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Bauerngarten anlegen

Unbeschwerte Tage in der Kindheit, herrliche Ferien auf dem Land, bunte Blumen, üppige Beerensträucher, süße Kirschen direkt vom Baum – mit solchen Erinnerungen verbinden wir den Bauerngarten. Im Bauerngarten liegt das Versprechen vom unbeschwerten Leben. Einen Bauerngarten anlegen ist gar nicht so schwer und geht auch gut in der Stadt.

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Unbeschwerte Tage in der Kindheit, herrliche Ferien auf dem Land, bunte Blumen, üppige Beerensträucher, süße Kirschen direkt vom Baum – mit solchen Erinnerungen verbinden wir den Bauerngarten. Im Bauerngarten liegt das Versprechen vom unbeschwerten Leben. Einen Bauerngarten anlegen ist gar nicht so schwer und geht auch gut in der Stadt.

Bauerngarten anlegen

In Zeiten, in denen der eigene Garten immer mehr als Rückzugsort und Oase begriffen wird, kommt den üppig blühenden Bauerngärten eine wichtige Bedeutung zu. Sie spiegeln die Leichtigkeit des Seins wider. Eine Mischung aus Nostalgie und sprühender Lebensfreude macht sie einzigartig. Zudem sind sie Inseln der Beständigkeit inmitten einer Welt des schnellen Wandels – Gärten mit Seele.

Tatsächlich ist der Bauerngarten, von dem wir träumen, eine Ideal-Vorstellung. In Wirklichkeit hatten in früheren Jahrhunderten die Bauern meist keinen Ziergarten, sondern ließen Schweine und Ziegen direkt am Haus laufen. Ursprünglich war ein Bauerngarten nichts anderes als der Garten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, in dem Gemüse angebaut wurde. Erst mit der Industrialisierung der Landwirtschaft kam es, dass Bauern das Stück Land um ihr Haus herum als Ziergarten anlegten. Dieser Bauerngarten war ein Statussymbol und diente vor allem repräsentativen Zwecken.

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Der typische Bauerngarten


1913 wurde im Botanischen Garten von Hamburg das Muster für einen Bauerngarten angelegt mit Obst, Gemüse, Kräutern und Zierpflanzen. Dieses Gartenmodell ist heute noch Vorbild für viele moderne Bauerngärten. Typisch für Bauerngärten ist der quadratische oder rechteckige Grundriss. Der Bauerngarten wird durch einen Holzzaun, eine Hecke oder auch durch eine Mauer begrenzt.

Die Flächenaufteilung mit dem Wegekreuz nach dem Vorbild mittelalterlicher Klostergärten ist rationell, sorgt für kürzeste Wege. In der Mitte treffen die Wege meist auf einen Brunnen oder ein rundes Beet. Niedrige Hecken fassen die bäuerlichen, streng geometrisch gegliederte Beetflächen mit den üppig wuchernden Pflanzen ein.

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Die Liebe zur Pflanze

Die Liebe zur Pflanze, zur üppigen Vegetation prägt den Bauerngarten. Die ideale Symbiose von Schönem, Nützlichem, Gesundem, Sinnvollem bei kleinstmöglichem Aufwand ist es, was die ländlichen Gärten jetzt so faszinierend zeitlos erscheinen lässt. Das Spiel mit Farben und Formen, mit einjährigen Blumen, Zwiebelpflanzen, Blühstauden, Kräutern, Obst und Gemüse bietet einen ganzjährigen Genuss. Gemüse, Obst, Kräuter, Blumen neben- und miteinander – bei guter Planung entsteht so ein Garten, der das ganze Jahr über fasziniert.

Bauerngarten anlegen

In früheren Zeiten mussten die Bauerngärten einen Großteil der Nahrungsmittel für die ganze Familie liefern und nebenbei auch noch die Apotheke und den Blumenladen ersetzen. Bei heutigen ländlichen Anlagen ist die Nutzfläche oftmals zum Gourmetgarten avanciert. Hier steht die Neugier und Spannung beim Experimentieren und Probieren, das intensive Erleben der Natur, das sinnliche Vergnügen an Düften, Farben und ländlicher Atmosphäre im Vordergrund.

Wichtig sind die zahlreichen Kräuter wie Petersilie, Schnittlauch, Thymian, Salbei, Rosmarin, Pfefferminz, Ringelblume…, die den Speisen einen gesunden, vollen Geschmack geben und auch als Tee oder Heilmittel gegen allerlei Blessuren dienen.

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Viele Pflanzen wie die Bauernpfingstrose, die Cottagetulpen sehen ein wenig zerzaust, man könnte auch sagen ‚urig natürlich‘ aus. Stauden wie Rittersporn, Schafsgarbe, Eisenhut, Pfingstrosen, Frauenmantel, Akelei, Aster, Glockenblume, Tränendes Herz, Mädesüß, Nachtviole, Lupine, Küchenschelle, Aurikeln, Veilchen… und wie sie alle heißen, gehören dazu. Im ländlichen Garten muss es immer und überall blühen.

Bei den Sträuchern tragen Buddleia, Hortensien, Goldregen, Blutjohannisbeere, Flieder… zum üppigen Blütenflor bei. Nicht zu vergessen, Rosen in Hülle und Fülle. Besonders gut passen die üppig gefüllten alten Sorten und die Rankrosen, aber auch die anmutigen Wildrosen.

