Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten
Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Ein naturnaher Garten bietet nicht nur Pflanzen, sondern auch Tieren einen Lebensraum.
Wer in seinen etwas für Tiere tun möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel, kleine Säugetiere wie Igel und Eichhörnchen und zahlreiche nützliche Insekten Unterschlupf und Nistplätze.
Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Oder vielleicht verarbeiten wir lieber selbst die leckeren Früchte von Himbeeren, Brombeeren oder Holunder zu Saft, Marmelade oder Kuchen?
Der naturnahe Garten ist abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit attraktiv: Die Wildsträucher bieten ein Bild mit vielen unterschiedlichen Blattformen und -farben. Im Frühling zeigt sich beispielsweise die Blütenfülle des Schwarzdorns, im Sommer die Blüten von verschiedenen Wildrosen, im Herbst die intensiv gelbe Laubfärbung des Feldahorns oder im Winter die roten Hagebutten an der Hundsrose.
Je nach Form und Höhe haben Wildsträucher-Hecken unterschiedlichen Platzbedarf. Freiwachsende Wildsträucher-Hecken brauchen mindestens 2 Meter Breite. Besonders schön sind Hecken, die in mehreren Reihen gestaffelt gepflanzt werden. Davor sollte noch ein Saum aus Wildkräutern gesetzt werden. So eine Hecke ist ökologisch besonders wertvoll und sieht auch sehr gut aus, braucht aber viel Platz.
Wer einen kleinen Garten hat, wählt lieber eine Schnitthecke. Einige heimische Wildsträucher vertragen den Schnitt gut. Hecken aus Rotbuche, Hainbuche oder Liguster sind das ganze Jahr über fast blickdicht. Auch Weißdorn, Feldahorn und Gemeine Berberitze eignen sich gut für Schnitthecken.
Jeder einzelne Wildstrauch ist für die heimische Tierwelt wertvoll! Auch als Solitäre oder in kleinen Gruppen bereichern sie das Leben im Garten. Und Plätze für Wildsträucher finden sich selbst mitten in der Stadt.
Wildsträucher sind meist robust und pflegeleicht. Jungen Pflanzen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit, bis sie gut angewachsen sind. Später ist lediglich alle paar Jahre ein Pflegeschnitt nötig.
Eichhörnchen sehen mit ihrer zierlichen Gestalt und dem buschigen Schwanz wirklich niedlich aus und gehören zu den beliebtesten Gärten im Garten. Wie Sie in Ihren Garten Eichhörnchen anlocken können, verraten wir Ihnen hier.
Ich liebe Eichhörnchen. Ich bin immer ganz fasziniert, wie die kleinen Tiere klettern können und von Baum zu Baum hüpfen. Eichhörnchen sehen mit ihrer zierlichen Gestalt und dem buschigen Schwanz wirklich niedlich aus und gehören zu den beliebtesten Gästen im Garten. Wie Sie in Ihren Garten Eichhörnchen anlocken können, verraten wir Ihnen hier.
Inhalt
Eichhörnchen aus der Hand fressen lassen – mein Versuch
Man sieht im Netz oft so tolle Videos, wo Eichhörnchen dem Menschen ganz nahe kommen und ihnen sogar aus der Hand fressen. Eigentlich sind die hier heimischen Eichhörnchen ja scheue Waldtiere, aber manchmal werden sie doch zutraulich. Ich wollte das mal ausprobieren und bin in den Eichhörnchenwald Fischen im Allgäu gefahren.
In diesem Eichhörnchenwald leben viele zutrauliche Tiere, die an Menschen gewöhnt sind. Ich habe mir vorher eine Tüte Walnüsse besorgt und wollte mal mein Glück versuchen, um wenigstens ein paar gute Fotos von Eichhörnchen aus der Nähe zu machen.
Am Anfang habe ich alles falsch gemacht. Ich bin jedesmal, wenn ich ein Eichhörnchen entdeckt habe, dem Tier nachgelaufen. Ganz falsch. Die putzigen Nager sind alle vor mir geflohen. Wenn ich den Tieren ein Nuss hingelegt habe, haben sie diese ganz schnell geholt und haben sich dann wieder versteckt.
