedem Garten vorkommt, sowie das erfolgreiche Versamen der in der Regel einjährigen Blumen. Zudem blühen diese Wiesen nur für kurze Zeit prächtig und sind anschließend nicht mehr schön anzusehen.

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Eine Alternative bietet die Staudenwiese! So eine Wiese besteht aus Gräsern und Stauden, also mehrjährigen Pflanzen, die jedes Jahr wiederkehren und gezielt miteinander kombiniert werden können, um eine harmonische und natürliche Gartenlandschaft zu schaffen.

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So legen Sie eine Staudenwiese an:


Das Ziel bei der Gestaltung ist es, einen lockeren und natürlichen Eindruck zu erzeugen, bei dem einzelne Blühstauden wie „Wiesenblumen“ fungieren. Die Grundlage bilden Gräser, die anfangs etwa 50 % der Pflanzen ausmachen sollten und sich im Laufe der Zeit weiter ausbreiten werden. Diese können mit Stauden kombiniert werden, die grasähnliches Laub haben.

Für das Grundgerüst der Staudenwiese eignen sich verschiedene Gräser, darunter Moor-Pfeifengras, Wieseniris, Herbst-Kopfgras, Kupferhirse und Taglilie. Diese Gräser treiben im Frühjahr frisch grün aus und bieten im Herbst eine attraktive Herbstfärbung.

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Akzentpflanzen in der Staudenwiese:


Bei der Auswahl von Akzentpflanzen ist es wichtig, sich auf wenige, zum Standort passende Pflanzen zu beschränken. Diese sollten leicht und tänzerisch wirken, ähnlich wie „echte“ Wiesenblumen. Beispiele für solche Akzentpflanzen sind die Ausdauernde Wiesenglockenblume, der Wiesenknopf, die Skabiose, das Japanische Blutgras, die Witwenblume und die Fetthenne. Damit auch schon in Frühling etwas blüht, empfehlen sich Narzissen in der Wiese.

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Verteilung und Anzahl der Pflanzen:


Anders als bei klassischen Staudenbeeten werden die Pflanzen in einer Staudenwiese nicht nach Höhe gestaffelt, sondern sollen einen ungefähr gleich hohen Eindruck über die gesamte Fläche erzeugen. Die Pflanzen sollten daher zufällig über das gesamte Areal verteilt werden und eng gepflanzt werden, um schnell einen natürlichen Eindruck zu erzielen und das Wachstum unerwünschter Beikräuter zu verhindern. Als grobe Richtlinie können Sie etwa 30 % mehr Pflanzen setzen, als üblicherweise empfohlen wird.

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Pflege der Staudenwiese:


Staudenwiesen bevorzugen sonnige Standorte und benötigen nur wenig Pflege. Die Größe und Form der Fläche sind flexibel, wobei größere Flächen einen natürlicheren Eindruck erzeugen können. Um die Wiese zu rahmen, eignen sich kurzgemähte Rasenwege oder Gehölzränder.
Der Boden sollte gut vorbereitet werden, indem er je nach Beschaffenheit mit Sand aufgelockert oder mit Bentonit verbessert wird. Eine Grunddüngung mit Kompost ist empfehlenswert.

Das Schneiden der Pflanzen erfolgt in der Regel erst am Ende des Winters. Ein Großteil des Schnittguts kann als Mulch auf der Wiese belassen werden. Gießen ist nur in der Anfangsphase nach der Pflanzung erforderlich, sobald die Pflanzen jedoch etabliert sind, kann die Staudenwiese auf zusätzliche Bewässerung verzichten.

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Fazit:


Eine Staudenwiese ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch pflegeleicht und bietet vielen Tieren einen wichtigen Lebensraum. Mit einer Vielzahl von Farben und Blütenformen können Sie Ihre Staudenwiese ganz nach Ihrem Geschmack gestalten und dabei die heimische Biodiversität unterstützen. Warum also nicht einmal eine Staudenwiese in Ihrem Garten ausprobieren und dabei die Schönheit der Natur genießen?

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Hochwasserschutz im Garten

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Im Angesicht des Klimawandels müssen wir die Art und Weise, wie wir gärtnern, neu denken, um den extremen Wetterereignissen der Zukunft gewachsen zu sein. Hochwasserschutz im Garten bedeutet weit mehr als nur den Erhalt unserer grünen Oasen zum Entspannen und Genießen.

 

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Sedum in Töpfen: Naturverbundenheit auf kleinstem Raum

Sedum in Töpfen: Naturverbundenheit auf kleinstem Raum 16

Das ist eine Pflanze, die sich perfekt für unsere hektischen und oft begrenzten urbanen Lebensräume eignet: Sedum in Töpfen. Diese kleinen, robusten Sukkulenten sind nicht nur äußerst pflegeleicht, sondern auch wahre Hingucker auf Balkonen, Terrassen und sogar Fensterbänken.

Sedum in Töpfen

Der Charme der Sedum-Pflanzen

Sedum-Pflanzen gehören zur Familie der Dickblattgewächse und zeichnen sich durch ihre fleischigen, saftigen Blätter aus, die ihnen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit verleihen. Die Vielfalt der Sedum-Arten ist erstaunlich: Von den niedrigen, teppichartigen Sorten wie dem Sedum album bis hin zu den aufrechten, säulenförmigen Arten wie dem Sedum spectabile gibt es für jeden Geschmack und jeden Raum die passende Pflanze.

Sedum in flacher Schale

Sedum-Pflanzen und ihre einzigartigen Eigenschaften

Sedum-Pflanzen sind für ihre einzigartigen Eigenschaften bekannt, die sie ideal für die Pflanzung im Kübel machen. Ihre sukkulenten Blätter, fleischigen Stängel und ihre Trockenheitstoleranz machen sie pflegeleicht und perfekt für Kübelgärten. Außerdem sind Sedum-Pflanzen in einer Vielzahl von Farben, Formen und Größen erhältlich, so dass sie zu jeder Gartengestaltung passen. Diese Pflanzen sind außerdem winterhart und können extremer Hitze, Kälte und Wind standhalten, was sie zu einer guten Wahl für Gebiete mit rauen Wetterbedingungen macht.

