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Obstbäume pflanzen – der Herbst ist die beste Pflanzzeit

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Obstbäume pflanzen macht glücklich, denn nichts ist mit dem Gefühl vergleichbar, Obst zu pflanzen, wachsen zu sehen und zu ernten. Vor allem der Obstgarten mit seinem Erntesegen vermittelt die überwältigende Gewissheit, überreich von der Natur beschenkt zu werden. Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die an exponierten Stellen im Garten sehr dekorativ sein können.

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Kein Apfel aus dem Laden kann der Äpfeln aus dem eignen Garten an Duft und Aroma das Wasser reichen. Der Lebensmittelhandel sucht hingegen weltweit die Apfelsorten danach aus: Sie müssen vor allem in großen Mengen gut zu ernten, lange zu lagern und problemlos zu transportieren sein. Der Geschmack ist dabei weniger wichtig. Noch bedauerlicher ist aber, dass die enorme Vielfalt der Äpfel dabei auf der Strecke bleibt.

Früher hatte jede Region ‚ihre‘ Apfelsorten, die bestens an das Klima und die Bodenverhältnisse der Gegend angepasst waren und unter den gegebenen Bedingungen ihr optimales Aroma entfalteten. Großmutters Obstgarten bestand nicht nur aus einer Sorte. Vielmehr gab es da kleine rote Äpfel für den Weihnachtsbaum, große saure zum Backen, hellschalige für den Sofortverzehr, andere, die erst nach kurzer Lagerzeit die richtige Reife hatten und wieder andere, die sogar nach dem Jahreswechsel noch knackig und lecker schmeckten.

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Alte Apfelschätze wie ‚Alkmene‘, ‚Freiherrr von Berlepsch‘, ‚Gravensteiner‘, ‚Prinz Albrecht v. Preußen‘, ‚ Weißer Klarapfel‘ und ‚ Wintergoldparmäne‘ sind auch heute noch unersetzlich. Die Sorten unterscheiden sich im Säuregehalt, Konsistenz, Gestalt und Farbe. Sie alle sind ein uraltes Gesundheitselexier, das uns mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen fit und in Form hält.

Obstbäume – die richtige Größe

Für jede Gartengröße gibt es den richtigen Obstbaum. Statt großer Obstwiesen hinterm Haus hat man heute meist nur wenig Raum zur Verfügung. Aber genug um Obstbäume pflanzen ist immer da. Es muss ja nicht unbedingt ein stattlicher Hochstamm sein. Halbstämme bleiben deutlich kleiner. Man kann auch auf Familienbäume zurückgreifen, bei denen auf einem Stamm verschiedene Sorten wachsen. Beliebt sind kunstvoll veredelte Kombinationen mit unterschiedlichen Erntezeiten und Sorten, die sich gegenseitig befruchten.

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Besonders kleinwüchsig sind Spindelbüsche, die es inzwischen für fast alle Obstarten gibt. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt. Obstbäume pflanzen kann man sogar im Topf: Äpfel und Birnen im Minitree-Format gedeihen sogar in einem großen Topf auf der Terrasse oder dem Balkon. In kleinen Gärten müssen heute auch die Nutzpflanzen mehrere Funktionen übernehmen. Spaliere aus Obstbäumen eignen sich da gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz.

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Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten.Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckensten Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Wer jedoch – bei guten Bedingungen – mit solch herrlichen Nuancen an Süße, Säure und Frucht aufwartet, dem sei es großzügig gestattet, Ansprüche zu stellen. Wenn man die erste reife Birne im Spätsommer direkt vom Baum genießt, gehört das zu den schönsten Momenten des Gartenjahres: das Licht ist schon milde, der Wind streift als frische Brise durch die ersten sich färbenden Blätter – und dann dieses kühle, manchmal so unendlich süße, doch auch herbstliche Aroma!

Die Familie Pflaume, Zwetschge Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte.
Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

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Obstbäume – die beste Pflanzzeit

Die beste Pflanzzeit für die meisten Apfel-, Birn-, Zwetschgen- und Pflaumenbäume ist der Herbst. Der Vorteil der Herbstpflanzung liegt darin, dass die Bäume mehr Zeit haben, neue Wurzeln zu bilden. Meist treiben sie auch früher aus und machen im ersten Jahr nach der Pflanzung mehr Zuwachs. Sehr wärmebedürftigen Arten wie Nektarine, Aprikose und Pfirsich sollte man besser im Frühjahr oder Sommer pflanzen.

Obstbäume in Töpfen können das ganze Jahr über gepflanzt werden. Wurzelnackte Obstbäume pflanzen von beispielsweise Apfel, Birne, Pflaume und Kirsche kann man vom Herbst bis zum Frühjahr. Sie müssen spätestens Ende März in die Erde, damit sie noch gut anwachsen.

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Der richtige Standort für Obstbäume

Am besten für Obstbäume sind lockere, humose Böden, die sich leicht erwärmen. Obstbäume pflanzen kann man an einen Standort mit einem guten, wasserdurchlässigen Boden und viel Licht. Mit viel Sonne wird das Aroma und der Vitamingehalt gefördert. Wichtig ist auch genügend Platz, damit die Krone gut in die Breite wachsen kann. Am besten pflanzt man mehrere passende Obstbäume zusammen.  Viele Sorten sind selbst unfruchtbar. Wenn passende Sorten in der Nähe stehen, erhöht das den Ertrag deutlich.

Obstbäume pflanzen -richtig gemacht


Zum Obstbäume pflanzen muss man ein Pflanzloch ausheben, das mindestens 1,5 Mal so tief und breit ist wie das Wurzelwerk oder der Ballen. Die ausgehobene Erde aus dem Pflanzloch sollte mit guter Pflanzerde gemischt werden. Am Rand des Pflanzlochs wird einen Holzpflock in den Boden gerammt, an dem man den Obstbaum anbinden kann.

Der Baum wird in das Pflanzloch gestellt und muss möglichst senkrecht sehen, während die Erde eingefüllt wird. Wichtig ist auch die richtige Pflanzhöhe. Die Veredlungsstelle – die Verdickung unten am Stamm – muss etwa 10 cm über dem Boden bleiben, sie darf auf keinen Fall mit Erde bedeckt werden.

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Mit Kokosstricken wird der Baum an dem Pfahl angebunden. Der Baum sollte sicher stehen, aber nicht zu fest angebunden sein. Auch später muss man die Anbindung immer wieder überprüfen, dass die Schnur nicht in die Rinde einwächst. Stehen die Obstbäume im Rasen, sollte immer eine offene Fläche um den Stamm frei bleiben.

Einen Garten gemütlich machen

Der Garten bekommt immer mehr Bedeutung als zusätzlicher Wohnraum, daher will man sich es auch im Garten gemütlich machen.

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Die Innenräume eines Hauses werden sorgfältig geplant. Hier legt man viel Wert auf Gemütlichkeit, ansprechendes Design und hohen Wohnkomfort. Aber wie sieht es mit den Außenräumen aus? Wie kann man einen Garten gemütlich machen?

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Der Garten bekommt immer mehr Bedeutung als zusätzlicher Wohnraum, daher will man sich es auch im Garten gemütlich machen. Vier Zimmer, Küche, Bad, Sauna, Fitnessraum, kann sowohl die Kurzbeschreibung eines Hauses als auch eines Gartens sein. Der Garten wird zum Lebensraum, den man in seine Alltagsgewohnheiten einschließt. Hier findet meist unkomplizierte Geselligkeit am Grillplatz oder in der Outdoor Küche statt. Gymnastikplatz, Sauna und Schwimmteich sorgen für entspannende Wellness.

Wird gut geplant, kann der Garten gemütlich werden genauso wie das Haus.
Im Garten kann man sich entspannen, seinen Lieblingsbeschäftigungen nachgehen und die Schönheiten der Natur das ganze Jahr über jeden Tag genießen.