Bauerngarten Beet

Lieblingsfarbe: bunt

Während bei anderen Gartenstilen die Gärten oft nach einem bestimmten Farbkonzept angelegt werden, gilt beim Bauerngarten: Es darf ruhig bunt sein. Farbenfrohe Mischungen von einjährigen Blumen und Stauden verbreiten eine fröhliche Stimmung. Daneben Kräuterbeete in den verschiedensten Grüntönen.

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Bauerngarten anlegen: Standort – sonnig


Ein Bauerngarten ist ein Sonnengarten. Für die Anlage eines Bauerngartens ist der Standort von großer Bedeutung. Am günstigsten ist eine vollsonnige Südseite, denn vor allem die Gemüsepflanzen gedeihen dort am besten.

Wie lege ich einen Bauerngarten an: Bloß nicht zu ordentlich

Das Besondere des Bauerngartens ist die Symbiose von Ordnung und Unordnung. Der moderne Bauern- Gärtner befreit sich von auferlegten Zwängen. Er liebt Pflanzen mit lockerem Habitus: Strauch-, Kletterrosen und Weinreben. Gänseblümchen im Rasen, Moos in den Steinfugen – mit einem gepflegten Ziergarten für manche nicht vereinbar – im ländlichen Garten kein Problem. Der Bauerngarten soll Unberührtheit ausstrahlen, er darf nicht zu sehr gepflegt werden. Im Einfachen, Ursprünglichen liegt sein besonderer Zauber.

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Bauerngarten anlegen: Materialien

Mauern, Zäune, Tore, Brunnen sind auf jeden Fall mit heimischen Materialien auszuführen. Eingefriedet wird der Landgarten meist mit Holzzäunen, seien es Latten-, Staketen-, Weidenflechtzäune. Ziegelsteine, Klinker, Sandsteine mit ihren erdigen Tönen sind die traditionsreichen Bodenbeläge.

Stilvolle Brunnen sorgen für die Bewässerung. Die dekorativen Dinge haben oft noch eine richtige Funktion – als Spaliere, Rankstäbe, Rosenbögen, Beeteinfassungen und Schlauchführungen. Alte Gießkannen, Werkzeuge lehnen wie zufällig an einer Bank.

Wie Sie jetzt Vögel unterstützen können: Nistkästen aufhängen

Spätestens bis Anfang März sollten Sie neue Nistkästen aufhängen, damit sich die Vögel noch an ihr neues Heim gewöhnen können. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Vogelarten ihre Quartier-Suche abgeschlossen und die Familienplanung in Angriff genommen.

Wie Sie jetzt Vögel unterstützen können: Nistkästen aufhängen 4

Spätestens bis Anfang März sollten Sie neue Nistkästen aufhängen, damit sich die Vögel noch an ihr neues Heim gewöhnen können. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Vogelarten ihre Quartier-Suche abgeschlossen und die Familienplanung in Angriff genommen.

Umfangreiche Hecken und dichtes Gebüsch findet man in modernen Gärten nur selten. Alte tote Bäume sind auch rar. Moderne Häuser sind so gut verputzt, das sich auch dort keine Vogelnester anbringen lassen. Da ist für es für viele Vögel nicht einfach, einen Platz zum Brüten zu finden.

Rotkehlchen
Nistkästen aufhängen

Optimal für Vögel ist ein naturnaher Garten mit Wildsträucher-Hecken, einzelnen großen, immergrünen Gehölzen, hohlen Bäumen und Kletterpflanzen an Mauern. Dort finden Vögel tolle Nistplätze und genügend Nahrung. Doch auch wenn Sie Vögeln nicht so gute Bedingungen bieten können, haben Sie die Möglichkeit sie zu unterstützen: Hängen Sie Nistkästen auf. Das geht sogar auf dem Balkon.

Nistkästen richtig anbringen

Bringen Sie Nistkästen in einer Höhe von 1,5 bis fünf Metern an. Das Einflugloch sollte nicht zur Wetterseite gerichtet sein, damit kein Regen eindringt. Auch sollten Nistkästen nicht zur sehr der prallen Sonne ausgesetzt sein. Ideal ist eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten an einem halbschattigen Platz.

Welches Nistkasten-Modell?

Die Vogelexperten des NABU unterscheiden verschiedene Nistkasten-Modelle. Zu einen den geschlossene Nistkasten, der je nach Vogelart unterschiedlich große Löcher hat. Diese Nistkästen bringt man in einer Höhe von 1,5-3,5 Metern an für für Meisen, Spatzen und Stare. 4-10 Meter hoch sollte man die Kästen hängen für Waldkauz, Steinkauz und Dohle.

Die Größe des Einflugslochs entscheidet darüber, welche Vogelart darin nistet. Für alle Meisen-Arten gilt ein Durchmesser von 2,6 – 2,8 cm. Kohlmeise und Kleiber benötigen 3,2 cm. Für den Star und ähnlich große Vögel müssen es schon 4 cm sein.

Zaunkönige, Rotschwänzchen und Rotkehlchen bevorzugen halboffene Nistkästen, die sie an ihre natürlichen Brutstätten wie Nischen oder Felsspalten erinnern. Diese Nisthilfen bezeichnet man als Halbhöhlen-Nistkasten, sie sollten in 2 bis 4 Metern Höhe aufgehängt werden.

