Lila Sommerblumen: Trendfarbe Veri Peri

Lila Sommerblumen liegen voll im Trend. In der Trendfarbe ´Veri Peri´ kann man eindrucksvolle Beete gestalten.

Lila Sommerblumen liegen voll im Trend. Das Pantone Color Institute analysiert Farbtrends und kürt jedes Jahr eine Trendfarbe. Dieses Jahr fiel die Wahl auf „Veri Peri“, einen neuartigen Lila-Ton. Manchen erinnert die Farbe an die bekannte Kuh aus der Schokoladen-Werbung, Gartenfans denken wohl zuerst an Lavendel.

Lila Sommerblumen: Trendfarbe Veri Peri 1

„Veri Peri“ ist eine Mischung aus unterschiedlichen Blautönen mit roten und violetten Akzenten. Laut Pantone Color Institute steht die Farbe für kühne Neugier, die unseren kreativen Geist belebt. „Sie hilft uns, diese veränderte Landschaft der Möglichkeiten anzunehmen, und öffnet uns für eine neue Vision“, sagt Laurie Pressman, die Vizepräsidentin des  Pantone-Instituts.

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Das Blau stehe für das Vertraute, Rot für Abenteuer und beides zusammen für den Wandel, den wir in diesem Jahr – nach Zeiten von Isolation und Stillstand – besonders spüren werden.

Der Name „Veri Peri“ kommt von Periwinkle, der englischen Bezeichnung für den Bodendecker „Immergrün“ (Vinca minor), dessen Blüten zwischen einem blassen Purpurton und Pastellviolett changieren. 

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Manche Pantone Trendfarben wie „Classic Blue“ 2020 oder „Ultimate Gray + Illumination“ (Grau und Zitronengelb) 2021 haben sich nicht so recht durchgesetzt, aber „Veri Peri“ scheint erfolgreicher zu werden. Auf den großen Gartenschauen war schon im letzten Sommer viele lila Sommerblumen zu sehen. Auch in der Mode wird die Farbe populär. So trug Lady Gaga bei der Premiere des Kinofilms „House of Gucci“ eine lila Robe, auch prominente Politikerinnen wurden jüngst in diesem Farbton gesichtet.

Mit „Veri Peri“ wurde 2022 zum ersten Mal eine komplett neue Farbe entwickelt. Der Ton kommt in keinem alten Farbfächer vor. In der Natur hingegen ist die Farbe seit langen schon häufig zu finden.

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Einjährige lila Sommerblumen in „Veri Peri“

Tolle Balkonkästen und Kübel in der Trendfarbe kann man mit lila Sommerblumen bepflanzen z.B. mit Petunien (Petunia), Leberbalsam (Ageratum houstonianum), Männertreu (Lobelia), Vergissmeinnicht (Myosotis) und der Blauen Fächerblume (Scaevola).

Stauden in der Trendfarbe Lila

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Lavendel (Lavendula angustifolia)

Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch.  Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Er blüht von  Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten  werden.

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Kornblume (Centaurea cyanus)


Die intensiv blauen Blüten sind besonders dekorativ und passen gut zu süßen wie zu würzigen Speisen. Sie zieren Salate, Torten oder auch Fisch. Kornblumen sind auch ein beliebter Bestandteil von Teemischungen.
Die Kornblume wächst oft am Feldrand, häufig zusammen mit Klatschmohn und Falscher Kamille. Der Zuckergehalt ihres Nektars ist besonders hoch, weshalb sie eine wichtige Bienenpflanze ist. Im Garten sind Kornblumen einjährige Pflanzen, die im Juli und August blühen. Am besten gedeihen sie auf mageren Böden in vollsonniger Lage. Gut machen sie sich auch in Wildblumenwiesen. Auch als Schnittblumen sind sie gut geeignet.

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Blaue Berg-Flockenblume (Centaurea montana)

Die Berg-Flockenblume ist eine der beliebtesten Halbschattenstauden. Sie passt gut in Natur- und Bauerngärten. Von Mai bis August blüht sie intensiv blau. Besonders lang hält die Blüte an, wenn man Verblühtes rasch entfernt.  Die lanzettförmigen Blätter der Berg-Flockenblume sind wollig behaart. Die in Zentraleuropa beheimatete Staude ist dauerhaft, anspruchslos und frosthart. Sie wird 20 bis 40 cm hoch.

Zierlauch

Zierlauch (Allium)

Zierlauch ist eine der populärsten Gartenpflanzen der letzten Jahre. Mit den leuchtende Blütenkugeln in Violett, Rosa oder Weiß an langen Stängeln ist Zierlauch ist ein echter Hingucker. Zudem ist er pflegeleicht und bienenfreundlich.

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Glockenblume (Campanula)

Diese hübschen, lang blühenden Stauden blühen viele Monate hinweg von Juni bis weit in den September hinein. Sie sind ein Farbtupfer auf dem Rasen, in Staudenbeeten, im Steingarten oder auch in Balkonkästen und Kübeln. Nicht nur wir mögen die zarten Blüten, sondern auch unsere Bienen und andere Nützlinge sind begeistert.

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Wiesensalbei (Salvia pratensis)

Am richtigen Standort ist der Wiesensalbei eine anspruchslose Pflanze, die den ganzen Sommer blüht. Er bevorzugt warme, trockene Standorte in voller Sonne. Die violettblauen Lippenblüten erscheinen in großen kerzenförmigen Blütenständen. Damit die Blütenpracht lange hält, sollte Verblühtes  regelmäßig entfernt werden. Die heimische Wildstaude passt besonders gut in Naturgärten, macht aber ebenso in Staudenbeeten und sogar im Kübel  eine gute Figur. Auch in der Küche finden ihre Blätter Verwendung, sie sind milder als die des Gewürzsalbeis. Der Wiesensalbei wird etwa 40 cm hoch und ist frosthart.

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Storchschnabel (Geranium ‚Johnson Blue‘)

 
Der Storchschnabel ist ideal, wenn Sie eine Pflanze suchen, die unkompliziert und absolut pflegeleicht ist und zudem noch monatelang hübsch blüht.
Johnson´s Blue blüht lavendelfarben von Mai bis September. Mit der Zeit verblassen die Blüten etwas. Der Storchschnabel kann in der Sonne, im Halbschatten und auch im Schatten stehen. Auch an den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche.
Der Storchschnabel wird etwa 30 cm hoch und 60 cm breit. Er kann als Bodendecker für größere Flächen eingesetzt werden, passt aber auch gut in gemischte Staudenbeete. Toll sieht er aus in Kombination mit Rosen.

Katzenminze

Katzenminze (Nepeta faassenii)

Nicht nur Katzen mögen sie, diese Staude ist auch eine dekorative Gartenpflanze. Auf Mauerkronen, in Kiesbeeten oder in Kombination mit Rosen oder höheren Stauden findet diese unermüdlich blühende Pflanze Verwendung. Sie blüht lavendelblau von Mai bis September und wird etwa 25 cm hoch.
Die ganze Pflanze verströmt einen aromatischen, leicht zitronenartigen Duft und zieht Insekten an. Sie braucht einen sonnigen Standort. Ein Rückschnitt im Juli oder August verlängert die Blütezeit bis in den Herbst hinein.

Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

In größeren Gruppen gepflanzt ist diese Pflanze eine echte Show.  Ihre violetten, gedrungenen Blütenähren, die vom Sommer bis tief in den Herbst  an fast blattlosen Stielen blühen werden  bis zu 1 m hoch. Schmetterlinge werden vom Violett und dem Nektar magisch angezogen.
Das Argentinische Eisenkraut sollte sonnig stehen, an den Boden stellt es keine besonderen Ansprüche. Am besten pflanzt man es in Gruppen mit 3 bis 4 Pflanzen pro Quadratmeter. Die aus Argentinien stammende Pflanze ist allerdings nicht ganz winterhart. In milden Regionen kann sie im Freien überwintern, eventuell mit Winterschutz. In kälteren Regionen sollte man sie  vor dem Frost ausgraben und wie Dahlien überwintern.

Ein Beet ganz in Lila


Ton in Ton Pflanzungen sind immer besonders reizvoll. Beete ganz in mit lila Sommerblumen wirken verträumt und edel. Mit ihrem vorherrschenden Farbton wird die Aufmerksamkeit auf unterschiedlichen Pflanzenstrukturen, verschiedene Blütenstände, Blattformen und -texturen gelenkt. Die Kombination von Pflanzen unterschiedlicher Höhe bringt Dynamik und Kontraste ins Beet. 