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Ein Raum, in dem man sich wohlfühlt

Für den Garten gilt wie für jeden anderen Wohnraum: Wichtig ist, dass man sich darin wohlfühlt. Um den Garten gemütlich zu machen, ist es nötig, ein ganz spezielles Raumgefühl zu schaffen. Bei allen Sitzplätzen und den Bereichen, in denen man ungestört entspannen möchte, sollte ein Sichtschutz vorhanden sein, der den tief in uns verwurzelten Höhleninstinkt berücksichtigt. Das müssen nicht riesige Wände sein. Halbhohe Hecken, Staudenbeete oder Mauern geben uns das Gefühl sicherer Rückendeckung und machen den Garten gemütlich.

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Fast wie Zimmer könnten die Bereiche durch niedrige Mauern oder Hecken, auch durch höhere Staudenbeete oder prachtvolle Gräser von einander getrennt sein. Spätestens, wenn die Jugend in einem abgetrennten Rasenbereich mit Fußball oder Badminton tobt, werden Sie den Vorteil dieser Gartenzimmer erkennen. Der übrige Garten bleibt verschont und die ganze Familie ist zufrieden.

Den Garten gemütlich machen

Gemütliche Sitzplätze

Wichtig sind eine Reihe von Sitzplätzen, in der Sonne, im Schatten, zum geselligen Feiern, aber auch stille Plätze, die der Selbstbesinnung dienen: etwa eine abgeschiedene Terrasse, ein stiller Pavillon mit dem Blick vielleicht auf einen Teich. Wer wenig Zeit und Muße zum Gärtnern hat und statt ständigen Aktivitäten mehr das Beschauliche liebt, der ist im Liegestuhl auf der Terrasse gut aufgehoben. Hier kann man es ungestört lesen, Musik hören oder einfach nur in der Sonne träumen. So wird der Garten gemütlich.

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Mit einem überdachten Sitzplatz schafft man sich einen gemütlichen Wohnraum im Freien, eine herrliche Erholungsoase, wo man wunderbar entspannen kann. An heißen Sommertagen ist man dort nicht der prallen Sonne ausgesetzt. Auch gerade bei Regen macht es viel Spaß, unter dem Dach zu sitzen und die Tropfen zu beobachten. Hier können wir auch noch weit in den Herbst hinein und schon in den ersten Frühlingstagen viel Zeit im Garten verbringen.

Gleichzeitig sollte der Garten durch abwechslungsreiche Gestaltung mit Teichen, Brunnen, verschiedenen Plätzen… viel Anregung bieten. Jeder Bewohner muss auch Freiraum zur kreativen Gestaltung haben. Das können Sandkisten zum Buddeln und Bauen für kleine Kinder, ein Abenteuerspielplatz für die Junioren oder ein Hochbeet für die Senioren sein. Je mehr Menschen sich im Garten aufhalten, umso höhere Ansprüche werden an die Konzeption gestellt. Individualität und Variation heißen hier die Zauberworte.

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Möbel zum Entspannen

Moderne Gartenmöbel können durchaus mit der Inneneinrichtung konkurrieren – sowohl im Design als auch im Komfort. Hochwertige Materialien, ausgefallenes Design vom Terrassenbelägen, ausgefallene Accessoires verweisen darauf, dass die Gestaltung und Ausstattung des Gartens der des Wohninnenraums zunehmend vergleichbar wird.

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Feuer und Licht machen den Garten gemütlich

Zu einem gemütlichen Garten gehört selbstverständlich auch eine gute Beleuchtung. Man möchte schließlich am liebsten immer draußen sein, auch abends und im Winter wenigstens auf ein schönes Ambiente blicken. Ganz klar, dass ein solcher Lebensraum entsprechend beleuchtet wird.

Schon immer haben wir an lauen Sommerabenden beim gemütlichen Treffen auf der Terrasse Kerzen, Windlichter, Lampions und Fackeln entzündet. Heute sind die Beleuchtungsmöglichkeiten noch viel raffinierter geworden. Elegant gestylte Ölfackeln aus Kupfer, Bambus oder Stahl schaffen ein warmes Licht. Mit Brennspiritus betriebene Stahlfackeln brennen ruhig ohne Docht.

Feuer in seiner schönsten Art zeigen auch die jetzt so bewunderten Feuerschalen. Sie sind eine auf das Wesentliche reduzierte edle Designschalen für den Außenraum, oft richtige Kunstobjekte. Bei manchen Feuerschalen lässt sich auf dem Rand gesund grillen, da keine schädlichen Rauchgase das Grillgut belasten.

Mit einfacher Lagerfeuerromantik haben die modernen Stahl- Außenkamine nichts mehr gemeinsam. Oft schmal nach oben gezogen, wirken sie wie lodernde Feuersäulen. Der Rauchabzug befindet sich über Kopfhöhe. Der Stahl ist wetterfest. Sie sollten in windgeschützten Ecken in der Nähe von Mauern aufgestellt werden, die von sich aus die Wärme zurückstrahlen. So können sie lange Zeit eine behagliche Wärme abgeben.

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Outdoor-Küche

Die heimische Innenküche samt allen Funktionen bahnt sich ihren Weg nach draußen. Je nach Geschmack mag eine solche Outdoor Küche deftig zünftig wirken, ein wenig improvisiert etwa aus Leichtbeton, Holz mit einer Klinkerarbeitsfläche. Die mobile Grillstation wird im Winter in die Garage gefahren.

Wenn zumindest ein Teil der Terrasse überdacht ist, kann man auch eine luxuriöse, gemauerte Komplettküche aus Granit oder Marmor installieren. Sie besitzt eine wetterfeste Spüle, Kühlschrank und Kochflächen aus Chrom oder Stahl, dazu Steak – Brenner und Wok. Wasser- und Stromanschluss sind selbstverständlich. Wer es lieber unkompliziert mag, installiert eine Grill- und Feuerstelle mit vielen gemütlichen Sitzplätzen.

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Wellness und Badevergnügen


In den modernen Wohngärten zeigt sich Wellness auch in anspruchsvollem Ambiente. Whirlpools finden auf wenigen Quadratmetern Platz. Sie sorgen für Erfrischung an heißen und auch kalten Tagen. Unterschiedliche Unterwassermassagen und Akupressur, Farblicht und Klang bieten wirkungsvolle Therapien, die Körper und Seele neue Energien verleihen.

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Wellness pur ist es, im eigenen Garten jeden Tag und zu jeder Zeit seine Runden in einem Schwimmteich ziehen zu können. Wenn Sie im klaren, natürlichen Wasser – ganz ohne Chemie – schwimmen, beobachten Sie das Leben am Teich. Mit frischer Luft um die Nase und den Himmel über dem Kopf kann man den Gedanken freien Lauf lassen. So ein Natur-Pool wird zum Treffpunkt mit der Familie und Freunden oder versüßt das Alleinsein.

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Auch die Gartensauna mit Außenruheraum vermittelt ein ganzjähriges Wellness – Erlebnis. Nach dem Saunabesuch einfach hinauszugehen, den Wechsel von Kalt und Warm und den Wind auf der Haut zu spüren, ist wunderbar. Es gibt nichts Entspannenderes, als dann im Liegestuhl dem Garten zuzuhören. Herz, Kreislauf und Abwehrkräfte werden gestärkt, wenn Sie zwischen zwei Saunagängen im Schwimmteich baden. Falls Sie noch keinen Pool haben, tut es notfalls eine Außendusche und ein Bottich zum Eintauchen auch.

