Obstbäume für kleine Gärten

Moderne Gärten sind meist zu klein für große Obstbäume. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten.

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Moderne Gärten sind meist zu klein, um eine richtige Obstwiese anzulegen. Aber auch wenn Sie nur wenig Platz haben, müssen Sie nicht auf frisches, selbst geerntetes Obst verzichten: Es gibt zahlreiche Obstbäume für kleine Gärten. Von fast allen gängigen Obstarten und -sorten gibt es schwachwüchsige Varianten, die mit wenig Raum auskommen und reiche Ernte bringen.

Wer jemals reife Äpfel vom Baum gepflückt hat, der weiß: Ernten ist ein magischer Vorgang. Obst aus eigenem Anbau – das schmeckt nicht nur besonders gut, hier weiß man auch wie die Früchte behandelt worden sind. Und Obstgehölze im Garten sind mit ihrer herrlichen Blüte und den leckeren Früchte nicht nur für Menschen, sondern auch für viele Insekten und Vögel attraktiv.

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Welcher Obstbaum für einen kleinen Garten?

Für kleine Gärten eignen sich Obstbäume in Form von Buschbäumen. So ein Baum  hat eine Stammhöhe von etwa 60−80 cm. Er wächst langsam und wird nur etwa 2,5−3,5 m groß. So ein kleiner Baum lässt sich bequem abernten.

Auch Obstbäume in Säulenform oder Spalierobst sind prima Obstbäume für kleine Gärten. Sie alle kann man leicht pflegen und bequem abernten. Säulenformen trumpfen mit einer extrem schmalen Wuchsform auf und brauchen selten einen Schnitt.

Birnen-Spalier
Obstbäume für kleine Gärten: Spalier-Bäume

Obst-Spaliere

Spaliere sind die ideale Lösung, wenn der Garten klein und die Lust auf Obst groß ist. Sie eignen sich auch gut als dekorative Raumteiler und Sichtschutz. Mit der Wand als Wärmespeicher reifen selbst in rauem Klima empfindliche Obstsorten wie Aprikosen und Pfirsiche. Wichtig bei Spalierbäumen ist regelmäßiges Schneiden und Anbinden der Zweige. Dann behält der Baum seine Form und bringt reiche Ernten.

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Mini-Obstbäume

Inzwischen gibt es immer mehr Mini-Obstbäume, die nach etlichen Jahren eine Größe von nur 100-150 cm erreichen. Diese kleinen Bäume sind nicht nur tolle Obstbäume für kleine Gärten, mann kann sie auch gut in großen Kübeln auf der Terrasse oder dem Balkon halten. Bei einem jungen Mini-Obstbaum reicht ein Kübel von 15 l, im Alter benötigt der Baum einen Kübel von 40 Litern. Ihre Früchte sind genauso groß und schmecken genauso gut wie bei normalen Obstbäumen.

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Obstbäume für kleine Gärten: Beliebte Apfelbäume

Apfelbäume sind die beliebtesten Obstbäume hierzulande. Das Angebot an Sorten ist riesig und auch der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen, wenn Sie eine robuste Sorte auswählen. Als Obstbäume für kleine Gärten eignen sich besonders Braeburn, Alkmene, Finkenwerder Herbstprinz und James Grieve.

Da Äpfel in jedem Boden gedeihen und wenig klimaabhängig sind, braucht man sich um den Anbauerfolg keine Sorgen zu machen. Mit dem großen Ernteauftritt vom Spätsommer bis zum Oktober ist unser Apfel dann ein Weltstar im Garten. Die goldene Sonne rückt ihn ins rechte Licht.

Birnen

Die Birne wächst besonders gut am Spalier. Als Hausbegrünung, als strenges Fächerspalier ist sie sehr dekorativ. Birnen lieben die Wärme an der Hauswand oder an der Südseite im Garten. Warm und sonnig, aber nicht zu heiß, nicht zu trocken oder zu feucht sollte es zugunsten der Aromen sein. Reichlich Kompost oder Mulch im Frühjahr und Herbst wird auch gewünscht. Die klein bleibenden Bäume, die die wohlschmeckenden Früchte bringen, bevorzugen humusreiches, sandig-lehmiges Erdreich.

Pflaume, Zwetschge & Co

Die Familie Pflaume, Zwetschge & Co, zu der auch Renekloden und Mirabellen gehören, verwöhnt uns jetzt mit reichem Erntesegen. Dabei sind diese Steinobstgehölze wenig anspruchsvoll, akzeptieren jeden normalen Gartenboden, wenn er nur humos, nicht extrem kühl oder trocken ist. Viel Schatten vermindert Süße und Aroma der Früchte. Auch der Zeitpunkt des Pflückens ist für den Geschmack des Obstes enorm wichtig.

Quitten

Lange Zeit waren Quitten aus der Mode, jetzt werden sie immer beliebter. Aus den Früchten mit dem unverkennbaren Geschmack lassen sich wunderbare Marmeladen und Gelees zubereiten. Quitten sind pflegeleicht und unkompliziert. In sonnigen Lagen ist sie in Bezug auf den Boden anspruchslos, nur kalkhaltig sollte er nicht sein.

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Da das Klima immer milder wird, gedeihen immer mehr Obstsorten in unseren Gärten. Manche Sorten, die früher nur in milden Weinbaugebieten gute Erträge lieferten, kann man jetzt in immer mehr Regionen anpflanzen. Pfirsiche, Aprikosen (Marillen), Feigen gedeihen an warmen, windgeschützten Standorten, am besten als Spalierobst vor warmen Südwänden.

Garten-Ideen

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Hortensien-Arten: Ungewöhnliche und eindrucksvolle Sorten

Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

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Hortensien gehören zu den beliebtesten Sträuchern in unseren Gärten. Weit verbreitet ist die Bauern-Hortensie, aber die große Familie der Hortensien hat noch viel mehr zu bieten: Tellerhortensien, Schneeballhortensien, Samthortensien, Rispenhortensien, Eichenblatt-Hortensien und Kletter-Hortensien – um nur einige der wichtigsten Hortensien-Arten zu nennen.

Heute werden immer neue Sorten gezüchtet. Öfterblühende Sorten blühen dann ganzen Sommer über. Viele neue Sorten zeichnen sich durch gute Frosthärte aus und begeistern mit eindrucksvollen Blütenfarben oder interessanten zweifarbigen Blüten. Hortensien faszinieren uns mit ihren wunderschönen Blütenständen. Sie sind nicht zuletzt so beliebt, weil sie zwischen Mitte Juni und Anfang Oktober blühen, also zu einer Zeit, wenn die Blütenpracht der meisten anderen Sträucher schon vorbei ist. Sehr interessante Hortensien Sorten finden Sie hier

Auch die Vielseitigkeit der Hortensien-Arten beeindruckt: Sie bereichern halbschattige, sogar schattige Gartenplätze, wo sonst wenig Farbe anzutreffen ist. Hortensien blühen lange und ergeben wunderschöne Sträuße. Alles enorme Pluspunkte. Dagegen fällt der enorme Wasserbedarf und die Empfindlichkeit mancher Hortensien-Arten und Sorten gegenüber Spätfrösten kaum ins Gewicht.

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Hortensien – so unkompliziert sie einerseits sind – haben andererseits besonders hohe Ansprüche an die Erde, in der sie stehen. Hortensien-Arten benötigen einen lehmig-humosen Boden, der gut Feuchtigkeit hält aber nicht zur Vernässung neigt. Besonders in den wichtigsten Wachstumsmonaten Mai und Juni müssen Hortensien ausreichend mit Nährstoffen versorgt sein. Es empfiehlt sich, speziellen Hortensien-Dünger zu verwenden.

Die Bauernhortensie mit ihren großen Blüten zählt zu den beliebtesten Gartensträuchern. Daneben gibt es eine große Vielfalt weiterer attraktiver Hortensien-Arten und Sorten.

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Bauernhortensie  (Hydrangea macrophylla)

Sie ist die Königin der Hortensien-Arten. Das liegt nicht zuletzt an den unzähligen Variationen auffallender Blüten, die sie in Kugel- oder Teller-Form präsentiert. Es gibt zahlreiche Sorten mit den verschiedensten Blütenfarben. Die Blüten erscheinen von Juni bis September. Die Bauernhortensie wird 1 bis 3 Meter hoch und wächst dichtbuschig. Sie ist absolut winterhart, braucht eine windgeschützte Lage und einen nahrhaften, frischen, humosen Boden. Schneiden sollte man sie nur bei Bedarf  (Oktober bis Februar), da sie am mehrjährigen Holz blüht. Die Bauernhortensie kann einzeln oder in Gruppen gepflanzt werden, sie macht sich auch in Kübeln gut.

Bauernhortensien trumpfen mit phantastischen Blütenbällen auf. Genau genommen mogeln sie dabei gewaltig. Ihre eigentlichen fertilen Blüten sind klein und unscheinbar. Außen herum sehen wir große, auffällige, aber sterile Scheinblüten, hervorgegangen aus der Vergrößerung der Kelchblätter. Sie sind der Schauapparat zum Anlocken der Insekten.

