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Wildblumenwiese – natürlich und pflegeleicht

Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.

Wildblumenwiesen liegen voll im Trend: sie sehen nicht nur zauberhaft aus, sie sind auch pflegeleicht und sie locken zahlreiche Insekten und Tiere an – so kommt Leben in den Garten.

Mit ihrer Artenvielfalt bieten Wildblumenwiesen zahlreichen Kleintieren und Insekten wie Schmetterlingen, Fliegen, Wildbienen und Hummeln einen Lebensraum. Auch viele Vögel verstecken sich gern im höheren Gras. Es ist herrlich, dem lebhaften Treiben in der Wiese zuzusehen.

Eine schöne Blumenmischung, von der besonders Bienen und Hummeln profitieren, bekommen Sie hier.

Eine Wiese für Schmetterlinge können Sie hiermit säen.

Wildblumenwiese

Die Mischung macht´s

Es gibt viele verschiedene Blumenwiesen-Typen. Die meisten gedeihen am besten in sonniger bis halbschattiger Lage auf nährstoffarmen Böden. Wenn der Boden zu nährstoffreich ist, kann man Sand einarbeiten. Es gibt aber auch spezielle Blumenwiesen-Mischungen für nährstoffreiche Böden.

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Unkompliziert und pflegeleicht sind Wildblumenwiesen aus heimischen Blumensorten. Diese gedeihen am besten und sind eine ideale Nahrungsquelle für Insekten. Eine Wiese allein besteht schon aus mindestens 30 verschiedenen Blumenarten. Idealerweise sollte die Zusammenstellung so sein, dass vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein immer Blumen blühen und den Insekten Nahrung bieten.
Besonders farbenfroh sind Blumenwiesen aus einjährigen Gewächsen. Will man eine Fläche dauerhaft begrünen, kann man Mischungen aus mehrjährigen Pflanzen oder kombinierte Blumenwiesen-Mischungen wählen.

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Mit Stauden und Zwiebelgewächsen ergänzen


Ein herrlich natürliches Bild entsteht, wenn Sie große Gruppen von Wildstauden in die Blumenwiese setzen. Attraktive Wildstauden sind beispielsweise Steppen-Salbei, Wiesen-Schafgarbe, Blauer Eisenhut, Fingerhut, Lupinen und Wiesen-Margerite. Auf feuchtem Boden eignen sich Blutweiderich, Wieseniris und Mädesüß. Die Stauden sind dauerhaft, schützen sich gegenseitig und behaupten sich auch gegen die Gräser. Wichtig ist es, Pflanzen zu wählen, die mit den Lichtverhältnissen und der Bodenbeschaffenheit gut zurechtkommen.

Wildblumenwiese

Zwiebelgewächse verlängern die Blütezeit der Blumenwiese. Man sollte die kleinen verwildernden Blumenzwiebeln weitgehend in Ruhe lassen. Die Natur führt hier selbst Regie. Erst sechs Wochen nach der Blüte von Schneeglöckchen, Blausternchen, Anemonen, Allium und Narzissen darf man mähen. Inzwischen haben sich die Zwiebelchen eifrig ausgesät. Sie bilden mit den Jahren immer üppigere Teppiche.

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Wege durch die Wildblumenwiese

Eine Blumenwiese sollte so wenig wie möglich betreten werden. Die meisten Blumen sind erholen sich von Tritten nur schwer. Wollen Sie dennoch ihre Blumenwiese durchschreiten, bietet es sich an, Wege zu mähen. Dann können Sie hindurchgehen, ohne unschöne Spuren zu hinterlassen.

Sie müssen auch nicht unbedingt eine große Wiese haben oder den ganzen Garten zur Blumenwiese machen. Auch einzelne Bereiche, ein schmaler Streifen oder eine Insel sind sehr dekorativ und locken viele Insekten an.

Mit dem Wechsel zwischen hohen, natürlich wirkenden Wiesenflächen und niedrigen, streng gemähten Rasenstreifen setzen Sie gestalterische Akzente und heben Besonderes hervor. Hohe Wiesenstreifen begleiten in formalen Gärten auch streng geschnittene Rasenachsen und zeigen eindrucksvoll, dass Wiesen sich auch in geometrischen Gärten behaupten.

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Aussaat und Pflege

Bester Zeitpunkt für eine Aussaat der Wildblumenwiese ist das Frühjahr. Nach der Aussaat muss die Wiese in den ersten Tagen mehrmals täglich gegossen werden. Wildblumenwiesen können sehr unterschiedlich sein, je nachdem welche Pflanzen-Mischung man wählt. Fast alle haben eines gemeinsam: den geringen Pflegeaufwand. Sie müssen nur zweimal im Jahr – am besten mit der Sense – gemäht und nur bei Bedarf gedüngt werden.

Upcycling – 10 originelle Blumenkübel

Mit einem originellen Blumenkübel wird aus einer hübschen Pflanze ein richtiger Hingucker. Upcycling bietet da viele interessante Möglichkeiten.

Blumen und Pflanzen allein sind schon schön. Aber noch schöner, wenn man sie in tollen Töpfen und Kübeln in Szene setzt. Mit einem originellen Blumenkübel wird aus einer hübschen Pflanze ein richtiger Hingucker. Upcycling bietet da viele interessante Möglichkeiten.

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Jetzt ist der Frühling endlich da. Alle alten Blumenkübel sind schon bepflanzt und man braucht noch mehr Platz für neue Pflanzen. Was dann? Schauen Sie doch mal im Keller, in der Garage oder im Kleiderschrank nach, was da nutzlos rumsteht und als Pflanzgefäß zu neuem Leben erweckt werden kann.

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Plastiktüten finden hier mal eine sinnvolle Verwendung

Für originelle Blumenkübel eignet sich vieles: alte Autoreifen, Taschen, Blechdosen, Kochtöpfe, Schuhe, Fahrräder…

Hier einige Ideen:

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Blechdosen aller Art sind das perfekte Material für Blumentöpfe.

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Sie können die Dosen einfach so benutzen, wie sie sind, oder Sie bemalen die Dosen.

Upcycling

Man kann die Dosen auch dekorieren – etwa mit bemalten Ästen

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Die alte Schubkarre wird zum neuen Leben erweckt

Upcycling

Kaputte Stühle und Sessel machen sich wieder nützlich

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Früher war das eine Milchkanne

Upcycling

Ein Fahrrad als toller Blickfang

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Auch ein altes Auto kann man begrünen.

Auch wenn die Pflanzkübel noch so originell sind, denken Sie immer daran: Die Pflanzen darin wollen auch leben. Sie brauchen genügend Erde, Dünger und Wasser. Und das Wasser muss auch abfließen können, damit sich keine Staunässe bildet. Alle Pflanzgefäße sollten Löcher als Wasserabzug haben oder wenigstens unten eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton.

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Upcycling

Da so manche besonders originelle Pflanzgefäße nicht die optimalen Bedingungen für die Bewässerung bieten, bepflanzt man sie gern mit Sedum – auch Fetthenne oder Mauerpfeffer genannt. Diese Pflanzen müssen kaum gegossen werden.

