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Lila Sommerblumen: Trendfarbe Veri Peri

Lila Sommerblumen liegen voll im Trend. In der Trendfarbe ´Veri Peri´ kann man eindrucksvolle Beete gestalten.

Lila Sommerblumen liegen voll im Trend. Das Pantone Color Institute analysiert Farbtrends und kürt jedes Jahr eine Trendfarbe. Dieses Jahr fiel die Wahl auf „Veri Peri“, einen neuartigen Lila-Ton. Manchen erinnert die Farbe an die bekannte Kuh aus der Schokoladen-Werbung, Gartenfans denken wohl zuerst an Lavendel.

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„Veri Peri“ ist eine Mischung aus unterschiedlichen Blautönen mit roten und violetten Akzenten. Laut Pantone Color Institute steht die Farbe für kühne Neugier, die unseren kreativen Geist belebt. „Sie hilft uns, diese veränderte Landschaft der Möglichkeiten anzunehmen, und öffnet uns für eine neue Vision“, sagt Laurie Pressman, die Vizepräsidentin des  Pantone-Instituts.

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Das Blau stehe für das Vertraute, Rot für Abenteuer und beides zusammen für den Wandel, den wir in diesem Jahr – nach Zeiten von Isolation und Stillstand – besonders spüren werden.

Der Name „Veri Peri“ kommt von Periwinkle, der englischen Bezeichnung für den Bodendecker „Immergrün“ (Vinca minor), dessen Blüten zwischen einem blassen Purpurton und Pastellviolett changieren. 

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Manche Pantone Trendfarben wie „Classic Blue“ 2020 oder „Ultimate Gray + Illumination“ (Grau und Zitronengelb) 2021 haben sich nicht so recht durchgesetzt, aber „Veri Peri“ scheint erfolgreicher zu werden. Auf den großen Gartenschauen war schon im letzten Sommer viele lila Sommerblumen zu sehen. Auch in der Mode wird die Farbe populär. So trug Lady Gaga bei der Premiere des Kinofilms „House of Gucci“ eine lila Robe, auch prominente Politikerinnen wurden jüngst in diesem Farbton gesichtet.

Mit „Veri Peri“ wurde 2022 zum ersten Mal eine komplett neue Farbe entwickelt. Der Ton kommt in keinem alten Farbfächer vor. In der Natur hingegen ist die Farbe seit langen schon häufig zu finden.

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Einjährige lila Sommerblumen in „Veri Peri“

Tolle Balkonkästen und Kübel in der Trendfarbe kann man mit lila Sommerblumen bepflanzen z.B. mit Petunien (Petunia), Leberbalsam (Ageratum houstonianum), Männertreu (Lobelia), Vergissmeinnicht (Myosotis) und der Blauen Fächerblume (Scaevola).

Stauden in der Trendfarbe Lila

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Lavendel (Lavendula angustifolia)

Der Name Lavendel stammt von dem lateinischen Wort „lavare“, was „waschen“ bedeutet. Schon in der Antike wurde Lavendel als Badezusatz benutzt wegen seines erfrischenden Duftes und seiner heilenden Wirkung. Lavendel stammt aus dem Mittelmeergebiet und wird je nach Sorte zwischen 25 und 60 cm hoch.  Er wächst buschig, seine graugrünen, aromatisch duftenden Blätter sind immergrün. Er blüht von  Juli bis September. Lavendel braucht einen warmen, trockenen Standort auf mäßig nährstoffreichem Boden. Direkt nach der Blüte sollte er stark zurückgeschnitten  werden.

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Kornblume (Centaurea cyanus)


Die intensiv blauen Blüten sind besonders dekorativ und passen gut zu süßen wie zu würzigen Speisen. Sie zieren Salate, Torten oder auch Fisch. Kornblumen sind auch ein beliebter Bestandteil von Teemischungen.
Die Kornblume wächst oft am Feldrand, häufig zusammen mit Klatschmohn und Falscher Kamille. Der Zuckergehalt ihres Nektars ist besonders hoch, weshalb sie eine wichtige Bienenpflanze ist. Im Garten sind Kornblumen einjährige Pflanzen, die im Juli und August blühen. Am besten gedeihen sie auf mageren Böden in vollsonniger Lage. Gut machen sie sich auch in Wildblumenwiesen. Auch als Schnittblumen sind sie gut geeignet.

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Blaue Berg-Flockenblume (Centaurea montana)

Die Berg-Flockenblume ist eine der beliebtesten Halbschattenstauden. Sie passt gut in Natur- und Bauerngärten. Von Mai bis August blüht sie intensiv blau. Besonders lang hält die Blüte an, wenn man Verblühtes rasch entfernt.  Die lanzettförmigen Blätter der Berg-Flockenblume sind wollig behaart. Die in Zentraleuropa beheimatete Staude ist dauerhaft, anspruchslos und frosthart. Sie wird 20 bis 40 cm hoch.

Zierlauch

Zierlauch (Allium)

Zierlauch ist eine der populärsten Gartenpflanzen der letzten Jahre. Mit den leuchtende Blütenkugeln in Violett, Rosa oder Weiß an langen Stängeln ist Zierlauch ist ein echter Hingucker. Zudem ist er pflegeleicht und bienenfreundlich.

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Glockenblume (Campanula)

Diese hübschen, lang blühenden Stauden blühen viele Monate hinweg von Juni bis weit in den September hinein. Sie sind ein Farbtupfer auf dem Rasen, in Staudenbeeten, im Steingarten oder auch in Balkonkästen und Kübeln. Nicht nur wir mögen die zarten Blüten, sondern auch unsere Bienen und andere Nützlinge sind begeistert.

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Wiesensalbei (Salvia pratensis)

Am richtigen Standort ist der Wiesensalbei eine anspruchslose Pflanze, die den ganzen Sommer blüht. Er bevorzugt warme, trockene Standorte in voller Sonne. Die violettblauen Lippenblüten erscheinen in großen kerzenförmigen Blütenständen. Damit die Blütenpracht lange hält, sollte Verblühtes  regelmäßig entfernt werden. Die heimische Wildstaude passt besonders gut in Naturgärten, macht aber ebenso in Staudenbeeten und sogar im Kübel  eine gute Figur. Auch in der Küche finden ihre Blätter Verwendung, sie sind milder als die des Gewürzsalbeis. Der Wiesensalbei wird etwa 40 cm hoch und ist frosthart.

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Storchschnabel (Geranium ‚Johnson Blue‘)

 
Der Storchschnabel ist ideal, wenn Sie eine Pflanze suchen, die unkompliziert und absolut pflegeleicht ist und zudem noch monatelang hübsch blüht.
Johnson´s Blue blüht lavendelfarben von Mai bis September. Mit der Zeit verblassen die Blüten etwas. Der Storchschnabel kann in der Sonne, im Halbschatten und auch im Schatten stehen. Auch an den Boden stellt er keine besonderen Ansprüche.
Der Storchschnabel wird etwa 30 cm hoch und 60 cm breit. Er kann als Bodendecker für größere Flächen eingesetzt werden, passt aber auch gut in gemischte Staudenbeete. Toll sieht er aus in Kombination mit Rosen.

Katzenminze

Katzenminze (Nepeta faassenii)

Nicht nur Katzen mögen sie, diese Staude ist auch eine dekorative Gartenpflanze. Auf Mauerkronen, in Kiesbeeten oder in Kombination mit Rosen oder höheren Stauden findet diese unermüdlich blühende Pflanze Verwendung. Sie blüht lavendelblau von Mai bis September und wird etwa 25 cm hoch.
Die ganze Pflanze verströmt einen aromatischen, leicht zitronenartigen Duft und zieht Insekten an. Sie braucht einen sonnigen Standort. Ein Rückschnitt im Juli oder August verlängert die Blütezeit bis in den Herbst hinein.

Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

Argentinisches Eisenkraut (Verbena bonariensis)

In größeren Gruppen gepflanzt ist diese Pflanze eine echte Show.  Ihre violetten, gedrungenen Blütenähren, die vom Sommer bis tief in den Herbst  an fast blattlosen Stielen blühen werden  bis zu 1 m hoch. Schmetterlinge werden vom Violett und dem Nektar magisch angezogen.
Das Argentinische Eisenkraut sollte sonnig stehen, an den Boden stellt es keine besonderen Ansprüche. Am besten pflanzt man es in Gruppen mit 3 bis 4 Pflanzen pro Quadratmeter. Die aus Argentinien stammende Pflanze ist allerdings nicht ganz winterhart. In milden Regionen kann sie im Freien überwintern, eventuell mit Winterschutz. In kälteren Regionen sollte man sie  vor dem Frost ausgraben und wie Dahlien überwintern.

Ein Beet ganz in Lila


Ton in Ton Pflanzungen sind immer besonders reizvoll. Beete ganz in mit lila Sommerblumen wirken verträumt und edel. Mit ihrem vorherrschenden Farbton wird die Aufmerksamkeit auf unterschiedlichen Pflanzenstrukturen, verschiedene Blütenstände, Blattformen und -texturen gelenkt. Die Kombination von Pflanzen unterschiedlicher Höhe bringt Dynamik und Kontraste ins Beet. 

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Lila Sommerblumen Kombinieren

Aufregende Beete waren in letzter Zeit zu sehen, wo Lila mit Gelb und Orange kombiniert wurde. Etwas zurückhaltender, aber trotzdem auch sehr spannend sind Kombinationen von Lila mit Gelbgrün, Rosa und Weiß. Auch Beete in Lila und Rosa haben einen besonderen Charme.

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Farbenfroh: Lila, Blau, Gelb und Orange
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Temperamentvoll: Lila und Orange
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Elegant: Lila Sommerlumen mit Gelbgrün
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Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel – ein Trend der immer mehr Gartenfreunde begeistert! Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, Ziergräser für Kübel verleihen jedem Ort das gewisse Etwas. Sie…

 

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Kleiner Garten: 9 Ideen, wie er groß raus kommt

Ob ein Garten schön ist, hängt nicht von der Größe ab. Mit den richtigen Ideen kommt auch ein kleiner Garten groß raus. Hier 9 Ideen für Ihr kleines Paradies.

Ein kleiner Garten hat auch viele gute Seiten. Er wirkt gemütlich wie ein Wohnraum. Grundsätzlich kommen kleine Gärten den menschlichen Bedürfnis nach Geborgenheit sehr entgegen. Der Aufwand für Pflege und Pflanzung ist durchaus überschaubar. Kurze Wege sind durch die Nähe zum Haus die Regel, Farben und Düfte der Bepflanzung werden viel intensiver erlebt.

Wo wenig Platz ist, muss eben sorgfältiger geplant und konsequenter gestaltet werden, von richtiger Pflanzenauswahl bis zu gestalterischen Raffinessen. Dabei ist entscheidend: Größe oder Kleinheit hängen nicht allein von den Quadratmetern ab, sondern entstehen in unserer Vorstellungskraft. Ein Garten, der viel zum Entdecken bereithält, wirkt immer größer als er tatsächlich ist. Und es gibt einige Tricks, wie man die Fläche optimal ausnützt und einen kleinen Garten optisch größer wirken lässt.

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1. Raumgliederung

Interessant werden kleine Gärten, wenn sie sich dem Besucher nicht auf den ersten Blick erschließen, sondern er in verschiedenen „Gartenzimmern“ immer etwas Neues entdecken kann. Pfade mit geschickt eingesetzten Wegunterbrechungen machen neugierig auf den Verlauf. Eine intensive, nicht zu hohe Bepflanzung, die verschiedene Gartenräume schafft, wirkt großzügig. Unterteilt wird der Garten durch halbhohe Sichtschutzelemente, Hecken oder Beete mit Stauden und Gräsern.

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2. Sichtachsen erweitern den Raum optisch

Wichtig bei kleinen Gärten ist eine klare Struktur. Eine symmetrische Gestaltung mit niedrigen Einfassungshecken und Rabatten lenkt von der eigentlichen Gartengröße ab.
Sichtachsen zumindest auf schöne Punkte im Garten oder in der Umgebung verleihen dem Garten Weite. Wer den Blick über den Zaun hinaus schweifen lässt, holt sich Großzügigkeit in den Garten.

3. Kleiner Garten Ideen: Optische Tricks

Einem kurzen und breiten Garten kann man mehr Tiefe geben, wenn man Wege oder Flächen vorn relativ breit anlegt und sich nach hinten verjüngen lässt.
So wird dem Auge des Betrachters eine perspektivische Verkleinerung vorgegaukelt, die in Wirklichkeit gar nicht existiert. Der Effekt wird noch verstärkt, wenn man am hinteren Ende des Gartens einen Blickfang platziert, zum Beispiel einen Brunnen, eine Skulptur oder eine besonders auffällige Pflanze. Die Wege in kurzen und breiten Gärten sollten die Längsachse betonen.

In einem langen und schmalen Garten ist eine geschwungene Linienführung vorteilhaft. Wege sollten hier in sanften Bögen verlaufen, ein sanft geschwungener Weg aus einzelnen Gehwegplatten ist ideal. Mit Hecken, Mauern, Sichtschutzelementen bildet man Barrieren, die den Blick auf den hinteren Gartenteil verdecken. So kann der Betrachter die Proportionen des Grundstücks nicht mehr auf den ersten Blick erfassen, so wirkt der Garten größer.

Quadratische Gärten werden durch diagonale Wege, die am Ende etwas schmaler werden, optisch vergrößert. Wege und Plätze sollte man großzügig gestalten. Schmale Wege lassen kleine Gärten noch enger erscheinen.

4. Mit Farbe gestalten

Auch mit Farben lässt sich ein kleiner Garten optisch vergrößern. Viele bunte Blumen bringen Unruhe in das Gartenbild. Ein einheitliches Farbschema wirkt großzügig. Am besten eignen sich Pastellfarben und kühle Farbtöne, sie vermitteln optische Ferne. Besonders die Farbe Blau suggeriert Weite.

Optisch Tiefe erzeugen kann man auch, wenn man in den Vordergrund niedrige Pflanzen in hellen Farben setzt. Dagegen wählt man für den Hintergrund große, dunkle Pflanzen, gern auch mit kräftigen Blütenfarben.

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5. Innen und Außen verbinden


Heute weichen die Trennungen von Wohn- und Gartenbereich oft leichteren, offenen Bauweisen, die die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwinden lassen. Durch die intensive Verbindung von Wohnung und Garten gewinnen wir viel Freiraum. Gerade bei einem kleinen Garten ist es wichtig, die Materialien wie Hölzer, Steine und Bodenplatten von Innenraum und Außenraum aufeinander abzustimmen. Das gilt besonders, wenn die Räume durch große Fensterfronten verbunden sind.

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6. In die Höhe gehen


Gerade wenn man in der Horizontalen wenig Platz ist, sollte man die Vertikale in die Gartengestaltung mit einbeziehen.
Der Einsatz von schmalen vertikalen Elementen – seien es Säulen, hohe schlanke Pflanzgefäße oder säulenförmige Bäume und Formgehölze – schafft die Illusion des sich nach oben öffnenden Gartenraums.

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7. Attraktive Wände

Der Wunsch nach Geborgenheit und Privatsphäre spielt eine wichtige Rolle gerade auch bei kleinen Gärten. Wenn wir daher unsere Gärten mit Mauern oder Sichtschutzelementen umgeben, können diese aber auch bedrückend wirken. Um dem entgegen zu wirken sollte man den Blick des Betrachters von den einengenden Wänden ablenken, indem man Pflanzen, vor allem Kletterpflanzen und Spalierbäume davor setzt.

Die Dekoration der Wände kann auch zum absoluten Höhepunkt des Gartens werden. Prachtvolle Wandtönungen, kleine Statuen, Wandspiegel, Blumenkästen, Kletterpflanzen, eventuell bunte Kacheln gehören dazu. Hier übernehmen Kletterpflanzen die dritte Dimension. Die großen Kletterpflanzen wie Wilder Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, entwickeln Leben und Blütenpracht selbst in den oberen Etagen.