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Schneeballhortensie


Schneeballhortensie (Hydrangea arborescens)

Wem die Gartenhortensien vielleicht zu bunt sind, der möge sich die Schneeballhortensie (oder Strauchhortensie) anschauen. Mit ihren großen weiß-grünen Blütenbällen wirkt sie sehr elegant. Die kugeligen Doldenrispen erscheinen in großer Zahl und können einen Durchmesser von 15-25 cm erreichen. Zwischen Juni und September blüht die Schneeballhortensie immer wieder. Sie wächst als dichtbuschiger Strauch und wird 100 bis 150 cm hoch und breit.
Die Schneeballhortensie muss nicht geschnitten werden. Sollte sie zu groß werden, kann man sie im Frühjahr schneiden. Das beeinträchtigt ihre Blütenpracht nicht, denn sie blüht am einjährigen Holz. Sie braucht eine sonnigen bis halbschattigen Standort in windgeschützter Lage. Der Boden sollte gleichbleibend gut feucht und sauer bis neutral sein.

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Rispenhortensie

Rispen-Hortensie (Hydrangea paniculata )

Die Rispenhortensie  blüht  im Spätsommer, meist August, wenn die meisten anderen Blütensträucher  schon verblüht sind. Ihre Blüten schließen sich zusammen zu 30 cm langen Blütenrispen mit kegelartiger Form. Die wohlriechenden Blüten sind frischgrün bis cremeweiß, im Verblühen verfärben sie sich rosa. Sie eignen sich auch für Gestecke als Trockenblumen.

Die Rispenhortensie muss im Frühjahr  richtig beschnitten werden.  Um einen buschigen Wuchs zu erzielen, werden die Triebe nach den letzten starken Frösten bis auf etwa 50 cm eingekürzt. Dadurch werden weniger, aber kräftigere Triebe gebildet. Der ideale Standort ist halbschattig und etwas windgeschützt. Bei zu viel Schatten werden nur wenige Blüten gebildet, volle Sonne wird nur bei feuchtem Boden vertragen.

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Eichenblatt-Hortensie

Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia)

Diese ungewöhnliche Hortensie gefällt nicht nur durch ihre Blüte, sondern auch durch ihre einzigartige Blattform. Das an Eichenblätter erinnernde Laub verfärbt sich im Herbst  orangerot bis dunkelrot und haftet sehr lang im Winter. Die Blüten erscheinen von Juli bis August. Sie ähneln denen der Rispenhortensien  mit weißen, lockeren Rispen, die sich im Verblühen leicht rosé färben.

Die Eichenblatt-Hortensie wird etwa 2 Meter hoch und breit. Der  Standort sollte sonnig bis halbschattig und geschützt sein auf humosem, frischen, sauer bis neutralen Boden. Als junge Pflanze benötigt die Eichenblatt-Hortensie etwas Winterschutz.

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Tellerhortensie


Tellerhortensie (Hydrangea serrata)

Die Tellerhortensie ist ein herrlicher Blütenstrauch, der sich sehr schön in Kübeln macht, aber auch gut im Garten gedeiht. Sie hat flache, tellerförmige Köpfe mit schönen Blüten von Juni bis September.  Die Tellerhortensie braucht einen sonnigen bis halbschattigen Platz und gut durchlässigen, humusreichen Boden, der nicht zu kalkhaltig sein sollte. Sie wird etwa 1-2 Meter hoch. Um ihre Blütenpracht zu erhalten, sollten im Frühjahr die vertrockneten Blütendolden des letzten Jahres abgeschnitten werden. Aber Vorsicht: nicht zu viel schneiden, denn die Hortensie blüht am alten Holz. Aus ihren getrockneten Blütendolden lassen sich schöne Arrangements machen.

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Fellhortensie

Fellhortensie (Hydrangea aspera)

Eine Aufsehen erregende Hortensie an halbschattigen Standorten. Die Fellhortensie  trägt von Juli bis August schöne fruchtbare zartlila Blüten, die von hellen, sterilen Randblüten umgeben werden. Gegen Ende der Blütezeit werden die Schirmrispen immer blauer. Die auffallend großen, dunkelgrünen Blätter  sind rau behaart.
Diese Hortensie wächst locker,  breit und erreicht eine Höhe von 2 bis 3 m. Sie ist ein wunderschöner Zierstrauch, der  in Kombination mit Rhododendren sehr gut zur Geltung kommt. 
Der Standort der Fellhortensie sollte halbschattig und etwas geschützt sein. Auf frischem, humosen Boden mit saurem bis neutralem pH-Wert fühlt sie sich wohl. 

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Kletterhortensie. Hortensien sind sehr durstig. Gut, das der Wasserhahn direkt daneben ist

Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris)

Die Kletterhortensie ist eine pflegeleichte Kletterpflanze. Ihre großen, weißen Blüten (Durchmesser 25 cm) von Juni bis August sind eine Pracht. Bemerkenswert ist auch, dass die Kletterhortensie sowohl in voller Sonne als auch im Schatten gedeiht. Sie ist gut geeignet, die Nordseiten von Gebäuden zu begrünen oder an den Stämmen größerer Bäume zu wachsen. 
Die Kletterhortensie braucht hohe Luftfeuchtigkeit und einen sauren, humosen Boden. Sie wird bis 7 Meter hoch und ist winterhart. Bedarfsschnitt ist von Februar bis März möglich.

Die Wirkung von Farben im Garten

Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Ein Garten ist meist nicht nur grün. Farben sind ein wichtiges Mittel der Gartengestaltung. Die Wirkung von Farben im Garten kann vielfältig sein: Farben können Dimensionen im Garten zu vergrößern oder verkleinern, das Gefühl von Wärme oder Kühle vermitteln, Erregung oder friedliche, erholsame Stimmungen hervorzurufen.

Die Gestalter früherer Jahrhunderte hatten noch kaum eine Beziehung zur Farbe. Man kleidete sich schwarz oder braun. Auch die Innenräume der Häuser zeigten nur wenig Kolorierung. Nur in den ländlichen Gärten durften die Blumen bunt durcheinander blühen.

Blumen Farben kombinieren: Gelb, orange, lila
Leuchtend ujnd auffällig: gelb, orange und lila

Erst im 20. Jahrhundert entdeckten Designer die Pflanzenfarbe als Mittel der Gartengestaltung. Der Staudenzüchter Karl Förster und der Gartengestalter Christopher Lloyd beschäftigen sich intensiv mit der Wirkung von Farben im Garten und der Töne des Farbkreises, vor allem mit den Grundfarben Gelb, Rot, Blau, gefolgt von den Sekundärfarben Violett, Orange und Grün.

Die Wirkung von Farben im Garten 17

Die Wirkung von Farben im Garten

Man stellte fest, dass Blau im Garten beruhigend und elegant wirkt, Ordnung und Weite schafft. Rot, die Farbe der Leidenschaft und Lebensfreude will auch im Garten gezügelt werden. Gelb bringt Licht in den Garten, sorgt für heitere Stimmung. Rosa verleiht den Anlagen eine zarte Note, Orange ist dramatisch und stimulierend. Das Grün der Blätter wirkt ähnlich wie die Beige-, Grau- und Brauntöne von Stein und Holz dämpfend und beruhigend.

Wirkung von Farben im Garten
Auch die Laubfarbe hat eine wichtige Bedeutung bei der Beetgestaltung

Die Wirkung der Farben im Garten verändert sich mit dem Stand der Sonne. Am Abend gibt Weiß mit seiner einzigartigen Leuchtkraft dem Garten noch Tiefe und reflektiert selbst den letzten zarten Lichtstrahl. In der Dämmerung rückt dann die künstliche Beleuchtung Formen und Strukturen in den Vordergrund der Betrachtung.

Blumen Farben kombinieren

Selten wirkt eine Farbe im Garten für sich allein. Ihre Überzeugungskraft hängt von der Kombination mit anderen Farbtönen, dem Spiel kalter und warmer Töne, dem Kontrast von Hell und Dunkel ab. Die berühmte Gestalterin Gertrude Jekyll sah den Garten mit den Augen einer Malerin. Kühle Farben am Ende der Beete sollten die leuchtend warmen Töne in der Mitte betonen. Ihre oft pastelligen Farbkombinationen wirkten intensiver oder schwächer im Verlauf, je nach Intention.

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Für extravagante Farbentscheidungen, etwa um einen außergewöhnlichen Blickfang zu schaffen, sollte man sich erst die Nuancen ansehen, die die Natur ringsum vorgibt. Mauersteine, Beläge und Accessoires werden dann nach einem angepassten Farbmuster ausgesucht. Die Wirkung der Farben im Garten hängt auch davon ab, wie groß die gestaltete Fläche ist. Große Flächen verstärken die Wirkung der einzelnen Farbe. Sie verändern Räume enorm, leiten den Blick, binden die Aufmerksamkeit, lassen Situationen in den Vordergrund rücken oder taktvoll im Hintergrund verschwinden.