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Praktisch und schön: Das Hochbeet


Zu einem gemütlichen Garten gehört auch, dass die Gartenarbeit nicht zu viel Stress bereitet. Hochbeete sehen attraktiv aus und setzen sich selbst mit Nutzpflanzen wie Radieschen und Erbsen gelungen in Szene. Bei Hochbeeten muss man sich nicht bücken und auf Knien durchs Beet kriechen. Hier kann man alle Arbeiten leicht und rückenschonend erledigen. Daneben garantiert das Schichtsystem im Hochbeet viel höhere Ernten als in einem gewöhnlichen Beet.

Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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Kakteen im Garten

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Meist kennen und lieben wir den Kaktus als Zimmerpflanze. Kakteen im Garten sind immer noch ungewöhnlich. Dabei ist es durchaus interessant, in Zeiten von Hitze und Trockenheit mal ein Beet mit Kakteen zu bepflanzen oder gar einen Wüstengarten anzulegen.

Kakteen-Beet in Deutschland

Kakteen im Garten und andere Sukkulenten bringen exotische Urlaubsstimmung. Mit ihnen lassen sich ausdrucksstarke Gärten gestalten, voller interessanter, Formen, Texturen und Farben. Besonders reizvoll ist die Verbindung von Pflanzen und Steinen.

Kakteen im Garten finden immer mehr Freunde, nicht zuletzt weil sie auch bei Hitze und Trockenheit wenig Wasser brauchen und so uns   Zeit, Arbeit und Geld sparen. So ist es nicht verwunderlich, dass zur Zeit auf den Gartenschauen viele Kakteen Beete zu bewundern sind. Auch bei unseren heimischen Bienen sind die exotischen Pflanzen durchaus beliebt. Winterharte Kakteen werden von Hummeln und Schwebfliegen besucht, Sukkulenten wie Agaven sind bei Bienen heißbegehrt.

exotischer Garten von Ezé an der Côte d' Azur

Kakteengärten

Mit Kakteen lassen sich sogar ganze Gärten anlegen. Berühmte und sehenswerte Beispiele sind der exotische Garten von Ezé an der Côte d‘ Azur. Der Garten thront 429 Meter über dem Meer und bietet neben einer spektakulären Aussicht eine große Anzahl von Sukkulenten.

Der Kakteengarten “Jardín de Cactus” gehört wie viele  Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote  zum  Werk von César Manrique. Der spanische Künstler, Architekt und Umweltschützer prägte das heutige Bild der Insel wesentlich.

Kakteenbeete in Überlingen am Bodensee

Aber auch nördlich der Alpen kann man Gärten oder einzelne Beete mit Kakteen anlegen. In Überlingen am Bodensee z.B. gibt es einen Kakteengarten, der ohne Probleme über den Winter kommt.

Es gibt zahlreiche Kakteen-Arten, die sogar Temperaturen von bis zu –30  °C problemlos überstehen. Die meisten frostharten Kakteen sind hoch oben in den Anden und nordamerikanischen Gebirgen beheimatet.

Feigenkaktus

Besonders winterharte Kakteen sind die Feigenkakteen (Opuntia ficus-indica), Igelsäulenkakteen (Echinocereus coccineus oder triglochidiatus) und die Kugelkakteen (Escobaria missouriensis oder sneedii).

Echinocereus triglochidiatus  gilt als besonders schön und pflegeleicht. Relativ viel Nässe verträgt Opuntia polyacantha. Ebenfalls robust ist Cylindropuntia imbricata. Ein sehr auffällige Erscheinung ist Opuntia macrocentra, dieser Kaktus ist nicht grün, sondern zeigt bläuliche oder violette Triebe.

Kakteenbeet

Nicht Frost ist ein Problem für viele Kakteen im Garten und Sukkulenten, sondern Feuchtigkeit. An Kälte sind sie gewöhnt. Viele kommen aus Gegenden, wo die Temperaturen oft und extrem wechseln. Winterharte Kakteen stammen aus den Gebirgsregionen Nord- und Südamerikas, den europäischen Alpen sowie dem Himalaja. Dort sind sie tagsüber einer intensiven Sonneneinstrahlung ausgesetzt, Luft und Boden sind relativ trocken.

Empfindlich bei Regen und Schnee sind Sorten wie z.B. die Hybriden des Igelsäulenkaktus und die Wüstenkakteen der Gattung Gymnocalycium. Wenn sie jedoch unter einem Vordach stehen oder im Winter ein Dach aus Gewächshausfolie bekommen, überstehen sie die kalte Jahreszeit. Die Überdachung sollte an den Seiten offen sein, damit die Luft zirkulieren kann.

Kakteen im Garten

Ein Beet für Kakteen anlegen

Das Wichtigste für Kakteen ist viel Licht. Sie brauchen wenigstens einige Stunden am Tag direkte Sonne. Vorteilhaft ist auch, wenn der Standort windgeschützt ist. Der Boden sollte sandig-lehmig bis sandig-kiesig sein. Unbedingt nötig ist ein gute Drainage. Hanglagen eignen sich gut für die Anlage eines Beets für Kakteen, da aufgrund der Neigung das Wasser gut abfließen kann.

Kakteen-Beet

Kakteen im Garten: Steingarten anlegen mit Kakteen


In Steingärten gedeihen Kakteen besonders gut. Hier können sie gut kombiniert werden mit Sedum-Arten und anderen Stauden. Auch Gräser und Zwergkoniferen passen gut dazu. Agaven und Yuccas sind ebenfalls tolle Begleitpflanzen für Kakteen.

Man kann auch Kakteen Beete anlegen nach dem Vorbild der Wüstenlandschaft. In der Wüste gibt es große Sand- und Kiesflächen, dazwischen Felsen und Pflanzen. Dekorative Steine und Findlinge machen so eine Wüstenlandsaft zu einem besonderen Erlebnis. Mit den Steinen schafft man auch ein günstiges Mikroklima für die Pflanzen.

Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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8 Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken

Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

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Sommer, Blumen, Schmetterlinge im Garten – dieses Bild gehört meist der Vergangenheit an. Die meisten Gärten bieten zu wenig für die anmutigen Tiere. Ein Garten, der nur aus Rasen und Thuja-Hecken besteht, lockt keinen Schmetterling an. Doch es gibt Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken können.

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Zwischen Pflanzen und Schmetterlingen gibt es ein wunderbares Zusammenspiel: Die Pflanzen geben den Schmetterlingen Nahrung, im Gegenzug transportieren die Tiere die Pollen der Pflanzen und bestäuben sie.

Bunt und vielfältig muss ein schmetterlingsfreundlicher Garten oder Balkon sein. Blühende Stauden- und Kräuterbeete, Wildsträucher-Hecken, Wildblumenwiesen – das sind attraktive Lebensräume für Schmetterlinge und andere Insekten.

Das sind die Pflanzen, mit denen Sie Schmetterlinge in den Garten locken:

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Schmetterlingsstrauch (Buddleya davidii)


Der Schmetterlingsstrauch, auch Sommerflieder genannt, zieht Schmetterlinge magisch an. Er blüht den ganzen Sommer bis zum Oktober über in bis zu 50 cm langen Rispen. Schmetterlingssträucher gibt es in verschiedenen Farben: von dunkelviolett über purpur, rosa bis weiß. Sie können einzeln gepflanzt werden, machen sich auch gut in gemischten Blütenhecken. Auffällig ist ihr schneller Wuchs.

Der Schmetterlingsstrauch ist sehr anspruchslos, er gedeiht auf fast jedem Gartenboden, der nicht zu nährstoffreich ist. Er sollte vollsonnig und geschützt stehen. Hitze und Trockenheit verträgt der Schmetterlingsstrauch gut. In kalten Wintern friert er zurück, diese Schäden sollte man im Februar/März durch Rückschnitt beseitigen. Außerdem braucht er im Frühjahr Volldünger.