Einen fließenden Übergang von Natur und Architektur zeigt eine neue Kunstform, die immer mehr Begeisterung erweckt. Trennwände und Sichtschutz, ja, ganze Häuser werden heute mit flächigen Pflanzungen aus Stauden, Farnen und Epiphyten überzogen. Wie ein Maler kann der Gärtner beim Schaffen der Pflanzenwände mit einer breiten Palette von Grüntönen und mit einer endlosen Vielfalt von unterschiedlichen Blatt- und Wuchsformen arbeiten.

Großzügig wirkt es auch, wenn der Sichtschutz nicht ganz dicht ist. Wenn möglich, lassen Sie an manchen Stellen den Blick in die Umgebung offen. Reizvoll sind auch Fenster nach draußen. Die Fenster können unregelmäßig geformt oder auch wie runde ‚Bullaugen‘ aussehen. Sie geben dem Garten etwas Verspieltes.

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8. Auf verschiedenen Ebenen

Eine wirkliche Erweiterung des Gartens wird durch die Modellierung des Bodens erreicht. Eine tiefer gelegte Senkterrasse, auf verschiedenen Ebenen errichtete Podeste lassen sich mit abwechslungsreicher Bepflanzung, Pflasterung und kreativen Details als neue Gartenräume gestalten. Verschiedene Ebenen und Stufen erhöhen den Erlebniswert des Gartens.

Eine Idee, die in kleinen Gärten gern eingesetzt wird, ist die Bepflanzung auf mehreren Ebenen: Kletterpflanzen, Hochbeete, Ampeln, Blumenkästen, Wandregale, Treppen mit Töpfen bringen blühende und duftende Pflanzen in Augenhöhe. Selbst Kräuter und Gemüse lassen sich so anbauen.

Spiegel im Garten

9. Der Spiegel-Trick

Wasser- und Spiegelflächen vermitteln Weite. Räume wirken größer, wenn Spiegel zum Einsatz kommen. Eine tolle Ideen für einen kleine Garten sind Spiegel an den Mauern, sie erwecken die Illusion, dahinter setze sich der Garten fort. Ein Teich mit freier Wasserfläche, die den Himmel widerspiegelt, öffnet den Garten nach oben. So wird auch ein kleiner Garten optisch vergrößert.

Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel – ein Trend der immer mehr Gartenfreunde begeistert! Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, Ziergräser für Kübel verleihen jedem Ort das gewisse Etwas. Sie…

 

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Homeoffice mal anders: Das Garten Büro

Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Im Haus ist oft aber zu wenig Platz, zu viel Unruhe… Das Garten Büro ist da eine gute Alternative, um ungestört arbeiten zu können.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 34

Schon lange vor Corona gab es den Trend, dass immer mehr Menschen im Homeoffice oder im Garten Büro arbeiten möchten. Auch nach der Pandemie werden sicherlich viele diese Möglichkeit – zumindest teilweise – weiter nutzen.   Die Vorteile liegen auf der Hand:  keine langen Arbeitswege, man kann anziehen, was man will, mehr Zeit für die Familie…

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 35

Die Corona Zeit hat aber gezeigt: es ist gar nicht so einfach, in den eigenen 4 Wänden zu arbeiten, wenn man nicht die nötige Ruhe hat. Ein Garten Büro ist da eine gute Alternative. Hier kann man sich ungestört vom Trubel der Familie konzentrieren.

Die  einfachste Möglichkeit   ist es, mit dem Laptop in den Garten zu ziehen. Oft reicht auch das heimische WLAN bis in den Garten. Ist der Empfang dennoch zu schwach, kann man einen WLAN-Verstärker nutzen. Der Arbeitsplatz draußen sollte vor Sonne, Wind und Lärm geschützt sein.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 36

Solche Arbeitsplätze kann man allerdings nur bei warmem Wetter nutzen. Wer in seinem Büro im Garten das ganze Jahr über arbeiten möchte, braucht ein Gebäude. Es gibt zahlreiche Gartenhäuser in den unterschiedlichsten Stilen, die man als Büro nutzen kann. Wichtig für einen angenehmen Arbeitsplatz sind große Fenster und eine gute Isolierung.

Homeoffice mal anders: Das Garten Büro 37

Für das Garten Büro gibt es ähnlich viele Lösungen wie beim Tiny House. Originelle Ideen sind ausgebaute Bauwagen oder Container. Die Nachfrage nach Garten Büros ist so groß, viele Hersteller inzwischen spezielle Büro Garten Häuser anbieten.

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Garten Büro in modernen Styling

Garten Büro ganz stylisch

Modern und mit hohem Designanspruch präsentieren sich Gartenhaus-Module fürs Homeoffice – sie sind vorgefertigt und in vielen Größen erhältlich. Diese Büro-Boxen können sehr komfortabel sein, manche werden komplett mit allen Installationen geliefert und können bei Bedarf auch an andere Orte transportiert werden.

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Ein Gartenbüro ist ein wunderbarer Arbeitsplatz. Das viele Grün ringsum entspannt und fördert die Konzentration. Zwischen zwei E-Mails kann man die Vögel beobachten, die Mittagspause verbringt man im Liegestuhl. Ein blühendes Staudenbeet ist ein toller Hintergrund für eine Video-Konferenz.

Wer ein Gartenhaus als Büro nutzt, sollte es zu Fuß bequem erreichen können, auch bei schlechtem Wetter oder im Winter. Der Weg zum Garten Office sollte rutschfest und im Dunkeln gut beleuchtet sein.

Container als Garten Büro
Container als Garten Büro

Ob Sie eine Baugenehmigung für Ihr Garten Büro benötigen, ist abhängig von Ihrem Wohnort, dem Standort und der Größe des Hauses. Ein Garten Büro kann sich auch steuerlich lohnen. Es lässt sich genauso wie das häusliche Arbeitszimmer von der Steuer absetzen, wenn es nur für die Arbeit genutzt wird und geeignet ist, ganzjährig darin zu arbeiten, also isoliert ist und über eine Heizung verfügt.

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Ziergräser für Kübel

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Garten Boden Ideen

Ob heimisches Holz, Fliesen, Beton, Stein oder WPC… – die Auswahl an Bodenbelägen für den Garten ist riesig. Hier zeigen wir Ihnen einige schöne Garten Boden Ideen.

Die Beläge von Terrassen, Wegen und Treppen prägen wesentlich den Charakter eines Gartens. Ob heimisches Holz, Fliesen, Beton, Stein oder WPC… – die Auswahl an Bodenbelägen für den Garten ist riesig. Hier zeigen wir Ihnen einige schöne Garten Boden Ideen.

Die erste Entscheidung bei der Auswahl trifft natürlich Ihr ästhetisches Empfinden. Bei den Garten Boden Ideen sollten Sie auch den Stil Ihres Gartens berücksichtigen. Der Bodenbelag muss zur gestalterischen Grundkonzeption des Gartens passen. Wohnung und Terrasse gehen heute oftmals nahtlos in einander über. Farbton, Struktur und Fugenbild der Terrassenbeläge müssen abgestimmt zum Haus, eventuell harmonisch zur Inneneinrichtung aus-gesucht werden.

Garten Boden Ideen

Elegant wirken Terrassen mit gestrahlten oder geschliffenen Böden. Zu einem rustikalen Umfeld gehören geflammte oder gebrochene Oberflächen. Damit die Terrasse zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter genutzt werden kann, sollte der Bodenbelag völlig eben und fugenarm sein. Stühle und Tische müssen immer einen festen Stand finden.

Will man bei Nässe noch schnell etwas aus dem Garten holen oder spielen Kinder im Winter auf der Terrasse, muss die Plattierung absolut rutschfest sein. Polierte Natursteine wird man also vermeiden. Terrassenplatten aus Beton, die schon bei Regen spiegelglatt werden, Marmortreppen, die sich im Winter in Eisbahnen verwandeln – die dunkle Jahreszeit bringt es ans Licht, ob die ausgesuchten Materialien ganz Jahres tauglich sind.

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Garten Boden Ideen mit Holz

Als natürlich-organisches Material unterstützt Holz den wohnlichen Charakter von Terrassen, Sonnendecks und Wegen. Als besonderer Clou lassen sich Holzfußböden im Innenbereich als Bodenbeläge im Außenbereich fortsetzen. So schafft eine Holzterrasse direkt am Haus einen sanften Übergang von drinnen nach draußen.