Sedum in einen Gartentisch gepflanzt

Warum Sedum-Pflanzen so gut in Töpfen gedeihen

Sedum-Pflanzen haben die einzigartige Fähigkeit, sich an unterschiedliche Wachstumsbedingungen anzupassen, auch in Töpfen. Hier ist der Grund dafür: Ihr flaches Wurzelsystem benötigt keine tiefe Erde, was sie ideal für begrenzte Räume wie Töpfe macht. Die sukkulenten Blätter können hervorragend Wasser speichern, so dass sie lange Trockenperioden überstehen, ohne zu welken. Außerdem enthalten die fleischigen Stängel der Sedum-Pflanzen Chlorophyll, das ihnen eine reibungslose Photosynthese ermöglicht. All diese Eigenschaften machen Sedum zu einer robusten und widerstandsfähigen Pflanze, die in Töpfen gut gedeiht.

Wenn Sie Sedum in Töpfen pflanzen, können Sie sich auf ein wunderschönes Schauspiel aus Farbe, Textur und Form freuen. Diese Pflanzen gibt es in einer breiten Farbpalette, die von tiefem Grün über Rosa und Violett bis hin zu Rot reicht. Die Variationen in ihren Blättern und Blüten verleihen Ihrem Garten auch eine schöne Struktur. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit können Sedum-Pflanzen rauen Witterungsbedingungen trotzen und eignen sich daher perfekt für Kübel im Freien.

Sedum in Töpfen

Arten von Sedum-Pflanzen für Töpfe

In Töpfen kann man sowohl hohe Sedum-Pflanzen wie Sedum ´Herbstfreude´setzen als auch die zahlreichen kriechenden Sedum-Pflanzen. Hohe Fetthennen machen sich gut in spätsommerlichen und herbstlichen Kübeln und Balkonkästen.
Kriechende Fetthenne sieht in den Aussparungen von Erdbeertöpfen, in Palettengärten, in Mauern oder zwischen Steinen großartig aus.  Kriechende Sedum eignen sich auch hervorragend für Blumenampeln, da ihre langen Stiele über den Rand herunterhängen.

Sedum in Schuhe gepflanzt

Sedum in ungewöhnlichen Gefäßen

Natürlich kann man Sedum in ganz normale Blumentöpfe oder Kübel pflanzen. Die Sukkulenten sind wegen ihrer Anspruchslosigkeit die ideale Wahl, wenn man originelle Gefäße begrünen möchte: alte Schuhe, Kaffeetassen, alte Kannen… Deshalb passen Sedum gut zu Upcycling und Shabby Chic. Auch bei diesen Pflanzgefäßen ist zu beachten, dass sie über eine gute Drainage verfügen, damit das Wasser abfließen kann. Ansonsten sollte man die Töpfe wenigstens vor Regen geschützt aufstellen.

Shabby Chic Topf mit Sedum als Zaundekoration

Pflege von Sedum in Töpfen

Damit Ihre Sedum-Pflanzen in Töpfen gesund und kräftig bleiben, sollten Sie einige wichtige Pflegetechniken beachten. In erster Linie sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kübel über eine gute Drainage verfügt. Sedum-Pflanzen mögen es nicht, wenn der Boden zu feucht ist, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

Zweitens sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihr Sedum in einen gut drainierenden, nicht zu nährstoffreichen Boden pflanzen. Sedum-Pflanzen bevorzugen mageren Boden und brauchen keinen Dünger.

Drittens: Gießen Sie Ihre Sedum-Pflanzen gründlich, aber nicht zu häufig. Lassen Sie die Erde zwischen den Wassergaben austrocknen, um eine Überwässerung zu vermeiden und den Pflanzen zu helfen, starke, gesunde Wurzeln zu entwickeln.

Schließlich profitieren Sedum-Pflanzen von einem jährlichen Rückschnitt. Dadurch werden sie kompakt gehalten und ein gesundes Wachstum gefördert. Schneiden Sie einfach alle abgestorbenen oder beschädigten Blätter im Frühjahr oder Herbst zurück.

Sedum in Töpfen sind winterhart und können auch bei kalten Temperaturen draußen bleiben.

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11 Stauden pflegeleicht und winterhart – Schönheit, die bleibt

Manche Stauden pflegeleicht und winterhart zu nennen, ist keine Übertreibung.

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Sie wollen einen schönen Garten, haben aber weder die Zeit noch die Energie, sich viel Mühe zu geben? Da sind Sie nicht allein. Viele Menschen möchten einen malerischen Garten genießen, ohne unzählige Stunden in die Pflege zu investieren. Zum Glück gibt es reizvolle Pflanzen, die unkompliziert sind: Manche Stauden pflegeleicht und winterhart zu nennen, ist keine Übertreibung.

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Die Vorteile von Stauden pflegeleicht und winterhart

  1. Lange Lebensdauer: Stauden sind mehrjährige Pflanzen, die Jahr für Jahr wiederkommen und viele Jahre lang Freude bereiten. Im Vergleich zu einjährigen Pflanzen spart dies Zeit, Geld und Mühe bei der jährlichen Neubepflanzung.
  2. Geringer Pflegeaufwand: Stauden pflegeleicht und winterhart zu nennen, ist keine Übertreibung. Sie sind in der Regel anspruchslos und benötigen nur wenig Aufmerksamkeit. Einmal etabliert, sind sie widerstandsfähig gegenüber Trockenheit und Krankheiten. Das bedeutet weniger Gießen, weniger Düngen und weniger Pflanzenschutzmittel.
  3. Winterhärte: Stauden sind an das Leben im Freien angepasst und können auch kalten Temperaturen standhalten. Sie überwintern im Boden und treiben im Frühjahr wieder aus. Dies macht sie zuverlässige Gartenbewohner, die Jahr für Jahr wiederkommen und den Garten mit Farben und Formen beleben.
  4. Vielfältige Auswahl: Die Auswahl an Stauden, die pflegeleicht und winterhart sind, ist enorm. Es gibt eine große Vielfalt an Blütenfarben, -formen und -größen, sodass für jeden Geschmack und jeden Gartentyp etwas dabei ist. Egal ob sonnig, schattig, trocken oder feucht – es gibt Stauden, die sich an verschiedene Standortbedingungen anpassen können.

Stauden pflegeleicht und winterhart: Die besten Arten

Silberstrauch (Perovskia abrotanifolia)

Silberstrauch (Perovskia abrotanifolia)

Eine hervorragende Pflanze für einen pflegeleichten Garten ist der Silberstrauch. Mit seinen langen, schlanken Stängeln und den zartvioletten Blüten verleiht er jedem Garten einen eleganten Touch. Er ist nicht nur trockenheitstolerant und schädlingsresistent, sondern zieht auch Schmetterlinge und Bienen an. Das Beste daran ist, dass er nur sehr wenig Rückschnitt benötigt, damit er gut gedeiht. Pflanzen Sie sie einfach an einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden und lassen Sie sie ihre Arbeit tun.

