Primeln: Sie sorgen jetzt für gute Laune!

Die große Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

Die Primeln tragen ihren Namen zu Recht! Der lateinische Name „Primula“ bedeutet: Die Erste. Genau passend für die Blumen, die schon früh im Jahr für Frühlings-Stimmung sorgen. Und für viel Abwechslung, denn Primel ist nicht gleich Primel. Die großer Familie hat mehr zu bieten als die Kissenprimeln mit den einfachen Blüten in bunten Farben, die es überall gibt. Primeln in zarten Pastellfarben, mit gefüllten oder gerüschten Blüten, mit elegantem Zierrand oder ausgefallenen Zebrastreifen…

neue interessante  Primel-Sorten

Es kommend laufend neue interessante Primel-Sorten dazu. In ausgefallenen Tönen wie Apricot oder Hellblau, Zweifarbige Sorten, mit ungewöhnlichen Blütenzeichnungen wie die weiß-blau gestreifte Sorte Tiger Blue, Mini Primeln oder Primeln mit hohen Stängeln… Die Vielfalt bei den Primeln ist groß. Die Gattung Primula umfasst rund 500 Arten und wird durch neue Kreuzungen stetig erweitert.

Gold-Laced Primel
Gold-Laced Primel

Das große Angebot der Sorten und die Kreuzung der unterschiedlichsten Arten hat eine lange Tradition. Im 19. Jahrhundert etwa war man so vernarrt in Primeln, dass das Sammeln besonderer Exemplare groß in Mode kam. Wahre Kunstwerke von damals sind die viktorianischen Sorten: die Gold-Laced oder Silver-Laced Primeln, deren Blüten mit einem feinen goldgelben oder weißen Rand eingefasst sind. Jahrzehnte waren sie vergessen, jetzt erleben sie eine schöne Renaissance.

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Im Zimmer

Schon im Winter verbreiten Primel im Zimmer Frühlingsstimmung. Drinnen fühlen sich Primeln besonders wohl, wenn sie einen hellen und nicht zu sonnigen Standort bekommen. Je kühler die Primel steht, desto länger blüht sie. Wichtig ist, dass sie regelmäßig mit lauwarmem, kalkarmen Wasser gegossen werden, damit ihr Wurzelballen nicht austrocknet. Überschüssiges Wasser sollte direkt abgegossen werden, um die gefürchtete Staunässe zu vermeiden.

In Balkonkästen + Kübeln

Im Vorfrühling sind Primeln die absoluten Stars in farbenfrohen Arrangements in Balkonkästen oder Kübeln. Dort sollten sie genauso wie im Beet in kleinen Grüppchen arrangiert werden. Zusammen mit Tulpen oder Narzissen wecken die bunten Frühblüher Frühlingsgefühle. Etwas später im Jahr folgen Hornveilchen, Ranunkel, Bellis und Frühlings-Margerite als passende Pflanzpartner. Dekorativ ist auch die Kombinationen von Primeln und Blattschmuckpflanzen wie Purpurglöckchen.

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Primeln im Garten

Auch im Frühlingsgarten sorgt die Primelfamilie für heitere Stimmung. Vor allem die frühen sind es, die nach dem langen Winter unsere Sehnsucht nach Duft und Farbe stillen. Der volle Farbfächer, mit dem die Primeln spielen, schafft überall im Garten dekorative Aspekte. Primeln vertragen Temperaturen unter null Grad. Deshalb können die Pflanzen auch schon früh im Jahr gepflanzt werden. Nur der Boden sollte dafür nicht gefroren sein.

Die zahlreichen Hybriden der gedrungenen Kissenprimeln gehören zu den Ersten, die den Frühling begrüßen. Dazu gesellen sich die Stängel-Primeln (Primula elatior). Diese fallen besonders auf, weil ihre Blüten auf etwa zehn Zentimeter hohen Stielen sitzen. Beliebte andere Primeln sind die Kugel-Primel (Primula denticulata), die Sumpfprimel (Primula rosea) und die Karnevalsprimel (Primula vulgaris subsp. Sibthorpii).

Die Echte Schlüsselblume (Primula veris) – auch Himmelschlüssel genannt – steht unter Naturschutz. Hübsch sind auch die Etagen-Primeln (Primula bulleyana und Primula Bullesiana-Hybriden), die erst im Sommer blühen. Die Fliederprimel (Primula malacoides) oder die Becherprimel (Primula obconica) eignen sich ausschließlich als Zimmerpflanzen.

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Sind Primeln winterhart?

Ja, Primeln sind sehr ausdauernde Wild- und Gartenstauden, die auf der gesamten Nordhalbkugel zuhause sind. Sie sind widerstandsfähige, wenig anspruchsvolle und pflegeleichte Gartenpflanzen. Ein bisschen Komposterde von Zeit zu Zeit tut ihnen gut. Ihre Winterhärte haben sie aus ihrer kalten Heimat, den Hochgebirgen Asiens und Europas mitgebracht.

Doch Vorsicht, die Primeln haben ganz eigene Vorstellungen von Standort, Feuchtigkeit und Licht. Am wohlsten fühlen sie sich an halbschattigen, luftfeuchten Plätzen mit frischem, humosen Boden. Ideal sind daher der lichte Gehölzrand, die Nähe eines Bachlaufs oder Teichs. Nur wenige Sorten wie die Sommerprimel (Primula florindae), die Sumpfprimel (Primula rosea), die Kissenprimel (Primula vulgaris) kommen bei feuchtem Boden mit sonnigen Lagen zurecht.

Primeln

Eine Ausnahme ist die mehrfarbige Gartenaurikel (Primula hortensis). Sie wächst auf Mauerkronen, im Steingarten, drängt sich durch die schmalsten Fugen von Stufen und Platten, ist mit kalkhaltigem, frischem bis trockenem Boden in voller Sonne bis Halbschatten zufrieden.

Primula pruhoniciana
purpurne Polsterprimel – Primula pruhoniciana

Auch die niedrige rötlich – purpurne Polsterprimel (Primula pruhoniciana) mit den gelben Augen mag Hanglagen in voller Sonne.