Das Design der Kästen interessiert die Vögel wenig, wohl aber die Baustoffe. Wichtig sind naturbelassene Materialien ohne Chemie. Holz, Holzbeton oder Terrakotta eignen sich gut. Nisthilfen aus Kunststoff hingegen haben den Nachteil, dass sie nicht atmungsaktiv sind.

Der richtige Abstand für Nistkästen

Wer einen großen Garten hat, kann auch mehrere Nistkästen aufhängen. Dabei ist zu bedenken, dass auch Vögel gern einen gewissen Abstand zum Nachbarn haben. Hängt man mehrere Nistkästen für die gleiche Vogelart auf, sollten zwischen den Kästen 10 Meter Abstand sein. Verschiedene Vogelarten betrachten sich gegenseitig nicht als Konkurrenten. Deshalb kann man Nistkästen für verschiedene Vogelarten auch schon im Abstand von 3 Metern aufhängen.

Nistkästen als Winterquartiere

Schön ist es, einen Nistkasten bereits im Herbst aufzuhängen. Dann können die Tiere ihn schon als Überwinterungsquartier nutzen. Nicht nur Vögel verbringen den Winter gern in Nistkästen, auch Eichhörnchen, Fledermäuse, Haselmäuse und Insekten fühlen sich darin wohl.

Alte Nistkästen sollten Sie im Februar abnehmen und gründlich reinigen, bevor Sie sie wieder aufhängen. Benutzen Sie keine Insektensprays und chemischen Reinigungsmittel.

Wie Sie jetzt Vögel unterstützen können: Nistkästen aufhängen 5

Futter nicht vergessen

Soll Ihr Nistkasten als Winterquartier dienen, ist es ebenfalls wichtig, für ein ausreichendes Futterangebot zu sorgen. Stellen Sie ein Futterhaus auch oder hängen Sie Meisenknödel auf. Auch zum Brüten lassen sich Vögel nur nieder, wenn sie ausreichend Futter und Wasser in der Umgebung finden. Schließlich sind Vögel auch außerhalb des Winters dankbar für Fütterung.

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Die Primeln tragen ihren Namen zu Recht! Der lateinische Name „Primula“ bedeutet: Die Erste. Genau passend für die Blumen, die schon früh im Jahr für Frühlings-Stimmung sorgen. Und für viel Abwechslung, denn Primel ist nicht gleich Primel. Die großer Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

neue interessante  Primel-Sorten

Es kommend laufend neue interessante Primel-Sorten dazu. In ausgefallenen Tönen wie Apricot oder Hellblau, Zweifarbige Sorten, mit ungewöhnlichen Blütenzeichnungen wie die weiß-blau gestreifte Sorte Tiger Blue, Mini Primeln oder Primeln mit hohen Stängeln… Die Vielfalt bei den Primeln ist groß. Die Gattung Primula umfasst rund 500 Arten und wird durch neue Kreuzungen stetig erweitert.

Gold-Laced Primel
Gold-Laced Primel

Das große Angebot der Sorten und die Kreuzung der unterschiedlichsten Arten hat eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert etwa war man so vernarrt in Primeln, dass das Sammeln besonderer Exemplare groß in Mode kam. Wahre Kunstwerke von damals sind die viktorianischen Sorten: die Gold-Laced oder Silver-Laced Primeln, deren Blüten mit einem feinen goldgelben oder weißen Rand eingefasst sind. Jahrzehnte waren sie vergessen, jetzt erleben sie eine schöne Renaissance.

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Im Zimmer

Schon im Winter verbreiten Primel im Zimmer Frühlingsstimmung. Drinnen fühlen sich Primeln besonders wohl, wenn sie einen hellen und nicht zu sonnigen Standort bekommen. Je kühler die Primel steht, desto länger blüht sie. Wichtig ist, dass sie regelmäßig mit lauwarmem, kalkarmen Wasser gegossen werden, damit ihr Wurzelballen nicht austrocknet. Überschüssiges Wasser sollte direkt abgegossen werden, um die gefürchtete Staunässe zu vermeiden.

In Balkonkästen + Kübeln

Im Vorfrühling sind Primeln die absoluten Stars in farbenfrohen Arrangements in Balkonkästen oder Kübeln. Dort sollten sie genauso wie im Beet in kleinen Grüppchen arrangiert werden. Zusammen mit Tulpen oder Narzissen wecken die bunten Frühblüher Frühlingsgefühle. Etwas später im Jahr folgen Hornveilchen, Ranunkel, Bellis und Frühlings-Margerite als passende Pflanzpartner. Dekorativ ist auch die Kombinationen von Primeln und Blattschmuckpflanzen wie Purpurglöckchen.

Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune! 7

Primeln im Garten

Auch im Frühlingsgarten sorgt die Primelfamilie für heitere Stimmung. Vor allem die frühen sind es, die nach dem langen Winter unsere Sehnsucht nach Duft und Farbe stillen. Der volle Farbfächer, mit dem die Primeln spielen, schafft überall im Garten dekorative Aspekte. Primeln vertragen Temperaturen unter null Grad. Deshalb können die Pflanzen auch schon früh im Jahr gepflanzt werden. Nur der Boden sollte dafür nicht gefroren sein.

Die zahlreichen Hybriden der gedrungenen Kissenprimeln gehören zu den Ersten, die den Frühling begrüßen. Dazu gesellen sich die Stängel-Primeln (Primula elatior). Diese fallen besonders auf, weil ihre Blüten auf etwa zehn Zentimeter hohen Stielen sitzen. Beliebte andere Primeln sind die Kugel-Primel (Primula denticulata), die Sumpfprimel (Primula rosea) und die Karnevalsprimel (Primula vulgaris subsp. Sibthorpii).