Taglilien (Hemerocallis)

Taglilien (Hemerocallis)

Taglilien sind eine weitere fantastische Ergänzung für den Außenbereich eines jeden faulen Gärtners. Sie sind nicht nur unglaublich pflegeleicht, sondern gedeihen auch in einer Vielzahl von Bodenverhältnissen. Diese leuchtenden, farbenfrohen Blumen sind perfekt geeignet, um ohne großen Pflegeaufwand einen Farbtupfer in jeden Garten zu bringen. Taglilien sind außerdem unglaublich widerstandsfähig und resistent gegen Schädlinge und Krankheiten, was sie zu einer idealen Wahl für Gärtner macht, die pflegeleichte Pflanzen suchen, die den Elementen trotzen. Es gibt sie in einer Vielzahl von Farben, darunter Gelb, Orange, Rosa und Rot, und sie können während der Saison mehrmals blühen.

Sonnenhut (Rudbeckia)

Sonnenhut (Rudbeckia)

Eine weitere atemberaubende Staude, die sich perfekt für einen pflegeleichten Garten eignet, ist der Sonnenhut . Diese fröhlichen Blumen gibt es in einer Reihe von Farben, von leuchtendem Rosa bis zu sonnigem Gelb, und sie sind ein Liebling von Bienen und Schmetterlingen. Der Sonnenhut ist außerdem unglaublich widerstandsfähig und überstehen auch Trockenheit mit Leichtigkeit.

Damit Ihr Sonnenhut gut gedeiht, sollten Sie sie in voller Sonne und in einen gut durchlässigen Boden pflanzen. Einmal eingewachsen, sind diese Stauden sehr pflegeleicht und benötigen nur gelegentliches Ausputzen, um ihre Schönheit zu bewahren.

Fetthenne (Sedum)

Fetthenne (Sedum)

Sedum, auch bekannt als Fetthenne, ist eine vielseitige Staude, die perfekt für faule Gärtner ist. Diese sukkulenten Pflanzen gibt es in einer Vielzahl von Farben und Texturen, wobei das Laub von blaugrau bis tiefgrün reicht. Einige Sedum-Arten bilden auch wunderschöne Blüten in Rosa-, Rot- und Gelbtönen.

Eines der besten Merkmale von Sedum ist ihr geringer Pflegeaufwand. Diese Pflanzen sind sehr trockenheitstolerant und gedeihen auch in armen Böden, was sie ideal für Gärtner macht, die keine Zeit oder Energie für ständiges Gießen oder Düngen aufbringen können. Sie sind auch weitgehend immun gegen Schädlinge und Krankheiten, so dass man sich keine Sorgen machen muss, dass sie von verschiedenen Krankheiten befallen werden.

Eine der beliebtesten Sedum-Arten ist ´Herbstfreude´, die im Spätsommer und Herbst große Büschel rosa Blüten hervorbringt. Diese Pflanze ist besonders attraktiv für Schmetterlinge und andere Bestäuber, was sie zu einer guten Wahl für umweltbewusste Gärtner macht.

Flammenblume (Phlox)

Flammenblume (Phlox)

Phlox ist eine weitere pflegeleichte Staude, die faule Gärtner lieben werden. Diese Pflanzen bilden leuchtende Blütenbüschel in Rosa-, Violett- und Weißtönen, die jedem Garten einen Farbtupfer verleihen. Phlox ist auch eine gute Wahl für Gärtner, die Bestäuber anlocken wollen, denn die Blüten sind bei Schmetterlingen und Bienen sehr beliebt.

Bei der Pflege bevorzugt der Phlox volle Sonne oder Halbschatten und einen gut durchlässigen Boden. Gießen ist nur bei Trockenheit notwendig, was ihn zu einer perfekten Wahl für vielbeschäftigte Gärtner macht, die keine Zeit für die ständige Pflege haben.

Katzenminze (Nepeta)

Katzenminze (Nepeta)

Katzenminze ist eine fantastische Ergänzung für jeden pflegeleichten Garten. Diese auch als Nepeta bekannte mehrjährige Pflanze ist pflegeleicht und belohnt Sie mit üppigen, violett-blauen Blüten, die den ganzen Sommer über blühen.

Wie der Phlox bevorzugt auch die Katzenminze volle Sonne oder Halbschatten und einen gut durchlässigen Boden. Sie ist außerdem trockenheitstolerant, das heißt, Sie müssen sie nicht häufig gießen. Schneiden Sie sie im Herbst zurück, um ein gesundes Wachstum in der nächsten Saison zu fördern.

Die Katzenminze ist nicht nur pflegeleicht, sie ist auch ein Magnet für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge. Ihr erfrischender Duft ist auch dafür bekannt, dass er Mücken vertreibt.

Funkie (Hosta)

Funkie (Hosta)

Hosta ist eine beliebte Staude wegen ihrer dekorativen Blätter und ihres unkomplizierten Charakters. Mit einer großen Vielfalt an Farben und Strukturen, von bunt bis einfarbig grün, kann Hosta jeden Garten aufwerten, ohne viel Aufmerksamkeit zu erfordern.

Ein weiterer Vorteil der Hosta ist, dass sie auch an schattigen Plätzen gedeiht, was sie zu einer großartigen Ergänzung für schwer zu bepflanzende Bereiche macht. Mit nur gelegentlichem Gießen und Düngen ist die Hosta eine pflegeleichte Alternative für jeden faulen Gärtner.

Aber lassen Sie sich von der entspannten Haltung der Hosta nicht täuschen, sie zieht immer noch Bestäuber wie Bienen und Hummeln an. Ihre Blüten sind zwar nicht so auffällig wie die anderer Stauden, bringen aber dennoch Farbe in jeden schattigen Winkel Ihres Gartens.

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Die Schafgarbe ist eine schöne und robuste Staude, die nur wenig Aufmerksamkeit benötigt und unter den verschiedensten Bedingungen gedeiht. Sie ist die ideale Wahl für alle, die ihren Garten mit Farbe füllen möchten, ohne viel Arbeit zu haben. Die winzigen, zarten Blüten der Schafgarbe blühen in Büscheln und erzeugen einen schönen, spitzenartigen Effekt, der in jedem Garten umwerfend aussieht.