Die Lebenszeit der Primeln ist leider insgesamt nur sehr kurz. Fast alle sind nur zweijährig, säen sich jedoch vielfach selbst aus. Und wenn sie nicht von ihren Hauptfeinden den Schnecken zwischendurch verspeist werden, bereiten sie uns unendlich viel Freude.

Blüten im Winter – Die schönsten Winterblüher

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

Während in der kalten Jahreszeit im Garten nicht viel los ist, haben einige Pflanzen jetzt jedoch ihren großen Auftritt. Mit ihrer Blütenpracht und ihrem betörenden Duft versüßen uns die Winterblüher kalte und trübe Tage. Die winterliche Blütenpracht ist hier vielleicht nicht so spektakulär wie die der Sommerblüher aber nicht weniger anziehend. In einem naturnahen und bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen.

In einem bienenfreundlichen Garten dürfen Winterblüher nicht fehlen. Zwar halten Bienen im allgemeinen Winterschlaf, aber an warmen Tagen verlassen sie schon mal ihr warmes Nest, weil sie „mal müssen“. Die Bienen haben eine Kotblase, mit deren Hilfe sie zwar bis zu drei Monaten einhalten können. Wenn es milder wird, verspüren sie den Drang zum Entleeren. Gut wenn sie bei der Gelegenheit gleich frische Nahrung finden.

Zaubernuss (Hamamelis)
Zaubernuss (Hamamelis)

Zaubernuss (Hamamelis)

Voll erblüht ist die Zaubernuss ein Inbegriff von Schönheit und Eigenart. Sie blüht vor dem Blattaustrieb, frühe Arten schon ab Dezember und nicht selten bis Ende März. Sonnengelbe, bernsteinfarbene, purpurne oder kupferrote Sorten entfalten an milden Tagen innerhalb weniger Stunden ihre bizarr geformten Blüten. Eine tolle Auswahl an Sorten finden Sie bei der Baumschule Horstmann

Schneekirsche (Prunus subhirtella)
Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Schneekirsche (Prunus subhirtella)

Dieses Ziergehölz startet früh in die Wintersaison und ist ausdauernd. Bei mildem Wetter blüht sie schon im November und Dezember, manchmal sogar zu Weihnachten. Sollten die Temperaturen allerdings sehr tief in den Keller gehen, verwelken die Blüten. Die Hauptblüte folgt dann im März/April. Die Blüten der Schneekirsche sind weiß-rosa und halbgefüllt. Bereits junge Schneekirschen blühen sehr reich.

Schneeheide
Erica carnea

Die Schneeheide beginnt mit ihrer Blütenpracht bereits im Dezember. Das Kraut gehört damit zu den Pflanzen, die ganz früh im Winter blühen. Sie wird höchstens 30 Zentimetern hoch und ist ein guter Bodendecker. Es gibt zahlreiche verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blüten- und Laubfarben. Das Heidekraut mag sandige Böden und einen sonnigen Standort, Staunässe verträgt sie nicht.

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)
Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Schnee-Forsythie (Abeliophyllum distichum)

Zwischen Februar und April erscheinen die schneeweißen, manchmal auch rosafarbenen Blüten dieses zauberhaften Strauches. Sie verbreiten einen intensiven Duft, der etwas an Mandeln erinnert. Die Schneeforsythie wird nur etwa 1 bis 1,5 Meter hoch und ist daher auch gut für kleine Gärten und für Kübel geeignet. Schneeforsythie bei Baumschule Horstmann

Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)
Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Der Winterjasmin schmückt mit leuchtend goldgelben Blütensternen ganze Hauswände.
Er startet mit seiner Blüte schon im November/ Dezember. Bei klirrender Januarkälte macht er oft eine Blühpause.

Seidelbast (Daphne)
Seidelbast (Daphne)

Seidelbast (Daphne)

Mit viel Farbe trumpfen die karminrosa Blüten des Seidelbasts auf. Dieser Strauch blüht von Januar bis April purpurrosa bis karminrot. Seine Blüten duften intensiv und locken so schon früh im Jahr hungrige Bienen an. Vorsicht: Die roten Früchte, die ab Mai erscheinen, sind sehr giftig, sie sollten unbedingt entfernt werden.

Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)
Duft-Heckenkirsche (Lonicera fragrantissima)

Zwischen Dezember und April öffnet die Duftheckenkirsche ihre rahmweißen Blüten. Dabei umgibt sie sich mit einem intensiven Duft, der an Veilchen erinnert. Sie ist halbwintergrün, in milden Wintern behält sie ihr Laub. Besonders gut kommt die Duftheckenkirsche zur Geltung an einem Spalier direkt am Haus.

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)
Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

Duftschneeball (Viburnum bodnantense)

In Duftgärten sollte der Duftschneeball auf keinen Fall fehlen. Er blüht von November an den ganzen Winter, die Hauptblüte ist im März. Die Knospen sind tiefrosa, die Blüten rosa bis weiß. Einzeln im Garten oder in Gruppen z.B. mit Zierkirschen, Zierquitten und Schneeheide macht sich der Duftschneeball sehr gut. Auch als Kübelpflanze ist er dekorativ.

Christrose (Helleborus niger)
Christrose (Helleborus niger)

Blüten im Schnee und Frost sind ein Wunder, das jedes Jahr wiederkommt und voller Verheißung ist. Die Christrose erfreut uns nun im lichten Schatten unter Bäumen in ihren vielfältigen Arten: es gibt Christrosen mit grünen, glockenförmigen Blüten, mit weißen Blüten, mit rosa Blüten, mit roten, gefüllten oder duftenden Blüten. Manche Christrosen-Sorten wie Praecox blühen schon vor Weihnachten, andere erst von März bis April.

Schneeglöckchen (Galanthus)
Schneeglöckchen (Galanthus)

Schneeglöckchen (Galanthus)

Schon früh im Jahr – manchmal noch mitten im Schnee – blüht das zierliche Schneeglöckchen und stimmt uns auf den Frühling ein. Die hängenden, weißen Blüten bleiben bei Kälte geschlossen, bei mildem Wetter öffnen sie sich und geben den Blick frei auf die grüne Zeichnung der inneren Blütenblätter.

