
Kleiner Garten: 9 Ideen, wie er groß raus kommt
Ob ein Garten schön ist, hängt nicht von der Größe ab. Mit den richtigen Ideen kommt auch ein kleiner Garten groß raus. Hier 9 Ideen für Ihr kleines Paradies.
Ein kleiner Garten hat auch viele gute Seiten. Er wirkt gemütlich wie ein Wohnraum. Grundsätzlich kommen kleine Gärten den menschlichen Bedürfnis nach Geborgenheit sehr entgegen. Der Aufwand für Pflege und Pflanzung ist durchaus überschaubar. Kurze Wege sind durch die Nähe zum Haus die Regel, Farben und Düfte der Bepflanzung werden viel intensiver erlebt.
Wo wenig Platz ist, muss eben sorgfältiger geplant und konsequenter gestaltet werden, von richtiger Pflanzenauswahl bis zu gestalterischen Raffinessen. Dabei ist entscheidend: Größe oder Kleinheit hängen nicht allein von den Quadratmetern ab, sondern entstehen in unserer Vorstellungskraft. Ein Garten, der viel zum Entdecken bereithält, wirkt immer größer als er tatsächlich ist. Und es gibt einige Tricks, wie man die Fläche optimal ausnützt und einen kleinen Garten optisch größer wirken lässt.

1. Raumgliederung
Interessant werden kleine Gärten, wenn sie sich dem Besucher nicht auf den ersten Blick erschließen, sondern er in verschiedenen „Gartenzimmern“ immer etwas Neues entdecken kann. Pfade mit geschickt eingesetzten Wegunterbrechungen machen neugierig auf den Verlauf. Eine intensive, nicht zu hohe Bepflanzung, die verschiedene Gartenräume schafft, wirkt großzügig. Unterteilt wird der Garten durch halbhohe Sichtschutzelemente, Hecken oder Beete mit Stauden und Gräsern.

2. Sichtachsen erweitern den Raum optisch
Wichtig bei kleinen Gärten ist eine klare Struktur. Eine symmetrische Gestaltung mit niedrigen Einfassungshecken und Rabatten lenkt von der eigentlichen Gartengröße ab.
Sichtachsen zumindest auf schöne Punkte im Garten oder in der Umgebung verleihen dem Garten Weite. Wer den Blick über den Zaun hinaus schweifen lässt, holt sich Großzügigkeit in den Garten.
3. Kleiner Garten Ideen: Optische Tricks
Einem kurzen und breiten Garten kann man mehr Tiefe geben, wenn man Wege oder Flächen vorn relativ breit anlegt und sich nach hinten verjüngen lässt.
So wird dem Auge des Betrachters eine perspektivische Verkleinerung vorgegaukelt, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Der Effekt wird noch verstärkt, wenn man am hinteren Ende des Gartens einen Blickfang platziert, zum Beispiel einen Brunnen, eine Skulptur oder eine besonders auffällige Pflanze. Die Wege in kurzen und breiten Gärten sollten die Längsachse betonen.
In einem langen und schmalen Garten ist eine geschwungene Linienführung vorteilhaft. Wege sollten hier in sanften Bögen verlaufen, ein sanft geschwungener Weg aus einzelnen Gehwegplatten ist ideal. Mit Hecken, Mauern, Sichtschutzelementen bildet man Barrieren, die den Blick auf den hinteren Gartenteil verdecken. So kann der Betrachter die Proportionen des Grundstücks nicht mehr auf den ersten Blick erfassen, so wirkt der Garten größer.
Quadratische Gärten werden durch diagonale Wege, die am Ende etwas schmaler werden, optisch vergrößert. Wege und Plätze sollte man großzügig gestalten. Schmale Wege lassen kleine Gärten noch enger erscheinen.
4. Mit Farbe gestalten
Auch mit Farben lässt sich ein kleiner Garten optisch vergrößern. Viele bunte Blumen bringen Unruhe in das Gartenbild. Ein einheitliches Farbschema wirkt großzügig. Am besten eignen sich Pastellfarben und kühle Farbtöne, sie vermitteln optische Ferne. Besonders die Farbe Blau suggeriert Weite.
Optisch Tiefe erzeugen kann man auch, wenn man in den Vordergrund niedrige Pflanzen in hellen Farben setzt. Dagegen wählt man für den Hintergrund große, dunkle Pflanzen, gern auch mit kräftigen Blütenfarben.

5. Innen und Außen verbinden
Heute weichen die Trennungen von Wohn- und Gartenbereich oft leichteren, offenen Bauweisen, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwinden lassen. Durch die intensive Verbindung von Wohnung und Garten gewinnen wir viel Freiraum. Gerade bei einem kleinen Garten ist es wichtig, die Materialien wie Hölzer, Steine und Bodenplatten von Innenraum und Außenraum aufeinander abzustimmen. Das gilt besonders, wenn die Räume durch große Fensterfronten verbunden sind.

6. In die Höhe gehen
Gerade wenn man in der Horizontalen wenig Platz ist, sollte man die Vertikale in die Gartengestaltung mit einbeziehen.
Der Einsatz von schmalen vertikalen Elementen – seien es Säulen, hohe schlanke Pflanzgefäße oder säulenförmige Bäume und Formgehölze – schafft die Illusion des sich nach oben öffnenden Gartenraums.

