9 tolle immergrüne Bodendecker gegen Unkraut

Wie kann man Unkraut im Garten effektiv bekämpfen? Regelmäßig rupfen oder hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie versiegeln? Eine gute Möglichkeit sind immergrüne Bodendecker gegen Unkraut zu verwenden.

Gärtnern kann eine wunderbare Art sein, Zeit im Freien zu verbringen und sich mit der Natur zu verbinden. Doch trotz aller Freude, die das Hobby bereiten kann, ist das Thema Unkraut ein ständiger Begleiter, der vielen Gartenliebhabern das Leben schwer macht. Wie kann man Unkraut im Garten effektiv bekämpfen? Regelmäßig rupfen oder hacken, die Fläche mit Steinen oder Folie versiegeln? Eine gute Möglichkeit sind immergrüne Bodendecker gegen Unkraut zu verwenden.

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Die Vorteile von Bodendeckern


Bodendecker sind eine wundervolle Art, um Gartenflächen auf natürliche Weise zu bedecken. Sie sorgen nicht nur für ein ästhetisch ansprechendes Aussehen, sondern bieten auch zahlreiche Vorteile für die Umwelt. Doch wie funktionieren Bodendecker eigentlich?

Grundsätzlich sind Bodendecker Pflanzen, die in der Lage sind, eine dichte Schicht aus Blättern und Stängeln auf dem Boden zu bilden. Dadurch verhindern sie das Wachstum von Unkraut und reduzieren die Verdunstung von Feuchtigkeit aus dem Boden. Gleichzeitig schützen sie den Boden vor Erosion und verbessern die Bodenqualität, indem sie organische Substanz und Nährstoffe in den Boden abgeben.

Ein weiterer Vorteil von Bodendeckern ist ihre Fähigkeit, Lebensräume für Tiere und Insekten zu schaffen. Viele Bodendecker sind in der Lage, Schmetterlinge, Bienen und andere nützliche Insekten anzulocken, die für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich sind. Darüber hinaus bieten Bodendecker auch Schutz und Lebensraum für Kleintiere wie Vögel, Eichhörnchen und Kaninchen.

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Immergrüne Bodendecker gegen Unkraut: Die wichtigsten Eigenschaften


Bodendecker, die besonders gut gegen Unkraut sind, zeichnen sich in der Regel durch folgende Eigenschaften aus:

Dichtes Wachstum

Schnelles Wachstum

Tief verwurzelt

Robuste Natur

Es gibt viele Arten von immergrüne Bodendecker gegen Unkraut, die für verschiedene Gartenbedingungen geeignet sind. Einige Bodendecker bevorzugen schattige Bereiche, während andere volle Sonne benötigen.

Immergrüne Bodendeckern gegen Unkraut für Sonne und Halbschatten

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Wollziest (Stachys byzantina)


Wollziest, auch bekannt als Filziger Ziest, ist ein winterharter, immergrüne Bodendecker gegen Unkraut, der aufgrund seines dichten Wuchses und seines auffälligen, silbrig-grauen Laubs eine dekorative Wirkung hat. Die Pflanze bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist gut geeignet für trockene und durchlässige Böden. Im Sommer bildet Wollziest lilafarbene Blütenstände, die eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten darstellen. Wollziest ist pflegeleicht und benötigt nur wenig Aufmerksamkeit.

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Purpurglöckchen (Heuchera)


Purpurglöckchen finden immer mehr Freunde. Die immergrüne Staude ist ein attraktiver Bodendecker, sie macht sich auch gut in herbstlichen Kübeln und Balkonkästen. Mitte Mai bis Ende Juli erscheinen die grazilen Blüten. Das Purpurglöckchen sollte halbschattig stehen, es braucht einen frischen, nährstoffreichen Boden. Es wird etwa 40 cm hoch. Bei strengem Frost sollte es einen Winterschutz aus Reisig bekommen.

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Sedum


Eine weitere Option sind Sedum-Pflanzen. Diese Sukkulenten sind sehr widerstandsfähig und können in den meisten Bodentypen wachsen. Sie sind auch in der Lage, sich schnell zu vermehren und den Boden zu bedecken, was das Wachstum von Unkraut hemmt. Sedum-Pflanzen gibt es in verschiedenen Farben und Formen, so dass sie auch ästhetisch ansprechend sein können.

Für den Schatten

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Haselwurz (Asarum europaeum)


Der Haselwurz ist ein winterharte immergrüne Bodendecker gegen Unkraut. Er bevorzugt schattige und feuchte Standorte und bildet dichte, flächige Bestände aus herzförmigen, dunkelgrünen Blättern. Die unauffälligen Blüten erscheinen im Frühjahr und sind von tiefroter Farbe. Der immergrüne Bodendecker gegen Unkraut ist eine pflegeleichter Pflanze, der sich auch gut unter Gehölzen und Sträuchern ausbreiten kann. Die Pflanze enthält Asaron, einen Inhaltsstoff mit medizinischer Wirkung, der bei Bedarf jedoch aufgrund von möglichen Nebenwirkungen nur unter ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden sollte.

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Elfenblume (Epimedium)


Epimedium eignet sich gut als Bodendecker für schattige bis halbschattige Standorte. Die immergrüne Pflanze bildet dichte, flächige Bestände und unterdrückt Unkrautwuchs. Die Blüten sind klein, aber zahlreich und bilden einen schönen Kontrast zum Blattwerk.

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Großes Immergrün (Vinca major)


Das Große Immergrün ist ein robuster und pflegeleichter Bodendecker, der das ganze Jahr über grün bleibt. Die Pflanze bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte und ist sehr tolerant gegenüber verschiedenen Bodentypen und Umweltbedingungen. Im Frühling produziert sie lebendige blaue oder lila Blüten und im Herbst und Winter bleibt sie ein wichtiger Bestandteil des Gartens oder Parks. Vinca major kann Unkraut unterdrücken und ist eine ausgezeichnete Wahl für Steilhänge, Einfassungen und andere schwierige Bereiche, die schwer zu pflegen sind.

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Ysander (Pachysandra)


Der immergrüne Ysander – auch bekannt als Dickmännchen – bildet dichte Matten aus glänzenden, elliptischen Blättern und kleinen, weißen Blüten im Frühjahr. Die Pflanze bevorzugt schattige Bereiche und kann in der Nähe von Bäumen, Sträuchern oder als Bodendecker unter Hecken und Sträuchern gepflanzt werden. Pachysandra ist pflegeleicht und erfordert nur wenig Aufmerksamkeit, um gesund zu bleiben.

