Efeu bedeckte viele Mauern von Burgen und Klöstern des Mittelalters, eine von Kletterpflanzen umrankte Stadtvilla aus dem 19. Jahrhundert werden allseits bewundert. Auch bei modernen Häusern beleben Kletterpflanzen winterhart und immergrün eintönige Hausfassaden mit Blüten, Früchten und dekorativem Laub. Daneben haben sie auch eine wichtige ökologische Bedeutung. Sie filtern Staubpartikel aus der Luft und bieten Vögeln und Insekten Lebensraum.

Inhalt
Manche Hauseigentümer fürchten – meist zu Unrecht – die Beschädigung der Hausfassaden durch Kletterpflanzen. Dabei gibt es Spaliere, moderne Seiltechniken, bei denen die Kletterpflanzen die Hauswände kaum berühren. Neuere Kalkzementputze verhindern sogar das schädliche Einwurzeln des Efeus im Mauerwerk. Begrünte Wände werden nicht feucht, sondern sind eher vor Feuchtigkeit geschützt.
Die Vorteile von Kletterpflanzen winterhart und immergrün
Wichtige Eigenschaften der Begrünungen sind die Wärmedämmung und -speicherung. Von Pflanzen geschützte Hauswände und Dächer erwärmen sich im Sommer oder kühlen im Winter höchstens auf die Hälfte der Temperaturen ab, die an ungeschützten Wänden und Dächern gemessen wurden. Hitze und Kälte wirken also auf bewachsene Häuser viel geringer ein. Weniger Heizung bzw. Klimatisierung sind daher nötig. Energie wird eingespart und Treibhausgase werden reduziert. Außerdem fühlen sich die Bewohner solcher natürlich ‚klimatisierten‘ Räume einfach wohl.

Besonders bei den kleinen Atriumgärten in den Städten sind Kletterpflanzen winterhart und immergrün sehr attraktiv, sonst würde man hier durch die Dominanz der hohen Mauern erdrückt. Hier kommen die großen Kletterpflanzen ins Spiel wie Wilder Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, die Leben und Blütenpracht selbst in den oberen Etagen entwickeln.
Nicht nur für Hauswände sind Kletterpflanzen eine Bereicherung. Mauern, Garagen, Schuppen, alte Baumstümpfe… lassen sich so begrünen. Voll im Trend sind grüne Zäune. Kletterpflanzen in Kübeln dienen als mobile Raumteiler oder Sichtschutzelemente.
Im Hochsommer ist es sehr angenehm, auf einem Efeu-umrankten Balkon, einer begrünten Dachterrasse zu sitzen. Zwischen der kühleren Hauswand, dem Dachgarten und der überhitzten Straße entsteht ein Temperaturgefälle, das Luftzirkulation erzeugt: ein laues Lüftchen, das wie ein Fächer wirkt.

Die Auswahl an Kletterpflanzen ist groß. Manche wachsen in der Sonne, andere im Halbschatten und im Schatten. Einige halten sich von selbst an der Wand, andere benötigen Rankhilfen wie Drähte oder Spaliere.
Die einjährigen Kletterpflanzen eignen sich besonders für kurzfristige Bepflanzungen. Mit einer Kapuzinerkresse oder Duftwicke kann man schnell dekorative Blickfänge gestalten. Schnell wachsende Einjährige können rasch eine ganze Pergola überwuchern und eine Saison lang als Sichtschutz dienen.
Für dauerhafte Begrünungen sollte man mehrjährige Pflanzen wählen. Gärten erblühen in neuen Dimensionen, wenn blühende Kletterpflanzen in Szene treten. Diese vertikalen Wunder verwandeln Wände, Zäune und Bögen in farbenfrohe Meisterwerke. Kletterrosen, Clematis, Wisteria, Geißblatt, Jasmin und Passionsblume sind die Protagonisten, die Gärten in lebendige Märchenlandschaften verwandeln.

Kletterpflanzen winterhart und immergrün
Kletterpflanzen winterhart und immergrün bieten dabei das ganze Jahr über eine dichte, lebendige Vegetation, die unabhängig von den Jahreszeiten bestehen bleibt. Egal ob Schatten oder Sonne, diese Pflanzen bringen ihre eigenen Farbpaletten und Texturen mit, die das ganze Jahr über Freude bereiten.
Winterharte und immergrüne Kletterpflanzen sind etwa:

Efeu (Hedera spp.)
Efeu ist wohl eine der bekanntesten Kletterpflanzen winterhart und immergrün. Mit einer Fülle von Sorten und Formen bietet er eine attraktive Begrünung für Wände und Zäune. Efeu ist robust und kann sowohl Sonne als auch Schatten vertragen. Efeu kann Wände bis in 20 Meter Höhe begrünen.