7. Attraktive Wände
Der Wunsch nach Geborgenheit und Privatsphäre spielt eine wichtige Rolle gerade auch bei kleinen Gärten. Wenn wir daher unsere Gärten mit Mauern oder Sichtschutzelementen umgeben, können diese aber auch bedrückend wirken. Um dem entgegen zu wirken sollte man den Blick des Betrachters von den einengenden Wänden ablenken, indem man Pflanzen, vor allem Kletterpflanzen und Spalierbäume davor setzt.
Die Dekoration der Wände kann auch zum absoluten Höhepunkt des Gartens werden. Prachtvolle Wandtönungen, kleine Statuen, Wandspiegel, Blumenkästen, Kletterpflanzen, eventuell bunte Kacheln gehören dazu. Hier übernehmen Kletterpflanzen die dritte Dimension. Die großen Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, entwickeln Leben und Blütenpracht selbst in den oberen Etagen.
Einen fließenden Übergang von Natur und Architektur zeigt eine neue Kunstform, die immer mehr Begeisterung erweckt. Trennwände und Sichtschutz, ja, ganze Häuser werden heute mit flächigen Pflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten überzogen. Wie ein Maler kann der Gärtner beim Schaffen der Pflanzenwände mit einer breiten Palette von Grüntönen und mit einer endlosen Vielfalt von unterschiedlichen Blatt- und Wuchsformen arbeiten.
Großzügig wirkt es auch, wenn der Sichtschutz nicht ganz dicht ist. Wenn möglich, lassen Sie an manchen Stellen den Blick in die Umgebung offen. Reizvoll sind auch Fenster nach draußen. Die Fenster können unregelmäßig geformt oder auch wie runde ‚Bullaugen‘ aussehen. Sie geben dem Garten etwas Verspieltes.

8. Auf verschiedenen Ebenen
Eine wirkliche Erweiterung des Gartens wird durch die Modellierung des Bodens erreicht. Eine tiefer gelegte Senkterrasse, auf verschiedenen Ebenen errichtete Podeste lassen sich mit abwechslungsreicher Bepflanzung, Pflasterung und kreativen Details als neue Gartenräume gestalten. Verschiedene Ebenen und Stufen erhöhen den Erlebniswert des Gartens.
Eine Idee, die in kleinen Gärten gern eingesetzt wird, ist die Bepflanzung auf mehreren Ebenen: Kletterpflanzen, Hochbeete, Ampeln, Blumenkästen, Wandregale, Treppen mit Töpfen bringen blühende und duftende Pflanzen in Augenhöhe. Selbst Kräuter und Gemüse lassen sich so anbauen.

9. Der Spiegel-Trick
Wasser- und Spiegelflächen vermitteln Weite. Räume wirken größer, wenn Spiegel zum Einsatz kommen. Eine tolle Ideen für einen kleine Garten sind Spiegel an den Mauern, sie erwecken die Illusion, dahinter setze sich der Garten fort. Ein Teich mit freier Wasserfläche, die den Himmel widerspiegelt, öffnet den Garten nach oben. So wird auch ein kleiner Garten optisch vergrößert.
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Nistkästen im Garten bringen viele interessante Einblicke in das Leben der Vögel: wie die Tiere auf Partnersuche gehen, wie sie ihre Kinderstube kuschelig einrichten, wie die Vögel Brutzeit abläuft, wie der Nachwuchs die Welt entdeckt… Ein moderner Steingarten macht wenig Arbeit und bietet vielen Tieren einen Lebensraum. Bis vor einigen Jahrzehnten lebten Amseln nur im tiefen Wald. Heute trifft man die einst scheuen Waldbewohner überall in Gärten, in Parks, in der Stadt und auf dem Land. Manchmal findet man ein Amsel Nest sogar auf dem Balkon. Wir können in Mitteleuropa zwar nie einen original mediterranen Garten gestalten, aber mit geschickter Pflanzenauswahl, mediterranen Materialien und Dekorationen können wir uns das Flair des Südens in unser Zuhause holen. Mit einer geschickten Auswahl an Balkonpflanzen für den Schatten kann man aber auch einen dunklen Balkon in ein grünes Paradies verwandeln. Unsere Pflanzkübel Gestaltungsbeispiele zeigen, wie man mit Pflanzen in Töpfen tolle Akzente auf der Terrasse, auf dem Balkon oder vor dem Eingang setzen kann. Genießen Sie die Zeit an Ihrem Lieblingsort: ein Sitzplatz im Garten zwischen bunten Blütenwolken, unter einer Pergola, in einer lauschigen Laube oder auf einer verschwiegenen Bank… Gräser im Garten sorgen für eine gewisse Leichtigkeit, sie wiegen sich sanft bei jedem Lufthauch und rascheln leise im Wind. Sie bringen Bewegung in den Garten, das Spiel der grazilen Halme und Blütenrispen strahlt Natürlichkeit aus. Der Haussperling – umgangssprachlich Spatz genannt – ist klüger als man denkt. Vor allem ist er ein geselliges und soziales Tier. Ein Garten für Kinder sollte immer auch ein Familiengarten sein und muss die unterschiedlichen Bedürfnisse von Groß und Klein unter einen Hut bringen.2 Nistkästen im Garten – jede Menge spannende Beobachtungen
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