Naturnaher Garten – ein Paradies für Vögel, Igel & Co.

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten

Naturnaher Garten - ein Paradies für Vögel, Igel & Co. 4

Wildsträucher für den naturnahen Garten stecken voller Leben: Von der Ameise bis zum Zaunkönig – für viele Tiere sind Wildsträucher wichtige Lebensgrundlage. Im schützenden Dickicht von Sträuchern wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen nisten gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Wildsträucher ernähren Insekten in allen Entwicklungsstadien. Ein naturnaher Garten bietet nicht nur Pflanzen, sondern auch Tieren einen Lebensraum.

Wer in seinen etwas für Tiere tun möchte, sollte eine Hecke mit heimischen Sträucher setzen. Solche Hecken sind für viele Tiere eine wichtige Nahrungsquelle. Dort finden Vögel, kleine Säugetiere wie Igel und Eichhörnchen und zahlreiche nützliche Insekten Unterschlupf und Nistplätze.

Rotkehlchen

Im Herbst sorgen die bunten Beeren der heimischen Sträucher für einen reich gedeckten Tisch für Vögel, auch viele Säugetiere bedienen sich gern an den leckeren Früchten. Oder vielleicht verarbeiten wir lieber selbst die leckeren Früchte von Himbeeren, Brombeeren oder Holunder zu Saft, Marmelade oder Kuchen?

Der naturnahe Garten ist abwechslungsreich und zu jeder Jahreszeit attraktiv: Die Wildsträucher bieten ein Bild mit vielen unterschiedlichen Blattformen und -farben. Im Frühling zeigt sich beispielsweise die Blütenfülle des Schwarzdorns, im Sommer die Blüten von verschiedenen Wildrosen, im Herbst die intensiv gelbe Laubfärbung des Feldahorns oder im Winter die roten Hagebutten an der Hundsrose.

Wildsträucher Hecke

Je nach Form und Höhe haben Wildsträucher-Hecken unterschiedlichen Platzbedarf. Freiwachsende Wildsträucher-Hecken brauchen mindestens 2 Meter Breite. Besonders schön sind Hecken, die in mehreren Reihen gestaffelt gepflanzt werden. Davor sollte noch ein Saum aus Wildkräutern gesetzt werden. So eine Hecke ist ökologisch besonders wertvoll und sieht auch sehr gut aus, braucht aber viel Platz.

Wer einen kleinen Garten hat, wählt lieber eine Schnitthecke. Einige heimische Wildsträucher vertragen den Schnitt gut. Hecken aus Rotbuche, Hainbuche oder Liguster sind das ganze Jahr über fast blickdicht. Auch Weißdorn, Feldahorn und Gemeine Berberitze eignen sich gut für Schnitthecken.

naturnaher Garten

Jeder einzelne Wildstrauch ist für die heimische Tierwelt wertvoll! Auch als Solitäre oder in kleinen Gruppen bereichern sie das Leben im Garten. Und Plätze für Wildsträucher finden sich selbst mitten in der Stadt.

Wildsträucher sind meist robust und pflegeleicht. Jungen Pflanzen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit, bis sie gut angewachsen sind. Später ist lediglich alle paar Jahre ein Pflegeschnitt nötig.

Ein naturnaher Garten für Vögel und Co.

ist sehr interessanten Artikel bei NABU Niedersachsen

Eichhörnchen: Warum wir ihnen in diesem Winter helfen sollten

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? Im diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Der Sommer war in den meisten Regionen heiß und trocken. Deshalb haben Bäume und Sträucher viel weniger Nüsse gebildet als sonst. Was sollen die Eichhörnchen in der kalten Jahreszeit fressen? In diesem Winter wird das Nahrungsangebot für sie knapp. Viele werden nicht überleben, wenn wir nicht die Eichhörnchen füttern.

Eichhörnchen legen sich im Spätsommer und im Herbst Vorräte für den Winter an. Sie sammeln Nüsse und vergraben sie. Mit ihrer feinen Nase können ihre Schätze im Winter wieder ausgraben. Das wird in diesem Winter oft zu herben Enttäuschungen führen, denn wegen der Trockenheit sind viele Nüsse hohl. Damit die Eichhörnchen nicht verhungern, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen.

Auch schon jetzt in diesem Herbst gibt es für die niedlichen Nager weniger Futter als in andern Jahren. Pilze und Beeren, die um diese Jahreszeit auf dem Speiseplan stehen, gibt es wegen der Trockenheit weniger.

Eichhörnchen
Eichhörnchen im Winter

Eichhörnchen können in Gefangenschaft 10 Jahre und älter werden. Draußen ist ihr Leben aber sehr gefährlich. 80 % der Jungtiere werden nicht mal 1 Jahr alt. Daher sollten wir ihnen helfen, gerade auch im Winter.

Was fressen Eichhörnchen?

Die Lieblings-Speisen der Eichhörnchen sind Walnüsse, Haselnüsse, Eicheln, Kastanien, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne und Bucheckern. Auch ungesalzene Erdnüsse werden gern genommen. Auf keinen Fall sollte man Mandeln oder gesalzene Erdnüsse anbieten. Am besten sind spezielle Nuss-Mischungen für Eichhörnchen.

Eichhörnchen bedienen sich auch gern am Vogelfutter. Das ist kein Problem. Eichhörnchen und Vögel bekämpfen sich nicht an der Futterstelle. Allerdings sollte die Futterstelle regelmäßig gründlich gereinigt werden.

Zusätzlich kann man den Tieren auch klein geschnittenes Obst und Gemüse, wie zum Beispiel Äpfel, Birnen, Gurken oder Möhren geben.

Eichhörnchen brauchen nicht nur Futter, sondern auch Wasser. Eine zusätzliche Vogeltränke leistet da gute Dienste. Wie Sie Eichhörnchen in Ihren Garten locken können, erfahren Sie hier

Die richtige Futterstelle

Füttern Sie Eichhörnchen nicht am Boden. Dort können sie leicht zu Opfern von Katzen oder Mardern werden. Wie ein Vogelhaus sollte die Eichhörnchen-Futterstelle erhöht stehen, am besten auch so dass sich keine Katze anschleichen kann.