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Werbung: Winterharte Sedum-Mischung

Darum lieben wir Rosen

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Auf den Juni, den Monat der Rosen, freuen wir uns schon das ganze Jahr über. Manche verreisen dann auf gar keinen Fall, nur um die Rosenblüte im Garten nicht zu verpassen. Andere Blumen, etwa Dahlien können ein Lied davon singen, wie es ist, zwischenzeitlich völlig aus der Mode zu kommen. Doch die Rose ist gleichbleibend seit der Antike die erwählte Königin der Blumen.

Bei den rauschenden Festen der Römer wurde der Ausdruck „auf Rosen gebettet“ durchaus wörtlich genommen. Bei der christlichen Symbolik findet sich die Rose in Altarbildern und in den Fensterrosetten zahlreicher Kirchen und Kathedralen wieder. Seitdem die Gartenrosen um 800 in Mitteleuropa heimisch wurden, blieb ihre Faszination auch bei aller Veränderung der Moden und Gartenstile unbeeinträchtigt.

Rosen

Die Entwicklung der Gartenrose aus der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) vollzog sich über Jahrhunderte. Die sicher wichtigste Stammform kommt aus Zentralasien und dem Irak: die Rosa gallica, die Essig- oder Provinzrose mit ihrem robusten, ledrigen Laub und ihren stark duftenden Blüten, deren Farbpalette von kräftigem Rosa bis zu geheimnisvollem Purpur reicht. Die Rosa x damascena wurde während der Kreuzzüge um 1270 aus Syrien mitgebracht. Ihr Duft ist einmalig, die Blüten sind heller in den schönsten Weiß- und Rosanuancen. Majestätisch, mit aufrechtem Wuchs und kühler Eleganz präsentiert sich die Rosa x alba.

Rose

Doch was wären unsere Gärten ohne die Rosen aus China mit all ihren Variationen? Die Franziskaner im 13. Jahrhundert und die ersten portugiesischen Seefahrer im 16. Jahrhundert sorgten dafür, dass der Pflanzenreichtum des Ostens zu uns fand.

Zwischen 1710 und 1850 entwickelten sich in Holland die sogenannten Centifolien, die bald die Favoriten der flämischen Maler wurden und Einzug in Bauern-, Bürger- und Herrschaftsgärten hielten. Die Blüten sind dicht gefüllt, die Petalen zart wie Seide, der Duft berauschend.

Rosengarten

Durch Mutationen, Selektionen und Züchtungen entstanden in Europa schon früh vielfältige Sorten. Kaiserin Joséphine, die Gattin Napoleons, liebte diese Pflanzen über alles. In ihrem Park bei Malmaison sollen vor 1800 schon 250 Rosensorten geblüht haben.

Seit über 700 Jahren ist die Rose die Nationalblume Englands. In ihrem Namen wurden dort im 15. Jahrhundert erbitterte Kriege geführt. Dabei stand die rote Rose für das mächtige Haus Lancaster, die weiße für das Haus York. Die unvergessene Queen Mum war Schirmherrin der 1867 gegründeten ältesten und mit über 100.000 Mitgliedern größten Rosenliebhaber – Vereinigung, der ‚Royal National Rose Society‘.

Rosen

Und wirklich, es ist ein unvergleichlicher Höhepunkt im Gartenjahr, eine Symphonie vom Form, Farbe und Duft, wenn die Rose im April/Mai die Gartenbühne betritt. Dabei erscheint sie als ambivalentes Wesen von üppiger, zugleich graziöser, geheimnisvoller Schönheit, wehrhaft und beschützend mit ihren Stacheln und manchmal über Jahrhunderte lebensfähig.

Natürlich sind es vor allem die Blüten, die es uns angetan haben, diese unvergleichlich duftenden Pompons, zart schattiert, hundertfach gefältet, in Tönen von Schneeweiß über Gelb, sanftem Aprikot und pudrigem Rosa bis hin zu dramatischem Karmesin und Purpur.

Hochstamm-Rose
Hochstamm-Rose

Doch auch die große Vielfalt, in der die Rose gezüchtet wird, trägt zu ihrer Beliebtheit bei. Denken wir nur an die unterschiedlichen Erscheinungsformen: von der robusten, einfachen Wildrose bis zur vornehmen Edelrose, von der Kletterrose, Strauchrose, Hochstammrose bis zur Beet- und Bodendeckerrose und den nostalgischen ‚alten‘ Rosen. Manche Rosen wie die Edelrose, die Hochstämmchen sind fantastische Solitäre, andere anschmiegsame Begleitpflanzen. Sie bilden Hecken oder begrünen Böschungen, viele schmücken Beete und Kübel.

Zwar sind derzeit die einst beliebten langstieligen Teehybriden – die auch Edelrosen genannt werden – weniger gefragt. Doch dafür werden nostalgisch wirkende Sorten in Pastellfarben mit intensivem Duft und üppigen Blütenbüscheln umso häufiger gepflanzt.

Rose

Wer den Duft der Rosen liebt, begeistert sich heute für die Englischen Rosen. Jede einzelne Blüte ist hier ein Schmuckstück, überzeugt mit Farben wie aus wertvollen Gobelins: mit mürbem Lila, intensivem Magenta, grünlichem Gelb, Portwein – Rot. Ihr unnachahmlicher Duft kann je nach Sorte ’sphärisch leicht‘, berauschend oder ‚rätselhaft poetisch‘ sein.

Die romantischen Gärten mit ihrem Hang zur Nostalgie, zu Duft, geheimnisvollen Wegen und zauberhaften Farbabstimmungen werden wohl dem komplexen Wesen der Rose am ehesten gerecht. Der traditionell romantische Stil hat sich daher auch bei den heutigen Rosengärten durchgesetzt.

Kletterrosen

Hier ist vor allem das Reich der einmal oder mehrmals blühenden Strauchrosen, der Edel- und Beetrosen, der Kletter- und englischen Ramblerrosen, die mit ihren kräftigen, sparrigen Trieben Rosenbögen, Sichtschutzwände, Hauswände, Laubengänge und Pergolen erobern. Ein Obelisk verhilft ihnen mitten im Blumenbeet zur Höhe. Eine offene Rosenlaube wird im Verlauf einiger Jahre zu einem geschützten, verträumten Sitzplatz.

Alle Rosen lieben einen etwas lehmigen, leicht humosen Boden und einen geschützten Standort mit nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit. Außerdem brauchen sie genügend Luftbewegung, damit ihre Blätter nach einem Regenschauer schnell abtrocknen und sich keine Pilzkrankheiten bilden können.

rose

Sternrußtau, Rosenrost und Mehltau werden immer noch gefürchtet. Doch bereits ab Mitte der 1980er- Jahre rückten bei der Rosenzüchtung neben der Optik auch Kriterien wie Resistenz gegen Krankheiten verstärkt in den Mittelpunkt. Strenge Rosenneuheiten-Prüfungen, die das wichtige ADR-Label vergeben, achten auf Winterhärte, Blattgesundheit und Blütenqualität gleichermaßen. Sie haben die Widerstandskraft de Rosen enorm gesteigert.