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Efeu

Ein Beispiel für einen Bodendecker, der Unkraut bekämpft, ist die Efeu. Efeu ist eine immergrüne Pflanze, die auch im Winter für eine schöne Optik sorgt. Sie wächst schnell und bedeckt den Boden dicht, wodurch Unkraut kaum eine Chance hat. Efeu ist auch sehr pflegeleicht und benötigt wenig Aufmerksamkeit, was für viele Gartenbesitzer ein großer Vorteil ist.

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Golderdbeere (Waldsteinia ternata)


Die Golderdbeere ist eine  bodendeckende Staude, die gegenüber vielen anderen immergrünen Bodendeckern noch einen Vorteil hat: Sie blüht im Frühjahr. Ihre leuchtend goldgelben Blüten erinnern an die der Erdbeeren. Golderdbeeren stammen aus den lichten Wäldern Europas und Vorderasiens. Entsprechend sollte auch der Standort im Garten sein: halbschattig bis schattig und etwas feucht. Ideal ist ein Platz unter größeren Gehölzen. Golderdbeeren wachsen rasch und breiten sich mit Hilfe von Ausläufern aus. Hat die Golderdbeere eine Fläche zugewachsen, kommt kein Unkraut mehr dazwischen. Die Golderdbeere ist pflegeleicht: Dünger im Frühjahr und Gießen an heißen Sommertagen sind genug. Im Herbst muss man sie vom Herbstlaub anderer Pflanzen befreien, da sie sonst im Winter faulen könnte.

Wann sollte man Bodendecker pflanzen?

In der Regel ist es am besten, Bodendecker im Herbst oder Frühling zu pflanzen, wenn die Temperaturen mild sind und der Boden feucht ist.
Im Herbst können Bodendecker ausreichend Zeit haben, um sich zu etablieren und Wurzeln zu schlagen, bevor der Winter kommt. Sie haben auch den Vorteil, dass sie im nächsten Frühling schnell wachsen und Blüten produzieren können.
Im Frühling können Sie Bodendecker pflanzen, sobald der Boden aufgetaut ist und die Frostgefahr vorbei ist. Dadurch haben die Pflanzen genügend Zeit, um vor dem heißen Sommerwetter zu wachsen und sich zu etablieren.
Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass einige Arten von Bodendeckern besser im Frühling und andere besser im Herbst gepflanzt werden sollten. Beispielsweise sollten Frühlingsblüher wie Bärlauch und Schneeglöckchen im Herbst gepflanzt werden, während Bodendecker wie Steinkraut und Sedum im Frühling gepflanzt werden sollten.
Unabhängig von der Pflanzzeit ist es wichtig, den Boden vor dem Pflanzen gut vorzubereiten und sicherzustellen, dass er frei von Unkraut und anderen Pflanzenresten ist. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass die Bodendecker genügend Platz haben, um sich auszubreiten und zu wachsen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können.

8 tolle Gemüsegarten Gestaltungsideen

Ein Gemüsegarten ist nicht nur praktisch. Mit den richtigen Gemüsegarten Gestaltungsideen er kann auch optisch ein Highlight in Ihrem Garten sein.

Gemüse aus dem eigenen Garten – das schmeckt fantastisch und ist gesund. Außerdem ist es noch preiswerter als gekauftes Gemüse. Ein Gemüsegarten ist nicht nur praktisch. Mit den richtigen Gemüsegarten Gestaltungsideen er kann auch optisch ein Highlight in Ihrem Garten sein.

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Planung ist das A und O

Bevor Sie mit dem Pflanzen beginnen, sollten Sie sich Zeit nehmen, um Ihren Gemüsegarten sorgfältig zu planen und nach guten Gemüsegarten Gestaltungsideen suchen. Überlegen Sie sich, welche Gemüsesorten Sie anbauen möchten und wie viel Platz sie benötigen. Bedenken Sie auch, wo im Garten welche Pflanzen am besten wachsen und wie Sie sie am besten anordnen können, um ein harmonisches Bild zu schaffen.

gemüsegarten gestaltungsideen

Der richtige Standort

Obst und Gemüse sind anspruchsvoll und brauchen die besten Lagen für sich, das heißt guten Boden und volle Sonne. Die meisten Gemüse benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, um gut zu wachsen und zu gedeihen. Wählen Sie daher einen Standort, der viel Sonnenlicht erhält und nicht von Bäumen oder Gebäuden beschattet wird.

Welche Gemüse und Kräuter können auch im Halbschatten wachsen?

Ist der mögliche Standort nur halbschattig, brauchen Sie nicht ganz auf Gemüse zu verzichten. Spinat, Rucola, einige Salatsorten – wie Kopfsalat und Endiviensalat – Brokkoli und Kohl – wie Grünkohl und Rosenkohl – können in schattigen Bereichen wachsen, benötigen jedoch etwa 4-5 Stunden Sonnenlicht pro Tag.

Gemüsegarten Gestaltungsideen

Achten Sie auf den Boden

Nicht nur die Pflanzen selbst sind wichtig, sondern auch der Boden, auf dem sie wachsen. Achten Sie darauf, dass Ihr Boden ausreichend Nährstoffe und Feuchtigkeit enthält. Sie können zum Beispiel Kompost oder Dünger verwenden, um den Boden zu verbessern. Auch eine Mulchschicht aus Laub oder Grasschnitt kann dazu beitragen, dass der Boden fruchtbar bleibt und das Wachstum Ihrer Pflanzen unterstützt.

Hochbeet mit Gemüse

Hochbeete


Hochbeete sind nicht nur dekorativ, sondern auch praktische Gemüsegarten Gestaltungsideen. Sie ermöglichen Ihnen das Gärtnern in angenehmer Arbeitshöhe und schonen somit Ihren Rücken. Zudem sind die Pflanzen in einem Hochbeet besser vor Schnecken und anderen Schädlingen geschützt. Sie können ein Hochbeet aus verschiedenen Materialien wie Holz, Stein oder Beton setzen und es ganz nach Ihrem Geschmack gestalten.

Vertikaler Gemüsegarten

Vertikale Gemüse-Gärten


Wenn Sie nicht genügend Platz haben, können Sie auf vertikale Gärten setzen. Hierbei werden Pflanzen an Wänden oder Zäunen angebracht, sodass Sie auch auf kleiner Fläche eine Menge Gemüse anbauen können. Sie können dafür zum Beispiel Rankgitter, Pflanztaschen oder spezielle Vertikalbeete verwenden.