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Lila Sommerblumen Kombinieren

Aufregende Beete waren in letzter Zeit zu sehen, wo Lila mit Gelb und Orange kombiniert wurde. Etwas zurückhaltender, aber trotzdem auch sehr spannend sind Kombinationen von Lila mit Gelbgrün, Rosa und Weiß. Auch Beete in Lila und Rosa haben einen besonderen Charme.

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Farbenfroh: Lila, Blau, Gelb und Orange
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Temperamentvoll: Lila und Orange
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Elegant: Lila Sommerlumen mit Gelbgrün
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Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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Meisen Brutzeit: Jetzt Meisen richtig helfen

Ausgerechnet zur Meisen Brutzeit am Ende des Winters hören viele Menschen auf, die Vögel zu füttern. Aber gerade, wenn die Tiere brüten, brauchen sie unsere Unterstützung. Dabei ist jedoch Einiges zu beachten.

Meisen Brutzeit: Jetzt Meisen richtig helfen 16

Kinder kriegen und großziehen – das kann ganz schön anstrengend sein. Ausgerechnet zur Meisen Brutzeit am Ende des Winters hören viele Menschen auf, die Vögel zu füttern. Aber gerade, wenn die Tiere brüten, brauchen sie unsere Unterstützung. Dabei ist jedoch Einiges zu beachten.

Meisen Brutzeit

„Du hast ’ne Meise“ ist eine alte Redensart, sie bedeutet soviel wie „Du bist nicht ganz bei Verstand“. Die Redensart geht auf einen alten und verbreiteten Volksglauben zurück, Menschen würden geistesgestört, weil Vögel in ihrem Kopf nisten.

Dabei ist es großartig, eine oder besser viele Meisen im Garten zu haben. Meisen sind nicht nur nett anzusehen, sondern auch sehr nützlich: Während der Brutzeit verfüttern sie Unmengen von Blattläusen und anderem lästigem Getier an ihre Jungen.

Im März beginnt für für die Meisen wie auch für viele andere heimische Gartenvögel die neue Brutsaison. In der Regel brüten Meisen ein bis zwei Mal. Nur wenn die Jungen vorzeitig sterben, brüten die Vögel noch ein drittes Mal. Im Juli ist die Meisen Brutzeit beendet. Meist benutzen die Vogeleltern immer das gleiche Nest. Wenn das Nest aber zerstört ist oder sich darin Parasiten eingenistet haben, wird das Nest gewechselt.

Gerade wenn im März die Meisen Brutzeit beginnt, ist in der Natur wenig Nahrung zu finden. Im Winter war es zwar kalt, aber die Vögel hatten nicht viel zu tun und konnten ihren Energiebedarf runter fahren.

Die Meisen Brutzeit hingegen bedeutet lange, harte Arbeitstage für die Vogeleltern, jetzt brauchen sie viel Energie. Die Vögel müssen früh aufstehen und laut singen, um ihr Revier gegen mögliche Konkurrenten zu verteidigen und um Weibchen anzulocken.

Meisen Nester


Dann muss das Nest gebaut werden. Blaumeisen und Kohlmeisen sind sogenannte Höhlenbrüter. In der Natur nisten sie in Baumhöhlen. In der Zivilisation finden die Vögel auch an Häusern prima Höhlen. Lücken in der Fassade, Mauerritzen und Jalousiekästen sind auch gute Niststätten.

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Meisen Brutzeit – viel Stress für die Vogeleltern

Ist ein passendes Nest gebaut, werden die Eier gelegt und ausgebrütet. 14 Tage lang brütet das Meisen Weibchen, in der Zeit wird sie vom Männchen mit Futter versorft.

Sind die Küken geschlüpft, wird es richtig stressig für die Vogeleltern. Die Kleinen sind zuerst blind und nackt, sie werden nur mit frischen proteinreichen Insekten gefüttert. Jetzt sind die Vogeleltern 18 Stunden am Tag unterwegs um Blattläuse, Raupen & Co zu sammeln. Bis zu 350 Mal am Tag fliegen sie das Nest an, um ihren Nachwuchs satt zu kriegen. Bis zu 10.000 Insekten müssen die Elternvögel heranbringen, damit die Jungvögel nicht hungern. Das ist so anstrengend, dass die Vogeleltern total abmagern und dünner sind als ihre Kinder.

In dieser Zeit heißen die jungen Vögel Nestlinge, die Nestlingszeit dauert 20 Tage. Nach der Nestlingszeit beginnt die sogenannte Ästlingszeit, jetzt unternehmen die Kleinen erste Flugversuche. Anfangs stehen nur Kurzflüge auf dem Programm, von Ast zu Ast. Manchmal landen die Jungvögel dann auch auf dem Boden. Jetzt werden die Kleinen dort, wo sie gelandet sind, von ihren Eltern weiter gefüttert, bis sich genug Kraft haben, erneut zu fliegen.

Meisen Brutzeit: Jetzt Meisen richtig helfen 18


Diese Zeit, wo die Kleinen noch nicht richtig fliegen können und noch von den Eltern versorgt werden, dauert zwei Wochen. Es ist die gefährlichste Zeit für die Jungvögel, da sie schutzlos Feinden ausgeliefert sind. Die Eltern sind zwar immer in der Nähe, können aber auch nicht jeden Feind vertreiben.
In der Ästlingszeit hocken die Jungvögel öfter mal am Boden. Trotzdem werden sie meistens noch von ihren Eltern betreut. Erst wenn die Eltern stundenlang nicht auftauchen, sollte man die Ästlinge aufnehmen und von einem Wildvogelexperten aufziehen lassen.
Wir können die Meisen in dieser Zeit unterstützen, wenn wir Feinde fernhalten. Katzen sollten in dieser Zeit besser im Haus bleiben, auch Hunde sollten nicht in den Garten.

Meisen füttern während der Brutzeit

Ob Vögel überhaupt gefüttert werden sollen oder nur im Winter oder das ganze Jahr über, ist umstritten. Führende Ornithologen setzen sich für die Ganz-Jahres-Fütterung ein, wie Professor Dr. Martin Kraft vom Marburger Institut für Ornithologie und Ökologie e.V. (MIO) und Prof. Dr. Peter Berthold, ehemaliger Direktor der Vogelwarte Radolfzell. 

Kein Winterfutter geben!

Der NABU plädiert für eine gezielte Unterstützung der Vögel auch während der Brutzeit.

Allerdings muss das Futter jetzt umgestellt werden. Wintervogelfutter darf jetzt nicht mehr gegeben werden. Eigentlich sollten die Jungvogel ja mit Insekten gefüttert werden. Bringen die Vogeleltern Wintervogelfutter ihren Jungen, kann das für den Nachwuchs sehr gefährlich werden. An großen Erdnuss-Bruchstücken oder ganzen Sonnenblumenkernen können die Küken ersticken.

Die Vogeleltern brauchen während der stressigen Brutzeit viel Energie. Daher sollten Sie jetzt kalorienreiches Futter wie Erdnussbutter oder energiereiche Samen anbieten.

Meisen füttern - Viel Spaß am Vogelhaus

Vogelfreundlicher Garten

Besser als füttern ist, den Meisen und anderen Vögel einen vogelfreundlichen Garten bieten. Mit zahlreichen verschiedenen Pflanzen – darunter ein hoher Anteil heimischer Arten – sowie einer abwechslungsreichen Struktur bieten Sie Meisen & Co. einen Lebensraum.
Wer in seinen Garten Vögel anlocken möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle, Unterschlupf und Platz für Nistplätze. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten.

Romantisch: Ruinen im Garten

Ruinen im Garten finden wieder viele Liebhaber. Die fantasievollen Baumwerke sind mehr als nur dekorative Blickfänge, sie bringen Atmosphäre in den Garten und können ihn zu einem magischen Ort machen.

Ruinen im Garten finden wieder viele Liebhaber. Die fantasievollen Bauwerke sind mehr als nur dekorative Blickfänge, sie bringen Atmosphäre in den Garten und können ihn zu einem magischen Ort machen. Ob die Reste eines griechischen Tempels, einer mittelalterliche Burg, eines mediterranen Schloss… – die fantastischen Bauwerke versetzen uns in eine andere Welt, eine Welt aus Mythen und Märchen.