Ungünstig sind Rosenrabatten auch vor nach Süden oder Westen ausgerichteten Häuserwänden oder an asphaltierten oder gepflasterten Wegen. Rosen sind Tiefwurzler. Strauchrosen oder Kletterrosen eignen sich daher nicht für die Bepflanzung von Kübeln. Im Zweifelsfall suchen Sie Sorten aus, die ausdrücklich für die Kultur im Container gekennzeichnet sind.

Rosen

Auch was den Pflegeaufwand angeht, können Sie wählen: intensiver müssen Sie sich um Edelrosen, Topfrosen und Hochstämme kümmern, recht robust erweisen sich die meisten Wildsorten, Bodendeckerrosen und Strauchrosen.

Wirkliche Rosenfreaks sind allerdings irrational. Sonst wären viele der kapriziösen Rosenprimadonnen längst wegrationalisiert. ‚Reine Victoria‘ lässt ihre üppigen Krinolinen in einem verregneten Juni in der Knospe verschimmeln – aber wenn die Sonne scheint, stiehlt sie ihrer wetterfesten, faden Nachfahrin ‚Queen Elizabeth‘ jede Schau.

Rosen – ganz modern

In modernen Gärten behaupten neben den Kletterrosen auch die Bodendecker- und Beetrosen ihren Platz. Der Gegensatz und zugleich die innige Verbindung von Rosen mit Steinen, Metall und Holz reizt die Gestalter und schafft wirkungsvolle Blickfänge.

moderner Rosengarten

Rosen verbinden sich mit Lavendel, Wollziest, Zierlauch, Katzenminze, Salbei und vor allem Gräsern zu abwechslungsreichen Farb- und Formspielen, die pflegeleicht und lange haltbar sind. Die Blütenfarben und -formen heben sich beeindruckend von den umgebenden Kies- oder Sandbeeten, von Lattenrosten, Laubengängen aus Aluminium- oder Stahlrohren und Gabionen-Wänden ab.

Vertikale Gärten

Vertikale Gärten sind sehr dekorativ und haben eine wichtige Bedeutung für den Klimaschutz. Hier lassen sich auf kleinstem Raum tolle Gartenideen verwirklich

Moderne Gärten sind oft recht klein. Da müssen Gärtner schon jeden möglichen Platz nutzen und auch mal die Wände hochgehen. Aus dem Urban Gardening stammt die Idee der vertikalen Gärten. Hier wird nicht nur auf dem Boden – auf der horizontalen Fläche – gepflanzt, sondern auch die Wände herauf. In Form von grünen Wänden und Regalen aus Paletten entstanden auf kleinen Flächen, in Innenhöfen und auf Balkonen solche ungewöhnlichen Gärten. Aber auch außerhalb der Städte finden vertikale Gärten immer mehr Anhänger.

vertikale Gärten

Bei vertikalen Gärten lassen sich auf kleinstem Raum tolle Gartenideen verwirklichen. Vertikale Gärten sind sehr dekorativ und haben eine wichtige Bedeutung für den Klimaschutz. Bei der jetzigen Situation und bei den Prognosen hinsichtlich Flächenverbrauch, Versiegelung und Klimaänderung sind Begrünungen gerade im urbanen Raum eine lebensnotwendige Maßnahme.

Moderne Ideen

Wer viele Pflanzen auf wenig Raum unterbringen möchte, ist mit Pflanzenregalen oder Pflanzwänden gut beraten. Auf einem Pflanzregal können Sie selbst auf kleinstem Raum z.B. Gemüse und Kräuter ziehen und müssen sich außerdem nicht mehr anstrengen und bücken, wenn es um die Pflege geht.

Vertikale Gärten 12

Interessant ist die Kombination von Sichtschutz-Elementen mit Pflanzregalen. Sehr praktisch ist es, wenn das Pflanzregal direkt in das Sichtschutzelement integriert ist. So wird die Grundstücksgrenze zum Blickfang.

Pflanzenampeln und hängende Töpfe


Pflanzenampeln galten lange als altmodisch, jetzt erleben sie ein Comeback. Mit modernen Formen und Materialien – wie Beton, Metall oder Glas – sind sie wieder dekorative Blickfänge. Auch hängende Töpfe an der Wand oder am Balkongeländer sind ein tolle Idee, um Platz zu sparen und gleichzeitig Pflanzen gekonnt in Szene zu setzten.

Pflanzentasche

Stilvoll sind Pflanzentaschen. Mit Gurten können die Taschen überall dort befestigt werden, wo Sie wollen – auf der Terrasse, dem Balkon oder in der Wohnung. So waschen überall vertikale Gärten, die praktisch und außergewöhnlich sind.

Schöne Pflanzentaschen gibt es bei Amazon

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Fassaden mit Kletterpflanzen

Bei älteren Villen und Stadthäusern bewundern wir oft die wunderbaren, von Efeu oder wildem Wein umrankten Fassaden. Heute fürchten manche Hauseigentümer – meist zu Unrecht – die Beschädigung der Mauern durch Kletterpflanzen. Dabei gibt es Spaliere, moderne Seiltechniken, bei denen die Kletterpflanzen die Wände kaum berühren. Neuere Kalkzementputze verhindern sogar das schädliche Einwurzeln des Efeus im Mauerwerk.

Vertikale Gärten 17

Fassadenbegrünung

Grüne Wände

Wie sehr sich die Menschen Natur auch in der Stadt, einen fließenden Übergang von Natur und Architektur wünschen, zeigt eine neue Kunstform, die immer mehr Begeisterung erweckt. Trennwände und Sichtschutz, ja, ganze Häuser werden heute mit flächigen Pflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten überzogen. Wie ein Maler kann der Gärtner beim Schaffen der Pflanzenwände mit einer breiten Palette von Grüntönen und mit einer endlosen Vielfalt von unterschiedlichen Blatt- und Wuchsformen arbeiten.

vertikale Gärten

In der Stadt erfüllen die begrünten Wände außer dekorativen noch wichtige ökologische Aufgaben. Im Sommer steigt die Luft über den aufgeheizten, versiegelten Flächen empor, reißt Schmutz- und Schadstoffpartikel mit und bildet eine giftige Dunstglocke.

Vertikale Gärten 18

Pflanzen unterbrechen die ungesunde Thermik, filtern den Schmutz aus der Luft und verwandeln durch die Photosynthese das übermäßig vorhandene Kohlendioxid in den benötigten Sauerstoff. Diese grünen Wände werden auch als Living Walls bezeichnet. Nicht nur, wegen der Lebendigkeit der vielfältigen Pflanzen, sondern auch, weil sich dort gerne nützliche Insekten ansiedeln.

