Versickerungsfähiges Pflaster wird in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger – gerade auch in Privatgärten. Regenwasser ist ein kostbares Gut, das wir bisher oft unterschätzt haben. In den letzten Jahren hat der Klimawandel jedoch deutlich gemacht, dass wir uns dringend mit nachhaltigen Lösungen befassen müssen, um die Herausforderungen im Umgang mit Niederschlagswasser zu bewältigen.
Eine innovative Lösung, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist versickerungsfähiges Pflaster. Es bietet nicht nur eine ästhetisch ansprechende Alternative zu herkömmlichen Asphalt- und Betonflächen, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Regenwassermanagement.

Inhalt
Früher wurden in städtischen Gebieten versiegelte Flächen wie Straßen, Parkplätze und Gehwege mit herkömmlichem Pflaster, Asphalt oder Beton bedeckt. Diese Materialien lassen jedoch kaum Wasser durch und führen dazu, dass Regenwasser oberflächlich abfließt. Das Problem dabei ist, dass die Kanalisation überlastet werden kann und Überschwemmungen entstehen. Außerdem werden natürliche Grundwasserreserven nicht ausreichend aufgefüllt.

Versickerungsfähiges Pflaster – die Vorteile
Versickerungsfähiges Pflaster, auch bekannt als wasserdurchlässiges Pflaster, bietet eine umweltfreundliche Alternative. Der Einsatz von versickerungsfähigem Pflaster bietet zahlreiche Vorteile. Zunächst einmal hilft es dabei, den Wasserhaushalt zu regulieren. Das Regenwasser kann direkt in den Boden gelangen und das Grundwasser nachhaltig auffüllen. Dadurch wird das Risiko von Überschwemmungen reduziert und das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt.

Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung des Hitzeinseleffekts. Versickerungsfähiges Pflaster hat eine geringere Wärmeabsorption im Vergleich zu herkömmlichen versiegelten Oberflächen. Dadurch wird die Temperatur in städtischen Gebieten gesenkt und das Mikroklima verbessert. Auch die ästhetische Komponente spielt eine Rolle. Versickerungsfähige Bodenbeläge bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und können sich harmonisch in die Umgebung einfügen.
Nicht zuletzt können versickerungsfähige Flächen zu Steuer- oder Abgabeneinsparungen führen. Viele Kommunen schreiben inzwischen wasserdurchlässige Flächen vor oder belegen diese mit geringeren Abwassergebühren. Manche gewähren sogar finanzielle Zuschüsse zum Anlegen von wasserdurchlässigen Pflasterungen.

Die Möglichkeiten
Es gibt zwei Prinzipien für versickerungsfähiges Pflaster: Das Regen kann entweder durch den Stein selbst oder durch die Fuge versickern.
Unter Ökopflaster versteht man Pflastersteine aus speziellen Materialmischungen, die ein besseres Versickern des Wassers ermöglichen. Regenwasser bleibt nicht auf dem Stein und muss dann in die Kanalisation abfließen, sondern gelangt durch den Stein schnell zurück ins Erdreich.

Zum Anderen können Fugen, Löcher oder offene Gittermuster zwischen den Steinen das Wasser aus Niederschlägen ableiten. Die Fugen und Aussparungen werden entweder mit Fugenfüllern wie Kies aufgefüllt oder mit Pflanzen bewachsen.
Gestaltungsideen für wasserdurchlässige Flächen

Die Klassiker für wasserdurchlässiges Pflaster sind die Rasengittersteine, die man häufig auf großen Parkplätzen findet. Inzwischen gibt es aber auch viele attraktive Lösungen für Privatgärten, mit denen nicht nur Einfahrten, sondern auch Wege und Terrassen gestaltet werden können.
Wenn es um die Gestaltung für wasserdurchlässige Flächen geht, sind die Möglichkeiten endlos. Mit verschiedenen Materialien wie Kies, Pflastersteinen und Beton können Sie einzigartige Muster und Formen gestalten.

Für ein natürlicheres Aussehen können Sie Gras oder Bodendecker zwischen die Pflastersteine pflanzen, um einen grünen Weg zu schaffen. Dies verleiht Ihrem Garten nicht nur Natürlichkeit, sondern trägt auch dazu bei, dass das Wasser besser aufgenommen wird und weniger abfließt.
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