Romantisch: Ruinen im Garten 19

Ruinen im Garten waren bereits in der Renaissance als Muschelgrotten sehr beliebt und gehörten vor allem im 18. und 19. Jahrhundert in englisch inspirierten Landschaftsparks zum festen Repertoire. Ruinen besitzen auch heute noch den Hauch von Mystik, sind dem Traum von Schwerelosigkeit verbunden und dennoch in düsteren Traditionen verwurzelt, eine Mischung aus Licht und Schatten, Alt und Neu, Vergangenheit und Zukunft.

Romantisch: Ruinen im Garten 20

In der englischen Gartenkunst finden sich seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert nachgebaute Ruinen in Parkanlagen, Schlossgärten und Landschaftsgärten. Die sogenannten „follies“ (wörtlich „Narretei“) wurden gebaut als Hommage an Ideale und Orte, die zu dieser Zeit exotisch waren. So entstanden Gebäude im Stil von römischen Tempeln, japanischen Pagoden oder sogar von farbenfrohen türkischen Pavillons.

Romantisch: Ruinen im Garten 21

Auf dem Kontinent findet man solche „follies“ etwa im Wörlitzer Gartenreich (Sachsen-Anhalt), als Moschee im Schwetzinger Schlossgarten (Baden-Württemberg) und als Weiler der Königin im Schlosspark von Versailles. Bekannte Gartenruinen sind z.B. das Schloss auf der Pfaueninsel in Potsdam, die Löwenburg im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel und die römische Ruine im Schlosspark Schönbrunn in Wien.

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Garten-Ruinen heute

Unfertige Mauern, kleine Ruinen sind ein fester Bestandteil romantischer Gärten. Der von ihnen ausgehende Hauch von Vergänglichkeit ergibt ein ästhetisches Vergnügen und zugleich ein Gefühl für die Vergänglichkeit allen Seins. Die treibende Kraft der Romantik ist seit jeher eine ins Unendliche gerichtete Sehnsucht nach Heilung der Welt, nach der Zusammenführung von Gegensätzen zu einem harmonischen Ganzen.

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Die Gartenruinen waren stets eindrucksvolle Blickfänge, hatten aber keinen besonderen Zweck. In modernen Gärten ist meist nicht genug Platz, um Bauwerke zu errichten, die keinerlei Funktion erfüllen. Die Ruinen im Garten können jedoch auch sinnvolle genutzt werden: als Geräteschuppen, Versteck für Mülltonnen, Hühnerstall… Gerne werden Ruinen als Sichtschutz errichtet. Am Sitzplatz halten sie Wind und neugierige Blicke ab.

Romantisch: Ruinen im Garten 28

Wer seinen Sitzplatz auch abends nutzen möchte, weiß so eine Steinmauer zu schätzen. Die Mauer hat tagsüber die Wärme der Sonne gespeichert und gibt sie abends wieder ab.
Auch viele Pflanzen schätzen einen solchen geschützten Platz. Sehr romantisch ist es, wenn sich Polsterstauden in den Fugen ausbreiten können oder Kletterrosen, Wilder Wein oder Efeu die Mauern bewachsen.

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Ruinen im Garten: Eine nachhaltige Garten-Idee

Ruinen im Garten sind eine nachhaltige Idee, hier können sehr schön gebrauchte Baumaterialien verwendet werden. Sie können auch anziehend für viele Tiere sein. Wenn sie genügend Lücken und Spalten bieten, können sie genau wie Steinhaufen oder Trockenmauern Insekten einen Lebensraum geben. Vögel finden hier Nistplätze, in größeren Hohlräumen finden sich Erdkröten und Eidechsen ein. 

moderne Ruinenmauer

Eine Ruine im Garten lässt sich in vielen verschiedenen Stilen errichten: griechischer Tempel, verfallene Kapelle, mittelalterliche Burg, mediterraner Palazzo… Oft stehen ferne Länder oder längst vergangene Epochen Pate stehen für die faszinierenden Bauwerke. Aber auch im modernen „Industrial Style“ lassen sich Ruinen-Mauern errichten.

Wie wir Rotkehlchen zur Brutzeit unterstützen können

Ab März brüten die Rotkehlchen. Sie bauen das Rotkehlchen Nest aus Zweigen, Moos und Halmen in dichten Sträuchern oder sie suchen sich ein kuscheliges Plätzchen in einem Briefkasten, einem Fahrradkorb, einer Manteltasche oder Gießkanne.

Wie wir Rotkehlchen zur Brutzeit unterstützen können 31

Ab März brüten die Rotkehlchen wieder. Sie bauen das Rotkehlchen Nest aus Zweigen, Moos und Halmen in dichten Sträuchern oder sie suchen sich ein kuscheliges Plätzchen in einem Briefkasten, einem Fahrradkorb, einer Manteltasche oder Gießkanne.

Wie wir Rotkehlchen zur Brutzeit unterstützen können 32

Der Nestbau ist Sache der Frau. Das Rotkehlchen-Weibchen braucht dazu etwa 3-5 Tage. Sie baut ihr napfförmiges Nest aus Moos, Halmen und Wurzeln in Bodennähe z.B. in Brombeerhecken, Holzstapeln oder Reisighaufen. Ausgepolstert wird das Rotkehlchen Nest mit Haaren von Menschen und Tieren sowie Federn und Wolle.

Rotkehlchen Nest – immer gut versteckt

Andere Vögel bauen ihre Nester hoch oben in den Bäumen, damit keine Räuber daran kommen. Das Rotkehlchen bleibt in der Nähe des Bodens. Deshalb muss es das Nest gut verstecken. Gefährliche Nesträuber sind z.B. Marder, Mäuse, Ratten, Wiesel, Eichhörnchen und Eichelhähern.

Schon während des Nestbaus, wenn das Rotkehlchen Weibchen das Baumaterial aus Blättern und Moos herbei bringt, achtet es darauf dass niemand mitbekommt, wo es das Rotkehlchen Nest baut. Fühlt es sich beobachtet, kann es den Spion auch schon mal in die Irre führen. Das Rotkehlchen bringt das Baumaterial erst mal an einen anderen Ort und tut so, als würde es dort sein Nest bauen. Erst wenn es sich wieder unbeobachtet fühlt, bringt es das Material wieder zum richtigen Nest und baut weiter. Auch damit niemand mitbekommt, wo sich das Rotkehlchen Nest befindet, entsorgt die Mutter auch die Eierschalen und den Kot der Jungvögel weit weg vom Nest.

Rotkehlchen sind sehr flexibel, was ihre Nester angeht. Gern nisten sie auch in Nischen, kleinen Höhlen, hohlen Baumstümpfen, Kompost- oder Heuhaufen. Manchmal entdecken die Vögel auch ganz andere Plätze, an den sie ihre Jungen aufziehen. In Betten, in Manteltaschen, Briefkästen, Fahrradkörben, Gießkannen und Eimern sind schon öfter Rotkehlchen-Nester entdeckt worden.

Wie wir Rotkehlchen zur Brutzeit unterstützen können 33

Die Brutzeit der Rotkehlchen

Rotkehlchen brüten von März bis August. Meist brüten sie zweimal nacheinander, manchmal auch dreimal, nehmen aber nicht das gleiche Nest noch einmal. Lieber benutzen sie dann die Nester anderer Vögel.

Rotkehlchen während der Brutzeit unterstützen

Mit einer Nisthilfe kann man Rotkehlchen gezielt unterstützen. So etwas kann man selber bauen, man kann den Vögel aber auch einen Halbhöhlenkästen zur Verfügung stellen.

Nisthilfen für Rotkehlchen sehen ganz anders aus als die weit verbreiteten geschlossenen Nistkästen mit dem runden Einflugloch. Sie haben eine größere Öffnung, die für Rotkehlchen eine Höhe von zehn Zentimetern haben sollte. Über solche Halbhöhlenkästen freuen sich auch Grauschnäpper, Bachstelzen und Zaunkönige.