Pflanzenbild
Pflanzenbild

Indoor

Vertikale Gärten – diese Idee eignet sich auch für Innenräume. Begrünen Sie Ihre Wände und sorgen Sie damit für eine entspannende Wirkung für Augen und Seele. Mit einer Pflanzwand im Zimmer erzielen Sie eine deutliche Verbesserung der Akustik und des Raumklimas. Ein lebendes Pflanzenbild an der Wand gibt jedem Raum ein grünes Ambiente. Bilder aus Pflanzen sind eindrucksvolle Blickfänge.

Zierlauch – der Star in imposanten Frühlingsbeeten

Nicht nur bei Gartendesignern ist der Zierlauch sehr angesagt, weil man mit ihm so imposante Beete gestalten kann. Auch Bienen und Schmetterlinge lieben diese Pflanze.

Mit den auffälligen meist lila Blütenkugeln ist der Zierlauch eine der Trend-Pflanzen der letzten Jahre. Der Zierlauch betritt die Gartenbühne, wenn die Blütenpracht von Tulpen und Narzissen vorbei ist.

Zierlauch
Zierlauch - der Star in imposanten Frühlingsbeeten 19

Nicht nur bei Gartendesignern ist der Zierlauch sehr angesagt, weil man mit ihm so imposante Beete gestalten kann. Auch Bienen und Schmetterlinge lieben diese Pflanze.

Bärlauch
Bärlauch

Der Zierlauch gehört zur Unterfamilie der Lauchgewächse, einer sehr abwechslungsreichen Zwiebelblumen-Gattung. Zu den Lauchgewächsen gehören auch einige Nutzpflanzen, wie die Zwiebel, Lauch oder Porree, der Schnittlauch und der Knoblauch. Bärlauch ist eine wichtige Pflanze im Kräutergarten. Die Blätter des frischen Bärlauchs sind in der Küche sehr beliebt, daraus kann man z.B. ein herrliches Pesto bereiten. Wenn die Pflanze dann beginnt zu blühen, schmecken die Blätter nicht mehr. Dafür ist die Blüte durchaus dekorativ.

Zierlauch
Wunderschön: Zierlauch und Pfingstrosen

Schöne Zierlauch-Sorten

Zu den etwa 900 Arten des Zierlauchs gehören kleine Sorten, die nur 15 cm hoch werden.

Der Riesen-Lauch (Allium giganteum) hingegen kann eine stattliche Höhe von bis zu 180 cm erreichen. Ein gigantischer Anblick, wenn wunderschönen Blütenstände in luftiger Höhe schweben.

Mit seiner schönen Optik wird der Purpur-Zierlauch (Allium aflatunense) – besonders die Sorte ´Purple Sensation´- immer zum Blickfang. Er wird etwa 80 cm hoch und blüht von Mai bis Juni.

Der Zier-Lauch ‚Globemaster‘ beeindruckt mit bis zu 20 großen lila Blüten von Juni bis Juli. Er wird etwa 90 cm hoch.

Bekannt sind vor allem die Zierlauch mit Blüten in verschiedenen Lila- und Purpurtönen. Es gibt aber auch andere Blütenfarben.

Toll ist die weiße Sorte ´Mount Everest´. Nicht ganz hoch wie der Berg, aber immerhin stolze 120 cm Höhe erreichen die Pflanzen mit den reinweißen Blütenbällen. Die Blüten haben einen Durchmesser von 10 bis 15 cm.

Der Blauzungen-Lauch (Allium karataviense) gehört zu den kleinen Lauch-Arten. Er wird nur 15 -25 cm hoch. Seine weiß-rosa Blüten ziehen Bienen und Schmetterlinge magisch an.

Präriegarten
Zierlauch im Präriegarten

Zierlauch passt sehr gut in Präriegärten. Die natürlichen Lebensräume von Zierlauch sind häufig Steppen und steinige Berghänge. Die Ansprüche an den Boden passen daher gut zu den Stauden und Gräser der Prärie. Die meisten Pflanzen der Präriegärten entfalten ihre Pracht erst im Spätsommer. So ist es ideal, dass den Zierlauch schon viel früher im Jahr diese Pflanzungen belebt.

Sternkugel-Lauch
Tolle Kombination: Sternkugel-Lauch mit Lavendel und Katzenminze

Standort

Die Zwiebeln des Zierlauchs werden von September bis November gesetzt, wenn der Boden frostfrei ist, auch bis in den Dezember hinein. Die Erde sollte durchlässig sein, der Standort überwiegend sonnig.

Zierlauch

Pflege des Zierlauchs

Zierlauch braucht nur wenig Pflege. Während des Austriebs im Frühjahr düngt man ihn reichlich, am besten mit organischem Volldünger.

Zierlauch - der Star in imposanten Frühlingsbeeten 20
Auch verblüht noch ein interessanter Anblick

Bei vielen Zierlauch-Arten vergilben die Blätter recht früh, manchmal schon während die Pflanze noch blüht. Wenn Sie wollen, können Sie dann Blätter und Blüte abschneiden. Man kann die Blüte aber auch stehen lassen, dann bildet sich ein schöner Fruchtstand, der noch lange erhalten bleibt.

Ideen für Kräuterbeete

Kräuter – wie man Kräuterbeete anlegen kann, wann man am besten erntet, wie man Kräuter trocknet oder einfriert

Vor Jahren hat sich kaum jemand ernsthaft um Kräuter gekümmert. Lediglich als Pflanzenschutz oder als Würze für die Küche waren sie gefragt. Dass Kräuter auch heilende Kräfte haben, wussten wir aus alten magischen Geschichten vom Kräuterweiblein und von Wurzelmännern.

Ideen für Kräuterbeete 21


Ideen für Kräuterbeete 22

Heute dagegen können wir nicht genug bekommen vom balsamischen Duft, den einmaligen Geschmacksnuancen, die Kräuter uns neben zauberhaften Blüten bieten. Das alte Wissen um die Heilkraft der Kräuter wird wieder lebendig. Berühmte Vorbilder sind Kräuterpfarrer Johann Künzle, Theophrast Paracelsus und der Mönch Walahfried Strabo.

Kräutergarten

Wir erfahren, dass die Kräuter randvoll mit Vitaminen, Vitalstoffen und ätherischen Ölen sind, eine Wohltat für Körper und Seele. Kräuter schützen vor freien Radikalen, regulieren Blutzucker und Cholesterin, bringen Herz und Kreislauf in Schwung, entgiften den Körper ganz natürlich und bauen seelische Spannungen ab. Grund genug, um die Kräuter eine wichtige Rolle in unserem Garten, auf unserem Balkon und in unserer Küche spielen zu lassen.

Ihr Aroma, ihren Duft und ihre Heilkraft können die Kräuter nur an einem optimalen Standort mit passendem Boden, artspezifischem Düngen und Gießen entfalten. Möchte man nur wenige Kräuter, setzt man sie im Garten oder auf dem Balkon zwischen Nutz- und Zierpflanzen. Hauptsache der Standort stimmt.