Wenn Sie mehrere Eichhörnchen im Garten haben, richten Sie besser verschiedene Futterstellen ein, damit sich die Tiere nicht um das Futter streiten.

Wenn Sie sicher gehen wollen, das nur Eichhörnchen das Futter bekommen und nicht etwa Mäuse dadurch genährt werden, stellen Sie am besten einen speziellen Eichhörnchen-Futterautomaten auf. Hier können die Eichhörnchen eine Box öffnen und wieder schließen. Mäuse kommen nicht an das Futter.

Ein interessantes Portrait des Eichhörnchens finden Sie beim NABU

Niedliche und nützliche Tiere im Garten

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Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren – Welche Pflanzen leiden

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Die letzten Sommer haben es gezeigt, der Klimawandel macht auch vor unseren Gärten nicht Halt. Auch diesen Sommer haben wieder viele Regionen unter großer Trockenheit gelitten. Beim Klimawandel gibt es – wie bei jeder Veränderung – Gewinner und Verlierer. Manche Pflanzen vertragen Trockenheit richtig gut, andere haben schwer gelitten. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen Trockenheit vertragen.

Trockenheit: Diese Pflanzen profitieren

Mediterrane Pflanzen

mediterrane Pflanzen
mediterrane Pflanzen

Die Pflanzen der Prärie

Präriepflanzen
Präriepflanzen

Auch keine Probleme mit Trockenheit haben z.B.
Mädchenauge (Coreopsis),
Königskerze (Verbascum)
Aster  (Aster ageratoides)
Nelke  (Dianthus)
Steppendistel (Morina longifolia).

Diese Pflanzen sind trockenresistent. Sie vertragen viel Sonne und brauchen wenig Wasser.

Der beliebte Zierlauch kommt mit Trockenheit prima zurecht.

Rosen

welche Pflanzen Trockenheit vertragen

Rosen haben sich auch in den trockenen Sommern gut bewährt.

Immergrüne und Nadelgehölze

trockenheitsverträgliche Immergrüne
trockenheitsverträgliche Nadelgehölze

Auch Hecken aus Heckenberberitze (Berberis), Feldahorn (Acer campestre) oder Liguster (Ligustrum vulgare) macht die Trockenheit nichts aus. Nadelgehölze wie Wacholder (Juniperus), die japanische Schirm-Rotkiefer (Pinus densiflora ‚Umbraculifera‘) oder die Schlangenhaut-Kiefer (Pinus leucodermis) sind Pflanzen, die wenig Wasser brauchen.

Ein schöne Auswahl von trockenrestistenten Pflanzen finden Sie bei Baldur-Garten.

Die Verlierer: Diese Pflanzen leiden

Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren - Welche Pflanzen leiden 6
Trockenheit: Welche Pflanzen profitieren - Welche Pflanzen leiden 7

Probleme bei Trockenheit bekommen vor allem Hortensien und Rhododendron. Genau wie u.a. Clematis, Thuja, Phlox und Weiden haben sie einen großem Wasserbedarf. Trockenheit setzt ihnen extrem zu. Auch zu den Verlierern bei Trockenheit zählen Wasserdost, Eisenhut, Sonnenbraut, Glockenblumen und Herbstanemonen. Und wenn die Pflanzen nicht gelitten haben, dann die Gartenbesitzer. Ständig gießen und dann kommt noch die Wasserrechnung…

Was können Sie tun, wenn Sie Pflanzen im Garten haben, die bei Trockenheit leiden?

Mulchen

Am besten im späten Frühjahr, wenn der Boden warm und feucht ist, können Sie den Boden mit einer Mulchschicht abdecken. Dann speichert der Boden die Feuchtigkeit länger.

Umsetzen der Pflanzen   in schattigere Lagen

Ersetzen der Pflanzen durch andere, die mit den Bedingungen besser zurecht kommen

Hitze und Trockenheit als Chance

Wenn wir uns auf die Veränderungen durch den Klimawandels einstellen, eröffnet uns das bei der Gartengestaltung auch neue Möglichkeiten.
Wir können heute Pflanzen setzen, die früher als nicht winterhart galten. In milden Regionen, gedeihen jetzt schon Hanfpalmen, Bananenstauden, Wein, Feigen und Kiwis in den Gärten. Mediterrane oder exotisch anmutende Gärten lassen sich viel leichter anlegen als früher.

trockenheitsresistente Pflanzen

Künftig muss man die Pflanzenauswahl noch sorgfältiger planen und die Pflanzen genau nach den Bedingungen des jeweiligen Standortes setzen. Die sonnigen Lagen mit durchlässigen Böden sollten lieber trockenheitstoleranten Pflanzen vorbehalten bleiben. An einem halbschattigen oder schattigen Platz mit lehmigem Boden, der Wasser gut speichert, können auch noch durstige Pflanzen wie Hortensien und Rhododendron gedeihen.

Die Auswahl an trockenheitstoleranten Stauden und Gehölzen ist groß. So lassen sich wunderbare mediterrane Gärten oder Präriegärten gestalten. Aber auch wer einen ganz anderen Stil bevorzugt, findet sicherlich das Richtige.

Bachlauf im Garten anlegen

Ein Bachlauf im Garten ist ein Element, das nicht nur toll aussieht, sondern auch viel Leben in den Garten bringt. Wasser zieht uns in all seinen Gestalten magisch an. Es ist ein Leben spendendes Urelement. Wasser war schon immer die Grundvoraussetzung jeder menschlichen Ansiedlung und spielt auch seit Entstehung der Gartenkultur eine bedeutsame gestalterische und symbolische Rolle.

Wasser kann unsere Stimmungen und Gefühle sehr unterschiedlich beeinflussen. Die stille Wasseroberfläche eines Teiches wirkt ungemein entspannend und beruhigend, während das Plätschern eines Bachs uns aufmuntert und erfrischt.