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Blaue Berg-Flockenblume (Centaurea montana)


Die Berg-Flockenblume ist eine der beliebtesten Halbschattenstauden. Sie passt gut in Natur- und Bauerngärten. Die Staude ist ideal, wenn man Schmetterlinge in den Garten locken möchte. Von Mai bis August blüht sie intensiv blau. Besonders lang hält die Blüte an, wenn man Verblühtes rasch entfernt. Die lanzettförmigen Blätter der Berg-Flockenblume sind wollig behaart. Die in Zentraleuropa beheimatete Staude ist dauerhaft, anspruchslos und frosthart. Sie wird 20 bis 40 cm hoch.

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Schmetterlinge in den Garten locken: Aster


Im spätsommerlichen und herbstlichen Garten sind Astern unverzichtbar. Nur wenige andere Pflanzen können so ein Feuerwerk der Farbe entfalten wie diese Großstauden. Sie blühen von September bis Oktober je nach Sorte in Farben von Violettblau bis Purpurrot und Weiß. Glattblattastern werden etwa 140 cm hoch. Sie brauchen einen nährstoffreichen Boden in voller Sonne. Aufgrund ihrer Höhe pflanzt man die Glattblattastern am besten in den mittleren oder hinteren Teil des Staudenbeetes. Sie passen gut zu Ziersalbei, Katzenminze und zu Gräsern. Herbstastern sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen. Mit ihnen kann man auch Schmetterlinge in den Garten locken.

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Edeldistel


Normalerweise sind Gartenfreunde von Disteln in ihrem Garten nicht begeistert – bei diesen Disteln ist das ganz anders. Extravagant wirken die blauen Blütenstände, die von scharf dornigen Hüllblättern umgeben sind. Die Edeldisteln blühen zwischen Juli und September. Sie werden etwa 80 cm hoch und bevorzugen einen Standort in voller Sonne. Die Erde braucht nicht nährstoffreich zu sein. Deshalb setzt man sie gern in sandig-steinigen Boden an Böschungen oder in Kiesbeete.

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Bartblume (Caryopteris clandonensis)


Die Bartblume ist ein besonders schöner blauer Spätsommerblüher. Sie blüht mit violettblauen, duftenden Blüten vom Sommer bis in den Herbst, sie paßt gut in Stein- und Heidegärten und kann auch als Kübelpflanze gehalten werden. Die Bartblume wird nur etwa 1 Meter hoch. Die Blätter sind sommergrün, auf der Oberseite grün, unten gräulich und duften aromatisch. Die Bartblume bevorzugt einen sonnigen, geschützten Platz und nicht zu armen, kalkhaltigen Boden. In kalten Wintern friert sie zurück, was aber nicht schlimm ist, da sie sowieso nach jedem Winter zurückgeschnitten werden sollte.

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Prachtscharte (Liatris spicata)


Die Prachtscharte erfreut sich großer Beliebtheit, nicht zuletzt wegen ihrer langen Blütezeit: von Juli bis Oktober. Ihre Blüten – je nach Sorte violett, rotviolett oder weiß – stehen in langen Ähren.
Die Prachtscharte ist recht anspruchslos. Sie läßt sich gut mit anderen sommerblühenden Stauden pflanzen z. B. Sommermargeriten, Sonnenhut oder Mädchenauge. Sie gedeiht am besten in feuchtem Boden, verträgt aber auch Trockenheit. Wichtig ist gute Wasserdurchlässigkeit des Bodens. Die Prachtscharte wird je nach Sorte zwischen 40 und 100 cm hoch. Die aus Nordamerika stammende Staude sollte sonnig stehen, sie ist frosthart und benötigt keinen Winterschutz.

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Lavendel


Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel wurde als Heilmittel für die verschiedensten medizinischen Aufgaben eingesetzt: zur Beruhigung, zur Parasitenbekämpfung, zur Wiederbelebung bei Ohnmachtsanfällen, zur Wunddesinfektion und anderen. Auch in der französichen Küche hat Lavendel einen festen Platz als Bestandteil der „Herbes de Provence“ (Kräuter der Provence). Er findet Verwendung u.a. als Gewürz in Suppen, Eintöpfen und zu Salaten.
Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch. Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Es gibt Lavendel mit Blüten in verschiedenen Blauviolett-Tönen und in Weiß. Er blüht von Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten werden.

Blutweiderich

Blutweiderich (Lythrum salicaria)


Der Blutweiderich ist eine auffällige Pflanze für die Ufer von Gartenteichen und in Wassergärten. Die heimische Pflanze, die neben Flüssen oder kleineren Wasserläufen, in Gebieten, die regelmäßig überschwemmt werden, am Ufer von Teichen oder Seen wächst, ist recht anspruchslos und gedeiht auf jedem Boden, solange er feucht ist. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Der Blutweiderich wird 100 bis 150 cm hoch. Von Juni an den ganzen Sommer über erscheinen die intensiv purpuroten bis lila Blüten. Nicht nur als Zierpflanze, auch als Heilpflanze in der Kräutermedizin hat der Blutweiderich Bedeutung. Er wirkt blutstillend, wird zur Behandlung von Wunden und Ausschlägen eingesetzt, auch bei Durchfall und Husten soll er helfen.

Schmetterling im Garten sind nicht nur hübsch anzusehen, die Tiere haben auch eine wichtige ökologische Bedeutung.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Ein Klassiker der Gartenarchitektur wieder ganz modern: Der Laubengang

Eine Gartenidee, die schon seit der Antike beliebt ist, wird wieder sehr interessant: der Laubengang.

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Besonders in der Hitze des Sommers suchen wir im Garten Schutz vor der Sonne. So wird eine Gartenidee, die schon seit der Antike beliebt ist, wieder sehr interessant: der Laubengang. Nicht nur überdachte Sitzplätze sind jetzt sehr begehrt, aber auch im übrigen Garten wollen wir nicht immer der starken Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

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Was ist ein Laubengang?


Eine Laubengang im Garten ist ein Weg, der von einer Pergola überdacht ist. Im antiken Rom bezeichnete das Wort „Pergula“ einen Vor- oder Anbau. Hier baute man Pergolen an oder zwischen die Gebäude, um die starke Sonneneinstrahlung von den Häusern fernzuhalten.

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Seit der Renaissance ist der Laubengang aus dem Gartenbau nicht mehr wegzudenken. In vielen Schlossgärten findet man die überdachten Wege, in denen man durch den Garten flanieren kann, ohne der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt zu sein. Schließlich wollten in früheren Zeiten der Herrschaften der besseren Gesellschaft auf keinen Fall braun werden.

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Aber nicht nur der Adel, auch die Besitzer von Bauerngärten oder romantischen Cottage-Gärten wussten die Vorzüge der überdachten Wege zu schätzen. Sie spenden angenehme Kühle, schützen vor Wind und neugierigen Blicken und mit zauberhaften Pflanzen umrankt verbreiten sie romantische Flair.

In modernen Gärten werden oft Sitzplätze mit einer Pergola überdacht. Doch es gibt noch Verwendungsmöglichkeiten für Pergolen: als schützender Baldachin über dem Balkon, Unterstand für Gartenmöbel und Feuerholz oder als Laubengang.

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Berankter Laubengang


Eine Laubengang kann Sicht- und Sonnenschutz bieten, besonders wenn er mit Pflanzen umrankt ist. Der Säulenbau mit dem offenen Dach eignet sich ideal für den Bewuchs von Rank- und Kletterpflanzen. Werden auch die Seitenelemente von Pflanzen begrünt, bekommt man einen zusätzlichen Sichtschutz.

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Kletterpflanzen wie Clematis, Efeu, Kletterhortensien, Blauregen und Kletterrosen verwandeln die Pergola in ein grünes Dach. Mit schnellwachsenden Kletterpflanzen wie Hopfen oder der Schwarzäugigen Susanne ist das Dach rasch begrünt. Auch rankende Obstgehölze wie Weinreben oder Kiwi sind an einem Laubengang sehr dekorativ.