Will man in den unterschiedlichsten Kräutern schwelgen, legt man einen Kräutergarten, am besten im klassischen Stil alter Klostergärten, eine Kräuterspirale oder einen Topfgarten an. Alle drei Kultivierungsarten ermöglichen es, die doch sehr individuellen Pflanzen ihren Ansprüchen gemäß zu versorgen, ihnen mit den Steineinfassungen – die gespeicherte Wärme nachts zurückstrahlen – ein angenehmes Klima zu geben und die stark wuchernden Kräuter im Zaum zu halten.

Kräuter

Die meisten Gewürzpflanzen stammen aus südlichen Gefilden und sind deshalb eine hohe Lichtintensität und Wärme gewohnt. Solche Sonnenanbeter sind Estragon, Rosmarin, Lavendel, Majoran, Salbei, Ysop und Melisse. Viele von ihnen haben derbe Blätter. Pflanzen mit weichem Laub wie Petersilie, Kerbel, Löffelkraut, Pfefferminze oder Beinwell vertragen keine direkte Sonne. Sie bevorzugen halbschattige Lagen. Zu denen , die es schattig mögen, zählen Sauerampfer und Waldmeister.

Kräuterspirale
Kräuterspirale

In einer Kräuterspirale wachsen auf engstem Raum unten die Pflanzen, die es schattiger und feuchter bevorzugen und oben die Sonnenkinder. Im Topfgarten, der auch auf der Terrasse, dem Balkon, vor dem Küchenfenster gut gedeiht, sind die Kräuter schnell für Sie erreichbar. Im Gegensatz zum Standort Garten haben die stark wachsenden Pflanzen in den Gefäßen nur wenig Platz , um ihre Wurzeln auszustrecken. Sie kämpfen stets mit extremer Trockenheit. Tägliches, starkes Gießen, am besten nach Sonnenuntergang und regelmäßiges Zurückschneiden der Kräuter muss sein. Im nächsten März sollten die Kräuter aufgenommen, die zu groß gewordenen geteilt oder zumindest mit frischem Substrat versehen werden.

Kräuterbeet

Alle Gewürz- und Heilpflanzen wünschen durchlässige, humose, sandige Erde. Schwerer Lehmboden sollte mit Sand, Torf oder Kompost verfeinert werden. Auf Staunässe reagieren die meisten empfindlich. In der Zeit vom März bis Juni werden sie ein bis zweimal im Monat mit etwas Flüssigdünger versorgt.

Eine andere Möglichkeit ist, die Kräuter im Gemüse- oder Zierbeet anzusiedeln. Dort agieren sie dann als Hilfspolizisten zur Schädlingsabwehr. Bohnenkraut hält die schwarzen Läuse von den Bohnen fern, Pfefferminze verjagt Kohlweißlinge, Petersilie und Dill beschützen das Wachstum der Tomaten. Lavendel und Majoran vertreiben Ameisen und Blattläuse von Rosen. Auch die rankende Kapuzinerkresse wirkt gegen Blutläuse und Raupen.

Fester Bestandteil in jedem Gewürzgarten sind langlebige Kräuter, die viele Jahre am selben Ort bleiben und gut gepflegt – öfters mal mit Kompost versorgt – immer größer werden. Zu ihnen gehören Rosmarin, Beinwell, Ysop, Origanum, Liebstöckel, Johanniskraut und Pfefferminze. Die kurzlebigen, ein- bis zweijährigen sind Basilikum, Borretsch, Portulak, Dill, Majoran und Kamille. Sie sät oder pflanzt man am besten in jedem Jahr an einem anderen Platz.

Kräuter

Wenn die Pflanzen dann kräftig gewachsen sind, kommt die Zeit der Ernte. Die meisten gängigen Gewürzkräuterarten, die in unseren Breiten gedeihen, können ständig geerntet werden. Bei ausschließlich krautigen Sorten wie Petersilie, Schnittlauch, Pimpinelle, Borretsch, Sauerampfer… werden die ganzen Blätter geschnitten. Sie treiben dann von unten wieder kräftig aus.

Bei verholzenden Pflanzen, also z.B. bei Salbei, Basilikum, Rosmarin, Minze schneidet man die Triebspitzen. Sie sind zart, gut im Geschmack und reich an Inhaltsstoffen.

Durch ihre Entfernung wird die Pflanze zu buschigem, kompakten Wachstum angeregt.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, wie z.B. Beifuß. Bei ihm sind nur die Blütenstände aromatisch und zwar am stärksten, wenn die Knospen noch geschlossen sind.

Die höchste Konzentration an aromatischen Inhaltsstoffen erreichen die Kräuter kurz vor der Blüte. Sie sollten dann, also in den meisten Fällen jetzt im Juli/ August als Vorrat für den Winter geerntet werden. Es empfiehlt sich nicht, Kräuter in großen Mengen nach längeren Regenperioden zu schneiden. Dann sind die Gehalte sämtlicher wertgebender Inhaltsstoffe gering. Ein guter Zeitpunkt für die Ernte sind die Morgenstunden, so zwischen 7 und 9 Uhr, nach einigen sonnigen Tagen. Der Morgentau ist dann getrocknet und der Anteil der ätherischen Stoffe besonders hoch.

Kräutergarten

Mit dem Trocknen wählen Sie die älteste Methode, um die Pflanzen haltbar zu machen.

Sobald die Blätter oder Blüten von den Kräutern abgeschnitten sind, beginnen Stoffwechselveränderungen, die Aroma und Heilkraft beeinflussen. Deshalb soll der Trockenvorgang so schnell und schonend wie möglich erfolgen. Ungewaschen und gründlich verlesen werden die Kräuter zu lockeren Sträußen gebunden. Danach kopfüber an einem luftigen, warmen, zugleich schattigen Platz aufgehangen. So können die ätherischen Öle aus den Stängeln in die Blätter ziehen. In 4 bis 5 Tagen sollte der Trockenvorgang abgeschlossen sein.

Bei manchen Kräutern etwa Liebstöckel oder Salbei funktioniert dieses Trocknungsverfahren nicht immer. Hier kann man nachhelfen, indem man sie in einem Umluftherd bei 30° kurz nachtrocknet.

Wenn nach dem Trocknen die Blätter rascheldürr sind und die Stängel sich leicht brechen lassen, werden die Blätter abgestreift und in dunklen, luftdichten Gefäßen aufbewahrt.

Das Einfrieren von Kräutern ist denkbar einfach. Von den frisch geschnittenen Pflanzen werden die harten Stiele entfernt. Die Kräuter werden gehackt und können dann in Gefrierbeuteln möglichst portionsweise und gut beschriftet der Kälte übergeben werden. Verwendet werden sie später direkt aus dem Gefrierschrank in noch hart gefrorenen Zustand. Gefrorene oder getrocknete Kräuter sind circa ein Jahr haltbar.

Ideen für Kräuterbeete 23
Kräuteröl und Kräutertee

Man Kräuter auch konservieren, indem man sie in Essig oder Öl, auch in Schnaps einlegt.