Ländlicher Gemüsegarten

Nutzen Sie verschiedene Höhen und Formen

Ein Gemüsegarten muss nicht eintönig aussehen. Nutzen Sie verschiedene Höhen und Formen, um Struktur und Abwechslung zu schaffen. Gemüsegarten Gestaltungsideen sind zum Beispiel erhöhte Beete, Rankgitter und Pflanzkästen in verschiedenen Größen und Formen.

Süsskartoffeln im Hochbeet

Setzen Sie farbige Akzente

Gemüse kann nicht nur in verschiedenen Formen und Größen, sondern auch in verschiedenen Farben daherkommen. Nutzen Sie diese Vielfalt, um farbige Akzente in Ihrem Garten zu setzen. So können beispielsweise rotblättrige Mangoldsorten oder Süßkartoffeln nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch überzeugen.

Gemüsegarten Gestaltungsideen

Wählen Sie die richtigen Pflanzenkombinationen

Ein weiterer Trick, um Ihren Gemüsegarten attraktiv zu gestalten, ist die Wahl von Pflanzenkombinationen. Pflanzen Sie zum Beispiel Zucchini neben Kürbis oder Spinat neben Radieschen. So schaffen Sie nicht nur ein harmonisches Bild, sondern können auch von sogenannten Mischkulturen profitieren. Diese können dazu beitragen, dass sich die Pflanzen gegenseitig schützen und unterstützen.

Beeteinfassung

Beeteinfassungen für Gemüsebeete

Eine schöne Beeteinfassung kann dazu beitragen, dass Ihr Gemüsegarten nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend wird. Eine klare Abgrenzung zwischen den Beeten und dem Rest des Gartens schafft nicht nur Ordnung, sondern kann auch ein echtes Highlight sein. Da gibt es viele Gemüsegarten Gestaltungsideen mit Beeteinfassungen in den unterschiedlichsten Materialien.

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Blumen im Gemüsegarten

Sommerblumen und Kräuter im Gemüsegarten: Diese Mischung sieht nicht nur attraktiv aus, sie hat auch den Vorteil, dass sich Schädlinge und Krankheiten nicht so leicht verbreiten können. Blumen locken Insekten als Bestäuber in den Garten, schützen Obst und Gemüse vor Schädlingsbefall und sichern so die Ernte.

Sommerblumen wie die Kokardenblume und der Sonnenhut bilden dichte Teppiche und halten so Unkräuter fern. Tagetes, Zinnien und Ringelblumen können noch mehr: Sie locken im Boden überdauernde Stängel- und Wurzelälchen an und töten sie ab.

Lavendel hält Läuse, Ameisen, Erdflöhe und Wanzen ab. Das Vergissmeinnicht vertreibt Himbeerkäfer und Erdbeer-Blütenstecher. Die Kapuzinerkresse ist vielseitig: Sie vertreibt Blutläuse an Obstgehölzen und Weiße Fliegen. Und sie lenkt den Kohlweißling von Wirsing und Grünkohl ab und unterdrückt Wurzelunkräuter.

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Einige Blumen und Kräuter locken Nützlinge an. Das sind Insekten, die die Schädlinge vernichten, wie Schlupfwespen: Sie ernähren sich von Läusen, Fruchtfliegen und anderen schädlichen Insekten. Marienkäfer können schnell ganze Läusekolonien vernichten. Die Schafsgarbe lockt Marienkäfer und kräftigt die Gemüsepflanzen. Dill und Koriander locken Schwebfliegen an. Diese vernichten die Läuse an Bohnen und Erbsen. Die Kornblume lockt Gallwespen und andere natürliche Feinde von Kohlweißling und Kohleule an.

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Dekoration und Accessoires


Zu guter Letzt können Sie Ihren Gemüsegarten mit Dekoration und Accessoires aufpeppen. Nutzen Sie zum Beispiel bunte Schilder oder Steine, um Ihre Beete zu beschriften oder zu markieren. Auch Vogeltränken oder kleine Statuen können dazu beitragen, dass Ihr Garten nicht nur praktisch, sondern auch einladend aussieht.

Lustige Singvögel im Garten: Kleiber anlocken

Wie kann man Kleiber anlocken in seinen Garten ?

Der Kleiber ist längst nicht so bekannt wie Amseln, Meisen oder Rotkehlchen. Dabei ist dieser kleine Geselle mit seinem blau-grauen Rücken und dem rostfarbenen Bauch ein wahrer Hingucker und wird von vielen Vogelliebhabern geschätzt. Doch wie kann man Kleiber anlocken in seinen Garten ?

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Wie sieht ein Kleiber aus?

Der Kleiber (Sitta europaea) ist ein kleiner Singvogel, der etwa 12 bis 14 Zentimeter lang ist. Er hat eine auffällige Färbung mit einem bläulich-grauen Rücken und einer orangefarbenen Brust. Sein Kopf ist grau mit einer schwarzen Augenmaske und einem weißen Streifen über den Augen. Die Flügel und der Schwanz sind dunkel und haben weiße Flecken.
Der Schnabel des Kleibers ist kräftig und kurz und ist ideal zum Aufbrechen von Nüssen und Samen. Seine Füße haben scharfe Krallen und sind besonders gut an das Klettern an Baumstämmen angepasst.
Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, aber das Männchen hat normalerweise einen breiteren orangefarbenen Bruststreifen als das Weibchen. Junge Kleiber ähneln den erwachsenen Vögeln, haben jedoch eine stumpfere Färbung und weniger auffällige Markierungen.
Insgesamt hat der Kleiber ein sehr charakteristisches Aussehen und Verhalten, das ihn zu einem beliebten Vogel bei Vogelbeobachtern und Naturfreunden macht. Er gehört ja zu den eher kleinen Vögel, tritt am Vogelhaus auch viel größeren Vögeln wie Amseln gegenüber sehr selbstbewusst auf.

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Wo lebt der Kleiber?

Der Kleiber ist in weiten Teilen Europas heimisch und kommt auch in Teilen Asiens vor. In Europa ist der Kleiber in fast allen Ländern verbreitet, von Skandinavien bis ins Mittelmeer, von Großbritannien bis ins Baltikum.
Der Kleiber gilt als eine relativ häufige Vogelart und ist in vielen Wäldern und Parks zu finden. Die Bestände des Kleibers sind in den letzten Jahrzehnten stabil geblieben oder leicht angestiegen, obwohl lokale Bestände von Umweltveränderungen und Habitatverlust beeinflusst werden können. Er gilt als nicht gefährdete Art.
Der Kleiber bevorzugt Wälder und Parklandschaften mit altem Baumbestand und reichhaltigen Nahrungsquellen, wie z.B. Nadel- und Laubbäume mit reichlichem Vorkommen von Insekten, Samen und Nüssen.
Insgesamt ist der Kleiber eine verbreitete und recht häufige Vogelart in Europa, die oft in Gärten und Parks zu sehen ist und für viele Menschen ein vertrautes und beliebtes Tier ist.