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Das Farbkonzept im Garten

Farben und Farbkombinationen lösen automatisch Gefühle aus und unterliegen immer einem Trend. Die Wirkung von Farben im Garten orientiert sich auch am Zeitgeist. Moderne Beete überraschen oft mit ungewöhnlichen Farben und Zusammenstellungen. Zur Zeit sieht man häufig ungewöhnliche Beete mit Pflanzen mit dunklen Blüten oder dunklem Laub.

Auch leuchtende Blütenfarben mit dem breiten Farbspektrum der Natursteine, mit Holz, Stahl, Klinker, Kies, Beton und Glas zu einem harmonischen Bild zusammenzufügen, erwies sich oftmals als besondere Kunst. Vor allem wenn bei Bodenbelägen oder Mauern starke Farben im Spiel waren, musste der Farbenreichtum der Blüten zu Gunsten weniger, genau abgestimmter Kombinationstöne oder gar einer in Grünnuancen spielenden Pflanzenkulisse zurückgenommen werden.

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Je bunter unsere Umgebung wurde, je lauter und hektischer sie auch war, desto mehr gewinnen Gärten der Ruhe, der Naturverbundenheit an Bedeutung, z. B. die asiatischen Gartenstile. Ein japanischer Garten strahlt geheimnisvolle Ruhe und zugleich Schönheit aus. Er spielt bei Pflanzen hauptsächlich in Grüntönen, ist ein Ort der Formen und Schatten.

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Ob Sie die Farben in Ihrem Garten harmonisch oder kontrastreich zusammenstellen, eine klassische Farbstellung wählen oder außergewöhnliche Farbspielen ausprobieren, edle dezente Farben aussuchen oder zu knallige Farben greifen, ist letztlich Ihre persönliche Entscheidung. Schließlich müssen Sie die Farben wählen, die Sie mögen, mit denen Sie sich wohlfühlen.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt. Ein Wald muss nicht groß sein, auch ein Waldgarten mitten in der Stadt steigert unsere Lebensqualität. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wie der Wald in die Stadt kommt: Waldgarten und Tiny Forest 24

Ein Wald hat viele positive Auswirkungen auf die Umwelt: er kann Wasser speichern, die Luft reinigen, bietet Tieren einen Lebensraum und verbessert das lokale Klima. Dazu muss der Wald auch nicht mal groß sein, auch ein Waldgarten oder ein Tiny Forest mitten in der Stadt steigern unsere Lebensqualität spürbar. Und es gibt viele eindrucksvolle Waldgarten-Ideen, wie dieser naturnahe und pflegeleichte Garten zu einem zauberhaften Ort wird.

Wasserspiel im Waldgarten
Wasserspiel im Waldgarten

Waldgarten-Ideen

Ein Waldgarten hat eine einzigartige Atmosphäre – geheimnisvoll und voller Leben. Man muss ihn sehen, hören, fühlen, riechen und erleben: Da ist das wunderbare Vogelgezwitscher im Frühling, das herrliche Gefühl über den weichen Waldboden zu laufen, der Duft nach Moos, Harz und das sanfte Licht unter dem Blätterdach der Bäume. Die lauschigen Schattenbereiche unter dem grünen Dach der Baumkronen genießen wir vor allem in der Hitze des Sommers. Je länger man hier ist, desto ruhiger geht der Atem und desto weiter entfernt scheint der Rest der Welt.

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Waldgärten haben vor allem im südamerikanischen, asiatischen und afrikanischen Raum eine Jahrhunderte alte Tradition. Wald ist hier gleichbedeutend mit Leben, biologischer Vielfalt und Fruchtbarkeit. In den Waldgärten werden naturnahe Waldwirtschaft und umfangreiche Nahrungsproduktion miteinander kombiniert. Ein gesundes Ökosystem Mischwald besteht hier aus sich permanent regenerierenden Bäumen, Sträuchern, Kräutern, Bodendeckern und Rankpflanzen.

essbarer Waldgarten mit Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeerenn
Preiselbeeren, Walderbeeren, Moosbeere und Preiselbeeren

Der essbare Waldgarten

Durch die Vielfalt an Vegetationsschichten dringt das Licht optimal ein, viele unterschiedliche Tiere finden einen Lebensraum. Gute Ernten bei geringem Arbeitsaufwand werden auf relativ kleinem Raum erzielt. Walnuss- und Obstbäume können z. B. die obere Vegetationsschicht bilden, darunter Beerensträucher, in Bodennähe verschiedene Kräuter und Bodendecker, in der Erde Knollen- und Wurzelgemüse. Jedes Element in diesem System wird so ausgewählt, dass es die anderen nicht behindert, oft sogar schützt und unterstützt.

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Waldgärten in Europa

Auch in Europa entstehen immer mehr Waldgärten. So ein Garten passt gut, wenn man ein schattiges Grundstück hat. Mit altem Baumbestand sind solche Biotope am besten zu realisieren. Bäume legen den grünen Rahmen des Gartens fest, verleihen ihm Silhouette. Und selbst wenn die übrige Pflanzenwelt sich in den Winterschlaf zurückzieht, trumpfen sie weiter mit voller Präsenz auf. Dann versilbern sie mit von Raureif überzuckertem Geäst die Gartenszene oder sorgen mit immergrünen Trieben für einen Rest von Farbe in der kalten Jahreszeit.

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Die neueren Waldgarten-Ideen vermitteln den Eindruck von einer unberührten Natur: der Wald wirkt eher finster und mächtig wie im Märchen mit dunklen Nadelgehölzen und urigen Baumstümpfen. Über gigantische Felsbrocken rauscht Wasser herab und stürzt in einen Teich. Nebel durchzieht das Gelände. Als Kontrast dazu heitere Elemente ….zarte Gräser, eine liebliche Quelle, ein stiller Sitzplatz auf einer Lichtung.

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Verschiedene Waldgarten-Ideen zeigen das Heitere und das Bedrohliche, das Dunkle und das Farbige: Rhododendron- und Farngarten, Waldlichtung mit uriger Hütte und bunten Sitzkissen. Frühblühergarten mit Zwiebelblumen unter alten Bäumen, der geheime Gartenpfad mit einigen bunten Rhododendron-Tupfern, der einsame Waldsee auf dem die Sonne sich spiegelt, die karstige Felsenschlucht und der stille, weiche Moosgarten sind voller Mystik.

Wie ein natürlicher Wald wird der Waldgarten in drei Schichten angelegt: hohe Bäume, kleiner Bäume und Sträucher und Stauden und Zwiebelgewächse. Der Laubfall stellt übrigens im Waldgarten kein großes Problem dar. Laub wird an den meisten Stellen von den Bodendeckern geschluckt, bildet Humus und kann einfach liegenbleiben.

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Pflanzen im Waldgarten

Es gibt viele faszinierde Waldgarten-Ideen, nicht zuletzt weil die Auswahl der Pflanzen, die im Schatten gedeihen, reichhaltiger ist, als man annimmt. Farbenprächtig Blüten zeigen Rhododendren, Hortensien bis zu Astilben.

Für den Schatten empfehlenswert sind auch Strauchveronika (Hebe), Schneeball, Fächerahorn, Skimmien, Kalmien, Mahonien, Pieris, Zwergmispel…. Aus dem Reich der Stauden gesellen sich Akelei, Fingerhut, Christrose, Glockenblume, Herbstanemone, Johanniskraut, Lilien, Maiglöckchen, Salomonsiegel, Silberkerze, Storchschnabel, Tränendes Herz und Veilchen hinzu.

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Blattschmuck liegt im Trend. Während grüner Efeu, Immergrün, Buchsbaum,Taubnessel und Farne problemlos im tiefen Schatten wachsen, ziehen bunte Blattkünstler den lichten Schatten vor: Weißrandige Funkien, Berberitzen, farbenprächtige Buntnesseln oder goldgelber Oregano leuchten intensiver, wenn sie von milder Morgen- oder Abendsonne verwöhnt werden. Die Blätter der Funkien oder feinen Farne erreichen hier stattliche Größe.

Damit die Pflanzen wirklich ihr Bestes geben können, ist allerdings Hilfe von Menschenhand nötig. Durch die mächtigen Wurzeln der Bäume ist das Nahrungsangebot für viele Gewächse zu gering und der Konkurrenzdruck groß. Zunächst sollte – so gut es geht – der Boden gelockert und mit organischem Material angereichert werden. Bei manchen Bäumen empfiehlt es sich, eine bis 15 cm dicke Humusschicht über die Wurzeln auszubringen, damit überhaupt Pflanzen gesetzt werden können.

Waldgarten-Ideen

Tiny forest

Tiny ist in. Tiny houses sind in aller Munde, jetzt kommt der Tiny Forest. Die Idee geht auf den japanischen Ökologen Akira Miyawaki zurück und ist in Asien längst etabliert. Jetzt entstehen auch in europäischen Städten immer mehr solche Mini-Wälder. Sie haben meist nur die Größe eines Tennisplatzes, aber bieten vielen verschiedenen Pflanzenarten und Tieren einen Lebensraum.