Man kann mit ihnen Tees, Beruhigungskissen, Duftsäckchen, Duftöle und Badezusätze kreieren, vor allem aber herrliche Speisen zaubern, die das ganze Jahr an den schönen Gartensommer erinnern.


Ideen für Kräuterbeete 24

Wasserspiele

Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.

Wasser hat von jeher einen beruhigenden, entspannenden Einfluss auf uns Menschen. Besonders an heißen Sommertagen sorgen Wasserspiele nicht nur für angenehme Erfrischung – das beruhigende Wasserplätschern hat geradezu eine therapeutische Auswirkung auf die menschliche Gesundheit.

Wasserschale

Wasser ist ein unverzichtbares Gestaltungselement in modernen Gärten. Der Urgrund allen Lebens beweist hier seine Ausdrucksstärke und die Fähigkeit, sich zu verändern. Selbst ohne feste Gestalt passt sich das kühle Nass willig jeder Form, jedem erdenklichen Stil an. Hier einige schöne Wasserspiele – Werbung –

In vielen Ländern wird Wasser als kostbares Gut verehrt, zugleich auch wegen seiner unberechenbaren Kraft gefürchtet. Immer wieder versuchen die Gestalter, die Urgewalt des Wassers zu beherrschen, und sei es nur spielerisch heiter wie bei den Wasserspielen.

Wasserspiel
am Comersee

Wasserspiele haben seit alters her die Menschen, vor allem die Mächtigen bezaubert.Die Römer schmückten ihre Städte und Gärten an allen Ecken mit prachtvollen Wasserbecken und Springbrunnen. Wenn man bedenkt, dass es damals noch keine Pumpen gab und das kostbare Nass einfach verschwendet wurde, kann man den großen Aufwand ermessen, der für diese Wasserspiele nötig war. Die maßlosen Ausgaben für Wasserspiele waren ein Grund, warum das Volk von Rom gegen Kaiser Nero rebellierte und ihn stürzte.

In den orientalischen Palastgärten zwischen Euphrat und Tigris dienten Wasserrinnen und Wasserkaskaden dazu, die Luft zu befeuchten und zu kühlen, eine Wohltat in der wüstenhaften Umgebung. Wasserspiele schmücken jeden Hofe, jede Nische der Alhambra und des ‚Palacio del Generalife ‚ im spanischen Granada.

Der französische Sonnenkönig Ludwig XIV. war ganz vernarrt in die aufwändigen Wasserspiele in seinem Park Versailles. Er sparte hier wegen der hohen Kosten auf seine Weise. Die Wasserspiele sprudelten nur, wenn der Monarch mit Gefolge lustwandelte. Sobald er ihnen den Rücken kehrte, hörten die Wasserspiele auf. Noch heute erliegen jährlich Hunderttausende von Schaulustigen dem Zauber der Wasserspiele von Versailles, vor allem wenn sie im Hochsommer nachts feenhaft erleuchtet sind.

Hellabrunn
Schlosspark Hellabrunn

Die Fürstenhäuser in ganz Europa ahmten die gigantischen Wasserspiele nach, etwa im Schlosspark Hellabrunn bei Salzburg, in Herrenhausen bei Hannover, Herrenchiemsee oder in der Wilhelmshöhe bei Kassel. In der Wilhelmshöhe fließt das Wasser über Kaskaden 852 Stufen hinab, sucht seinen Weg über Wasserfälle, Aquädukte bis es schließlich im Schlossteich angekommen eine Fontäne 60 m hoch treibt.

Brunnen
Moderner Gartenbrunnen

Solche überdimensionierten Wasserspiele sind heute nicht angesagt. Auch dem Nimbus der Verschwendung haben sie längst verloren. Die berühmte englische Chelsea Flower Show, wie immer Trendsetter im Gartendesign zeigt, dass der Trend besonders bei der Verwendung des Wassers eindeutig zur Nachhaltigkeit geht. Nichts wird verschwendet, die Ressourcen für Kinder und Enkel bewahrt. Der Gewinner der diesjährigen Show, die Australier schufen einen naturnahen geradezu wilden Outback Garten, bei dem aufgefangenes Regenwasser einen Wasserfall speist. Solarmodule, geformt wie utopische Früchte sammeln Energie für die charmante Wildnis.

Die Freude an raffinierter Technik, am Spiel mit den Kräften der Natur ist auch auch bei den heutigen Wasserspielen deutlich zu merken. Alle Wasserspiele, selbst Brunnen, Wasserfälle, Bäche und Rinnen sind jetzt nach einem ähnlichen Prinzip gestaltet: Das Wasser entspringt in einem schönen Gefäß, einem durchbohrten Stein…. fließt schließlich in ein Auffangbecken, wird gefiltert und möglichst unterirdisch, zumindest unsichtbar in einem Schlauch zur Quelle zurück gepumpt.

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Dabei sind die Pump- und Filtersysteme so konzipiert, das sie für eine lang anhaltende gute Wasserqualität sorgen. In Sammelbecken aufgefangenes Regenwasser wird in den Wasserkreislauf geschickt integriert. Energie kann mit Solar- oder Nieder-Volt-Anlagen äußerst sparsam dabei eingesetzt werden.

Vielfältige technische Fortschritte, ein enormer Wissenszuwachs im Bereich der Prozesssteuerung und nicht zuletzt der Einsatz von Licht ermöglichen es, wahre Wunderwelten der Wasserspiele zu inszenieren.

Abstrakte Plastiken, Säulen oder Stelen fungieren als Wasserspeier. Viele schicken Fontänen hoch in die Luft. Manche versprühen zarte Nebel, die über den Garten ziehen und eine geheimnisvolle Atmosphäre schaffen. Leise murmelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der Sonne glitzernden Mantel.Plätschernde Bäche, gurgelnde Rinnsale und wild rauschende Wasserfälle bringen Musik in den Garten.

Durchdacht platzierte können Wasserspiele in unseren heutigen meist kleinen Gärten, ja, selbst auf Balkons und Dachterrassen erstaunliche, die Seele erquickende Akzente setzen. Am besten wählt man dafür einen Platz, den man gut im Blick hat, z. B. nahe der Terrasse. Wegen der Spritzgefahr scheiden windige Stellen aus.

Neue elegante Wasserspiele sind entstanden, etwa Schalenbrunnen aus Glas oder Natursteinwände mit eleganten Wasserspeiern, aus denen wunderbar lebendig Wasser strömt. Man wählt als Kontrast zum beweglichen Wasser bewusst starre Materialien, wie Stein, Edelstahl oder Glas. Auch die Kombination von Wasser und Licht spielt oft eine faszinierende Rolle. Licht bedeutet dabei nicht nur Beleuchtung, sondern ebenso wärmende Morgensonne, funkelnde Mittagsglut, Schatten, Lichtinszenierung durch Gartenstrahler am Abend und in der Nacht.