Kleiber anlocken – was muss man ihnen bieten

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass der Kleiber gerne in naturnahen Gärten lebt. Wenn Sie Kleiber anlocken möchten, bieten Sie ihm also einen Garten mit vielen verschiedenen Sträuchern und Bäumen an, in denen er nach Futter suchen kann. Der Kleiber ernährt sich vor allem von Insekten und deren Larven, aber auch Nüsse, Samen und Beeren stehen auf seinem Speiseplan. Wichtig ist auch, dass der Garten genügend Nistmöglichkeiten bietet.

Wo baut der Kleiber sein Nest?

Kleiber bauen ihre Nester in Baumhöhlen. Sie bevorzugen dabei natürliche Baumhöhlen, die durch abgebrochene Äste, Risse in der Baumrinde oder andere Beschädigungen entstanden sind. Manchmal nutzen sie auch verlassene Spechthöhlen oder Nistkästen, die von Menschen aufgehängt wurden.
Der Bau des Nestes beginnt im Frühjahr, wenn das Paar mit dem Sammeln von Materialien beginnt. Dazu gehören Zweige, Gras, Blätter, Flechten und Moos. Die Kleiber kleben die Materialien mit Speichel zusammen und bauen so eine flache, runde Plattform. Im Inneren des Nestes wird das Nestmaterial mit feinem Material ausgekleidet, wie zum Beispiel Tierhaaren, Federn oder Wurzeln.
Kleiber sind sehr geschickt im Nestbau und können innerhalb weniger Tage ein komplettes Nest errichten. Die Nester werden oft mehrere Jahre hintereinander genutzt und können dadurch immer größer und stabiler werden.

Vorhandene Höhlen werden vom Kleiber nach seinen Bedürfnissen umgebaut. Ist die Höhlenöffnung zu groß, dann „kleben“ sie diese mit Lehm so weit zu, dass sie passend ist. Der „Kleber“ wird dabei so fest, dass Nesträuber und andere Vögel ihn meist nicht zerstören können.

Kleiber zwängt sich in einen Nistkasten

Der geeignete Nistkasten für Kleiber

Wenn Sie den Kleiber anlocken möchten, können Sie ihm auch Nistkästen zur Verfügung stellen. Ein Nistkasten für Kleiber sollte bestimmte Anforderungen erfüllen, um den Bedürfnissen dieser Vogelart gerecht zu werden:

Größe: Der Nistkasten sollte mindestens 30 cm hoch und 12 cm breit sein, um Platz für das Nest und die Jungen zu bieten.

Einflugloch: Das Einflugloch sollte einen Durchmesser von 32 mm haben, damit Kleiber hinein- und herausfliegen können, aber keine größeren Vögel eindringen können.

Auch Nistkästen werden vom Kleiber mit Lehm „umgebaut“, selbst dann, wenn es gar nicht nötig wäre. Wenn Sie den Kleiber anlocken möchten, können Sie ruhig einen Nistkasten mit einem größeren Loch nehmen. Der Vogel klebt sich das Loch schon nach seinen Vorstellungen zurecht.


Ausrichtung: Der Einflug des Nistkastens sollte nach Osten oder Südosten ausgerichtet sein, damit er von der Morgensonne erwärmt wird und kein Regen, der ja meist von Westen kommt, eindringen kann.

Innenraum: Der Nistkasten sollte eine glatte Innenfläche haben, damit die Kleiber das Nest leicht bauen können. Es ist auch hilfreich, eine kleine Stange oder Rille im Inneren des Kastens zu haben, um den Vögeln zu helfen, beim Ein- und Aussteigen Halt zu finden.

Platzierung: Der Nistkasten sollte in einer Höhe von mindestens 2-3 Metern aufgehängt werden, idealerweise an einem Baum oder Gebäude, in der Nähe von Nahrungsquellen und Wasserstellen. Es ist auch wichtig, den Nistkasten in einer ruhigen Gegend zu platzieren, um die Vögel nicht zu stören.

Es ist auch ratsam, den Nistkasten jedes Jahr nach der Brutzeit zu reinigen, um Krankheiten zu vermeiden und die Lebensdauer des Nistkastens zu verlängern.

Wenn Sie Kleiber anlocken möchten, können Sie dem Vogel neben Nistkästen auch Äste und Zweige anbieten, die er als Nistmaterial verwenden kann. Bieten Sie ihm auch gerne kleine Schälchen mit Wasser an, in denen er seinen Durst stillen kann.

Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie den Kleiber nicht zu sehr stören. Wenn Sie ihm beim Fressen oder Brüten zuschauen möchten, sollten Sie sich unauffällig verhalten und möglichst nicht zu nah herangehen.

Wann brütet der Kleiber?

Der Kleiber brütet in der Regel einmal im Jahr im Frühling, normalerweise zwischen April und Juli. Die Brutsaison kann sich jedoch je nach Region und Klima um einige Wochen verschieben.
Das Weibchen legt normalerweise 5-6 Eier. Die Brutzeit beträgt in der Regel etwa 14 bis 18 Tage. Während dieser Zeit brütet das Weibchen die Eier aus, während das Männchen ihr Futter bringt und sie vor Fressfeinden schützt. Nach dem Schlüpfen der Jungen dauert es etwa 18 bis 22 Tage, bis sie flügge werden und das Nest verlassen.

Kleiber am Vogelhaus

Was frisst der Kleiber?

Der Kleiber ist ein Vogel, der sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen ernährt, die er an Baumstämmen und Ästen findet. Zu seinen bevorzugten Beutetieren gehören Käfer, Raupen, Schmetterlinge und Spinnen. Aber auch Samen und Nüsse stehen auf dem Speiseplan des Kleibers, insbesondere im Winter, wenn Insekten knapp sind.
Kleiber sind spezialisierte Vogelarten, die sich auf die Suche nach Nahrung an Baumstämmen und Ästen spezialisiert haben. Sie verwenden ihren kräftigen Schnabel, um die Rinde von Bäumen und Zweigen aufzuhacken und Insekten und Spinnen herauszuziehen. Kleiber können sogar kopfüber an Baumstämmen herunterlaufen, um an Nahrung zu gelangen.
Es ist auch bekannt, dass Kleiber Nahrungsvorräte anlegen. Sie können im Herbst und Winter Nüsse, Samen und andere Nahrungsquellen in Baumritzen und anderen Verstecken verstecken und diese im Winter abrufen, wenn die Nahrungsversorgung knapp ist.