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Die Mini-Wälder sollen die Luft und die Wasserspeicherkapazität des Bodens verbessern, Feinstaub und CO2 binden und Vögel und Insekten anlocken. Zudem haben Bäume und Wälder einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Menschen. Durch spezielle Bodenvorbereitungen und dichte Bepflanzung von Pflanzengemeinschaften sollen die Wälder schon nach 10 Jahren so hoch sein wie normale Wälder.

Im Gegensatz zum Waldgarten darf der Tiny Forest nicht von Menschen betreten werden. Am Rand können Sitzplätze, etwa für ein grünes Klassenzimmer, eingerichtet werden, aber der eigentliche Wald bleibt Pflanzen und Tieren vorbehalten.

Garten-Ideen

Garten ohne Rasen

Schöner Garten ohne Rasen

Früher war ein gepflegter Rasen in jedem Garten ein Muss. Aber die Zeiten sind vorbei, modern kann ein Garten ohne Rasen sogar besonders attraktiv sein. Gerade in kleinen Gärten verzichtet man gern auf die arbeitsintensiven Grünflächen.

Buntspecht Jungvogel

Was fressen Buntspechte?

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Moderne Pergola-Ideen

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Die Pergola gibt es schon seit der Antike, trotzdem ist sie alles andere als altmodisch. Moderne Pergola-Ideen zeigen, wie wir im Garten geschützt und doch der Natur ganz nah sein können.

Besonders in der Hitze des Sommers bevorzugen wir im Garten die geschützten Plätze. Wir möchten zwar gern herrlichen Sommerhimmel beobachten, aber wir möchten dabei nicht direkt der Sonne ausgesetzt sein. So wird eine Gartenidee, die schon seit der Antike beliebt ist, wieder sehr interessant: die Pergola.

Moderne Pergola-Ideen
Pergula mit coolem Design

Auf einem Platz unter einer Pergola, der vor neugierigen Blicken, zu viel Sonne und Wind geschützt ist, kann man herrlich träumen, den Gedanken nachhängen und Ballast abwerfen. Der geschützte Sitzplatz ist – um es modern zu sagen – eine wichtige Chill–out-Zone.

Das Wort Pergola stammt vom Italienischen ´pergula´, was Anbau oder Vorbau bedeutet. Die Pergola war ursprünglich im Mittelmeerraum ein Pfeiler- oder Säulengang, der zwischen Gebäuden als Sonnenschutz fungierte. Schon in der Antike diente die Pergola der Verzierung von Villen. Seit der Renaissance ist sie aus dem Gartenbau nicht mehr wegzudenken.

Moderne Pergola-Ideen 32

Eine Pergola kann viele Funktionen erfüllen. Sie ist ein dekorativer Blickfang im Garten. Sie bietet Sichtschutz, besonders auch nach oben. Sie schützt vor Sonne und – je nach Bauweise – auch vor Regen. Eine Pergola kann natürlich als Rankhilfe für Kletterpflanzen eingesetzt werden.

Moderne Pergola-Ideen 33
moderne Design-Pergola

Pergola im Garten modern

Auch wenn es Pergolen schon seit der Antike gibt, müssen sie nicht altmodisch aussehen. Die Formen und Gestaltungsmöglichkeiten einer Pergola sind heute äußerst vielfältig. Natürlich muss sie zum Stil des Hauses und des übrigen Garten passen. Je nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen kann eine Pergola sehr verschieden gestaltet sein.

Moderne Pergola-Ideen 34
klassische, traditionelle Pergola

Pergola-Ideen: Welches Material?

Die klassische Pergola ist aus Holz gebaut. In größeren Gärten und Parks bestehen die Stützpfeiler oft aus Naturstein oder Klinker, auch stabile Stahlträger sind möglich. Für kleine Gärten sind solche Pfeiler weniger geeignet. Als Pergola-Ideen für modernen Häuser und Gärten passen Metallkonstruktionen perfekt. In romantischen Gärten findet man eher geschwungene Zierelemente aus Gusseisen oder Stahl.

Moderne Pergola-Ideen 35

Ein Pergola kann an ein Gebäude oder eine Mauer angebaut werden, aber auch frei stehen. Meist baut man eine Pergola, um darunter einen geschützten Sitzplatz einzurichten. Das geht nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon. Man kann mit einer Pergola auch Gartenwege überdachen, etwa den Weg vom Haus zu Garage.

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für mehr Sonnenschutz: Pergola mit Sonnensegeln

Das Dach einer Pergola ist in der Regel nicht geschlossen. Bei komfortabel ausgestatteten Pergolen kann man die Schattierung je nach Bedarf anpassen. Es gibt Pergola-Ideen mit integrierten Sonnensegeln, Markisen oder Lamellen-Überdachungen. Möchte man auch bei Regen die Pergola nutzen, eignet sich z.B. ein Glasdach.

Pergola mit Weinreben
Romantisch: Pergola mit Weinreben

Welche Pflanzen für eine Pergola?

Auch eine Pergola, an der wilder oder echter Wein, Glyzinen, Kletterrosen, Clematis, Geißblatt oder die Großblättrige Pfeifenwinde ranken, ist ein wunderbarer Schutz im Sommer. Wenn der Wind leise durch die Blätter rauscht, bleibt es hier an heißen Tagen herrlich frisch. Unter einem grünen Dach findet man auch bei großer Hitze ein sehr angenehmes Klima.

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Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten

Einen Präriegarten anlegen ist eine gute Idee in Zeiten des Klimawandels: Pflanzungen im Stil der Prärie sind besonders pflegeleicht, bienenfreundlich und gut angepasst an Wetterextreme. Einem Präriegarten wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Gräser, die sich im Wind wiegen. Blütenpracht in wunderbar warmen Farben. Unendliche Weiten, die in den schönsten Farben leuchten.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 40

Einen Präriegarten anlegen ist eine gute Idee in Zeiten des Klimawandels: Pflanzungen im Stil der Prärie sind besonders pflegeleicht, bienenfreundlich und gut angepasst an Wetterextreme. Einem Präriegarten wohnt immer ein besonderer Zauber inne. Gräser, die sich im Wind wiegen. Blütenpracht in wunderbar warmen Farben. Unendliche Weiten, die in den schönsten Farben leuchten.

Präriegarten im Spätsommer
Präriegarten anlegen

Die Pflanzen aus der nordamerikanischen Prärie sind an harte Bedingungen gewöhnt: Hitze und lange Trockenheit im Sommer, heftige Unwetter, eisige Kälte im Winter. In den letzten Jahren hat sich unser Klima so gewandelt, das wir die mitteleuropäischen Gärten auch an die geänderten Bedingungen anpassen müssen. Unser Klima ist dem der Prärie gar nicht mehr so unähnlich, daher gedeihen die Pflanzen der Prärie sehr gut in unseren Breiten, wenn wir ihre Ansprüche an Boden und Licht erfüllen können.

Präriepflanzen brauchen mindestens 4 Stunden Sonne am Tag. Sie kommen mit viel Regen und auch mit Trockenheit zurecht. Wenn wir einen Präriegarten anlegen, sollte der Boden tiefgründig sein, Wasser und Nährstoffe speichern können, aber gut durchlässig muss er sein. Heiße Sommer und kalte Winter machen den Pflanzen der Prärie nichts aus.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 41

Die Pflanzen im Präriegarten

Wer glaubt, die Prärie sei einen karge Landschaft, in der fast nicht wächst wie wir das aus Western-Filmen kennen, der liegt falsch. Aus den nordamerikanischen Wiesenlandschaften stammen viele beliebte Gartenstauden wie Astern, Phlox, Sonnenbraut, Mädchenauge… Die Pflanzen bilden dort eine robust Gemeinschaft, die fast das ganze Jahr über mit attraktiven Farben und Formen aufwartet und kaum Pflege wie zusätzliches Wässern oder Düngen benötigt.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 42

Welche Pflanzen gehören in einen Präriegarten?

Wenn wir einen Präriegarten anlegen, dürfen Gräser auf keinen Fall fehlen. Besonders attraktiv ist die Kombination von Gräser mit  Stauden in kräftigen Farben. Die Auswahl an geeigneten Gräsern und Blumen ist riesig. Neben zahlreichen Gräsern wie Chinaschilf, Borstenhirse, Plattährengras und Moskitogras findet man hier farbenfrohe  Stauden wie Fetthenne, Steppensalbei und Sonnenhut. So entstehen Flächen, die wie Naturwiesen anmuten. Sträucher für Präriegärten sind z.B. Sommerflieder, Tamariske oder Ölweide.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 43

Präriegarten anlegen: Pflanzkonzepte

Mit Gräsern und Stauden kann man die Beete ganz nach dem Vorbild der Natur in einem Mix aus vielen verschiedenen Arten pflanzen. Der Reiz liegt hier in der Wildheit, in der Üppigkeit. Man kann die Beete aber auch klar gestalten mit großen einheitlichen Gruppen aus einer Pflanzenart.