Eine der besten Eigenschaften der Schafgarbe ist ihre Fähigkeit, Bestäuber anzulocken. Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten lieben diese Pflanze und machen sie zu einer hervorragenden Ergänzung für jeden Garten, der die Artenvielfalt fördern will. Und wie die Hosta ist auch die Schafgarbe sehr widerstandsfähig und verträgt eine Reihe von klimatischen Bedingungen.

Salbei (Salvia)

Salbei (Salvia)

Wer seinem Garten einen Hauch von Dramatik verleihen möchte, für den könnte Salbei die perfekte Wahl sein. Diese atemberaubende Staude ist bekannt für ihre hohen, robusten Stängel und ihre auffälligen, farbenprächtigen Blüten. Es gibt mehr als 900 Arten, jede mit einer einzigartigen Blütenfarbe und -form, so dass es viele Möglichkeiten gibt, Salvia in den Garten zu pflanzen.

Eine der beliebtesten Salbeisorten ist der Steppen-Salbei. Diese leicht zu kultivierende Pflanze bildet Ähren mit violettblauen Blüten, die vom Frühjahr bis zum Herbst blühen.

Salvia ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch bei Bestäubern, insbesondere Bienen und Schmetterlingen, sehr beliebt. Seine nektarreichen Blüten sind eine hervorragende Nahrungsquelle für diese nützlichen Insekten und können zur Förderung der Artenvielfalt in Ihrem Garten beitragen.

Storchschnabel (Geranium)

Storchschnabel (Geranium)

Ähnlich wie Salbei ist der Storchschnabel ein Muss für jeden faulen Gärtner, der seinem Außenbereich etwas Schönheit und Artenvielfalt verleihen möchte. Diese widerstandsfähige Staude gedeiht in voller Sonne bis Halbschatten und verträgt eine Reihe von Bodenbedingungen, von feucht bis trocken.

Die einzigartigen rosa oder blauen Blüten des Storchschnabels erscheinen im Frühsommer und können bis weit in den Herbst hinein blühen. Diese Blüten sehen nicht nur wunderschön aus, sondern sind auch eine Nahrungsquelle für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge. Außerdem bereichert das Laub des Storchschnabels mit seinen zarten, tief gelappten Blättern den Garten um eine weitere interessante Facette.

Was die Pflege betrifft, ist der Storchschnabel ein Kinderspiel. Wie die meisten Stauden muss er in der ersten Saison etwas gegossen werden, während er seine Wurzeln ausbildet, aber danach kommt er mit Trockenperioden zurecht.

Elfenblume (Epimedium)

Elfenblume (Epimedium)

Die Elfenblume ist eine pflegeleichte Pflanze mit zarten Blüten und attraktivem Laubwerk. Sie wächst gut im Schatten und toleriert verschiedene Bodenbedingungen. Regelmäßiges Gießen und das Entfernen verwelkter Blüten sind ausreichend. Elfenblumen können durch Samen oder Teilung vermehrt werden. Insgesamt ist sie eine charmante und anspruchslose Pflanze für jeden Garten oder Balkon.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gestaltung eines schönen Gartens keine lästige Pflicht sein muss! Mit den richtigen Stauden pflegeleicht und winterhart können selbst die faulsten Gärtner einen grünen Daumen bekommen. Diese Stauden können eine Vielzahl von Bedingungen aushalten und gedeihen auch ohne viel Aufmerksamkeit. Vergessen Sie aber nicht, sie zu gießen und zu beschneiden, um sie gesund zu halten. Freuen Sie sich also auf einen herrlichen Garten, ohne dass Sie sich zu sehr anstrengen müssen. Wie Konfuzius einst sagte: „Das Leben ist wirklich einfach, aber wir bestehen darauf, es kompliziert zu machen“.

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Hochwasserschutz im Garten

Hochwasserschutz im Garten

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8 Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken

Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

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Sommer, Blumen, Schmetterlinge im Garten – dieses Bild gehört meist der Vergangenheit an. Die meisten Gärten bieten zu wenig für die anmutigen Tiere. Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

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Zwischen Pflanzen und Schmetterlingen gibt es ein wunderbares Zusammenspiel: Die Pflanzen geben den Schmetterlingen Nahrung, im Gegenzug transportieren die Tiere die Pollen der Pflanzen und bestäuben sie.

Bunt und vielfältig muss ein schmetterlingsfreundlicher Garten oder Balkon sein. Blühende Stauden- und Kräuterbeete, Wildsträucher-Hecken, Wildblumenwiesen – das sind attraktive Lebensräume für Schmetterlinge und andere Insekten.

Das sind die Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken:

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Schmetterlingsstrauch (Buddleya davidii)


Der Schmetterlingsstrauch, auch Sommerflieder genannt, zieht Schmetterlinge magisch an. Er blüht den ganzen Sommer bis zum Oktober über in bis zu 50 cm langen Rispen. Schmetterlingssträucher gibt es in verschiedenen Farben: von dunkelviolett über purpur, rosa bis weiß. Sie können einzeln gepflanzt werden, machen sich auch gut in gemischten Blütenhecken. Auffällig ist ihr schneller Wuchs.

Der Schmetterlingsstrauch ist sehr anspruchslos, er gedeiht auf fast jedem Gartenboden, der nicht zu nährstoffreich ist. Er sollte vollsonnig und geschützt stehen. Hitze und Trockenheit verträgt der Schmetterlingsstrauch gut. In kalten Wintern friert er zurück, diese Schäden sollte man im Februar/März durch Rückschnitt beseitigen. Außerdem braucht er im Frühjahr Volldünger.

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Blaue Berg-Flockenblume (Centaurea montana)


Die Berg-Flockenblume ist eine der beliebtesten Halbschattenstauden. Sie passt gut in Natur- und Bauerngärten. Die Staude ist ideal, wenn man Schmetterlinge in den Garten locken möchte. Von Mai bis August blüht sie intensiv blau. Besonders lang hält die Blüte an, wenn man Verblühtes rasch entfernt. Die lanzettförmigen Blätter der Berg-Flockenblume sind wollig behaart. Die in Zentraleuropa beheimatete Staude ist dauerhaft, anspruchslos und frosthart. Sie wird 20 bis 40 cm hoch.