Rotkehlchen unterstützen wir am besten, wenn wir unsere Gärten tierfreundlich anlegen, dass die Tiere auch dichte Sträucher und Hecken finden, wo sie ihre Nester bauen können,

Die Eier des Rotkehlchens


Die Eier des Rotkehlchens sind gelblich-weiß mit rotbraunen Flecken. Die Rotkehlchen-Mutter brütet vier bis sieben Eier aus. Normalerweise schlüpfen die Jungen nach 12 bis 15 Tagen. Die Küken knacken dann an der Schale, die Mutter hilft ihnen dann beim Ausstieg aus dem Ei. Wenn die Jungen aus irgendeinem Grund nicht schlüpfen, brütet die Mutter noch bis zu 5 Wochen.

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Rotkehlchen Jungvögel


Junge Rotkehlchen sehen erst mal ganz anders aus als ihre Eltern. Sie haben braunen Federn mit goldgelben Sprenkeln und einen hellen Bauch, noch fehlt ihre der markante rostrote Fleck auf den Brust. Die rote Kehle wird erst mit zunehmendem Alter sichtbar. Die Jungvögel sind nach dem Schlüpfen zunächst blind, doch bereits sechs Tage später öffnen sie ihre Augen.

In dieser Zeit wird das Rotkehlchen Nest von den Vogeleltern vehement verteidigt. Sogar wenn sich größere Tiere nähern, werden diese von den Rotkehlchen Eltern angegriffen.

Während der ersten Tage nimmt Mutter die kleinen unter ihre Fittiche, in der Zeit wird sie vom Männchen gefüttert.

Nach 12 – 15 Tagen können die Jungen das Nest verlassen. Die Mutter hilft den Kleinen beim Verlassen des Nestes. Wenn ein Kleines nicht raus will, hilft sie schon mal mit einem Stubser nach. Die Jungvögel können aber noch nicht fliegen und bleiben auf dem Boden verborgen. Einige Zeit werden sie noch von den Eltern mit Nahrung versorgt.

Nach etwa 18-22 Tagen sind die Jungen selbstständig und brauchen nicht mehr von den Eltern gefüttert zu werden. Jetzt heißt es Abschied nehmen, die Jungen werden aus dem Brutrevier vertrieben.

Junge Rotkehlchen betteln auch schon mal Vögel anderer Vogelarten um Futter an. Erwachsene Rotkehlchen füttern auch schon mal andere Jungvögel.

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Rotkehlchen Lebenserwartung

Junge Rotkehlchen sind stark gefährdet z.B. durch Katzen, Greifvögel, Mäuse, Ratten, Marder, Eichhörnchen und Füchse. Nur wenige werden erwachsen. Rotkehlchen können – gut behütet – sogar bis zu 10 Jahre alt werden, im Schnitt werden sie in der Natur nur 1,25 Jahre alt.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Kleiner Garten: 9 Ideen, wie er groß raus kommt

Ob ein Garten schön ist, hängt nicht von der Größe ab. Mit den richtigen Ideen kommt auch ein kleiner Garten groß raus. Hier 9 Ideen für Ihr kleines Paradies.

Ein kleiner Garten hat auch viele gute Seiten. Er wirkt gemütlich wie ein Wohnraum. Grundsätzlich kommen kleine Gärten den menschlichen Bedürfnis nach Geborgenheit sehr entgegen. Der Aufwand für Pflege und Pflanzung ist durchaus überschaubar. Kurze Wege sind durch die Nähe zum Haus die Regel, Farben und Düfte der Bepflanzung werden viel intensiver erlebt.

Wo wenig Platz ist, muss eben sorgfältiger geplant und konsequenter gestaltet werden, von richtiger Pflanzenauswahl bis zu gestalterischen Raffinessen. Dabei ist entscheidend: Größe oder Kleinheit hängen nicht allein von den Quadratmetern ab, sondern entstehen in unserer Vorstellungskraft. Ein Garten, der viel zum Entdecken bereithält, wirkt immer größer als er tatsächlich ist. Und es gibt einige Tricks, wie man die Fläche optimal ausnützt und einen kleinen Garten optisch größer wirken lässt.

Kleiner Garten: 9 Ideen, wie er groß raus kommt 36

1. Raumgliederung

Interessant werden kleine Gärten, wenn sie sich dem Besucher nicht auf den ersten Blick erschließen, sondern er in verschiedenen „Gartenzimmern“ immer etwas Neues entdecken kann. Pfade mit geschickt eingesetzten Wegunterbrechungen machen neugierig auf den Verlauf. Eine intensive, nicht zu hohe Bepflanzung, die verschiedene Gartenräume schafft, wirkt großzügig. Unterteilt wird der Garten durch halbhohe Sichtschutzelemente, Hecken oder Beete mit Stauden und Gräsern.

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2. Sichtachsen erweitern den Raum optisch

Wichtig bei kleinen Gärten ist eine klare Struktur. Eine symmetrische Gestaltung mit niedrigen Einfassungshecken und Rabatten lenkt von der eigentlichen Gartengröße ab.
Sichtachsen zumindest auf schöne Punkte im Garten oder in der Umgebung verleihen dem Garten Weite. Wer den Blick über den Zaun hinaus schweifen lässt, holt sich Großzügigkeit in den Garten.

3. Kleiner Garten Ideen: Optische Tricks

Einem kurzen und breiten Garten kann man mehr Tiefe geben, wenn man Wege oder Flächen vorn relativ breit anlegt und sich nach hinten verjüngen lässt.
So wird dem Auge des Betrachters eine perspektivische Verkleinerung vorgegaukelt, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Der Effekt wird noch verstärkt, wenn man am hinteren Ende des Gartens einen Blickfang platziert, zum Beispiel einen Brunnen, eine Skulptur oder eine besonders auffällige Pflanze. Die Wege in kurzen und breiten Gärten sollten die Längsachse betonen.

In einem langen und schmalen Garten ist eine geschwungene Linienführung vorteilhaft. Wege sollten hier in sanften Bögen verlaufen, ein sanft geschwungener Weg aus einzelnen Gehwegplatten ist ideal. Mit Hecken, Mauern, Sichtschutzelementen bildet man Barrieren, die den Blick auf den hinteren Gartenteil verdecken. So kann der Betrachter die Proportionen des Grundstücks nicht mehr auf den ersten Blick erfassen, so wirkt der Garten größer.

Quadratische Gärten werden durch diagonale Wege, die am Ende etwas schmaler werden, optisch vergrößert. Wege und Plätze sollte man großzügig gestalten. Schmale Wege lassen kleine Gärten noch enger erscheinen.

4. Mit Farbe gestalten

Auch mit Farben lässt sich ein kleiner Garten optisch vergrößern. Viele bunte Blumen bringen Unruhe in das Gartenbild. Ein einheitliches Farbschema wirkt großzügig. Am besten eignen sich Pastellfarben und kühle Farbtöne, sie vermitteln optische Ferne. Besonders die Farbe Blau suggeriert Weite.

Optisch Tiefe erzeugen kann man auch, wenn man in den Vordergrund niedrige Pflanzen in hellen Farben setzt. Dagegen wählt man für den Hintergrund große, dunkle Pflanzen, gern auch mit kräftigen Blütenfarben.

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5. Innen und Außen verbinden


Heute weichen die Trennungen von Wohn- und Gartenbereich oft leichteren, offenen Bauweisen, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwinden lassen. Durch die intensive Verbindung von Wohnung und Garten gewinnen wir viel Freiraum. Gerade bei einem kleinen Garten ist es wichtig, die Materialien wie Hölzer, Steine und Bodenplatten von Innenraum und Außenraum aufeinander abzustimmen. Das gilt besonders, wenn die Räume durch große Fensterfronten verbunden sind.

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6. In die Höhe gehen


Gerade wenn man in der Horizontalen wenig Platz ist, sollte man die Vertikale in die Gartengestaltung mit einbeziehen.
Der Einsatz von schmalen vertikalen Elementen – seien es Säulen, hohe schlanke Pflanzgefäße oder säulenförmige Bäume und Formgehölze – schafft die Illusion des sich nach oben öffnenden Gartenraums.

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7. Attraktive Wände

Der Wunsch nach Geborgenheit und Privatsphäre spielt eine wichtige Rolle gerade auch bei kleinen Gärten. Wenn wir daher unsere Gärten mit Mauern oder Sichtschutzelementen umgeben, können diese aber auch bedrückend wirken. Um dem entgegen zu wirken sollte man den Blick des Betrachters von den einengenden Wänden ablenken, indem man Pflanzen, vor allem Kletterpflanzen und Spalierbäume davor setzt.