Wände mit rauschendem und glitzernden Wassergardinen beleben mit funkelnden Tropfen die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen. Die glatte freie Oberfläche der flachen Reflecting – Pools schafft ein Gefühl von Helligkeit und Weite und eine neue Dimension in der Wahrnehmung: Wie in einem Spiegel verliert sich der Blick im unendlichen Blau des Himmels.

Man genießt den Lichtzauber der trendigen Pools am besten, wenn man sie auf Stegen oder Trittsteinen überquert. An heißen Sommertagen beginnt die Luft über den Pools zu flirren und man fühlt sich wie im sonnigen Süden. Wenn die Dunkelheit hereinbricht, tauchen Gartenstrahler, Fackeln,auch Feuerkörbe den Teich, Wasserfall, Bach oder Brunnen in eine zauberhafte Beleuchtung.

Kleine Fackeln züngeln auf Wasserspeiern. Am wirkungsvollsten ist es, wenn das Licht eines Unterwasserscheinwerfers direkt mit dem Wasserstrahl nach oben steigt oder sich im Wasserstrahl bricht. Schaumdüsen steigern den Beleuchtungseffekt, ebenso vorprogrammierte Farbwechselspiele.

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Manche Gärten verlangen von ihrer Anlage her geradezu nach einem Wasserspiel, wie etwa der Hanggarten, der durch einen kleinen Bach, einen herabstürzenden Wasserfall herrlich belebt wird. Der Hang muss nicht hoch sein, kann auch künstlich durch aufgeschütteten Erdaushub gebildet werden. Mit mächtigen Felsen, die an Wildbäche der Hochgebirge erinnern, schafft man einen einzigartig natürlichen Bachverlauf. Hier gilt es aber ähnlich wie bei Fontänen, die Wassermenge und die Fallhöhe des Wassers von vornherein zu begrenzen.

Ein stets donnernder Wasserfall ist für alle eine Zumutung. Dagegen wird ein munter plätscherndes oder leise rauschendes Wasser als wohltuend empfunden, lässt andere Geräusche wie beispielsweise Straßenlärm zurücktreten und sorgt für neue akustische Erlebnisse im Garten.

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10 Ideen für Frühlingsbeete

In Frühlingsbeeten setzen Zwiebelblumen farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen.

Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs und des Neubeginns. Aber auch als Zeit der Ernte; denn vieles, was jetzt blüht, wurde bereits im Herbst gepflanzt. Allen voran die Zwiebelblumen in den Frühlingsbeeten. Sie setzen nun farbige Akzente unter Bäumen, in der Wiese, im Steingarten, in Pflanzschalen, Töpfen, Kübeln und Balkonkästen. Zwiebelblumen werden auch begeistert begrüßt auf Stauden- oder Rosenbeeten, bei denen die übrige Blüte erst spät beginnt.

Frühlingsbeet

Für ein kombiniertes Zwiebelpflanzen- Sommerblumen und Staudenbeet wählen Sie am besten einen sonnigen, windstillen Platz mit lockerer, durchlässiger Erde, die reich an Nährstoffen ist. Die im Herbst oder auch im Frühling gesetzten Zweijahresblumen wie Stiefmütterchen, Silberling und Goldlack erwachen nach und nach aus dem Winterschlaf und wachsen mit zunehmender Wärme und Sonnenscheindauer zügig heran. Bald drängen auch die Narzissen, Hyazinthen, Kaiserkronen und vor allem die spektakulären Tulpen aus der Erde.

Tulpen

Als Garten- und Balkonblume zeigt die Tulpe unendlich viele Varianten, von den einfachen oder gefüllten frühen Tulpen bis zu den Greigii-, Fosteriana-, Kaufmanniana-, Cottage-, Papageien-, Triumpf-,Lilienblütigen-, Darwin-, den Viridiflora- Tulpen, um nur einige Sorten zu nennen. Von ihrer ursprünglichen Turbanform hat sich die Tulpe weiterentwickelt zu Becher-, Schüssel -, Stern- oder Pokalformen, auch zu komplizierten Erscheinungen mit gedrehten, rundlichen oder gefransten Blütenblättern.

Frühlingsbeet

Ob nach einem bestimmten Farbmotto oder kunterbunt gemischt – die ungeahnte Vielfalt der Zwiebelblumen lässt keinen Wunsch offen und inspiriert zu wagemutigen Kombinationen. Auch mit den einfarbigen Beeten lassen sich enorme Farbwirkungen erzielen. So bringt ein zart gelbes Beet das Gefühl von Leichtigkeit in den Garten. Rote Beete setzen ungezügelt, aufregend und voller Lebenslust kräftige Akzente. Ein weißes Beet hellt den Garten auf. Es kommt in der Abenddämmerung besonders schön zur Geltung.

Frühlingsbeet

Bei allen Beetgestaltungen ist der Standort des Betrachters besonders wichtig . Auf Sitzplätzen und Terrassen ruhen wir uns aus, begegnen den Pflanzen auf Augenhöhe. Wir haben dort auch viel mehr Zeit, eine einzelne Pflanze zu betrachten, ihren Duft zu riechen oder die Vielfalt einer Komposition wahrzunehmen. Die Pflanzenkonzepte können daher bei einem Beet nahe der Terrasse viel differenzierter und artenreicher sein.

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An Eingängen, Wegen oder Zufahrten haben Pflanzflächen einen repräsentativen Charakter. Da diese Beete meist im Vorübergehen erlebt werden, sollte die Bepflanzung großzügig sein.

Klare Farben und Strukturen, eine beschränkte Arten- und Sortenauswahl mit größeren Stückzahlen erfüllen dieses Kriterium. An markanten Punkten wie Wegkreuzungen kann man auffällige Akzente setzen.

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Entscheidend ist auch, wie sich die Beete in den Garten einfügen, wie sie aus allen Blickwinkeln erlebbar sind. In einem naturnahen oder romantischen Garten folgen die Rabatten den locker geschwungenen Pfaden, verführen uns innezuhalten und ihre Schönheit zu betrachten. Sie können mal in Bändern, die wie Pinselstriche wirken, oder in dicken Tuffs aus dem Grün herausragen. Mitunter drehen sie sich in Spiralen auf der Wiese. In architektonischen oder auch kleinen Gärten sind die Beete streng formal gestaltet. Niedrige Buchsbaumeinfassungen helfen, die Fülle der Blüten zu bändigen.

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Wenn die Zwiebelblumen verblühen und und sich zurückbilden, entstehen Lücken in den Beeten und die Pflanzen zeigen unansehnliche vergilbte Blätter. Die dürfen auf keinen Fallabgeschnitten werden. Am besten man versteckt sie, indem man andere Gewächse davor setzt. Dafür bieten sich die nun heranwachsenden Stauden wie Bergenien, Pfingstrosen, Wolfsmilch oder Gräser an.

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Aber auch die Einjährigen, wie Vergissmeinnicht, Spinnenblume, Jungfer-im-Grünen, die attraktive Cardy mit ihren graziösen lila Distelblüten, das luftig – leicht wachsende Hohe Eisenkraut füllen nun die Beete auf und führen sie in den Sommer über.