Schöne Stauden im Präriegarten sind z.B. Purpursonnenhut (Echinacea), Duftnessel (Agastache), Sonnenbräute (Helenium), Goldruten (Solidago), Staudensonnenblumen (Helianthus), Purpurdost (Eupatorium fistulosum), Kompasspflanzen (Silphium) und Flammenblumen (Phlox).

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 44

Präriegärten sind dynamisch, sie ändern sich ständig im Jahresverlauf. Im Frühjahr bieten die Präriepflanzen erst mal nicht viel. So empfiehlt es sich Zwiebelblumen wie Wildtulpen oder Zierlauch zwischen die Stauden und Gräser zu setzen. Ab Mai legen die Präriepflanzen los und im Spätsommer entfaltet der Präriegarten seine ganze Pracht. Die tief stehende Sonne im Indian Summer zaubert mit den warmen Tönen der Blütenfarben und den erste Färbungen des Laubes überraschende Farbwelten.

Viele Präriestauden wie die Kokardenblume blühen bis weit in den Herbst. Fantastische Eindrücke vermitteln die wunderbaren Laubfärbungen der Gräser. Im Winter bilden die Fruchtstände der Stauden und Gräser interessante Strukturen im Garten.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 45

Präriegärten bienenfreundlich

Beete oder Gärten mit den Pflanzen der Prärie sind auch wahre Paradiese für Bienen und andere Insekten. Die meisten europäischen Wildstauden, die sonst den Insekten als Nahrungsquelle dienen, blühen eher früh. Die Stauden der Prärie entfalten ihre Pracht vom Hochsommer bis in den Herbst und sorgen für ein Pollenangebot bis in den Oktober.

Ideal im Präriegarten sind Wege und Plätze aus Kies. Natursteine und Holz sind die Materialien, die das natürliche Gartenbild gut ergänzen. Die wilden und natürlichen Pflanzungen passen hervorragend zu ganz modernen Häusern.

Gut angepasst an Wetterextreme: Der Präriegarten 46

Präriegärten sind extrem leicht zu pflegen. Sie müssen nicht gedüngt und nur in den ersten 2 bis 3 Jahren regelmäßig gegossen und von Unkraut befreit werden. Später sind die Stauden so dicht, dass sich kein Unkraut mehr bilden kann. Dann brauchen sie nur noch bei anhaltender Trockenheit Wasser.

Einen besonders schönen Präriegarten finden man im Sichtungsgarten Hermannshof.

Garten-Ideen

Garten ohne Rasen

Schöner Garten ohne Rasen

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Buntspecht Jungvogel

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Gräser im Garten

Gräser im Garten – 10 tolle Gestaltungsideen

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Stauden und Gräser kombinieren – 10 interessante Ideen

Stauden und Gräser kombinieren kann man zu sehr natürlichen Gartenbildern. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

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Mit Stauden und Gräsern kann man sehr natürliche Gartenbilder kombinieren. Sie sind immer in Bewegung. Hier gibt es keinen perfekten Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg. Das Spannende bei diesen Pflanzenkombinationen ist die Veränderung im Jahresverlauf.

Imperata Red Baron und Japananemone
Starke Farben: Imperate Red Baron und Japananemone

Viele Gräser entfalten erst im Spätsommer ihre ganze Pracht. Zusammen mit spät blühenden Stauden lassen sich tolle Beete kreieren. Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie vor allem auf die Wuchshöhe achten. Kleine Gräser wie Blut- und Federgras lassen sich gut niedrigen Stauden wie Fetthenne, kissen-Astern oder Katzenminze  kombinieren. Höhere Gräser wie Chinaschilf und Pfeifengras (Molinia) passen gut z.B. zu Eisenkraut oder Herbstanemonen.

Ziergräser gibt es in vielen verschiedenen Formen mit ganz unterschiedlichen Farben und Texturen, auch mit attraktiven Blüten- und Fruchtständen, von niedrigen Bodendecker bis zum gigantischen, eindrucksvollen Solitär. Genauso vielfältig sind die Verwendungsmöglichkeiten für Gräser. Stauden sind meist langlebige Gewächse, die mit der Zeit immer üppiger und schöner werden, vorausgesetzt sie kommen mit den Boden- und Standortverhältnissen zurecht und – nicht zuletzt – mit ihren Beetpartnern.

Aster und Lampenputzergras
Niedige Gräser und Stauden kombinieren: Aster und Lampenputzergras

Die hohen Stauden, die in einer Saison 150cm und mehr wachsen, bilden sich erst spät im Jahr zur vollen Größe aus, prägen dann aber meist bis in den Winter hinein die Rabatten. Die meisten von ihnen wie das Riesen-Schleierkraut, die Sonnenbraut, die Riesen-Steppenkerze, der Kandelaber-Ehrenpreis lieben es sonnig, der Wasserdost, die Kerzen-Ligularie und der Federmohn sind auch mit Halbschatten, der Wald-Geißbart und die Silberkerze sogar mit Schatten zufrieden.

Präriegarten

Gartengestaltung mit Gräsern und Stauden

Stauden und Gräser kombinieren kann man in modernen Beeten wird mit anspruchsvollen Zusammenstellungen. Stauden werden hier mit Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen, Sträuchern und immer mehr Gräsern zusammengesetzt, oft geradezu zu einem Bild verwoben. Schon die Blühstauden mit ihrem Wachsen, Blühen und sich Zurückbilden machen es schwer, ein gleichbleibend schönes Gartenbild zu schaffen.

Viel extremer ist die Entwicklung bei Gräsern, von denen die meisten dem Wachstumsrhythmus der Stauden folgen. Die Giganten wie das Pampasgras oder Riesen- Chinaschilf bzw. Pfahlrohr können in kurzer Zeit bis zu 350 cm erreichen und bringen damit viel Dynamik und Spannung in den Garten. Die bewegten Beete zu gestalten, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartenarchitektur.

Herbstliches Beet - Fetthenne und Gräser

Stauden und Gräser kombinieren ist nicht immer unkompliziert. Viele Gräser, vor allem die Einheimischen säen sich kräftig aus, manche wuchern, bilden Ausläufer und sind den übrigen Stauden an Lebenskraft stark überlegen. Nur in den Extremlagen, wie in Beeten mit praller Sonne, sandigem Boden, im Steingarten, am Wald- und Teichrand können sich die Stauden neben den Gräsern im Überlebenskampf behaupten.

Federgras und Gaura lindheimeri
Zart und duftig – die Kombination Federgras und Gaura lindheimeri

Für die großen Prachtstauden, von denen alle Gartenliebhaber träumen, sind die Gräser schwierige Partner. Die Stauden wollen gehegt und gehätschelt, mit Kompost und Dünger versorgt, alle paar Jahre umgesetzt werden, um ihre Lebenskraft zu erhalten. Sie vertragen es nicht, von den wuchernden Gräsern bedrängt zu werden. Man muss also notgedrungen durch zeitweiligen kräftigen Rückschnitt, durch Umsetzen die lebenskräftige Gräsergesellschaft im Prachtstaudenbeet im Zaum halten.

Hohe Prachtstauden und Ziergräser stehen nicht nur in weitläufigen Rabatten, sondern auch in Randbeeten vor Hauswänden, Mauern und Hecken. Überall wo sie auftreten – sei es als imposante Solitäre oder in Gruppen – ziehen sie sofort alle Blicke auf sich. In Verbindung mit abgestimmten Begleitpflanzen sorgen sie für farblich und formal spannende Gartenbilder.

Gräser und Stauden als Sichtschutz
Gräser und Stauden als Sichtschutz

Gräser und Stauden als Sichtschutz

Die Kombination von hohen Prachtstauden wie Feinstrahlastern, Gartenchrysanthemen, Lupinen, Rittersporn, Sonnenauge, Sonnenhut, Taglilien, Türkischer Mohn… und Ziergräsern ist im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen, am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens.

Stauden und Gräser kombinieren - 10 interessante Ideen 50
Gräser und Stauden als Sichtschutz am Schwimmteich

Stauden und Gräser kombinieren: tolle Beete im Jahresverlauf

Wenn Sie Stauden und Gräser kombinieren, sollten Sie Zwiebelpflanzen für den Frühling als Platzhalter für die Stauden und Gräser setzen. Nach ihrer Blüte verschwinden sie im Laub der heranwachsenden Großstauden. Gräser neutralisieren die oft starken Blütenfarben der Stauden, geben den Beeten Fülle und Geschlossenheit. Im Spätsommer haben sich die Giganten unter den Blühstauden wie Riesen–Sonnenhüte, Steppenkerzen, Wasserdost, Federmohn, Kandelaber- Ehrenpreis, Kerzenligularien und Sonnenbraut zu wahren Blütenbergen entwickelt. Sie inszenieren zusammen mit den Riesengräsern ein wohl einmaliges Schauspiel.

Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten
Gräser mit Astern, Echinacea und Blaurauten

Wenn der Herbst sich ankündigt, treten die Gräser immer mehr aus ihrer Rolle als vermittelnde, dienende Kraft hervor. Sie sind nun Struktur- und Leitstauden geworden. Stehen Riesengräser in größeren Gruppen, haben sie immer etwas von Abenteuer, Wasserlandschaft und im trockenen Bereich von weiter Prärie an sich.

Miscanthus im Herbst
Miscanthus im Herbst

Viele Gräser zeigen eine prachtvolle Herbstfärbung in warmen Gelb -, Orange – und Rottönen. Die goldene Herbstsonne, Wasser und Wind sind ihre schönsten Begleiter.Wenn die Sonne seitlich oder von hinten auf die Halme fällt, scheinen an vielen Tagen die Beete in der Herbstsonne zu glühen, unter hellem, bedecktem Himmel glänzen sie sanft.

Stauden und Gräser kombinieren
Stauden und Gräser kombinieren

Gewiss, Gräser und Stauden machen im Laufe des Jahres einige Arbeit. Sie müssen geputzt, gedüngt, gegossen, gestäbt, vor Schädlingen geschützt und umgesetzt werden. Dafür erfreuen sie uns viele Jahre, Gräser sogar Jahrzehnte lang. Außerdem vermitteln sie uns Einblicke in einen faszinierenden Zeitlauf, eine unendliche Fülle von Farben und Formen und das notfalls auf kleinstem Raum. Wenn Gräser und Stauden zu umfangreich werden, setzt man sie um und das Schauspiel beginnt an anderer Stelle von neuem. Gräser bieten allerdings Bienen keine Nahrung, deshalb sollte man sie mit bienenfreundlichen Stauden kombinieren.

Pampasgras im Winter
Pampasgras im Winter

Auch im Winter wird Ihre Begeisterung für diese Gärten nicht abnehmen. Die Gräser behaupten noch immer ihre Gestaltungsrolle im Staudenbeet, wo sie neben einigen Fruchtständen der Blühstauden, vergessenen Zierfrüchten feine Strukturen bilden. Der Regen wird daran hängenbleiben, der Raureif aus ihnen malerische Skulpturen machen. Das ist nicht das Ende der Gartensaison sondern ein neuer Höhepunkt, eventuell der Beginn einer großen Leidenschaft.

Garten-Ideen

Garten ohne Rasen

Schöner Garten ohne Rasen

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Gräser im Garten

Gräser im Garten – 10 tolle Gestaltungsideen

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Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen

Steine sind natürliche Materialien im Garten, schließlich kommen in der Natur doch überall Steine vor. Bei einer Gartengestaltung mit Steinen kann man fantastische Gartenbilder gestalten. Zumindest bei guten Qualitäten erweisen sie sich als pflegeleicht, langlebig und wertbeständig.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 53

Auch wenn die üppige Fülle mancher blühender Sommergärten darüber hinwegtäuschen mag, die Gartengestaltung mit Steinen hat viel mehr Bedeutung als wir es auf den ersten Blick wahrhaben wollen. Wie ein Gerüst strukturieren steinerne Pflaster- und Kieswege, Treppen und Terrassen das Gelände. Mauern in jeder Form und Höhe rahmen es ein, schaffen separate Räume und stützen die Hänge. Findlinge, steinerne Monolithen, Brunnen, Amphoren, Palisaden, Pergolen, Becken- und Beeteinfassungen, mit Schüttgestein gestaltete Bachläufe, Trittsteine am Teich sind gestalterische Höhepunkte.

Präriegarten

Steine sind natürlich, sie vermitteln im Garten das Gefühl von Kraft und Stärke. In ihnen sind Bewegung, Formung und Jahrhunderte gespeicherter Zeit aufbewahrt. Zumindest bei guten Qualitäten erweisen sie sich als pflegeleicht, langlebig und wertbeständig. Die edlen Natursteine mit ihrer durch Jahrtausende gewachsenen Schönheit bringen ein Stück unvergänglicher Natur zurück. Erstarrungsgesteine wie Granit, Basalt und Porphyr gehören zu ihnen, ebenso die Sediments- oder Ablagerungsgesteine, etwa Sand- oder Kalkstein, sowie die Metamorphite Gneis und echter Marmor.

Gartengestaltung mit großen Steinen

Moderne Gärten sind oft von Naturlandschaften inspiriert. Die schönsten Naturlandschaften der Welt, seien es Berge oder Steppen, haben karstigen, steinigen Boden. Steinige, unfruchtbare Böden gibt es überall, nicht nur im Gebirge, am Meer, in Moor- und Heidelandschaften…

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 54

Die Gartengestaltung mit Steinen ist faszinierend, wenn etwa eindrucksvolle Gartenbilder entstehen nach dem Vorbild des Hochgebirges oder der Prärie. Natürlich dürfen hier Steine nicht fehlen. Der altbekannte Steingarten hat sich zu einem grandiosen Alpinum mit oft bizarren Steinquadern entwickelt. Zwischen mächtigen Felsbrocken gedeihen alpine, wetterharte Pflanzen, rauschen Wasserfälle herab.

Die steinigen Gärten erweisen sich heute auch als die großen Trendsetter. Sie entsprechen in vieler Hinsicht dem Geschmack unserer unruhigen Zeit. Fachkundig angelegt, sind sie pflegeleicht, eignen sich zum Entspannen und Genießen. Es gibt viele interessante Ideen für moderne Stein-Gärten.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 55

Gartengestaltung mit Steinen: Steine kombinieren

Natürlich kann kein Garten nur aus Steinen bestehen: Pflanzen, Wasser und Steine ergänzen sich und stärken sich gegenseitig in ihrer Wirkung. Pflanzen als Solitäre oder Formgehölze und Steine als Skulpturen, Amphoren, Brunnen… wetteifern als Blickpunkte im Garten. An der Terrasse und an allen wichtigen Punkten des Gartens bestimmen sie das Bild.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 56

Unterschiedliche Wegbeläge wie Kies, Mulch und Natursteinpflaster mit Sand- oder Rasenfugen fördern geradezu das sinnliche Erleben des Gartens. Beete und Wege werden locker durch Blühpflanzen und Kräuter oder durch mächtige, stark strukturierte Natursteine eingefasst. Trittsteine, die über eine Wiese oder über Wasser führen, bringen uns die Umgebung fühlbar nah.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 57

Gartengestaltung mit Findlingen

Unregelmäßige, prachtvoll gemaserte Findlinge fungieren anderenorts als Sichtschutz und Raumteiler. Sie erobern heute selbst streng architektonische Gärten, bilden dort einen wunderbar lebendigen Kontrast. So kann man Findlinge im Garten dekorieren als tolle Blickpunkte mitten im Beet.

Steine im Gartenbau: vielfältige Verwendung

Eine tolle Form der Gartengestaltung mit SteinenTrockenmauern werden aus großen Natursteinen ohne Mörtel aufgeschichtet und können Jahrhunderte überdauern. Ein bisschen Erde zwischen die Fugen und schon bald quillt hier das Leben aus allen Ritzen. Eidechsen kommen von selbst und sonnen sich im Sommer auf den warmen Steinen. Wildbienen und Schmetterlinge fliegen zum Nektar trinken herbei.

Kies und Schieferbruch spielen in modernen Gärten eine wichtige Rolle. Ihr klassischer Einsatzort sind natürlich die Gartenwege. Dort werden sie mit anderen Materialien kombiniert, mit Steinplatten, Metallschienen, Holz und Klinker zu fantastischen Ornamenten verarbeitet.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 58

Kies oder Schieferbruch überziehen in modernen Gärten auch die Beete. Sie unterdrücken Unkraut und schützt vor Verdunstung. Sie speichern die Wärme des Tages und geben sie nachts wieder ab. Damit schaffen sie ein günstiges Kleinklima. Oft gehen die Kiesflächen der Beete direkt in den angrenzenden Gartenteich über. Pflanzung und Teich wirken dann wie aus einem Guss. Bei modernen Teichen liegt unter der flachen freien Wasserfläche oft eine dicke Kiesschicht, die das Spiegelbild des Himmels abwechslungsreich variiert.

Als Mauer, Sichtschutz, als beständige Dekoration mit Amphoren, Brunnen, Skulpturen und besonders als sicherer, bei jedem Wetter begehbarer Bodenbelag begeistert der Stein. Selbst der lange Zeit gering geschätzte Kunststein Beton ist hier ein aufregendes Gestaltungselement geworden, das sich zu eigenwilligen Formen verarbeiten lässt mit phantastischen Oberflächenstrukturierungen oder leuchtendem Anstrich.