Die Dekoration der Wände kann auch zum absoluten Höhepunkt des Gartens werden. Prachtvolle Wandtönungen, kleine Statuen, Wandspiegel, Blumenkästen, Kletterpflanzen, eventuell bunte Kacheln gehören dazu. Hier übernehmen Kletterpflanzen die dritte Dimension. Die großen Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, entwickeln Leben und Blütenpracht selbst in den oberen Etagen.

Einen fließenden Übergang von Natur und Architektur zeigt eine neue Kunstform, die immer mehr Begeisterung erweckt. Trennwände und Sichtschutz, ja, ganze Häuser werden heute mit flächigen Pflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten überzogen. Wie ein Maler kann der Gärtner beim Schaffen der Pflanzenwände mit einer breiten Palette von Grüntönen und mit einer endlosen Vielfalt von unterschiedlichen Blatt- und Wuchsformen arbeiten.

Großzügig wirkt es auch, wenn der Sichtschutz nicht ganz dicht ist. Wenn möglich, lassen Sie an manchen Stellen den Blick in die Umgebung offen. Reizvoll sind auch Fenster nach draußen. Die Fenster können unregelmäßig geformt oder auch wie runde ‚Bullaugen‘ aussehen. Sie geben dem Garten etwas Verspieltes.

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8. Auf verschiedenen Ebenen

Eine wirkliche Erweiterung des Gartens wird durch die Modellierung des Bodens erreicht. Eine tiefer gelegte Senkterrasse, auf verschiedenen Ebenen errichtete Podeste lassen sich mit abwechslungsreicher Bepflanzung, Pflasterung und kreativen Details als neue Gartenräume gestalten. Verschiedene Ebenen und Stufen erhöhen den Erlebniswert des Gartens.

Eine Idee, die in kleinen Gärten gern eingesetzt wird, ist die Bepflanzung auf mehreren Ebenen: Kletterpflanzen, Hochbeete, Ampeln, Blumenkästen, Wandregale, Treppen mit Töpfen bringen blühende und duftende Pflanzen in Augenhöhe. Selbst Kräuter und Gemüse lassen sich so anbauen.

Spiegel im Garten

9. Der Spiegel-Trick

Wasser- und Spiegelflächen vermitteln Weite. Räume wirken größer, wenn Spiegel zum Einsatz kommen. Eine tolle Ideen für einen kleine Garten sind Spiegel an den Mauern, sie erwecken die Illusion, dahinter setze sich der Garten fort. Ein Teich mit freier Wasserfläche, die den Himmel widerspiegelt, öffnet den Garten nach oben. So wird auch ein kleiner Garten optisch vergrößert.

Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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Eichhörnchen Babys – ihre ersten Schritte

Besonders niedlich sehen Eichhörnchen Babys erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.

Eichhörnchen Babys - ihre ersten Schritte 42

Ab März kommen jetzt wieder die ersten Eichhörnchen Babys zur Welt. Besonders niedlich sehen Kleinen erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.

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Eichhörnchen Geburt und Kindheit

Zweimal im Jahr werden  Eichhörnchen-Babys geboren: Einmal im Frühjahr zwischen März und April und einmal im Sommer zwischen Mai und August. Die Eichhörnchen-Mutter gebärt 3 bis 8 Junge in einem Nest, dem sogenannten Kobel.

Wir Menschen brauchen fast zwanzig Jahre um erwachsen zu werden, Eichhörnchen schaffen das in 4 Monaten. Bei Ihrer Geburt wiegen sie nur 5 bis 8 Gramm und sind so groß wie ein Radiergummi. Erst nach 3 Wochen entwickelt sich das Fell. Ab der vierten Woche öffnen sich die Augen und ab der sechsten Wochen können die Kleinen auch hören. Inzwischen bringen sie schon 100 Gramm auf die Waage.

Jetzt schlafen sie nicht mehr so lang und werden immer lebendiger. Die oberen Schneidezähne erscheinen, ab der achten Woche können Eichhörnchen Babys schon Sonnenblumenkerne knacken.
Nun werden die Jungtiere von der Muttermilch entwöhnt und nehmen feste Nahrung zu sich. Ab der zehnten Woche sind alle Zähne entwickelt. Die Eichhörnchen Teenager spielen jetzt viel mit ihren Geschwistern und erproben ihre Fähigkeiten, was wichtig ist für ihr zukünftiges Leben.

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Nach 3 Monaten sind die jungen Eichhörnchen fast ausgewachsen und können sich selbst versorgen. Bei den Menschen ziehen die Kinder aus dem Elternhaus aus, wenn sie erwachsen sind. Bei den Eichhörnchen ist es umgekehrt: Die Mutter verlässt nach 4 Monaten das Nest. Die Geschwister bleiben noch einige Zeit zusammen, bis jedes eigene Wege geht.

Wie heißen Eichhörnchen Babys?


Bei manchen Tierarten gibt es spezielle Namen für die Jungtiere: Bei Hunden heißen sie Welpen, bei Pferden Fohlen… Bei Eichhörnchen gibt es keine Bezeichnung für den Nachwuchs – die Kleinen nennt man einfach Babys, Junge oder Jungtiere.

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Eichhörnchen Mutter holt Baby zurück

Eichhörnchen Baby aus dem Nest gefallen, was nun?

Erst mal abwarten. Meist kommt die Mutter bald und holt das Kleine zurück. Wenn Sie die Mutter in der Nähe sehen oder hören, dürfen Sie auf keinen Fall stören.

Aktiv werden und sich um das Eichhörnchen Baby kümmern müssen Sie sich

  • wenn nach etwa 2 bis 3 Stunden die Mutter noch nicht aufgetaucht ist
  • wenn das Eichhörnchen Baby verletzt ist, blutet oder apathisch wirkt
  • wenn Gefahr etwa durch Katzen oder Hunde droht
  • wenn es dunkel wird

Das Wichtigste ist jetzt Wärme und Geborgenheit

Zunächst gilt es, das kleine Tier zu wärmen. Sie können es in die Hände nehmen, unter ihre Jacke oder ihren Pullover stecken oder in eine Kiste, die mit weichen Tücher ausgepolstert ist zusammen mit einer lauwarmen Wärmflasche legen. Eichhörnchen Babys kann man ohne Probleme anfassen.  Der menschliche Geruch stört Eichhörnchen-Mütter nicht.

Wenn das Eichhörnchen Baby einen gesunden Eindruck macht, können Sie am nächsten Tag nochmal probieren, ob die Mutter es zurückholt. Ansonsten bringen Sie es am besten in die nächste Auffangstation. Hier eine Liste von Auffangstationen.

Tiere, die unterkühlt sind, dürfen nichts zu fressen und nicht zu trinken bekommen.

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Eichhörnchen Babys selber aufziehen – nicht so einfach

Wenn Sie den Mut haben, das Eichhörnchen Baby selber groß zu ziehen, kommt Einiges auf Sie zu. Am Anfang alle 2 Stunden füttern rund um die Uhr mit spezieller Aufzucht-Milch (auf keinen Fall Kuhmilch!) Ab der 5. Woche auch mit Baby-Brei. Nach 7 Wochen auch mit Sonnenblumenkernen, Äpfeln, Karotten, Mais, Zwieback und Vollkornkeksen.

Das Füttern ist aber nicht mal die größte Herausforderung: Eichhörnchen Babys können in den ersten Wochen nicht mal allein Pippi machen. Nach dem Füttern muss man den kleinen Nagern erst mal minutenlang den Bauch massieren. Dann das Genitalteil mit einem feuchten Tuch antippen, damit das Eichhörnchen Baby Wasser lässt.

Manchmal pinkeln sich die Kleinen auch im Schlaf voll. Und dann noch das Thema Durchfall. Leider gibt es für Eichhörnchen keinen Windeln, daher ist jetzt erst mal Waschen angesagt. Aber bitte vorsichtig, nicht komplett Duschen und föhnen.

Eichhörnchen selber aufziehen ist gar nicht so einfach, aber es ist ein wunderbares Erlebnis. Sie können stolz sein, wenn Sie es geschafft haben und das Kleine spätestens nach 12 Wochen in ein freies Leben entlassen können.

Wie Sie Eichhörnchen Babys mit Handaufzucht groß bekommen, dafür finden Sie hier nützliche Tipps..