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris) – auch Himmelschlüssel genannt – steht unter Naturschutz. Hübsch sind auch die Etagen-Primeln (Primula bulleyana und Primula Bullesiana-Hybriden), die erst im Sommer blühen. Die Fliederprimel (Primula malacoides) oder die Becherprimel (Primula obconica) eignen sich ausschließlich als Zimmerpflanzen.

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Sind Primeln winterhart?

Ja, Primeln sind sehr ausdauernde Wild- und Gartenstauden, die auf der gesamten Nordhalbkugel zuhause sind. Sie sind widerstandsfähige, wenig anspruchsvolle und pflegeleichte Gartenpflanzen. Ein bisschen Komposterde von Zeit zu Zeit tut ihnen gut. Ihre Winterhärte haben sie aus ihrer kalten Heimat, den Hochgebirgen Asiens und Europas mitgebracht.

Doch Vorsicht, die Primeln haben ganz eigene Vorstellungen von Standort, Feuchtigkeit und Licht. Am wohlsten fühlen sie sich an halbschattigen, luftfeuchten Plätzen mit frischem, humosen Boden. Ideal sind daher der lichte Gehölzrand, die Nähe eines Bachlaufs oder Teichs. Nur wenige Sorten wie die Sommerprimel (Primula florindae), die Sumpfprimel (Primula rosea), die Kissenprimel (Primula vulgaris) kommen bei feuchtem Boden mit sonnigen Lagen zurecht.

Primeln

Eine Ausnahme ist die mehrfarbige Gartenaurikel (Primula hortensis). Sie wächst auf Mauerkronen, im Steingarten, drängt sich durch die schmalsten Fugen von Stufen und Platten, ist mit kalkhaltigem, frischem bis trockenem Boden in voller Sonne bis Halbschatten zufrieden.

Primula pruhoniciana
purpurne Polsterprimel – Primula pruhoniciana

Auch die niedrige rötlich – purpurne Polsterprimel (Primula pruhoniciana) mit den gelben Augen mag Hanglagen in voller Sonne.

Die Lebenszeit der Primeln ist leider insgesamt nur sehr kurz. Fast alle sind nur zweijährig, säen sich jedoch vielfach selbst aus. Und wenn sie nicht von ihren Hauptfeinden den Schnecken zwischendurch verspeist werden, bereiten sie uns unendlich viel Freude.

Süße Vitamine: Feldsalat mit Granatapfel Kernen

Was kann passieren, wenn 2 Vitaminbomben aufeinander treffen? Es kann richtig lecker werden! Feldsalat mit Granatapfel, eine tolle Kombination: winterlich, festlich, gesund und lecker!

Was kann passieren, wenn 2 Vitaminbomben aufeinander treffen? Es kann richtig lecker werden! Feldsalat mit Granatapfel, eine tolle Kombination: winterlich, festlich, gesund und lecker!

Feldsalat mit Granatapfel
Feldsalat mit Granatapfel

Feldsalat ist ein heimisches Wildkraut, das seit dem Mittelalter kultiviert wird, Er gilt als der gesündeste Salat, reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Feldsalat können Sie während des ganzen Winters frisch im Garten ernten.

Dem Granatapfel werden zahlreiche positive Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt: Entzündungen hemmen, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen, er soll sogar schön machen. Tatsächlich enthalten Granatäpfel zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, besonders Polyphenole.

Die exotische „Liebesfrucht“ schmeckt süßlich bis säuerlich. Granatapfelkerne findet man häufig in mediterranen und orientalischen Gerichten.

Felsdsalat Granatapfel
Feldsalat mit Granatapfel

Feldsalat mit Granatapfel-Kernen
Für 4 Portionen

300 g Feldsalat
1 Granatapfel
4 Esslöffel Olivenöl
1 Esslöffel Himbeer-Essig
1 Esslöffel Portwein
2 Teelöffel Dijon-Senf

Salz und Pfeffer, aus der Mühle

Den Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern.

Den Granatapfel durchschneiden und – am besten über einer Schüssel – die Kerne aus den Fruchtfleisch auslösen. Dabei den Saft auffangen.
Eine Vinaigrette aus dem Öl, Himbeer-Essig, dem Portwein, dem Granatapfel-Saft, dem Dijon-Senf rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Vinaigrette über den Feldsalat gießen und Granatapfelkerne darüber verteilen. Sofort servieren.

Ossobuco – das Lieblingsessen vieler Italiener

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Italienisches Essen – da denken viele zuerst an Pizza und Pasta. Dabei hat die Italienische Küche noch viel mehr zu bieten. Ossobuco ist einer DER Klassiker der Italienische Küche, macht nicht viel Arbeit und schmeckt fantastisch. Ein tolles Festtagsessen.

Ossobuco

Ossobuco bedeutet wörtlich „Knochen mit Loch“, nach dem Hohlknochen, der die im Gericht verwendete Kalbshaxe durchzieht. Und das Loch hat es in sich: da ist nämlich das Knochenmark drin – eine wahre Delikatesse. Ossobuco stammt von der Hinterhaxe des Kalbs. Meistens sind die Haxen in Stücke von drei bis vier Zentimeter Dicke geschnitten.