Faszinierende Gartengestaltung mit Steinen 59

Auch die thermischen Eigenschaften der Steine spielen im „Wohngarten“ eine wichtige Rolle. Steine erwärmen sich schnell. Eine Sonnenterrasse am Haus kann schon von den ersten warmen Frühlingstagen an genutzt werden. Im Sommer ist es dort auch nach Sonnenuntergang noch angenehm warm. Die Steine strahlen dann die gespeicherte Wärme ab. An heißen Sommertagen sehnt man sich nach einer zweiten Steinterrasse im Schatten mit üppiger Grünbepflanzung und einem Wasserspiel. Dort verdunstet die Feuchtigkeit auf den Steinen und sorgt für angenehme Kühle.

Noch einige tolle Ideen für eine Gartengestaltung mit Stein haben wir auf unserem Pinboard gesammelt

Garten-Ideen

Garten ohne Rasen

Schöner Garten ohne Rasen

Früher war ein gepflegter Rasen in jedem Garten ein Muss. Aber die Zeiten sind vorbei, modern kann ein Garten ohne Rasen sogar besonders attraktiv sein. Gerade in kleinen Gärten verzichtet man gern auf die arbeitsintensiven Grünflächen.

Buntspecht Jungvogel

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Amseln im Garten: Warum sie Geranien lieben

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Gräser im Garten

Gräser im Garten – 10 tolle Gestaltungsideen

Gräser im Garten sorgen für eine gewisse Leichtigkeit, sie wiegen sich sanft bei jedem Lufthauch und rascheln leise im Wind. Sie bringen Bewegung in den Garten, das Spiel der grazilen Halme und Blütenrispen strahlt Natürlichkeit aus.

 

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Traumbeete – das ganze Jahr über schön

Immerblühende Beete spiegeln den Wechsel der Jahreszeiten aufs prachtvollste wider: der zart erblühende, dann lebenslustige Frühling, die abwechslungsreiche Farbenfülle des Sommers, die Reife und Farben des Herbstes, schließlich der Formenzauber der letzten vergessenen Früchte und die zarten Blüten des Winters. Ein immerblühendes Beet zu gestalten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartengestaltung.

Wir träumen von Beeten, die das ganze Jahr über schön sind. Sie spiegeln den Wechsel der Jahreszeiten aufs prachtvollste wider: der zart erblühende, dann lebenslustige Frühling, die abwechslungsreiche Farbenfülle des Sommers, die Reife und Farben des Herbstes, schließlich der Formenzauber der letzten vergessenen Früchte und die zarten Blüten des Winters. Ein immerblühendes Beet zu gestalten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Gartengestaltung.

Immerblühendes Beet
Immerblühendes Beet im Juni

Mixed Borders

Unbestrittenes Vorbild in der Beetanlage waren seit langem die englischen Rabatten, die sogenannten ‚mixed borders‘. Sie erreichten einen ihrer gestalterischen Höhepunkte unter der berühmten Gartenarchitektin Gertrude Jekyll. Die pflanzliche Kombination war bei ihr bis ins kleinste Detail geplant. Stauden wurden auf mindestens 2 Meter tiefen Beeten in Gruppen mit Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen und Sträuchern zusammengesetzt. Wichtigste Maxime: es muss immer etwas blühen.

Immerblühendes Beet: Welche Blumen passen zusammen ins Beet?

Wir versuchen dagegen heute in den Rabatten Gewächse mit den gleichen Standortansprüchen so zu kombinieren, dass sie sich nicht gegenseitig einengen, sondern aufs schönste ergänzen. Ihr Laub sollte, obwohl es sich naturgegeben unterschiedlich entwickelt, den Boden zu jeder Zeit abdecken und uns Arbeit ersparen. Die Blütezeit muss sich über viele Monate ausdehnen, damit ein immerblühnedes Beet entsteht. Ganzjährig und übergangslos wollen wir interessante Strukturen und traumhafte, harmonische Farbkompositionen sehen.

Außerdem ist heute alles eine Frage des Stils. Was trägt man diesen Sommer? Welche Farben liegen im Trend? Individualität wird jetzt ganz groß geschrieben. Von wild romantisch über klassisch-elegant bis exotisch-opulent ist alles angesagt. Bei modernen Pflanzungen sind die Beete oft nicht tief. Auch kommen dem heutigen Geschmack entsprechend Sträucher mit farbigem Laub und Gräser hinzu.

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 60
Beet im Blumenwiesen-Look

Besonders fallen heute die naturhaften Staudenbeete und Blumenwiesen auf. Heimische Wildblumen und Gräser, aber auch Exoten werden zu fast unwirklich schönen Mustern komponiert. Klatschmohn, Margeriten, Kornblumen dicht an dicht überziehen im Frühsommer die Rabatten. Sie verbinden naturnahe Optik und filigrane Struktur in einem märchenhaften Farbenrausch.

Viele alte Regeln über Höhe, Breite und Höhenabstufungen innerhalb der Rabatten lassen sich bei den jetzigen oft kleinen Gärten kaum realisieren. In den klassischen Staudenbeeten steigen z. B. die Stauden in ihrer Höhe von vorn nach hinten an. Die modernen pflegeleichten Kiesbeete erzeugen dagegen mit trockenheitsresistenten Pflanzen wie Gräsern, Palmlilien, Zierlauch, Katzenminze und Steppenkerzen eine enorme Flächenwirkung.

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 61

Spannende Farbkombinationen im Blumenbeet

Dafür wird heute mehr experimentiert. Man versucht etwa in Gold-, Dunkelbraun- oder Violetttönen ansprechende Farbbilder aus einzeln stehenden Pflanzen zu weben. Das sind aufwändige Kombinationen, die nur gelingen können, wenn die Ansprüche der Pflanzen an Boden, Licht, Wasser und ihre Beet-Nachbarn berücksichtigt werden.

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 62

Das Spiel mit Farbbeeten hat eine lange Tradition. Berühmt sind die großen Rabatten von Hadspen Garden und Great Dixter, in denen einfarbige Kombinationen aus Sommerblumen und Stauden gekonnt in Szene gesetzt werden. Diese monochromen, flächigen Farbspiele sind ein schwieriges Unterfangen und der Wunschtraum vieler Hobbygärtner. Mit den einfarbigen Beeten lassen sich enorme Farbwirkungen erzielen. So bringt ein zartgelbes Beet das Gefühl von Leichtigkeit in den Sommergarten. Rote Beete setzen ungezügelt, aufregend und voller Lebenslust kräftige Akzente. Ein weißes Beet hellt den Garten auf. Es kommt in der Abenddämmerung besonders schön zur Geltung.

Gartenblumen können momentan mit knalligen oder pastelligen Farben überraschen. Es liegt am Gärtner, sie zu spannungsvollen Bildern zu arrangieren. Für die starken Farbkontraste sind nicht nur die Blüten zuständig. Auch mit Blattschmuckpflanzen wie etwa Buntnesseln, Salbei, Funkien in allen Variationen lassen sich beeindruckende Farbbilder kreieren.

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 63
wilder Garten mit Zierlauch und Akeleien

Je ausgewogener Sie die Blütenfarben wählen, desto aufregender dürfen Sie Wuchs und Textur der Pflanzen kombinieren. Statt greller Farbkontraste wirken die kunstvollen Variationen aus den Kugelblüten des Zierlauchs, den Kerzen des Rittersporns und den filigranen Dolden des Frauenmantels. Der Zufall darf Ihnen dabei zur Hilfe kommen: Fingerhut, Akelei, Vergissmeinnicht und Leinkraut säen sich aus, wo immer sie Pflanzlücken finden. Sie bewegen sich so in immer neuen Formationen durch die Beete.

Wie lege ich ein Immerblühendes Beet an?

Für ein immerblühendes Beet achten Sie auch darauf, dass sich vom zeitigen Frühjahr bis zum späten Herbst immer ein farblich abgestimmtes, schönes Bild bietet. Wenn irgendwo Leerlauf im Beet entsteht, sind die einjährigen Sommerblumen schnell zur Stelle. Die Spinnenblume, die Jungfer-im-Grünen, die attraktive Cardy mit ihren graziösen lila Distelblüten, das luftig – leicht wachsende Hohe Eisenkraut ebenso Dahlien, Kardinalslobelien, Cannas… setzen traumhafte Akzente. Vergessen Sie auch die Zwiebelblumen nicht, die noch vor den Polsterstauden den Frühling einläuten.

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 64

Im Herbst laufen die modernen Beete durch ihre Ziergräser noch einmal zur Höchstform auf. Die Gräser wirken das ganze Jahr vermittelnd und neutralisieren starke Blühfarben in der Nachbarschaft. Ihr oft filigraner Wuchs bringt spielerisch Leichtigkeit und Bewegung in die Rabatte. Selbst nach der Blüte bewahren sie Haltung und Fülle, sorgen für Harmonie und Geschlossenheit der Pflanzung. Durch ihre prachtvolle Herbstfärbung, manche auch durch das Heranwachsen zu spektakulärer Größe werden sie schließlich zu den absoluten Stars der Beete.