Ein Laubengang kann ein gestalterisches Element im Garten sein. Schön gestaltet ist er ein richtiger Blickfang. Eine Pergola ist auch praktisch als Sichtschutz und Abgrenzung zum Nachbargrundstück.

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So ein Gang kann auch den Garten gliedern: er trennt und verbindet Gartenbereiche wiederum gleichermaßen. Gartenräume, die er durchschneidet, werden von einander abgegrenzt. Die Räume am Anfang und am Ende der Pergola werden miteinander verbunden.

Ein Klassiker der Gartenarchitektur wieder ganz modern: Der Laubengang 40

Der klassische Laubengang ist aus Holz gebaut. In größeren Gärten bestehen die Stützpfeiler oft aus Naturstein oder Klinker, auch stabile Stahlträger sind möglich. Zu modernen Häusern und Gärten passen Metallkonstruktionen perfekt. In romantischen Gärten findet man eher geschwungene Zierelemente aus Gusseisen oder Stahl.

Welche Tiere fressen Erdnüsse?

Vögel lieben Erdnüsse. Auch andere Tiere im Garten sind ihnen begeistert. Hier berichten wir, welche Tiere fressen Erdnüsse.

Welche Tiere fressen Erdnüsse? 42

Erdnüsse gehören ja nicht gerade zu den heimischen Pflanzen, trotzdem finden sie viel Anklang bei unserer Tierwelt. Für Spatzen, Meisen, Grünfinken… sind die ölreichen Früchte eine wahre Delikatesse. Auch andere Tiere im Garten sind von Erdnüssen begeistert. Hier berichten wir, welche Tiere fressen Erdnüsse.

Welche Vögel fressen Erdnüsse?

Ob Erdnüsse wirklich Nüsse sind, ist umstritten. Meist werden sie botanisch zu den Hülsenfrüchten wie Bohnen und Erbsen gezählt. Rohe Erdnüsse schmecken auch ähnlich wie Bohnen.

Erdnüsse für Vögel


Viele Vögel lieben Erdnüsse. Für viele heimische Vogelarten sind Erdnüsse eine Lieblingsspeise, vor allem für die Körnerfresser wie Meisen, Kleiber, Gimpel und Finken. Vögel, die auch gern Erdnüsse fressen sind auch Kernbeißer, Gimpel/Dompfaff, Spatzen und Stare.

Allerdings darf man den Tieren nicht die gesalzenen Erdnüsse geben, die wir Menschen so gern essen.

Als Vogelfutter gibt es Erdnüsse in verschieden Formen:
Ganze Nüsse in der Schale
Geschälte Nüsse mit Haut
Blanchierte Nüsse ohne Schale und Haut
Erdnusshälften
Erdnussbruch
Erdnussbutter
Erdnussmus

Alles kommt bei den Vögeln gut an. Meisen und Kleiber nehmen am liebsten ganze oder halbe Nüsse. Weichfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönige und Amseln fressen keine ganzen Erdnüsse, wohl aber Erdnussbruch.

Warum Erdnüsse füttern

Erdnüsse sind nicht nur für uns Menschen gesund, auch den Vögeln spenden sie jede Menge Energie. Sie enthalten ungesättigte Fettsäuren mit viel Omega-3 und Omega-6, viele Proteine und Vitamine, hauptsächlich Vitamin E und B-Vitamine. Auch lebenswichtige Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Kalium und Kalzium finden sich in Erdnüssen.

Erdnüsse  können Sie das ganze Jahr über als  Vogelfutter  verwenden. Wichtig ist, dass die Erdnüsse weder ranzig noch schimmelig sind. Ranzige Nüsse können bei den Vögeln Probleme mit der Verdauung hervorrufen, verschimmelte Nüsse führen zu schweren Vergiftungen, an den die Tiere sogar sterben können.

Welche Tiere fressen Erdnüsse? 43

Fressen Vögel Nüsse?

Auch Walnüsse und Haselnüsse werden sehr gern von Vögeln gefressen. Diese Nüsse sind bei den meisten Vogelarten noch beliebter als Erdnüsse. Bevor ich ein Eichhörnchen-Futterhaus hatte, habe ich ganze Walnüsse auf dem Balkon ausgelegt – eigentlich für das Eichhörnchen, das mich öfter besucht. Tatsächlich hat sich die Nüsse immer der Eichelhäher geholt. Ein Eichelhäher kann Walnüsse knacken, Spechte, Krähen und Elstern schaffen das auch.

Manche Vögel sind so scharf auf die Wal- oder Haselnüsse, dass sie stundenlang die Schale bearbeiten, bis sie endlich an den leckeren Kern kommen. Wer auch den kleinen Singvögeln im Garten etwas Gutes tun will, sollte ihnen Walnussbruch anbieten.

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Eichhörnchen und Erdnüsse

Eichhörnchen fressen gerne Erdnüsse. Ob sie die auch fressen dürfen, ist umstritten. In vielen Eichhörnchen-Futtermischungen sind Erdnüsse enthalten. Manche Tierschützer weisen jedoch darauf hin, dass Erdnüsse nicht sehr gesund für die Tiere sind.

Laut Nabu sollte man Erdnüsse bei Eichhörnchen lediglich nicht als Alleinfutter geben.

Wirklich giftig für Eichhörnchen sind Mandeln. Diese enthalten Blausäure, die für die Tiere gefährlich ist.

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Fressen Igel Nüsse?

Auch Igel sind große Fans von Erdnüssen. Ebenso Walnüsse, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne und ungeschwefelte Rosinen stehen bei Igeln hoch im Kurs. Wer Igel mit Erdnüssen oder anderen Nüssen füttert, muss darauf achten, das die Nüsse ungesalzen und klein gehackt sind. Ganze oder halbe Erdnüsse können sich im Gaumen des Igels verklemmen. Das Tier kann dadurch ersticken oder verhungern.

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Weitere Erdnuss-Fans: Welche Tiere fressen Erdnüsse

Elefanten können Erdnüssen nicht widerstehen – das ist bloß ein Mythos, den man in Comics findet. Tatsächlich sind Elefanten Allesfresser, sie fressen auch Erdnüsse, aber ihre Lieblingsspeise ist das nicht.
Manche Hunde und Katzen sind ganz verrückt nach Erdnüssen. Sie dürfen die Nüsse auch fressen, aber besser nicht in zu großen Mengen. Erdnüsse sind weder für Hunde noch für Katzen giftig, aber sie sind sehr fettreich und können in Einzelfällen zu Allergien führen.

Im Wildpark lieben die Schweine Erdnüsse — allerdings weder geröstet noch gesalzen, sondern am besten mit Schale.

Auch Mäuse, Ratten, Tauben, Krähen, Elstern mögen Erdnüsse. Wer Erdnüsse im Garten auslegt, kann sich auch manchen ungebetenen Gartenbesucher hereinholen.

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Wo nisten Eichhörnchen?

Wo nisten Eichhörnchen? 48

Eichhörnchen haben nicht nur ein Nest, sie haben bis zu 8 Nester. Und jedes Eichhörnchen Nest – auch Kobel genannt – hat eine andere Funktion.

Wo nisten Eichhörnchen? 49

Klettern ist anstrengend. Manche Nester nutzt das Eichhörnchen, um sich tagsüber mal zwischendurch ausruhen zu können. Hier ziehen sie sich zurück bei Regen, Wind und Kälte. Diese Nester für die Siesta am Mittag nennt man Schattenkobel.