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Schmetterlinge in den Garten locken: Aster


Im spätsommerlichen und herbstlichen Garten sind Astern unverzichtbar. Nur wenige andere Pflanzen können so ein Feuerwerk der Farbe entfalten wie diese Großstauden. Sie blühen von September bis Oktober je nach Sorte in Farben von Violettblau bis Purpurrot und Weiß. Glattblattastern werden etwa 140 cm hoch. Sie brauchen einen nährstoffreichen Boden in voller Sonne. Aufgrund ihrer Höhe pflanzt man die Glattblattastern am besten in den mittleren oder hinteren Teil des Staudenbeetes. Sie passen gut zu Ziersalbei, Katzenminze und zu Gräsern. Herbstastern sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen. Mit ihnen kann man auch Schmetterlinge in den Garten locken.

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Edeldistel


Normalerweise sind Gartenfreunde von Disteln in ihrem Garten nicht begeistert – bei diesen Disteln ist das ganz anders. Extravagant wirken die blauen Blütenstände, die von scharf dornigen Hüllblättern umgeben sind. Die Edeldisteln blühen zwischen Juli und September. Sie werden etwa 80 cm hoch und bevorzugen einen Standort in voller Sonne. Die Erde braucht nicht nährstoffreich zu sein. Deshalb setzt man sie gern in sandig-steinigen Boden an Böschungen oder in Kiesbeete.

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Bartblume (Caryopteris clandonensis)


Die Bartblume ist ein besonders schöner blauer Spätsommerblüher. Sie blüht mit violettblauen, duftenden Blüten vom Sommer bis in den Herbst, sie paßt gut in Stein- und Heidegärten und kann auch als Kübelpflanze gehalten werden. Die Bartblume wird nur etwa 1 Meter hoch. Die Blätter sind sommergrün, auf der Oberseite grün, unten gräulich und duften aromatisch. Die Bartblume bevorzugt einen sonnigen, geschützten Platz und nicht zu armen, kalkhaltigen Boden. In kalten Wintern friert sie zurück, was aber nicht schlimm ist, da sie sowieso nach jedem Winter zurückgeschnitten werden sollte.

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Prachtscharte (Liatris spicata)


Die Prachtscharte erfreut sich großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen ihrer langen Blütezeit: von Juli bis Oktober. Ihre Blüten – je nach Sorte violett, rotviolett oder weiß – stehen in langen Ähren.
Die Prachtscharte ist recht anspruchslos. Sie läßt sich gut mit anderen sommerblühenden Stauden pflanzen z. B. Sommermargeriten, Sonnenhut oder Mädchenauge. Sie gedeiht am besten in feuchtem Boden, verträgt aber auch Trockenheit. Wichtig ist gute Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Die Prachtscharte wird je nach Sorte zwischen 40 und 100 cm hoch. Die aus Nordamerika stammende Staude sollte sonnig stehen, sie ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz.

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Lavendel


Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel wurde als Heilmittel für die verschiedensten medizinischen Aufgaben eingesetzt: zur Beruhigung, zur Parasitenbekämpfung, zur Wiederbelebung bei Ohnmachtsanfällen, zur Wunddesinfektion und anderen. Auch in der französichen Küche hat Lavendel einen festen Platz als Bestandteil der „Herbes de Provence“ (Kräuter der Provence). Er findet Verwendung u.a. als Gewürz in Suppen, Eintöpfen und zu Salaten.
Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch. Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Es gibt Lavendel mit Blüten in verschiedenen Blauviolett-Tönen und in Weiß. Er blüht von Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten werden.

Blutweiderich

Blutweiderich (Lythrum salicaria)


Der Blutweiderich ist eine auffällige Pflanze für die Ufer von Gartenteichen und in Wassergärten. Die heimische Pflanze, die neben Flüssen oder kleineren Wasserläufen, in Gebieten, die regelmäßig überschwemmt werden, am Ufer von Teichen oder Seen wächst, ist recht anspruchslos und gedeiht auf jedem Boden, solange er feucht ist. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Blutweiderich wird 100 bis 150 cm hoch. Von Juni an den ganzen Sommer über erscheinen die intensiv purpuroten bis lila Blüten. Nicht nur als Zierpflanze, auch als Heilpflanze in der Kräutermedizin hat der Blutweiderich Bedeutung. Er wirkt blutstillend, wird zur Behandlung von Wunden und Ausschlägen eingesetzt, auch bei Durchfall und Husten soll er helfen.

Schmetterling im Garten sind nicht nur hübsch anzusehen, die Tiere haben auch eine wichtige ökologische Bedeutung.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Moderner Steingarten – pflegeleicht und tierfreundlich

Ein moderner Steingarten macht wenig Arbeit und bietet vielen Tieren einen Lebensraum.

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Steingärten erweisen sich heute als die großen Trendsetter. Sie entsprechen in vieler Hinsicht dem Geschmack unserer unruhigen Zeit. Ein moderner Steingarten macht wenig Arbeit und bietet vielen Tieren einen Lebensraum.

Treppe im modernen Steingarten

Ein moderner Steingarten hat nichts zu tun mit den lebensfeindlichen Schottergärten. Im Steingarten leben viele Pflanzen, hier finden Bienen und andere Insekten Futter. Die alpinen Steingärten sind auch für Eidechsen, Igel und Vögel wichtige Lebensräume. Die Tiere finden Schlafplätze zwischen den Steinen, auch den Steinen können sie sich wunderbar sonnen. Besonders wenn sie dicht bepflanzt sind, bieten sie viel Nahrung und gutes Versteckmöglichkeiten für die Tiere.

Die meisten Steingartenpflanzen stammen aus dem Gebirge mit nährstoffarmen Böden und wechselhaftem Wetter, sie sind nicht anspruchsvoll. Daher muss kaum gedüngt oder geschnitten werden, Unkraut kann sich nicht durchsetzen.

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Charakteristisch für den modernen Steingarten ist die Kombination von dekorativen Steinen und und den typischen Pflanzen. Besonders gut kommt ein Steingarten am Hang zur Geltung. Man kann Steingärten aber auch in der Ebene und sogar in Kübeln anlegen. Auch vertikale Steingärten an Trockenmauern oder Gabionen sind möglich.

Moderner Steingarten

Moderne Gärten sind oft von Naturlandschaften inspiriert. Viele schöne Naturlandschaften, Gebirge oder Steppen, haben steinige Böden. Wunderschöne Gärten entstehen etwa nach dem Vorbild des Hochgebirges oder der Prärie. Hier spiele Steine eine wichtige Rolle. Auch im Alpengarten, die bekannten Alpinium, leben neben mächtigen Steinquadern und eindrucksvollen Wasserfällen robuste und farbenfrohe Pflanzen. Ein ganz besonderer Alpengarten findet sich auf der Schynigen Platte in Wilderswil bei Interlaken.