Bachlauf Garten

In der Natur fließen die Bäche von der Quelle bis zur Mündung. Im Garten kann ein Sprudelstein die Quelle sein, ein Teich das Mündungsgewässer. Die Strecke dazwischen lässt sich ganz unterschiedlich anlegen. Modern, natürlich oder ländlich: Möglichkeiten, einen Bach im Garten zu gestalten, gibt es viele.

Bachlauf Garten

Ein sachlich- geometrischer Kanal stellt in einem design-orientierten Garten ein reizvolles Element dar. Die Form eines Gebirgsbaches, der über Felsbrocken rauscht, bietet sich bei der Gestaltung eines Steingartens an. Ein Wiesenbach eignet sich für ein leicht abfallendes oder fast ebenes Gelände mit romantischer Umgebung.

Bachlauf Garten

Eine dekorative Bepflanzung der Uferzone vervollkommnet die Schönheit des Baches. Im Trockenbereich des Ufers stehen Gräser, Farne und blühende Stauden. In der Feuchtzone (bis 5 cm Wassertiefe) begeistern Dauerblüher wie Iris, Blutweiderich, Sumpfdotterblume und das Sumpfvergissmeinnicht. Kleine Buchten am Rand ermöglichen es, dass Tiere dort trinken, sich baden können.

Während des ganzen Jahres herrscht viel Leben am Bach. Deshalb sollte auch eine Sitzgelegenheit zum Verweilen und Betrachten eingeplant sein. Eine dekorative Brücke über den Bach lädt ebenfalls zum Schauen ein.

Für einen Bachlauf im Garten wird nur wenig Gefälle benötigt, 3 % reichen schon aus. Besonders gut lassen sich Bachläufe in Hanggärten anlegen. Der Hang muss nicht hoch sein, kann auch künstlich durch aufgeschütteten Erdaushub gebildet werden. Mit mächtigen Felsen, die an Wildbäche der Hochgebirge erinnern, schafft man einen einzigartig natürlich wirkenden Bachverlauf. Hier gilt es aber ähnlich wie bei Fontänen, die Wassermenge und die Fallhöhe des Wassers von vornherein zu begrenzen.

Bachlauf Garten

Bäche, Wasserfälle und Rinnen sind heute eigentlich Wasserspiele und nach einem ähnlichen Prinzip gestaltet: Das Wasser entspringt in einem schönen Gefäß, einem durchbohrten Stein… fließt schließlich in ein Auffangbecken, wird gefiltert und möglichst unterirdisch, zumindest unsichtbar in einem Schlauch zur Quelle zurück gepumpt.

Dabei sind die Pump- und Filtersysteme so konzipiert, dass sie für eine lang anhaltende gute Wasserqualität sorgen. Sie folgen dem Prinzip der Nachhaltigkeit: nichts geht verloren, nichts wird verschwendet. In Sammelbecken aufgefangenes Regenwasser wird in den Wasserkreislauf geschickt integriert. Energie kann mit Solar- oder Nieder-Volt-Anlagen äußerst sparsam eingesetzt werden. Mit Licht werden wahre Wunderwelten der Wasserspiele inszeniert. Da hier Strom und Wasser zusammentreffen, gehört die Installation einer solchen Anlage aber unbedingt in fachkundige Hände.

Viele Ideen für Bachläufe in Garten finden Sie hier

Vorgarten gestalten: natürlich und pflegeleicht

Einen Vorgarten gestalten, der pflegeleicht ist und dabei das ganze Jahr über einladend aussieht: So gelingt es!

Mit dem Vorgarten geht es wie mit den meisten Dingen im Leben: der erste Eindruck entscheidet. Grüner Empfang, repräsentatives Gartenzimmer, Grenze zur äußeren Welt – schon diese Begriffe verraten, wie vielfältig unsere Vorstellungen vom Vorgarten sind. Einen Vorgarten gestalten, der pflegeleicht ist und dabei das ganze Jahr über gut aussieht, das ist gar nicht so einfach. Denn an das kleine Fleckchen Erde vor dem Haus knüpfen sich viele Wünsche: Es soll einladend wirken, rund ums Jahr schön aussehen und dabei pflegeleicht sein.

Vorgarten gestalten: natürlich und pflegeleicht 8

Besonders der Punkt “Pflegeleicht“ ist vielen Hausbesitzern wichtig. So wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr Vorgärten aus Kies und Schotter angelegt – eine Entwicklung die Naturschützer mit Sorge betrachten. Schließlich wird dadurch Tieren und Pflanzen wertvoller Lebensraum genommen. In den sozialen Netzwerken werden unter „Gärten des Grauens“ Fotos der schlimmsten Kiesgärten gesammelt und verspottet. Mittlerweile hat sich auch die Politik dieser Vorgärten angenommen. In Baden-Württemberg sind die Kies- und Schottervorgärten jüngst verboten worden. Auch in vielen anderen Regionen sind Verbote bereits erlassen oder in Vorbereitung.

Vorgärten aus Kies und Schotter sind auch gar nicht so pflegeleicht wie sie vielleicht scheinen: Blätter fallen auf die steinernen Flächen und müssen abgesammelt werden, sonst siedeln sich Gräser und Pflanzen an. Ebenso bildet sich Moos auf den Steinen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden.

Vorgarten gestalten pflegeleicht

Grüne, bepflanzte Vorgärten hingegen haben eine große Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Sie geben wilden Tieren Lebensräume, denn sie sind ökologische Trittsteine für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern.

Pflanzen in der Stadt sind auch wichtig, weil sie Feinstaub binden, die Luft reinigen und Sauerstoff produzieren. Zudem schlucken sie Schall und machen die Straßen leiser. Bepflanzte Vorgärten können bei Starkregen viel Wasser speicher und so die Kanalisation entlasten. In Hitzeperioden sorgen grüne Vorgärten für angenehme Abkühlung. Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen stärker auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab.