Woher hat der Kleiber seinen Namen?

Der Kleiber war früher ein Handwerker, der Lehmwände gebaut hat, so wie der Vogel seine Nisthöhlen mit Lehm ausbaut. „Kleiben“ bedeutet im Mittelhochdeutschen „Kleben“.

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Wo schlafen Vögel im Winter?

Wenn ich gemütlich im warmen Zimmer sitze, habe ich schon oft gefragt: Wo schlafen Vögel im Winter eigentlich?

Der Winter ist eine harte Zeit für Vögel: Oft Schnee oder Schneeregen, Frost, eisiger Wind und große Kälte. Wenn ich gemütlich im warmen Zimmer sitze, habe ich schon oft gefragt: Wo schlafen Vögel im Winter eigentlich?

Welche Vögel bleiben im Winter in Mitteleuropa?

Viele Vögel ziehen im Herbst in den Süden, um dort in der Wärme den Winter zu verbringen. Aber es gibt auch Vögel, die hier bleiben. Man nennt sie Stand- oder Wintervögel. Das sind z.B. Amseln, das Rotkehlchen, der Haussperling, der Bergfink und Buchfink, die Blaumeise, die Kohlmeise und der Specht.

Wo schlafen Vögel im Winter? 20

Da das Klima immer wärmer wird, bleiben immer Vogelarten hier. Früher sind Zilpzalp, Mönchsgrasmücke, Hausrotschwanz und Star nach Süden geflogen, heute verbringen sie den Winter nördlich der Alpen.

Warum bleiben die Vögel jetzt lieber hier? Der Flug nach Süden und zurück ist anstrengend und gefährlich, er kostet viele Tiere das Leben. Und wenn die Vögel hier bleiben, können sie im Frühling gleich die besten Reviere und Brutplätze besetzen.

Wie schlafen die Vögel im Winter?


Vögel schlafen im Winter auf verschiedene Weisen. Die meisten Vögel plustern sich auf und übernachten gut geschützt im Gebüsch oder an einem Baumstamm. Durch das Aufplustern entsteht um den Vogelkörper eine isolierende Luftschicht, die das Tier wärmt.  Und wo schlafen Vögel im Winter? Manche Vögel, wie die Stare und die Buchfinken, schlafen in den Bäumen. Andere Vögel, wie die Ammern und die Rohrammern, suchen sich einen sicheren Ort auf dem Boden, um zu schlafen. Die meisten Vogelarten finden jedoch keine Schlafplätze in den Bäumen oder auf dem Boden. Sie müssen andere Orte finden, wo sie im Winter schlafen können. Manche Vögel schlafen sogar im Fliegen. Wie das funktioniert, haben Forscher vom Max-Planck-Institut untersucht.


Einige der besten Schlafplätze für Vögel findet man in Hohlräumen wie den Wurzeln von Bäumen oder in Erdhöhlen. Die Hohlräume in den Bäumen bieten den Vögeln Schutz vor dem Wetter und sorgen dafür, dass sie nicht frieren. Auch Erdhöhlen bieten dieses Sicherheitsgefühl und sind oft sehr kuschelig warm. Andere Vögel suchen sich einen stillgelegten Vogelhorst oder einen Baumstumpf als Schlafplatz im Winter. Diese Orte bieten genauso viel Schutz wie die Hohlräume in den Bäumen und sind oft auch leichter zu finden als diese.

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Schlafverhalten von Vögeln im Winter


Der Winter ist eine Zeit des Schlafens und Rückzugs für viele Tiere, darunter auch Vögel. Wo genau diese Tiere schlafen und was sie dabei tun, ist eine spannende Frage. Schlafen Vögel im Winter anders als im Sommer? Wie halten sie sich warm? Welche Rolle spielt der Schlaf in ihrem Überleben in der kalten Jahreszeit? Einige Vögel schlafen während des Fluges, andere in Baumhöhlen oder Nestern, wieder andere in Höhlen oder unter Büschen. Die meisten Vögel schlafen jedoch in Bäumen.

Einige Forscher haben sich mit dem Schlafverhalten von Vögeln im Winter beschäftigt und herausgefunden, dass sie einige interessante Anpassungen an ihr Schlafverhalten vornehmen, um sich warm zu halten und Energie zu sparen. Zum Beispiel hält der Eisvogel im Winter gerne in der Nähe von Gebäuden auf, wo die Temperatur etwas höher ist als draußen. Andere Vögel suchen sich Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit, damit ihr Gefieder nicht austrocknet.

Wo schlafen Vögel im Winter

Einige Vögel ändern auch ihre Schlafposition im Winter, um sich warm zu halten. Die meisten Vögel schlafen normalerweise mit dem Kopf unter einem Flügel, aber im Winter legen sie den Kopf oft zur Seite oder unter den Körper. Dies hilft ihnen, wärmer zu bleiben und Energie zu sparen. Im Winter ist es für Vögel besonders wichtig, genug Schlaf zu bekommen, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen können.

Schlafen Vögel im Nest?

In einem Nest schlafen die meisten Vögel nur in Zeit, während sie brüten und ihren Nachwuchs aufziehen. Den Rest des Jahres schlafen sie so wie das für ihre Art typisch ist.


Warum sind Vögel im Winter ruhig?


Vögel sind im Winter ruhig, weil sie versuchen, Energie zu sparen. Sie fliegen nicht so viel wie in den anderen Jahreszeiten und bleiben oft an einem Ort, wo es warm ist. Dies hilft ihnen dabei, die kalte Jahreszeit zu überstehen.

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Schlafen Vögel in Nistkästen?


Nistkästen sind für Vögel ein guter Ort, um über den Winter zu kommen. Während wir schön in der warmen Wohnung sitzen, möchten Vögel auch nicht bei klirrender Kälte auf einem Ast hocken. Nistkästen sind daher willkommene Winterquartiere. Vögel wie Meisen, Spatzen, Rotkelchen, Zaunkönige und Kleiber wissen die kuschelige Wärme in den kleinen Kästen zu schätzen. Aber auch andere Tiere schlafen im Winter gern in Nistkästen: Eichhörnchen, Siebenschläfer, Haselmäuse, Fledermäuse und sogar Schmetterlinge.
Wenn sich die Vögel im Winter in dem Nistkasten wohlgefühlt haben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie im Frühling auch darin brüten.

Wann Nistkästen reinigen?


Um die Tiere im Winter nicht zu stören oder gar zu verscheuchen, sollte die Nistkästen ab Oktober nicht mehr gereinigt werden. Besser im Spätsommer reinigen und alte Nester und Kot entfernen, damit sich keine Parasiten vermehren können.