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Moderner Steingarten: Die passenden Pflanzen

Wichtig für die Pflanzenauswahl sind die Lichtverhältnisse am Standort. Die meisten klassischen Steingarten-Pflanzen bevorzugen Sonne und Trockenheit, aber man kann den Steingarten auch mit schattenliebenden Blattschmuckpflanzen begrünen.

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Die große Pflanzenauswahl ermöglicht es, dass es im Steingarten vom Frühling bis zum Herbst farbenfroh blüht. Die Steine erwärmen sich im Frühjahr schnell, hier zeigen sich schon früher als anderswo die Blüten der Schneeglöckchen und der übrigen Zwiebelblumen. Besonders für Wildtulpen ist der Steingarten ideal, weil er die warmen, im Sommer trocken heißen Standortbedingungen ihrer kleinasiatischen Heimat bieten kann.

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Klassische Pflanzen für den für den Steingarten sind Polsterstauden wie Schleifenblume (Iberis), Schafgarbe (Achillea), Blaukissen (Aubrieta) und Storchenschnabel (Geranium).   Verschiedene Distelarten, Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea), Prachtkerzen (Gaura lindheimerii) oder Indianernesseln (Monarda) passen ideal in diese Umgebung.

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Mediterranes Flair im Steingarten verbreiten   Steppensalbei (Salvia nemorosa) und Lavendel (Lavandula angustifolia). Auch niedrige Gräser und verschiedene Arten des Zierlauchs finden im Steingarten einen Platz.

Ist ein moderner Steingarten sonnig, kann man gut Sukkulenten setzen: Kakteen, Aloe Vera, Hauswurzen, Agaven, Yucca Palmen und verschiedene Sedum-Arten. Sie sind sehr pflegeleicht.

Moderner Steingarten - pflegeleicht und tierfreundlich 41

Zu einem Steingarten, der sich an der Landschaft der Alpen orientiert, gehören auch Gehölze wie Zwergwacholder, Kriechwacholder, Zwerg-Balsamtanne (Abies balsamea ‚Nana‘), Zwerg-Latschenkiefer (Pinus mugo ‚Pumilio‘) und Zwerg-Rhododendron.

Bei der Bepflanzung des Steingartens sollten Sie immer daran denken, dass die verwendeten Pflanzen in der Natur an offenen Stellen gedeihen. Höher wachsende Bäume und Sträucher müssen so platziert werden, dass sie den sonnenliebenden Stauden nicht das Licht wegnehmen.

Die Wahl der Steine

Ein moderner Steingarten wird nachhaltig gestaltet: dabe werden Steine aus der Region bevorzugt. Die verwendeten Steine müssen zudem witterungsbeständig sein. Man sollte nicht zu viele Steinarten mischen, da die Anlage sonst unruhig und unnatürlich wirkt. Ein lebendiges Bild erzeugt man, wenn man Steine in verschiedenen Größen verwendet.

Die Wahl der Pflanzen und der Steine muss abgestimmt werden. Sind die Steine kalkhaltig, wie Kalkstein, gedeihen kalkemfindliche Pflanzen nur schlecht. Silikathaltige Steine sind besonders gut für Pflanzen, die sauren Boden lieben.

Moderner Steingarten - pflegeleicht und tierfreundlich 42

Wasser im Steingarten


Die Verbindung von Wasser und Stein wirkt äußerst harmonisch. Ein Bachlauf mit Wasserfall und Teich ist ein spektakuläres Element in einem Steingarten. Am Ufer können dann schöne Pflanzen wie Japanische Sumpfiris (Iris Iaevigata) oder Zwergbinse (Juncus ensifolius) wachsen. Das Wasser lädt viele Tiere wie Vögel und Bienen zum Trinken und Baden ein.

Garten-Ideen

Hochwasserschutz im Garten

Hochwasserschutz im Garten

Im Angesicht des Klimawandels müssen wir die Art und Weise, wie wir gärtnern, neu denken, um den extremen Wetterereignissen der Zukunft gewachsen zu sein. Hochwasserschutz im Garten bedeutet weit mehr als nur den Erhalt unserer grünen Oasen zum Entspannen und Genießen.

 

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Gräser im Garten – 10 tolle Gestaltungsideen

Gräser im Garten sorgen für eine gewisse Leichtigkeit, sie wiegen sich sanft bei jedem Lufthauch und rascheln leise im Wind. Sie bringen Bewegung in den Garten, das Spiel der grazilen Halme und Blütenrispen strahlt Natürlichkeit aus.

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„Ein Garten ohne Gräser ist grässlich!“
Karl Foerster – Pflanzenzüchter und Gartenphilosoph

Gräser im Garten sorgen für eine gewisse Leichtigkeit, sie wiegen sich sanft bei jedem Lufthauch und rascheln leise im Wind. Sie bringen Bewegung in den Garten, das Spiel der grazilen Halme und Blütenrispen strahlt Natürlichkeit aus.

Gräser im Garten


Gärten mit Gräsern sind nie in einen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende an Gräsern ist die Veränderung im Jahreslauf.

Ein großer Vorteil von Gräsern ist: Sie sind robust und pflegeleicht. Im Gegensatz zu vielen Stauden gibt es bei ihnen keine Probleme mit Schädlingen und Pilzen. Die meisten Gräser brauchen nicht viel Wasser und müssen auch nicht gedüngt werden. Wichtig ist nur, dass man das Gras passend zum Standort wählt. Sonnenhungrige Gräser kommen in schattigen Lagen nicht zurecht, Schattengräser vertrocknen schnell in der Sonne.

Gräser im Garten sind unglaublich vielseitig. Manche werden gerade mal 20 cm hoch, andere erreichen stolze 4 Meter. Die Blätter können die verschiedensten Farben und Musterungen aufweisen. Blüten gibt es in Formen von Bürsten, Rispen, Sterne oder hübsche Wedeln – die Auswahl ist riesig.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 47

Gräser im Garten: Eindrucksvolle Blickfänge


Die Giganten unter den Gräsern können in kurzer Zeit bis zu 4 Meter erreichen und bringen damit viel Dynamik und Spannung in den Garten. Diese Arten entfalten ihre volle Pracht nur, wenn sie einzeln gepflanzt werden. Sie bilden nicht nur schöne Blickfänge, sondern sorgen auch für Ruhe und Struktur in der Pflanzung.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 48

Zu diesen riesigen Solitärgräsern gehören einige Sorten des Chinaschilfs, das Riesen-Chinaschilf, das Pampasgras mit seinen dekorativen, hohen Blütenständen, das Hohe Pfeifengras, wo einige Sorten stattliche Höhen erreichen können und das Riesen-Federgras.