Eichhörnchen in Not

Oft kommt es vor, dass junge Eichhörnchen nicht mehr von der Mutter versorgt werden, z.B. weil die Mutter verunglückt ist. Die Jungtiere suchen dann Hilfe bei Menschen. Aus Verzweiflung krabbeln sie Spaziergängern an den Beinen hoch oder kommen in eine Wohnung herein. Keine Angst, scheuchen Sie die Tiere nicht weg, die Eichhörnchen können keine Tollwut haben. Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei.

Wenn Sie ein hilfebedürftiges Tier finden, bringen Sie es rasch zu einer Eichhörnchen-Pflegestelle oder Wildtierstation. in einem Karton mit Handtuch, vielleicht sogar mit einer lauwarmen Wärmflasche darunter. Erwachsene Tiere sollte Sie vorsichtig mit einem Handtuch hochnehmen, um nicht gebissen zu werden.

Hilfe finden Sie unter https://www.eichhoernchen-notruf.com/

Tel: 0700 – 200 200 12

Blaue Frühlingsblumen: 14 beliebte Klassiker und außergewöhnliche Frühlingsblüher

Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant.

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Blau ist eine zauberhafte Farbe im Frühling. Blaue Frühlingsblumen setzen eindrucksvolle Akzente in Blumenkübeln und Beeten. Blau wirkt beruhigend und elegant. Die Farbe des Himmels und der Meere strahlt Kühle aus, auch Besonnenheit und Klarheit – das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.

Blaue Frühlingsblüher im Kübel

Farben sind im Garten oder bei der Balkonbepflanzung ein sehr wichtiges Gestaltungsmittel. Sie erzeugen Stimmungen. Farben können Gärten optisch vergrößern oder verkleinern. Kalte Farben wirken beruhigend, entspannend und erfrischend, warme Farben regen an und aktivieren. Mit der Wahl der Farben geben Sie Ihrem Garten oder Balkon Ihre persönliche Note.

Lieblingsfarbe Blau

Laut Umfragen ist Blau die Lieblingsfarbe der meisten Menschen in Europa. Schon in der Romantik war die blaue Blume ein wichtiges Symbol. Gerade für kleine Gärten ist Blau eine wunderbare Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Frühlingsblumen erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Morgens vor Sonnenaufgang und abends vom Sonnenuntergang bis zur Dunkelheit leuchten blaue Blüten unglaublich intensiv.

Blaue Beete

Beete, Balkonbepflanzungen oder ganze Gärten, die nur in einer Farbe gestaltet sind, sind ungewöhnlich und finden viel Beachtung. Ein Beet oder gar ein ganzer Garten nur in Blau ist sicherlich nicht eintönig. Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Stimmung.

Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele blaue Frühlingsblumen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Die Gartensaison eröffnen blaue Frühlingsblumen mit Namen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien… , gefolgt von der Zwerg-Iris. Blaue Frühlingsblüher wie Hornveilchen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht… findet man in Kübeln und Beeten.

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Die schönsten blauen Frühlingsblumen

Blaukissen

Blaukissen sind – wie der Name schon sagt – tolle blaue Frühlingsblumen. Sie zaubern in Steingärten, auf Mauerkronen und an sonnigen Hängen üppige Blütenteppiche. Die Stauden sind dann vollständig von unzähligen kleinen Blüten bedeckt. Je nach Sorte präsentieren sich die Blaukissen in verschiedenen Blautönen, Violett, Rosa oder Rot. Diese Staude ist ein robuster Bodendecker, der sich auch in Pflanzkästen gut entwickelt.

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Hyazinthen (Hyacinthus)

Die herrlich duftende Pflanze ist sowohl im Garten als auch im Zimmer vielseitig zu verwenden. Im Treibhaus gezogene Pflanzen blühen zwischen Dezember und April, im Garten blühen sie von April bis Mai. Dort pflanzt man sie am besten in Gruppen. Hyazinthen werden 20-30 cm hoch. Sie brauchen einen sonnigen bis leicht halbschattigen Standort. Sehr wichtig ist, dass die Erde im Frühjahr sehr feucht ist, sonst müssen die Hyazinthen reichlich gewässert werden.

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Traubenhyazinthen (Muscari)

Die hübschen, kleinen Traubenhyazinthen blühen in den verschiedensten Blautönen zwischen März und Mai. Sie lassen sich sehr schön mit vielen Zwiebelblumen oder Stauden kombinieren. Die meistverbreitete Sorte der Traubenhyazinthe ist die Armenische Traubenhyazinthe (Muscari armeniacum). Sie blüht kobaltblau mit weißen Spitzen von April bis Mai und wird etwa 15 cm hoch. Muscari azureum blüht schon ab März himmelblau, Muscari azureum ´Album´ weiß. Muscari comosum ´Plumosum´, die Feder-Hyacinthe, hat violettblaue Blütenstielchen mit violetten gefederten Büscheln. Muscari latifolium hat im Gegensatz zu den meisten anderen Sorten breite Blätter, ihre Blüten sind im oberen Teil hellblau, unten dunkelblau.

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Vergissmeinnicht (Myosotis)

Mit zahlreichen kleinen Blüten von April bis Juni entfaltet das Vergissmeinnicht einen zauberhaften Blütenflor. Meist blüht es blau, manche Sorten auch weiß oder rosa. Es wird je nach Sorte 10 bis 35 cm hoch und wirkt am besten in großen Gruppen. Toll ist auch die Kombination mit Tulpen oder Narzissen.
Vergissmeinnicht können sonnig bis halbschattig stehen. In halbschattigen, kühlen Lagen mit nahrhaftem, humosen Boden blühen sie am prächtigsten. Vergissmeinnicht sind meist zwei- oder mehrjährig. Im Garten vermehren sie sich durch Selbstaussaat.

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Zwerg-Schwertlilien (Iris reticulata)

Elegante kleine blaue Frühlingsblumen sind die Zwerg-Schwertlilien. Sie werden nur 10-20 cm hoch und blühen zwischen Februar und März. Es gibt sie in den verschiedensten Blautönen von Hellblau bis Purpurviolett, in Weiß und in Gelb.
Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Zwerg-Schwertlilien brauchen durchlässige, leicht kalkhaltige, sandige Gartenböden.

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Krokusse

Mit keiner anderen Blume verbindet man so sehr das Ende des Winters wie mit dem Krokus. Die kleinen farbenfrohen Blumen bringen früh im Jahr Leben in den winterlichen Garten. 
Von Krokussen gibt es zahlreiche Arten und Sorten, sie wachsen wild in ganz Europa. Die meisten blühen im Frühling, einige auch im Herbst.
Die Blüten des Krokus sind kelchförmig, die Griffel meist orange. Die Palette der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb, Zartlila bis zu dunklem Violett. Einige Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Puschkinien (Puschkinia  scilloides)


Zeitig im Frühjahr blüht diese zierliche Zwiebelblume. Ihre kleinen Glöckchenblüten sind bläulich-weiß mit einem dunkelblauen Streifen. Die Puschkinie stammt aus Südostasien. Sie sollte vollsonnig bis halbschattig stehen. An den Boden stellt sie keine besonderen Ansprüche. Auf einem geeigneten Standort vermehrt sich die Puschkinie durch Selbstaussaat.

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Kronenanemone (Anemone coronaria)


Die Kronen-Anemonen begeistern mit farbenfrohen Blüten und stehen auch bei Bienen hoch im Kurs. Ihre Blüten erinnern an Mohn. Die Blüten, die sich auch gut als Schnittblumen erscheinen von April bis Mai. Die Knollenpflanzen werden 25-30 cm hoch und brauchen einen guten, frischen und vor allem durchlässigen Boden.

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Strahlenanemone (Anenone blanda)


Die aus Griechenland stammende Strahlenanemone wird auch als Vorfrühlingsanamone, Balkananemone oder Griechisches Windröschen bezeichnet. Sie ist verwandt mit dem heimischen Buschwindröschen, das zu den blauen Frühlingsblumen im Wald zählt. Die Strahlenanamone wird 15 cm hoch und bildet teppichartige Blütenpolster. 
Die strahlenförmigen Blütensterne erscheinen in dunkelblau, violett, pink, rosa und weiß. Manche Sorten haben auch zweifarbige Blüten.