Später habe ich dann ein junges Paar beobachtet, das viel mehr Erfolg hatte als ich. Die Beiden haben sich ganz ruhig auf einen Baumstumpf gesetzt und etwa 1,5 Meter vor sich einen Haufen Nüsse hingelegt. Sie mussten einige Zeit warten, aber dann sind Eichhörnchen gekommen.
Wenn man sich ganz still verhält, kann man die Eichhörnchen anlocken. Anfangs kamen die Tiere nur ganz kurz, haben sich eine Nuss geholt und waren schnell wieder weg. Nach einiger Zeit wurden sie aber zutraulicher, kamen ganz nah ran an die jungen Leute. Ein Eichhörnchen hat dann sogar im Rucksack der Beiden nachgeschaut, ob da vielleicht noch mehr Nüsse drin sind. Aber aus der Hand gefressen haben die Tiere nicht.
Eichhörnchen in den Garten locken
1. Sorgen Sie für Futter
Klar, Eichhörnchen fressen Nüsse. Aber nicht nur. Bei den Allesfressern stehen auch Samen, Früchte, Obst, Insekten, Larven und Schnecken auf dem Speiseplan. Um Eichhörnchen in den Garten zu locken, können Sie die passenden Futterpflanzen wie Haselnuss, Buche, Maronen und Walnüsse anpflanzen. Nussbäume sind wahre Eichhörnchen-Magneten. Die Nahrungssuche ist für die niedlichen Nagetiere nicht immer ganz einfach. Besonders die großen Vorräte, die für die Winterruhe benötigt werden, finden die putzigen Kletterkünstler oft nur schwer oder gar nicht.
2. Stellen Sie Futterkästen auf
Mit speziellen Futterkästen für Eichhörnchen können Sie die niedlichen Tiere mit Futter versorgen, ohne das sich andere Tiere daran bedienen können. Mit den richtigen Futtermischungen geben Sie ihnen die nötigen Vorräte für den Winter.
3. Bieten Sie was zu trinken an
Tiere haben nicht Hunger, sondern auch Durst. Wasserstellen sind nicht nur bei Eichhörnchen, sondern auch bei Vögeln, Igeln, Bienen… heiß begehrt. Schön, wenn Sie einen Gartenteich haben. Eine Vogeltränke tut es aber auch.
4. Bieten Sie Platz zum Klettern und Verstecken
Eigentlich leben Eichhörnchen im Wald. In Gärten schätzen Sie hohe alte Bäume, wo sie sich bei Gefahr schnell in Sicherheit bringen können. Außerdem können sie in den Bäumen ihre Schlafnester anlegen.
5. Eichhörnchen anlocken: Bieten Sie den Eichhörnchen Wohnhäuschen an
Eichhörnchen legen sich für gewöhnlich selbst Schlafnester, sogenannte Kobel an. Aber auch von Menschen gemachte Wohnhäuschen werden gerne genutzt. Da die Tiere auch in der Natur oft verschiedene Kobel nutzen, sollten Sie stets mehrere Wohnhäuschen anbieten. Diese müssen so platziert werden, dass Katzen nicht drankommen.
6. Sorgen Sie für die nötige Ruhe
Achten Sie darauf, dass Hunde und Katzen nicht in die Nähe der Eichhörnchen kommen. Auch Sie und Ihre Kinder sollten sich gegenüber den Eichhörnchen zurückhalten. Dann kommt vielleicht das eine oder andere der Tiere eines Tages auf Sie zu und lässt sich mit der Hand füttern.
Das klassische Bild vom Eichhörnchen ist immer das Bild mit der Nuss. Dabei sind Nüsse absolut nicht die einzige Nahrung der niedlichen Nagetiere. Wie gern Eichhörnchen Sonnenblumenkerne fressen, kann man oft am Vogelhäuschen beobachten.
Eichhörnchen haben nicht nur ein Nest, sie haben bis zu 8 Nester. Und jedes Eichhörnchen Nest – auch Kobel genannt – hat eine andere Funktion. Klettern ist anstrengend. Manche Nester…
Besonders niedlich sehen Eichhörnchen Babys erst mal nicht aus: sie sind nackt, taub und blind. Erst nach einigen Wochen werden sie zu den hübschen Pinselohren, die wir alle lieben.
Sie brauchen übrigens keinen Garten, um Eichhörnchen anzulocken. Wenn bei Ihnen in der Umgebung Eichhörnchen leben, kommen die auch auf den Balkon. Der Kletterkünstler im Bild oben kommt regelmäßig über die Regenrinne auf den Balkon meiner Freundin Gisela und bedient sich dort beim Vogelfutter, wie hier in Video zu sehen.