Oft trägt Ossobuco der Beinamen „alla Milanese“. Das Gericht wurde in Mailand erfunden, heute findet man es auf Speisekarten in ganz Europa.
In Mailand serviert man zum Ossobuco das Risotto milanese mit Safran, gut passen auch Semmel- oder Kartoffelknödel.

Zutaten für Ossobuco für 4 Personen

4 Kalbsbeinscheiben (je circa. 300 g und 3–4 cm)
4 Karotten
1 Sellerieknolle
1 Stange Lauch
3 Tomaten oder 1 Dose stückige Tomaten (425 ml)
1 Zwiebel
500 ml Gemüsebrühe
1 Esslöffel Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
1 unbehandelte Zitrone (Schale)
2 EL Olivenöl

Salz und Pfeffer aus der Mühle, Mehl

Zubereitung Ossobucu

Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Zwiebel, Lauch und Karotten in Scheiben schneiden, Sellerie und Tomaten in Würfel schneiden. Knoblauchzehen feinhacken.

Kalbsbeinscheiben wachen, trocken tupfen und den Fettrand 2-3 Mal einschneiden. Salzen und pfeffern und in etwas Mehl wälzen.

Olivenöl im Bräter auf dem Herd erhitzen und die Kalbsbeinscheiben kurz darin von beiden Seiten anbraten. Fleisch herausnehmen und in dem Öl die Hälfte des Knoblauchs und das Tomatenmark anbraten. Zwiebel und restliches Gemüse dazu geben und 3-4 Minuten weiterbraten. Gemüsebrühe hinzu gießen und den Bräter zugedeckt für 90 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. In der Zeit entfaltet das Ossobuco sein volles Aroma.

Vor dem Servieren noch die Gremolata zubereiten. Das ist eine Kräuter-Gewürzmischung aus der Lombardei, sei passt perfekt zu Ossobuco. Die Zitronenschale dünn abreiben und klein schneiden. Petersilie fein hacken und dem Knoblauch und der Zitronenschale mischen und über das Fleisch streuen. Die Gremolata sorgt für eine würzige Frische und einen tollen Duft.

Für Fans der italienischen Küche, hier ein tolles Miesmuschel-Rezept.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

In einem bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen. Zwar halten Bienen im allgemeinen Winterschlaf, aber an warmen Tagen verlassen sie schon mal ihr warmes Nest, weil sie „mal müssen“. Die Bienen haben eine Kotblase, mit deren Hilfe sie zwar bis zu drei Monaten einhalten können. Wenn es milder wird, verspüren sie den Drang zum Entleeren. Gut wenn sie bei der Gelegenheit gleich frische Nahrung finden.

Zaubernuss (Hamamelis)
Zaubernuss (Hamamelis)

Zaubernuss (Hamamelis)

Voll erblüht ist die Zaubernuss ein Inbegriff von Schönheit und Eigenart. Sie blüht vor dem Blattaustrieb, frühe Arten schon ab Dezember und nicht selten bis Ende März. Sonnengelbe, bernsteinfarbene, purpurne oder kupferrote Sorten entfalten an milden Tagen innerhalb weniger Stunden ihre bizarr geformten Blüten. Eine tolle Auswahl an Sorten finden Sie bei der Baumschule Horstmann

Schneekirsche (Prunus subhirtella)
Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Dieses Ziergehölz startet früh in die Wintersaison und ist ausdauernd. Bei mildem Wetter blüht sie schon im November und Dezember, manchmal sogar zu Weihnachten. Sollten die Temperaturen allerdings sehr tief in den Keller gehen, verwelken die Blüten. Die Hauptblüte folgt dann im März/April. Die Blüten der Schneekirsche sind weiß-rosa und halbgefüllt. Bereits junge Schneekirschen blühen sehr reich.

Schneeheide
Erica carnea

Die Schneeheide beginnt mit ihrer Blütenpracht bereits im Dezember. Das Kraut gehört damit zu den Pflanzen, die ganz früh im Winter blühen. Sie wird höchstens 30 Zentimetern hoch und ist ein guter Bodendecker. Es gibt zahlreiche verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blüten- und Laubfarben. Das Heidekraut mag sandige Böden und einen sonnigen Standort, Staunässe verträgt sie nicht.

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)
Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Zwischen Februar und April erscheinen die schneeweißen, manchmal auch rosafarbenen Blüten dieses zauberhaften Strauches. Sie verbreiten einen intensiven Duft, der etwas an Mandeln erinnert. Die Schneeforsythie wird nur etwa 1 bis 1,5 Meter hoch und ist daher auch gut für kleine Gärten und für Kübel geeignet. Schneeforsythie bei Baumschule Horstmann

Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)
Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Der Winterjasmin schmückt mit leuchtend goldgelben Blütensternen ganze Hauswände.
Er startet mit seiner Blüte schon im November/ Dezember. Bei klirrender Januarkälte macht er oft eine Blühpause.

Seidelbast (Daphne)
Seidelbast (Daphne)

Seidelbast (Daphne)

Mit viel Farbe trumpfen die karminrosa Blüten des Seidelbasts auf. Dieser Strauch blüht von Januar bis April purpurrosa bis karminrot. Seine Blüten duften intensiv und locken so schon früh im Jahr hungrige Bienen an. Vorsicht: Die roten Früchte, die ab Mai erscheinen, sind sehr giftig, sie sollten unbedingt entfernt werden.

Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)
Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)

Zwischen Dezember und April öffnet die Duftheckenkirsche ihre rahmweißen Blüten. Dabei umgibt sie sich mit einem intensiven Duft, der an Veilchen erinnert. Sie ist halbwintergrün, in milden Wintern behält sie ihr Laub. Besonders gut kommt die Duftheckenkirsche zur Geltung an einem Spalier direkt am Haus.

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)
Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

In Duftgärten sollte der Duftschneeball auf keinen Fall fehlen. Er blüht von November an den ganzen Winter, die Hauptblüte ist im März. Die Knospen sind tiefrosa, die Blüten rosa bis weiß. Einzeln im Garten oder in Gruppen z.B. mit Zierkirschen, Zierquitten und Schneeheide macht sich der Duftschneeball sehr gut. Auch als Kübelpflanze ist er dekorativ.

Christrose (Helleborus niger)
Christrose (Helleborus niger)

Blüten im Schnee und Frost sind ein Wunder, das jedes Jahr wiederkommt und voller Verheißung ist. Die Christrose erfreut uns nun im lichten Schatten unter Bäumen in ihren vielfältigen Arten: es gibt Christrosen mit grünen, glockenförmigen Blüten, mit weißen Blüten, mit rosa Blüten, mit roten, gefüllten oder duftenden Blüten. Manche Christrosen-Sorten wie Praecox blühen schon vor Weihnachten, andere erst von März bis April.

Schneeglöckchen (Galanthus)
Schneeglöckchen (Galanthus)

Schneeglöckchen (Galanthus)

Schon früh im Jahr – manchmal noch mitten im Schnee – blüht das zierliche Schneeglöckchen und stimmt uns auf den Frühling ein. Die hängenden, weißen Blüten bleiben bei Kälte geschlossen, bei mildem Wetter öffnen sie sich und geben den Blick frei auf die grüne Zeichnung der inneren Blütenblätter.

Mal wieder Lust auf ein richtiges Steak: Rumpsteak mit Parmesan-Pilzkruste

Der Herbst ist gekommen und mit der kühlen Jahreszeit auch die Lust auf was richtig Herzhaftes. Herbstlich herzhaft: Rumpsteak mit Pilzkruste aus Kräuterseitlingen – einfach und schnell zubereitet.

Der Herbst ist gekommen und mit der kühlen Jahreszeit auch die Lust auf was richtig Herzhaftes. Herbstlich herzhaft: Rumpsteak mit Parmesan-Pilzkruste aus Kräuterseitlingen – einfach und schnell zubereitet.

Mal wieder Lust auf ein richtiges Steak: Rumpsteak mit Parmesan-Pilzkruste 9

Meine Veggie-Tage sind vorerst vorbei. Im Sommer habe ich kaum Fleisch gegessen, ich hatte auch gar keine Lust darauf. Mit dem Herbst hat sich das geändert, plötzlich hatte ich mal wieder Lust auf Fleisch. Letzte Woche habe schon Kohlrouladen mit Hackfleischfüllung gemacht, jetzt ist mal ein Steak dran.

Bei diesem Rumpsteak kann man die Pilzkruste mit Kräuterseitlingen oder Champignons zubereiten. Diese Zuchtpilze haben das ganze Jahr Saison und sind immer frisch und regional erhältlich.

Kräuterseitlinge
Kräuterseitlinge


Für dieses Rezept habe ich die Kräuterseitlinge genommen. Sie haben stets eine feste Konsistenz – egal, wie man sie zubereitet. Man kann sie roh essen, braten, dünsten, grillen oder einleben. Sie bleiben immer fest und werden nicht schwammig. Kräuterseitlinge haben einen feinen Pilzgeschmack, kräftiger als Champignons, aber nicht so intensiv wie etwa Steinpilze. Ähnlich sieht es beim Preis aus: teurer als Champignons, aber billiger als Steinpilze.

Zutaten für 2 Personen

2 Rumpsteaks je 200-250 g
4 Kräuterseitlinge
(alternativ 250 g Champignons)
1 Zwiebel
1 Stengel Rosmarin
2 Stengel Thymian
3 Esslöffel Parmesan

Zubereitung Rumpsteak mit Pilzkruste

Das Fleisch 30 Minuten vor dem Braten aus dem Kühlschrank nehmen.

Die Rumpsteaks waschen, trocken tupfen und mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Fettschicht am Rand einschneiden. Das Butterschmalz in einer Pfanne heiß werden lassen, die Rumpsteaks von beiden Seiten kurz anbraten, herausnehmen und in eine gefettete Auflaufform legen.

Den Backofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Die Zwiebeln und die Pilze in Würfel schneiden. Kräuter und Knoblauch fein hacken. In die Pfanne noch etwas Butterschmalz geben und zuerst die Zwiebeln anbraten. Dann die Pilze, Knoblauch und die frischen Kräuter dazugeben, salzen und pfeffern und ca. 10 Minuten braten.

Mal wieder Lust auf ein richtiges Steak: Rumpsteak mit Parmesan-Pilzkruste 10
Es hat toll gerochen: Nelly und Kimba waren sofort in der Küche. Ob sie was abbekommen?

Die Hälfte der gebratenen Pilze mit dem Parmesan mischen und auf die Rumpsteaks legen. Ein paar Butterflocken noch oben drauf und für 10 Minuten in den Backofen schieben. Die restlichen Pilze warmhalten und dann neben dem Rumpsteak servieren. Dazu passen Rosmarinkartoffeln oder Tagliatelle.