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Schneeglanz (Chionodoxa luciliae)

Der Schneeglanz – auch als Schneestolz oder Sternhyazinthe bezeichnet – ist ein hübscher kleiner blauer Vorfrühlingsblüher, der uns mit seiner tiefblauen Blütenfarbe begeistert. Mehrere Einzelblüten pro Stiel gruppieren sich zu attraktiven Blütenbüscheln. 6 bis 8 Wochen lang im Zeitraum zwischen Februar bis April schmückt die kleine Pflanze Blumenwiesen, Beete oder Gehölzränder, bis sie sich in den Boden zurückzieht.

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Hornveilchen (Viola cornuta)

Kaum eine andere Pflanze blüht so lang und ausdauernd wie das Hornveilchen. Außer bei Frost erfreut es uns fast das ganze Jahr über mit den hübschen kleinen Blüten, die stark an Stiefmütterchen erinnern. Es gibt Hornveilchen mit Blüten in verschiedenen Blautönen, mit roten, gelben, weißen und sogar mit schwarzen Blüten – einfarbig und mehrfarbig. Sie werden etwa 15 cm hoch und brauchen einen lehmig-humosen Boden in sonniger bis halbschattiger Lage.

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Stiefmütterchen (Viola Wittrockiana-Hybriden)

Unverzichtbare Frühjahrsblüher sind Stiefmütterchen.  In Gruppen gepflanzt oder in Kombination mit Tulpen, Narzissen oder Vergißmeinicht ergeben sich zauberhafte Bepflanzungen für Schalen, Balkonkästen oder Gräber. Auch aus herbstlichen Schalen und Balkonkästen sind Stiefmütterchen kaum wegzudenken.

Die ein- oder mehrjährigen Garten-Stiefmütterchens gibt sie in unendlich vielen Sorten, jedes Jahr kommen neue hinzu. Fast alle Blütenfarben sind vertreten: von Weiß, Gelb, Orange, Rot, Lila, Blau bis zu fast schwarzem Purpur. Einfarbige Blüten sind anzutreffen, auch mit dunklem Auge sowie auch mehrfarbige Sorten.

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Primeln (Primula-Hybriden )

Sowohl im Zimmer als auch in Balkonkästen, Schalen und Beeten vertreiben die Primeln mit ihren leuchtend bunten Blüten das winterliche Grau. Primeln gibt es auch in tollen Blautönen wie z.B. die Sorte ´Baltic Blue´.

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Blausternchen (Scilla sibirica)

Das Blausternchen ist eine hübsche blaue Frühlingsblume meist mit violettblauen Blüten. Es gibt auch Sorten mit hellblauen und mit weißen Blüten. Das Blausternchen  hat mehrere Stiele, die jeweils mit einigen Blüten besetzt sind. Blausternchen passen gut in Steingärten oder in den Halbschatten unter Laubbäumen. Am besten kommen sie zur Geltung, wenn sie in großen Gruppen gepflanzt werden. 
Das Blausternchen wird etwa 10-20 cm hoch, es braucht einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der im Frühjahr feucht ist.

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer

Nur 14 cm groß und18 Gramm leicht – trotzdem kann dieser kleine Vogel richtig Krach machen. Zu den Rotkehlchen Besonderheiten zählt, dass sie lautstark ihr Revier verteidigen, sie können bis zu 100 Dezibel erreichen. Der kleine Singvogel hat aber noch mehr ungewöhnliche Eigenschaften.

Nur 14 cm groß und 18 Gramm leicht – trotzdem kann dieser kleine Vogel richtig Krach machen. Zu den Rotkehlchen Besonderheiten zählt, dass sie lautstark ihr Revier verteidigen, sie können bis zu 100 Dezibel erreichen. Der kleine Singvogel hat aber noch mehr ungewöhnliche Eigenschaften.

Rotkehlchen Besonderheiten

Hartnäckig verteidigen Rotkehlchen ihr Revier

Außer zur Paarungszeit dulden Rotkehlchen keine Eindringlinge in ihrem Revier. In Mitteleuropa leben die beliebten Singvögel oft das ganze Jahr an einem Standort. Sie haben dort ein Revier von etwa 700 qm. Ihre Nester bauen sie in Büschen, Hecken, im Unterholz und im Laub nahe des Bodens. Solch niedrige Nester sind sehr gefährdet und müssen gegen viele Nesträuber verteidigt werden. Aber auch andere Rotkehlchen sind im Revier unerwünscht.

Tauchen andere Rotkehlchen in diesem Revier auf und wollen bloß kurz mal was fressen, wird das toleriert. Aber wehe, wenn der Rivale will mehr. Besonders wachsam sind die Rotkehlchen Männchen, wenn die Weibchen die befruchtungsfähige Periode erreichen. Nun müssen die Männchen wohl fürchten, dass die Nachbarn in ihr Revier eindringen und das Weibchen befruchten.
Erst probieren die Rotkehlchen Männchen ihre Widersacher mit Gesang zu vertreiben. Dieser aggressive Gesang kann bis zu 100 Dezibel laut werden. Wenn der Rivale trotzdem nicht abzieht, kommt es zum Kampf. Die Revierkämpfe dauern meist eine halbe Stande, können aber auf stundenlang ausgefochten werden. Solche Kämpfe gehen nicht selten tödlich aus.

Auch am Futterhaus zeigt sich öfter, dass Rotkehlchen ihre Konkurrenten energisch vertreiben und durchaus zänkisch und streitlustig sein können.

Rotkehlchen Gesang

Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist: sie sind Frühaufsteher. Schon vor Sonnenaufgang kann man ihren Gesang hören. Und abends, wenn alle anderen Vögel schon schlafen, singen die Rotkehlchen immer noch.

Rotkehlchen singen vor allem von März bis Mai, wenn sie ihr Revier abstecken. Der Gesang der Rotkehlchen ist sehr vielfältig, über 270 unterschiedliche Motive wurden nachgewiesen.

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer 63

Rotkehlchen Besonderheiten: Männchen und Weibchen sehen gleich aus

Bei vielen Vogelarten wie Amseln und Enten kann man Männchen und Weibchen gut unterscheiden, bei Rotkehlchen nicht. Eine weitere Rotkehlchen Besonderheit ist, dass auch die Weibchen singen. Allerdings sind sie leiser und nicht so ausdauernd wie die Herren der Schöpfung.

Rotkehlchen leben fast überall in Europa außer in Teilen Portugals, Spaniens, Italiens und Griechenlands. Auch in den gemäßigten Zonen Nordafrikas, Nordamerikas, Kleinasiens, im Nahen Osten sowie in einigen Teilen Russlands sind sie beheimatet. Die Rotkehlchen, die in wärmeren Regionen leben, bleiben auch im Winter da, die Tiere aus den nördlichen Regionen ziehen im Winter in den Süden.
In Deutschland sind Rotkehlchen Teilzieher. Einige bleiben hier, andere ziehen kürzere Strecken in wärmere Regionen.

Geheimnisvoller Orientierungssinn

Auf dem Weg in den Süden legen die Rotkehlchen große Strecken zurück. Aber wie finden sie den Weg? Die Zugvögel können sich an Sonnenstand und Sternenhimmel orientieren.  Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist, sie haben darüber hinaus einen inneren Kompass, der sich am Magnetfeld der Erde orientiert. Ganz erforscht ist dieser Orientierungssinn noch nicht, aber man weiß, dass ein spezielles Protein in der Netzhaut von Rotkehlchen als extrem empfindlicher Magnetsensor funktioniert. Mehr dazu finden Sie hier

Rotkehlchen: Dieser Vogel kann genauso laut sein wie ein Presslufthammer 64

Rotkehlchen halten Menschen für Schweine

Im Wald graben Wildschweine oft den Boden um. Dabei kommen viele Würmer und Insekten zu Tage, ein Lieblingsfutter der Rotkehlchen. Daher halten sich Rotkehlchen gern in der Nähe der Wildschweine auf, weil sie so leicht an Futter kommen.

Im Garten graben Menschen schon mal den Boden um und befördern dabei ebenfalls schmackhafte Bodenbewohner ans Tageslicht. Die Menschen sind dabei für die Rotkehlchen genauso nützlich wie die Schweine im Wald. Viele Gärtner*innen haben sich schon gewundert, wie nah die Vögel an sie herankommen. Rotkehlchen sind zutraulich und haben wenig Scheu vor dem Menschen.