Holz hat eine ausgezeichnete Wärmedämmung: An heißen Sommertagen erwärmt es sich nicht übermäßig und kühlt an kalten Tagen nicht unangenehm ab. Angenehm auch, wenn man gerne mal barfuß auf der Terrasse, am Schwimmteich unterwegs ist oder sich im Liegestuhl sonnen möchte. Selbst starken Frost übersteht hochwertiges Holz wegen seiner Elastizität gut.

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Heimische Holzarten sind preiswert und ökologisch unbedenklich. Unbehandelt sind sie allerdings meist nicht besonders langlebig. Mit verschiedenen neuartigen Verfahren soll die Dauerhaftigkeit dieser Hölzer deutlich verbessert werden.

Exotische Tropenhölzer wie Bangkirai, Garapa, Ipe sind besonders dauerhaft und widerstandsfähig. Die Harthölzer sind im Außenbereich nahezu unverwüstlich, allerdings auch deutlich teurer als heimische Hölzer. Aber der Einsatz dieser Holzarten ist nicht unbedenklich: Raubbau und Plantagen mit Monokulturen gefährden die Regenwälder. Daher sollte man bei dem Kauf von Tropenholz unbedingt darauf achten, dass es aus zertifiziertem, nachhaltigen Anbau stammt.

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WPC kann Holz täuschend ähnlich sehen

WPC


Neue Garten Boden Ideen sind Verbundstoffe, die Holz täuschend ähnlich sehen. WPC ist die Abkürzung für Wood-Plastic-Composite. Es handelt sich dabei um Mischungen aus Kunststoff und Holzfasern. WPC ist rutschfest, wetterbeständig und pflegeleicht. In der Sonne wird es allerdings sehr heiß, so dass Barfuß-Laufen unangenehm werden kann.

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Natursteine wirken edel

Natursteine

Edle Garten Boden Ideen sind die Natursteine. Mit ihrer durch Jahrtausende gewachsenen Schönheit sind sie überaus vielgestaltig und beständig. Zu den Natursteinen zählen Erstarrungsgesteine wie Granit, Basalt und Porphyr. Auch die Sediments- oder Ablagerungsgesteine, etwa Sand- oder Kalkstein, die Metamorphite Gneis und echter Marmor gehören dazu.

Dem Wunsch nach möglichst langer Nutzbarkeit des Gartens kommen die Steine auch durch ihre thermischen Eigenschaften sehr entgegen. Steine erwärmen sich schnell. Eine Sonnenterrasse am Haus kann schon früh im Jahr genutzt werden. Im Sommer ist es dort auch nach Sonnenuntergang noch angenehm warm. Die Steine strahlen dann die gespeicherte Wärme ab. Eine schattige Steinterrasse mit üppiger Grünbepflanzung und einem Wasserspiel sorgt an heißen Sommertagen für angenehme Kühle.

Zu der klaren Strenge der modernen gradlinigen Hausarchitektur passen Kalkstein, Schiefer oder Granit, die durch ihre kühlen Farben und ihren geraden Kantenschliff die strikte Linie der Architektur widerspiegeln. Um den Eindruck von Ruhe und Weite zu gewinnen, verwendet man besonders großformatige Platten, die man in schlichten Reihen mit Kreuzfugen verlegt.

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Im Trend: Outdoor-Bodenfliesen aus Feinsteinzeug

Fliesen sind langlebig und bleiben über sehr lange Zeit optisch unverändert. Sie sind rutschfest, zudem einfach zu reinigen und benötigen relativ wenig Pflege. Selbst schwierige Flecken wie Ketchup und Rotwein lassen sich problemlos entfernen. Es gibt Outdoor-Bodenfliesen aus Feinsteinzeug in vielen schönen Farben und Oberflächen. Beliebt sind Fliesen, die die Optik von Naturstein, Beton oder Holz beeindruckend gut nachbilden. Bei Platten aus Feinsteinzeug ist es auch möglich, im Wohnzimmer und auf der Terrasse das gleiche Material zu verwenden, was eine schöne Verbindung von Haus und Garten ermöglicht.

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Klinkersteine

Klinker werden bei Brenntemperaturen um circa 1200 Grad Celsius aus Ton hergestellt. Sie sind frostfest und äußerst widerstandsfähig. Mit mineralischen Zuschlagstoffen können schöne Farbvarianten, durch Sandstrahlung rustikale Optik mit rauer Oberfläche erzielt werden. Klinkerbelag bekommt mit den Jahren eine Patina, die den natürlichen Charakter noch einmal betont.

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Beton

Beton hatte lange einen schlechten Ruf, doch heute hat sich dieses Image gewandelt. Mi Beton kann man viele Garten Boden Ideen realisieren, Betonplatten gibt es in vielen Farben, Formen und Oberflächen. Beton ist preisgünstig, robust und witterungsbeständig. Er kann auch so imprägniert werden, dass er Schmutz abweisend wird. Es gibt auch versickerungsfähige Betonsteine. So ist die Fläche wasserdurchlässig und gilt als nicht versiegelt.

Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel – ein Trend der immer mehr Gartenfreunde begeistert! Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten, Ziergräser für Kübel verleihen jedem Ort das gewisse Etwas. Sie…

 

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Weihnachten draußen feiern

Weihnachten wird wohl auch dieses Jahr in der Coronazeit wieder etwas anders sein als sonst. Wir müssen uns schon etwas einfallen lassen, wenn wir unbeschwert mit Familie, Freunden, Nachbarn und Kollegen feiern wollen. Warum nicht mal die Weihnachtsfeier draußen gestalten?

Weihnachten wird wohl auch dieses Jahr in der Coronazeit wieder etwas anders sein als sonst. Wir müssen uns schon etwas einfallen lassen, wenn wir unbeschwert mit Familie, Freunden, Nachbarn und Kollegen feiern wollen. Warum nicht mal die Weihnachtsfeier draußen gestalten?

Weihnachtsfeier draußen -stimmungsvolle Dekoration


Dekorationen sorgen für die richtige weihnachtliche Stimmung


Im winterlichen stillen Garten kommen Dekorationen besonders gut zur Geltung. Die Blumenkästen und Kübel sind winterfest bepflanzt oder mit Grün ausgesteckt: Gaultherien, Preiselbeeren und Skimmien bezaubern mit ihren roten Beeren.

Dazu gesellen sich Gräser und Zwergkoniferen, geschmückt mit Zapfen, Kugeln, Kerzen, Windlichtern und Sternen. Überall hängen stilvoll dekorierte Kränze. Ein liebevoll verzierter Türkranz ist ein freundlicher Empfang für alle Besucher.

Weihnachtsfeier draußen - Beleuchtung darf nicht fehlen

Mit Licht eine besondere Atmosphäre erzeugen

Zur Weihnachtszeit wird es früh dunkel. Mit der richtigen Beleuchtung entsteht eine zauberhafte Stimmung. Brennende Fackeln, Kerzen, Laternen, Windlichter lassen den Garten erstrahlen. Lichterketten können für Highlights sorgen.

Faszinierende Licht-Effekte entstehen durch Wasserspiegelungen auf Wasserspielen, Teichen und Pools. Einzelne Solitärgehölze werden eindrucksvoll in Szene gesetzt und Licht- und Schattenspiele begeistern an Fassaden und Wänden. Auch Skulpturen oder Pavillons können zu Blickfängen im Garten werden.

Weihnachtsfeier draußen; Felle und Kissen sorgen für Wärme

Weihnachtsfeier draußen: Der Kälte trotzen

Gute Stimmung kommt auf der Weihnachtsfeier nur auf, wenn niemand friert. Schön, wenn man eine Feuerstelle im Garten hat. Feuerringe und offene Kamine sorgen für den besonders intensiven Genuss von knisternder Glut, aromatischen Holzduft und wohliger Wärme. Ein Feuerkorb oder eine Feuerschale spenden Licht und Wärme. Wer kein Feuer machen kann oder will, kann auch mit Heizstrahlern und Heizpilzen für die nötige Wärme sorgen.

Die Sitzgelegenheiten statten wir für unsere Weihnachtsfeier draußen mit vielen Kissen und Decken aus. Reicht das noch nicht, kuscheln wir uns in ein flauschiges Fell.