Kohlrouladen – nach Oma´s Rezept und mal anders

Kohlrouladen war eines meiner Lieblingsessen in meiner Kindheit. Meine Oma konnte sie toll zubereiten. Hier 2 Rezepte: Kohlrouladen – auch Krautwickel genannt – wie aus Oma´s Küche und mal anders: Kohlrouladen – Italienisch. Beides ganz einfach und beides lecker.

Kohlrouladen klassisch und italienisch
Kohlrouladen klassisch und italienisch

Für die klassischen Kohlrouladen aus Oma´s Küche

(für 4 Personen)

1 Kopf Wirsing
800 g Gehacktes ½ Rind ½ Schwein
2 Zwiebeln
1 Brötchen
1 Zweig Rosmarin
10 Salbei Blätter
Salz, Pfeffer
½ Becher Schlagsahne

Vom Wirsing die äußeren 8 größten Blätter in kochendem Wasser für 2-3 Minuten blanchieren. (Den Rest des Kohl anderweitig verwenden) Die Blätter abschrecken und den harten Mittelstrunk herausschneiden. Blätter auf der Arbeitsfläche ausbreiten.

Die Füllung

Brötchen in Wasser einweichen. Dann das Brötchen gut ausdrücken. Zwiebeln und Kräuter feinhacken. Das Gehackte mit dem Brötchen, Zwiebeln und Kräutern gut mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Jeweils 1 Achtel der Füllung in 1 Kohlblatt einrollen. Entweder mit Küchengarn umwickeln oder mit Rouladennadeln oder Zahnstochern fixieren.

In einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen, die Rouladen hineinlegen und von beiden Seiten kurz anbraten. Dann die Pfanne etwa 1 cm mit Wasser oder Brühe auffüllen. Pfanne mit Deckel zudecken und die Rouladen ca. 35-40 Minuten garen. In der Zeit immer mal wieder schauen, dass das Wasser oder die Brühe nicht ganz verschwunden ist und die Rouladen nicht anbrennen. Gegebenenfalls mit Wasser auffüllen. Man kann zwar von Anfang an mehr Wasser nehmen, dann ist das Risiko, dass die Rouladen anbrennen geringer. Das geht aber zu Lasten des Geschmacks.

Wenn die Rouladen fertig sind, sollte noch etwas Sauce in der Pfanne sein. Dann nimmt man die Rouladen raus und rührt unter die Sauce die Schlagsahne. Die Rouladen zurück in die Sauce legen und servieren.

Dazu passen natürlich Kartoffeln, aber durchaus auch Reis.

Kohlrouladen

Die italienischen Kohlrouladen

Die Zubereitung ist sehr ähnlich, aber in die Füllung kommen noch Parmesan, Knoblauch, Kapern und Oliven. Die Sauce wird mit Tomatenmark, Kapern und Oliven abgeschmeckt.

Zutaten für 4 Personen

1 Kopf Wirsing
800 g Gehacktes ½ Rind ½ Schwein
2 Zwiebeln
1 Zweig Rosmarin
10 Salbei Blätter
Salz, Pfeffer
½ Becher Schlagsahne
½ Brötchen
1 Knoblauchzehe
1 Esslöffel Tomatenmark
4 Esslöffel geriebener Parmesan
1 Esslöffel Kapern
10 schwarze Oliven ohne Kern

Vom Wirsing die äußeren 8 größten Blätter in kochendem Wasser für 2-3 Minuten blanchieren. (Den Rest des Kohl anderweitig verwenden) Die Blätter abschrecken und den harten Mittelstrunk herausschneiden. Blätter auf der Arbeitsfläche ausbreiten.

Italienische Kohlrouladen – Die Füllung

Ein halbes Brötchen in Wasser einweichen. Dann das Brötchen gut ausdrücken. Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter feinhacken. Oliven in Scheiben schneiden. Das Gehackte mit dem Brötchen, 2 Esslöffeln Parmesan, Zwiebeln, Knoblauch, Kapern, Olivenscheiben und Kräutern gut mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein paar Kapern und Olivenscheiben für die Sauce zur Seite legen.

Jeweils 1 Achtel der Füllung in 1 Kohlblatt einrollen. Entweder mit Küchengarn umwickeln oder mit Rouladennadeln oder Zahnstochern fixieren.

In einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen, die Rouladen hineinlegen und von beiden Seiten kurz anbraten. Dann die Pfanne etwa 1 cm mit Wasser oder Brühe auffüllen. Pfanne mit Deckel zudecken und die Rouladen ca. 35-40 Minuten garen. In der Zeit immer mal wieder schauen, dass das Wasser oder die Brühe nicht ganz verschwunden ist und die Rouladen nicht anbrennen. Gegebenenfalls mit Wasser auffüllen. Man kann zwar von Anfang an mehr Wasser nehmen, dann ist das Risiko, dass die Rouladen anbrennen geringer. Das geht aber zu Lasten des Geschmacks.

Wenn die Rouladen fertig sind, sollte noch etwas Sauce in der Pfanne sein. Dann nimmt man die Rouladen raus und rührt unter die Sauce die Schlagsahne, das Tomatenmark und die restlichen Olivenscheiben und Kapern. Die Rouladen zurück in die Sauce legen, mit reichlich Parmesan bestreuen und servieren.