Rotkehlchen baden gern


Eine der Rotkehlchen Besonderheiten ist, dass sie gern baden. Morgens schlägt der Vogel seine Flügel gegen Blätter die nass von Regen oder Tau sind. Abends kommt dann das richtig Bad an flachen Stellen am Ufer eines Sees. Im Garten werden gern Teich, Bachläufe, Brunnen oder Vogeltränken zum Baden genutzt. Leider kommt es besonders im Winter immer wieder zu Badeunfällen.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Homeoffice mal anders: Das Garten Büro

Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Im Haus ist oft aber zu wenig Platz, zu viel Unruhe… Das Garten Büro ist da eine gute Alternative, um ungestört arbeiten zu können.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 65

Schon lange vor Corona gab es den Trend, dass immer mehr Menschen im Homeoffice oder im Garten Büro arbeiten möchten. Auch nach der Pandemie werden sicherlich viele diese Möglichkeit – zumindest teilweise – weiter nutzen.   Die Vorteile liegen auf der Hand:  keine langen Arbeitswege, man kann anziehen, was man will, mehr Zeit für die Familie…

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 66

Die Corona Zeit hat aber gezeigt: es ist gar nicht so einfach, in den eigenen 4 Wänden zu arbeiten, wenn man nicht die nötige Ruhe hat. Ein Garten Büro ist da eine gute Alternative. Hier kann man sich ungestört vom Trubel der Familie konzentrieren.

Die  einfachste Möglichkeit   ist es, mit dem Laptop in den Garten zu ziehen. Oft reicht auch das heimische WLAN bis in den Garten. Ist der Empfang dennoch zu schwach, kann man einen WLAN-Verstärker nutzen. Der Arbeitsplatz draußen sollte vor Sonne, Wind und Lärm geschützt sein.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 67

Solche Arbeitsplätze kann man allerdings nur bei warmem Wetter nutzen. Wer in seinem Büro im Garten das ganze Jahr über arbeiten möchte, braucht ein Gebäude. Es gibt zahlreiche Gartenhäuser in den unterschiedlichsten Stilen, die man als Büro nutzen kann. Wichtig für einen angenehmen Arbeitsplatz sind große Fenster und eine gute Isolierung.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 68

Für das Garten Büro gibt es ähnlich viele Lösungen wie beim Tiny House. Originelle Ideen sind ausgebaute Bauwagen oder Container. Die Nachfrage nach Garten Büros ist so groß, viele Hersteller inzwischen spezielle Büro Garten Häuser anbieten.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 66
Garten Büro in modernen Styling

Garten Büro ganz stylisch

Modern und mit hohem Designanspruch präsentieren sich Gartenhaus-Module fürs Homeoffice – sie sind vorgefertigt und in vielen Größen erhältlich. Diese Büro-Boxen können sehr komfortabel sein, manche werden komplett mit allen Installationen geliefert und können bei Bedarf auch an andere Orte transportiert werden.

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Ein Gartenbüro ist ein wunderbarer Arbeitsplatz. Das viele Grün ringsum entspannt und fördert die Konzentration. Zwischen zwei E-Mails kann man die Vögel beobachten, die Mittagspause verbringt man im Liegestuhl. Ein blühendes Staudenbeet ist ein toller Hintergrund für eine Video-Konferenz.

Wer ein Gartenhaus als Büro nutzt, sollte es zu Fuß bequem erreichen können, auch bei schlechtem Wetter oder im Winter. Der Weg zum Garten Office sollte rutschfest und im Dunkeln gut beleuchtet sein.

Container als Garten Büro
Container als Garten Büro

Ob Sie eine Baugenehmigung für Ihr Garten Büro benötigen, ist abhängig von Ihrem Wohnort, dem Standort und der Größe des Hauses. Ein Garten Büro kann sich auch steuerlich lohnen. Es lässt sich genauso wie das häusliche Arbeitszimmer von der Steuer absetzen, wenn es nur für die Arbeit genutzt wird und geeignet ist, ganzjährig darin zu arbeiten, also isoliert ist und über eine Heizung verfügt.

Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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Was fressen Meisen gern?

Meisen füttern macht viel Spaß: Die kleinen Singvögel sehen nicht nur niedlich aus, auch ihre lebhafte, manchmal sogar freche Art ist wirklich amüsant. Außerdem sind Meisen im Garten äußert nützlich, denn sie vertilgen Unmengen von Blattläusen.

Meisen füttern im Winter

Meisen sind Allesfresser. Je nach Jahreszeit ernähren sie sich von Insekten oder Samen, Kernen, Nüssen und auch Früchten. Während andere Vögel wie Amseln und Rotkehlchen am liebsten vom Boden fressen, bevorzugen Meisen hängendes Futter. Daher stehen Meisenknödel bei ihnen so hoch im Kurs.

Was fressen Meisen im Sommer?

Im Sommer brüten die Meisen und ziehen ihre Jungen groß. Das braucht viel Energie. In der Zeit fressen Meisen bevorzugt tierische Kost wie Würmer und Insekten.

Futter während der Brutzeit

Ihren Nachwuchs füttern Meisen am liebsten mit frischen proteinreichen Insekten wie z.B. Blattläusen. Haben Sie schon mal beobachtet, wie Meisen eifrig auf Obstbäumen herumturnen? Die Vögel picken Blattläuse und andere Schädlinge von den Blattunterseiten und verfüttern diese dann an ihren Nachwuchs.

Für Gärtner ist das sehr nützlich, so werden Schädlinge ökologisch bekämpft. Daher hängt man Nistkästen gern an Obstbäumen auf.

Die Meisen füttern ihre Jungen von April bis Juli. In dieser Zeit sollte man ihnen kein Wintervogelfutter geben. An zu großen Sonnenblumenkernen oder Nüssen können die Jungtiere ersticken. Fettreiches Futter können sie nicht gut verdauen. Besser für sie sind jetzt Sämereien oder Insektenfutter.

Was fressen Meisen gern? 72

Meisen im Winter

Im Winter werden Meisen zu Vegetariern. Zu dieser Jahreszeit fressen sie gerne Sonnenblumenkerne, Hanf oder Mohn.
Blaumeisen und Kohlmeisen kommen oft zum Vogel-Futterhaus. Besonders gern mögen Sie Fettfutter, Sonnenblumen und gehackte Nüsse. Gern mögen es die niedlichen Singvögel, wenn das Futter hängt. Meisenknödel oder hängende Futtersäulen sind ideal für sie. Kohl- oder Blaumeisten fressen am liebsten  Meisenknödel, die an Ästen im Garten befestigt werden, da sie hier nur wenig Konkurrenz von anderen  Vögeln kriegen.  Wenn Sie Meisenknödel kaufen, achten sie darauf, das diese nicht in Plastik-Netzen sind. In den Maschen können sich die Vögel mit ihren Krallen verhaken und verletzen.

Wer Lust hat, kann auch Vogelfutter selber machen. Das kann man dann sehr dekorativ an den Baum hängen, z.B. in Tassen oder in halben Kokosnuss-Schalen.

Wenn Sie Meisen füttern, sollten sie billiges Vogelfutter besser meiden. Dieses Futter enthält oft viele Weizenkörner. Die mögen die Meisen und auch andere Vögel nicht wirklich und fressen sie nur wenn es gar nichts anderes mehr gibt. Billiges Vogelfutter führt zu viel Schmutz an ihrer Futterstelle. Kaufen Sie lieber hochwertiges Futter, das auch komplett gefressen wird.

Meisen füttern auf dem Balkon

Meisen füttern können Sie auch prima auf dem Balkon. Sie kommen auch in höhere Stockwerke geflogen, während sich z.B. Rotkehlchen oder Stare meist nicht allzu hoch wagen. Außer Tauben dürfen Sie alle Singvögel auf dem Balkon füttern. Das hat das Landgericht Berlin entschieden.

Was fressen Meisen gern? 73

Was dürfen Meisen nicht bekommen?

Auf keinen Fall sollte man Essensreste verfüttern, das kann zu Verdauungsproblemen führen. Auch Brot und salzige Nüsse sind tabu. Das Futter darf nicht zu hart sein, damit die Vögel es ohne Probleme schlucken können.

Füttern allein reicht nicht

Will man Meisen wirklich etwas Gutes tun sollte man seinen Garten vogelfreundlich gestalten. Auch auf dem Balkon kann man die niedlichen Tiere unterstützen, indem man z.B. Kräuter und andere tierfreundliche Pflanzen setzt. Auch Vogeltränken und Nistkästen brauchen die Vögel, um sich wohl zu fühlen.

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