Da das Wetter vor Weihnachten oft sehr unbeständig ist, sollte ein schützendes Dach für unsere Weihnachtsfeier draußen nicht fehlen. Eine Markise oder ein Sonnensegel bieten etwas Schutz vor Regen. In einem Pavillon, einer Laube, einem Blockhaus kann man unvergessliche Feste feiern. Knisterndes Holz, lodernde Flammen, Würstchen am Spieß, Kerzenschein, heißer Tee, fruchtiger Punsch oder Glühwein vermitteln eine Atmosphäre von Gemütlichkeit, Geborgenheit, aber auch von Abenteuer und Naturnähe.

Weihnachten draußen feiern 51

Die kulinarischen Genüsse der Weihnachtsfeier

Von innen kommt die beste Wärme. Glühwein, Feuerzangenbowle, Grog oder Punsch wärmen Körper und Seele. Alkoholfreie Alternativen für unsere Weihnachtsfeier draußen sind Tee, heiße Schokolade und Kinderpunsch. Warme Getränke haben einen doppelten Effekt: Sie bringen nicht nur wohlige Wärme von innen, sondern auch angenehm warme Finger vom Festhalten der Tassen.

Wintergrillen liegt voll im Trend. Bratwürste, Steaks, Rippchen, gefüllte Kartoffeln, Burger… schmecken toll zur Weihnachtszeit. Sogar die klassischen Weihnachts-Köstlichkeiten wie Ente und Gans lassen sie gut grillen. Auch sonst sind deftige Speisen sind in der kalten Jahreszeit besonders zu empfehlen. Gulasch, Chili con Carne und Eintöpfe stärken und wärmen zur Weihnachtszeit. Bratäpfel, Plätzchen und Stollen sorgen für die richtige weihnachtliche Stimmung.

Was man bei einer betrieblichen Weihnachsfeier in Zeiten von Corona beachten muss, können sie hier lesen

Treppen gestalten im Garten

Treppen gestalten im Garten kann man ganz unterschiedlich – entweder so, dass sie gar nicht auffallen. Oder die Treppen können zu interessanten Blickfängen werden.

Treppen gibt es in fast jedem Garten. Treppen gestalten im Garten kann man ganz unterschiedlich – entweder so, dass sie gar nicht auffallen. Oder die Treppen können zu interessanten Blickfängen werden.

Manchmal sind es nur wenige Stufen z.B. rauf zur höher gelegenen Terrasse oder runter in den Senkgarten. Bei einem Hanggarten sind mehr Treppen nötig, um Geländeteile zu verbinden und den Garten zu erschließen. Erst durch Treppen wird ein am Hang liegender Garten begehbar, erlebbar und bewohnbar.

Man kann Treppen harmonisch in den Garten einbinden, so dass sie nicht besonders auffallen. Zum harmonischen Bestandteil eines Hangs werden Treppen, wenn man auf eine bauliche Einfassung verzichtet und die Stufen seitlich ins Gelände einbindet – beispielsweise, indem man sie zu beiden Seiten in ein Staudenbeet einfügt.

Beleuchtete Gartentreppe
moderne Gartentreppe mit indirekter Beleuchtung

Treppen können aber auch zu einem Blickfang im Garten werden. Soll die Treppe ins Auge fallen, dann wird sie mit flankierenden Mauern, einem auffälligem Geländer oder einer Einfassung zum Beispiel aus Sträuchern oder Stauden gestaltet.

Treppen können in ihrer Gestaltung auch zu einem ganz eigenem Ausdruck finden und so zum begehbaren Kunstwerk werden. Stufen und Aufgänge ziehen im Garten die Blicke magisch an. Sie lassen sich wie kaum ein anderes Gartenelement als etwas Besonderes inszenieren, das niemand so schnell vergisst.

Treppen gestalten im Garten 56
Imposante Treppe der Villa Carlotta am Comer See

Jede Epoche hat eigene Lösungen gefunden. Die Gartentreppen in der Renaissance und im Barock waren besonders spektakulär. Man denke nur an die beeindruckenden Gartenterrassen der Villa Carlotta am Comer See. Die terrassierte Barockanlage der Isola Bella im Lago Maggiore erinnert an die sagenhaften Hängenden Gärten Babylons. Sie steigt wie eine mächtige Treppe aus dem See empor. Auch der üppige Weinberg Friedrichs des Großen am Schloss Sanssouci bei Potsdam ist mit einer prächtigen Freitreppe geschmückt. All diese Gärten sind vor allem durch ihre Treppen unvergesslich.

Treppen gestalten im Garten sollte man so, dass die sich harmonisch in die Gesamtkonzeption des Gartens einfügen. Sie müssen in Form, Material und Stil auf das Gelände und die vorhandenen Baulichkeiten wie Haus, Terrasse, Mauern… abgestimmt sein. Im Garten einer alten Villa wird die Treppe anders aussehen als bei einem mediterranen Ferienhaus oder bei einem minimalistischen Neubau. Die prachtvollen Eingangsbereiche mancher Häuser sieht man vor sich mit ihren weiten geschwungenen Treppen. Sie wirken repräsentativ wie die Ränge eines Theaters. Dort werden heute zum Treppenbau auch avantgardistische Materialien verwendet, etwa Beton mit strukturierten Oberflächen oder Cortenstahl.

Gartentreppe im Senkgarten

Treppen gestalten in modernen Gärten


In modernen Gärten, vor allem wenn sie klein und urban inspiriert sind, wird sorgfältig geplant und konsequent gestaltet. Bodenmodellierungen mit Senkgarten, Terrassen auf verschiedenen Höhen, aber auch Balkons und Dachgärten lassen eine zauberhafte Gartenlandschaft auf mehreren Ebenen entstehen. Das lebendige Auf und Ab der Stufen und Aufgänge zieht magisch die Blicke an und macht den Garten interessanter und geräumiger.

Wenn Sie die Höhenunterschiede in Ihrem Garten überwinden wollen, müssen Sie ab einem Gefälle von etwa 7% Treppen einplanen. Man sollte die Gartentreppen auf keinen Fall zu steil anlegen. Treppen gestalten muss man so, dass sie sich stets bequem begehen lassen, die Stufen möglichst nicht höher als 12 bis 15 cm sein. Lange, flache Stufen führen sanft zum Ziel. Auch sollten niemals unterschiedlich hohe oder nur einzelne Stufen verlegt werden, sie werden leicht zu Stolperfallen.

Treppen gestalten im Garten

Müssen größere Höhenunterschiede im Gelände überwunden werden, ist das für den Treppenbau eine besondere Herausforderung. Man wird auch Podeste einzuschieben, die zum Verweilen und Schauen einladen. Hier kann man ausruhen und hat immer wieder einen neuen Blick auf den Garten. Lässt das Gelände nur den Bau einer steileren Treppe zu, sichert man sie auf jeden Fall mit einem Handlauf ab.

moderne Gartentreppe

Treppen gestalten im Garten: Für Sicherheit sorgen


Sicherheit ist übrigens beim Treppenbau ein wichtiges Thema. Beleuchten Sie die Stufen im Dunklen. Anfang und Ende der Treppe sollten gut sichtbar sein. Immer brauchen die Stufen auch einen stabilen Unterbau, damit sie sich nicht absenken. Sie sollten auch mit gleicher Tritthöhe angelegt und leicht abschüssig sein. Die Oberfläche der Stufen muss möglichst rau bleiben, um die Rutschgefahr zu minimieren.

Vor allem die dunkle Jahreszeit bringt es ans Licht, ob die für Treppen ausgesuchten Materialien wirklich ganz Jahres tauglich sind. Manch ein Belag, der im Sommer mühelos zu begehen ist, macht uns im Winter zu schaffen. Geschliffene Platten aus Beton können bereits bei Regen spiegelglatt werden, polierte Marmortreppen verwandeln sich dann zu Eisbahnen.