Immergrünes Geißblatt (Lonicera henryi)
Die zweite immergrüne Kletterpflanze neben dem Efeu ist das Immergrüne Geißblatt (Lonicera henryi), das sich als äußerst zuverlässig erweist. Seine frischgrünen Blätter sind groß und lanzettlich geformt. Mit einer jährlichen Wachstumsrate von bis zu einem Meter benötigt diese Kletterpflanze, die typischerweise schlingend wächst, eine Unterstützung in Form von senkrechten Spanndrähten oder schlanken Holzleisten.
Um optimales Wachstum zu gewährleisten, bevorzugt das Immergrüne Geißblatt einen Boden mit kalkhaltiger Zusammensetzung, der gleichzeitig frisch-feucht gehalten wird. Die Pflanze kann eine Höhe von sechs bis acht Metern erreichen, sofern ihre Kletterstruktur entsprechende Wuchshöhen zulässt. Ab Juni beginnt die beeindruckende Blütezeit mit den charakteristisch länglichen, trompetenförmigen Blüten, die den gesamten Sommer über fortbestehen, wenn auch nicht in übermäßiger Fülle. Diese Blüten präsentieren sich in hellen bis purpurroten Nuancen und sind von einem gelben Rand umgeben.
Das Immergrüne Geißblatt erweist sich als ausgezeichnete Option für einen platzsparenden Sichtschutz entlang der Grundstücksgrenze, sofern eine geeignete Rankhilfe bereitsteht. Es ist jedoch ratsam, das Wucherverhalten im Zaum zu halten: Neuaustriebe, die aus der Basis des Stammes sprießen, sollten rechtzeitig beschnitten oder gelenkt werden, um eine übermäßige Ausbreitung zu verhindern. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie mit der Zeit die Bodenbepflanzung dominieren.

Immergrüne Clematis (Clematis armandii)
Die immergrünen Kletterpflanzen zieren ab Ende März Zäune und Fassaden mit duftenden, weißen bis rosafarbenen Blüten. Sie erreichen bis zu 3 Meter Höhe. Im Gegensatz zu Efeu oder Geißblatt fällt ihre üppige Blüte auf dunklem Laub besonders auf. Doch sie sind weniger frostresistent. Armands Waldrebe, die härteste Sorte, übersteht nur milde Winter ohne Schutz. Im Herbst sollte man die Wurzeln dick mit Laub mulchen und an windigen Orten zusätzlich mit Wintervlies schützen.

Brombeere ‚Thornless Evergreen‘ (Rubus fruticosus ‚Thornless Evergreen‘)
Die begehrte Brombeersorte beeindruckt mit ihren köstlichen Früchten und einem außergewöhnlich ansprechenden Erscheinungsbild. Diese stachellose Variante ist eine ertragreiche, selbstbefruchtende Sorte, die sich ideal für den heimischen Garten eignet. Ihr mittelstarker bis starker, aufrechter Wuchs mit langen Ranken verleiht ihr eine attraktive Gestalt. Ein besonderes Merkmal der Rubus fruticosus ‚Thornless Evergreen‘ ist die Abwesenheit von Stacheln an ihren Trieben, was zu ihrer großen Beliebtheit beiträgt. Die Früchte lassen sich mühelos ernten und bieten vielseitige Verwendungsmöglichkeiten.

Spindelstrauch (Euonymus fortunei)
Der Spindelstrauch bietet nicht nur das ganze Jahr über grüne Blätter, sondern überrascht auch im Herbst mit leuchtenden Farbvariationen von Rot bis Purpur. Dabei ist der Euonymus fortunei äußerst pflegeleicht und benötigt nur minimale Aufmerksamkeit, um gesund und glücklich zu gedeihen. Die Art Euonymus fortunei hat verschiedene Sorten hervorgebracht, die sich in Farbe, Wuchsform und Blattmuster unterscheiden. Er wächst allerdings nicht sehr hoch.
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