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Gräser als Sichtschutz


Allein oder in Kombination von hohen Prachtstauden sind Ziergräsern im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen oder am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens. Auch in Kübeln bilden Gräser einen attraktiven Sichtschutz auf dem Balkon oder der Terrasse.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 50

Gestaltungsideen: Gräser in großen Gruppen

Besonders in architektonischen, formalen und minimalistischen Gärten werden Gräser gern in großen Gruppen gepflanzt. Sie umschmeicheln selbst die minimalistische Kühle moderner Architektur.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 51

Gräser in Kübeln

Immer mehr Gräser erobern auch Terrasse und den Balkon. Kleinere Gräser machen sich prima im Balkonkasten zwischen Sommerblumen und Stauden. Mittelhohe und Hohe Gräser kommen toll zur Geltung in repräsentativen Kübeln. Sie machen sich auch gut vor Hauseingängen oder Toren. Gräser im Kübel brauchen allerdings in der kalten Jahreszeit Winterschutz.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 52

Pflegeleicht: Gräser im Kiesgarten

Gräser und Kies passen gut zusammen. In einem sonnig gelegenen Kiesbeet gedeihen viele trockenheitsverträgliche Gräser aus den nordamerikanischen Prärien. Solche Beete sehen nicht nur toll aus, sie sind sehr pflegeleicht.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 53

Gräser und Rosen

In modernen Pflanzungen werden Gräser gern mit Rosen kombiniert. Gräser bringen Natürlichkeit in Rosenbeete. Die wogenden Halme und Ähren sorgen für Bewegung ohne den Rosen die Show zu stehlen. Zwischen die Rosen kann man kleinwüchsige Gräser wie Lampenputzergras, Rutenhirse oder Federborstengras setzen. Hohe Gräser kann man in den Hintergrund des Rosenbeetes pflanzen.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 54

Gräser in gemischten Beeten

In modernen Beeten werden Gräser vielfältig kombiniert mit Stauden, Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen und Sträuchern. Unkomplizierte Nachbarn in den Beeten sind die Gräser nicht immer. Viele von ihnen, vor allem die Einheimischen säen sich kräftig aus, manche wuchern, bilden Ausläufer und sind den übrigen Pflanzen an Lebenskraft stark überlegen.

Für die großen Prachtstauden sind die Gräser schwierige Begleiter. Sonnenauge, Sonnenhut, Feinstrahlastern,Taglilien und andere vertragen es nicht, von den wuchernden Gräsern bedrängt zu werden. Daher muss man die Gräser immer mal wieder kräftig zurückschneiden oder umsetzen.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 55

Gräser neutralisieren die oft starken Blütenfarben der Stauden, geben den Beeten Fülle und Geschlossenheit. Im Spätsommer haben sich die Giganten unter den Blühstauden wie Riesen–Sonnenhüte, Steppenkerzen, Wasserdost, Federmohn, Kandelaber- Ehrenpreis, Kerzenligularien und Sonnenbraut zu wahren Blütenbergen entwickelt. Sie inszenieren zusammen mit den Riesengräsern ein wohl einmaliges Schauspiel.

Gräser im Garten - 10 tolle Gestaltungsideen 56

Sonne, Wasser und Wind sind die schönsten Begleiter der Gräser im Garten. Die Halme wiegen sich mit bewundernswerter Grazie im Wind, schaffen dabei Konturen und verwischen sie gleich wieder. Dieses Spiel aus Bewegung, Durchlässigkeit und Transparenz ist genau so faszinierend und beruhigend wie das Rauschen eines Bachs, das Kräuseln des Wassers im Teich.

Garten-Ideen

Hochwasserschutz im Garten

Hochwasserschutz im Garten

Im Angesicht des Klimawandels müssen wir die Art und Weise, wie wir gärtnern, neu denken, um den extremen Wetterereignissen der Zukunft gewachsen zu sein. Hochwasserschutz im Garten bedeutet weit mehr als nur den Erhalt unserer grünen Oasen zum Entspannen und Genießen.

 

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Stauden und Gräser kombinieren – 10 interessante Ideen

Stauden und Gräser kombinieren kann man zu sehr natürlichen Gartenbildern. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

Stauden und Gräser kombinieren - 10 interessante Ideen 60

Mit Stauden und Gräsern kann man sehr natürliche Gartenbilder kombinieren. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

Imperata Red Baron und Japananemone
Starke Farben: Imperate Red Baron und Japananemone

Viele Gräser entfalten erst im Spätsommer ihre ganze Pracht. Zusammen mit spät blühenden Stauden lassen sich tolle Beete kreieren. Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie vor allem auf die Wuchshöhe achten. Kleine Gräser wie Blut- und Federgras lassen sich gut niedrigen Stauden wie Fetthenne, kissen-Astern oder Katzenminze  kombinieren. Höhere Gräser wie Chinaschilf und Pfeifengras (Molinia) passen gut z.B. zu Eisenkraut oder Herbstanemonen.

Ziergräser gibt es in vielen verschiedenen Formen mit ganz unterschiedlichen Farben und Texturen, auch mit attraktiven Blüten- und Fruchtständen, von niedrigen Bodendecker bis zum gigantischen, eindrucksvollen Solitär. Genauso vielfältig sind die Verwendungsmöglichkeiten für Gräser. Stauden sind meist langlebige Gewächse, die mit der Zeit immer üppiger und schöner werden, vorausgesetzt sie kommen mit den Boden- und Standortverhältnissen zurecht und – nicht zuletzt – mit ihren Beetpartnern.

Aster und Lampenputzergras
Niedige Gräser und Stauden kombinieren: Aster und Lampenputzergras

Die hohen Stauden, die in einer Saison 150cm und mehr wachsen, bilden sich erst spät im Jahr zur vollen Größe aus, prägen dann aber meist bis in den Winter hinein die Rabatten. Die meisten von ihnen wie das Riesen-Schleierkraut, die Sonnenbraut, die Riesen-Steppenkerze, der Kandelaber-Ehrenpreis lieben es sonnig, der Wasserdost, die Kerzen-Ligularie und der Federmohn sind auch mit Halbschatten, der Wald-Geißbart und die Silberkerze sogar mit Schatten zufrieden.