Mehr leckere Rezepte finden Sie hier

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Naturnaher Garten - ein Paradies für Vögel, Igel & Co. 11

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Ein naturnaher Garten bietet nicht nur Pflanzen, sondern auch Tieren einen Lebensraum.

Wer in seinen etwas für Tiere tun möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel, kleine Säugetiere wie Igel und Eichhörnchen und zahlreiche nützliche Insekten Unterschlupf und Nistplätze.

Rotkehlchen

Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Oder vielleicht verarbeiten wir lieber selbst die leckeren Früchte von Himbeeren, Brombeeren oder Holunder zu Saft, Marmelade oder Kuchen?

Der naturnahe Garten ist abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit attraktiv: Die Wildsträucher bieten ein Bild mit vielen unterschiedlichen Blattformen und -farben. Im Frühling zeigt sich beispielsweise die Blütenfülle des Schwarzdorns, im Sommer die Blüten von verschiedenen Wildrosen, im Herbst die intensiv gelbe Laubfärbung des Feldahorns oder im Winter die roten Hagebutten an der Hundsrose.

Wildsträucher Hecke

Je nach Form und Höhe haben Wildsträucher-Hecken unterschiedlichen Platzbedarf. Freiwachsende Wildsträucher-Hecken brauchen mindestens 2 Meter Breite. Besonders schön sind Hecken, die in mehreren Reihen gestaffelt gepflanzt werden. Davor sollte noch ein Saum aus Wildkräutern gesetzt werden. So eine Hecke ist ökologisch besonders wertvoll und sieht auch sehr gut aus, braucht aber viel Platz.

Wer einen kleinen Garten hat, wählt lieber eine Schnitthecke. Einige heimische Wildsträucher vertragen den Schnitt gut. Hecken aus Rotbuche, Hainbuche oder Liguster sind das ganze Jahr über fast blickdicht. Auch Weißdorn, Feldahorn und Gemeine Berberitze eignen sich gut für Schnitthecken.

naturnaher Garten

Jeder einzelne Wildstrauch ist für die heimische Tierwelt wertvoll! Auch als Solitäre oder in kleinen Gruppen bereichern sie das Leben im Garten. Und Plätze für Wildsträucher finden sich selbst mitten in der Stadt.

Wildsträucher sind meist robust und pflegeleicht. Jungen Pflanzen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit, bis sie gut angewachsen sind. Später ist lediglich alle paar Jahre ein Pflegeschnitt nötig.

Ein naturnaher Garten für Vögel und Co.

ist sehr interessanten Artikel bei NABU Niedersachsen

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? In diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Eichhörnchen legen sich im Spätsommer und im Herbst Vorräte für den Winter an. Sie sammeln Nüsse und vergraben sie. Mit ihrer feinen Nase können ihre Schätze im Winter wieder ausgraben. Das wird in diesem Winter oft zu herben Enttäuschungen führen, denn wegen der Trockenheit sind viele Nüsse hohl. Damit die Eichhörnchen nicht verhungern, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen.

Auch schon jetzt in diesem Herbst gibt es für die niedlichen Nager weniger Futter als in andern Jahren. Pilze und Beeren, die um diese Jahreszeit auf dem Speiseplan stehen, gibt es wegen der Trockenheit weniger.

Eichhörnchen
Eichhörnchen im Winter

Eichhörnchen können in Gefangenschaft 10 Jahre und älter werden. Draußen ist ihr Leben aber sehr gefährlich. 80 % der Jungtiere werden nicht mal 1 Jahr alt. Daher sollten wir ihnen helfen, gerade auch im Winter.

Was fressen Eichhörnchen?

Die Lieblings-Speisen der Eichhörnchen sind Walnüsse, Haselnüsse, Eicheln, Kastanien, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Bucheckern. Auch ungesalzene Erdnüsse werden gern genommen. Auf keinen Fall sollte man Mandeln oder gesalzene Erdnüsse anbieten. Am besten sind spezielle Nuss-Mischungen für Eichhörnchen.

Eichhörnchen bedienen sich auch gern am Vogelfutter. Das ist kein Problem. Eichhörnchen und Vögel bekämpfen sich nicht an der Futterstelle. Allerdings sollte die Futterstelle regelmäßig gründlich gereinigt werden.

Zusätzlich kann man den Tieren auch klein geschnittenes Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Äpfel, Birnen, Gurken oder Möhren geben.

Eichhörnchen brauchen nicht nur Futter, sondern auch Wasser. Eine zusätzliche Vogeltränke leistet da gute Dienste. Wie Sie Eichhörnchen in Ihren Garten locken können, erfahren Sie hier

Die richtige Futterstelle

Füttern Sie Eichhörnchen nicht am Boden. Dort können sie leicht zu Opfern von Katzen oder Mardern werden. Wie ein Vogelhaus sollte die Eichhörnchen-Futterstelle erhöht stehen, am besten auch so dass sich keine Katze anschleichen kann.

Wenn Sie mehrere Eichhörnchen im Garten haben, richten Sie besser verschiedene Futterstellen ein, damit sich die Tiere nicht um das Futter streiten.

Wenn Sie sicher gehen wollen, das nur Eichhörnchen das Futter bekommen und nicht etwa Mäuse dadurch genährt werden, stellen Sie am besten einen speziellen Eichhörnchen-Futterautomaten auf. Hier können die Eichhörnchen eine Box öffnen und wieder schließen. Mäuse kommen nicht an das Futter.

Ein interessantes Portrait des Eichhörnchens finden Sie beim NABU

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