Vorgarten gestalten pflegeleicht

Vorgärten lassen sich sehr schön pflegeleicht und natürlich gestalten. Bei der Auswahl der Pflanzen setzt man auf lange Blühzeiten und ausdrucksstarke Gewächse. Stauden wie Steppenkerzen und Fingerhut beeindrucken mit Blütenformen, Funkien punkten mit Blattschmuck und Gräser vermitteln Leichtigkeit. Im Frühling setzen leuchtende Tulpen oder Zierlauch-Kugeln gekonnt Akzente in den Beeten. Bodendecker und Stauden breiten sich aus und lassen Unkräutern keinen Platz. Besonders nützlich für die Tierwelt und gleichzeitig pflegeleicht sind Pflanzungen mit heimischen Stauden und Gehölzen.

Vorgarten gestalten

In den attraktiven Eingangsbereichen werden die Besucher freundlich willkommen geheißen. Quellsteine, Springbrunnen, Miniteiche, Sitzgruppen und eine gemütliche Hausbank finden sich hier. Jeder Quadratmeter wird erlebnisreich genutzt, man will keinen Raum verschenken. Attraktiv bepflanzte Kübel zu beiden Seiten der Haustür sind ein gelungener Blickfang.

Vorgarten gestalten pflegeleicht

Farbenfrohe Blumenkübel und blühende Beete oder elegant geschnittene immergrüne Formgehölze begleiten den Weg zum Haus. Immergrüne, am besten klein bleibende und langsam wachsende Pflanzen, in letzter Zeit auch viele dekorative Gräser herrschen vor. Man möchte ganzjährig ein attraktives Bild erzielen. Je schmaler der Vorgarten ist, desto mehr wird die Hausfassade – vor allem mit dekorativen Kletterpflanzen bewachsen – in die Gestaltung miteinbezogen.

Vorgarten mit Baum
Vorgarten mit Baum

Der Hausbaum, Schützer des Lebens und des Hauses, hat eine lange Tradition. Hohe Bäume findet man heute fast nur noch vor alten Bauernhäusern oder Villen. In den kleiner gewordenen Vorgärten stehen der Judasbaum, die Weidenblättrige Birne, die Zieräpfel, Kugelahorn, -robinie, -trompetenbaum, die Hängeformen von Eschen, Zierkirschen oder Blutbuchen. Sie alle werden nur 4 bis 6 Meter hoch und hüten die heutigen Häuser.

Zierlauch pflanzen

Zierlauch pflanzen sollte man am besten im Spätsommer, damit sie in der warmen Erde noch gut wurzeln können und sich im nächsten Frühjahr besonders gut entwickeln.

Jetzt im Spätsommer genießen wir den Garten richtig, wer mag da schon an den Winter denken oder gar das nächste Frühjahr planen? Vorausschauende Gärtner sollten das unbedingt tun, dann jetzt beginnt die Blumenzwiebel-Saison. Zierlauch pflanzen sollte man am besten jetzt im Spätsommer, damit sie in der warmen Erde noch gut wurzeln können und sich im nächsten Frühjahr besonders gut entwickeln.

Zierlauch ist eine der populärsten Gartenpflanzen der letzten Jahre. Mit den leuchtende Blütenkugeln in Violett, Rosa oder Weiß an langen Stängeln ist Zierlauch ist ein echter Hingucker. Zudem ist er pflegeleicht und bienenfreundlich. Die Auswahl an Zierlauch ist riesig, es gibt rund 800 Arten. Mehr über Zierlauch erfahren Sie in unserem Beitrag „Zierlauch – der Star in imposanten Frühlingsbeeten“

Wie Sie Zierlauch pflanzen

Heben Sie ein Pflanzloch aus. Die Zwiebeln müssen dreimal so tief eingepflanzt werden, wie die Zwiebel hoch ist. Geben Sie in das Loch zuerst ca. 5 Zentimeter Sand bevor Sie die Blumenzwiebeln setzen. Damit wird die Bildung von Staunässe vermieden.

Zierlauch pflanzen

Unter der Zwiebelhaut gibt es eine kleine Triebspitze, diese muss nach oben zeigen. Der Pflanzabstand zwischen den Zwiebeln sollte bei großblumigen Arten 10 bis 15 cm betragen. Pflanzen Sie diese Arten am besten einzeln oder zu dritt.

Mischen Sie humusreiche Pflanzerde mit Sand und füllen Sie damit das Pflanzloch ganz auf. Drücken Sie die Erde mit den Händen vorsichtig an und gießen Sie die Stelle anschließend gründlich.

Zierlauch pflanzen 16

Am besten kommt Zierlauch zur Geltung, wenn er in Gruppen gesetzt wird. Auch ganze Beete mit den leuchtenden Blütenkugeln sind ein echte Attraktion.

Das Laub der Zierlauchs wird recht schnell welk, aber es sollte wie bei anderen Zwiebelblumen nicht zurückgeschnitten werden, weil die Pflanzen durch ihre Blätter Nährstoffe in der Zwiebel einlagern. Deshalb sollte Zierlauch im Beet von Stauden umgeben sein, die das welke Laub etwas kaschieren.

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Rotkehlchen gehören zu den beliebtesten Vögeln im Garten, nicht nur weil sie so hübsch aussehen, sondern auch weil sie so zutraulich sind. Rotkehlchen anlocken ist nicht schwer, kein anderer Singvogel hat so wenig Angst vor Menschen.

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Pure Sommerlaune und ein Hauch von Landleben. Ab Juni bis zum ersten Frost ziehen die „Ballköniginnen des Bauerngartens“ alle Blicke auf sich. Ob allein unter ihresgleichen oder in Begleitung anderer Pflanzen – mit Dahlien lassen sich beeindruckende Beete gestalten.

Pure Sommerlaune und ein Hauch von Landleben. Ab Juni bis zum ersten Frost ziehen die „Ballköniginnen des Bauerngartens“ alle Blicke auf sich. Ob allein unter ihresgleichen oder in Begleitung anderer Pflanzen – mit Dahlien lassen sich beeindruckende Beete gestalten.