Treppen können breit und großzügig angelegt, eng und gewunden oder flach mit langen Trittflächen nach oben führen. Die Breite einer Treppe hängt jeweils von ihrer Bedeutung im Garten ab. Beim Hauseingang, wo sich mehrere Menschen auf der Treppe begegnen können, sollte die Treppe mindestens 1,30 Meter breit sein. Bei untergeordneten Treppen im Garten genügen manchmal schon 50 bis 60cm. Eine Treppe zu beschreiten kann ein wahrer Genuss sein. Je nachdem ob sie steil oder flach, gerade oder geschwungen ist, all´dass beeinflusst, wie schnell man durch den Garten geht.

Das Erscheinungsbild der Treppe wird vor allem durch ihr Material und durch die Ausführung der Stufen bestimmt. Als Material kommen Naturstein, Holz, Klinker, heute auch Beton und Stahl in Frage. Naturstein ist relativ teuer, dafür aber von bleibendem Wert. Von kleinteiligem Mosaikpflaster bis zu Platten etwa aus Granit, Porphyr und Basalt steht eine große Auswahl zur Verfügung.

Betonsteine und -platten sind preiswerter. Mittlerweile ist Beton immer edler geworden. Ein großes Angebot an Farben und Oberflächen bietet sich an. Beton hat die Treppengestaltung revolutioniert. Großzügige Betonstufen sind sehr repräsentativ.

Treppen gestalten im Garten

Geschwungene, selbst frei schwebende Treppenanlagen aus Beton überwinden auch große Höhenunterschiede und passen hervorragend in moderne Gartenwelten. Die überstehenden Platten schaffen ein interessantes Licht- und Schattenspiel, das der Gestaltung trotz der massiven Bauweise eine optische Leichtigkeit gibt. Viel Fantasie und Kühnheit ist für diese Architektur erforderlich.

Holz fügt sich als Baumaterial gut in naturnahe, aber auch in architektonische Gärten ein. Es sollten Kesseldruck imprägnierte Weichhölzer oder hochwertige Harthölzer sein. Sonst verwittert das Material zu schnell. Vorsicht auch bei schattigen Bereichen! Dort bilden sich auf dem Holz glitschige Beläge, die regelmäßig entfernt werden müssen.
Klinkerpflaster ist mit seinen warmen Farben ein klassischer Gartenbelag. Es ist trittfest, rutschsicher und passt ebenso zu modernen wie zu traditionellen, ländlichen Gestaltungen.

Geschätzt werden Treppen aus massiven Blockstufen oder mit Platten belegte Stufen. In naturnahen Gärten werden Wege und Treppen oft mit Platten in individuellen Formaten belegt. Stellstufen mit einbetonierten Kantensteinen geben den Treppen Halt.

Treppen gestalten im Garten 57
Treppe im naturnahen Garten

Treppen, die nicht ständig begangen werden, kann man gestalten mit Stufen aus Naturstein mit bruchrauen Vorderhaupt oder Holzstufen mit lockerer Führung. Auf solche Treppen stellt sich der Besucher intuitiv ein und geht vorsichtiger.

Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

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Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten

Wer die Berge und ihre traumhafte Flora liebt, kann sich einen Alpengarten anlegen und so ein Stück dieser Traumlandschaft in den eigenen Garten holen. So ein besonderer Steingarten ist pflegeleicht und bietet vielen Insekten, aber auch Eidechsen, Vögeln und Igeln einen Lebensraum.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 62

Gärten nach dem Vorbild der Natur liegen voll im Trend. Die Alpen mit ihrer einzigartigen Pflanzenwelt können viele Menschen begeistern. Wer die Berge und ihre traumhafte Flora liebt, kann sich einen Alpengarten anlegen und so ein Stück dieser Traumlandschaft in den eigenen Garten holen. So ein besonderer Steingarten ist pflegeleicht und bietet vielen Insekten, aber auch Eidechsen, Vögeln und Igeln einen Lebensraum.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 63

Alpengarten anlegen hat eine lange Tradition

Die Begeisterung für die Pflanzenwelt der Alpen hat schon eine lange Tradition. Ein früher Alpengarten (Alpinum) entstand schon im 16. Jahrhundert in Wien. Der Hofbotaniker Carolus Clusius unternahm wissenschaftliche Exkursionen in die österreichischen Alpen und konnte den Kaiser Maximilian II. für die Flora der Alpen begeistern. Heute findet man in Wien den älteste Alpengarten Europas im Areal des Belvedere.

Im 19. Jahrhundert entdeckten die Engländer die Alpenflora für sich. Sie nahmen Samen und Pflanzen mit und legten zuhause alpine Garten an. Das inspirierte auch die Schweizer dazu, zahlreiche Alpengärten anzulegen. Zu dieser Zeit war die Schweiz ein beliebtes Reiseziel für Gartenliebhaber.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 64
Alpengarten Schynige Platte

Alpengarten Schynige Platte

Manche dieser Gärten existieren heute noch, neue sind dazugekommen. Inzwischen gibt es ein Alpinum in vielen Botanischen Gärten. Ein ganz besonderer Alpengarten findet sich auf der Schynigen Platte in Wilderswil bei Interlaken. Hier im Berner Oberland wurde der Garten 1927 angelegt mit dem Ziel, viele Schweizer Alpenpflanzen in natürlichen Pflanzengesellschaften zu zeigen. 

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 65
Faszinierende Aussichten im Alpengarten Schynige Platte

Mit Ausblick auf die faszinierende Bergwelt von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt auf der Schynigen Platte in 1967 Meter ü.N. ein beeindruckender Alpengarten. Hier wachsen Edelweiß, schwarzes Männertreu, Paradieslilie und 750 andere Arten in ihrer natürlichen Umgebung.

Ein weiterer faszinierender Alpengarten liegt auf dem Schachen im Wettersteingebirge über Garmisch-Partenkirchen, wo man heimische Alpenpflanzen und Raritäten aus dem Himalaja entdecken kann.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 66
Alpengärten lassen sich auch auf wenig Raum anlegen

Alpengarten anlegen

Einen Alpengarten anlegen geht auch im Flachland und auch auf wenig Raum, sogar in Blumenkübeln. So ein Garten ist wie eine Berglandschaft im Kleinformat. Steine, besonders Findlinge sorgen für ein natürliches Bild. Dazu eine abwechslungsreiche Blütenpracht vom Frühjahr bis zum Herbst. Hier muss man die Bepflanzung gut planen nach den jeweiligen Standortansprüchen und Blütezeiten.

Pflanzen, die in den Hochlagen der Alpen gedeihen, sind robust und winterhart. Sie sind an wechselhaftes Wetter gewöhnt. In einem Steingarten muss deshalb nur sehr wenig gedüngt oder geschnitten werden und für Unkraut gibt es fast kein Durchkommen.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 67
Gelber Enzian hilft gegen Magen-Darm-Beschwerden

Alpengarten anlegen: Die Pflanzenauswahl

Unter den Alpenpflanzen finden sich zahlreiche Heilkräuter, die bis heute in der Medizin genutzt werden. Zu den Bekanntesten zählen die Arnika (gegen Muskelschmerzen oder Muskelkater, Nervenschmerzen, Quetschungen, Blutergüssen und Krampfadern), das Johanniskraut (gegen Depression) und der Gelbe Enzian (gegen Magen-Darm-Beschwerden).

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 68

Zwischen Findlingen und Natursteinen bringen abwechslungsreiche Blüten Farbe ins Spiel. Wenn beim Alpengarten anlegen die richtigen Pflanzen gewählt werden, blüht der Alpengarten von Frühling bis weit in den Herbst. Schon im April begeistern Schleifenblume, Blaukissen und Gänsekresse mit ihren farbenfrohen Blüten. Später blühen Goldstern, Pfingst-Nelke oder Polster-Phlox und werden von Sonnenröschen, Heidenelke oder Dalmatiner-Glockenblume abgelöst.

Bis in den Herbst hinein blühen Edelweiß, Herbst-Enzian und Krötenlilie. Im Winter bringen die Blätter der Hauswurze Farbe in den Alpengarten. Je nach Sorte erfreuen sie uns mit ihrem grünen, blau-brauen oder roten Laub.

Nicht nur Stauden, auch Gehölze gehören zum Alpengarten. Zwerg-Latschen oder andere edle zwergwüchsigen Koniferen passen gut ins Bild des Hochgebirges. Auch Rhododendren und Seidelbast können als größere Pflanzen dem Alpinum Struktur verleihen.