Gartenbeete gestalten: Bilder und Beispiele von traumhaften Beeten

Traumbeete - das ganze Jahr über schön 65
Traumbeete - das ganze Jahr über schön 66
edel: Zierlauch und Schwertlilien
Traumbeete - das ganze Jahr über schön 67
buntes Bauerngartenbeet im Spätsommer

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah

Rasen mähen, Unkraut jäten, Rosenschnitt und bei sommerlicher Wärme gießen, gießen, gießen… Wenn jemand leidenschaftlich gärtnert, dann macht ihm das nichts aus. Wer aber im Garten lieber entspannen will, der wählt eine Gartengestaltung modern und pflegeleicht.

Endlich Sommer: die Sonne scheint, die Vögel singen, die Blumen duften. Eine tolle Zeit, den Garten zu genießen, wenn da nicht die lästige Gartenarbeit wäre. Rasen mähen, Unkraut jäten, Rosenschnitt und bei sommerlicher Wärme gießen, gießen, gießen… Wenn jemand leidenschaftlich gärtnert, dann macht ihm das nichts aus. Wer aber im Garten lieber entspannen will, der wählt eine Gartengestaltung modern und pflegeleicht.

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah

Wie gestalte ich einen Garten pflegeleicht?

Zuerst sollte man sich Gedanken machen, welche Gartenarbeiten wir als besonders unangenehm empfinden. Denn während manche Menschen ungern Rasen mähen oder gießen, ist für andere das leidige Unkrautjäten oder aber der mühevolle Heckenschnitt das Unangenehmste. In unserem Garten müssen auch genau die Arbeiten reduziert werden, die uns am lästigsten sind.

Garten naturnah und pflegeleicht

Richtige Planung des Gartens kann den Pflegeaufwand erheblich reduzieren. Und smarte Gartenhelfer nehmen Ihnen lästige Arbeiten wie das Gießen ab.

Für pflegeleichte und moderne Gärten muss man sich von einigen Gestaltungsideen verabschieden: z.B. extravagante Pflanzenarten, die viel Pflege benötigen oder Formgehölze oder formgeschnittene Hecken. Auch Pflanzen in Kübeln machen relativ viel Arbeit.

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah 70

Gartengestaltung modern und pflegeleicht: Pflanzen

Viel Arbeit können Sie sich sparen, wenn Sie die richtigen Pflanzen wählen. Entscheiden Sie sich für Pflanzen, die für die Licht- und Bodenverhältnisse in Ihrem Garten geeignet sind, also keine Schattenpflanzen in der Sonne, Sonnenanbeter im Schatten, Sumpfpflanzen auf Sandboden oder alpine Stauden in feuchten Lagen. Solche Experimente können zwar interessant sein, sind jedoch oft aussichtslos und auf jeden Fall sehr arbeitsintensiv.

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Welche Pflanzen machen keine Arbeit?

Für eine Gartengestaltung modern und pflegeleicht wählt man kleinbleibende oder langsam wachsende Sträucher und unkomplizierte Staudenarten, die – in größeren Gruppen gepflanzt – wenig Arbeit machen und ruhige Gartenbilder schaffen. Verzichten Sie dagegen auf hemmungslose Wucherer wie Knöterich und einige Bambussorten. Sie einzudämmen, ist anstrengend.

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah 72

Große ausladende Bäume machen durch ihr oft ungezügeltes Wachstum, ihren Laubfall viel Arbeit. Zierbäume, die nicht geschnitten werden müssen, sind zum Beispiel Fächer-Ahorn, Zierkirsche oder Zierapfel. Kugel-Robinie oder Kugel-Trompetenbaum kommen auch ohne regelmäßigen Schnitt aus.

Schnellwachsende Heckenpflanzen müssen oft geschnitten werden. Eiben wachsen langsam und machen viel weniger Arbeit. Büsche wie Zaubernuss, Etagen-Schneeball, Chinesischer Blumenhartriegel, Rhododendron wollen in Ruhe gelassen werden. Lang blühende Stauden, etwa Gelber Sonnenhut, Mädchenauge, Frauenmantel, Skabiose oder Storchschnabel sehen mehrere Monate dekorativ aus, ohne Pflege zu benötigen. Bei Staudenbeeten dürfte man sich auf die Sorten beschränken, die nicht zu stark wuchern, nicht ständig geputzt, hochgebunden und gestützt werden müssen.

Gartengestaltung modern und pflegeleicht und naturnah 73

Naturnaher Garten pflegeleicht gestalten

Sehr pflegeleicht sind naturnah gestaltete Gärten. Viele Pflanzen, die hier wachsen, sind wahre Hunger- und Durstkünstler, können längere Zeit allein gelassen werden. Sie begrünen auch ohne menschliche Hilfe unfruchtbare, schattige und abschüssige Böden. In Randgebieten des Gartens überziehen Bodendecker, möglichst verträgliche Sorten wie die Schaumblüte, das Immergrün, die Golderdbeere, der Frauenmantel, Storchschnabel den Boden flächig. Sie halten das Unkraut klein und schlucken im Herbst das Laub der Bäume.

Im naturnahen Garten sind heimische Pflanzen erste Wahl. Sie kommen mit dem Klima gut zurecht, setzen sich gegen Unkraut durch und werden seltener von Schädlingen befallen als viele empfindliche Exoten. Für sehr sonnige und trockene Standorte eignet sich ein Steingarten oder ein Präriegarten. Im Gegensatz zum Schottergarten wirken sie sehr lebendig, sind aber dennoch pflegeleicht.

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Der moderne und pflegeleichte Garten ist nicht nur ein Garten für Faule, sondern auch ein Garten für Tiere. Der Garten sollte heute für Sie nicht nur ein angenehmer Rückzugsort sein, sondern verantwortungsvoll auch den Schutz der Natur, der Artenvielfalt mit einschließen. Natur- und Umweltschutz beginnt jetzt im eigenen Garten. Die Wertschätzung des Lebens ist hierbei das nachhaltige oberste Ziel. Wir sehen in unseren Gärten dabei keine reinen Biotope, sondern wählen die Natur als bestimmendes Vorbild für die Gestaltung und Pflanzenauswahl. In Zusammenarbeit – quasi Teamwork – mit den tierischen und pflanzlichen Mitbewohnern stellen wir ein ökologisches Gleichgewicht her, wo jeder seine Aufgaben hat und seinen Anteil erhält. Interessante Tipps, wie man einen pflegeleichten Garten ohne Schotter anlegt, gibts bei NABU.

Unkraut


Hier sollte man großzügig sein, nicht jedes Moos von den Wänden schaben, jedes Kräutlein zwischen den Pflastersteinen herausreißen. Statt Ordnungsstress sollte man sich eher an dem Charme und der Lässigkeit südlicher Gärten orientieren. Eine Trockenmauer, ein Steingarten wird mit relativ wenigen, anspruchslosen Pflanzen begrünt. Kies – und Sandabdeckungen – unterlegt mit Unkrautvlies – verhindern auf den Beeten das Aufkommen von Unkräutern.

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Beeteinfassungen

Beeteinfassungen verhindern, dass das Beet außer Form gerät und halten das Unkraut in Schach. Wegeinfassungen zum Rasen hin ersparen das jährliche Kantenstechen. Abgrenzungen zwischen Beet und Weg verhindern, dass die Wurzeln der Gräser sich ins Beet ausbreiten und den Zierpflanzen Konkurrenz machen.

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Blumenwiese statt Rasen


Der Rasen, von vielen Menschen heiß geliebt, hat im Sommer stets viel Mühe gemacht. Wer hier Arbeitszeit sparen will, kann die Rasenfläche verringern und einen Teich oder eine Blumenwiese anlegen, die vielen Tieren Lebensraum bieten und nur wenig Arbeit machen.

Automatische Bewässerung


Die Hauptarbeit – vor allem in trockenen und warmen Sommern – ist natürlich das Gießen. Wer hier Zeit sparen will, für den ist ein modernes Bewässerungssystem eine gute Lösung. Balkonkästen bewässert man mit Wasserspeichern, Schalen und Beete mit Perlschläuchen und Tropfsystemen, den Rasen mit Versenkregnern. Für jede Gartengröße und verschiedene Bedürfnisse gibt es passende Lösungen. Diese Systeme nehmen Ihnen nicht nur die Arbeit ab, sondern helfen auch Wasser zu sparen. Bewässerungssysteme lassen sich auch per App vom Smartphone aus steuern.

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Der pflegeleicht Garten liegt im Trend: Materialien


Bei modernen und pflegeleichten Gärten spielt nicht zuletzt die Auswahl der Materialien eine große Rolle. Bei der Planung von Wegen oder Terrassen sollte man beachten: Auf Bodenbelägen mit speziellen Oberflächen setzt sich kaum Schmutz ab und sie müssen nur selten gereinigt werden. Gartenmöbel oder andere Elemente aus harten Hölzern wie Robinie halten lange ohne Pflege. Zäune aus pulverbeschichtetem Aluminium oder feuerverzinktem Stahl sind ohne jegliche Pflege langlebig und gegen Korrosion geschützt.

Garten-Ideen

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