Präriegarten

Gartengestaltung mit Gräsern und Stauden

Stauden und Gräser kombinieren kann man in modernen Beeten wird mit anspruchsvollen Zusammenstellungen. Stauden werden hier mit Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen, Sträuchern und immer mehr Gräsern zusammengesetzt, oft geradezu zu einem Bild verwoben. Schon die Blühstauden mit ihrem Wachsen, Blühen und sich Zurückbilden machen es schwer, ein gleichbleibend schönes Gartenbild zu schaffen.

Viel extremer ist die Entwicklung bei Gräsern, von denen die meisten dem Wachstumsrhythmus der Stauden folgen. Die Giganten wie das Pampasgras oder Riesen- Chinaschilf bzw. Pfahlrohr können in kurzer Zeit bis zu 350 cm erreichen und bringen damit viel Dynamik und Spannung in den Garten. Die bewegten Beete zu gestalten, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartenarchitektur.

Herbstliches Beet - Fetthenne und Gräser

Stauden und Gräser kombinieren ist nicht immer unkompliziert. Viele Gräser, vor allem die Einheimischen säen sich kräftig aus, manche wuchern, bilden Ausläufer und sind den übrigen Stauden an Lebenskraft stark überlegen. Nur in den Extremlagen, wie in Beeten mit praller Sonne, sandigem Boden, im Steingarten, am Wald- und Teichrand können sich die Stauden neben den Gräsern im Überlebenskampf behaupten.

Federgras und Gaura lindheimeri
Zart und duftig – die Kombination Federgras und Gaura lindheimeri

Für die großen Prachtstauden, von denen alle Gartenliebhaber träumen, sind die Gräser schwierige Partner. Die Stauden wollen gehegt und gehätschelt, mit Kompost und Dünger versorgt, alle paar Jahre umgesetzt werden, um ihre Lebenskraft zu erhalten. Sie vertragen es nicht, von den wuchernden Gräsern bedrängt zu werden. Man muss also notgedrungen durch zeitweiligen kräftigen Rückschnitt, durch Umsetzen die lebenskräftige Gräsergesellschaft im Prachtstaudenbeet im Zaum halten.

Hohe Prachtstauden und Ziergräser stehen nicht nur in weitläufigen Rabatten, sondern auch in Randbeeten vor Hauswänden, Mauern und Hecken. Überall wo sie auftreten – sei es als imposante Solitäre oder in Gruppen – ziehen sie sofort alle Blicke auf sich. In Verbindung mit abgestimmten Begleitpflanzen sorgen sie für farblich und formal spannende Gartenbilder.

Gräser und Stauden als Sichtschutz
Gräser und Stauden als Sichtschutz

Gräser und Stauden als Sichtschutz

Die Kombination von hohen Prachtstauden wie Feinstrahlastern, Gartenchrysanthemen, Lupinen, Rittersporn, Sonnenauge, Sonnenhut, Taglilien, Türkischer Mohn… und Ziergräsern ist im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen, am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens.

Stauden und Gräser kombinieren - 10 interessante Ideen 61
Gräser und Stauden als Sichtschutz am Schwimmteich

Stauden und Gräser kombinieren: tolle Beete im Jahresverlauf

Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie Zwiebelpflanzen für den Frühling als Platzhalter für die Stauden und Gräser setzen. Nach ihrer Blüte verschwinden sie im Laub der heranwachsenden Großstauden. Gräser neutralisieren die oft starken Blütenfarben der Stauden, geben den Beeten Fülle und Geschlossenheit. Im Spätsommer haben sich die Giganten unter den Blühstauden wie Riesen–Sonnenhüte, Steppenkerzen, Wasserdost, Federmohn, Kandelaber- Ehrenpreis, Kerzenligularien und Sonnenbraut zu wahren Blütenbergen entwickelt. Sie inszenieren zusammen mit den Riesengräsern ein wohl einmaliges Schauspiel.

Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten
Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten

Wenn der Herbst sich ankündigt, treten die Gräser immer mehr aus ihrer Rolle als vermittelnde, dienende Kraft hervor. Sie sind nun Struktur- und Leitstauden geworden. Stehen Riesengräser in größeren Gruppen, haben sie immer etwas von Abenteuer, Wasserlandschaft und im trockenen Bereich von weiter Prärie an sich.

Miscanthus im Herbst
Miscanthus im Herbst

Viele Gräser zeigen eine prachtvolle Herbstfärbung in warmen Gelb -, Orange – und Rottönen. Die goldene Herbstsonne, Wasser und Wind sind ihre schönsten Begleiter.Wenn die Sonne seitlich oder von hinten auf die Halme fällt, scheinen an vielen Tagen die Beete in der Herbstsonne zu glühen, unter hellem, bedecktem Himmel glänzen sie sanft.

Stauden und Gräser kombinieren
Stauden und Gräser kombinieren

Gewiss, Gräser und Stauden machen im Laufe des Jahres einige Arbeit. Sie müssen geputzt, gedüngt, gegossen, gestäbt, vor Schädlingen geschützt und umgesetzt werden. Dafür erfreuen sie uns viele Jahre, Gräser sogar Jahrzehnte lang. Außerdem vermitteln sie uns Einblicke in einen faszinierenden Zeitlauf, eine unendliche Fülle von Farben und Formen und das notfalls auf kleinstem Raum. Wenn Gräser und Stauden zu umfangreich werden, setzt man sie um und das Schauspiel beginnt an anderer Stelle von neuem. Gräser bieten allerdings Bienen keine Nahrung, deshalb sollte man sie mit bienenfreundlichen Stauden kombinieren.

Pampasgras im Winter
Pampasgras im Winter

Auch im Winter wird Ihre Begeisterung für diese Gärten nicht abnehmen. Die Gräser behaupten noch immer ihre Gestaltungsrolle im Staudenbeet, wo sie neben einigen Fruchtständen der Blühstauden, vergessenen Zierfrüchten feine Strukturen bilden. Der Regen wird daran hängenbleiben, der Raureif aus ihnen malerische Skulpturen machen. Das ist nicht das Ende der Gartensaison sondern ein neuer Höhepunkt, eventuell der Beginn einer großen Leidenschaft.

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Hochwasserschutz im Garten

Hochwasserschutz im Garten

Im Angesicht des Klimawandels müssen wir die Art und Weise, wie wir gärtnern, neu denken, um den extremen Wetterereignissen der Zukunft gewachsen zu sein. Hochwasserschutz im Garten bedeutet weit mehr als nur den Erhalt unserer grünen Oasen zum Entspannen und Genießen.

 

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