Alpengarten anlegen: Ideen für einen ganz besonderen Steingarten 69
Ein Alpengarten bietet vielen Tieren einen Lebensraum

Die alpinen Steingärten sind auch für Eidechsen, Insekten, Igel und Vögel wichtige Lebensräume. Besonders wenn sie dicht bepflanzt sind, bieten sie viel Nahrung und gutes Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Eine vielfältige Pflanzenauswahl erhöht die Biodiversität im heimischen Garten.

Garten-Ideen

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Die Wirkung von Farben im Garten

Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Ein Garten ist meist nicht nur grün. Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Die Gestalter früherer Jahrhunderte hatten noch kaum eine Beziehung zur Farbe. Man kleidete sich schwarz oder braun. Auch die Innenräume der Häuser zeigten nur wenig Kolorierung. Nur in den ländlichen Gärten durften die Blumen bunt durcheinander blühen.

Blumen Farben kombinieren: Gelb, orange, lila
Leuchtend ujnd auffällig: gelb, orange und lila

Erst im 20. Jahrhundert entdeckten Designer die Pflanzenfarbe als Mittel der Gartengestaltung. Der Staudenzüchter Karl Förster und der Gartengestalter Christopher Lloyd beschäftigen sich intensiv mit der Wirkung von Farben im Garten und der Töne des Farbkreises, vor allem mit den Grundfarben Gelb, Rot, Blau, gefolgt von den Sekundärfarben Violett, Orange und Grün.

Die Wirkung von Farben im Garten 70

Die Wirkung von Farben im Garten

Man stellte fest, dass Blau im Garten beruhigend und elegant wirkt, Ordnung und Weite schafft. Rot, die Farbe der Leidenschaft und Lebensfreude will auch im Garten gezügelt werden. Gelb bringt Licht in den Garten, sorgt für heitere Stimmung. Rosa verleiht den Anlagen eine zarte Note, Orange ist dramatisch und stimulierend. Das Grün der Blätter wirkt ähnlich wie die Beige-, Grau- und Brauntöne von Stein und Holz dämpfend und beruhigend.

Wirkung von Farben im Garten
Auch die Laubfarbe hat eine wichtige Bedeutung bei der Beetgestaltung

Die Wirkung der Farben im Garten verändert sich mit dem Stand der Sonne. Am Abend gibt Weiß mit seiner einzigartigen Leuchtkraft dem Garten noch Tiefe und reflektiert selbst den letzten zarten Lichtstrahl. In der Dämmerung rückt dann die künstliche Beleuchtung Formen und Strukturen in den Vordergrund der Betrachtung.

Blumen Farben kombinieren

Selten wirkt eine Farbe im Garten für sich allein. Ihre Überzeugungskraft hängt von der Kombination mit anderen Farbtönen, dem Spiel kalter und warmer Töne, dem Kontrast von Hell und Dunkel ab. Die berühmte Gestalterin Gertrude Jekyll sah den Garten mit den Augen einer Malerin. Kühle Farben am Ende der Beete sollten die leuchtend warmen Töne in der Mitte betonen. Ihre oft pastelligen Farbkombinationen wirkten intensiver oder schwächer im Verlauf, je nach Intention.

Die Wirkung von Farben im Garten 71

Für extravagante Farbentscheidungen, etwa um einen außergewöhnlichen Blickfang zu schaffen, sollte man sich erst die Nuancen ansehen, die die Natur ringsum vorgibt. Mauersteine, Beläge und Accessoires werden dann nach einem angepassten Farbmuster ausgesucht. Die Wirkung der Farben im Garten hängt auch davon ab, wie groß die gestaltete Fläche ist. Große Flächen verstärken die Wirkung der einzelnen Farbe. Sie verändern Räume enorm, leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden.

Die Wirkung von Farben im Garten 72

Das Farbkonzept im Garten

Farben und Farbkombinationen lösen automatisch Gefühle aus und unterliegen immer einem Trend. Die Wirkung von Farben im Garten orientiert sich auch am Zeitgeist. Moderne Beete überraschen oft mit ungewöhnlichen Farben und Zusammenstellungen. Zur Zeit sieht man häufig ungewöhnliche Beete mit Pflanzen mit dunklen Blüten oder dunklem Laub.

Auch leuchtende Blütenfarben mit dem breiten Farbspektrum der Natursteine, mit Holz, Stahl, Klinker, Kies, Beton und Glas zu einem harmonischen Bild zusammenzufügen, erwies sich oftmals als besondere Kunst. Vor allem wenn bei Bodenbelägen oder Mauern starke Farben im Spiel waren, musste der Farbenreichtum der Blüten zu Gunsten weniger, genau abgestimmter Kombinationstöne oder gar einer in Grünnuancen spielenden Pflanzenkulisse zurückgenommen werden.

Die Wirkung von Farben im Garten 73

Je bunter unsere Umgebung wurde, je lauter und hektischer sie auch war, desto mehr gewinnen Gärten der Ruhe, der Naturverbundenheit an Bedeutung, z. B. die asiatischen Gartenstile. Ein japanischer Garten strahlt geheimnisvolle Ruhe und zugleich Schönheit aus. Er spielt bei Pflanzen hauptsächlich in Grüntönen, ist ein Ort der Formen und Schatten.

Die Wirkung von Farben im Garten 74

Ob Sie die Farben in Ihrem Garten harmonisch oder kontrastreich zusammenstellen, eine klassische Farbstellung wählen oder außergewöhnliche Farbspielen ausprobieren, edle dezente Farben aussuchen oder zu knallige Farben greifen, ist letztlich Ihre persönliche Entscheidung. Schließlich müssen Sie die Farben wählen, die Sie mögen, mit denen Sie sich wohlfühlen.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Wald muss nicht groß sein, auch ein Waldgarten mitten in der Stadt steigert unsere Lebensqualität. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 79

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt: er kann Wasser speichern, die Luft reinigen, bietet Tieren einen Lebensraum und verbessert das lokale Klima. Dazu muss der Wald auch nicht mal groß sein, auch ein Waldgarten oder ein Tiny Forest mitten in der Stadt steigern unsere Lebensqualität spürbar. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wasserspiel im Waldgarten
Wasserspiel im Waldgarten

Waldgarten-Ideen

Ein Waldgarten hat eine einzigartige Atmosphäre – geheimnisvoll und voller Leben. Man muss ihn sehen, hören, fühlen, riechen und erleben: Da ist das wunderbare Vogelgezwitscher im Frühling, das herrliche Gefühl über den weichen Waldboden zu laufen, der Duft nach Moos, Harz und das sanfte Licht unter dem Blätterdach der Bäume. Die lauschigen Schattenbereiche unter dem grünen Dach der Baumkronen genießen wir vor allem in der Hitze des Sommers. Je länger man hier ist, desto ruhiger geht der Atem und desto weiter entfernt scheint der Rest der Welt.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 84

Waldgärten haben vor allem im südamerikanischen, asiatischen und afrikanischen Raum eine Jahrhunderte alte Tradition. Wald ist hier gleichbedeutend mit Leben, biologischer Vielfalt und Fruchtbarkeit. In den Waldgärten werden naturnahe Waldwirtschaft und umfangreiche Nahrungsproduktion miteinander kombiniert. Ein gesundes Ökosystem Mischwald besteht hier aus sich permanent regenerierenden Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bodendeckern und Rankpflanzen.

essbarer Waldgarten mit Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeerenn
Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeeren

Der essbare Waldgarten

Durch die Vielfalt an Vegetationsschichten dringt das Licht optimal ein, viele unterschiedliche Tiere finden einen Lebensraum. Gute Ernten bei geringem Arbeitsaufwand werden auf relativ kleinem Raum erzielt. Walnuss- und Obstbäume können z. B. die obere Vegetationsschicht bilden, darunter Beerensträucher, in Bodennähe verschiedene Kräuter und Bodendecker, in der Erde Knollen- und Wurzelgemüse. Jedes Element in diesem System wird so ausgewählt, dass es die anderen nicht behindert, oft sogar schützt und unterstützt.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 85