Daneben gibt es andere Nester als Schlafkobel. Hier rollt sich das Eichhörnchen nachts in seinen buschigen Schwanz ein. Auch im Winter verbringt es dort viel Zeit. Eichhörnchen halten zwar keine Winterschlaf, aber Winterruhe. Sie schlafen viel in ihrem warmen Kobel und sind nur wenige Stunden aktiv am Tag.

Eichhörnchen Nest ?

Nicht immer ist das, was man für ein Eichhörnchen Nest hält, auch wirklich eines. Auf dem Foto oben, das sah im ersten Augenblick wie ein Eichhörnchen Nest aus. Plötzlich hat sich das „Nest“ bewegt. Tatsächlich war es ein Eichhörnchen, das eingerollt im Baum geschlafen hat.

Die Nester sind aber nicht nur zum Ausruhen und Schlafen, sie bieten die Tieren auch Schutz vor ihren Feinden. Die Kobel werden alle hoch in den Bäumen gebaut, damit die Nager geschützt vor Katzen und Mardern sind. Sie befinden sich in mindestens 6 Metern Höhe, oft noch höher. Bei einem Angriff durch einen Greifvogel kann das Hörnchen schnell in seinen Kobel flüchten.

Junge Eichhörnchen sind noch nicht so geschickt im Bauen von Nestern. Daher werden ihnen kalte Winter oft zum Verhängnis.

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Im Winter bauen die Eichhörnchen den Wurfkobel. Das ist die Kinderstube für den Nachwuchs. In der Regel leben Eichhörnchen außerhalb der Paarungszeit allein. Gelegentlich kommt es vor das mehrere Eichhörnchen gesellig leben, das ist aber die Ausnahme. Nur in der Paarungszeit teilen Männchen und Weibchen einen Kobel. Nach der Geburt versorgt die Eichhörnchen-Mutter noch für 3 Monate ihre Jungen, dann zieht sie in ein anderes Nest.

Wo bauen die Eichhörnchen ihr Nest

Eichhörnchen haben bis zu 8 Kobel gleichzeitig. Wenn ein Eichhörnchen irgendwo eine neue Nahrungsquelle entdeckt hat, baut es in der Nähe wieder ein Nest. Die Tiere brauchen auch so viele Wohnungen, damit sie jederzeit wechseln können, wenn ein Nest kaputt gegangen ist, von Parasiten verschmutzt ist oder von Feinden bedroht wird. Deshalb muss das Eichhörnchen immer neue Nester bauen.

In der Stadt finden die Eichhörnchen oft keine hohen Bäume für ihre Nester. Dann suchen sie sich andere Schlafplätze: auf Dachböden, auf Fensterbänken, in Löcher an Hauswänden oder auf dem Balkon.


Wie bauen die Eichhörnchen ihr Nest


Ihr Nest bauen die Eichhörnchen aus Zweigen, Reisig und Stücken von Rinde. Ausgepolstert werden die Nester mit Moos, Blättern und Vogelfedern.


Eichhörnchen, die in der Nähe der Menschen leben, haben entdeckt, dass Menschen viele schöne Dinge haben, mit denen man sein Nest bequem gestalten kann. Manchmal kommt es vor, dass die niedlichen Nagetiere Socken und andere Teile von der Wäscheleine klauen.

Eichhörnchen sucht Baumaterial für sein Nest

Auf dem Foto sieht man, wie sich ein Eichhörnchen für ein zerrissenes Seil interessiert. Was man damit wohl machen kann? Später hat es einige Teile des Seils abtransportiert.

Auch Felle sind sehr interessant für Eichhörnchen. Im Video sieht man, wie fasziniert ein Eichhörnchen von einem Lammfell ist. Aber so ein Fell ist leider zu groß und zu schwer für das Eichhörnchen.

Wie sieht ein Eichhörnchen Nest aus

Der Kobel eines Eichhörnchens ist kugelförmig und hat einen Durchmesser von ca. 30-50 cm. Er ist im Gegensatz zum Vogelnest auch oben geschlossen.

Ein Eichhörnchen Nest hat mindestens 2 Ausgänge, damit die Tiere bei Gefahr vor ihren Angreifern fliehen können.
Für den Bau eines Kobels braucht ein Eichhörnchen etwa 3-5 Tage.

Normalerweise leben Eichhörnchen im Wald. Sie haben Reviere, die mehrere Hektar groß sein können. Als Kulturfolger trifft man sie heute immer häufiger auch in der Stadt, in Gärten und Parks. Sie leben überall, wo sie genügend Nahrung finden. In Gärten kommen sie besonders gern, wenn sie dort Haselnusssträucher finden.

Wie Sie Eichhörnchen in den Garten locken können, erfahren Sie hier

Auch Vogelhäuschen haben große Anziehungskraft. Eichhörnchen fressen recht gern Vogelfutter. Besser für das Eichhörnchen ist es allerdings, wenn es ein eigenes Futterhaus mit eigenem Futter bekommt.

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Wasser im Garten – 14 coole Ideen

Wasser im Garten liegt als Gestaltungselement voll im Trend. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Wasser im Garten - 14 coole Ideen 51

Wasser im Garten liegt als Gestaltungselement voll im Trend. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Von naturnahen Teichen, künstlerisch inszenierten Bassins, weiträumigen Schwimmteichen, Pools, Brunnen und nicht zuletzt all den Variationen der Wasserspiele und des fließenden Wassers gibt es unendlich viele Variationen.

Wasser im Garten: Coole Sitzplätze am Wasser
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1. Formale Teiche

Je weniger Raum zur Verfügung steht, desto formaler sollten die Teiche sein, oft mit herrlichen Einfassungen aus Stein oder Metall, mit einer Fontäne oder einem Wasserspeier. So sind viele Gartenteiche, die direkt an der Terrasse liegen, formal gestaltet. Auf der Wasseroberfläche glitzern die Sonnenstrahlen und der Himmel spiegelt sich. Abends wird mit beleuchteten Fontänen ein feenhaftes Bild inszeniert.

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2. Wassertisch

Wasser im Garten schafft einen außergewöhnlichen Platz zum Speisen: Das Wasser läuft in einem Bach über die Tischplatte und fällt an Ende in einem Wasserfall zu Boden. Mit so einem faszinierenden Wasserspiel kann man alle Gäste sicherlich beeindrucken. Mit solchen Wasserspilen hat schon der Fürsterzbischofes Markus Sittikus in Schloss Hellbrunn in Salzburg die Besucher fasziniert.

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3. Wasser im Garten ganz natürlich: Naturteich

Naturteiche mit ihren Wasser-, Sumpf- und Uferzonen entwickeln sich über Jahre weiter und vermitteln immer wieder neue, faszinierende Einblicke in das Naturgeschehen. Naturteiche geben Insekten, Amphibien, Eidechsen und Vögeln einen Lebensraum. Damit leistet Wasser im Garten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Biodiversität. Besonders in trockenen Jahren haben sie sogar eine wichtige ökologische Funktion als Trittsteine, wenn z.B. Amphibien von einem natürlichen Gewässer zum anderen wandern und am Gartenteich Station machen können.

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4. Mini Teich

Wer von einem eigenen Teich träumt, braucht keinen großen Garten. Auch in kleinen Gärten, auf Terrassen und sogar auf dem Balkon lassen sich Miniteiche anlegen. Diese kleinen Wasser-Oasen sind ausgesprochen dekorativ und bieten Vögeln und Insekten eine Möglichkeit zum Trinken oder Baden. Schon kleine Teiche können einen Gartenraum zu einem besonderen Ort machen.

Wasser im Garten - 14 coole Ideen 56

5. Bachlauf im Garten

Fließendes Wasser im Garten ist wie Musik: Der gleichmäßige Klang eines murmelnden Bachs hat eine meditative, beruhigende Wirkung auf uns. Er lädt uns ein, in uns zu gehen und die Gedanken zu ordnen.

