Früher war ein gepflegter Rasen in jedem Garten ein Muss. Aber die Zeiten sind vorbei, modern kann ein Garten ohne Rasen sogar besonders attraktiv sein. Gerade in kleinen Gärten verzichtet man gern auf die arbeitsintensiven Grünflächen.
Rasen, wie wir ihn in unseren Gärten kennen, startete seinen Siegeszug in den englischen Gärten des 18. Jahrhunderts. Er hatte dort immer etwas von Snob-Appeal an sich. Die riesigen Rasenflächen der herrschaftlichen Parks dienten als „pleasure grounds“ für die damals populär werdenden Rasensportarten wie Tennis, Fußball, Rugby, Hockey, Cricket und später Golf. Sie wurden von einem Heer von Bediensteten mit Sensen gemäht, in den Außenbereichen von Schafen abgeweidet.
Japanisch inspirierte Gärten
In Japan hat es Tradition, da kommt der Garten ohne Rasen aus. Stattdessen bestimmen Steine, Moose, Teiche und Wasserfälle, Bäume und Sträucher das Bild. Hier wird ein harmonisches Landschaftsbild meist auf wenig Raum geschaffen – ohne eine Wiese.
Ein schöner Rasen ist ein wunderbares Element im Garten, aber er braucht auch viel Pflege. Vom Frühjahr bis zum Herbst muss es regelmäßig gemäht, gedüngt und vertikutiert werden. Zudem braucht das frische Grün sehr viel Wasser. Oft wächst der Rasen auch nicht richtig, weil er z.B. nicht genug Sonne bekommt. Daher suchen immer mehr Gartenbesitzer nach Alternativen zum Rasen.
Kleiner Garten ohne Rasen
Gerade kleine Gärten werden gern als Wohnzimmer im Freien genutzt, hier verzichtet man oft auf eine Rasenfläche. Der Garten ohne Rasen wird zum Lebensraum, den man in seine Alltagsgewohnheiten einschließt. Großzügige Terrassen oder Holzdecks nehmen den größten Teil des Gartens ein und bieten Platz für Entspannung.
Lounge-Möbel laden auf der Terrasse zum Chillen ein, ein separater Grillplatz oder eine Outdoor-Küche bieten viel Raum für Geselligkeit: Man kocht, grillt, isst, feiert drinnen und draußen.
Whirlpools finden auf wenigen Quadratmetern Platz. Sie sorgen für Erfrischung an heißen und auch kalten Tagen. Brunnen und Wasserspiele sorgen für Abwechslung und Flair.
Kübelpflanzen und Beete
Auch im Garten ohne Rasen dürfen Pflanzen trotzdem nicht fehlen. Stauden und Gräser wachsen in stilvoll einfassten Beeten. Entlang der Terrasse laden Hochbeete ein, bequem Blumen, Kräuter und Gemüse zu ziehen. Einzelne Bäume ziehen die Blicke auf sich. Pflanzen in Kübeln sorgen für Atmosphäre – und das das ganze Jahr über.
Schwimmen statt Rasenmähen – keine schlechte Alternative
Statt einer Rasenfläche kann man einen Schwimmteich oder Pool zum Mittelpunkt eines kleinen Gartens machen. Das sorgt garantiert für Badespaß vom Frühjahr bis zum Herbst. Sitzplätze direkt am Wasser sind ein Muss. Man möchte das ganze Jahr über mit dem Blick aufs Wasser wohnen, fast wie auf einer Insel. An heißen Sommertagen, wenn die Luft über dem Schwimmteich oder Pool zu flirren beginnt, fühlt man sich wie im sonnigen Süden.
Garten ohne Rasen: Wasserlandschaft
Kleinere Gärten kann man eventuell ganz in einen Wassergarten mit Teichen, Bauchläufen und Wasserfällen umwandeln. Hölzerne Brücken und Stege führen in den Garten, verlocken zum Träumen und Faulenzen. Von prachtvollen Sonnendecks aus kann man das Leben am Wasser genießen.
Bodendecker statt Rasen
Anstelle einer Rasenfläche kann man auch niedrige Pflanzen setzen. Bodendecker sind besonders pflegeleicht. Viele Bodendecker sind immergrün, winterhart und machen im Vergleich zu normalem Rasen erheblich weniger Arbeit. Die Pflanzen sorgen dafür, dass der Boden nicht austrocknet und sich kein Unkraut breit macht. Gleichzeitig sehen sie gut aus und locken Schmetterlinge und Bienen an.
Rasenersatz Pflanzen
Auf manchen Bodendeckern kann man sogar laufen. Sie sind zwar meist nicht ganz so strapazierfähig wie normaler Rasen, aber auf der japanischen Teppichverbene „Summer Pearls“ (Phyla nodiflora) kann man sogar Fußball spielen.
Mit Bodendeckern wie dem Fiederpolster (Cotula), dem Scheinknöterich (Muehlenbeckia axillaris), der Römischen Kamille (Chamaemelum nobile) und Sternenmoos lassen sich ideal begehbare Flächen herstellen.
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Einige der trittfesten Bodendecker punkten noch mit dekorativen Blüten. Diese Bodendecker-Flächen muss man nur in sehr trockenen Perioden gelegentlich wässern. Um die Pflanzen kompakt zu halten, kann man sie bei Bedarf einmal im Jahr mähen.
Wildblumenwiese
Blumenwiesen sind unübertroffene Naturschutzgebiete, selbst auf kleinstem Raum. Etwa 1500 Insektenarten sind auf diesen Lebensraum angewiesen. Auch viele Vögel verstecken sich gern im höheren Gras. Es ist herrlich, dem lebhaften Treiben in der Wiese zuzusehen. Unkompliziert und pflegeleicht sind Wildblumenwiesen aus heimischen Blumensorten. Eine Wiese allein besteht schon aus mindestens 30 verschiedenen Blumenarten. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein immer Blumen blühen und den Insekten Nahrung bieten.
Eine Blumenwiese sollte so wenig wie möglich betreten werden. Die meisten Blumen sind erholen sich von Tritten nur schwer. Wollen Sie dennoch ihre Blumenwiese durchschreiten, bietet es sich an, Wege zu mähen. Dann können Sie hindurchgehen, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen.
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