Dahlien betreten die Gartenbühne, wenn schon bei vielen Sommerblumen die Blühkraft merklich nachlässt. Dahlien sind daher die absoluten Blütenstars des Hochsommers und Herbstes. Sie füllen auch manche Lücke und tragen neben Lampenputzergras, Chinaschilf, Astern, Sonnenbraut und Chrysanthemen zum Farbenrausch der Beete bei. Kleinwüchsige  Dahlien erobern immer mehr die Kübel auf Balkonen und Terrassen.

Dahlien, die Schönen des Hochsommers 20

In den Dahlien steckt die Glut des Sommers und die ihrer mexikanischen Heimat. Bereits das Volk der Azteken liebte die Dahlie. Sie blühte im Garten des Herrschers Montezuma und galt als Symbol der Sonne. Dahliensamen wird im Jahr 1789 von Mexiko nach Madrid gesandt und im Folgejahr blühen die ersten Dahlien in Europa.

1804 bringt Alexander von Humboldt Dahliensamen aus Mexiko nach Paris und Berlin. Der Siegeszug der Dahlie beginnt. Benannt nach dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl, galt die Dahlie lange Zeit wegen ihrer Seltenheit und der tropischen Schönheit ihrer Blütensterne als Wunderblume. Bereits 1818 waren ein Großteil der heutigen Farben und Farbkombinationen vorhanden. Doch unaufhörlich kommen neue hinzu.

Dahlie

Durch ihre Fähigkeit, immer wieder Form- und Farbspiele hervorzubringen, hat die Dahlie viele Freunde gewonnen. Nur vier Blütenfarbstoffe – Elfenbein, Gelb, Rot und Purpur – bringen das Kunststück fertig, dass romantische Gemüter in Pastelltönen von Weiß über Rosa bis Flieder schwelgen können. Aber auch Liebhaber von feuriger Leuchtkraft von Gelb, Orange und Rot sind begeistert.

Mignon-Dahlie
Mignon-Dahlie

Und dann die Blütenformen! Sie reichen von schlichten einfach blühenden Mignon – Dahlien über Halskrausedahlien bis zu Anemonen blütigen Dahlien. Die Blüten der Seerosendahlien, Ball- und Pompondahlien sowie der Dekorativen Dahlien sind stärker gefüllt. Dabei wirken die Pompondahlien herrlich altmodisch, während die igeligen Kaktusdahlien ziemlich extravagant daherkommen.

Es finden sich allerdings noch erheblich verrücktere Vertreter wie die Giraffen- oder Hischgeweihdahlien. Beeindruckend sind auch die Riesenexemplare mit einem Blütendurchmesser von 30 cm und mehr. Inzwischen gibt es Tausende von alten und neuen Dahliensorten. Die prachtvollen Farben und Blütenformen sind es auch, die die Dahlie zum Liebling in der Vase machen.

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„Die wichtigste Aufgabe einer Dahlie ist, sich in Szene zu setzen und zu prahlen“, giftete Gertrude Jekyll gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Klingt zwar garstig, war aber wohl bewundernd gemeint. Schließlich setzte die Grande Dame der englischen Gartengestaltung die Schöne aus dem Reich der Azteken gern in ihre genial konzipierten Rabatten ein. Und zwar nicht in Sorten mit pudrigen Pastelltönen, die gemeinhin als englisch vornehm empfunden werden, sondern in richtigen Knallfarben.

Jeder Dahlienzüchter hofft immer wieder, dass eine seiner Kreuzungen sich zur ‚Jahrhundertdahlie‘ entwickelt. Es vergehen oft 10 bis 15 Jahre der Auslese, bis der Züchter eine Sorte zur Neuheitenprüfung einschicken kann. In zwei weiteren Jahren wird dann die Dahlie in Prüfungsgärten verschiedener Klimabereiche auf Wuchs, Standfestigkeit, Blühwilligkeit… geprüft, bis sie endlich ein Wertzeugnis erhält.

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Dahlien ziehen Bienen magisch an

In unseren Gärten ist den Dahlien ihre tropische Heimat noch anzumerken. Die Pflanzen sind Sonnenanbeter, benötigen eine optimale Versorgung mit Dünger und Wasser. So wachsen sie in kurzer Zeit zu stattlicher Größe heran und bilden viele Blüten. Höhere Exemplare müssen dabei sogar mit Stäben gestützt werden. Wichtig: Verblühtes sollte regelmäßig entfernt werden. Auch das eifrige Schneiden für die Vase schadet nicht, es bilden sich laufend neue Knospen.

Außerdem sind die Wurzelknollen nicht winterhart. Im Herbst nach den ersten Frösten werden sie aus der Erde genommen, frostfrei und trocken überwintert, im Frühjahr aus dem Winterquartier im Keller geholt, in Töpfe gesetzt und nach den Eisheiligen ins Freiland ausgepflanzt. Alle Jahre wieder steht man dann voller Staunen vor den manchmal handtellergroßen, in Farben und Formen so variantenreichen Blüten, die aus diesen schrundigen Knollen hervorgegangen sind.

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Dabei unterliegen Dahlien wie alle Pflanzen Moden. Irgendwann galten sie als hoffnungslos spießig. Sanfte Farben waren angesagt und weniger barocke Fülle. Jetzt sind sie wieder da. Seit der ländliche Garten als chic gilt, macht die alte Bauerngartenblume Furore, zur Zeit gerade in feurigen Tönen.

Allerdings behielten die Dahlien über all die Jahre ihre treuen Fans. Vereine der Freunde von Dahliengärten entstanden wie etwa in Baden-Baden oder Gera. Die Dahlien – Schaugärten in Baden-Baden, Hamburg und der Insel Mainau sind wahre Publikumsmagneten. Eine beeindruckende Dahlien-Sammlung findet man auch im Garten der Villa Taranto am Lago Maggiore.

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Traumbeete im Hochsommer

Der Sommer strebt seinem Höhepunkt zu, alles im Garten beginnt sich zu verändern. Die Blühkraft der Sommerblumen, der Rosen lässt allmählich nach, neue Stars betreten die Gartenbühne. Die Traumbeete im Hochsommer leuchten jetzt in warmen Farben.