Wasser im Garten - 14 coole Ideen 57

6. Wasserfall


Auch in ganz modernen Gärten, die natürlichen Landschaften nachempfunden wurden, sind Grotten mit Wasserfällen faszinierend. Es müssen aber nicht gleich die Niagarafälle sein. Auch ein kleiner Wasserfall im Garten ist beeindruckend.

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7. Springbrunnen

Springbrunnen haben eine lange Tradition, sie sind die Klassiker für Wasser im Garten. Sie passen besonders gut in romantische Gärten.

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8. Sprudelsteine

Sprudelsteine sind ideal, wenn man nur wenig Platz hat. Leise gurgelndes Wasser umhüllt Quell- und Sprudelsteine mit einem in der Sonne glitzernden Mantel. Dieser Quellstein mit Kieselsteinen erfüllt noch einen weiteren Zweck: Die Kieselsteine ermöglichen es, dass Bienen und andere Insekten darauf landen und gefahrlos trinken können.

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9. Brunnen

Auch viele Brunnen sind heute keine Wasserzapfstellen mehr sondern Wasserspiele. Sie können aus Sandstein, Granit, Basalt, Bronze, aus englischem Blei- oder Steinguss, stilvoll historischen Vorbildern nachempfunden sein. Von Pflanzen umgeben, verwandeln sie eine versteckte Gartenecke in eine ruhige Oase.

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10. Wasserbecken mit Fischen

Eine Vielzahl von Fischen kann gut in Gartenteichen leben – von der heimischen Elritze bis zum exotischen Koi. Es macht viel Spaß, das Leben der Fische im Teich zu beobachten, manche Tiere werden sogar richtig zutraulich zum Menschen. Fische stellen besondere Anforderungen an einen Teich: konstant gute Wasserqualität, ausreichend Pflege und artgerechte Haltung. Der Teich muss groß und tief genug sein für die jeweilige Fischart. Wasserreinigung durch Filtersysteme und Sauerstoffzufuhr sind nötig.

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11. Trittsteine


Die erfrischende Nähe des Wassers wollen wir hautnah spüren. Die Natur, die Pflanzen und die Tiere im Wasser wollen wir aus der Nähe beobachten. Wir erleben sie auch ganz bewusst, wenn wir das Wasser auf großen Trittsteinen, Stegen oder niedrigen Brücken überqueren.

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12. Wasser und Licht

Faszinierende Wasserspiele sind entstanden, bei denen die Kombination von Wasser und Licht eine faszinierende Rolle spielt. Licht bedeutet hier nicht nur Beleuchtung, sondern wärmende Morgensonne, funkelnde Mittagsglut, Schatten, Lichtinszenierung durch Gartenstrahler am Abend und in der Nacht. Wände mit rauschendem und glitzernden Wasser, Wassergardinen aus funkelnden Tropfen beleben die Gartenszenerie und fungieren nebenbei noch als stilvoller Sichtschutz. Highlights auf der Terrasse sind Wassertische mit dünnen Wasserfilmen und phantastischen Lichtreflexen.

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13. Pool

Wer träumt nicht davon: ein eigener Swimmingpool im Garten. Vor oder nach der Arbeit mal ein paar Runden drehen und am Wochenende nach Lust und Laune herum planschen. Ein Bio- oder Naturpool funktioniert sogar ohne den Einsatz von Chlor oder anderer Chemie.

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14. Schwimmteich

Auf kunstvolle Weise verbinden Schwimmteiche Badevergnügen und Naturerfahrung. Sie sind eine Kombination eines üppig grünenden und blühenden Feuchtbiotops in einer flacheren Regenerationszone und einer tiefen Schwimmzone. In dem abgegrenzten Sumpfgebiet entziehen unter anderem Laichkraut, Tausendblatt und Wasserhahnenfuß dem Wasser Sink- und Schwebeteilchen, vor allem aber Phosphor. Sie brauchen den Phosphor zum Blühen, nehmen ihn den Algen weg und reduzieren so deren Wachstum.

Garten-Ideen

Urban Jungle Terasse

Urban Jungle auf dem Balkon oder der Terrasse

Auch ein Balkon oder eine Terrasse können zu einem Urban Jungle werden, wenn sie mit Pflanzen in Kübeln oder Töpfen geschmückt werden. Aber wie arrangiert man Pflanzkübel geschickt, um einen Traum in Grün als Urban Jungle Terrasse zu verwirklichen?

 

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Blaue Beete

Blaue Beete leuchten am Tage im Sonnenschein, abends schimmern sie zart im Mondenschein. Blau steht für Ferne und Weite, es wirkt beruhigend und zurückhaltend.

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Blau ist die Farbe des Himmels und der Meere. Blau steht für Ferne und Weite, es wirkt beruhigend und zurückhaltend. Blaue Beete leuchten am Tage im Sonnenschein, abends schimmern sie zart im Mondenschein.

Farben sind ein wichtiges Gestaltungsmittel im Garten. Sie verändern die Gartenräume enorm, sie leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden.

Blaues Beet mit graulaubigen Pflanzen

Besonders für kleine Gärten ist Blau eine tolle Farbe, denn sie vermittelt Weite und Tiefe. Blaue Beete erscheinen sehr edel und laden zum Verweilen ein. Allerdings sind blaue Blüten auch sehr zurückhaltend: Sie können im Gartenbild verlorengehen, wenn sie nicht groß sind oder in Massen erscheinen.  Blaue Blüten wirken intensiver, wenn sie mit grauen oder silbrigen Blättern kombiniert wird.

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Ganz in Blau

Monochrome Beete finden in modernen Gärten viel Beachtung. Manchmal werden sogar ganze Gärten nur in einer Farbe gestaltet. Berühmt sind die prächtigen Rabatten der englischen Gärten Hadspen und Great Dixter, in denen einfarbige Kombinationen aus Sommerblumen und Stauden gekonnt in Szene gesetzt werden. Diese monochromen, flächigen Farbspiele sind ein schwieriges Unterfangen und der Wunschtraum vieler Hobbygärtner.

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Besonders beliebt sind dabei Beete in der Farbe Blau – nicht zuletzt wegen Ihrer Wirkung: Blau lässt kleine Gärten größer erscheinen. An hinteren Ende eines kleinen Gartens gesetzt, treten die Pflanzen optisch zurück. Der Garten wirkt daher größer. Auch scheinen blaue Zäune, Pflanzkübel oder Gartenmöbel weiter entfernt als sie es wirklich sind.

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Ein blaues Beet ist sicherlich nicht eintönig. Schließlich ist Blau ist ja nicht gleich Blau. Jede Ton dieser Farbe schafft eine ganz eigene Atmosphäre. Dunkelblau ist tief, geheimnisvoll und sehr mystisch. Hellblau hingegen wirkt aufhellend, erscheint frisch, klar und rein. Und viele Pflanzen blühen auch nicht klar blau: viele Töne spielen eher ins mauve oder blauviolett.

Blaue Beete 70

Jedes Blau wirkt anders. Kräftiges Blau fällt auf. Es bietet sich für die hinteren Beete im Garten an. So verleiht es dem Garten Tiefe. Zartes Blau ist eher dezent. Kombiniert mit weißen Blüten oder graulaubigen Pflanzen verleiht es Beeten eine unglaubliche Leichtigkeit. Solche Beete legt man besser nahe der Terrasse an.

Blaue Beete im Frühling

Im Frühling eröffnen Zwiebelblumen wie Krokusse, Traubenhyazinthen, Hyazinthen, Puschkinien, Schneeglanz oder Blausternchen die Gartensaison. Mehr zu blauen Frühlingsbooten finden Sie hier

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Blaue Beete im Frühsommer

Monatelange begeistert der Storchschnabel ´Johnson’s Blue´ mit seinen herrlichen Blüten.