Waldgärten in Europa

Auch in Europa entstehen immer mehr Waldgärten. So ein Garten passt gut, wenn man ein schattiges Grundstück hat. Mit altem Baumbestand sind solche Biotope am besten zu realisieren. Bäume legen den grünen Rahmen des Gartens fest, verleihen ihm Silhouette. Und selbst wenn die übrige Pflanzenwelt sich in den Winterschlaf zurückzieht, trumpfen sie weiter mit voller Präsenz auf. Dann versilbern sie mit von Raureif überzuckertem Geäst die Gartenszene oder sorgen mit immergrünen Trieben für einen Rest von Farbe in der kalten Jahreszeit.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 86

Die neueren Waldgarten-Ideen vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Über gigantische Felsbrocken rauscht Wasser herab und stürzt in einen Teich. Nebel durchzieht das Gelände. Als Kontrast dazu heitere Elemente ….zarte Gräser, eine liebliche Quelle, ein stiller Sitzplatz auf einer Lichtung.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 87

Verschiedene Waldgarten-Ideen zeigen das Heitere und das Bedrohliche, das Dunkle und das Farbige: Rhododendron- und Farngarten, Waldlichtung mit uriger Hütte und bunten Sitzkissen. Frühblühergarten mit Zwiebelblumen unter alten Bäumen, der geheime Gartenpfad mit einigen bunten Rhododendron-Tupfern, der einsame Waldsee auf dem die Sonne sich spiegelt, die karstige Felsenschlucht und der stille, weiche Moosgarten sind voller Mystik.

Wie ein natürlicher Wald wird der Waldgarten in drei Schichten angelegt: hohe Bäume, kleiner Bäume und Sträucher und Stauden und Zwiebelgewächse. Der Laubfall stellt übrigens im Waldgarten kein großes Problem dar. Laub wird an den meisten Stellen von den Bodendeckern geschluckt, bildet Humus und kann einfach liegenbleiben.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 88

Pflanzen im Waldgarten

Es gibt viele faszinierde Waldgarten-Ideen, nicht zuletzt weil die Auswahl der Pflanzen, die im Schatten gedeihen, reichhaltiger ist, als man annimmt. Farbenprächtig Blüten zeigen Rhododendren, Hortensien bis zu Astilben.

Für den Schatten empfehlenswert sind auch Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris, Zwergmispel…. Aus dem Reich der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 93

Blattschmuck liegt im Trend. Während grüner Efeu, Immergrün, Buchsbaum,Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, ziehen bunte Blattkünstler den lichten Schatten vor: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne erreichen hier stattliche Größe.

Damit die Pflanzen wirklich ihr Bestes geben können, ist allerdings Hilfe von Menschenhand nötig. Durch die mächtigen Wurzeln der Bäume ist das Nahrungsangebot für viele Gewächse zu gering und der Konkurrenzdruck groß. Zunächst sollte – so gut es geht – der Boden gelockert und mit organischem Material angereichert werden. Bei manchen Bäumen empfiehlt es sich, eine bis 15 cm dicke Humusschicht über die Wurzeln auszubringen, damit überhaupt Pflanzen gesetzt werden können.

Waldgarten-Ideen

Tiny forest

Tiny ist in. Tiny houses sind in aller Munde, jetzt kommt der Tiny Forest. Die Idee geht auf den japanischen Ökologen Akira Miyawaki zurück und ist in Asien längst etabliert. Jetzt entstehen auch in europäischen Städten immer mehr solche Mini-Wälder. Sie haben meist nur die Größe eines Tennisplatzes, aber bieten vielen verschiedenen Pflanzenarten und Tieren einen Lebensraum.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 94

Die Mini-Wälder sollen die Luft und die Wasserspeicherkapazität des Bodens verbessern, Feinstaub und CO2 binden und Vögel und Insekten anlocken. Zudem haben Bäume und Wälder einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen. Durch spezielle Bodenvorbereitungen und dichte Bepflanzung von Pflanzengemeinschaften sollen die Wälder schon nach 10 Jahren so hoch sein wie normale Wälder.

Im Gegensatz zum Waldgarten darf der Tiny Forest nicht von Menschen betreten werden. Am Rand können Sitzplätze, etwa für ein grünes Klassenzimmer, eingerichtet werden, aber der eigentliche Wald bleibt Pflanzen und Tieren vorbehalten.

Garten-Ideen

Ziergräser für Kübel

Ziergräser für Kübel

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Moderne Pergola-Ideen

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Besonders in der Hitze des Sommers bevorzugen wir im Garten die geschützten Plätze. Wir möchten zwar gern herrlichen Sommerhimmel beobachten, aber wir möchten dabei nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. So wird eine Gartenidee, die schon seit der Antike beliebt ist, wieder sehr interessant: die Pergola.

Moderne Pergola-Ideen
Pergula mit coolem Design

Auf einem Platz unter einer Pergola, der vor neugierigen Blicken, zu viel Sonne und Wind geschützt ist, kann man herrlich träumen, den Gedanken nachhängen und Ballast abwerfen. Der geschützte Sitzplatz ist – um es modern zu sagen – eine wichtige Chill–out-Zone.

Das Wort Pergola stammt vom Italienischen ´pergula´, was Anbau oder Vorbau bedeutet. Die Pergola war ursprünglich im Mittelmeerraum ein Pfeiler- oder Säulengang, der zwischen Gebäuden als Sonnenschutz fungierte. Schon in der Antike diente die Pergola der Verzierung von Villen. Seit der Renaissance ist sie aus dem Gartenbau nicht mehr wegzudenken.

Moderne Pergola-Ideen 95

Eine Pergola kann viele Funktionen erfüllen. Sie ist ein dekorativer Blickfang im Garten. Sie bietet Sichtschutz, besonders auch nach oben. Sie schützt vor Sonne und – je nach Bauweise – auch vor Regen. Eine Pergola kann natürlich als Rankhilfe für Kletterpflanzen eingesetzt werden.

Moderne Pergola-Ideen 96
moderne Design-Pergola

Pergola im Garten modern

Auch wenn es Pergolen schon seit der Antike gibt, müssen sie nicht altmodisch aussehen. Die Formen und Gestaltungsmöglichkeiten einer Pergola sind heute äußerst vielfältig. Natürlich muss sie zum Stil des Hauses und des übrigen Garten passen. Je nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen kann eine Pergola sehr verschieden gestaltet sein.

Moderne Pergola-Ideen 97
klassische, traditionelle Pergola

Pergola-Ideen: Welches Material?

Die klassische Pergola ist aus Holz gebaut. In größeren Gärten und Parks bestehen die Stützpfeiler oft aus Naturstein oder Klinker, auch stabile Stahlträger sind möglich. Für kleine Gärten sind solche Pfeiler weniger geeignet. Als Pergola-Ideen für modernen Häuser und Gärten passen Metallkonstruktionen perfekt. In romantischen Gärten findet man eher geschwungene Zierelemente aus Gusseisen oder Stahl.

Moderne Pergola-Ideen 98

Ein Pergola kann an ein Gebäude oder eine Mauer angebaut werden, aber auch frei stehen. Meist baut man eine Pergola, um darunter einen geschützten Sitzplatz einzurichten. Das geht nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon. Man kann mit einer Pergola auch Gartenwege überdachen, etwa den Weg vom Haus zu Garage.

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für mehr Sonnenschutz: Pergola mit Sonnensegeln

Das Dach einer Pergola ist in der Regel nicht geschlossen. Bei komfortabel ausgestatteten Pergolen kann man die Schattierung je nach Bedarf anpassen. Es gibt Pergola-Ideen mit integrierten Sonnensegeln, Markisen oder Lamellen-Überdachungen. Möchte man auch bei Regen die Pergola nutzen, eignet sich z.B. ein Glasdach.

Pergola mit Weinreben
Romantisch: Pergola mit Weinreben

Welche Pflanzen für eine Pergola?

Auch eine Pergola, an der wilder oder echter Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, Geißblatt oder die Großblättrige Pfeifenwinde ranken, ist ein wunderbarer Schutz im Sommer. Wenn der Wind leise durch die Blätter rauscht, bleibt es hier an heißen Tagen herrlich frisch. Unter einem grünen Dach findet man auch bei großer Hitze ein sehr angenehmes Klima.

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