Der Sommer strebt seinem Höhepunkt zu, alles im Garten beginnt sich zu verändern. Die Blühkraft der Sommerblumen, der Rosen lässt allmählich nach, neue Stars betreten die Gartenbühne. Die Traumbeete im Hochsommer leuchten jetzt in warmen Farben.

Bis zum Frühsommer haben sich die Astern – von wenigen Ausnahmen abgesehen – recht bescheiden gegeben. Mit ihrem meist dunkelgrünen Laub und kompakten Wuchs fallen sie zwischen Gräsern Rosen und Gehölzen kaum auf. Aber dann öffnen sich die ersten Knospen und das Blütenfeuer der Astern kennt bis zu den ersten Frösten keine Pause mehr. Bergastern, Kissen-, Glattblatt- oder Rauhblattastern – und wie sie alle heißen – versprühen permanent den Charme eines bunten, rauschenden Dorffestes.

Traumbeete im Hochsommer 28

Ihnen zur Seite stehen weitere Sommerblüher. Auf humosen Böden in voller Sonne brillieren Kugeldistel, Mädchenauge und Kokardenblume monatelang mit immer neuen Blüten. Als schöne Begleiter haben sie die späten Großstauden wie Sonnenhut, Rittersporn und Riesenzierlauch. Montbretien und Fackellilien entwickeln bei viel Sonne auf durchlässigen Böden ihre exotischen Blüten in Rot, Gelb und Orange. Farben, die schon auf den kommenden Herbst hinweisen und viel Wärme und Lebendigkeit in den Garten bringen.

Staudenbeete

Das argentinische Eisenkraut mit seinem filigranen Wuchs und seiner langem Blütezeit von Juli bis Oktober erfreut sich immer größerer Beliebtheit in hochsommerlichen Beeten. Auch andere exotische Schönheiten wie die Lilien setzen jetzt spektakuläre Akzente. Sie bezaubern durch ihren graziösen Wuchs und ihren Sortenreichtum bezaubert. Es gibt zarte Wildformen und großblumige, farbenfrohe Kreuzungen. Die attraktivsten sind die einen Meter hohen Königslilien mit ihren riesigen Trichterblüten, die urigen Madonnenlilien, die leuchtend orangefarbenen Feuerlilien, die Prachtlilien, der Türkenbund mit den zurückgeschlagenen Blüten.

Dahlie

Ganz anders die Dahlien: in ihnen steckt die Glut des Sommers und die ihrer tropischen mexikanischen Heimat. Dahlien blühten bereits im Garten des legendären Herrschers Montezuma und galten als Symbol der Sonne. Sie sind ausgesprochene Sonnenanbeter. Außerdem mögen sie keinen extrem sauren und kalkhaltigen Boden und benötigen eine optimale Versorgung mit Dünger und Wasser. Dann wachsen sie in kurzer Zeit zu stattlicher Größe heran und bilden viele Blüten. Höhere Exemplare müssen sogar mit Stäben gestützt werden.

Auch sind ihre Wurzelknollen nicht winterhart. Im Herbst nach den ersten Frösten werden sie aus der Erde genommen, frostfrei und trocken überwintert, im Frühjahr aus dem Winterquartier im Keller geholt, in Töpfe gesetzt und nach den Eisheiligen ins Freiland ausgepflanzt.

Traumbeete im Hochsommer 29

In modernen Beeten wird mit anspruchsvollen Kombinationen experimentiert. Stauden werden hier mit Zwiebel- und Knollengewächsen, Sommerblumen, Rosen, Sträuchern und in letzter Zeit mit immer mehr Gräsern zusammengesetzt, oft geradezu zu einem Bild verwoben. Wir hatten uns im Frühling und Sommer daran gewöhnt, dass Gräser den Arrangements in Kübeln und Beeten Fülle und Grazie verliehen.

Gräser wirken vermittelnd, neutralisieren starke Blütenfarben in ihrer Nachbarschaft. Ihr oft filigraner Wuchs bringt spielerische Leichtigkeit in die Rabatte. Selbst nach der Blüte bewahren sie Haltung und Fülle, sorgen für Harmonie und Geschlossenheit der Beete.
Doch im Hochsommer streifen die Gräser ihre Rolle als dienende, vermittelnde Kraft ab.

Sie wachsen immer stärker heran und werden allmählich zu Struktur- und Leitstauden im Beet. Die Blütenstände der hohen Gräser erreichen nun bald gigantische Ausmaße. Die Halme wiegen sich mit bewundernswerter Grazie im Wind, schaffen dabei Konturen und verwischen sie gleich wieder. Die Ziergräser fügen so der Gartengestaltung neue Dimensionen, eine ungekannte Dynamik hinzu.

Traumbeete im Hochsommer 30

Hohe Prachtstauden und Ziergräser stehen nicht nur in weitläufigen Rabatten, sondern auch in Randbeeten vor Hauswänden, Mauern und Hecken. Überall wo sie auftreten – sei es als imposante Solitäre oder in Gruppen – ziehen sie sofort alle Blicke auf sich. In Verbindung mit abgestimmten Begleitpflanzen sorgen sie für farblich und formal spannende Gartenbilder. Die Kombination von hohen Prachtstauden und Ziergräsern ist im Sommer ein idealer Sichtschutz an Sitzplätzen, am Schwimmteich und eine lebendige Eingrenzung des Gartens.

Unkomplizierte Nachbarn in den Beeten sind die Gräser nicht immer. Viele von ihnen, vor allem die Einheimischen säen sich kräftig aus, manche wuchern, bilden Ausläufer und sind den übrigen Stauden an Lebenskraft stark überlegen. Nur in den Extremlagen, wie in Beeten mit praller Sonne, sandigem Boden, im Steingarten, am Wald- und Teichrand können sich die Stauden neben den Gräsern im Überlebenskampf behaupten.

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Nicht ein perfekter Zustand über einen bestimmten Zeitraum hinweg steht hier im Mittelpunkt, sondern die spannende Veränderung im Jahresablauf. Dieses Spiel aus Bewegung, Durchlässigkeit und Transparenz wirkt beruhigend und faszinierend zugleich.

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