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Gartenrenovierung

Nicht nur familiäre Gründe können eine Gartenrenovierung nötig machen. Manchmal ist es einfach der Wunsch nach Veränderung des seit langen Jahren vertrauten Bildes.

Von Zeit zu Zeit ist einfach mal eine Gartenrenovierung fällig. Manchmal genügt schon ein kleiner Anlass. Die Rückkehr von einer Reise oder ein verregneter Nachmittag zu Hause. Und plötzlich wissen Sie: Das ist nicht mehr mein Garten, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Vielleicht war der Garten ursprünglich für eine Familie mit Kindern angelegt mit großer Spielwiese, Sandkästen…

Senkgarten

Vielleicht haben Sie das Haus und den Garten übernommen und wollen jetzt eigene Vorstellungen verwirklichen. Eventuell wächst Ihnen der Garten über den Kopf. Bäume und Sträucher müssen dringend ausgeschnitten werden, der Boden ist verdichtet, das Moos nimmt immer mehr zu. Gerade jetzt im Winter fällt es Ihnen auf, dass manches ohne den sommerlichen Blütenflor verwittert, einfach nicht mehr schön aussieht.

Nicht nur familiäre Gründe können eine Gartenrenovierung nötig machen. Manchmal ist es einfach der Wunsch nach Veränderung des seit langen Jahren vertrauten Bildes. Auch unsere Nutzungsansprüche, ästhetischen Vorstellungen, unsere Vorlieben für Formen und Farben wandeln sich. Öfters sind es auch Zeitmangel, der Wunsch nach Arbeitsentlastung oder körperliche und sensorische Ursachen, die eine Gartenumgestaltung erfordern.

Außerdem gehört der stete Wandel zur Natur des Gartens. Bäume und Sträucher werden groß und mächtig. Die Anlage wird mit der Zeit immer schattiger bis schließlich kaum mehr Sonnenlicht in den Garten kommt. Die Raumwirkung des Gartens, die Anordnung der Blickpunkte können sich ebenfalls völlig verändern. Dann heißt es notgedrungen, die zu üppig gewordenen Gehölze fällen, um so eine Gartenrenovierung zu erzielen.

moderner Garten

Auch sind die Winter milder geworden, die Sommer oft nass und kühl. Dafür zeigen sich Frühling und Herbst meist frisch und sonnig. Der Garten früherer Prägung, der allein auf den Sommer ausgerichtet war, hat damit ausgedient. Wir sollten unser Gartenvergnügen weit in das Frühjahr und in den Herbst ausdehnen. Da viele Menschen außer den Wochenenden nur den Feierabend im Garten verbringen können, muss auch über Gartengenuss am Abend nachgedacht werden.

Gartenrenovierung planen

Bevor Sie aber zur Gartenrenovierung übergehen, sollten Sie sich für eine Planungsphase viel Zeit nehmen. Im Gegensatz zur Neugestaltung, bei der man viel freier ist, gilt es jetzt auch die Probleme des bestehenden Gartens zu analysieren und festzulegen, was erhalten werden soll. Eine gute Planung ist auch unumgänglich, falls der Garten nicht komplett, sondern Schritt für Schritt erneuert werden soll.

Die Bestandsaufnahme

Machen Sie vor der Gartenrenovierung eine Bestandsaufnahme. Liegen manche Teile ständig im Schatten oder wirken hässlich und langweilig? Kommen Plätze nicht mehr so recht zur Geltung? Ist einiges, etwa die Spielecke überflüssig geworden? Fehlt im Garten etwas, ein Kräuter- oder Gemüsebeet, eine Grillstelle, ein Schwimmteich oder ein überdachter Sitzplatz? Wurden etwa bei der Anlage von Terrassen oder Gemüsebeeten die klimatischen Besonderheiten des Geländes richtig genutzt, also die Wärme abstrahlende Südseite, der Einfall kalter Winde im Norden, der Schutz durch Mauern und Hecken?

Ein Schattenplan, der genau aufzeichnet, welche Plätze im Laufe des Tages und der Jahreszeiten schattig sind, wo noch ein wenig und wo viel Sonne hinkommt – ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umgestaltung. Auch eine Bodenanalyse von Problemgebieten des Garten kann sehr nützlich sein. Man muss schließlich entscheiden, ob man die sumpfigen, sandigen oder karstigen Stellen grundlegend saniert oder z. B. durch ein Kies- oder Moorbeet gestalterisch einbezieht.

Feuerstelle im Garten

In die Bestandsaufnahme des Gartens werden schließlich alle Dinge aufgenommen, die auf dem Grundstück vorhanden sind und erhalten werden sollen. Das können gesunde, schöne Pflanzen, Wege, Terrassen und andere Baulichkeiten sein. Man trägt sie in den Lageplan ein, zusammen mit den genauen Grundstücksgrenzen, den Himmelsrichtungen, dem Erdgeschossgrundriss des Hauses.

Die Neuplanung

Nun beginnt die Phase der Neuplanung. Sie müssen sich vor allem über den Stil des neuen Gartens im klaren sein. Bevorzugen Sie eine formale Gestaltung mit geometrischer Linienführung oder lieben Sie die Vielfalt von Formen, Farben und Elementen? Wollen Sie ökologische Aspekte bei der Gestaltung berücksichtigen?

Soll der Garten ein Ort der Ruhe, Erholung, der Naturbeobachtung sein, mit Obstbäumen und Blumenwiesen, üppigen Kräuter- Gemüse- und Staudenbeeten? Betrachten Sie den Garten andererseits als erweiterten Wohnraum, der dem Stil des Hauses angepasst ist? Durch mehrere Sitzplätze im Garten, die teils überdacht und mit elegantem Mobiliar ausgestattet sind, entsteht eine wohnliche Atmosphäre. Hier kann man auch herrlich grillen oder Feste feiern.

Schwimmteich

Vielleicht bevorzugen Sie einen Garten für Spiel, Spaß und Wellness mit einer großen Wiese für sportliche Aktivitäten, mit einem Schwimmteich, einer Außensauna und einem Garten- Whirlpool.

Natürlich müssen Sie sich auch fragen, ob Gartenarbeit für Sie ein entspannender Ausgleich ist oder ob Sie eigentlich kaum Zeit und Muße dafür haben? In diesem Fall wäre es wohl angebracht, den Gemüsegarten, die Staudenbeete und auch den Rasen in Zukunft etwas einzuschränken. Für andere beschwerliche Arbeiten gibt es heute wunderbare Hilfen, etwa den Roboter, der leise und unauffällig selbst größere Rasenflächen mäht, und die smarten Bewässerungssysteme.