Der Storchschnabel ist ideal, wenn Sie eine Pflanze suchen, die unkompliziert und absolut pflegeleicht ist und zudem noch monatelang hübsch blüht.

Johnson´s Blue blüht lavendelfarben von Mai bis September. Mit der Zeit verblassen die Blüten etwas. Der Storchschnabel kann in der Sonne, im Halbschatten und auch im Schatten stehen. Auch an den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche.

Der Ehrenpreis (Veronica) bildet hohe blaue Blütenstände. Akeleien (Aquilegia vulgaris) breiten sich aus und tauchen immer wieder an anderen Stellen im Beet auf.

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Im Frühsommer begeistern Iris in zahlreichen Sorten mit ganz unterschiedlichen Blautönen. Eine Attraktion in blauen Beeten sind Lupinen (Lupinus polyphyllus). Eindrucksvoll sind die Blüten der Rittersporne (Delphinium-Hybriden).

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Im Sommer

Im Sommer blühen auch Stauden wie Salbei, Glockenblumen, Lavendel und Katzenminze in blauen Beeten.

Katzenminze ist nicht nur bei Katze beliebt. Auf Mauerkronen, in Kiesbeeten oder in Kombination mit Rosen oder höheren Stauden findet diese unermüdlich blühende Pflanze Verwendung. Sie blüht lavendelblau von Mai bis September und wird etwa 25 cm hoch.
Die ganze Pflanze verströmt einen aromatischen, leicht zitronenartigen Duft und zieht Insekten an.

Mit dem Wiesensalbei (Salvia nemerosa ‚Mainacht‘) und der Blauen Edeldistel  (Echinops ritro) lassen sich faszinierende Beete gestalten.

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Blaue Beete im Herbst

Kraftvolle Blautöne zeigen sich im Herbst:  Enziane leuchten in intensivem Blau. Die Frikarts-Aster (Aster frikartii) und die Blaue Wald-Aster (Aster cordifolius) setzen stimmungsvolle Akzente. Schwarzkümmel (Nigella damascena) setzt immer wieder unerwartete Akzente.

Erdbeeren pflanzen – Ideen

Erdbeeren pflanzen Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen kann man nicht nur im Beet. Auch in Kübeln, Balkonkästen, Ampeln, sogar in vertikaen Gärten machen sich die leckern Früchte gut. Jetzt Erdbeeren pflanzen – Ideen, wie man sie auch auf kleinstem Raum setzen kann.

Erdbeeren pflanzen in Holzpaletten

Wie die Rose die Königin der Blumen ist, gilt ihre Verwandte die Erdbeere als Herrscherin im Reiche der Früchte. Sie ist das beliebteste Beerenobst im Garten, die erste und zugleich köstlichste Ankündigung des Sommers. Erdbeeren pflücken und dabei naschen macht der ganzen Familie Spaß. Das leuchtende Rot der Früchte fesselt unsere Aufmerksamkeit, weckt Lebensfreude. Dazu kommt der hohe Vitaminwert und das einmalig saftig – süße Aroma.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 75

Für diese Früchte lohnt es sich allemal, gute Vorsätze über Bord zu werfen. Sie sind eine Sünde wert. Ob auf Kuchen, als Konfitüre, mit Eis oder sonnenwarm direkt vom Strauch – Erdbeeren schmecken unwiderstehlich. Dabei sind eigentlich keine echte Beeren, sondern sogenannte Scheinfrüchte. Die wirklichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen Kerne an der Oberfläche. Tolle Erdbeerrezepte gibt es hier

Erdbeeren pflanzen Ideen: Man kann Erdbeeren im kleinen Naschgarten sogar auf der Terrasse oder dem Balkon ziehen oder auch ein ganzes Beet in Garten anlegen. Im Naschgarten lassen sich Erdbeeren in Kübeln oder Hochbeeten gut mit anderen Pflanzen wie Kräutern und Sommerblumen kombinieren.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 76


Wann Erdbeeren pflanzen


Der Sommer ist eine gute Zeit, um ein Erdbeerbeet anzulegen. Die beste Pflanzzeit für Erdbeeren beginnt Mitte Juli und endet im August – dann geben sie schon im nächsten gute Erträge. Mehrmalstragende Sorten werden von August bis September in den Boden gepflanzt. Monats- und Klettererdbeeren setzt man am besten im Frühjahr.

Den Beginn im Mai machen frühe Sorten wie ‚Elvira‘ und ‚Thulana‘. Der Erdbeer- Klassiker ‚Senga Sengana‘, ebenso ‚Korona‘ und ‚Elsanta‘ zählen zu den Mittelfrühen. Später reifen u.a. ‚Sonata‘ und ‚Polka‘ und ‚Florence‘ oder ‚Yamaska‘, die man bis in den August hinein ernten kann. Wer maximales Aroma wünscht, sollte die kleinen köstlichen Monatserdbeeren probieren, die vom Juni bis zum Frostbeginn fruchten.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 77

Erdbeeren pflanzen Ideen in Kübeln und Balkonkästen

Hängeerdbeeren sind auch als Balkonpflanzen für Kübel und Kästen geeignet. Monatserdbeeren sind spezielle Sorten, die ab Mai bis zum Frost regelmäßig Früchte tragen. Das ist besonders dann optimal, wenn man nur wenige Pflanzen setzen kann.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 78

Erdbeeren in vertikalen Gärten

Walderdbeeren mit ihren niedlichen, kleinen Früchten sehen sehr dekorativ aus. Sie brauchen auch nicht viel Platz und lassen sich sogar in vertikale Gärten integrieren. Walderdbeeren sind die einzigen Erdbeeren, die keinen sonnigen Platz brauchen, sondern auch an halbschattigen bis schattigen Plätzen gut zurechtkommen.

Der richtige Platz für alle anderen Erdbeeren sollte vollsonnig, etwas windgeschützt sein mit durchlässiger, humoser Erde. Wichtig ist auch die Fruchtfolge. Gute Vorkulturen sind Lauch, Erbsen und Bohnen. Am vorgesehen Platz dürfen vier Jahre keine Erdbeeren gestanden haben, um die Schädlinge zu reduzieren und der Bodenmüdigkeit vorzubeugen. Graben Sie die Erde tief um und arbeiten Sie reifen Kompost und Hornmehl ein. Setzen Sie später die Jungpflanzen im Abstand von 25 bis 35cm. Gut angießen!

Erdbeeren pflanzen – Ideen 79

Wenn die Erdbeeren heranreifen, gibt es – abgesehen vom Pflücken – nur noch wenig Arbeit. Die Pflanzen brauchen in dieser Zeit viel Wasser. Auf einem Mulchbett aus sauberem Stroh oder Holzwolle bleiben Pflanzen und Früchte gesund und schimmelfrei. Außerdem hält die Strohschicht gefräßige Schnecken von den süßen Beeren fern. Gemulcht wird sobald nach der Blüte die ersten Fruchtansätze sichtbar sind.

Noch während die Erdbeer-Ernte im vollen Gange ist, beginnt schon die klassische Pflanzzeit. Da möchte man Beete fürs kommende Jahr bepflanzen, vielleicht mit neuen Sorten oder weil man von dem beliebten Obst nicht genug bekommen kann. Wenn man strategisch vorgeht, kann man mit der richtigen Sortenwahl die Erntezeit über den ganzen Sommer ausdehnen.

Erdbeeren pflanzen – Ideen 80

Nicht nur auf Beeten oder Hochbeeten wachsen Erdbeeren. Man kann sie auch klettern lassen, als Einfassungspflanzen verwenden. Selbst in Balkonkästen und in Kübeln gedeihen die Stauden. Sie machen sich gut in Ampeln. Ein Terrakottatopf mit reifenden Erdbeeren ist ein herrliches Geschenk, nicht nur für Gartenbesitzer.

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