Nostalgische Gärten

Nostalgische Gärten – Blütenträume aus der guten alten Zeit

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Manchmal ärgert man sich schon: Unsere moderne Alltagswelt ist stets auf Disziplin, Perfektion bedacht und präsentiert sich gern mit Hightech. Sie verlangt von den Menschen oft unerträgliche Einordnung. Gewiss, das rationale Prinzip, das dahinter steht, hat uns bereits durch Jahrhunderte den technischen Fortschritt gebracht. Aber es führte auch immer mehr zu einem mechanistischem Denken. Alles Lebendige wird auf den Zusammenhang von Ursache und Wirkung reduziert. Die Welt ist oft seelenlos, kalt und unfreundlich.

Selbst in vielen Gärten, vor allem auch in den kleineren, dominiert eine exakte Formensprache, weil sie praktisch ist, Platz spart und sich im Laufe der Zeit wenig verändert. Ein Wasserbecken rund oder rechteckig ersetzt den natürlichen Teich mit ausladender Uferzone, ein Wassertisch den tosenden Wasserfall. Hinter allem steht der Wunsch, die Natur nach den Vorstellungen des Menschen zu formen. Er zieht sich wie ein roter Faden durch die Gartengeschichte.

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Die Geschichte des Nostalgischen Gartens

Mit der Romantik am Ende des 18. Jahrhunderts beginnt der Kampf der großen Geister gegen die Spaltung der Welt in die der Vernunft, der Ordnung und Wissenschaft und in die Welt des Gefühls, des Wunderbaren, des Individuums und der Freiheit. Ein romantischer Garten ist mit seinen Rückzugs – Refugien voller Sinnlichkeit und Schönheit der Urtyp des Gartens überhaupt. Nach geraden Linien und klaren Formen wird man hier vergebens suchen. Nichts ist auf den ersten Blick überschaubar, es gibt weder schnurgerade Wege noch abgezirkelte Beete oder scharfe Konturen.

Was machts einen Garten romantisch?

Neben der Farbauswahl sind es die Blütenformen, die ein romantisches Bild im Garten schaffen, wie die Blüten der Glockenblumen, Akeleien, die Blütenbälle der Pfingstrosen und Hortensien. Die Pflanzen sollten immer dicht und in größeren Gruppen zusammenstehen, damit der Eindruck eines überbordenden Beetes mit verschwenderischer Fülle entsteht.

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Statt Sachlichkeit und Übersichtlichkeit regieren immer wieder neue Ein- und Ausblicke, verschlungenes Geäst, grün bewachsene Mauervorsprünge und Sitzplätze, die man erst suchen muss. Geschwungene Wege aus Natur- oder alten Klinkersteinen verschwinden hinter Büschen und hohen Stauden und scheinen ins Unendliche zu führen.

Farben als Gestaltungsmittel

Farben sind im romantischen Garten ein wichtiges Gestaltungselement. Sie sind niemals grell und laut, vielmehr vermitteln zarte Pastelltöne und ein tiefes Blau Ruhe und Harmonie. Hortensien in strahlendem Weiß, traumhaften Rosa, Violett und Blau betören mit ihrem Charme. Glyzinen, weiße und violettblaue Glockenblumen, leuchtend dunkelblauer Rittersporn, Salbei, Fingerhut, Leinkraut, Hornveilchen , Männertreu und duftender Lavendel gehören hierher. Natürlich beschränkt sich die Farbgebung nicht nur auf das Reich der Pflanzen. Auch die Farben der Gartenmöbel, Pflanzbehälter, Rankspaliere, des Gartenzauns unterstützen die Stimmung des Gartens.

Nostalgische Gartenbank
Nostalgische Gartenbank

Die Herrscherin in diesen Gärten ist die Rose. Sowohl die Historischen und Englischen Rosen mit ihren gefüllten ‚altmodischen‘ Blütenformen, ihrem oft intensiven Duft und ihren ungewöhnlichen gedeckten Farbtönen als auch die Kletter-, Rambler- und Strauchrosen sind hier zu Hause.

Das Gefühl für das Geheimnisvolle hat in nostalgisches Gärten seinen Platz. Die Gärten werden durch Hecken und Mauern in kleine intime Bereiche unterteilt, die durch Torbögen und Durchblicke miteinander verbunden sind. Auch ein Teich sollte nicht fehlen, in dem sich die Sonne spiegelt. Im Dunklen von einer weich zeichnenden Lichtquelle angestrahlt, verbreitet er eine fast mystische Atmosphäre.

Brunnen

Ruinen und Grotten mit Säulen und Wasserspeiern, verspielte Statuen, Tierfiguren, Vasen, Urnen, Sonnenuhren sind der Genius der jeweiligen Plätze. Zwar verstehen wir heute kaum mehr die mythologischen Hintergründe, für die diese malerischen Skulpturen stehen, doch auch uns erfasst beim Anblick der Sonnenuhr, der von Moos überzogenen Putten und Brunnen ein erhabener Schauer vor der Vergänglichkeit allen Seins. Ein bisschen unfertig, immer im Aufbruch zu neuen Ufern muss ein romantischer Garten sein. Er soll Freiraum geben, wird auch selbst immer wieder umgestaltet und ergänzt.

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Heute ist der Garten auch bei jungen Leuten als Stressausgleich und Schauplatz für Entschleunigung voll im Trend. Die Sehnsucht nach Privatheit und sozialer Geborgenheit steht im Mittelpunkt. Man schätzt das Einfache und Natürliche. Helle Töne und schlichte Materialien prägen das Ganze. Sie treten optisch zurück und lassen dem Gestalter Raum.

Shabby Chic

So entstand das Credo des Shabby Chic. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts ging dieser Trend von England aus bahnbrechend um die Welt. Er entwickelte sich als Gegenkraft zum perfekt inszenierten kühlen Purismus. Mit dem Sinn für das Wesen der Dinge schuf man hier aus Altem, Neuem und Kuriosem Einzigartiges: Die Schönheit des Unvollkommenen wurde betont und Gebrauchsspuren als Zeichen gelebten Lebens inszeniert. Mit alten Erbstücken, Accessoires vom Flohmarkt lebt der Glanz und die Gemütlichkeit der Vergangenheit wieder auf.

Shabby Chic
Accessoires vom Flohmarkt

In die Jahre gekommene Fundstücke werden mit viel Liebe zum Detail im wahrsten Sinne des Wortes wieder aufgemöbelt. Denn der Used- Look, die Gebrauchsspuren sind die eigentlichen Zeugen vom Laufe der Zeit. Roststellen, Dellen oder Kratzer sind deshalb ausdrücklich erwünscht und werden mit aufwendigen Techniken mühsam rekonstruiert.
In Verbindung mit den passenden Pflanzen wirkt diese nostalgische Eleganz besonders eindrucksvoll.

Garten-Ideen

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