Lassen bei fortgeschrittenem Alter trotz allem Streben nach Fitness Ihre Kräfte nach, sollte der Garten vorsorglich mit bequemen Hochbeeten, sicheren breiten Wegen barrierefrei angelegt werden.

Bei allen Überlegungen muss auch bedacht werden, dass Ihr Geschmack sich über die Jahre weiterhin wandelt und die verschiedenen Familienmitglieder unterschiedliche Vorlieben haben können, denen Sie an geeigneten Plätzen im Garten Rechnung tragen sollten. Bei der Gartenrenovierung müssen Veränderungsmöglichkeiten und Rückzugsorte müssen eingeplant werden.

Gartenrenovierung 27

Spätestens, wenn Sie alle Gestaltungswünsche zusammengestellt haben, werden Sie merken, dass sich beim besten Willen nicht alles verwirklichen lässt. Die Diskussion innerhalb der Familie, was unbedingt in den Garten gehört, welche Funktionen sich kombinieren lassen und auf welche Wünsche Sie verzichten müssen, kann schon ein paar graue Haare einbringen.

Je grundlegender die Veränderungen ausfallen, desto mehr brauchen Sie fachmännischen Rat. Der Fachmann wird Ihnen auch die enormen technischen und gestalterischen Möglichkeiten aufzeigen, auf gesetzliche Bestimmungen, Sicherheitsvorkehrungen hinweisen und Ihnen helfen, Fehler bei der Neubepflanzung zu vermeiden.

Garten-Ideen

Weihnachtsdeko Ideen mit Pflanzen

Weihnachtsdeko Ideen mit Pflanzen

Was könnte besser die warme Atmosphäre von Weihnachten einfangen als frisches Grün und prachtvolle Blüten? Man muss nicht nur mit Lichterketten und Kugeln dekorieren, es gibt auch tolle Weihnachtsdeko Ideen mit Pflanzen.

 

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Wildsträucherhecke anlegen – Paradiese für Tiere im Garten

Wer in seinen Garten Tiere locken und beobachten möchte, sollte eine Wildsträucherhecke anlegen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel, kleine Säugetiere und zahlreiche nützliche Insekten Unterschlupf und Nistplätze.

Wildsträucherhecke anlegen

Schon seit Urzeiten haben die Menschen ihren Lebensraum mit Einfriedungen umgeben, um wilde Tiere oder Räuber fernzuhalten. Das Material für die Einfassungen lieferte die Natur: Äste, Ruten und Steine. Später hat man lebende Pflanzen eingesetzt. Auch in modernen Gärten ist die Hecke ein beliebter, natürlicher Schutz vor Wind, Lärm und neugierigen Blicken.

Heimische Wildsträucher stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien.

bunte Beeren im Herbst geben Tieren Nahrung

Im Herbst sorgen die bunten Beeren der Wildsträucherhecke für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Oder vielleicht verarbeiten wir lieber selbst die leckeren Früchte von Himbeeren, Brombeeren oder Holunder zu Saft, Marmelade oder Kuchen?

Wildsträucherhecken sind abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit attraktiv: Sie bieten ein Bild mit vielen unterschiedlichen Blattformen und -farben. Im Frühling zeigt sich beispielsweise die Blütenfülle des Schwarzdorns oder des Ginsters, im Sommer die Blüten von verschiedenen Wildrosen, im Herbst die intensiv gelbe Laubfärbung des Feldahorns oder im Winter die roten Hagebutten an der Hundsrose.

Wildsträucherhecke anlegen

Wildsträucherhecke anlegen – Pflanzabstand

Wenn Sie eine Wildsträucherhecke anlegen, müssen Sie den Platzbedarf beachten. Je nach Form und Höhe haben Wildsträucherhecken unterschiedlichen Platzbedarf. Freiwachsende Wildsträucherhecken brauchen mindestens 2 Meter Breite, sie sollten also mit 2 Metern Abstand gepflanzt werden. Besonders schön sind Hecken, die in mehreren Reihen gestaffelt gepflanzt werden. Davor sollte noch ein Saum aus Wildkräutern gesetzt werden. So eine Hecke ist ökologisch besonders wertvoll und sieht auch sehr gut aus, braucht aber viel Platz.

Wildsträucher-Schnitthecke

Wildsträucher-Schnitthecke

Wer einen kleinen Garten hat, wählt lieber eine Schnitthecke. Einige heimische Wildsträucher vertragen den Schnitt gut. Hecken aus Rotbuche, Hainbuche oder Liguster sind das ganze Jahr über fast blickdicht. Auch Weißdorn, Feldahorn und Gemeine Berberitze eignen sich gut für Schnitthecken.

Wildsträucherhecke anlegen

Jeder einzelne Wildstrauch ist für die heimische Tierwelt wertvoll! Auch als Solitäre oder in kleinen Gruppen bereichern sie das Leben im Garten. Und Plätze für Wildsträucher finden sich selbst mitten in der Stadt.

Wildsträucher sind meist robust und pflegeleicht. Junge Pflanzen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit bis sie gut angewachsen sind. Später ist lediglich alle paar Jahre ein Pflegeschnitt nötig.

Garten-Ideen

Weihnachtsdeko Ideen mit Pflanzen

Weihnachtsdeko Ideen mit Pflanzen

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Sicherheit im Garten

Sicherheit im Garten ist eine relativ wenig beachtete Dimension in der Gartengestaltung. Allerdings findet sie bei dem allgemeinen Schutzbedürfnis immer mehr Interesse bei den Gartenbesitzern.

Sicherheit in all Ihren Variationen ist eine relativ wenig beachtete Dimension in der Gartengestaltung. Allerdings findet sie bei dem allgemeinen Schutzbedürfnis immer mehr Interesse bei den Gartenbesitzern. Am meisten verbreitet ist noch der Gedanke an die Sicherheit im Garten bei Arbeiten im Garten, bei der Nutzung des Gartens durch Hausbewohner und Besucher.

Sicherheit im Garten 36

Giftige Pflanzen

Schon bei der Bepflanzung des Gartens dürfte es Diskussionen geben, ob man giftige Pflanzen im Garten dulden sollte. Dabei muss man sich klar machen, dass unendlich viele Pflanzen mehr oder weniger toxisch sind, angefangen von Anemonen über Maiglöckchen, Tränendem Herz, Goldregen, Oleander, Christrosen, Winterlingen… Wenn man alle Gewächse aus der Siedlungsnähe verbannt, von denen nur theoretisch eine Gefahr ausgehen könnte, würden die Gärten recht langweilig.