War in den letzten Jahren vor allem vom Schutz der Bienen die Rede, so haben inzwischen viele Menschen erkannt, dass auch die Hummeln im Garten wichtige Bestäuber vieler Wild- und…
Die meisten heimischen Sträucher, die Bienen und anderen Insekten Nahrung bieten, sind sommergrün. Aber es gibt durchaus einige immergrüne bienenfreundliche Sträucher.
Igel bekommt man eher selten zu sehen. Aber wenn manche Gartenbesitzer diese niedlichen Stacheltiere in ihrem grünen Refugium entdecken, dann beschäftigt sie die Frage „Igel im Garten – was tun?“
Bienenfreundliche Balkonpflanzen sind in den letzten Jahren bei Gärtnern mit grünem Daumen immer beliebter geworden, denn sie sind eine gute Möglichkeit, die Bienenpopulation zu unterstützen und gleichzeitig den Balkon zu verschönern.
Vögel füttern im Sommer – ja oder nein? Das Thema wird unter Vogelfreundinnen und -freunden heiß diskutiert. Inzwischen raten immer mehr Vogel-Experten dazu, die Vögel das ganze Jahr über zu füttern.
Vögel füttern im Sommer – ja oder nein? Das Thema wird unter Vogelfreundinnen und -freunden heiß diskutiert. Inzwischen raten immer mehr Vogel-Experten dazu, die Vögel das ganze Jahr über zu füttern.
Kleine Vögel brauchen im Sommer tierisches Eiweiß in Form von Mücken, Käfern, Larven. In Zeiten von Artenschwund und Insektensterben sind die aber einfach nicht mehr ausreichend vorhanden. Besonders in der Zeit, wenn die Vögel ihre Jungen aufziehen, brauchen sie reichlich Nahrung. Eine ausführliche Erläuterung der Argumente Pro und Contra finden Sie hier
Es ist auf jeden Fall ein wunderbares Naturerlebnis, das rege Treiben an der Futterstelle zu beobachten. Gerade Kindern macht es riesigen Spaß und sie bekommen schon früh einen Bezug zur Natur.
Auch ältere Menschen sind begeistert, wenn Leben in den Garten oder auf den Balkon kommt. Meine Freundin Gisela hat eine Futterstelle auf dem Balkon, wo das ganze Jahr reger Flugbetrieb herrscht. Mindestens 5 Starts und Landungen pro Minute. Jeder ihrer Besucher beobachtet das Schauspiel stundenlang ganz fasziniert. Und ihr Futter hat auch noch andere Fans gefunden. Regelmäßig kommt ein Eichhörnchen zu Besuch und bedient sich am Vogelfutter.
Das Vogelfutter im Sommer sollte vielfältig sein: am besten mit Früchten wie Dörrobst, Haferflocken und möglichst auch einige Sämereien. Beeren, Sonnenblumenkerne, Erdnüsse, spezielle Erdnuss-Butter… – jede Vogelart hat ihre eigenen Bedürfnisse.
Besonders bedrohte Vogelarten sind zur Zeit die reinen Insektenfresser wie Rotkehlchen, Zaunkönig, Schwalben oder Grauschnäpper. Um diese Vogelarten zu fördern, sollten Sie ihnen Meisenknödel mit getrockneten Insekten und Mehlwürmer anbieten.
Achten Sie darauf, dass die sich Meisenknödel nicht im Plastiknetz befinden. Nicht nur weil wir Plastikmüll vermeiden wollen. Die Netze wie bei den Meisenknödeln aus dem Supermarkt sind für unsere gefiederten Freunde gefährlich, weil sie darin hängen bleiben können.
Bei der Sommerfütterung ist die Hygiene besonders wichtig. Füttern Sie nicht im klassischen Vogelhäuschen, sondern benutzen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. So vermeiden Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern. Zudem wird das Futter darin nicht nass und verdirbt nicht so schnell.
Stellen Sie die Futterspender so auf, dass sich keine Katzen anschleichen können. In gewissen Abstand sollten größere Büsche und Bäume stehen, wo die kleinen Vögel bei Angriffen von Sperbern oder Raubvögeln in Deckung gehen können.
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