Sicherheit im Garten 37

Allerdings haben hochgiftige Pflanzen wie Goldregen, Rizinus, Blauer Eisenhut, Tollkirsche, Fingerhut u. a. zumindest nichts in allgemein zugänglichen Vorgärten und nahe der Terrasse verloren. Gewächse mit verlockenden Früchten wie Eiben, Einbeeren, Tollkirschen und Goldregen sind immer eine große Gefahr, wenn Kinder in der Nähe sind.

Sicherheit im Garten: Schwimmteich absichern

Unfallrisiko im Garten

Für kleine Kinder sind auch die Dinge gefährlich, für die sich die Erwachsenen am meisten begeistern: Schwimmteiche, Seerosenbecken und Brunnen. Gehören die Kinder zur Familie, müssen die Wasserstellen in den ersten Jahren mit Zäunen oder Abdeckgittern gesichert werden. In einem offenen Vorgarten sollte man aus Sicherheitsgründen keine auch noch so kleinen Teiche anlegen.

Sicherheit bei der Gartenarbeit

Alle im Garten verwendeten Werkzeuge wie Leitern, Häcksler, Heckenscheren und Motorsägen müssen den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen. Bei der Haus- und Gartenarbeit passieren mehr Unfälle als im Straßenverkehr. Häufige Ursache sind morsche Holzleitern, falscher Auf- und Abstieg, gefährliches Überlehnen auf der Jagd nach dem letzten Apfel und leichtsinnige Manöver mit den Elektrogeräten.

Achten Sie bei der Anlage der Wege und Terrassen auf sichere, rutschfeste Beläge. Die Wege sollten ausreichend breit und ohne Stolperfallen sein. Eine Grundausleuchtung des Gartens am Abend, zumindest an allen Treppen und Wegen ist unverzichtbar. Die Gartenlampen müssen nach unten, an Treppen seitlich strahlen, damit man die Hindernisse rechtzeitig erkennt und nicht geblendet wird. Soll der Wegverlauf auch nachts zu sehen sein, sind für den Dauereinsatz Energiesparlampen oder Solarleuchten die richtige Lösung.

Sicherheit im Garten: Schneeräumen

Im Winter stellen vereiste oder verschneite Wege ein Unfallrisiko dar. Für die Sicherheit auf dem Gehweg und auf dem Weg vom Gartentor zu Haus ist man verantwortlich. An Werktagen muss ab 7 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 9 Uhr geräumt sein, sonst haftet man bei Unfällen.

Gartenbeleuchtung

Sicherheit im Garten: Gartenbeleuchtung

Mit der Erwähnung der abendlichen Beleuchtung ist ein weiterer Aspekt der Sicherheit im Garten angesprochen, der vielen Menschen jetzt sehr am Herzen liegt: der Schutz vor unerwünschten Besuchern. Ein gut beleuchteter Eingang wirkt freundlich und erleichtert das schnelle Erkennen des Wartenden. Die Eingangsbeleuchtung sollte entweder über einen längeren Zeitraum eingeschaltet bleiben oder durch Bewegungsmelder mit kurzen Einschaltzeiten gesteuert werden.

Bei kleineren Grundstücken dürfen Büsche und Bäume nicht die Sicht vom Haus auf das Eingangstor versperren. Mit einer smarten Klingel mit Kamera und integrierter Gegensprechanlage an der Tür oder am Gartentor sehen Sie sofort, wer draußen steht. Auch wenn sie nicht zuhause sind, können Sie von Ihrem Smartphone aus mit dem Besucher reden.

Ein gut beleuchteter Garten sorgt für Sicherheit im Garten und beugt Diebstahl und Einbruch wirkungsvoll vor. Unerwartet eingeschaltetes, helles Licht schlägt, wie die Kriminalstatistik beweist, Einbrecher in die Flucht. Auf so eine Einbruchs- Sicherheits-Beleuchtung sollten Sie nicht verzichten. Am besten sind noch Zusatzscheinwerfer, die auch in den letzten Winkel des Gartens leuchten.

Bewegungsmelder aktivieren die Lampen und Strahler. Damit das Sicherheitslicht nicht die Bewohner sondern die Einbrecher blendet, sind die Leuchten vom Haus weg gerichtet. Die Bewegungsmelder, die die Lampen steuern, müssen fachmännisch eingestellt sein, damit nicht jede streunende Katze, jeder vorbeifliegende Vogel, jeder Passant auf dem Bürgersteig die ganze „Festbeleuchtung“ auslöst.

Moderne Smart-Home-Systeme bieten viele Möglichkeiten gegen Einbruch vorzubeugen: Licht abends an und ausschalten, Rollläden abends herunterfahren und morgens wieder hoch, spezielle Lampen, die das flackernde Licht von Fernsehern nachahmen.

sicherer Zaun

Zäune, Mauern und Hecken

Zäune und Mauern, die das Grundstück begrenzen, dürfen keine Kletterhilfe durch Absätze und Vorsprünge bieten. Die Oberkante sollte zusätzlich gesichert sein, beim Zaun etwa durch scharfe Spitzen, bei der Mauer durch Stacheldraht oder einzementierte Scherben.

Hohe, dichte Hecken aus Hainbuche (Carpinus betulus) oder Liguster (Ligustrum vulgare) sorgen auch für Sicherheit im Garten. Noch wirkungsvoller sind stachelige Barrieren, etwa aus Feuerdorn. Optimal wirken Rosenhecken. So zeichnen sich die Kartoffelrose (Rosa rugosa) und die Weinrose (Rosa rubiginosa) nicht nur durch zauberhafte Blüten sondern auch durch dichte borstige Stacheln aus. Einen Doppeleffekt erzielt, wer mit widerborstigen Pflanzen, zum Beispiel Kletterrosen oder Brombeeren, Mauern und Zäune begrünt.

Sicherheit im Garten heißt es dann: keine Kletter- und Einstiegshilfen geben. Die Grundstücksbepflanzung, insbesondere Bäume und hohe Sträucher muss weit genug von Türen, Treppen, Erdgeschoß- und Kellerfenstern entfernt sein. Leitern, Mülltonnen, auch Gartenmöbel sollten nicht ungesichert auf dem Grundstück herumstehen. Sie sind ideal zum Klettern.

Nur eins können Sie ruhig auf dem Grundstück verstreuen: Kinderspielzeug (selbst wenn Sie keine Kinder haben). Unter Einbrechern hat es sich laut Polizeierkenntnissen herumgesprochen, dass bei Familien mit Kindern nichts zu holen ist.

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